DE2918786C2 - Zellenradschleuse - Google Patents
ZellenradschleuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zellenradschleuse mit einem um eine waagerechte Achse umlaufenden zylindrischen
Zellenrad und darin vorgesehenen, durch radiale Zwischenwände voneinander getrennten, zur
zylindrischen Umfangsfläche hin offenen Zellen.
Üblicherweise ist das Zellenrad solcher Zellenradschleusen mit einer mehr oder weniger großen Zahl
von im Querschnitt sektorförmigen Zellen versehen,
5(i in die und aus denen schüttfähiges Gut ohne Schwierigkeiten
hinein- bzw. herausrieselt (DE-PS 662205, DE-AS 2419841). Man hat bei einem solchen Zellenrand
an den äußeren Kanten der radialen Zwischenwände auch schon Wände vorgesehen, die Teile
der zylindrischen Umfangsfläche des Zellenrades bilden (GB-PS 665 061).
Die im Querschnitt sektorförmige Gestalt der Zellen
dieser bekannten Zellenräder macht diese Schleusen für das Durchschleusen großstückigen Gutes ungeeignet,
und die an den äußeren Kanten der Zwischenwände vorgesehenen Wände behindern das
Ein- und Ausbringen des Gutes zusätzlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zellenrad vorzusehen, das möglichst große Zellen aufweist,
in denen sich eingebrachtes Gut nicht festsetzen kann. Dies wird bei einem Zellenrad, bei dem die Zellen
durch radiale Zwischenwände und an deren äußere Kanten anschließende, Teile der zylindrischen Um-
fangsfläche des Zellenrades bildende Wände begrenzt werden, dadurch erreicht, daß das Zellenrad nur eine,
das Zellenrad mittig durchquerende Zwischenwand aufweist, an die sich nach Art eines S oder Z zwei
Außenwände anschließen, welche je mindestens etwas mehr als ein Viertel der zylindrischen Umfangsfläche
des Zellenrades bilden.
Durch diese Bauart entstehen in dem Zellenrad zwei Zellen, die eine große Tiefe und eine über den
größten Teil der Tiefe im wesentlichen gleichbleibende Weite aufweisen, so daß ein Hängenbleiben des
Zelleninhalts beim Entleeren weitgehend vermieden wird. Auch kann verhältnismäßig grobes Gut und es
können sogar einzelne größere Gegenstände durch dieses Zellenrad gefördert werden.
Es sind allerdings auch schon Zellenräder mit einer einzigen Zelle bekannt (DE-AS 2111434, DE-GM
1920200). Da die Öffnung der Zelle aber immer nur
einen kleinen Teil des Zellenradumfangs in Anspruch nehmen kann, weil sonst der erforderliche Gasabschluß
nicht erzielt wird, ergeben sich bei diesen Zellenrädern Nachteile. Wird nämlich der gesamte Innenraum
des Zellenrades für die Zelle ausgenutzt (DE-AS 2111434), so entstehen Schwierigkeiten bei
der Entleerung der Zelle infolge Brückenbildung. Insbesondere für das Austragen von gröberem Gut, für
das man an sich möglichst große Zellen vorsehen möchte, ist dieses bekannte Zellenrad ungeeignet.
Gibt man zur Vermeidung dieser Nachteile der Zelle eine der Öffnung angepaßte Gestalt (DE-GM
1920 200), so wird der zur Verfügung stehende Innenraum
des Zellenrades schlecht ausgenutzt. Außerdem ergibt sich dabei eine komplizierte Ausbildung
des Zellenrades, weil außer den Begrenzungswänden für die Zelle auch noch Außenwände vorgesehen werden
müssen, die notwendig sind, damit die Schleuse gasdicht ist.
Durch entsprechende Formung oder Bearbeitung der Innenflächen der beiden Außenwände des Zellenrades
kann erreicht werden, daß die beiden Zellen auf etwa zwei Drittel ihrer Tiefe von parallelen oder
schwach konvergierenden ebenen Seitenwänden begrenzt sind, die im innersten Teil in einem Bogen ineinander
übergehen, ohne daß dadurch der Rauminhalt der Zellen wesentlich vermindert wird.
Das Zellenrad kann, wie üblich, durch Gießen hergestellt werden. Die erfindunggemäße Ausbildung ermöglicht
es aber auch, das Zellenrad durch S-förmiges Biegen eines Blechstreifens herzustellen. In diesem
Falle müssen nur die die Zylinderflächen bildenden Teile des Blechs bearbeitet werden.
Da bsi der erfindungsgemäßen Ausbildung des
Zellenradcs die Längsachsen der Zellen nicht radial, sondern im Winkel dazu verlaufen, kann es vorteilhaft
sein, den Zuführungsschacht und den Ausfallschacht des Schleusengehäuses entsprechend seitlich gegeneinander
zu verset/.en, so daß sich die Zellen unter
dem Zuführkngsschacht bzw. über dem Ausfallschacht befin^n, wenn ihr Längsachsen lotrecht sind.
Da das erf'iMunßsgemätfe Zellenrad insbesondere
für gröberes ('ut bestimmt ist, ist es im Zusammenhang
mit seim-'f Ausbildung wichtig, daß gröbere Gutteile
nicht zwirnen den Kanten des Zellenrades und
denen des Zu^hrungsschachtes eingeklemmt werden
können. Dies /Ίΐ verhindern dienen gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Zellenradschleuse zwei im Zuführungssc^cht einander gegenüberliegende
Klappen, die I'm parallel zur Zellenradachse verlaufende
Bolzen schwenkbar sind und die in Abhängigkeit von der Umlaufbewegung des Zellenrades so gesteuert
werden, daß sie abwärtsgerichtet sind, wenn die Öffnung einer Zelle nach oben zeigt, und hochgeschwenkt
werden, bevor der Zuführungsschacht durch das Zellenrad abgeschlossen wird.
Dabei ist es vorteilhaft und durch die besondere Größe der Zellen des erfindungsgemäßen Zellenrades
auch erst möglich, wenn die Klappen in abwärtsge-
Hi richtetem Zustand in die Zellen hineinragen.
Im letzteren Falle kann die in Umlaufrichtung des Zellenrades vordere Klappe durch die hintere Kante
der Zellenöffnungen hochgeschwenkt werden, während die hintere Klappe durch ein entsprechendes Geis
stange, Getriebe od. dgl. so mit der vorderen Klappe verbunden ist, daß sie vor der vorderen Klappe in die
Schließstellung gelangt und dementsprechend in dieser Stellung über der vorderen Klappe zu liegen
kommt. Die. e Klappensteuerung ist vorteilhaft, weil
zn sie einfach ui.d billig ist und dann anwendbar, wenn
die Betriebsverhältnisse es erlauben, daß die Klappen aus Kunststoff mit guten Gleiteigenschaftcn hergestellt
werden.
Lassen höhere Temperaturen die Verwendung von Kunststoff für die Klappen nicht zu und will man wegen
des möglichen Verschleißes die in Umdrehungsrichtung des Zellenrades vordere Klappe nicht auf
dem Zellenrad schleifen lassen, kann man die im Zuführungsschacht vorgesehenen Klappen durch eine
3D auf der Welle des Zellenrades festaufsitzende Nokkenscheibe
über einen Rollenhebel und ein Gestänge steuern.
In beiden Fällen ist es vorteilhaft, wenn das Gestänge eine Zugstange aufweist, die an ihrem Kop-
?,5 pelende mit einem Langloch versehen ist. Sollten Materialteile
zwischen den beiden Klappenendi. η liegen
bleiben, so kann sich dadurch die in Umlau'rkhtung des Zellenrades hintere Klappe ungehindert, entsprechend
der Dicke des Materialteiles, in Schließrichtung bewegen.
Das Zellenrad der erfindungsgemäßen Zellenradschleuse kann kontinuierlich, aber auch intermittierend
umlaufen. Die letztere Betriebsweise ist besonders bei gröberem Fördergut vorteilhaft. Man kann
dann Gegenstände, die nur einzeln in den Zellen Platk'
haben, durch die Zellenradschleuse hindurchbringen. Die mit zwei Zellen versehene Schleuse ist in noch
einer weiteren Hinsicht vorteilhaft. Sie läßt sich nämlich in sehr einfacher Weise während des Betriebes
so durchspülen. Das kann notwendig sein, wenn sich das
auszuschleusende Material in einem giftigen oder in anderer Weise schädlichen Gas befindet, das nicht mit
ausgeschöpft werden darf, oder wenn das Material in einen mit solchem Gas gefüllten Raum eingeschleust
werden soll.
Die Möglichkeit zum Durchspülen wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Zwischenwand
zwischen den beiden Zellen zwei selbsttätige, in entgegengesetzten Richtungen wirksame Rückschlagventile
und in der Schleusengehäusewand auf der einen Seite eine Zuführungsöffnung für dais Spülgas
und auf der anderen Seite eine Auslaßöffnung für das auszuspülende Gas vorgesehen sind, und zwar so,
daß sie in der Füll- und Entleerungsstellung des ZeI-lenrades von dessen Außenwänden abged ckt sind
und in Zwischenstellungen, in denen die Zellen nicht mit dem Zuführungsschacht bzw. mit dem Ausfallschacht
in Verbindung stehen, frei in die Zellen ein-
münden. In diesen Zwischenstellungen kann in die eine Zelle ein Verdrängergas, wie beispielsweise Luft
oder Stickstoff, eingeleitet werden. Durch den dabei in dieser Zelle entstehenden Überdruck öffnet sich
das eine der beiden Rückschlagventile, so daß die schädlichen Gase beim Durchspülen beider Zellen
durch die zweite Öffnung in der Schleusengehäusewand nach außen zu einer Sammelstelle geleitet werden
können. Wenn es sich um Gase handelt, die wegen ihrer Giftigkeit oder anderweitigen Gefährlichkeit
unbedingt restlos beseitigt werden müssen, kann es notwendig sein, das Zellenrad auch in den Zwischenstellungen
kurzzeitig anzuhalten. In diesen beiden Fällen ist es vorteilhaft, besondere Dichtungen an den
Enden der Führungsflächen des Schleusengehäuses für das Zellenrad vorzusehen.
Die Rückschlagventile können auch in der Achse des Zellenrades hintereinanderliegend angeordnet
sein und es können auch mehr als zwei Ventile vorgesehen werden, urn die Spülung der Zellen zu verbessern.
Die Schleuse kann aber auch durch zentrales Zuführen des Spülgases oder zentrales Abführen schädlicher
Gase gespült werden, indem ein Wellenende des Zellenrades mit einer Bohrung versehen ist, die
durch die Stirnwand beidseitig der Zwischenwand in die Zellen mündet, und in der Schleusengehäusewand
Zuführungsöffnungen oder Abführungsöffnungen für das Spülgas vorgesehen sind, und zwar so, daß die
Öffnungen dann, wenn die Zellen nicht mit dem Zuführungsschacht bzw. mit dem Ausfallschacht in Verbindung
stehen, frei in die Zellen einmünden, und Mittel wie Steuerschieber und druckabhängige Rückschlagventile
vorgesehen sind, mit denen in Abhängigkeit von der Stellung der Zellen das Spülgas eingeleitet
bzw. ausgelassen werden kann.
Durch die zentrale Anordnung der Spülgaszuführöffnung
bzw. -abführöffnung in Verbindung mit den dann auf der gegenüberliegenden Seite in der Schleusengehäusewand
angeordneten Öffnungen werden die Zellen besonders gut gespült. Verbessert werden kann
der Spuleffekt auch noch dadurch, daß bei entsprechender Gestaltung des Antriebes des Zellenrades
auch die antriebsseitige Welle mit einer in die Zellen mündende Bohrung versehen ist und die Schleuse in
axialer Richtung durchgespült wird. Es ist aber auch möglich, bei entsprechend großer Ausgestaltung der
Welle, Zu- und Abführbohrungen nur in einer der Wellenhälftcn vorzusehen und auf der in Axialrichtung
gegenüberliegenden Seite in der Zwischenwand Rückschlagventile vorzusehen, die die Spülgase entsprechend
dem vorher Gesagten von der einen in die andere 7.eHe leiten
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Zellenradschleusen gemäß der Erfindung im
Schnitt und in verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Zellenradschleuse mit einem aus Blech gebogenen Zellenrad,
Fig. 2 eine Zellenradschleuse mit einem ähnlichen Zellenrad und abgewandeltem Gehäuse,
Fig. 3 eine Zellenradschleuse mit Steuerklappen im Zuführungsschacht in geöffneter Stellung,
Fig. 4 dieselbe Zellenradschleuse bei geschlossener Stellung der Steuerklappen.
Fig. 5 eine Zellenradschleuse mit Spüleinrichtung in Füll- und Entleerungsstellung,
Fig. 6 dieselbe Zellenradschleuse in einer Zwischenstellung in der die Spülung stattfindet,
Fig. 7 eine Zellenradschleuse entsprechend Fig. 3 in Außenansicht,
Fig. 8 eine Zellenradschleuse entsprechend Fig. 4 in Außenansicht,
Fig. 9 die Ansicht einer Zellenradschleuse mit geöffneten Steuerklappen im Zuführungsschacht und
außenliegender Nockensteuerung,
Fig. 10 die Ansicht derselben Zellenradschleuse
in bei geschlossenen Steuerklappen,
Fig. 11 eine Zellenradschleuse mit Spüleinrichtung in Spülstellung, bei der die Spülgase durch die Welle
zugeführt werden, und
Fig. 12 ein Teilstück derselben Zellenradschleuse
is im Schnitt entsprechend der Linie I-I in der Fig. 1
dargestellt.
Die Schleusen bestehen je aus einem Gehäuse I mit einer zylindrischen Bohrung 2, zu der ein Zuführungsschacht
3 und ein Ausfallschacht 4 führen. In der
2(i Bohrung 2 ist ein Zellenrad drehbar gelagert. Es ist
mittels einer Welle 5 antreibbar und besteht aus einer mittleren Zwischenwand 6, an deren Enden sich je
eine Außenwand 7 anschließt. Außerdem sind die Zellenräder und damit die beiden in ihnen gebildeten
Zellen 8 im allgemeinen entsprechend Fig. 12 stirnseitig
durch runde Scheiben 9 abgeschlossen.
Bei der Zellenradschleuse nach Fig. 1 ist das in einer
Zwischenstellung dargestellte Zellenrad 6,7 durch ein S-förmig gebogenes Blech gebildet, bei dem nur
m\ die Außenflächen der Außenwände 7 bearbeitet sind.
Bei der Zellenradschleuse nach Fig. 2 ist das Zellenrad 6.7 in der Füll- und Entleerungsstellung gezeigt.
Bei ihm sind die Enden der Außenwände 7 auf der Innenseite abgefräst, so daß sich die Zellen 8 zu
ihrer Öffnung hin nicht verengen. Der Zuführungsschacht 3 und der Ausfallschacht 4 sind gegen die lotrechte
Mittelebene des Zellenrades 6,7 nach entgegengesetzten Seiten hin versetzt angeordnet, um das
Füllen bzw. Entleeren der Zellen 8 bei jeweils Iotrechter Lage der Zellen zu ermöglichen.
Die Zellenradschleuse gemäß Fig. 3 und 4, deren Zellenrad 6.7 beispielsweise durch Gießen hergestellt
ist, zeichnet sich durch zwei im Zuführungsschacht 3 vorgesehene Klappen 10, II aus, die in Abhängigkeit
von der Drehbewegung des Zellenrades geöffnet und geschlossen werden. Dabei verhindert insbesondere
die in Drehrichtung des Zellenrades hintere Klappe 11. daß Teile des durchzuschleusenden Gutes zwischen
der hinteren Öffnungskante der Zellen und der
so hinteren Kante des Zuführungsschachtes 3 eingeklemmt
werden. Bei der dargestellten Zellenradschleuse erfolgt das Hochschwenken der vorderen
Klappe 10 unmittelbar durch das Zellenrad 6.7. während, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, die hintere Klappe
11 über ein aus Hebeln 12.13 und Zugstange 14 bestehendes Gestänge oder Getriebe so rechtzeitig bzw.
schnell hochgeschwenkt wird, daß sie in der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung über der vorderen
Klappe 10 zu liegen kommt.
«ι Die Zugstange 14 ist an ihrem Koppelende 15 mit
einem Langloch 16 ausgestattet, das der Klappe 11 einen durch zwischen den Klappenenden liegende
Materialteile bedingten Vorlauf gestattet.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Zellenradschleuse.
(.5 die etwa derjenigen gemäß Fig. 2 entspricht, ist mit
einer Spüleinrichtung versehen, die aus einer Spülgaszuführungsleitung
17 und einer Spülgasabführungsleitung 18 besteht. Diese Leitungen sind in die zylin-
drische Bohrung 2 des Schleusengehäuses 1 an einander gegenüberliegenden Stellen eingeführt, die
so angeordnet sind, daß sie in der in Fig. 5 gezeigten Füll- und Entleerungsstellung des Zellenrades 6,7 von
dessen Außenwänden 7 abgedeckt und damit geschlossen sind und in der in Fig. 6 gezeigten Zwischenstellung
frei in die Zellen 8 einmünden. In der Zwischenwand 6 des Zellenrades sind zwei Rückschlagventile
19 vorgesehen, von denen jeweils eines sich unter dem Druck des in die eine Zelle 8 einströmenden
Spülgases in Richtung zur anderen Zelle öffnet und damit ein Durchspülen der erstgenannten
Zelle ermöglicht, ehe diese mit dem Ausfallschacht in Verbindung kommt. Dabei verdrängen die einströmenden
Gase die aus dem Zuführungsschacht in die erste Zelle gelangten schädlichen Gase in die zweite
Zelle und aus dieser hinaus durch die Abführungsleitung 18 zu einer Sammelstelle. Ein vollständiges Verdrängen
der schädlichen Gase aus der zweiten Zelle ist aber nicht notwendig, weil diese Zelle bei der weiteren
Drehung des Zellenrades mit dem Zuführungsschacht in Verbindung kommt, in dem sich die schädlichen
Gase befinden. Die die Rückschlagventile 19 in Schließstellung haltenden Federn sind so bemessen,
daß sich die Ventile unter einer gegebenenfalls vorhandenen Druckdifferenz zwischen dem Zuführungsschacht 3 und dem Ausfallschacht 4 nicht öffnen,
sondern nur unter dem höheren Druck des Spülgases.
Eiei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Zellenradschleuse,
die innen mit Klappen 10, 11 entsprechend den Fig. 3 und 4 versehen ist, ist auf der Welle 5 drehfest
mit dieser eine Nockenscheibe 20 aufgebracht.
in Die Nockenscheibe steuert über einen Rollenhebel 21
und das Gestänge 12-16 die Klappen 10 und 11 in Abhängigkeit von der Zellenstellung.
Die Zellenradschleuse gemäß den Fig. 11 und 12
weist in der Welle 5 eine Bohrung 22 auf, die beidseitig der Zwischenwand 6 in die Zellen 8 mündet. Nach
außer, hin ist die Bohrung der Welle durch einen Steuerschieber
23 in Abhängigkeit der Zellenstellung mit der Spülgaszufuhr oder -abfuhr verbindbar. Die
Schleusengehäusewand 1 weist dagegen Abführ- oder Zuführöffnungen auf. Wenn, wie hier dargestellt, das
Spülgas über die Welle zugeführt wird, sind die Gasabführungsleitungen 18 mit druckabhängigen Rückschlagventilen
19 versehen, die die schädlichen Gase zu einer nicht dargestellten Sammelstelle führen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Zellenradschleuse mit einem um eine waagerechte Achse umlaufenden zylindrischen Zellenrad,
dessen zur Umfangsfläche hin offene Zellen durch radiale Zwischenwände und an deren äußere
Kanten anschließende, Teile der zylindrischen Umfangsfläche bildende Wände begrenzt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (6,7) nur eine, das Zellenrad mittig
durchquerende Zwischenwand (6) aufweist, an die sich nach Art eines S oder Z zwei Wände (7) anschließen,
welche je etwas mehr als ein Viertel der zylindrischen Umfangsfläche des Zellenrades bilden.
2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Außenwände
(7) in Richtung der Zwischenwand (6) nicht hinterschnitten sind.
3. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (6,7) aus einem
S-förmig gebogenen und an den Außenflächen der Außenwände (7) bearbeiteten Blech besteht.
4. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschacht (3)
und der Ausfallschacht (4) des Schleusengehäuses (1) in entgegengesetzten Richtungen seitlich so zu
der durch die Zellradachse gehenden lotrechten Ebene versetzt sind, daß sie die öffnungen der
Zellen (8) überdecken, wenn die Zwischenwand
(6) lotrecht steht.
5. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Zuführungsschacht (3) zwei von gegenüberliegenden Seiten um parallel zur Zellenradachse verlaufende
Bolzen schwenkbare Klappen (10, 11) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Umlaufbewegung
des Zellenrades (6,7) so gesteuert werden, daß sie abwärtsgerichtet sind, wenn die
Öffnung einer Zelle (8) nach oben zeigt, und hochgeschwenkt werden, bevor die Außenwand
(7) des Zellenrades den Zuführungsschacht abschließt.
6. Zellenradschleuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10, 11) in abwärtsgerichtetem
Zustand in die Zellen (8) hineinragen.
7. Zellenradschleuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umlaufrichtung des
Zellenrades (6, 7) vordere Klappe (10) durch die hintere Kante der Zellen (8) hochgeschwenkt
wird, während die hintere Klappe (11) durch ein entsprechendes Gestänge (12-16), Getriebe
od. dgl. so mit der vorderen Klappe verbunden ist, daß sie vorder vorderen Klappe in die Schließstellung
gelangt und dementsprechend in dieser Stellung über der vorderen Klappe zu liegen kommt.
8. Zellenradschleuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zuführungsschacht (3)
vorgesehenen Klappen (10,11) durch eine auf der Welle (5) des Zellenrades (6,7) fest aufsitzende
Nockenscheibe (20) über einen Rollenhebel (21) und ein Gestänge (12-16) gesteuert werden.
9. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge
(12-16) eine Zugstange (14) aufweist, die
an ihrem Koppelende (15) mit einem Langloch (16) versehen ist, so daß beim Schließvorgang die
Enden der Klappen (10, 11) gegeneinander abhebbar sind.
10. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zwischenwand (6) zwischen den beiden Zellen (8) zwei selbsttätige, in entgegengesetzten
Richtungen wirksame Rückschlagventile (19) und in der Schleusengehäusewand (1) auf der einen
Seite eine Zuführungsöffnung (17) für Spülgas und auf der anderen Seite eine Auslaßöffnung (18)
für das auszuspülende Gas vorgesehen sind, und zwar so, daß die Öffnungen (17, 18) in der Füll-
und Entleerungsstellung des Zellenrades (Fig. 5) von dessen Außenwänden (7) abgedeckt und in
Zwischenstellungen (Fig. 6), in denen die Zellen nicht mit dem Zuführungsschacht (3) bzw. mit
dem Ausfallschacht (4) in Verbindung stehen, frei in die Zellen einmünden.
11. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende
der Welle (5) mit einer Bohrung (22) versehen ist, die durch die Stirnwand (9) beidseitig der Zwischenwand
(6) in die Zellen (8) mündet, und in der Schleusengehäusewand (1) Öffnungen (17,
18) voigesehen sind, und zwar so, daß die Öffnungen (17,18) dann, wenn die Zellen nicht mit dem
Zuführungsschacht (3) bzw. mit dem Ausfallschacht (4) in Verbindung stehen, frei in die Zellen
einmünden, und Mittel wie Steuerschieber (23) und druckabhängige Rückschlagventile (19) vorgesehen
sind, mit denen in Abhängigkeit der Stellung der Zellen (8) das Spülgas durch die Wellenbohrung
oder durch die Öffnungen eingeleitet werden kann.
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Also Published As
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DE3005241A1 (de) | 1981-08-20 |
DE2918786B1 (de) | 1980-10-02 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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