DE2918786C2 - Zellenradschleuse - Google Patents

Zellenradschleuse

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DE2918786C2
DE2918786C2 DE2918786A DE2918786A DE2918786C2 DE 2918786 C2 DE2918786 C2 DE 2918786C2 DE 2918786 A DE2918786 A DE 2918786A DE 2918786 A DE2918786 A DE 2918786A DE 2918786 C2 DE2918786 C2 DE 2918786C2
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Horst 4400 Münster Goymann
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Hazemag Dr E Andreas & Co 4400 Muenster GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
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    • B65G65/4881Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially horizontal axis

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zellenradschleuse mit einem um eine waagerechte Achse umlaufenden zylindrischen Zellenrad und darin vorgesehenen, durch radiale Zwischenwände voneinander getrennten, zur zylindrischen Umfangsfläche hin offenen Zellen.
Üblicherweise ist das Zellenrad solcher Zellenradschleusen mit einer mehr oder weniger großen Zahl von im Querschnitt sektorförmigen Zellen versehen,
5(i in die und aus denen schüttfähiges Gut ohne Schwierigkeiten hinein- bzw. herausrieselt (DE-PS 662205, DE-AS 2419841). Man hat bei einem solchen Zellenrand an den äußeren Kanten der radialen Zwischenwände auch schon Wände vorgesehen, die Teile der zylindrischen Umfangsfläche des Zellenrades bilden (GB-PS 665 061).
Die im Querschnitt sektorförmige Gestalt der Zellen dieser bekannten Zellenräder macht diese Schleusen für das Durchschleusen großstückigen Gutes ungeeignet, und die an den äußeren Kanten der Zwischenwände vorgesehenen Wände behindern das Ein- und Ausbringen des Gutes zusätzlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zellenrad vorzusehen, das möglichst große Zellen aufweist, in denen sich eingebrachtes Gut nicht festsetzen kann. Dies wird bei einem Zellenrad, bei dem die Zellen durch radiale Zwischenwände und an deren äußere Kanten anschließende, Teile der zylindrischen Um-
fangsfläche des Zellenrades bildende Wände begrenzt werden, dadurch erreicht, daß das Zellenrad nur eine, das Zellenrad mittig durchquerende Zwischenwand aufweist, an die sich nach Art eines S oder Z zwei Außenwände anschließen, welche je mindestens etwas mehr als ein Viertel der zylindrischen Umfangsfläche des Zellenrades bilden.
Durch diese Bauart entstehen in dem Zellenrad zwei Zellen, die eine große Tiefe und eine über den größten Teil der Tiefe im wesentlichen gleichbleibende Weite aufweisen, so daß ein Hängenbleiben des Zelleninhalts beim Entleeren weitgehend vermieden wird. Auch kann verhältnismäßig grobes Gut und es können sogar einzelne größere Gegenstände durch dieses Zellenrad gefördert werden.
Es sind allerdings auch schon Zellenräder mit einer einzigen Zelle bekannt (DE-AS 2111434, DE-GM 1920200). Da die Öffnung der Zelle aber immer nur einen kleinen Teil des Zellenradumfangs in Anspruch nehmen kann, weil sonst der erforderliche Gasabschluß nicht erzielt wird, ergeben sich bei diesen Zellenrädern Nachteile. Wird nämlich der gesamte Innenraum des Zellenrades für die Zelle ausgenutzt (DE-AS 2111434), so entstehen Schwierigkeiten bei der Entleerung der Zelle infolge Brückenbildung. Insbesondere für das Austragen von gröberem Gut, für das man an sich möglichst große Zellen vorsehen möchte, ist dieses bekannte Zellenrad ungeeignet. Gibt man zur Vermeidung dieser Nachteile der Zelle eine der Öffnung angepaßte Gestalt (DE-GM 1920 200), so wird der zur Verfügung stehende Innenraum des Zellenrades schlecht ausgenutzt. Außerdem ergibt sich dabei eine komplizierte Ausbildung des Zellenrades, weil außer den Begrenzungswänden für die Zelle auch noch Außenwände vorgesehen werden müssen, die notwendig sind, damit die Schleuse gasdicht ist.
Durch entsprechende Formung oder Bearbeitung der Innenflächen der beiden Außenwände des Zellenrades kann erreicht werden, daß die beiden Zellen auf etwa zwei Drittel ihrer Tiefe von parallelen oder schwach konvergierenden ebenen Seitenwänden begrenzt sind, die im innersten Teil in einem Bogen ineinander übergehen, ohne daß dadurch der Rauminhalt der Zellen wesentlich vermindert wird.
Das Zellenrad kann, wie üblich, durch Gießen hergestellt werden. Die erfindunggemäße Ausbildung ermöglicht es aber auch, das Zellenrad durch S-förmiges Biegen eines Blechstreifens herzustellen. In diesem Falle müssen nur die die Zylinderflächen bildenden Teile des Blechs bearbeitet werden.
Da bsi der erfindungsgemäßen Ausbildung des Zellenradcs die Längsachsen der Zellen nicht radial, sondern im Winkel dazu verlaufen, kann es vorteilhaft sein, den Zuführungsschacht und den Ausfallschacht des Schleusengehäuses entsprechend seitlich gegeneinander zu verset/.en, so daß sich die Zellen unter dem Zuführkngsschacht bzw. über dem Ausfallschacht befin^n, wenn ihr Längsachsen lotrecht sind.
Da das erf'iMunßsgemätfe Zellenrad insbesondere für gröberes ('ut bestimmt ist, ist es im Zusammenhang mit seim-'f Ausbildung wichtig, daß gröbere Gutteile nicht zwirnen den Kanten des Zellenrades und denen des Zu^hrungsschachtes eingeklemmt werden können. Dies /Ίΐ verhindern dienen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Zellenradschleuse zwei im Zuführungssc^cht einander gegenüberliegende Klappen, die I'm parallel zur Zellenradachse verlaufende Bolzen schwenkbar sind und die in Abhängigkeit von der Umlaufbewegung des Zellenrades so gesteuert werden, daß sie abwärtsgerichtet sind, wenn die Öffnung einer Zelle nach oben zeigt, und hochgeschwenkt werden, bevor der Zuführungsschacht durch das Zellenrad abgeschlossen wird.
Dabei ist es vorteilhaft und durch die besondere Größe der Zellen des erfindungsgemäßen Zellenrades auch erst möglich, wenn die Klappen in abwärtsge-
Hi richtetem Zustand in die Zellen hineinragen.
Im letzteren Falle kann die in Umlaufrichtung des Zellenrades vordere Klappe durch die hintere Kante der Zellenöffnungen hochgeschwenkt werden, während die hintere Klappe durch ein entsprechendes Geis stange, Getriebe od. dgl. so mit der vorderen Klappe verbunden ist, daß sie vor der vorderen Klappe in die Schließstellung gelangt und dementsprechend in dieser Stellung über der vorderen Klappe zu liegen kommt. Die. e Klappensteuerung ist vorteilhaft, weil
zn sie einfach ui.d billig ist und dann anwendbar, wenn die Betriebsverhältnisse es erlauben, daß die Klappen aus Kunststoff mit guten Gleiteigenschaftcn hergestellt werden.
Lassen höhere Temperaturen die Verwendung von Kunststoff für die Klappen nicht zu und will man wegen des möglichen Verschleißes die in Umdrehungsrichtung des Zellenrades vordere Klappe nicht auf dem Zellenrad schleifen lassen, kann man die im Zuführungsschacht vorgesehenen Klappen durch eine
3D auf der Welle des Zellenrades festaufsitzende Nokkenscheibe über einen Rollenhebel und ein Gestänge steuern.
In beiden Fällen ist es vorteilhaft, wenn das Gestänge eine Zugstange aufweist, die an ihrem Kop-
?,5 pelende mit einem Langloch versehen ist. Sollten Materialteile zwischen den beiden Klappenendi. η liegen bleiben, so kann sich dadurch die in Umlau'rkhtung des Zellenrades hintere Klappe ungehindert, entsprechend der Dicke des Materialteiles, in Schließrichtung bewegen.
Das Zellenrad der erfindungsgemäßen Zellenradschleuse kann kontinuierlich, aber auch intermittierend umlaufen. Die letztere Betriebsweise ist besonders bei gröberem Fördergut vorteilhaft. Man kann dann Gegenstände, die nur einzeln in den Zellen Platk' haben, durch die Zellenradschleuse hindurchbringen. Die mit zwei Zellen versehene Schleuse ist in noch einer weiteren Hinsicht vorteilhaft. Sie läßt sich nämlich in sehr einfacher Weise während des Betriebes
so durchspülen. Das kann notwendig sein, wenn sich das auszuschleusende Material in einem giftigen oder in anderer Weise schädlichen Gas befindet, das nicht mit ausgeschöpft werden darf, oder wenn das Material in einen mit solchem Gas gefüllten Raum eingeschleust werden soll.
Die Möglichkeit zum Durchspülen wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Zwischenwand zwischen den beiden Zellen zwei selbsttätige, in entgegengesetzten Richtungen wirksame Rückschlagventile und in der Schleusengehäusewand auf der einen Seite eine Zuführungsöffnung für dais Spülgas und auf der anderen Seite eine Auslaßöffnung für das auszuspülende Gas vorgesehen sind, und zwar so, daß sie in der Füll- und Entleerungsstellung des ZeI-lenrades von dessen Außenwänden abged ckt sind und in Zwischenstellungen, in denen die Zellen nicht mit dem Zuführungsschacht bzw. mit dem Ausfallschacht in Verbindung stehen, frei in die Zellen ein-
münden. In diesen Zwischenstellungen kann in die eine Zelle ein Verdrängergas, wie beispielsweise Luft oder Stickstoff, eingeleitet werden. Durch den dabei in dieser Zelle entstehenden Überdruck öffnet sich das eine der beiden Rückschlagventile, so daß die schädlichen Gase beim Durchspülen beider Zellen durch die zweite Öffnung in der Schleusengehäusewand nach außen zu einer Sammelstelle geleitet werden können. Wenn es sich um Gase handelt, die wegen ihrer Giftigkeit oder anderweitigen Gefährlichkeit unbedingt restlos beseitigt werden müssen, kann es notwendig sein, das Zellenrad auch in den Zwischenstellungen kurzzeitig anzuhalten. In diesen beiden Fällen ist es vorteilhaft, besondere Dichtungen an den Enden der Führungsflächen des Schleusengehäuses für das Zellenrad vorzusehen.
Die Rückschlagventile können auch in der Achse des Zellenrades hintereinanderliegend angeordnet sein und es können auch mehr als zwei Ventile vorgesehen werden, urn die Spülung der Zellen zu verbessern.
Die Schleuse kann aber auch durch zentrales Zuführen des Spülgases oder zentrales Abführen schädlicher Gase gespült werden, indem ein Wellenende des Zellenrades mit einer Bohrung versehen ist, die durch die Stirnwand beidseitig der Zwischenwand in die Zellen mündet, und in der Schleusengehäusewand Zuführungsöffnungen oder Abführungsöffnungen für das Spülgas vorgesehen sind, und zwar so, daß die Öffnungen dann, wenn die Zellen nicht mit dem Zuführungsschacht bzw. mit dem Ausfallschacht in Verbindung stehen, frei in die Zellen einmünden, und Mittel wie Steuerschieber und druckabhängige Rückschlagventile vorgesehen sind, mit denen in Abhängigkeit von der Stellung der Zellen das Spülgas eingeleitet bzw. ausgelassen werden kann.
Durch die zentrale Anordnung der Spülgaszuführöffnung bzw. -abführöffnung in Verbindung mit den dann auf der gegenüberliegenden Seite in der Schleusengehäusewand angeordneten Öffnungen werden die Zellen besonders gut gespült. Verbessert werden kann der Spuleffekt auch noch dadurch, daß bei entsprechender Gestaltung des Antriebes des Zellenrades auch die antriebsseitige Welle mit einer in die Zellen mündende Bohrung versehen ist und die Schleuse in axialer Richtung durchgespült wird. Es ist aber auch möglich, bei entsprechend großer Ausgestaltung der Welle, Zu- und Abführbohrungen nur in einer der Wellenhälftcn vorzusehen und auf der in Axialrichtung gegenüberliegenden Seite in der Zwischenwand Rückschlagventile vorzusehen, die die Spülgase entsprechend dem vorher Gesagten von der einen in die andere 7.eHe leiten
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Zellenradschleusen gemäß der Erfindung im Schnitt und in verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Zellenradschleuse mit einem aus Blech gebogenen Zellenrad,
Fig. 2 eine Zellenradschleuse mit einem ähnlichen Zellenrad und abgewandeltem Gehäuse,
Fig. 3 eine Zellenradschleuse mit Steuerklappen im Zuführungsschacht in geöffneter Stellung,
Fig. 4 dieselbe Zellenradschleuse bei geschlossener Stellung der Steuerklappen.
Fig. 5 eine Zellenradschleuse mit Spüleinrichtung in Füll- und Entleerungsstellung,
Fig. 6 dieselbe Zellenradschleuse in einer Zwischenstellung in der die Spülung stattfindet,
Fig. 7 eine Zellenradschleuse entsprechend Fig. 3 in Außenansicht,
Fig. 8 eine Zellenradschleuse entsprechend Fig. 4 in Außenansicht,
Fig. 9 die Ansicht einer Zellenradschleuse mit geöffneten Steuerklappen im Zuführungsschacht und außenliegender Nockensteuerung,
Fig. 10 die Ansicht derselben Zellenradschleuse
in bei geschlossenen Steuerklappen,
Fig. 11 eine Zellenradschleuse mit Spüleinrichtung in Spülstellung, bei der die Spülgase durch die Welle zugeführt werden, und
Fig. 12 ein Teilstück derselben Zellenradschleuse
is im Schnitt entsprechend der Linie I-I in der Fig. 1 dargestellt.
Die Schleusen bestehen je aus einem Gehäuse I mit einer zylindrischen Bohrung 2, zu der ein Zuführungsschacht 3 und ein Ausfallschacht 4 führen. In der
2(i Bohrung 2 ist ein Zellenrad drehbar gelagert. Es ist mittels einer Welle 5 antreibbar und besteht aus einer mittleren Zwischenwand 6, an deren Enden sich je eine Außenwand 7 anschließt. Außerdem sind die Zellenräder und damit die beiden in ihnen gebildeten Zellen 8 im allgemeinen entsprechend Fig. 12 stirnseitig durch runde Scheiben 9 abgeschlossen.
Bei der Zellenradschleuse nach Fig. 1 ist das in einer Zwischenstellung dargestellte Zellenrad 6,7 durch ein S-förmig gebogenes Blech gebildet, bei dem nur
m\ die Außenflächen der Außenwände 7 bearbeitet sind. Bei der Zellenradschleuse nach Fig. 2 ist das Zellenrad 6.7 in der Füll- und Entleerungsstellung gezeigt. Bei ihm sind die Enden der Außenwände 7 auf der Innenseite abgefräst, so daß sich die Zellen 8 zu
ihrer Öffnung hin nicht verengen. Der Zuführungsschacht 3 und der Ausfallschacht 4 sind gegen die lotrechte Mittelebene des Zellenrades 6,7 nach entgegengesetzten Seiten hin versetzt angeordnet, um das Füllen bzw. Entleeren der Zellen 8 bei jeweils Iotrechter Lage der Zellen zu ermöglichen.
Die Zellenradschleuse gemäß Fig. 3 und 4, deren Zellenrad 6.7 beispielsweise durch Gießen hergestellt ist, zeichnet sich durch zwei im Zuführungsschacht 3 vorgesehene Klappen 10, II aus, die in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Zellenrades geöffnet und geschlossen werden. Dabei verhindert insbesondere die in Drehrichtung des Zellenrades hintere Klappe 11. daß Teile des durchzuschleusenden Gutes zwischen der hinteren Öffnungskante der Zellen und der
so hinteren Kante des Zuführungsschachtes 3 eingeklemmt werden. Bei der dargestellten Zellenradschleuse erfolgt das Hochschwenken der vorderen Klappe 10 unmittelbar durch das Zellenrad 6.7. während, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, die hintere Klappe 11 über ein aus Hebeln 12.13 und Zugstange 14 bestehendes Gestänge oder Getriebe so rechtzeitig bzw. schnell hochgeschwenkt wird, daß sie in der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung über der vorderen Klappe 10 zu liegen kommt.
«ι Die Zugstange 14 ist an ihrem Koppelende 15 mit einem Langloch 16 ausgestattet, das der Klappe 11 einen durch zwischen den Klappenenden liegende Materialteile bedingten Vorlauf gestattet.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Zellenradschleuse.
(.5 die etwa derjenigen gemäß Fig. 2 entspricht, ist mit einer Spüleinrichtung versehen, die aus einer Spülgaszuführungsleitung 17 und einer Spülgasabführungsleitung 18 besteht. Diese Leitungen sind in die zylin-
drische Bohrung 2 des Schleusengehäuses 1 an einander gegenüberliegenden Stellen eingeführt, die so angeordnet sind, daß sie in der in Fig. 5 gezeigten Füll- und Entleerungsstellung des Zellenrades 6,7 von dessen Außenwänden 7 abgedeckt und damit geschlossen sind und in der in Fig. 6 gezeigten Zwischenstellung frei in die Zellen 8 einmünden. In der Zwischenwand 6 des Zellenrades sind zwei Rückschlagventile 19 vorgesehen, von denen jeweils eines sich unter dem Druck des in die eine Zelle 8 einströmenden Spülgases in Richtung zur anderen Zelle öffnet und damit ein Durchspülen der erstgenannten Zelle ermöglicht, ehe diese mit dem Ausfallschacht in Verbindung kommt. Dabei verdrängen die einströmenden Gase die aus dem Zuführungsschacht in die erste Zelle gelangten schädlichen Gase in die zweite Zelle und aus dieser hinaus durch die Abführungsleitung 18 zu einer Sammelstelle. Ein vollständiges Verdrängen der schädlichen Gase aus der zweiten Zelle ist aber nicht notwendig, weil diese Zelle bei der weiteren Drehung des Zellenrades mit dem Zuführungsschacht in Verbindung kommt, in dem sich die schädlichen Gase befinden. Die die Rückschlagventile 19 in Schließstellung haltenden Federn sind so bemessen, daß sich die Ventile unter einer gegebenenfalls vorhandenen Druckdifferenz zwischen dem Zuführungsschacht 3 und dem Ausfallschacht 4 nicht öffnen, sondern nur unter dem höheren Druck des Spülgases.
Eiei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Zellenradschleuse, die innen mit Klappen 10, 11 entsprechend den Fig. 3 und 4 versehen ist, ist auf der Welle 5 drehfest mit dieser eine Nockenscheibe 20 aufgebracht.
in Die Nockenscheibe steuert über einen Rollenhebel 21 und das Gestänge 12-16 die Klappen 10 und 11 in Abhängigkeit von der Zellenstellung.
Die Zellenradschleuse gemäß den Fig. 11 und 12 weist in der Welle 5 eine Bohrung 22 auf, die beidseitig der Zwischenwand 6 in die Zellen 8 mündet. Nach außer, hin ist die Bohrung der Welle durch einen Steuerschieber 23 in Abhängigkeit der Zellenstellung mit der Spülgaszufuhr oder -abfuhr verbindbar. Die Schleusengehäusewand 1 weist dagegen Abführ- oder Zuführöffnungen auf. Wenn, wie hier dargestellt, das Spülgas über die Welle zugeführt wird, sind die Gasabführungsleitungen 18 mit druckabhängigen Rückschlagventilen 19 versehen, die die schädlichen Gase zu einer nicht dargestellten Sammelstelle führen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Zellenradschleuse mit einem um eine waagerechte Achse umlaufenden zylindrischen Zellenrad, dessen zur Umfangsfläche hin offene Zellen durch radiale Zwischenwände und an deren äußere Kanten anschließende, Teile der zylindrischen Umfangsfläche bildende Wände begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (6,7) nur eine, das Zellenrad mittig durchquerende Zwischenwand (6) aufweist, an die sich nach Art eines S oder Z zwei Wände (7) anschließen, welche je etwas mehr als ein Viertel der zylindrischen Umfangsfläche des Zellenrades bilden.
2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Außenwände (7) in Richtung der Zwischenwand (6) nicht hinterschnitten sind.
3. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (6,7) aus einem S-förmig gebogenen und an den Außenflächen der Außenwände (7) bearbeiteten Blech besteht.
4. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschacht (3) und der Ausfallschacht (4) des Schleusengehäuses (1) in entgegengesetzten Richtungen seitlich so zu der durch die Zellradachse gehenden lotrechten Ebene versetzt sind, daß sie die öffnungen der Zellen (8) überdecken, wenn die Zwischenwand
(6) lotrecht steht.
5. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführungsschacht (3) zwei von gegenüberliegenden Seiten um parallel zur Zellenradachse verlaufende Bolzen schwenkbare Klappen (10, 11) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Umlaufbewegung des Zellenrades (6,7) so gesteuert werden, daß sie abwärtsgerichtet sind, wenn die Öffnung einer Zelle (8) nach oben zeigt, und hochgeschwenkt werden, bevor die Außenwand
(7) des Zellenrades den Zuführungsschacht abschließt.
6. Zellenradschleuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10, 11) in abwärtsgerichtetem Zustand in die Zellen (8) hineinragen.
7. Zellenradschleuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umlaufrichtung des Zellenrades (6, 7) vordere Klappe (10) durch die hintere Kante der Zellen (8) hochgeschwenkt wird, während die hintere Klappe (11) durch ein entsprechendes Gestänge (12-16), Getriebe od. dgl. so mit der vorderen Klappe verbunden ist, daß sie vorder vorderen Klappe in die Schließstellung gelangt und dementsprechend in dieser Stellung über der vorderen Klappe zu liegen kommt.
8. Zellenradschleuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zuführungsschacht (3) vorgesehenen Klappen (10,11) durch eine auf der Welle (5) des Zellenrades (6,7) fest aufsitzende Nockenscheibe (20) über einen Rollenhebel (21) und ein Gestänge (12-16) gesteuert werden.
9. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (12-16) eine Zugstange (14) aufweist, die
an ihrem Koppelende (15) mit einem Langloch (16) versehen ist, so daß beim Schließvorgang die Enden der Klappen (10, 11) gegeneinander abhebbar sind.
10. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenwand (6) zwischen den beiden Zellen (8) zwei selbsttätige, in entgegengesetzten Richtungen wirksame Rückschlagventile (19) und in der Schleusengehäusewand (1) auf der einen Seite eine Zuführungsöffnung (17) für Spülgas und auf der anderen Seite eine Auslaßöffnung (18) für das auszuspülende Gas vorgesehen sind, und zwar so, daß die Öffnungen (17, 18) in der Füll- und Entleerungsstellung des Zellenrades (Fig. 5) von dessen Außenwänden (7) abgedeckt und in Zwischenstellungen (Fig. 6), in denen die Zellen nicht mit dem Zuführungsschacht (3) bzw. mit dem Ausfallschacht (4) in Verbindung stehen, frei in die Zellen einmünden.
11. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Welle (5) mit einer Bohrung (22) versehen ist, die durch die Stirnwand (9) beidseitig der Zwischenwand (6) in die Zellen (8) mündet, und in der Schleusengehäusewand (1) Öffnungen (17, 18) voigesehen sind, und zwar so, daß die Öffnungen (17,18) dann, wenn die Zellen nicht mit dem Zuführungsschacht (3) bzw. mit dem Ausfallschacht (4) in Verbindung stehen, frei in die Zellen einmünden, und Mittel wie Steuerschieber (23) und druckabhängige Rückschlagventile (19) vorgesehen sind, mit denen in Abhängigkeit der Stellung der Zellen (8) das Spülgas durch die Wellenbohrung oder durch die Öffnungen eingeleitet werden kann.
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