DE3219378C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/0404—Details or component parts
- F04B1/0408—Pistons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B1/10—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary
- F04B1/107—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders
- F04B1/1071—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks
Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenmaschine mit
zumindest einem Kugelkolben.
Eine Kugelkolbenmaschine der vorgenannten Bauart ist aus der
DE-OS 29 08 096 bekannt. Die in einem Paßsitz zur
Rotorradialbohrung stehende verschiebliche zylindrische
Hülse bewirkt eine Spaltabdichtung zwischen Rotor und Hülse,
durch die Verluste in der Dichtheit in Kauf genommen werden
müssen, die den Wirkungsgrad der Maschine beeinträchtigten,
insbesondere bei höheren Drücken und/oder geringen
Viskositäten des Betriebsmediums.
Aus der US-PS 33 66 017 ist eine Radialkolbenmaschine, bei
der die Kugel in einer Bohrung des Rotors gleitet, wobei
gleichzeitig das radial innen liegende Ende der Kugel in
einer Scheibe mit einer kreissektorförmigen Ausnehmung
gelagert ist. Die Scheibe ist unter Federspannung an einem
radial innen liegenden Absatz der Rotorbohrung über eine
Feder abgestützt. Derartige Scheiben können vergleichsweise
leicht verkanten und haben darüber hinaus noch eine
vergleichsweise kleine Dichtfläche.
Die Erfindung geht daher aus von einer Radialkolbenmaschine
der sich aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergebenden Art
und hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einer derartigen
Radialkolbenmaschine einen Wirkungsgrad selbst bei höheren
Drücken und/oder geringen Viskositäten des Betriebsmediums
zu erzielen, und zwar mit Hilfe baulich einfacher Mittel.
Die Aufgabe wird durch die aus dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 sich ergebende Merkmalskombination gelöst. Die
Erfindung besteht im Prinzip also darin, das Kolbenelement
durch eine zylindrische Hülse mit hinreichend großer
Mantelfläche zu machen, zur Verringerung der Reibung der
Kugel die Stirnfläche des Kolbenelementes als an der Kugel
tangential anliegenden Ringbereich auszuführen und
schließlich eine zusätzliche Dichtung durch eine unter Druck
aufweitbare Dichtlippe am dem Steuerzapfen zugewandten Ende
der zylindrischen Hülse vorzusehen.
Aus der US-PS 34 35 774 ist zwar (siehe beispielsweise Fig.
1 mit zugehöriger Beschreibung) eine Pumpe bekannt, bei der
eine Kugel mit einem Zylinder versehen ist. Dabei handelt es
sich aber um eine Radialkolbenmaschine mit durch Federn
voneinander im Abstand gehaltenen Doppelkolben, bei denen
gemäß Fig. 2 dieser Entgegenhaltung zwar eine zusätzliche
Dichtung, aber keine einfach auszuführende Dichtlippe
vorgesehen ist.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß das radiale innere, dem
Steuerzapfen zugewandte Ende des Kolbenelements eine
Dichtlippe aufweist. Dadurch wird der Druck des
Betriebsmediums ausgenutzt, um eine exakte Abdichtung
zwischen Kugelkolben und Rotor herzustellen. Im Betrieb
erweitert sich die elastische Dichtlippe in Radialrichtung
des Kolbenelements, wobei der Spalt zwischen Kolbenelement
und Rotor verringert oder gänzlich aufgehoben wird. Das
Kolbenelement ermöglicht eine große Überdeckungslänge. Bei
Anlage der Dichtlippe am Rotor im Betrieb wird eine
Linienberührung geschaffen, die die Verschiebbarkeit des
Kugelkolbens praktisch nicht beeinträchtigt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß Kolbenelement und Dichtlippe aus gleichem Material und
einstückig ausgebildet sind. Damit ist eine einfache
Fertigung möglich.
Es bietet Vorteile, daß die Dichtlippe an einem an dem
Kolbenelement befestigten Bauteil ausgebildet ist, da so
die Materialien des Kolbenelements und des Dichtlippen
bauteils unabhängig voneinander gewählt werden können.
Insbesondere besitzt das Kolbenelement- und Dichtlippen
material einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, der
größer ist als der des Rotors. Dadurch wird bei höheren
Betriebstemperaturen der Spalt zwischen Kolbenelement und
Rotor weiter verringert, so daß der (volumetrische)
Wirkungsgrad selbst dann verbessert wird, wenn das
Betriebsmedium eine geringe Viskosität aufweist.
Zweckmäßigerweise hat die Stirnfläche des Kolbenelements
einen an der Oberfläche der Kugel tangential anliegenden
Ringbereich; die Kugel steht so im wesentlichen in einer
Linienberührung mit dem Kolbenelement. Das Kolbenelement
ist damit im wesentlichen in Verlängerung der zugeordneten
Kugel gelegen, ohne diese zu umgreifen, wie dies bei
spielsweise nach der DE-OS 29 08 096 der Fall ist. Damit
kann die oszillierende Kugel-Kolbenelement-Baugruppe in
der Masse weiter verringert werden, und es können beide
Einzelteile nicht nur getrennt hergestellt, sondern auch
nach einem Zusammenbau bei einem Defekt separat ausge
wechselt werden.
Vorteilhafterweise weist die axialsymmetrische Hülse einen
mittigen Axialdurchgang auf. Dadurch wird im Betrieb die
Kugel direkt durch Hydraulikdruck beaufschlagt und die
mechanische Berührung zwischen Kugel und Hülse entlastet,
ohne die Dichtwirkung nennenswert zu beeinträchtigen.
Weiter wird dadurch das Betriebsverhalten bei sich
ändernder Viskosität des Hydraulikmediums verbessert. Bei
niedrigen Temperaturen und entsprechend hoher Viskosität
sorgt die Kugel überwiegend für die Förderung des Mediums;
die Bewegung der Kugel kann dabei sogar unabhängig von der
Bewegung der Hülse erfolgen. Bei hohen Temperaturen und
entsprechend niedriger Viskosität des Mediums überwiegt
wegen der in diesem Betriebszustand besseren Abdichtung
der Förderanteil der Hülse.
Ist der zylindrische Außenmantel des Kolbenelements über
die gesamte Axiallänge ausgebildet, so ist eine hohe
Flächen- bzw. Spaltabdichtung zwischen Kolbenelement und
Rotor sichergestellt.
Einfache Ausführungsformen der Erfindung sehen ein Kugel
element eines Kolbens vor, das nicht in einem Paßsitz zur
Radialbohrung des Rotors steht, weil eine gut eingepaßte
Kugel mit geringem Laufspiel infolge der Ausbildung des
zwischengeordneten, die Abdichtung übernehmenden Kolben
elements in vielen Anwendungsfällen nicht erforderlich
ist. Bei einer besonderen Ausführungsform ist jedoch ein
Paßsitz der Kugel in der Radialbohrung des Rotors vorge
sehen, wobei der Außendurchmesser des Kolbenelements im
wesentlichen gleich dem Kugeldurchmesser ist. In diesem
Fall wird eine zusätzliche Abdichtung zwischen Kugel und
Rotor geschaffen.
Besonders vorteilhaft ist die an der Kugel anliegende
Fläche des Kolbenelements, eine Gleitfläche aus einem
Material mit einem geringen Reibwert. Das Kolbenelement
kann z. B. vollständig aus diesem Material gefertigt sein.
Auf einfachste Weise wird so das Abrollen der Kugel auf
dem Hubring sichergestellt, sofern das antreibende Moment
(Reibung am Hubring) größer als das Bremsmoment (Reibung
der Kugel an der Rotorbohrung und an der Anlagefläche des
Kolbenelements) ist.
Zweckmäßigerweise ist das Kolbenelement aus einem
geräuschdämmenden Material ausgebildet.
Eine einfache und sichere Befestigung des die Dichtlippe
aufweisenden Bauteils an der Hülse kann mittels eines
Hohlniets oder durch Einpressen verwirklicht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen
Kugelkolbenpumpe,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Pumpe nach Fig. 1 im
Bereich der Achse des Kugelkolbens,
Fig. 3 eine Einzelheit der Pumpe der Fig. 1 in einem
größeren Maßstab bei schematischer
Darstellung,
Fig. 4 und Fig. 5 weitere Einzelheiten der Pumpe der Fig. 1 im
größeren Maßstab und schematischer Dar
stellung.
Die Kugelkolbenpumpe umfaßt ein auf der einen Stirnseite
geschlossenes topfartiges Gehäuse 18 mit einem Saugan
schluß 16 und einem Druckanschluß 17 auf dem Gehäuseumfang.
Im Inneren des Gehäuses 18 befindet sich eine
Rotor-Stator-Einheit, die über elastische abdichtende
Stützkörper 5 in Form von O-Ringen am Gehäuse abgestützt
ist, um einen geräuscharmen Betrieb der Pumpe zu er
möglichen. Die Rotor-Stator-Einheit wird neben den
elastischen Stützkörpern 5 in einer drehfesten Lage
bezüglich des Gehäuses 18 durch ein Einsatzstück 15
gehalten, das im Druckanschluß zwischen Gehäuse 18 und
Stator 4 eingesetzt ist. Zwischen Einsatzstück 15 und
Stator 4 findet keine metallische Berührung statt, da
zwischengeordnet weitere elastische Stützkörper mit
Abdichtwirkung vorgesehen sind.
Die Rotor-Stator-Einheit besteht im wesentlichen aus einem
äußeren Stator 4 und einem inneren Rotor 1, der drehbar
auf dem einen (gemäß Fig. 1 rechten) Ende eines zentralen
Steuerzapfens 8 sitzt, welcher in einer Innenbohrung des
Stators 4 aufgenommen ist und einen Zuflußkanal 12 sowie
einen Abflußkanal 13 zum bzw. vom Rotorinneren besitzt.
Der Rotor 1 ist mit seiner einen Stirnwand über eine
axial- und drehelastische Federkupplung 2 mit dem einen
Ende einer Anschlußwelle 22 eines Elektromotors 19
verbunden, wobei die Anschlußwelle in koaxialer
Verlängerung des Rotors 1 liegt.
Im Inneren des Rotors 1 ist eine durchgehende
Radialbohrung ausgebildet, in der diametral
entgegengesetzt radial verschiebliche Kugelkolben 11
angeordnet sind, deren äußere Kugeln 9 an einem
exzentrischen Hubring 10 abrollen, der am äußeren Stator 4
verschiebbar gelagert ist.
Zwischen Rotor 1 und Hubring 10 ist ein Arbeitsraum 21 für
eine Pumpvorstufe zur Erzeugung einer Aufladung des
Hydraulikmediums ausgebildet, der durch die über die
Rotorumfangsfläche hinausragenden Kugelkolben 11
unterteilt ist.
Beim Betrieb der Kugelkolbenpumpe wird Hydraulikmedium bei
einer Drehung des Rotors 1 durch den äußeren Sauganschluß
16 über die Saugseite 7 der Vorstufe der Pumpe angesaugt,
längs des Umfangs des Arbeitsraumes 21 der Fig. 2 auf den
Aufladedruck vorverdichtet und auf der Druckseite 6 der
Vorstufenpumpe in eine Längsbohrung 23 des Stators 4
gefördert. Über eine Kammer 24 und den Zuflußkanal 12 wird
das Hydraulikmedium dem Saugraum 25 auf der radial inneren
Seite des Kugelkolbens 11 zugeführt und nach einer
weiteren Halbdrehung des Rotors 1 über den Druckraum 26,
den Abflußkanal 13 im Steuerzapfen 8 und den Druckanschluß
17 der Pumpe abgeleitet. Hierbei werden die Kugelkolben 11
durch Fliehkraft und den Arbeitsdruck nach außen an den
Hubring gedrängt. Im Betrieb der Anordnung wird der Rotor
in Axialrichtung durch den durch die Vorstufe erzeugten
Aufladedruck in der Kammer 6 und der damit verbundenen
ringförmigen Kammer 6a gegen die Federkupplung 2 der
Anschlußwelle 22 gedrängt, wobei die Einheit in einer
axialzentrierten, berührungsfreien Lage zum Gehäuse
gehalten wird.
In der Radialbohrung des Rotors 1 ist ein Kugelkolben 11
angeordnet, der in größerem Maßstab in Fig. 3 schematisch
gezeigt ist. Der Kugelkolben 11 besteht aus einer äußeren
Kugel 9 und einer inneren axialsymmetrischen Hülse 3 mit
einem zentralen Axialdurchgang 14. Das radial äußere Ende
der Hülse 3 nimmt pfannenartig die Kugel 9 mit
Linienberührung längs eines mittleren Kugeldurchmessers
D4 auf.
Das radial innere Umfangsende der Hülse 3 begrenzt einen
Teil des Hydraulikraums 25 und ist als einstückige
Dichtlippe 20 mit vorgegebener Elastizität zur
Radialbohrung des Rotors 1 ausgebildet. Der Durchmesser
D1 der Radialbohrung ist geringfügig größer als der
Außendurchmesser D3 der Hülse 3, so daß der Außenmantel
der Hülse 3 außerhalb des Bereichs der Dichtlippe 20 eine
Spaltabdichtung zum Rotor 1 schafft. Der Kugeldurchmesser
D2 entspricht etwa dem Außendurchmesser D3 der Hülse.
Im Betrieb der Kugelkolbenpumpe steht der Hydraulikraum 25
unter Hydraulikdruck. Bei geringen Drücken und/oder hohen
Viskositäten (niedrige Temperaturen) genügt primär die
Dichtwirkung zwischen Kugeldurchmesser D2 und
Durchmesser der Radialbohrung D1. Bei höheren Drücken
wird die Dichtlippe 20 des Kolbens, der vorzugsweise aus
einem gefüllten PTFE gefertigt ist, in Umfangsrichtung
erweitert, so daß der Spalt zwischen Hülse 3 und
Radialbohrung verringert und dadurch eine zusätzliche
Abdichtung geschaffen wird. Bei einer Anlage der
Dichtlippe 20 an der Wandung der Radialbohrung und exakter
Anlage der Kugel 9 an der Hülse 3 längs des Durchmessers
D4 wird die Dichtwirkung der Kugel 9 am Durchmesser D2
aufgehoben. Die Hülse 3 wird mit einer Kraft, die sich aus
dem Druck auf die Fläche F=(D1-D4)2·π/4
ergibt, in der Nähe des Durchmessers D4 gegen die Kugel
9 gedrückt.
Der thermische Ausdehnungskoeffizient des Hülsenmaterials
ist größer als der des umgebenden Rotors 1. Dadurch wird
bei höheren Temperaturen der Spalt zwischen D1 und D3
verringert und der volumetrische Wirkungsgrad der Pumpe
verbessert. Die Dichtung am Durchmesser D4 ist auch dann
wirksam, wenn die Hülse 3 einen größeren thermischen
Ausdehnungskoeffizienten hat und die Pumpe höheren
Betriebstemperaturen ausgesetzt ist.
In den Fig. 4 und 5 ist die Dichtlippe 20 an einem an der
zylindrischen Hülse 3 befestigten Bauteil 40 bzw. 40′
ausgebildet.
In Fig. 4 ist das Bauteil 40 unter Anlage seiner
Stirnfläche an der Hülse 3 mit einem Hohlniet 41, der eine
mittige Durchgangsbohrung 43 des Bauteils 40 durchsetzt,
an dieser Hülse 3 befestigt. Der Hohlniet 41 ist in den
Axialdurchgang 14 der Hülse 3 eingepreßt. Das im
wesentlichen zylindrische Bauteil 40 weist einen leicht
kegeligen Außenmantel auf, der mit seinem Ende größeren
Durchmessers in der Dichtlippe 20 endet. Die im
wesentlichen dem Axialdurchgang 14 der Hülse entsprechende
mittige Durchgangsbohrung 43 endet in einer koaxialen
Vertiefung 42 in der Stirnfläche des Bauteils 40, in der
der Kopf des Hohlniets 41 angeordnet ist. Die Vertiefung
42 bildet gleichzeitig die radial innere Begrenzung der
Dichtlippe 20.
In der Fig. 5 ist das ähnlich wie das Bauteil 40
ausgebildete Bauteil 40′ mit einem zylindrischen Absatz in
den Axialdurchgang 14 der Hülse 3 eingepreßt und dadurch
in dieser befestigt.
Claims (9)
1. Radialkolbenmaschine, insbesondere Radialkolbenpumpe, mit
zumindest einem Kugelkolben, dessen an einem äußeren Hubring
oder Stator abrollbare Kugel mit einem Kolbenelement
zusammenwirkt, das in einer Radialbohrung eines auf einem
feststehenden, mit Zu- und Abflußkanälen versehenen
Steuerzapfen drehbaren Rotors gleitet, wobei die Kugel mit
ihrer Mantelfläche unmittelbar in der Radialbohrung geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kolbenelement eine zylindrische Hülse (3) ist, an der ein
Bauteil (40, 40′) befestigt ist, welches eine dem
Steuerzapfen (8) zugewandte unter Druck aufweitbare
Dichtlippe (20) aufweist, und daß die Stirnfläche des
Kolbenelementes einen an der Oberfläche der Kugel tangential
anliegenden Ringbereich aufweist.
2. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Kolbenelement (11) und
das Bauteil (40, 40′) aus gleichem Material und einstückig
ausgebildet sind.
3. Radialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material des Kolbenelements und des die Dichtlippe (20)
aufweisenden Bauteils (40, 40′) einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten besitzt, der größer ist als der
des Rotors.
4. Radialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Außenmantel des Kolbenelements über die
gesamte Axiallänge der Einheit aus Hülse und Bauteil
ausgebildet ist.
5. Radialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser (D3) des Kolbenelements im
wesentlichen dem Kugeldurchmesser (D2) entspricht.
6. Radialkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die an der Kugel (9) anliegende Fläche des Kolbenelements
eine Gleitfläche aus einem Material mit einem geringen
Reibwert ist.
7. Radialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kolbenelement aus geräuschdämmendem Material gebildet
ist.
8. Radialkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Dichtlippe (20) aufweisende Bauteil (40) mittels
eines Hohlniets (41) an der Hülse (3) befestigt ist.
9. Radialkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Dichtlippe (20) aufweisende Bauteil (40′) durch
Einpressen in die Hülse (3) in dieser befestigt ist.
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