DE1528997A1 - Drehkolbenmaschine - Google Patents
DrehkolbenmaschineInfo
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Description
Drehkolbenmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolbenmaschine mit
einem mit der Hauptwelle starr verbundenen Zahnrad und mit einem innen verzahnten Zahnring, der eine größere Zähnezahl
als das Zahnrad besitzt und mit dem Gehäuse über eine Führungsvorrichtung
zusammenwirkt, die bei einer Drehung des Zahnrades den Zahnring auf einer Kreisbahn parallel zu sich verschiebt,
wobei die Zähne und Zahnlücken Kammern begrenzen, die abwechselnd über Kanäle und ein Yerteilerventil mit dem Zu-
und Abfluß verbunden werden.
Es ist eine Drehkolbenmaschine bekannt, bei der die Führungsvorrichtung
dadurch gebildet ist, daß der Zahnring und das Gehäuse mit einer Außenverzahnung bzw. einer Innenverzahnung
gleicher Zähnezahl aber unterschiedlichen Durchmessers versehen werden. Bei einer solchen Verzahnung geht aber eine
erhebliche Energie durch Reibung verloren. Außerdem erfordert
die Terzahnung eine sehr sorgfältige und teure Bearbeitung«, Ähnliche Nachteile gelten für eine andere Führungsvorrichtung*
bei der der Sahnring auf zwei senkrecht zueinander beweglichen
Schlitten montiert ist, was insgesamt zu einem komplizierten
Aufbau führt. ·
Bei Untersetzungsgetrieben ist es bekannt, einer bestimmten
Anzahl von gehäusefest gelagerten Rollen eine geringere Anzahl von ümfangszähnen eines Zahnrades gegenüberzustellen, das drehbar
auf einer Kurbelwelle gelagert ist. Hierbei wird die
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schnelle Drehbewegung der Kurbelwelle in eine langsame Drehbewegung des Zahnrades übersetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehkolbenmaschine
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Führungsvorrichtung
einen einfachen Aufbau hat und möglichst 'reibungsfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Führungsvorrichtung aus kreisausschnittartigen Aussparungen am Außenumfang des Zahnringes bzw. eines damit verbundenen Bauteils
und einer gleichen Zahl von in die Aussparungen eingreifenden Rollen am Innenumfang des Gehäuses oder umgekehrt besteht.
, .
Die Rollen und die kreisausschnittartigen Aussparungen sind auf
sehr einfache Weise herzustellen und einander zuzuordnen. Durch
eine entsprechende Bemessung des Unterschiedes zwischen den Durchmessern der Rollen und der Aussparungen einerseits sowie
des Unterschieds zwischen den Durchmessern der Kreise, auf
denen die Mittelpunkte der Rollen und der Aussparungen liegen, andererseits kann man leicht eine Anpassung an die Kreisbahnbewegung
des jeweiligen Zahnrings bzw. Bauteils erzielen» Eine
wesentliche Reibung ist nicht zu befürchten, da die Rollen
sich drehen können und immer nur mit höchstens einer Linie an
den Aussparungen anliegen.
Da die Zahl der Rollen und die Zahl der Aussparungen einander gleich sind, kann man beliebig starke Rollen wad beliebig
starke Zähne zwischen- aexx Aussparungen vorsehen, die, alle im
Betrieb einer Drehkolbeismaschine auftretenden Kräfte abzustützen
vermögen--. Dies ist deshalb wichtig, weil die Führungsvorrichtung bei Verwendung der Maschine als Prnipe mit großer
Fördermenge ©der als Motor mit großem Drehmoment große Kräfte
aufnehmen muß.
Bei einer fcevqrzugten Ausführungsforra ist dafür gesorgt, daß
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das mit dem Zahnring verbundene Bauteil durch eine Ventilscheibe
gebildet und das Gehäuse mit einer zweiten Ventilscheibe
des Verteilerventils verbunden ist und daß die Scheiben an den aneinandergrenzenden Flächen Aussparungen
aufweisen, von denen jeweils eine Aussparung der auf der
Kreisbahn bewegten Scheibe eine oder mehrere Aussparungen
auf der anderen-.Scheibe abwechselnd öffnet und schließt.
Ein solches Verteilerventil hat den Vorteil, daß man auf
einer einzigen Ebene eine größere Zahl von Steueröffnungen unterbringen kann, die jeweils in einer bestimmten anderen
Steueröffnung oder einer bestimmten Gruppe von anderen Steueröffnungen zusammen wirken, so daß sich eine Vielzahl
von "Einzelschiebern" ergibt, die gleichzeitig, aber gegebenenfalls
in einem bestimmten Zyklus zeitlich gegeneinander versetzt in verschiedenen hydraulischen Kanälen wirksam
sind. Darüber hinaus können die Rollen mit einer größeren axialen Breite an dem gegen Rotation zu sichernden Bauteil
angreifen, sei es, daß die Rollen mit Ventilscheibe und Zahnring zusammenwirken, sei es, daß auf der der'Ventilscheibe abgewandten Seite des Zahnringes noch eine Dichtseheibe vorgesehen ist und diese beiden Scheiben mit der
Rolle zusammenwirken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Drehkolbenmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
wobei jedoch die Teile der Fig. 4 entfernt sind, und
Fig. 4 den Zahnring und das Zahnrad in Seitenansicht mit
geschnittener Hauptwelle.
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Das Gehäuse einer Drehkolbenmaschine besteht aus einem vorderen
Deckel 1, einem zylindrischen Teil 2, einem Zwischenstück 3 und einem hinteren Deckel 4, die durch Schrauben 5
unter Zwischenlage nicht bezeichneter DichizLnge miteinander
verbunden sind» Eine Hauptwelle 6 ist mittels eines Lagers 7
im vorderen Deckel 1 und mittels eines Lagers 8 im Zwischenstück
3 gelagert. Sie trägt auf einer Nutverzahnung 9 ein außen verzahntes Zahnrad 10. Dieses arbeitet mit einem innen
verzahnten Zahnring 11 zusammen, der mit Hilfe von Nieten 12
mit zwei Scheiben 13 und 14 verbunden ist. Zwischen den Zähnen und Zahnlücken der beiden Zahnelemente 10 und 11 werden
Kammern 19 gebildet.
Die Scheiben 13 und 14 tragen an ihrem äußeren Umfang kreisabschnittförmige
Aussparungen 15» deren Zahl der Zahl der Schrauben 5 entspricht. Auf den Schrauben 5 sind Rollen 16
drehbar gelagert, die in die Aussparungen 15 eingreifen.
Der Unterschied zwischen den Durchmessern der Aussparungen 15 und der Rollen 16 sowie der Unterschied zwischen den Durchmessern
der Kreise für die Mittelpunkte der Aussparungen 15
und die Mittelpunkte der Rollen 16 ist so gewählt, daß der
Mittelpunkt MR des Zahnringes um den Mittelpunkt M^ der Hauptwelle
und des Zahnrades eine Bahn entlang des Kreises E (Fig.3)
vollführen kann, wobei aber die Rollenführung nur eine Parallelverschiebung
des Zahnringes und der beiden Scheiben 13, 14 gestattet. Wenn sich das Zahnrad 10 um eine Zahnteilung weiterbewegt,
durchläuft der Zahnring einmal den Kreis E.
Durch die Elemente 14 und 3 wird ein Verteilerventil gebildet.
Die erste Ventilscheibe 14 trägt auf der der anderen Ventilscheibe
3 zugekehrten Seite radiale Längsschlitze 17, die
über Bohrungen 18 jeweils mit der Zahnlücke zwischen den
Zähnen des Zahnringes 11 in Verbindung stehen, also einen
Kanal zu den Kammern 19 herstellen. Jedem Längsschlitz 17 sind in der ersten Ventilscheibe 14 zwei parallel dazu verlaufende Längsschlitze 20 und 21 in der zweiten Ventilscheibe
3 zugeordnet. Der Abstand a zwischen diesen beiden Längs-
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schlitzen 20 und 21 steht in einem vorgegebenen Verhältnis
zu der Breite des Längsschlitzes 17. Alle Längsschlitze 20
stehen über Bohrungen 22 mit einer Ringnut 23 und damit mit dem Zuflußstutzen 24 im Deckel in Verbindung, während alle
Längsschlitze 21 über Bohrungen 25 mit einer Ringnut 26
und damit mit dem Abflußstutzen 27 im Deckel 4 Verbindung haben. Da die Scheibe 3 feststeht und die Scheibe 14 die
gleichen Bewegungen vollführt wie der Zahnring 11, macht
jede Aussparung 17 eine Kreisbahnbewegung mit, die derjenigen des Kreises E gleich ist. Bei dieser Kreisbahnbewegung kommt jede Aussparung 17 abwechselnd mit den Aussparungen 20 und der zweiten Scheibe 3 in Verbindung, so daß die zugehörige Kammer 19 abwechselnd mit dem Zuflußstutzen 24 und mit dem Abflußstutzen 27 in Verbindung gebracht wird.
und damit mit dem Abflußstutzen 27 im Deckel 4 Verbindung haben. Da die Scheibe 3 feststeht und die Scheibe 14 die
gleichen Bewegungen vollführt wie der Zahnring 11, macht
jede Aussparung 17 eine Kreisbahnbewegung mit, die derjenigen des Kreises E gleich ist. Bei dieser Kreisbahnbewegung kommt jede Aussparung 17 abwechselnd mit den Aussparungen 20 und der zweiten Scheibe 3 in Verbindung, so daß die zugehörige Kammer 19 abwechselnd mit dem Zuflußstutzen 24 und mit dem Abflußstutzen 27 in Verbindung gebracht wird.
Von einem Längsschlitz 20 führen Kanäle 28 zu einer Ringnut 29 im Deckel 1· In gleicher Weise führen von einem längsschlitz
21 Kanäle 30 zu einer Ringnut 31 im Deckel U In beiden
Ringnuten befinden sich ringförmige Kolben 32 und 33, die
auf eine Druckplatte 34 wirken, die ihrerseits an der Scheibe 13 anliegt. Auf diese Weise wird eine Belastungsvorrichtung geschaffen, die dem von der Ventilseite her auf den Zahnring 11 wirkenden Druck entgegenwirkt.
auf eine Druckplatte 34 wirken, die ihrerseits an der Scheibe 13 anliegt. Auf diese Weise wird eine Belastungsvorrichtung geschaffen, die dem von der Ventilseite her auf den Zahnring 11 wirkenden Druck entgegenwirkt.
Es sind auch solche Fälle denkbar, in denen der gewünschten
Bewegung (Kreisbahn, Parallelverschiebung) noch eine Drehbewegung der Führungsvorrichtung überlagert ist.
009.820/ UÖ2
Claims (2)
- Patentansprüche.■ Drehkolbenmaschine mit einem mit der Hauptwelle starr verbundenen Zahnrad und mit einem innen verzahnten Zahnring, der eine größere Zähnezahl als das Zahnrad besitzt und mit dem Gehäuse über eine Führungsvorrichtung zusammenwirkt, die bei einer Drehung des Zahnrades den Zahnring auf einer KreisDann parallel zu sich verschiebt, wobei die Zähne und Zahnlücken Kammern begrenzen, die abwechselnd über Kanäle und ©in Verteilerventil mit dem Zu- und Abfluß verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung aus kreisauschnittartigen Aussparungen (15) am Außenumfang des Zahnringes (11) bzw. eines damit verbundenen Bauteils (13, 14·) und einer gleichen Zahl von in die Aussparungen eingreifenden Rollen (16) am Innenumfang des Gehäuses (2) oder umgekehrt besteht.
- 2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zahnring (11) verbunden«; Bauteil durch eine Ventilscheibe (14) gebildet und das aehäuse (2) mit einer zweiten Ventilscheibe (3) des Verteilerventils verbunden ist und daß die Scheiben an den aneinandergrenzenden Flächen Aussparungen aufweisen, von denen jeweils eine Aussparung (17) der auf der Kreisbahn bewegten Scheibe eine oder mehrere Aussparungen (20, 21) auf der anderen Scheibe abwechselnd öffnet und schließt.β Unterlagen ^n00 98 20/ 140 2BAD
ν. ι : ITC
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