CH192648A - Gehäuse für Dreh- und Wälzkolbenverdichter. - Google Patents

Gehäuse für Dreh- und Wälzkolbenverdichter.

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CH192648A
CH192648A CH192648DA CH192648A CH 192648 A CH192648 A CH 192648A CH 192648D A CH192648D A CH 192648DA CH 192648 A CH192648 A CH 192648A
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CH
Switzerland
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
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Schweizerische Lokomotiv
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/10Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description


  Gehäuse für Dreh- und     Wälzkolbenverdichter.       Die Gehäuse von Dreh- und     Wä.lzkolben-          verdichtern    wurden bisher stets aus Gusseisen,  eventuell     Stahlguss    ausgeführt, mit wenigen  Ausnahmen für Spezialzwecke auch aus  Bronze (säurefest), Stahlblech     (geschweisst)     oder Stahl     (aus:.    dem Vollen herausgearbeitet).

         Diese    Materialien haben den     ,grossen    Nach  teil, dass die Gehäuse einerseits sehr schwer       ,#verden    und     :da,ss        anderseits    (mit Ausnahme  der Bronzegehäuse) die Wärmeabfuhr     relativ     schlecht ist, wodurch sowohl für     flüssigkeits-,     als auch für gasgekühlte Gehäuse grosse Ober  flächen erforderlich werden, die aber wie  derum eine unerwünschte Gewichtsvermeh  rung bedingen. Eine gute Ableitung :der  Kompressionswärme ist aber im Hinblick  auf hohen Wirkungsgrad und auf     gute    Be  triebssicherheit     unbedingt    anzustreben.  



  Die Verwendung von Leichtmetallegie  rungen für -die Herstellung :der Gehäuse von  Dreh- und     Wälzkolbenverdichtern    gemäss der  Erfindung bietet neue Möglichkeiten für die         Weiterentwicklung    dieser Maschinen. Die       Leichtmetallgehäuse    erfüllen die     Forderung     des geringen Gewichtes     und.    der     bauten     Wärmeabfuhr. Sie ergeben somit die Mög  lichkeit einer     bedeutenden    Leistungssteige  rung, bezogen sowohl auf das Gewicht, als  auch auf die äussern Abmessungen :der Ma  schinen.

   Die     Leistungssteigerung,    bezogen  auf die Abmessungen,     rührt    von der bedeu  tend höheren Belastbarkeit des mit     einem     Leichtmetallgehäuse ausgerüsteten Verdich  ters zufolge der viel besseren Wärmeabfuhr  her.

   Aus dem gleichen     Grunde    sind solche  Maschinen auch viel weniger empfindlich  gegen     Überlastungen    und plötzliche Bela  stungsänderungen.     Durchgeführte    Versuche  haben ergeben,     :dass    Verbesserungen des       volumetrischen    Wirkungsgrades von 10 und  mehr Prozent :durchaus erzielt werden kön  nen gegenüber den Maschinen mit Gehäusen  aus andern     Materialien,    während Gewichts  einsparungen bis zu     50%    des totalen Maschi  nengewichtes möglich sind.      Die Leichtmetalle haben jedoch den Nach  teil relativ geringer Verschleissfestigkeit.

   Man  kann die Gehäuse in dieser Hinsicht jenen  aus Eisen oder Stahl gleichwertig machen,  indem insbesondere wenigstens den den Ar  beitsraub begrenzenden Flächen durch einen       Veredelungsprozess        eine    höhere Festigkeit,  insbesondere     eine        erhöhte    Verschleissfestig  keit erteilt wird, als sie die     Leichtmetall-          legierungen    im allgemeinen aufweisen.

   Diese  Vergrösserung der Verschleissfestigkeit kann  entweder durch Verdichtung der Oberfläche  auf mechanischem Wege (Walzen, galt- oder  Warmpressen und dergleichen), oder auf  thermischem Wege (durch     Durchhärtung     oder     Oberflächenhärtung),    oder auf chemi  schem Wege durch     Einwirkung    gewisser       Stoffe    auf die Oberfläche (zum Beispiel Ni  trieren), oder auf galvanischem Wege (zum  Beispiel durch Verchromen), oder auf     guss-          technischem    Wege (zum Beispiel durch Auf=  giessen oder Aufspritzen eines Überzuges) er  folgen.  



  Es ist aber auch möglich, die Erhöhung  der Verschleissfestigkeit durch Einsetzen  eines oder mehrerer     Futter    aus     einem.    Ma  terial höherer Festigkeit zu erzielen. Als sol  che     Futter    kommen zum Beispiel in Betracht       hochvergütete    Leichtmetallegierungen,     ver-          gütete    Stähle oder     Gusseisen    (zum Beispiel       nitrierte    Stähle),     vergütete    Bronzelegierun  gen usw.

   Diese Futter können     entweder    in  das Gehäuse     eingepresst,        eingeschraubt    oder       sonstwie    mechanisch befestigt werden, oder  es kann das     Gehäusematerial    um das Futter  herum gegossen werden, oder bei Verwen  dung von giessbaren Futterstoffen ist ein Ein  giessen -des     Futters    in das Gehäuse     -lenkbar.     



  Ein Beispiel des Gegenstandes der vor  liegenden Erfindung ist in     Fig.    1 bis 3 ab  gebildet.     Fig.    1 zeigt einen Längsschnitt  durch das Gehäuse eines flüssigkeitsgekühl  ten     Drehkolbenverdichters    respektive     eines          Wälzkolbenverdichters.    Fernerhin     zeigt        Fig.    2  einen     Querschnitt    durch einen solchen Ver  dichter und     Fig.    3 einen Querschnitt durch  einen     Drehkolbenverdichter    mit Gas- (Luft-)  Kühlung.

   Da die Veredelung des Materials    zeichnerisch nicht dargestellt werden kann,  beschränken sich die Abbildungen lauf die  Gehäuse mit     eingesetzten        Futtern.     



       In,den        vorgenannten    Figuren     bedeuten    1  ,das Gehäuse eines     Drehkolbenveräiehters,    2  den Drehkolben, 3 den     Flüssigkeitsraum    bei  flüssigkeitsgekühlten Maschinen, 4     die    Kühl  rippen bei gasgekühlten Maschinen, 5 die       eingesetzten    Gehäusefutter und     @6    die     Be-          festigungselemente    für die     Gehäusefutter.    Die  bekannten, im Drehkolben oder im Gehäuse  geführten Schieber sind in der     Zeichnung     nicht dargestellt.  



  Da die Futterstoffe     eine    höhere Festig  keit aufweisen als das Gehäuse, ist es mög  lich, dieselben auch freitragend     einzubauen,     wodurch .sie direkt vom     Kühlmittel    bestri  chen werden können. Diese Anordnung ist  aus den     Fig.    1 bis 3 ersichtlich. Durch diese  Massnahme wird die Wärmeabfuhr noch  weiter verbessert,     was    wiederum in einer er  höhten Leistung und Betriebssicherheit der  Maschine zum Ausdruck kommt.

      Es soll im allgemeinen darnach .getrach  tet werden, die     Futter    5 aus Materialien     an-          zufertigen,    die angenähert den gleichen       Wärmedehnungskoeffizienten    besitzen wie  das     Material,    aus dem das     Gehäuse    1 her  gestellt ist, da vor allem ungleiche Längs  dehnungen -die     Dichtheit    des Gehäuses an  seinen beiden Enden beeinträchtigen. Diese  Bedingung ist nicht in allen Fällen erfüll  bar.

   Sind die     Wärmedehnungszahlen    des       Futtermaterials    gegenüber jenen des Ge  häusematerials verschieden, so ist es erfor  derlich, besonders die Futter im zylindri  schen Teil des Gehäuses gegen Verdrehung  zu sichern, doch muss das Futter trotzdem  ,die Möglichkeit haben, sich axial frei dehnen  zu können. Diese Bedingung kann zum Bei  spiel erfüllt werden dadurch,     @dass    die Be  festigungselemente 6 zwischen Gehäuse     und     Futter, die aus Bolzen, Rasten,     geilen    oder  dergleichen     bestehen    können, in einer Quer  ebene zur     Gehäuseaxe    angeordnet sind, von  welcher aus die Wärmedehnung des Futters  in axialer Richtung frei erfolgen kann.

  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gehäuse für Dreh- und Wälzkolbenver- dichter, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe aus einer Leichtmetallegierung angefertigt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gehäuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass dasselbe einem Ver- edelungsprozess unterworfen wurde, so dass mindestens die den Arbeitsraum begrenzenden Flächen eine erhöhte Wi- ,derstandsfähigkeit gegen Abnützung be sitzen. 2.
    Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veredelung auf mechanischem Wege erfolgt .ist. 3. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Veredelung auf thermischem Wege erfolgt ist. 4. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, da.ss die Veredelung auf chemischem Wege erfolgt ist. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass die Veredelung auf galvanischem Wege erfolgt ist. 6.
    Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veredelung auf gusstechnischem Weg durch Aufgiessen oder Aufspritzen eines Überzuges erfolgt ist. 7. Gehäuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Arbeitsraum wenigstens teilweise mit einem Material, welches eine höhere Festigkeit aufweist als die für das Gehäuse verwendete Leichtmetallegierung, ausgefüttert ist. B. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass .das Futter in das Gehäuse einge- presst ist. 9.
    Gehäuse nach Patentanspruch und Un- teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter in das Gehäuse einge schraubt ist. 10. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter in das Gehäuse einge gossen ist. 11. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, .dass das Gehäuse um das Futter herum. gegossen ist. 12. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter aus einer veredelten Leichtmetallegierung besteht.
    143. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, .dass das Futter aus vergütetem Stahl be steht. 14. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter aus vergüteter Bronze be steht. 15. Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch .gekennzeichnet, ,dass das Futter mindestens teilweise frei tragend eingebaut ist, so dass es vom Kühlmedium direkt bestrichen werden kann. 16.
    Gehäuse nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dessen Futter im zylin drischen Teil des Gehäuses .durch ge- eignete Mittel gegen Verdrehung ge sichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Befestigungselemente in derselben Querebene zur Gehäusease angeordnet sind, damit die axiale Wärmedehnung ,des Futters nicht behindert wird.
CH192648D 1937-01-09 1937-01-09 Gehäuse für Dreh- und Wälzkolbenverdichter. CH192648A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2823744A1 (de) * 1977-05-31 1979-04-19 Karl Marx Stadt Ind Werke Hydrostatische drehkolben oder -motor
DE2920759A1 (de) * 1978-05-24 1979-12-06 Nippon Piston Ring Co Ltd Fluegelpumpe
DE2940397A1 (de) * 1979-10-05 1981-04-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Fluegelzellenmaschine, insbesondere druckluftmotor
DE3303247A1 (de) * 1982-02-03 1983-08-18 Diesel Kiki Co. Ltd., Tokyo Fluegelzellenverdichter

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