DE3517851C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
- F16K3/184—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams
- F16K3/186—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams by means of cams of wedge from
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Absperrschieber finden in Rohrleitungen Verwendung,
die Aufschwemmungen von abreibenden Schüttstoffen, besonders
von Trübe, transportieren. Aus derartigen fluiden Medien
können sich Feststoffteilchen abscheiden und Ansammlungen
bilden, die das Schließen und Öffnen des Absperrschiebers
behindern.
Bei einem bekannten Absperrschieber (Buch von N.F. Donner
"Promyshlennaya trüboprovodnaya armatura" (Industrielle
Wasserleitungen) Folge XM-I0, Institut TsINTIkhimneftemash,
Nr. I, 1983, S. 20, Bild 6) wird der Gehäusekanal durch einen
Ventilteller durch das Zusammenwirken seiner Kontaktfläche
mit dem Sitz abgesperrt. Der Ventilteller ist über eine ge
lenkige Verbindung mit einer Stange eines Antriebs für eine
hin- und hergehende Bewegung des Ventiltellers zum Öffnen
und Schließen des Gehäusekanals verbunden. Die gelenkige Ver
bindung besteht aus zwei Elementen, von denen das erste am
Ende der Antriebsstange und das zweite am Ventilteller be
festigt ist. Die Elemente sind so angeordnet, daß zwischen
ihnen ein Spalt besteht. Aufgrund der Spalte zwischen den
Elementen der gelenkigen Verbindung besteht die Möglichkeit
einer transversalen Verschiebung in Richtung der Längsachse
der Stange. Dies trägt zu einem dichten Anliegen der Kontakt
fläche des Abschlusses gegen den Sitz bei, wobei der Kanal
des Gehäuses beim Einsatz für Medien, die keine festen Par
tikel enthalten, abgedeckt wird. Beim Arbeiten mit einem
fluiden Medium, das Feststoffteilchen trägt, wird jedoch der
erwähnte Spalt durch diese Teilchen recht schnell zugesetzt.
Infolgedessen wird die gelenkige Verbindung des Ventiltel
lers mit der Stange unbeweglich und verhindert ein sattes
Anliegen der Kontaktfläche des Ventiltellers an dem Sitz.
Dadurch wird die Dichtheit der Absperrung des Gehäusekanals
vermindert, und zwischen der Kontaktfläche des Ventiltellers
und dem Sitz können Spalte entstehen. Durch die entstandenen
Spalte kann das fluide Medium hindurchtreten, und die in ihm
vorhandenen Feststoffteilchen verschleißen rasch die Kontakt
fläche des Ventiltellers und des Sitzes. Dies führt zur Ver
ringerung der Betriebsdauer und der Zuverlässigkeit des ge
samten Absperrschiebers.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ab
sperrschieber der eingangs genannten Art derart weiterzubil
den, daß die gelenkige Verbindung zwischen dem Ventilteller
und der Stange des Antriebs eine dichte Absperrung des Kanals
durch den Ventilteller sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Das Vorhandensein einer Vielzahl von Nuten in einem der Ele
mente der gelenkigen Verbindung trägt dazu bei, daß bei dem
Zusammenwirken der Elemente der gelenkigen Verbindung die
Feststoffteilchen, die in die besagten Spalte gelangen, aus
ihnen in die Nuten austreten. Über diese Nuten werden die
Feststoffteilchen dann in den Gehäusekanal herausgeführt.
Dies hat zur Folge, daß die Feststoffteilchen eine Verschie
bung des Ventiltellers quer zur Stangenachse innerhalb der
Größe des Gesamtspaltes nicht behindern. Hierdurch liegt der
Ventilteller bei der Absperrung des Gehäusekanals satt an
dem Sitz an. Das heißt, die Möglichkeit eines Durchtritts des
fluiden Mediums an der Anschlußstelle des Ventiltellers an
den Sitz wird verringert und der Verschleiß derselben durch
die im fluiden Medium vorhandenen Feststoffteilchen wird
herabgesetzt. Hierdurch wird die Lebensdauer und die Zuver
lässigkeit des gesamten Absperrschiebers erhöht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch
2 trägt zum vollständigen Herausführen der im fluiden Medium
enthaltenen Feststoffteilchen aus den Spalten der gelenkigen
Verbindung bei, weil das Austragen der Feststoffteilchen in
Richtung ihrer beiden Stirnseiten erfolgt. Hierdurch wird die
Möglichkeit zum satten Anliegen des Ventiltellers am Sitz bei
der Arbeit des Absperrschiebers mit einem Feststoffteilchen
tragenden fluiden Medium verbessert.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch
3 schafft Bedingungen dazu, daß die Reibungskraft der Fest
stoffteilchen an den Nutwänden kleiner als die Kraft ist,
welche die Feststoffteilchen aus den Spalten bei der Einwir
kung des Stangenkopfes auf dieselben hinausstößt. Hierdurch
wird ein ungehindertes Durchlaufen der Feststoffteilchen in
den Nuten und deren Entfernen aus den erwähnten Nuten der
gelenkigen Verbindung gewährleistet, so daß demzufolge die
Zuverlässigkeit der dichten Anlage des Ventiltellers an den
Sitz zusätzlich erhöht wird. Bei einem Neigungswinkel der
Nutwände zur Innenfläche der Fassung kleiner als der Rei
bungswinkel der Feststoffteilchen an den Nutwänden wäre die
Reibungskraft größer als die Kraft, welche die Feststoff
teilchen aus den Spalten bei der Einwirkung des Stangenkop
fes auf dieselben hinausstößt. Deshalb wären sie nicht im
stande, sich längs der Nuten zu bewegen und würden in den
erwähnten Spalten der gelenkigen Verbindung verbleiben.
Bei einem Neigungswinkel größer als 90° würde die Festigkeit
der gelenkigen Verbindung beträchtlich abnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des
Absperrschiebers im Längsschnitt;
Fig. 2 Ansicht des Absperrschiebers in Pfeilrichtung A von Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Absperrschiebers nach Linie III-III der
Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Absperrschiebers nach Linie IV-IV der Fig. 2; und
Fig. 5 schematische Darstellung des
Absperrschiebers für den Fall, daß das erste Element
eine an der Stange starr befestigte Fassung und das zweite
Element einen Stab darstellt und am Verschluß starr be
festigt ist.
Der Absperrschieber besitzt ein Gehäu
se 1 (Fig. 1), das kastenförmig ist und die größte Abmessung
in vertikaler Richtung gemäß Fig. 1 hat.
Das Gehäuse 1 besitzt einen Deckel 2 mit einem in ihm aus
geführten Stutzen 3 zum Eintritt eines Feststoffteilchen
tragenden fluiden Mediums, bei welchem Stutzen die Innenwände
in Richtung zum Gehäuse 1 verengt sind. Im Gehäuse 1 ist ein
Stutzen 4 mit zylindrischer Innenfläche zum Austritt des
fluiden Mediums vorgesehen. Der Deckel 2 weist eine Dichtung
2 a gegenüber dem Gehäuse 1 auf. Der Stutzen 3, der Stutzen
4 und der Hohlraum des Gehäuses 1 bilden einen Kanal 5 mit
Längsachse 6. Am Deckel 2 ist auf der Innenseite an der
Peripherie des Stutzens 3 ein Ringsitz 7 ausgeführt.
Zum Öffnen und Schließen des Kanals 5 ist ein Ventil
teller 8 vorgesehen, der zur Anlage an den Sitz 7 während
des Schließens des Kanals 5 bestimmt ist.
Der Ventilteller 8 ist als Platte in Form eines Rechtecks
mit abgerundeter Unterkante ausgebildet.
Die dem Sitz 7 zugekehrte Oberfläche des Ventiltellers
8 besitzt einen ringförmigen Vorsprung 9, der zur Zusammen
wirkung mit dem Sitz 7 bestimmt ist. An der Oberfläche, die
zu der dem Sitz 7 zugewandten Oberfläche des Ventiltellers
8 entgegengesetzt ist, sind Versteifungsrippen 8 a vorhanden.
Es ist ein Antrieb 10 vorgesehen, der auf dem oberen
Teil des Gehäuses 1 außerhalb desselben angebracht und mit
dem Gehäuse 1 mit Hilfe von (nicht bezeichneten) Flanschen
verbunden ist.
Der Antrieb 10 wird durch einen Elektromotor einer beliebigen be
kannten Bauart dargestellt, die sich für diesen Zweck eig
net, und besitzt eine Stange 11, die mit dem Ventilteller
8 für dessen hin- und hergehende Bewegung beim Öffnen und
Schließen des Kanals 5 verbunden ist.
Die Stange 11 ist durch die (nicht bezeichnete) Ober
wand des Gehäuses 1 geführt und erstreckt sich ins Innere
des Gehäuses 1 senkrecht zur Achse 6.
Die Verbindung der Stange 11 mit dem Ventilteller 8
ist mittels einer gelenkigen Verbindung zustande gebracht,
die durch zwei Elemente 12 und 13 gebildet ist, von denen
das erste Element 12 einen mit demselben Bezugszeichen 12
bezifferten Kopf darstellt.
Der Kopf 12 befindet sich am Ende der Stange 11 und ist
mit dieser starr verbunden.
Das zweite Element 13 stellt eine mit demselben Bezugs
zeichen 13 bezifferte Fassung dar, die den Kopf 12 umschließt
und mit ihrer Stirnseite 14 mit dem gemäß Fig. 1 oberen
Teil der Oberfläche des Ventiltellers 8 starr verbunden ist,
welche zu seiner dem Sitz 7 zugewandten Oberfläche entgegen
gesetzt ist.
Der Anschluß der Fassung 13 an den Ventilteller 8 ist
mit Hilfe von Schrauben 13 a zustande gebracht, wie dies
Fig. 2 zeigt, kann aber auch nach anderen geeigneten Verfah
ren, beispielsweise durch Schweißung, erfolgen. Zur Anbrin
gung der Fassung 13 weist der Ventilteller 8 im oberen Teil
gemäß Fig. 1 eine Abschwächung (nicht bezeichnet) auf.
Die Fassung 13 besitzt eine freie Stirnseite 15 (Fig.
2), die der Stirnseite 14 gegenüberliegt.
Es bestehen Spalte 16, 17 (Fig. 3), von denen der Spalt
16 zwischen den Elementen 12 und 13, nämlich zwischen dem
Kopf 12 und der zylindrischen Innenfläche 18 (Fig. 2, 3) der
Fassung 13 gebildet ist, deren Außenfläche 19 ebenfalls
zylindrisch gestaltet ist.
In der Fassung 13 ist eine Vielzahl von Nuten 20 und
21 (Fig. 2) eingearbeitet, die die Spalte 16, 17 mit dem
Kanal 5 (Fig. 1) auf der Austrittsseite des fluiden Mediums
aus dem Gehäuse 1 zum Herausführen von Feststoffteilchen
aus diesen Spalten 16 und 17 (Fig. 3) verbinden.
Die Vielzahl der Nuten 20, 21 liegen in zwei Reihen, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist, von denen die Nuten 20 die er
ste Reihe und die Nuten 21 die zweite Reihe bilden.
Die Nuten 20 der ersten Reihe sind, wie dies aus Fig.
3 erkennbar ist, mit ihrer offenen Seite zur Innenfläche
18 der Fassung 13 (Fig. 2) gekehrt, nehmen in einem Abstand
von der am Ventilteller 8 anliegenden Stirnseite 14 (Fig. 3)
der Fassung 13 ihren Anfang und gehen auf die gegenüberlie
gende freie Stirnseite (15) hinaus.
Eine solche Ausführung der Nuten 20 erlaubt es, die
Feststoffteilchen aus dem Spalt 16 zu der freien, zum Kanal
5 des Gehäuses 1 gehenden Stirnseite 15 der Fassung 13 her
auszuführen.
Die Nuten 21 der zweiten Reihe sind, wie dies Fig. 2
zeigt, zwischen den Nuten 20 der ersten Reihe angebracht,
erstrecken sich, wie es aus Fig. 4 erkennbar ist, von der
Innenfläche 18 der Fassung 13 bis zu ihrer Außenfläche 19
und sind mit ihrer offenen Seite zu der am Ventilteller 8
anliegenden Stirnseite 14 der Fassung 13 gekehrt.
Diese Ausführung der Nuten 21 erlaubt es, die Fest
stoffteilchen aus den Spalten 16 und 17 zu einem Teil der
Außenfläche 19 herauszuführen, die sich an der am Ventil
teller 8 anliegenden Stirnseite 14 der Fassung 13 befin
det. Die Nuten 21 gehen zur Seite des Kanals 5 des Gehäuses
1 hinaus, was zum Entfernen der Feststoffteilchen aus den
Spalten 16 und 17 beiträgt.
Der gemäß Fig. 1 obere abgeschwächte Teil (nicht be
zeichnet) des Ventiltellers 8 bildet eine (nicht gezeichnete)
Abstufung an seiner Verbindungsstelle mit der übrigen Ober
fläche des Ventiltellers 8, die zu der dem Sitz 7 zugewand
ten Oberfläche entgegengesetzt ist. Die Abstufung ist un
ter einem Winkel α zur Außenfläche 19 der Fassung 15 ge
neigt, welcher Winkel in diesem Fall 30° beträgt.
Dank diesem Umstand werden die Feststoffteilchen beim
Austritt aus den Nuten 21 nicht aufgehalten und bewegen
sich frei auf der erwähnten Abstufung, was ihren ungehin
derten Austritt aus den Nuten 21 begünstigt.
Dadurch, daß die Nuten 20, 21 in einem gewissen Ab
stand von den Stirnseiten 14 und 15 der Fassung 13 ihren
Anfang nehmen, wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind
zwischen diesen Stirnseiten und dem Anfang jeder erwähnten
Nut 20, 21 (nicht bezeichnete) Abschnitte an der Innenflä
che 18 vorhanden, dank denen die Möglichkeit einer Zerstö
rung der Innenfläche 18 beim Druckanstieg vermindert wird,
der bei einer während des Betriebs des Absperrschiebers
möglichen Schiefstellung des Kopfes 12 in bezug auf die
Innenfläche 18 der Fassung 13 innerhalb des Spaltes 16 ent
stehen kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Nuten 20 und
21 längs (nicht bezeichneten) Achsen angebracht, die zur
Innenfläche 18 der Fassung 13 senkrecht verlaufen, was eben
falls die Entfernung der Feststoffteilchen aus den Spalten
16 und 17 bei der Einwirkung des Kopfes 12 der Stange 12
auf dieselben begünstigt.
Die (nicht bezeichneten) Wände jeder von der Vielzahl
der Nuten 20 und 21 sind, wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt
ist, ebenfalls unter einem Winkel α in bezug auf die Innen
fläche 18 der Fassung 13 angeordnet, dessen Größe sich in
einem Bereich zwischen einem Wert, welche dem Reibungswin
kel der Feststoffteilchen an den Wänden der Nut gleich ist,
und 90° befindet. Im vorliegenden Fall ist der Winkel α 30°
gleich, was dem Reibungswinkel der Feststoffteilchen aus
Kohle an den Wänden der Nuten 20 und 21 der aus Stahl ge
fertigten Fassung 13 entspricht.
Eine derartige Ausführung der Nuten 20 und 21 trägt zum
ungehinderten Durchlauf der Feststoffteilchen durch die er
wähnten Nuten 20, 21 und zum Herausführen derselben in den
Kanal 5 des Gehäuses I bei.
In einem anderen Fall hat der Absperrschieber eine
Konstruktion, die in Fig. 5 gezeigt ist, und bei der das
Gehäuse 1, der Deckel 2, die Dichtung 2 a, die Stutzen 3 und
5, der Kanal 5 mit der Längsachse 6, der Sitz 7, der Ventil
teller 8 mit dem ringförmigen Vorsprung 9, der Antrieb 10
und die Stange 11 identisch den vorstehend beschriebenen
für den in Fig. 1-4 gezeigten Absperrschieber ausgeführt
und mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Hierbei ist die gelenkige Verbindung des Ventiltellers
8 mit der Stange 11 durch zwei Elemente gebildet, von denen
das erste Element 22 eine mit demselben Bezugszeichen 22
bezifferte Fassung darstellt, die am Ende der Stange 11
angebracht und an der Stange 11 auf eine beliebige bekann
te Weise starr befestigt ist und das zweite Element 23 der
gelenkigen Verbindung umschließt, welches einen mit dem
selben Bezugszeichen 23 bezeichneten Stab darstellt, der
mit einer Stirnseite 24 am Ventilteller 8 befestigt ist.
Die Fassung 22 besitzt eine freie Stirnseite 25 und
eine dem Ventilteller 8 zugewandte Stirnseite 26 sowie eine
zylindrische Innenfläche 27 und eine zylindrische Außen
fläche 28.
Zwischen der dem Ventilteller 8 zugewandten Stirnseite
26 der Fassung 22 und dem Ventilteller 8 ist ein Spalt 29
vorhanden, während zwischen der Innenfläche 27 der Fassung
22 und dem Stab 23 ein Spalt 30 besteht. Die erwähnten Spal
ten 29 und 30 ermöglichen es dem Ventilteller 8, sich quer zur
Kolbenstange 11 zur satten Anlage des ringförmigen Vor
sprungs 9 des Ventiltellers 8 an den Sitz 7 zu verschieben.
In der Fassung 22 der Stange 11 ist eine Vielzahl von
Nuten 21 und 32 eingearbeitet, welche die Spalte 29 und 30
mit dem Kanal 5 auf der Austrittsseite des fluiden Mediums
aus dem Gehäuse 1 zum Herausführen der Feststoffteilchen aus
den Spalten 29 und 30 verbinden.
Die Vielzahl der Nuten 31 und 32 befinden sich in zwei Reihen,
von denen die Nuten 3 die erste Reihe und die Nuten 32 die
zweite Reihe bilden.
Die Nuten 31 und 32 sind mit der offenen Seite der In
nenfläche 27 der Fassung 22 gekehrt.
Die Nuten 31 der ersten Reihe nehmen ihren Anfang in
einem Abstand von der dem Ventilteller 8 zugewandten Stirn
seite 26 der Fassung 22 und gehen auf ihre gegenüberlie
gende freie Stirnseite 25 hinaus.
Die Nuten 32 der zweiten Reihe sind zwischen den Nu
ten 31 der ersten Reihe angebracht, erstrecken sich von
der Innenfläche 27 der Fassung 22 zu ihrer Außenfläche 29
und sind mit der offenen Seite zur Stirnseite 26 gekehrt,
welche mit einem Spalt 29 in bezug auf den Ventilteller 8
angeordnet ist.
Die Wände jeder der Nuten 31 der ersten Reihe sind in
bezug auf die Innenfläche 27 der Fassung 22 ebenfalls un
ter einem Winkel α angeordnet, dessen Größe 30° beträgt,
was dem Reibungswinkel der Feststoffteilchen von Kohle an
den Wänden der aus Stahl gefertigten Fassung 22 entspricht.
Beim Vorhandensein von Feststoffteilchen im fluiden Medium,
das den Absperrschieber passiert, ist der Winkel α zweck
mäßigerweise in einem Bereich zwischen einem Wert, welcher
dem Reibungswinkel der Feststoffteilchen an den Wänden der
Nut gleich ist, und bis 90° auszuführen.
Die Wände jeder von den Nuten 32 der zweiten Reihe
sind in bezug auf die Innenfläche 27 der Fassung 22 unter
demselben Winkel α wie die Wände der Nuten 31 angeordnet,
mit Ausnahme eines Abschnittes 33 der Nut 32, welcher sich
in der Nähe der dem Ventilteller 8 zugewandten Stirnseite 26
der Fassung 22 befindet. Die Wände des Abschnittes 33 der
Nut 32 sind zur erwähnten Innenfläche 27 der Fassung 22
senkrecht, was den Durchgang der Feststoffteilchen des
fluiden Mediums durch die Nuten 32 in den Kanal 5 des Ge
häuses 1 erleichtert.
Die beschriebenen Verbindungen des Ventiltellers mit
der Stange lassen sich auch in anderen Typen der Rohrlei
tungsarmaturen, beispielsweise in Klappen, Ventilen, Rück
schlagventilen usw., ausführen, wobei die Vielzahl der Nu
ten 20 und 21 sowohl im ersten, als auch im zweiten Ele
ment der gelenkigen Verbindung eingearbeitet sein kann.
Der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte und
in den Fig. 1-4 dargestellte Absperrschieber funktioniert
folgenderweise.
Beim Einschalten des Antriebs 10 bewegt sich die
Stange 11 aus der (in Fig. 1 nicht gezeigten) oberen Stel
lung innerhalb des Gehäuses 1 nach abwärts und wirkt über
den am Ende der Stange 11 starr befestigten Kopf 12 auf
die Fassung 13 ein.
Die am Ventilteller 8 starr befestigte Fassung 13 ver
schiebt den Ventilteller unter der Einwirkung der Stange 11
nach unten. Hierbei wirkt der ringförmige Vorsprung 9 des
Ventiltellers 8 mit dem Sitz 7 zusammen, und der Ventilteller
8 sperrt den Kanal 5 des Gehäuses 1 ab und unterbindet die
Bewegung des fluiden Mediums durch den Absperrschieber.
Dank dem Spalt 17 zwischen dem Kopf 12 und dem Ventil
teller 8 sowie dank dem Spalt 16 zwischen dem Kopf 12
und der Innenfläche 18 der Fassung 13 hat der Ventilteller
8 die Möglichkeit zur Querverschiebung relativ zur Stange.
Hierdurch wird eine satte Anlage des Ventiltellers 8
mit seinem ringförmigen Vorsprung 9 an den Sitz 7 ermög
licht.
Wenn Feststoffteilchen des fluiden Mediums
in die Spalte 17 und 16 gelangen, werden sie mittels des Kopfes 12
über die Nuten 20 und 21 der Fassung 13 in den Kanal 5 des
Gehäuses 1 herausgedrückt, wodurch eine dichte Anlage des
Ventiltellers 8 an den Sitz 7 beim Vorhandensein der Fest
stoffteilchen im fluiden Medium ermöglicht wird.
Der ungehinderte Austritt der Feststoffteilchen aus
den Spalten 16 und 17 wird auch durch die Anordnung ihrer
Wände unter einem Winkel α begünstigt.
Im Falle einer Schiefstellung des Ventiltellers 8 bei
dessen Anliegen am Sitz 7 in bezug auf die Stange 11 inner
halb der Spalte 16 und 17, welche Schiefstellung beim Ver
schleiß des Ventiltellers 8 durch die im fluiden Medium vor
handenen Feststoffteilchen möglich ist, wird die Zusammen
wirkung des Kopfes 12 mit der Fassung 13 dadurch gewährlei
stet, daß zwischen den Stirnseiten 14 und 15 der Fassung 13
und dem Anfang ihrer Nuten 20, 21 Abschnitte der Innenfläche
18 der Fassung 13 vorhanden sind.
Claims (3)
1. Absperrschieber, der ein Gehäuse (1) mit einem Kanal
(5) zum Ein- bzw. Austritt eines fluiden Mediums besitzt,
das Feststoffteilchen trägt, welcher durch einen Ventil
teller (8) absperrbar ist, der mit der Stange (11) eines
Antriebs (10) für dessen hin- und hergehende Bewegung zum
Öffnen und Schließen des Kanals über eine gelenkige Verbin
dung verbunden ist, die durch zwei Elemente (12, 13) gebil
det ist, von denen das erste Element (12) mit der Stange
(11) des Antriebs (10) starr verbunden und mit einem Spalt
(17) in bezug auf den Ventilteller (8) angeordnet ist,
während das zweite Element (13) mit dem Ventilteller (8)
starr verbunden ist und mit einem Spalt (16) in bezug auf
das erste Element (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens in einem der zwei Elemente (12, 13) eine
Vielzahl von Nuten (20, 21) eingearbeitet ist, die die ge
nannten Spalte (16, 17) mit dem Kanal (5) auf der Ein- bzw.
Austrittsseite des fluiden Mediums aus dem Gehäuse (1) zum
Herausführen der Feststoffteilchen aus diesen Spalten (16,
17) verbinden.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl der Nuten (20, 21) in der Fassung (13) ein
gearbeitet ist und zwei Reihen bildet, von denen die Nuten
(20) der ersten Reihe mit ihrer offenen Seite zur Innenflä
che (18) der Fassung (13) gekehrt sind, in einem Abstand von
der am Ventilteller (8) anliegenden Stirnseite (14) der
Fassung (13) ihren Anfang nehmen und auf die gegenüberlie
gende freie Stirnseite (15) derselben hinausgehen, während
die Nuten (21) der zweiten Reihe zwischen den Nuten (20)
der ersten Reihe angebracht sind, sich von der Innenfläche
(18) der Fassung (13) bis zu ihrer Außenfläche (19) er
strecken und mit ihrer offenen Seite zu der am Ventilteller
(8) anliegenden Stirnseite (14) der Fassung (13) gekehrt
sind.
3. Absperrschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände jeder von der Vielzahl der Nuten (20, 21) in
bezug auf die Innenfläche (18) der Fassung (13) unter einem
Winkel α angeordnet sind, dessen Größe sich in einem Bereich
zwischen einem Wert, welcher dem Reibungswinkel von Fest
stoffteilchen an den Wänden der Nut (20, 21) gleich ist, und
90° befindet.
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