DE2920759A1 - Fluegelpumpe - Google Patents
FluegelpumpeInfo
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- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
- F01C21/104—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
- F01C21/106—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber with a radial surface, e.g. cam rings
Description
European Patent Office
Nippon Piston Ring Co., Ltd. und Möhlstraße 37
D-8000 München 80
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha,
Tel.: 089/982085-87
Tokio bzw. Toyota-shi, Japan Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
22. Mai 1979
N-3-21157M/KK
Flügelpumpe
Die Erfindung betrifft eine Kreisel- bzw. Flügelpumpe und insbesondere ein Rotorgehäuse für eine Flügelpumpe mit einer
Anzahl von Flügeln aus Kohlenstoff.
Die Pumpenrotorgehäuse bestehen üblicherweise aus Grauguß,
oder sie weisen eine Verchromung ihrer Innenumfangs- bzw. Lauffläche auf, während die mit dieser Lauffläche des Rotorgehäuses
in Berührung stehenden Flügel im Hinblick auf Verschleißfestigkeit und Selbstschmiereigenschaften im allgemeinen aus
Kohlenstoff bestehen. Der Reibungskoeffizient der Werkstoffpaarung
Kohlenstoff/Grauguß oder Kohlenstoff/Chrom ist jedoch
vergleichsweise hoch, d.h. er liegt bei 0,15 bzw. 0,16. Infolgedessen erfahren die Flügel einen schnellen Verschleiß,
wodurch die Abdichtung zwischen ihnen und dem Rotorgehäuse verschlechtert wird. Hierdurch verkürzt sich auch die Betriebslebensdauer der Pumpe.
Ö09849/0645
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit ist bereits ein Rotorgehäuse aus Aluminium oder Aluminiumlegierung vorgeschlagen
worden, das mit Pumpenflügeln aus Kohlenstoff in Gleitberührung gelangt, wobei aufgrund des niedrigen Reibungskoeffizienten
von 0,06 zwischen Aluminium (Aluminiumlegierung) und Kohlenstoff der Verschleiß an den aus Kohlenstoff bestehenden
Flügeln herabgesetzt werden soll. Da Aluminium jedoch eine große Wärmeausdehnung besitzt, kann sich ein solches
Rotorgehäuse aufgrund der durch die Reibberührung zwischen dem Gehäuse und den Flügeln erzeugten Wärme in Axialrichtung
ausdehnen. Hierdurch entsteht in nachteiliger Weise ein sich vergrößernder Zwischenraum bzw. Spalt zwischen
den Stirnseiten des Rotors bzw. Pumpenläufers und den Stirnflächen des Gehäuses, wodurch die Abdichtung zwischen diesen
Flächen verschlechtert wird.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der vorstehend geschilderten Nachteile und Mangel durch Schaffung einer
verbesserten Flügelpumpe, bei welcher insbesondere der Verschleiß an den Flügeln verringert sein soll.
Bei dieser Pumpe soll außerdem eine ausgezeichnete Abdichtung zwischen den Stirnflächen von Rotor und Gehäuse sowie
zwischen den Flügeln und dem Rotorgehäuse gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine Büchse aus Aluminium oder Aluminiumlegierung
als Laufflächenbüchse in die Bohrung eines aus Grauguß bestehenden Rotorgehäuses eingepreßt. Vorzugsweise ist
die axiale Länge der Büchse kleiner als die Länge des Rotorgehäuses,
so daß Freiräume entstehen, d.h. es sind Zwischenräume zwischen den Stirnenden der Büchse und den Seiten- oder
Stirnflächen von Gehäusedeckeln vorhanden. Die axiale Länge
809849/064$
dieses Zwischenraums ist auf die Größe der thermischen Ausdehnung der Büchse abgestimmt, so daß sich letztere axial auszudehnen
vermag, dabei aber eine ausgezeichnete Abdichtung gewährleistet, während gleichzeitig auch ein verringerter Verschleiß
der Pumpenflügel erreicht wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Flügelpumpe mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine den Fig. 1 und 3 ähnelnde Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Verschleißgröße eines Pumpenflügels in Radialrichtung desselben.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Läufer bzw. Rotor 8 mittels einer kreissegmentförmigen Keilfeder 40 auf einer Antriebswelle 10 montiert
und exzentrisch in einer Rotorkammer angeordnet, die durch ein Rotorgehäuse 2 und zwei Gehäuse(stirn)deckel 4, 6 gebildet
wird. Der Rotor kann dabei auch auf die Antriebswelle aufgepreßt oder auf dieser mittels eines Stifts oder eines
Klebemittels befestigt sein. Die am einen Ende antriebsmäßig mit einer Keilriemenscheibe 20 verbundene Antriebswelle 10 ruht
in Lagern 17, 18, die ihrerseits in den Gehäusedeckeln 4 bzw. 6 angeordnet sind.
809849/0646
In den Läufer bzw. Rotor 8 sind mehrere radiale Flügelnuten 12 eingestochen, die gemäß Fig. 2 eine gleich große
Anzahl von Flügeln 14 aus Kohlenstoff aufnehmen, welche sich ihrerseits bei der Drehung des Rotors 8 unter Fliehkrafteinfluß
und Strömungsmitteldruck in den Nuten 12 radial nach außen verschieben. Dabei stehen die Stirnflächen der Flügel
14 in Flächenberührung mit den Innenflächen 4a, 6a der Gehäusedeckel 4 bzw. 6, während ihre in Radialrichtung äußeren
Endflächen mit der Innenumfangs- bzw. Lauffläche des Rotorgehäuses
in Gleitberührung stehen. Bei der Rotordrehung erfolgen somit die Arbeitstakte des Ansaugens, Verdichtens
und AusStoßens von Strömungsmittel in an sich bekannter Weise.
In das Innere bzw. die Bohrung 2a des Rotorgehäuses 2 ist
eine zylindrische Büchse 16 aus Aluminium oder Aluminiumlegierung so eingepreßt, daß die radialen Außenendflächen der
Flügel 14 mit dieser Büchse 16 in Flächen- bzw. Gleitberührung stehen. Der Reibungskoeffizient zwischen der aus
Aluminium(legierung) bestehenden Büchse und den aus Kohlenstoff hergestellten Pumpenflügeln ist vergleichsweise klein,
so daß der Verschleiß dieser Pumpenflügel herabgesetzt wird und somit über lange Betriebszeiträume hinweg eine ausgezeichnete
Abdichtung zwischen Pumpenflügeln und Lauffläche erhalten bleibt. Vorzugsweise ist die axiale Länge l.der
Büchse 16 kleiner als die axiale Länge L des Rotorgehäuses 2, so daß Zwischenräume S entstehen, die bei hohen Drehzahlen des
Rotors 8 eine thermische Ausdehnung der Büchse 16 in Axialrichtung
zulassen. Falls die beiden Längen L und 1 gleich groß wären, könnten infolge der thermischen Ausdehnung der
Büchse Zwischenräume bzw. Spalte zwischen den Stirnflächen des Rotors und den Gehäusedeckeln und/oder zwischen der Büchse
und den Flügeln entstehen, wodurch die Abdichtung zwischen diesen Teilen beeinträchtigt werden würde. Der Längenunterschied
803849/0645
(L - 1) entspricht dem Unterschied in der axialen Länge der Büchse vor und nach ihrer thermischen Ausdehnung.
Bei der erfindungsgemäßen Flügelpumpe ist dieser Längenunterschied
auf einen Faktorbereich von 2,2/10 bis 6,6/10 der axialen Länge des Rotorgehäuses festgelegt,
und zwar aus folgendem Grund:
Wenn der Längenunterschied (Länge des Zwischenraums) weniger als 2,2/10 der Axiallänge des Rotorgehäuses beträgt, kann
sich die Büchse bei thermischer Ausdehnung im Querschnitt derart bogenförmig verformen, daß ihr Mittelbereich (in Längsrichtung)
nach innen gewölbt ist und somit nur noch dieser Mittelbereich mit den Flügeln in Berührung steht, wodurch
sich die Abdichtung zwischen Büchse und Flügeln verschlechtert. Bei der noch zu beschreibenden Ausführungsform gemäß
Fig. 4 kann sich die Büchse 16 sogar in die Dichtscheiben hineindrücken, wodurch ebenfalls die Abdichtung zwischen der
Rotorstirnfläche und der betreffenden Seitenplatte verschlechtert wird.
Wenn dagegen der Längenunterschied mehr als 6,6/10 der
axialen Länge des Rotorgehäuses beträgt, bleibt der Zwischenraum weiter bestehen, weil die axiale Wärmedehnung der
Büchse nicht ausreicht, um den Zwischenraum vollständig zu schließen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, auf der Innenfläche der
Büchse 16 einen anodischen Oxydationsfilm zur Verbesserung der Gleiteigenschaften und mithin zur Verringerung des Verschleißes
der Kohlenstoff-Flügel vorzusehen. Ein solcher Film kann in an sich bekannter Weise durch Elektrolyse (Eloxieren)
aufgebracht werden, wobei das Aluminium bzw. die Aluminiumlegierung als Anode wirkt."
§09849/0645
Weiterhin wird die Außenfläche der Büchse 16 vorzugsweise gerändelt, um im Betrieb ein Drehen der Büchse im Gehäuse
zu verhindern. Wahlweise kann die Büchse 16 mit Hilfe eines Klebmittels im Rotorgehäuse befestigt werden.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei welcher den vorher beschriebenen Teilen entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet
sind. Bei dieser Ausführungsform entspricht die axiale Länge der Büchse derjenigen des Rotorgehäuses 2,
wobei jedoch zwei Zwischenscheiben 22, 24 zwischen das Rotorgehäuse 2 und die Gehäusedeckel 4 bzw. 6 eingefügt sind, um
jeweils einen Zwischenraum S1 festzulegen. Die Dicke der
Zwischenscheiben entspricht der Größe der thermischen Ausdehnung der Büchse 6 in Axialrichtung derselben. Diese Ausführungsform bietet dieselbe Wirkung wie die Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2.
Bei der in Fig. 4 dargestellten, weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind zwei Dichtplatten bzw. -scheiben 25 jeweils zwischen das Rotorgehäuse 2 und die Gehäusedeckel 4
bzw. 6 eingefügt. Durch einen Raum zwischen dem betreffenden Gehäusedeckel 4, 6 und der zugeordneten Dichtscheibe 25 wird
weiterhin an jedem Ende je eine End- oder Stirnkammer 26
gebildet. Bei dieser Ausführungsform ist in jede Dichtscheibe
25 an einer auf die Büchse 16 ausgerichteten Stelle jeweils eine Ringnut S2 eingestochen, deren Tiefe der Größe der thermischen
Ausdehnung der Büchse 16 entspricht. Diese Ausführungsform bietet ebenfalls dieselbe Wirkung und dieselben Vorteile
wie die vorher beschriebenen Ausführungsformen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von Versuchsergebnissen näher erläutert.
§09840/0645
Rotorgehäuse Innendurchmesser 52 mm
Axiale Länge 40,030 mm
Rotor Außendurchmesser 48 mm
Axiale Länge 4 0 mm
Exzentrizität 2 mm
Flügel Zahl 4
Werkstoff Kohlenstoff
Axiale Länge 39,854 mm
Radiale Länge 14,955 mm Dicke 4,001 mm
Dichtscheiben Dicke 2,5 mm
Vorratsbehälter Volumen 5 Liter
Obgleich bei dieser Pumpe die axiale Länge des Rotorgehäuses größer ist als die axiale Länge von Rotor und Flügeln, wird
der vorhandene Zwischenraum im Betrieb aufgrund der Wärmedehnung von Rotor und Flügeln aufgehoben.
Unter Zugrundelegung dieser Flügelpumpe wurden verschiedene Arten von Rotorgehäusen zur Untersuchung der Wärmebelastung
jeder Pumpe hergestellt.
Es wurde ein Rotorgehäuse aus Aluminiumlegierung angefertigt, dessen Innenumfangs- bzw. Lauffläche mit einem anodischen
Oxydationsfilm versehen war.
Beispiel 2 (erfindungsgemäß)
In die Bohrung eines Rotorgehäuses aus Grauguß wurde eine zylindrische Büchse aus Aluminiumlegierung eingepreßt, deren
9G9849/06AI
Lauffläche mit einem anodischen Oxydationsfilm versehen worden
war. Die Büchse besaß eine axiale Länge von 40,030 mm und eine Dicke von 2,0 mm.
Beispiel 3 (erfindungsgemäß)
In die Bohrung eines Rotorgehäuses aus Grauguß wurde eine zylindrische
Büchse aus Aluminiumlegierung eingepreßt, deren Lauffläche mit einem anodischen Oxydationsfilm versehen worden war.
Die Büchse besaß eine axiale Länge von 39,97 mm und eine Dicke von 2,0 mm.
Die zu prüfenden Pumpen wurden auf Raumtemperatur gebracht.
Die Drehzahl jeder Pumpe wurde erhöht, bis die in Tabelle 1 angegebene Temperatur des Rotorgehäuses erreicht wurde. Die
Temperatur des Rotorgehäuses wurde an einer Stelle 2 mm von seiner Innenumfangsflache und 1 mm von seinem Auslaß (Punkt A
gemäß Fig. 2) entfernt gemessen. Anschließend wurde die Pumpendrehzahl auf 1000/min verringert, um den Pumpenwirkungsgrad
in Abhängigkeit von der Wärmebelastung zu messen. Gemäß Tabelle 1 zeigte die Pumpe nach Beispiel 3 die beste
Leistung, während sich die Leistung der Pumpe gemäß Beispiel 2
als gut erwies. Die Pumpe nach Beispiel 1 ist dagegen für praktischen Einsatz nicht brauchbar. Die Anfangsdrehzahl lag
erheblich über 1000/min, um die angegebene Temperatur des Rotorgehäuses zu erreichen.
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, ändert sich bei einer Temperaturänderung
unter Wärmebelastung der Pumpe die Pumpenleistung bzw. der Pumpenwirkungsgrad im Fall der Pumpe nach Beispiel
1 beträchtlich, während die Leistung bzw. der Wirkungsgrad der Pumpen nach Beispiel 2 und 3 ungefähr konstant blieb.
9Ö9849/0ÖÄS
Temperatur Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel '>
PumpenleisLung bei
1000/min (ohne
Wärmebelastung der
Pumpe) 640 mm Hg 640 mm Hg 6 4 0 nun Η·ί
112-114°C 257
95-1000C 278
76- 770C 358
68- 700C 393
600C 493
500C 527
37°C 584
500 | 660 |
553 | 65 5 |
540 | 653 |
543 | 650 |
577 | 648 |
576 | 645 |
607 | 643 |
Weiterhin wurde ein viertes Versuchsmuster angefertigt/ um die Größe des dabei auftretenden radialen Verschleißes
des Pumpenflügeis mit der für Beispiel 3 ermittelten Verschleißgröße
zu vergleichen. Die Flügelpumpe gemäß Beispiel 4 besaß ein Rotorgehäuse aus Grauguß, dessen Innenumfangs-
bzw. Lauffläche verchromt war. Dieses Muster wurde 4 00 h lang mit 8000/min betrieben, worauf der Verschleiß an den
Flügeln gemäß Fig. 5 gemessen wurde. Gemäß Fig. 5 liegt der Verschleiß an den Flügeln von Beispiel 3 bei 5,04 6 mm,
während die Flügel der Pumpe nach Beispiel 4 einen Verschleiß von 6,087 mm zeigten. Hieraus läßt sich schließen, daß bei
einer Pumpe mit einem erfindurigsgemäßen Rotorgehäuse ein geringerer Flügelverschleiß auftritt als bei einer bisherigen
F1üge!pumpe.
909849/0645
ORIGINAL INSPECTED
ßolbntverntändl i cli sind dem Fncliiiiann vcT.schiedene Amlfi tingen
und Abwand lungen möglich, olino daß vom Rahmen der Krfindung
abgewichen wird. Beispielsweise kann die zylindrische
Büchse so angeordnet; sein, daß sie mit einer Stirnfläche am einen Gehäusedeckel anliegt, während zwischen
ihrer anderen Stirnfläche und dem anderen Gehäusedeckel
ein Zwischenraum festgelegt: wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Kreisel-
bzw. Flügelpumpe (für Strömungsmittel) geschaffen, die in einer Rotorkammer angeordnete Flügel aus Kohlenstoff aufweist.
In die Bohrung des Rotorgehäuses ist dabei eine zylindrische Aluminium-Büchse eingepreßt, welche die Reibung
zwischen Gehäuse und Flügeln herabsetzt und welche dieselbe oder eine kleinere axiale Länge besitzen kann als das
Rotorgehäuse. Im Fall gleicher axialer Längen von Rotorgehäxise
und Büchse werden Stirnflächen-Dichtscheiben, welche die
erforderliche Dehnfuge gewährleisten, oder Stirnflächon-Zwischenscheiben
am Rotorgehäuse zur Vergrößerung seiner effektiven axialen Länge vorgesehen.
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (11)
1.) Flügelpumpe mit einem Rotorgehäuse, zwei Seitendeckeln, die
mit dem Rotorgehäuse eine Rotorkammer bilden, einem drehbar in letzterer angeordneten Pumpenläufer bzw. Rotor
und einer Anzahl von aus Kohlenstoff bestehenden Flügeln, die in einer gleich großen Zahl von Schlitzen bzw. Nuten
im Rotor angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine zylindrische Büchse (16) aus Aluminium oder Aluminiumlegierung,
die in das Innere bzw. in die Bohrung (2a) des Rotorgehäuses (2) eingepreßt ist.
2. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Büchse (16) kleiner ist als diejenige
des Rotorgehäuses (2), so daß zwischen beiden ein Zwischenraum (S) vorhanden ist, dessen axiale Länge der Größe
der thermischen Ausdehnung der Büchse (16) entspricht.
909849/ 0- 6 A 5
3. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (16) an ihrer Lauffläche mit einem anodischen Oxydationsfilm
versehen ist.
4. Flügelpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die1
axiale Länge des Zwischenraums (S) im Bereich von 2,2/10
bis 6,6/10 der axialen Länge des Rotorgehäuses (2) liegt.
5. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumfangsflache der Büchse (16) zur Verbesserung des
Sitzes in der Bohrung (2a) des Rotorgehäuses (2) gerändelt ist.
6. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Büchse (16) und Rotorgehäuse (2) ein Klebmittel·
angeordnet ist.
7. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Büchse (16) derjenigen des Rotorgehäuses
(2) entspricht.
8. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Rotorgehäuse (2) und Gehäusedeckel (4, 6) zwei
Zwischenscheiben (22, 24) eingefügt sind, welche einen
axialen Freiraum (S1) entsprechend ihrer Dicke zum Ausgleich für thermische Ausdehnung festlegen.
Zwischenscheiben (22, 24) eingefügt sind, welche einen
axialen Freiraum (S1) entsprechend ihrer Dicke zum Ausgleich für thermische Ausdehnung festlegen.
9. Flügelpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
4
der axiale Freiraum in der Größenordnung von 2,2/10 bis 6,6/10 der axialen Länge des Rotorgehäuses liegt.
der axiale Freiraum in der Größenordnung von 2,2/10 bis 6,6/10 der axialen Länge des Rotorgehäuses liegt.
10. Flügelpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rotorgehäuse (2) und Gehäusedeckel (4, 6) zwei
Dichtscheiben (25) eingefügt sind, die jeweils eine radial auf die Büchse (16) ausgerichtete Ringnut (S2) aufweisen.
Dichtscheiben (25) eingefügt sind, die jeweils eine radial auf die Büchse (16) ausgerichtete Ringnut (S2) aufweisen.
Ö09849/064!
11. Flügelpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe der Ringnuten (S2) 2,2/104 bis 6,6/103 der
axialen Länge des Rotorgehäuses beträgt.
909849/0 64
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Legal Events
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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