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Einschaltung der Zwischenbüchse gebildete Dichtungskammer zu klein ausfallen, so kann der Raum, wie in Fig. 2 gezeigt ist, durch einen an dem hohlen Zapfen 3 des Kochers angeschraubten Rohrstutzen 9 von grösserem Durchmesser erweitert werden, welcher Stutzen sodann das Stopfbüchsengehäuse bildet. Hiebei0 kann der Grundrillg, wie aus der unteren Hälfte der Fig. 2 ersichtlich ist, durch eine innere Flansche 10 des Stutzens 9 gebildet sein.
Fig. 3 zeigt', die Anwendung der Stopfbüchse am Zylinderdeckel einer dampfmaschine oder einer Hochdruckpumpe, wobei die obere Hälfte der Fig. 3 wieder die bisherige und die untere Hälfte die neue Konstruktion der Stopfbüchse darstellt. Mit 11 ist der Zylinderdeckel und mit 12 die Kolbenstange bezeichnet.
Die in dieser Figur dargestellte Ausführungsform der Stopfbüchse unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, dass das eingeschaltete Pressorgan 7 nicht zwischen dem Grundgehäuse und der Brille eingeschachtelt, sondern in der Längsrichtung der Stopfbüchse zwischen den beiden Teilen angeordnet ist, wobei das eigentliche Pressorgan an der einen Seite mit der Hülse 7'die Hülse 6'der Brille 6 übergreift und hiedurch ein Gehäuse für die Brille bildet, wogegen es andererseits mit einer Hülse 7'"in das Grundgehäuse 3 eingreift und so bei seiner Verschiebung geführt wird. Hiedurch erhält die Stopfbüchse einen wesentlich längeren Bau.
Diese Konstruktion wird hauptsächlich dort angewendet, wo der Einbau des Zwischenorganes in eine bereits vorhandene Stopfbüchse eine zu kleine zweite Dichtungskammer ergeben würde und wo eine gute Lagerung und lange Führung der Kolben- stange erwünscht ist.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Anwendungs- bzw. Ausführungsbeispiel der Stopfbüchse, und zwar an einem Deckel einer Hochdruck-Wasserturbine oder einer Dampfturbine. 13 bezeichnet den Turbinendeckel und 14 die Welle. Die Konstruktion der Stopfbüchse ist ähnlich wie in Fig. 1, nur ist hier der Fall dargestellt, bei welchem mehrere, und zwar drei Zwischenbüchsen 7 vorgesehen sind, so dass hiedurch vier hintereinander liegende Dichtungskammern 8 bis 8'" gebildet werden.
Fig. 5 zeigt in der oberen und unteren Hälfte zwei ähnliche Ausführungsformen der Stopfbüchse, nur mit dem Unterschiede, dass die in mehrfacher Anzahl vorhandenen Zwisehenbüchsen in der oberen Hälfte der Figur nach der in Fig. 3 dargestellten Art ausgebildet und angeordnet sind, wogegen die untere Hälfte eine Kombination der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Zwischenbüchsen zeigt. Hiebei kann die Einrichtung so getroffen sein, dass einzelne oder alle Zwischenbüchsen durch Schrauben derart miteinander verbunden sind, dass durch Anziehen der Schrauben die Stopfbüchsen einzeln für sich oder gruppenweise bzw. alle gleichzeitig verschoben werden können.
Für den ersteren Fall können, wie in Fig. 4 unten gezeigt ist, zwei oder mehrere von dem Grundgehäuse 3 abgehende und durch Flansche 7" sämtlicher Büchsen 7 lose
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Stellmutter 16 versehen sind, so dass jede Teilbüchse mittels der zugehörigen Mutter längs der gemeinsamen Schrauben für sich verstellt werden kann. Auf diese Weise kann der Pressdruck in den einzelnen Dichtungskammern nach Bedarf geregelt werden.
Die Anordnung dieser Zwischenbüchsen bietet die Möglichkeit, eine innere und daher wirksame Schmierung der Packung vorzusehen. Zu diesem Zwecke sind die Dichtungsorgane mit ringförmigen Schmierkammern 17 versehen, denen das Schmiermateria ! durch Kanäle 18, bei rotierenden Stopfbüchsen von Schmiervasen 19 (Fig. 1 und 2), zugeführt wird, wogegen bei feststehenden Stopfbüchsen die Kanäle an Schmierpressen angeschlossen sein können. Es Ist zwar bereits bekannt, Stopfbüchsen mit einer inneren Schmierung zu versehen.
Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch ein für sich bestehender Schmierverteilungsring im Innern der Stopfbüchse vo) gesehen, dem das Schmiermaterial durch eine Bohrung des Stopfbuchsen- gehäuses zugeführt wird, wogegen bei der vorliegenden Konstruktion das als Schmierverteilungs- nng (hfnonde Zwischenorgan mit der Zuleitung ein Stück bildet, so dass letztere bei der Verstellung des Organes mitwandert, wodurch die ordnungsmässige Schmierung gegenüber der bekannten Einrichtung mehr gesichert wird.
Die Stopfbüchse kann noch in der Weise vervollkommnet werden, dass die Zwischenbüchse gegenüber dem stopfbüchsengehäuse bzw. die Zwischenbüchsen untereinander noch besonders abgedichtet werden. Zu diesem Zweck sind das Grundgehäuse bzw. die Zwischenbüchsen aussen noch mit einer kleinen sekundären Dichtungskammer 20 (Fig. 4 und 5) versehen, die durch einen Pressring 21 verschlossen ist. Hiedurch wird den höchsten Ansprüchen auf Sicherheit der Abdichtung Genüge geleistet, was insbesondere bei Anwendung der Stopfbüchse bei Hochdruckund Dampfturbinen oder dgl. von wesentlichem Belang ist.
Für die Dichtung kann beliebiges Material verwendet werden, gegebenenfalls können die einzelnen Packungen am verschiedenem Material bestehen. Um zu verhindern, dass das Dichtungs-
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material, insbesondere beim Einstellen der Dichtungsorgane, sich zwischen diesen und dem bewegten Maschinenteil einzwängt, sind die Pressringe 7 an beiden Seiten mit je einem ring- förmigem Keilansatz 22 versehen, der das Dichtungsmaterial bei der hin und her gehenden Bewegung des Maschinenteiles bzw. beim Verstellen der Pressringe von ersterem abschabt, so dass ein Eindringen (Einpressen) von Dichtung8material zwischen beiden Teilen und somit eine hiedurch vtrursachte grössere Bumsung des bewegten Maschinenteiles vermieden wird.
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Mehrfach-Stopfbüchse, dadurch gekennzeichnet, dass im bzw. zwischen dem Grundgehäuse (3) und der Stopfbüchsenbrille (6) bzw. dem Pressring ein oder mehrere von aussen beeinflussbare zylindrische Organe (7) angeordnet sind, wodurch zwei oder mehrere Dichtungs-0 kammern (8, 8') gebildet werden, deren Dichtungsmaterialien mit abgestuftem Drucke an den bewegten, abzudichtenden Teil angepresst werden.
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