DE3439209C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
- F01B1/04—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in V-arrangement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialkolbenmaschine der
sich aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergebenden Gattung.
Eine derartige Radialkolbenmaschine ist aus der DE-OS 31 21 531
bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Radialkolbenmaschine der eingangs genannten Art, die bei
einfachem Aufbau eine sichere Funktionsweise selbst bei
hohen Drücken und/oder geringen Viskositäten bzw. schlechten
Schmiereigenschaften des Betriebsmediums aufweist.
Die Erfindung wird durch die sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 ergebende Merkmalskombination gelöst.
Im Prinzip besteht die Erfindung also darin, die einander
zugewandten Flächen des ersten und zweiten Elements durch
Formschluß gegeneinander zu fixieren. Hierdurch wird auch
bei stark unterschiedlichen Temperaturen des Kolbenelements
die Verbindung der beiden Elemente sicher gewährleistet.
Eine besonders günstige Kombination der Werkstoffe der
beiden Elemente ist durch die Merkmalskombination nach
Anspruch 2 gegeben. Dabei sorgt zum einen der metallische
Werkstoff für eine gute Gleitfähigkeit der ggf. auf ihm
auf sitzenden Kugel, während der elastische Werkstoff sich
nicht nur zur preiswerten Bildung der Hinterschneidungen
eignet, sondern darüber hinaus auch noch aufgrund seiner
Elastizität zu einem verbesserten Gleit- und Dichtverhalten
beiträgt.
Ein besonders geeigneter Werkstoff für das zweite Element
ergibt sich aus der Merkmalskombination nach Anspruch 3.
Durch Anwendung der Merkmalskombination nach Anspruch 4 läßt
sich eine verbesserte Dichtwirkung durch das zweite Element
erreichen.
In Weiterbildung der Erfindung sorgt die Merkmalskombination
nach Anspruch 5 für eine Verminderung des zwischen Kugel und
Kolbenelement ausgeübten Drucks und bewirkt eine erhöhte
Fördermenge, auch für den Fall, daß bei niedrigen
Temperaturen die schwerere Kugel sich von dem Kolbenelement
entfernt und somit über die Durchgangsöffnung Druckmittel zu
fördern in der Lage ist.
Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht läßt sich durch
Anwendung der Merkmalskombination nach Anspruch 6 erreichen.
Um das Dichtverhalten des Kolbenelements zu verbessern,
empfiehlt sich in Verbesserung der Erfindung die Anwendung
der Merkmalskombination nach Anspruch 7. Dabei kann,
insbesondere bei erhöhtem Druck, die Kugel gemäß Anspruch 8
auf dem ersten Element aufsitzen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist Vorgesehen, daß das Material des ersten
und/oder des zweiten Elements einen thermischen Ausdeh
nungskoeffizienten besitzt, der größer ist als der des
die Hülse umschließenden Zylinderkörpers. Bei hohen
Betriebstemperaturen und entsprechend geringer Viskosität
des Betriebsmediums wird die Spaltabdichtung zwischen
Hülse und Zylinderkörper sichergestellt und der volume
trische Wirkungsgrad wird selbst dann verbessert, wenn
das Betriebsmedium eine geringe Viskosität aufweist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß am radial
inneren Ende des zweiten Elements eine Dichtlippe ange
formt ist. Der Druck des Betriebsmediums erweitert die
elastische Dichtlippe in Radialrichtung des Hülsenele
ments und verbessert die Anlage der Dichtlippe an der
Wandung der Zylinderbohrung, wodurch eine gute Abdichtung
zwischen Kugelkolben und Zylinderbohrung hergestellt
wird, ohne daß die Verschiebbarkeit des Kugelkolbens
wesentlich beeinträchtigt wird.
Eine Ausführungsform, bei der die der Kugel zugeordnete
Anlagefläche des zweiten Elements als teilkugelförmige
Vertiefung ausgebildet ist, ist aufgrund der sich
einstellenden geringen Flächenpressung besonders vor
teilhaft.
Weiter ist vorgesehen, daß die Hülse eine mittige Durch
gangsöffnung aufweist, von der zumindest ein Druckmittel
kanal bis zu dem als Abdichtung ausgebildeten und radial
außenliegenden Bereich der Anlagefläche führt. Im Betrieb
wird die Kugel auf einem großen Kugelabschnitt direkt
durch den Druck des Betriebsmediums beaufschlagt und die
mechanische Berührung zwischen Kugel und Hülse entlastet,
was zu einer Reduzierung der Gleitreibung zwischen Kugel
und Hülse führt, ohne daß die Dichtwirkung nennenswert
beeinträchtigt wird. Weiter wird durch die mittige Durch
gangsöffnung das Betriebsverhalten bei sich ändernder
Viskosität des Hydraulikmediums verbessert. Bei niedrigen
Temperaturen und entsprechend hoher Viskosität sorgt die
Kugel überwiegend für die Förderung des Mediums; die
Bewegung der Kugel kann dabei sogar unabhängig von der
Bewegung der Hülse erfolgen. Bei hohen Temperaturen und
entsprechend niedriger Viskosität des Mediums überwiegt
die Abdichtung der Hülse.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß eine Ringnut in der
Anlagefläche über nur einen Druckmittelkanal mit der
Durchgangsöffnung in Verbindung steht. Durch diese Art
der Druckentlastung wird eine große Anlagefläche zwischen
Kugel und Hülse sichergestellt.
Ferner ist vorgesehen, daß die axiale Länge des zweiten
Elements größer ist als die des ersten Elements, so daß
eine hohe Flächen- bzw. Spaltabdichtung zwischen
Kugelkolben und Rotor bei guter Gleitbeweglichkeit
sichergestellt ist.
Weiter ist vorgesehen, daß das erste Element als einem
metallischen Werkstoff großen spezifischen Gewichts be
steht.
Besonders Vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfin
dung, bei der das erste Element aus Stahl und das zweite
Element aus einem Polytetrafluoräthylen-Verbundwerkstoff
besteht. Auf einfachste Weise wird so das Abrollen der
Kugel auf dem Hubring sichergestellt, sofern das antrei
bende Moment (Reibung an der Hubkurve) größer ist als das
Bremsmoment (Reibung der Kugel an der Zylinderbohrungs
wand und an der Anlagefläche des Hülsenelements). Gleich
zeitig werden günstige Reibverhältnisse zwischen dem
zweiten Element und der Zylinderbohrung erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen
Kugelkolbenpumpe,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Pumpe nach Fig. 1
im Bereich der Achse des Kugelkolbens,
Fig. 3 eine Darstellung eines Kugelkolbens der
Pumpe nach Fig. 1 in einem größeren
Maßstab,
Fig. 4 bis 6 weitere Ausführungsformen eines
Kugelkolbens der Pumpe nach Fig. 1 in
größerem Maßstab.
Die Kugelkolbenpumpe umfaßt ein auf der einen Stirnseite
geschlossenes topfartiges Gehäuse 18 mit einem Saugan
schluß 16 und einem Druckanschluß 17 auf dem Gehäuse
umfang.
Im Inneren des Gehäuses 18 befindet sich eine Rotor-
Stator-Einheit, die über elastische abdichtende Stütz
körper 5 in Form von O-Ringen am Gehäuse 18 abgestützt
ist, uni einen geräuscharmen Betrieb der Pumpe zu ermög
lichen. Die Rotor-Stator-Einheit wird abgesehen von den
elastischen Stützkörpern 5 in einer drehfesten Lage
bezüglich des Gehäuses 18 durch ein Einsatzstück 15
gehalten, das im Druckanschluß zwischen Gehäuse 18 und
Stator 4 eingesetzt ist. Zwischen Einsatzstück 15 und
Stator 4 findet keine metallische Berührung statt, da
zwischengeordnet weitere elastische Stützkörper mit
Abdichtwirkung vorgesehen sind.
Die Rotor-Stator-Einheit besteht im wesentlichen aus
einem äußeren Stator 4 und einem inneren Rotor 1, der
drehbar auf dem einen (gemäß Fig. 1 rechten) Ende eines
zentralen Steuerzapfens 8 sitzt, welcher drehfest in
einer Innenbohrung des Stators 4 aufgenommen ist und
einen Zuflußkanal 12 sowie einen Abflußkanal 13 zum bzw.
vom Rotorinneren besitzt.
Der Rotor 1 ist mit seiner einen Stirnwand über eine
axial und drehelastische Federkupplung 2 mit dem einen
Ende einer Anschlußwelle 22 eines Elektromotors 19 ver
bunden, wobei die Anschlußwelle in koaxialer Verlängerung
des Rotors 1 liegt.
Im Inneren des Rotors 1 ist eine durchgehende, radial
verlaufende Zylinderbohrung 30 ausgebildet, in der dia
metral gegenüberliegend radial verschieblich jeweils eine
Hülse 3 und eine Kugel 9 umfassende Kugelkolben 11 ange
ordnet sind, deren radial außen angeordnete Kugeln 9 an
einer exzentrisch angeordneten Hubkurve eines Hubrings 10
abrollen, der am äußeren Stator 4 axial verschiebbar
gelagert ist.
Zwischen Rotor 1 und Hubring 10 bzw. Stator 4 ist ein
Arbeitsraum 21 für eine Pumpvorstufe zur Erzeugung einer
Aufladung des Hydraulikmediums ausgebildet, der durch die
über die Rotorumfangsfläche hinausragenden Kugelkolben 11
unterteilt ist.
Beim Betrieb der Kugelkolbenpumpe wird Hydraulikmedium
bei einer Drehung des Motors 1 durch den äußeren Saugan
schluß 16 Ober die Saugseite 7 der Vorstufe der Pumpe an
gesaugt, längs des Umfangs des Arbeitsraumes 21 (Fig. 2)
auf den Aufladedruck vorverdichtet und auf der Druckseite
6 der Vorstufenpumpe in eine Längsbohrung 23 des Stators
4 gefördert. Über eine Kammer 24 und den Zuflußkanal 12
wird das Hydraulikmedium dem Saugraum 25 auf der radial
inneren Seite des Kugelkolbens 11 zugeführt und nach
einer weiteren Halbdrehung des Rotors 1 über den Druck
raum 26, den Abflußkanal 13 im Steuerzapfen 8 und den
Druckanschluß 17 der Pumpe abgeleitet. Hierbei werden die
Kugelkolben 11 durch Fliehkraft und den Arbeitsdruck nach
außen an den Hubring 10 gedrängt. Im Betrieb der Anord
nung wird der Rotor 1 in Axialrichtung durch den durch
die Vorstufe erzeugten Aufladedruck in der Kammer 6 und
der damit verbundenen ringförmigen Kammer 6a gegen die
Federkupplung 2 der Anschlußwelle 22 gedrängt, wobei die
Einheit in einer axialzentrierten, berührungsfreien Lage
zum Gehäuse gehalten wird.
In der Zylinderbohrung 30 des Rotors 1 ist ein Kugel
kolben 11 angeordnet, der in größerem Maßstab in den
Fig. 3 bis 6 schematisch dargestellt ist. Der Kugel
kolben 11 besteht aus einer äußeren Kugel 9 und einer
inneren axialsymmetrischen Hülse 3 mit einer zentralen
Durchgangsöffnung 14. Das radial äußere Ende der Hülse 3
nimmt pfannenartig die Kugel 9 auf.
Das bezüglich der Pumpenachse radial innere Umfangsende
der Hülse 3 begrenzt einen Teil des Arbeitsraumes und ist
als Dichtlippe 20 mit vorgegebener Elastizität zur Zylin
derbohrung 30 des Rotors 1 ausgebildet. Der Durchmesser
D1 der Zylinderbohrung 30 ist geringfügig größer als
der Außendurchmesser D3 der Hülse 3, so daß der Außen
mantel der Hülse 3 außerhalb des Bereichs der Dichtlippe
20 eine Spaltabdichtung zum Rotor 1 schafft. Der Kugel
durchmesser D2 entspricht etwa dem Außendurchmesser
D3 der Hülse.
Im Betrieb der Kugelkolbenpumpe steht der Arbeitsraum
unter dem Druck des Betriebsmediums. Bei geringen Drücken
und/oder hohen Viskositäten (niedrige Temperaturen) ge
nügt primär die Dichtwirkung zwischen Kugeldurchmesser
D2 und Durchmesser der Zylinderbohrung D1. Bei höhe
ren Drücken wird die Dichtlippe 20 des Kolbens in Um
fangsrichtung erweitert, so daß die Abdichtung zwischen
Hülse 3 und Zylinderbohrung 30 verbessert wird.
Der thermische Ausdehnungskoeffizient des Hülsenmaterials
ist größer als der des die Hülse 3 umgebenden Rotors 1.
Dadurch wird bei höhere Temperaturen der Spalt zwischen
D1 und D3 verringert und der volumetrische Wirkungs
grad der Pumpe verbessert.
Die in Fig. 3 dargestellte Hülse weist ein erstes Ele
ment 32 und ein zweites Element 31 auf, die beide im wesent
lichen hohlzylinderförmig ausgebildet sind. Das an der
Zylinderbohrung 30 gleitende zweite Element 31 weist an
seiner der Kugel 9 zugewandten Stirnfläche eine teilkugel
förmig ausgebildete Anlagefläche 33 auf, deren Durch
messer dem Durchmesser der Kugel 9 entspricht. Die
Bohrung 36 des zweiten Elements 31 weist an dem an der
anderen Stirnfläche liegenden Ende eine Fase auf, durch
die zusammen mit einem Bereich der Außenumfangsfläche
eine Dichtlippe 20 gebildet ist. Die Bohrung 36 ist mit
axial beabstandeten ringbundförmigen Vorsprüngen 37 ver
sehen, durch die Anschläge in Richtung Kugel 9 für das
erste Element 32 gebildet sind. Die Vorsprünge 37 weisen
dazu an ihren der Anlagefläche 33 zugewandten Enden den
Durchmesser der Bohrung 36 und an ihren anderen Enden
einen kleineren Öffnungsdurchmesser auf und wirken mit in
gleichem axialen Abstand angeordneten Ringnuten 38 in der
Außenumfangsfläche der ersten Hülse 32 zusammen. An sei
nem im zusammengesetzten Zustand der Dichtlippe 20 zuge
wandten Ende hat das erste Element 32 eine Fase am
Außenumfang, so daß es, unter Aufweitung des zweiten Ele
ments 31, von der Seite der Anlagefläche 33 her in das
Zweite Element 31 einschiebbar ist. In dem in Fig. 3 dar
gestellten Zustand sind die ringbundförmigen Vorsprünge
37 des zweiten Elements 31 in die Ringnuten 38 des ersten
Elements 32 eingeschnappt. An der der Kugel 9 zugewandten
Stirnfläche hat das erste Element 32 eine Vertiefung,
durch die ein ringförmiger, bis zur Kugelmantelfläche
reichender Rand gebildet ist, der innen mit einer Anfa
sung versehen ist. Durch die die Durchgangsöffnung 14
bildenden Bohrungen im ersten Element 32 und im zweiten
Element 31 wird das Betriebsmedium bis zur Kugelmantel
fläche geführt.
Die in Fig. 4 dargestellte Hülse 3 entspricht bis auf den
der Dichtlippe 20 benachbarten Bereich der in Fig. 3 dar
gestellten Hülse. In diesem Bereich weist das zweite Ele
ment 31 eine Verengung des Öffnungsquerschnitts der Boh
rung bis auf den Durchmesser der Bohrung des ersten Ele
ments 32 auf; sie verläuft, ausgehend von der Anlage
fläche 33, von einem Bereich größeren Durchmessers über
eine geneigt verlaufende Fläche 40 zu einem Bereich klei
neren Durchmessers. An der geneigten Fläche 40 des zwei
ten Elements 31 liegt das erste Element 32 mit einer
ringförmig verlaufenden Kante 41 an, die durch eine An
fasung der Stirnfläche des ersten Elements 32 gebildet
ist. Über die Bohrungen im ersten 32 und zweiten Element
31 wird das Betriebsmedium bis zur Kugelmantelfläche ge
führt.
Bei der Ausführungsform der Hülse 3 nach Fig. 5 ist das
erste Element 32 im wesentlichen topfförmig ausgebildet;
die Bodenfläche 50 verläuft jedoch konisch nach außen und
ist mit einer mittigen Öffnung 51 versehen. Das erste
Element 32 ist in eine entsprechend ausgebildete Stufen
bohrung in dem zweiten Element 31 eingesetzt; die Bohrung
des zweiten Elements 31 weist an ihrem der Dichtlippe 20
benachbarten Ende einen dem Durchmesser der Bodenöffnung
des ersten Elements 32 entsprechenden Durchmesser auf. An
seinem dem Boden abgewandten Ende weist das erste Element
32 über die ringförmige Stirnfläche verlaufende Ausneh
mungen auf, die Kanäle 52 für das Betriebsmedium bilden.
Diese Kanäle stehen mit einem Ringkanal 53 in Verbindung,
der zwischen der Mantelfläche der Kugel 9 und einem
Stirnflächenabschnitt des zweiten Elements 31 verläuft
und der an dem radial inneren Durchmesser D4 des Dicht
bereichs 35 der Anlagefläche 33 endet. Bei Anlage der
Dichtlippe 20 an der Wandung der Zylinderbohrung 30 und
Anlage der Kugel 9 an der Hülse 3 wird die Hülse 3 mit
einer Kraft, die sich aus dein Druck auf die Fläche F =
(D²₁-D²₄·π/4 ergibt, gegen die Kugel 9
gedrückt.
Eine andere Ausbildung der Druckentlastung ist in Fig. 6
dargestellt. Die Anlagefläche 33 ist mit einer Ringnut 64
versehen, die über einen Druckmittelkanal 63 zwischen
Kugelmantelfläche und Stirnfläche des zweiten Elements 31
mit einem Druckmittelkanal 62 in der Stirnfläche des
ersten Elements 32 und mit der Durchgangsöffnung 14 der
Hülse 3 in Verbindung steht.
Claims (10)
1. Radialkolbenmaschine, insbesondere Kugelkolbenpumpe, mit
zumindest einem Kugelkolben, dessen an einem äußeren
Hubring oder Stator abrollbare Kugel mit einem
Kolbenelement zusammenwirkt, das in einer Radialbohrung
eines auf einem feststehenden, mit Zu- und Abfußkanälen
versehenen Steuerzapfen drehbaren Rotors gleitet, wobei
die Kugel mit ihrer Mantelfläche unmittelbar in der
Radialbohrung geführt ist, und das Kolbenelement aus
zwei aus abweichenden Materialien bestehenden Elementen
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
an den einander zugewandten Flächen des ersten Elements
(32) und des zweiten Elements (3) Vorsprünge (37) bzw.
diesen zugeordnete Ausnehmungen (38) vorgesehen sind,
mittels derer die axiale Lage der Elemente (31, 32)
zueinander fixierbar ist.
2. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste der beiden Ele
mente (32) aus einem metallischen Werkstoff großen spe
zifischen Gewichts, insbesondere Stahl, besteht.
3. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das das zweite Element (31)
aus einem Polytetrafluoräthylen-Verbundwerkstoff besteht.
4. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Kugel
(9) zugeordnete Anlagefläche (33) des zweiten Elements
(31) als teilkugelförmige Vertiefung ausgebildet ist.
5. Radialkolbenmaschine nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (3) eine mittige Durchgangsöffnung
(14) aufweist, von der zumindest ein Druckmittelkanal
(34) bis zu dem als Abdichtung ausgebildeten und radial
außenliegenden Bereich (35) der Anlagefläche (33) führt.
6. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Ringnut (34) in der
Anlagefläche (33) über nur einen Druckmittelkanal mit
der Durchgangsöffnung (14) in Verbindung steht.
7. Radialkolbenmaschine nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die axiale Länge des zweiten Elements (31)
größer ist als die des ersten Elements (32).
8. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Element (32) sich
bis zur Kugelmantelfläche erstreckt.
9. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material
des ersten (32) und/oder des zweiten Elements (31) einen
thermischen Ausdehnungkoeffizienten besitzt, der größer
ist als der des die Hülse (3) umschließenden Zylinder
körpers (Rotor 1).
10. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am radial in
neren Ende des zweiten Elements (31) eine Dichtlippe
(20) angeformt ist.
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Country Status (2)
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- 1984-10-26 DE DE19843439209 patent/DE3439209A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |