DE2741561A1 - Drehtuere, insbesondere fuer banktresorraeume - Google Patents
Drehtuere, insbesondere fuer banktresorraeumeInfo
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- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
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- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2318—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes by applying over- or under-pressure, e.g. inflatable
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
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Description
Patentanwalt 0 7/
-6 *
Bauer Kassenfabrik AG. Rümlang / Schweiz
Drehtüre, insbesondere für Banktresorräume
808822/0864
Drehtüre, insbesondere für Banktresorräume
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehtüre, insbesondere für Banktresorräume, bestehend aus einem mit einer Türöffnung
versehenen ortsfesten Türgehäuse und einem darin um eine vertikale Achse drehbar gelagerten, mit einer im
Querschnitt der Türöffnung entsprechenden Durchtrittsöffnung
versehenen Türdrehkörper, bei der zwischen dem Türgehäuse und dem Türdrehkörper eine Wasserdichtung vorgesehen ist.
Bei bekannten Drehtüren dieser Art für Banktresorrävime wird
die Abdichtung der Tresortüre, die zur Vermeidung des Eindringens von Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit aus dem Tresorvorraum
in den eigentlichen Tresorraum zwischen Türgehäuse und Türdrehkörper vorgesehen wird, dadurch bewirkt, dass der Türdrehkörper,
der mathematisch als sogenannter "Rotations"- oder "Umdrehungskörper" gestaltet ist, leicht kegelförmig
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ausgebildet ist und in eine die Türöffnung bildende, entsprechende,
d.h. also gleichfalls leicht kegelförmige Ausnehmung
des ortsfesten Türgehäuses genau passend eingesetzt ist. Hierbei wird also die Abdichtung der Tresortüre - ähnlich
wie bei einem mit einem drehbaren Hahnküken versehenen Absperrhahn - durch die genaue Kegelsitzpassung zwischen Türgehäuse
und Türdrehkörper erreicht. Dazu ist es aber notwendig, dass der recht schwere, aus Panzerstahl bestehende Türdrehkörper,
der in der Regel eine Höhe von mehr als 2 m und einen Aussendurchmesser von nahezu 2 m aufweist, jedesmal dann,
wenn er zum Oeffnen bzw. Schliessen der Tresortüre um 90 in seine Oeffnungs- bzw. Schliess-Drehlage gedreht werden
soll, vorher aus seinem Kegelpassungssitz im Türgehäuse "gelüftet", d.h. um einen geringen Betrag angehoben wird,
wodurch der festsitzende Türdrehkörper erst frei, d.h. seine Drehbewegung überhaupt erst ermöglicht wird.
Zwar hat diese bekannte, als Drehtüre ausgebildete Tresortüre gegenüber der konventionellen, als Flügeltüre ausgebildeten
und mit Scharnieren versehenen, nach aussen aufschwenkbaren Tresortüre zahlreiche Vorteile, insbesondere den grossen
Vorteil der erheblich grösseren Sicherheit gegen Banktresoreinbruch, jedoch ist die Herstellung der in einer vorbestimmten
Kegelneigung genau tnasshaltigen Kegelspitzpassung zwischen Türdrehkörper und Türgehäuse sehr schwierig und daher auch
recht teuer. Zudem ist zum Anheben ("Lüften") und Wiederabsenken des schweren Türdrehkörpers ein recht komplizierter
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und daher auch störungsanfälliger, platzraubender und teurer
Mechanismus erforderlich, der - in Form eines Getriebes im Boden des Tresorraumes eingelassen - aus vielen Zahnrädern,
darunter auch teure Kegelräder, sowie einem besonderen Elektromotor für den Antrieb dieses Zahnradgetriebes besteht. Ueberdies
wird für den Bankbeamten die Bedienung der Tresortüre wegen des einen erheblichen zusätzlichen Bedienungsaufwand;
erfordernden Hebe- und Absenkmechanismus recht umständlich. In der Praxis kann nämlich das Anheben und Absenken des
schweren Türdrehkörpers nicht automatisiert, d.h. nicht, wie es wünschenswert wäre, in Abhängigkeit von seiner jeweiligen
Drehbewegung und der zugehörigen Betätigung, d.h. Auf- bzw. Zu-Bewegung des Türriegels selbsttätig gesteuert
werden.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben.
Demgemäss betrifft die Erfindung eine Drehtüre, insbesondere für Banktresorräume, der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäss
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Türdrehkörper die Form eines geraden Kreiszylinders aufweist und,
mit seiner Mantelfläche von der ebenfalls zylinderförmigen inneren Wandung der Türöffnung des Türgehäuses distanziert,
einen Zwischenraum zwischen Tttrgehäuse und Türdrehkörper freilässt, dass die Wasserdichtung aus einem endlosen, auf
blasbaren Schlauch besteht, der im Bereich einer der beiden die Durchtrittsöffnung des TUrdrehkörpers beidseitig begren-
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zenden Wangen des in seiner Schliessstellung stehenden Türdrehkörpers
im Zwischenraum zwischen diesem und dem Türgehäuse angeordnet und mit einem Anschluss für ein fliessfähiges
Medium versehen ist, dass der Dichtungsschlauch an der die Mantelfläche des Türdrehkörpers umgebenden inneren
Wandung des Türgehäuses gehaltert ist, und dass der bei geschlossener
und verriegelter Drehtüre aufgeblasene Schlauch im Bereich der ihm benachbarten Wange des Türdrehkörpers an
dessen Mantelfläche unter dem Dichtungsdruck elastisch anliegt.
Eine bevorzugte Ausführung der Drehtüre kann darin bestehen, dass der Schlauch die Form eines der Mündung der Türöffnung
im Türgehäuse entsprechenden, im wesentlichen rechteckigen Rahmens aufweist und in aufgeblasenem Zustand mit zwei vertikalen
geraden Schlauchpartien innerhalb einer zur Drehachse des Türdrehkörpers parallelen Ebene längs zweier in dieser
Ebene liegender Mantellinien des Türdrehkörpers und mit zwei horizontalen bogenförmigen Schlauchpartien im Bereich einer
von den beiden Mantellinien und zwei horizontalen Kreisbogenlinien begrenzten Umfangspartie der Mantelfläche des Türdrehkörpers
an diesem anliegt.
Hierbei kann ferner eine bevorzugte Ausführungsform der Drehtüre darin bestehen, dass der Schlauch im Bereich der vorne
stehenden Wange des in seiner Schliess-Drehlage stehenden Türdrehkörpers angeordnet ist, und dass bei geschlossener
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und verriegelter Drehtüre der aufgeblasen Schlauch im Bereich einer vorderen Umfangspartie der Mantelfläche des Türdrehkörpers
an dessen vorne stehender Wange anliegt.
Weiterhin kann eine bevorzugte Ausführung der Drehtüre darin bestehen, dass der dem Türdrehkörper zugekehrte Wandungsteil
des als Stulpdichtung ausgebildeten Dichtungsschlauches in seiner Entspannungslage eine zum Türdrehkörper hin offene,
muldenartige Vertiefung begrenzt, während er in seiner Drucklage unter elastischer Formänderung des Schlauchquerschnittes
nach aussen gestülpt ist und an der Mantelfläche des Türdrehkörpers anliegt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Drehtüre kann darin bestehen, dass das Türgehäuse an seiner inneren zylindrischen
Wandung mit einer rahmenartigen, im Querschnitt U-förmiq ausgebildeten und zum Türdrehkörper hin offenen Schlauchhalterung
versehen ist, und dass der darin eingelegte Dichtungsschlauch mindestens am Boden der SchlaUchhalterung mit dieser
verleimt ist.
Ferner kann eine bevorzugte Ausführung der Drehtüre nach der Erfindung darin bestehen, dass die Drehtüre sich auszeichnet
durch eine an den mittels Druckluft aufblasbaren Dichtungsschlauch über eine einzige Luftleitung angeschlossene Steuereinrichtung
für die Wasserdichtung, bestehend aus einem an eine Pressluftflasche oder einen Luftkompressor anschliessbare
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Druckreduziereinheit, einem dieser Einheit im Lieferluftweg nachfolgenden, durch die Drehung des Türdrehkörpers betätigten
ersten Luftabsperrventil, einem darauffolgenden,
durch die Bewegung des Tresortürriegels betätigten zweiten Luftäbsperrventil sowie einer diesem nachgeschalteten Druckmesseinheit,
die einen in einem Steuerstromkreis für den Türantrieb liegenden elektrischen Schalter in Abhängigkeit von
einem einstellbaren Druckpegel betätigt und dadurch den Steuerstromkreis öffnet oder schliesst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tresortüre in ihrer Schliessstellung, in einer Frontalansicht nach dem Pfeil I der Fig. 2,
Fig. 2 die geschlossene Tresortüre nach Fig. 1, in einem Horizontalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 den aufblasbaren Dichtungsschlauch, in einer räumlichen Darstellung,
Fig. 4 die Tresortüre nach Fig. 1 und 2, in einem Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV der Fig, 2,
Fig. 5 die untere horizontale, bogenförmige Schlauchpartie in ihrer Entspannungslage, als Detail V der Fig. 4,
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in vergrössertem Massstab,
Fig. 6 die obere horizontale, bogenförmige Schlauchpartie
in ihrer Entspannungslage, als Detail VI der Fig. 1, in vergrössertem Massstab,
Fig. 7 eine der beiden vertikalen, geraden Schlauchpartien, in ihrer Drucklage, als Detail VII der Fig. 4, in
vergrössertem Massstab, und
Fig. 8 eine Steuereinrichtung für den Dichtungsschlauch der Tresortüre nach Fig. 1, 2 und 4, als Fliess-Schaubild
mit Kasten-Symbolen für die einzelnen Einheiten der Einrichtung.
In Fig. 1 ist eine geschlossene Drehtüre für einen Banktresorraum in der Frontalansicht dargestellt. Sie besteht im
wesentlichen aus einem ortsfesten Türgehäuse 1 und einem darin um eine vertikale Achse A drehbar gelagerten Türdrehkörper
Zwischen dem Türgehäuse 1 und dem Türdrehkörper 2 ist eine Wasserdichtung vorgesehen, die aus einem hier mittels Luft
aufblasbaren Schlauch 3 besteht und in Fig. 1 der grösseren Deutlichkeit wegen nur mit einer gestrichelt gezeichneten,
endlos in sich geschlossenen Linie schematisch dargestellt ist. Das stationäre Türgehäuse 1 ist mit einer Türöffnung 4
von der lichten Höhe H4 versehen. Die Türöffnung 4 wird an ihrer vorderen Mündung, d.h. an ihrer schmälsten Stelle (vgl.
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Fig. 2), beiderseits von zwei vertikal verlaufenden Rändern 5 des Türgehäuses 1, sowie unten oben von je einem horizontal
verlaufenden Türgehäuserand 6 begrenzt, und sie ist in Fig. durch den in seiner Schliess-Drehlage stehenden Türdrehkörper
2 verschlossen (vgl. auch Fig. 2). Das kastenartige Türgehäuse
1 besitzt einen Fussteil 7 und einen Kopfteil 8 und ist mit diesen beiden Teilen in den Betonboden 9 bzw. die Betondecke
10 des Banktresorraumes eingelassen und dort in und mit dem Beton fest verankert (vgl. auch Fig. 4). Der Dichtungsschla-uch
3 ist ringartig ausgebildet, d.h. endlos in sich geschlossen, und er weist mit zwei vertikal verlaufenden Schlauchpartien
11 und zwei horizontal verlaufenden Schlauchpartien 12 im wesentlichen die Form eines rechteckigen Rahmens auf, der in
seiner Form, Grosse und Lage dem im wesentlichen rechteckigen Umriss 5/6 der vorderen Mündung der Türöffnung 4 des Türgehäuses
1 entspricht, aber in der Breite und Höhe grosser als diese Mündung ist (vgl. auch Fig. 2 u. 4).
In Fig. 2 ist die geschlossene und verriegelte Drehtüre in einem horizontalen Querschnitt dargestellt. Der Türdrehkörper
2 ist in bezug auf seine mathematische Form in der üblichen Weise als sogenannter "Umdrehungskörper" - auch "Rotationskörper"
genannt - ausgebildet, und zwar in Form eines sogenannt4n "geraden Kreiszylinders". Er ist mit einer im Quer
schnitt rechteckigen Durchtrittsöffnung 13 versehen, die an
ihren beiden Seiten von vertikalen Seitenflächen 14 zweier
seitlicher Wangen 15a und 15b, sowie unten von einer horizon-
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talen Deckenfläche 17 des Türdrehkörpers 2 begrenzt wird
(vgl. Fig. 4). Die Durchtrittsöffnung 13 erstreckt sich, wenn der Türdrehkörper 2 in seiner Schliess-Drehlage steht,
quer zur Türöffnung 4 des Türgehäuses 1, wobei die horizontalen Mittelachsen A13 und A4 der beiden Oeffnungen 13 und
sich rechtwinklig kreuzen und die Türöffnung 4 vorne durch die Wange 15a und hinten durch die Wange 15b des Türdrehkörpers
2 verschlossen wird. Der Querschnitt der Durchtrittsöffnung 13 ist rechteckig und entspricht nach Form, Grosse
und Höhenlage dem kleinsten, d.h. schmälsten rechteckigen Querschnitt der Türöffnung 4, den diese an ihren beiden
Mündungen, d.h. vorne zum Tresorvorraum 18 hin und hinten zum eigentlichen Tresorraum 19 hin, aufweist (vgl. auch
Fig. 1). Die Breite der Durchtrittsöffnung 13 des Türdrehkörpers 1 ist also gleich der Breite der von den beiden vertikalen
Gehäuserändern 5 seitlich begrenzten beiden Mündungen der Türöffnung 4 im Türgehäuse 1. Zwei vertikal verlaufende
seitliche Wangen 20 des Türgehäuses 1 umgeben mit ihren inneren zylindrischen Wandflächen 21 beiderseits den zylindrischen
Türdrehkörper 2, und sie bilden mit diesen Flächen zugleich im Türgehäuse 1 eine zu dessen Mitte hin sich stetig erweiternde
Ausnehmung zur Aufnahme des in das stationäre Türgehäuse 1 drehbar eingesetzten Türdrehkörpers 2.
Der zylindrische Türdrehkörper 2 ist mit seitlichem Passungsspiel im Türgehäuse 1 eingesetzt, so dass er also mit seiner
Mantelfläche 22 von den beiden inneren zylindrischen Wand-
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flächen 21 des Türgehäuses 1 mit je einem Abstand 23 distanziert ist (vgl. auch Fig. 4 - 7). Die beiden zylindrischen
Wandflächen 21 des Türgehäuses 1 weisen hier zwar den gleichen Radius auf wie die Zylindermantelfläche 22 des Türdrehkörpers
2, jedoch fallen ihre beiden vertikalen Achsen A21 hier nicht mit der vertikalen Achse A des geraden Kreiszylinders des
Türdrehkörpers 2 zusammen, so dass hier also die Zwischenräume 23 zwischen den beiden Wangen 20 des Türgehäuses 1 und
dem Türdrehkörper 2 im Horizontalquerschnitt durch die Drehtüre eine annähernd sichelartige Form aufweisen (vgl. Fig. 2),
was sich für den Einbau und Betrieb des Türdrehkörpers 2 als günstig erwiesen hat.
Gemäss Fig. 2 ist der Dichtungsschlauch 3 in Nähe der Vorderseite 24 des Türgehäuses 1 angeordnet, und er befindet sich
daher auch im Bereich der vorne stehenden, durch eine Panzerplatte 66 gegen Einbruch besonders verstärkten Wange 15a des
in seiner Schliess-Drehlage stehenden zylindrischen Türdrehkörpers 2. Der Schlauch 3 ist an der die Mantelfläche 22 des
Türdrehkörpers 2 umgebenden inneren Wandung 21 des ortsfesten Türgehäuses 1 befestigt, wie dies später anhand von Fig. 4
bis 7 näher erläutert werden soll. Bei geschlossener und verriegelter Drehtüre (vgl. Fig. 2) liegt der mittels Luft
aufgeblasene Schlauch 3 mit seinen beiden vertikalen, geraden Schlauehpartien 11 (vgl. Fig. Iu. 3) innerhalb einer zur
Drehachse A des TUrdrehkörpers 2 parallelen Ebene P2 längs zweier in dieser Ebene liegenden Mantellinien 25 des Tür-
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drehkörpers 2 an dessen Mantelfläche 22 im Bereich von dessen
vorne stehender Wange 15a unter einem gewissen Dichtungsdruck elastisch an. Hierbei liegt der Schlauch 3 zugleich aber auch
mit seinen beiden horizontalen, bogenförmigen Schlauchpartien 12 (vgl. Fig. Iu. 3) im Bereich einer vorderen Umfangspartie
27 der Mantelfläche 22 des zylindrischen Türdrehkörpers 2 an dessen vorne stehender Wange 15a unten bzw. oben ebenfalls
unter einem gewissen Dichtungsdruck elastisch an. Diese in ihrer Projektion rechteckförmige Umfangspartie 27 der Mantelfläche
22, in deren Umgrenzungsbereich der aufgeblasene Schlauch 3 am Türdrehkörper 2 gegen Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit
abdichtend anliegt, ist also seitlich von den beiden vertikalen Mantellinien 2 5 sowie unten und oben von zwei an
der Mantelfläche 22 des zylindrischen Türdrehkörpers 2 horizontal verlaufenden Kreisbogenlinien 26 begrenzt. Im horizontalen
Querschnitt nach Fig. 2 ist nur die untere horizontale, bogenförmige Schlauchpartie 12 des Schlauches 3 ersichtlich
und in Fig. 2 der grösseren Deutlichkeit wegen nur mit einer gestrichelt gezeichneten Linie dargestellt. Der Schlauch 3
ist in einer rahmenartigen Schlauchhalterung 28 von U-förmigem Querschnitt eingelegt (vgl. auch Fig. 4), von der im Horizontalschnitt
der Fig. 2 nur die beiden vertikal verlaufenden geraden Halterungspartien 28a im Querschnitt ersichtlich sind
(vgl. auch Fig. 7).
Das kastenartige Türgehäuse 1 besteht aus einem mit Hartbetonklötzen
gefütterten Panzerstahlgerüst, das in eine eben-
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falls mit Panzerstahl armierte Hartbetonwand 29 fest eingelassen
und in und mit dieser Wand fest verankert ist. Die Betonwand 29, die meist eine Wandstärke von mindestens 400 mm aufweist,
trennt als Zwischenwand den Tresorvorraum 18 vom eigentlichen Tresorraum 19. Der trommelartige Türdrehkörper 2 besteht
ebenfalls aus einer Kombination von Panzerstahlelementen und Spezialbeton.
Kräftige Tresortürriegel 30, von denen in Fig. 2 nur einer gezeigt ist, sind an der Rückseite 31 des ortsfesten Türgehäuses
1 in diesem radial verschiebbar gelagert und ragen bei geschlossener und verriegelter Drehtüre in entsprechende, radial
gerichtete Ausnehmungen 32 der hinteren Wange 15b des Türdrehkörpers 2 hinein (vgl. Fig. 2). Die Tresortürriegel 30 werden
in der üblichen Weise mittels einer an der Vorderseite 24 des Türgehäuses 1 angeordneten Verschluss-Steuerung 33 vom
Tresorvorraum 18 aus betätigt.
Sobald der Türdrehkörper 2 aus seiner Oeffnungs-Drehlage
(in der seine Durchtrittsöffnung 13 mit ihrer horizontalen Mittelachse A13 koaxial mit der horizontalen Achse A4 der
Türöffnung 4 des Türgehäuses 1 zusammenfällt) durch eine
90 -Drehung in Richtung des Pfeiles 34 in seine Schliess-Drehlage gedreht und anschliessend die Tresordrehtüre durch
Ausfahren der Türriegel 30 verriegelt v/orden ist (vgl. Fig.2), wird der Dichtungsschlauch 3 automatisch mittels Druckluft
aufgeblasen, so dass er unter Vergrösserung seines Quer-
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Schnitts aufgebläht wird und an der Mantelfläche 22 des zylindrischen
Türdrehkörpers 2, d.h. an dessen vorne stehender Wange 15a, unter Druck elastisch zur Anlage kommt und dadurch
seine Dichtungsfunktion ausübt.
Umgekehrt wird die Luft, wenn die Tresortüre durch Zurückziehen der Türriegel 30 aus den Ausnehmungen 32 des Tüfdrehkörpers
2 entriegelt wurde und dadurch der letztere zu seiner Oeffnungs-Drehbewegung um 90 entgegen dem Drehrichtungspfeil
34 freigegeben worden ist, aus dem Schlauch 3 automatisch wieder abgelassen, wobei dieser in seine ursprüngliche Querschnittsform
zurückkehrt, sich dabei von der Mantelfläche 22 des Türdrehkörpers 2 abhebt, d.h. sich von dessen vorderer
Wange 15a wieder entfernt, und dadurch nunmehr auch seinerseits den entriegelten Türdrehkörper 2 zu seiner Oeffnungs-Drehbewegung
freigibt.
Somit erfolgt sowohl das Aufblasen des Schlauches 3 nach dem Verriegeln als auch seine Entleerung nach dem Entriegeln der
Tresortüre jeweils selbsttätig bei der bzw. durch die entsprechende Betätigung der Tresortürriegel 30, d.h. durch die Bedienung
der Verschluss-Steuerung 33 vom Tresorrvorraum 18 aus, und zwar mit Hilfe einer besonderen Dichtungs-Steuerung für
den Schlauch 3, die später anhand von Fig. 8 näher erläutert werden soll.
In Fig. 3 ist der als Wasserdichtung dienende Schlauch 3
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schematisch in einer räumlichen Ansicht dargestellt. Fig. 3
zeigt deutlich, dass der Schlauch 3 ringförmig endlos in sich geschlossen ist und mit zwei vertikal verlaufenden, geraden
Schlauchteilen 11 sowie zwei horizontal verlaufenden, bogenförmigen Schlauchteilen 12 die Form eines im wesentlichen
rechteckigen Rahmens aufweist, wobei dieser aber an seinen
vier Ecken zur Vermeidung von unerwünschten Knickstellen und Quetschfalten, wie sie sonst beim Umbiegen des Schlauches
um 90 leicht entstehen könnten, ausreichend abgerundet ist. Wenn der Dichtungsschlauch 3 entleert, d.h. nicht mittels
Luft aufgebläht ist, weisen seine beiden horizontalen, bogenförmigen Schlauchpartien 12 an ihrer Innenseite 35 einen
Kreisbogenradius auf, der etwas grosser ist als der Radius
der Mantelfläche 22 des als gerader Kreiszylinder ausgebildeten Türdrehkörpers 2. Die vertikalen geraden und die horizontalen bogenförmigen Schlauchteile 11 bzw. 12 sind inbezug auf ihre Länge paarweise einander gleich, und der rahmenförmigf Schlauch 3 weist ringsum an allen vier Seiten in bezug auf
Form und Grosse auch denselben Querschnitt auf. Der Schlauch 3 ist rechts an seiner oberen horizontalen Schlauchpartie 12 mit einer seitlichen Durchgangsöffnung versehen, die in Fig. 3 mit 36 nur angedeutet ist und zum Aufblasen d(es Schlauches 3 mittels Druckluft dient (vgl. auch den Luftanschluss-Stutzen in Fig. 4 u. 6). Der Dichtungsschlauch 3 besteht aus einem alterungs- und möglichst auch wärme- und kältebeständigen elastischen Material, vorzugsweise aus Kunststoff, wie
z.B. Neopren oder Teflon.
zeigt deutlich, dass der Schlauch 3 ringförmig endlos in sich geschlossen ist und mit zwei vertikal verlaufenden, geraden
Schlauchteilen 11 sowie zwei horizontal verlaufenden, bogenförmigen Schlauchteilen 12 die Form eines im wesentlichen
rechteckigen Rahmens aufweist, wobei dieser aber an seinen
vier Ecken zur Vermeidung von unerwünschten Knickstellen und Quetschfalten, wie sie sonst beim Umbiegen des Schlauches
um 90 leicht entstehen könnten, ausreichend abgerundet ist. Wenn der Dichtungsschlauch 3 entleert, d.h. nicht mittels
Luft aufgebläht ist, weisen seine beiden horizontalen, bogenförmigen Schlauchpartien 12 an ihrer Innenseite 35 einen
Kreisbogenradius auf, der etwas grosser ist als der Radius
der Mantelfläche 22 des als gerader Kreiszylinder ausgebildeten Türdrehkörpers 2. Die vertikalen geraden und die horizontalen bogenförmigen Schlauchteile 11 bzw. 12 sind inbezug auf ihre Länge paarweise einander gleich, und der rahmenförmigf Schlauch 3 weist ringsum an allen vier Seiten in bezug auf
Form und Grosse auch denselben Querschnitt auf. Der Schlauch 3 ist rechts an seiner oberen horizontalen Schlauchpartie 12 mit einer seitlichen Durchgangsöffnung versehen, die in Fig. 3 mit 36 nur angedeutet ist und zum Aufblasen d(es Schlauches 3 mittels Druckluft dient (vgl. auch den Luftanschluss-Stutzen in Fig. 4 u. 6). Der Dichtungsschlauch 3 besteht aus einem alterungs- und möglichst auch wärme- und kältebeständigen elastischen Material, vorzugsweise aus Kunststoff, wie
z.B. Neopren oder Teflon.
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Gemäss Fig. 4 ist die Halterung 28 für den Dichtungsschlauch
3 am ortsfesten Türgehäuse 1 angeordnet. Die Schlauchalterung 28 ist entsprechend der rahmenartigen Form des Schlauches
(vgl. Fig. Iu. 3) ebenfalls rahmenartig ausgebildet und weist ringsum an allen vier Seiten einen zum Türdrehkörper 2 hin
offenen U-förmigen Querschnitt auf. Im Vertikalschnitt nach Fig. 4 sind nur die beiden horizontal verlaufenden, bogenförmigen
Teile 28b der Halterung 28 jeweils im Querschnitt sichtbar, von denen der untere Teil am Fussteil 7 und der
obere am Kopfteil 8 des Türgehäuses 1 fest angebracht ist (vgl. auch Fig. 5 U. 6). Die Halterung 28 und damit auch
deren beide horizontale Teile 28b sind mit ihren kreisbogenförmigen Innenseiten von der zylindrischen Mantelfläche 22
des Türdrehkörpers 2 distanziert. Der Schlauch 3 selbst ist in Fig. 4 der grösseren Deutlichkeit wegen nicht dargestellt.
Die Schlauchalterung 28 besteht vorzugsweise aus Stahl und ist an bzw. mit der Stahlkonstruktion 37 des Türgehäuses 1
gebildet, wie dies später anhand von Fig. 5 bis 7 näher erläutert werden soll.
Der obere, horizontal verlaufende Halterungsteil 28b ist mit einem an der Stelle 38 nur schematisch angedeuteten seitlichen
Luftanschluss-Stutzen versehen, der später anhand von
Fig. 6 näher erläutert wird. Der Luftanschluss-Stutzen 38 korrespondiert nach Lage und Grosse mit der Durchgangsöff
nung 36 des Schlauches 3 nach Fig. 3 (vgl. auch Fig. 6).
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Der Fussteil 7 des Türgehäuses 1 ist in den Betonboden 9 und sein Kopfteil 8 in die Betondecke 10 des Banktresorraumes
mittels der Stahlkonstruktion 37 des Türgehäuses 1 formschlüssig und fest eingelassen. Der Türdrehkörper 2 ist mittels
kräftiger Zapfen 65 im Fussteil 7 und Kopfteil 8 des Türgehäuses 1 gelagert. Die Türöffnung 4 des Türgehäuses 1 ist
an dessen Vorderseite 24 durch die mit der Panzerplatte 66 verstärkte vordere Wange 15a des in seiner Schliess-Drehlage
stehenden Türdrehkörpers 2 gegenüber dem Tresorvorraum 18 verschlossen, wobei die Durchtrittsöffnung 13 des Türdrehkörpers
2 sich quer zur Türöffnung 4 des stationären Türgehäuses 1 erstreckt (vgl. Fig. 2). Die Höhe H13 der Durchtrittsöffnung
13 stimmt mit der Höhe H4 (vgl. Fig. 1) der Türöffnung 4 überein, wobei auch die Höhenlage dieser beiden Oeffnungen
die gleiche ist, so dass insbesondere die Bodenfläche 16 der Durchtrittsöffnung 13 mit der Bodenfläche 39 des Tresorvorraumes
18 fluchtet, während oben die Deckenfläche 17 der Durchtrittsöffnung 13 mit der Deckenfläche 40ider Türöffnung
4 fluchtet. Entsprechend fluchtet die Bodenfläche 16 der Durchtrittsöffnung 13 aber auch mit der Bodenfläche des
rückwärtigen eigentlichen Tresorraumes 19 (vgl. Fig. 2). Daher ist auf dem Wege vom Tresorvorraum 18 durch den in seiner '
Oeffnungs-Drehlage stehenden Türdrehkörper 2 hindurch zum
eigentlichen Tresorraum 19 weder eine Türschwelle noch ein Absatz vorhanden, so dass also auch Transportkarren auf diesem
Wege bequem in den eigentlichen Tresorraum 19 gefahren werden können.
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Die beiden horizontalen Teile 28b der Schlauchhalterung 28
sind in ihrer Höhenlage derart angeordnet, dass die untere horizontale Schlauchpartie 12 (vgl. Fig. 1 bis 3) tiefer liegt
als der untere horizontale Türöffnungsrand 6, und dass die obere horizontale Schlauchpartie 12 (vgl. Fig. 1 und 3)
höher liegt als der obere horizontale Türöffnungsrand 6 (vgl. auch Fig. 1), wodurch die kreisbogenförmigen Spalten,
die an den beiden horizontalen Türöffnungsrändern 6 zwischen dem Türgehäuse 1 und dem Türdrehkörper 2 gebildet werden,
gegen das Eindringen von Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit zuverlässig abgedichtet werden.
Fig. 5 zeigt den unteren horizontal verlaufenden, bogenförmigen
Halterungsteil 28b mit der darin eingelegten bogenförmigen Schlauchpartie 12 wiederum im Vertikalschnitt, aber in gegenüber
Fig. 4 vergrössertem Massstab. Der Dichtungsschlauch 3 und damit auch die horizontale Schlauchpartie 12 befinden
sich hier in ihrer Entspannungslage, d.h. die Luft ist durch den Schlauchöffnung 36 hindurch (vgl. Fig. 3 und 6) abgelassen
worden, so dass der Schlauch 3 bzw. seine horizontale Partie 12 hier ihre Dichtungsfunktion nicht ausüben. Der im
Querschnitt ü-förmige, in Richtung auf den Türdrehkörper 2 hin offene Halterungsteil 28b wird an bzw. in dem Fussteil
7 des Türgehäuses 1 von einem zylindrischen Stahlprofil 41 der Stahlkonstruktion 37 (vgl. Fig. 4) und zwei an diesem
Profil angeschweissten kreisringsektorförmigen Stahlplatten 42 und 43 gebildet. Der Schlauch 3 und damit auch seine
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27A1561
untere horizontale Schlauchpartie 12 ist als Stulpdichtung ausgebildet, wobei ein dem Türdrehkörper 2 zugekehrter Wandungsteil
44 des Schlauches 3 in seiner Entspannungslage eine zum Türdrehkörper 2 hin offene, muldenartige Vertiefung 4 5
bildet bzw. begrenzt (vgl. auch Fig. 3). Der Schlauchwandungsteil 44 ist hier von der Mantelfläche 22 des zylindrischen
Türdrehkörpers 2 distanziert, so dass also die horizontale Schlauchpartie 12 hier nicht am Türdrehkörper 2 anliegt,
wodurch dieser zu seiner Drehbewegung vom Dichtungsschlauch 3 freigegeben ist, sei es nun zum Oeffnen oder zum Schliessen
der Drehtüre. Die Schlauchpartie 12 ist am Boden 46 des im
Querschnitt U-förmigen Halterungsteiles 28b in der Schlauchhalterung 28 eingeleimt. Ein Bodenbelag 47, z.B. ein Spannteppich,
ist im Tresorvorraum 18 auf dem Betonboden 9 ausgelegt, und er liegt mit seiner Oberfläche bündig mit der Oberfläche
der oberen Stahlplatte 43, wodurch die begehbare ebene Bodenfläche 39 des Tresorvorraumes 18 gebildet wird (vgl.
auch Fig. 4). Der horizontal verlaufende, kreisbogenformige Spalt 48, der am unteren horizontalen Türöffnungsrand 6 (vgl.
auch Fig. 1) zwischen dem Türgehäuse 1 und der Mantelfläche 22 des Türdrehkörpers 2 vorhanden ist und der beim Aufblasen
des Schlauches 3 mittels Druckluft durch den sich nach aussen stülpenden Schlauchwandungsteil 44 gegen das Eindringen von
Wasser aus dem Tresorvorraum 18 in den iegentlichen Tresorraum 19 (vgl. Fig. 2) abgedichtet wird, ist in Fig. 5 ebenfalls deutlich zu erkennen (vgl. auch Fig. 4). Dieser Spalt
48 ist dazu notwendig, damit der Türdrehkörper 2 bei seiner
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Drehbewegung ohne Berührung mit dem ortsfesten Türgehäuse 1 frei geht; andererseits muss dieser Spalt bei geschlossener
Türe abgedichtet sein.
Fig. 6 zeigt den oberen horizontal verlaufenden, bogenförmigen
Halterungsteil 28b mit der in diesem eingelegten bogenförmigen Schlauchpartie 12. Auch hier befindet sich der Dichtungsschlauch
3 und damit auch seine horizontale obere Schlauchpartie 12 in der Entspannungslage, nachdem der Druck im Schlauch 3
durch Entweichen der Luft über die Schlauchöffnung 36 abgesunken
ist. Der obere Halterungsteil 28b ist genauso ausgebildet wie der untere nach Fig. 5, d.h. auch er besitzt einen
U-förmigen Querschnitt, der in Richtung auf den Türdrehkörper 2 hin offen ist. Der obere Halterungsteil 28b wird hier an
dem bzw. im Kopfteil 8 des Türgehäuses 1 wieder (wie in Fig. 5) von einem zylindrischen Stahlprofil 49 der Stahlkonstruktion
37 des Türgehäuses 1 (vgl. Fig. 4) und zwei an diesem Profil angeschweissten kreisringsektorförmigen Stahlplatten
50 und 51 gebildet.
Auch die obere Schlauchpartie 12 ist als Stulpdichtung genauso ausgebildet, wie die untere, d.h. ein dem Türdrehkörper 2 zugekehrter
Wandungsteil 44 des Schlauches 3 bildet bzw. begrenzt in seiner Entspannungslage eine zum TUrdrehkörper 2 hin offene,
muldenförmige Vertiefung 45 (vgl. auch Fig. 3 und 5). Die Schlauchpartie 12 ist hier wieder, wie schon in Fig. 5, am
Boden 4 6 des im Querschnitt U-förmigen Halterungsteiles 28b
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in die Schlauchalterung 28 eingeleimt.
Auch hier ist der in seiner Entspannungslage stehende Schlauchwandungsteil 44 von der Mantelfläche 22 des Türdrehkörpers 2
distanziert, so dass die horizontale Schlauchpartie 12 nicht an der Mantelfläche 22 anliegt, wodurch der Türdrehkörper 2
vom Dichtungsschlauch 3 zu seiner Drehbewegung freigegeben ist. Auch hier ist, wie in Fig. 5, am oberen horizontalen
Türöffnungsrand 6 (vgl. auch Fig. 1) ein horizontal verlaufender, kreisbogenförmiger Spalt 48 zwischen dem stationären
Türgehäuse 1 und der Mantelfläche 22 des Türdrehkörpers 2 vorhanden, der beim Aufblasen des Schlauches 3 mittels
Druckluft durch den sich nach aussen stülpenden Schlauchwandungsteil 44 gegen das Eindringen von Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit
in den eigentlichen Tresorraum 19 (vgl. Fig. 2) abgedichtet wird (vgl. auch Fig. 4).
Ein seitlicher Rohrstutzen 38 für den Luftanschluss korrespondiert
unmittelbar und luftdicht mit der an der oberen horizontalen Schlauchpartie 12 vorgesehenen seitlichen Durchgangsöffnung
36 und ist am zylindrischen Stahlprofil 49 der Stahlkonstruktion 37 des ortsfesten Türgehäuses fest, aber
mittels einer Verschraubung vorzugsweise lösbar, angebracht (vgl. auch Fig. 4, rechts oben). Eine Luftversorgungsleitung
64 ist an den Rohrstutzen 38 angeschlossen und verbindet den Dichtungsschlauch 3 mit einer Steuereinrichtung 54 für die
Dichtung, die später anhand von Fig. 8 näher erläutert werden
809822/05Bi
In Fig. 7 ist einer der beiden vertikal verlaufenden, geraden
Halterungsteile 28a mit der darin eingelegten vertikalen geraden Schlauchpartie 11 in einem Horizontalschnitt dargestellt
(vgl. auch Fig. 2). Der Schlauch 3 und damit auch seine vertikale Schlauchpartie 11 befinden sich hier in ihrer Drucklage,
in welcher der mit Druckluft aufgeblasene Schlauch 3 an der Mantelfläche 22 des in seiner Schliess-Drehlage stehenden
Türdrehkörpers 2 im Bereich von dessen vorne stehender Wange 15a elastisch anliegt (vgl. auch Fig. 2). Indessen
hat die vertikale Schlauchpartie 11, wenn der Schlauch 3 nicht aufgeblasen ist, den gleichen Ausgangsquerschnitt wie
die beiden horizontalen bogenförmigen Schlauchpartien 12 in ihrer Entspannungslage, wie dies in Fig. 7 mit einer
strichpunktierten Linie für den in seiner Entspannungslage stehenden Schlauchwandungsteil 44 veranschaulicht ist (vgl.
auch Fig. 3 bis 5). Der vertikale Halterungsteil 28a wird an und mit der seitlichen Wange 20 des ortsfesten Türgehäuse.s
1 gebildet (vgl. auch Fig. 2), und zwar von einem zylindrischen Stahlprofil 52 der Wange 20, welches die innere zylindrische
Wandfläche 21 der Wange 20 bildet, sowie von zwei vertikal verlaufenden geraden Stahlplatten 53, die an dem
zylindrischen Stahlprofil 52 angeschweisst sind. Auch hier ist die vertikale gerade Schlauchpartie 11 am Boden des im
Querschnitt U-förmigen Halterungsteils 28a in die Schlauchhalterung 28 eingeleimt.
Wenn der Dichtungsschlauch 3 über den Rohrstutzen 38 und die
809822/0554
damit korrespondierende seitliche Schlauchöffnung 36 mittels
Druckluft aufgeblasen wird (vgl. Fig. 6), dann bläht sich der Schlauch 3 unter Vergrösserung seines Querschnittes auf, d.h.
bei einem bestimmten kritischen Druck im Schlauch 3 schnellt der Schlauchwandungsteil 44 aus seiner Entspannungslage in die
in Fig. 7 mit 44a bezeichnete Drucklage. Hierbei kommt die vertikale Schlauchpartie 11 längs einer Mantellinie 25 des
zylindrischen Türdrehkörpers 2 an dessen Mantelfläche 22 zur elastischen Anlage, wobei diese Mantellinie 25 in einer zur
Drehachse A des Türdrehkörpers 2 parallelen, d.h. also vertikal verlaufenden Ebene P2 liegt (vgl. auch Fig. 2). Bei dieser
Lage des Schlauchwandungsteiles 44 übt der Schlauch 3 mit seiner vertikalen Schlauchpartie 11 die Dichtungsfunktion aus.
Da beim Aufblasen des Schlauches 3 zugleich auch die beiden horizontalen, bogenförmigen Schlauchpartien 12, von denen
in Fig. 7 nur die untere sichtbar ist, mit ihren Schlauchwandungsteilen 44 (vgl. Fig. 5 u. 6) in ihre Drucklage
schnellen und dadurch an der Mantelfläche 22 des Türdrehkörpers 2 im Bereich von dessen vorderer VJange 15a zur
elastischen Anlage kommen, wird die rechteckige Türöffnung 4 des stationären Türgehäuses 1 an allen vier Seiten ihrer
vorderen, durch die Türöffnungsränder 5 und 6 begrenzten Mündung (vgl. Fig. Iu. 2) durch den rahmenartig ausgebildeten
Schlauch 3 (vgl. Fig. 3) wirksam gegen das Eindringen von
Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit abgedichtet, weil der Dichtungsschlauch 3 ringartig endlos in sich geschlossen ist und weil
seine beiden vertikalen Schlauchpartien 11 und seine beiden
:ikalen Schlauchpe
809822/05ΒΪ
horizontalen Schlauchpartien 12 ausserhalb der Türöffnungsränder 5 bzw. 6 im Zwischenraum zwischen dem ortsfesten TUrgehäuse
1 und dem Türdrehkörper 2 angeordnet sind (vgl. Fig. 1, 2 und 4) .
Das ortsfeste Türgehäuse 1 überdeckt und umschliesst kragenartig unten mit seinem Fussteil 7 und oben mit seinem Kopfteil
8 mit je einer inneren zylindrischen Mantelfläche den zylindrischen Türdrehkörper 2 in entsprechender Weise, wie die
beiden seitlichen Wangen 20 des ortsfesten Türgehäuses 1 mit ihren inneren zylindrischen Wandflächen 21 den Türdrehkörper
2 umfassen (vgl. Fig. 2, 5 und 6). Die beiden sichelartigen Zwischenräume 23 in Fig. 2 setzen sich also unten und oben
mit weniger hohen, der Länge nach sich horizontal erstreckenden Zwischenräumen zwischen Türgehäuse 1 und Türdrehkörper 2
fort, und sie sind durch diese miteinander verbunden, so dass also der gesamte Zwischenraum, der zwischen den beiden
Wangen 20 sowie dem Fuss- undKopfteil 7 bzw. 8 des ortsfesten Türgehäuses 1 einerseits und der Mantelfläche 22 des
Türdrehkörpers 2 andererseits im Beriech von dessen vorderer Wange 15a vorhanden ist und der gegen Feuchtigkeit abgedichtet
werden muss, selber eine etwa rechteckig-rahmenartige Form aufweist.
In Fig. 8 ist eine Dichtungssteuerung zum Füllen und Aufblähen des Dichtungsschlauches 3 mittels Druckluft bzw. zu
seiner Entleerung, in einem Fliess-Schaubild mit kettenartig
809822/0554
aneinandergereihten Symbol-Kästen für die verschiedenen Steuereinheiten
rein schematisch dargestellt. Die hier allgemein mit 54 bezeichnete Steuereinrichtung für den Dichtungsschlauch
besteht im wesentlichen aus mehreren in bezug auf den Luftweg hintereinandergeschalteten Funktionseinheiten, und zwar aus
einer Druckreduziereinheit 55, zwei in Serie geschalteten, mechanisch betätigbaren Luftabsperrventilen 56 und 57, sowie
einer Druckmesseinheit 58.
Die Druckreduziereinheit 55, z.B, ein gewöhnliches Druckreduzierventil,
besitzt einen Rohrstutzen 59 zum wahlweisen Anschluss an eine Pressluftflasche 60 oder einen Luftkompressor
61. Durch die Druckreduziereinheit 55 wird der relativ hohe Lieferdruck der Pressluftflasche 60 bzw. des
Luftkompressors 61 auf den zum Aufblasen des Schlauches 3
erforderlichen, vorbestimmten Betriebsdruck abgesenkt. Das
erste Absperrventil 56 wird durch die jeweilige Drehlage des Türdrehkörpers 2 in der Weise betätigt, dass das Ventil
nur bzw. erst dann, wenn die Tresortüre geschlossen, d.h. der Türdrehkörper 2 in seine Schliess-Drehlage gedreht
worden ist (vgl. Fig. 2), geöffnet ist bzw. wird. Das zweite Luftabsperrventil 57 wird durch den Tresortürriegel 30 (vgl.
Fig. 2) in der Weise angesteuert, dass das Ventil 57 nor bzw. erst dann, wenn der Tresortürriegel 30 in seine Verriegelungsstellung ausgefahren, d.h. die Tresortüre verriegelt worden
ist (vgl. Fig. 2), vom Tresortürriegel 30 geöffnet wird. Die Druckmesseinheit, z.B. ein sogenannter "Druckfühler",
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misst den Druck der Luft hinter dem zweiten Luftventil 57 und öffnet bzw. schliesst mit Hilfe eines einstellbaren Druckpegels
oder -niveaus einen elektrischen Kontaktschalter 62, der in einem später zu erläuternden Stromkreis 63 liegt.
Im folgenden werden nun die beiden Betriebszustände der Wasserdichtung
näher erläutert, d.h. für den in seiner Drucklage ("Ein") und Entspannungslage ("Aus") befindlichen Dichtungsschlauch 3:
A) Wasserdichtung "Ein"; Der Türdrehkörper 2 dreht sich in seine Schliess-Drehlage, wodurch die Tresortüre geschlossen
wird (vgl. Fig. 2). Dieser Zustand wird auf das erste Luftabsperrventil 56 übertragen, wodurch dieses Ventil geöffnet
wird. Wenn anschliessend nun der Tresortürriegel 30 in seine Verriegelungsstellung ausgefahren und damit die Tresortüre
verriegelt wird, so öffnet sich dadurch das zweite Luftabsperrventil 57, so dass die Druckluft von der Pressluftflasche
60 bzw. vom Luftkompressor 61 via 55 - 56 - 57 - 58 sowie eine Luftleitung 64 in den Dichtungsschlauch 3 einströmen,
diesen füllen und zur Ausübung seiner Dichtungsfunktion an seinem dem Türdrehkörper 2 zugekehrten Wandungsteil 44 ausstülpen
kann (vgl. Fig. 5 und 6 mit Fig. 7).
Wenn nun der im Schlauch 3 und in der Luftleitung 64 herrschende ansteigende Luftdruck einen gewissen, vorbestimmten Wert überschreitet,
so öffnet die Druckmesseinheit 58 den elektrischen Kontaktschalter 62 und unterbricht dadurch den Steuerstrom-
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kreis 63 des Türantriebs.
B) Wasserdichtung "Aus"; Der Tresortürriegel 30 wird in seine
Entriegelungsstellung zurückgezogen, wodurch der Türdrehkörper 2 zu seiner Oeffnungs-Drehbewegung freigegeben, d.h. die
Tresortüre entriegelt wird. Dieses Zurückziehen des Tresortürriegels 30 bewirkt, dass sich das zweite Luftabsperrventil
57 schliesst. Der im Schlauch 3 herrschende Luftdruck kann sich nunmehr über die Luftleitung 64 und das Ventil 57 rückwärts
abbauen.
Wenn nun der im Schlauch 3 und in der Luftleitung 64 herrschende, absinkende Luftdruck den an der Druckmesseinheit
eingestellten kritischen Wert unterschreitet, so schliesst die Druckmesseinheit 58 den elektrischen Kontaktschalter 62
und damit auch den unterbrochenen Steuerstromkreis 63 des Türantriebs. Damit wird gewährleistet, dass der Schlauch 3
sich in seiner Entspannungslage befindet (vgl. Fig. 5 u. 6) und somit kein Kontakt mehr zwischen dem Türdrehkörper 2 und
dem Dichtungsschlauch 3 besteht.
Dreht sich nun der Türdrehkörper 2 in seine Oeffnungs-Drehlage,
so schliesst sich das erste Luftabsperrventil 56.
Dadurch wird verhindert, dass die Wasserdichtung, d.h. der Dichtungsschlauch 3, etwa bei offener Tresortüre auch dann,
wenn der Tresortürriegel 30 nicht programmgemäss in seine Verriegelungsstellung ausgefahren würde, d.h. bei offen-
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stehender Tresortüre gleichsam "ins Leere" ausgeschoben
werden würde, in Funktion treten kann, was in dieser nicht programmgemässen Situation unerwünscht wäre.
Die zuvor anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschriebene Drehtüre, die insbesondere
für Banktresorräume geeignet ist, aber auch für sonstige Tresore, Magazine bzw. Magazinabteilungen mit besonders wertvollem,
aber feuchtigkeitsempfindlichem Einlagerungsgut, z.B. Oelgemälde, Urkunden, kostbare Folianten usw., verwendet
werden könnte, erbringt einen erheblichen' technischen Fortschritt
gegenüber den konventionellen Drehtüren für Banktresorräume. Ihr Hauptvorteil besteht darin, dass dank der Ausführung
des Türdrehkörpers als gerader Kreiszylinder nunmehr die überaus schwierige, teure und riskante Herstellung der in
vorbestimmter Kegelneigung genau masshaltigen Kegelsitzpassung zwischen Türdrehkörper und Türgehäuse, die bisher zur Abdichtung
der Tresortüre, d.h. zur Vermeidung des Eindringens von Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit aus dem Tresorvorraum in den
eigentlichen Tresorraum notwendig war, nunmehr ganz entfällt. Zudem entfällt jetzt auch der komplizierte und daher auch
teure und störungsanfällige, wie auch platzraubende Mechanismus zum Anheben und Wiederabsenken des schweren Türdrehkörpers
jeweils bei dessen Drehung in die Oeffnungs- bzw. Schliess-Drehlage. Ueberdies wird die bisher infolge dieses, einen
erheblichen zusätzlichen Bedienungsaufwand erfordernden Hebe- und Absenkmechanismus recht umständliche Bedienung
809822/0554
der Tresortüre wesentlich einfacher. Denn während bisher in der Praxis das Anheben und Absenken des schweren Türdrehkörpers
nicht automatisiert werden konnte, lässt sich nunmehr eine automatische Steuerung der Wasserdichtung im Zusammenspiel
mit der jeweiligen Drehbewegung des Türdrehkörpers und der Ausfahr- bzw. Rückzugbewegung des Tresortürriegels
leicht und mit relativ geringem zusätzlichen Aufwand für die Dichtungssteuerung realisieren.
1.9.1977 Jr/ae/lf
809822/055Ä
Claims (6)
1.IDrehtüre, insbesondere für Banktresorräume, bestehend aus
einem mit einer Türöffnung versehenen ortsfesten Türgehäuse und einem darin um eine vertikale Achse drehbar gelagerten,
mit einer im Querschnitt der Türöffnung entsprechenden Durchtrittsöffnung versehenen Türdrehkörper, bei der zwischen
dem Türgehäuse und dem Türdrehkörper eine Wasserdichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Türdrehkörper
(2)die Form eines geraden Kreiszylinders aufweist und, mit seiner Mantelfläche (22) von der zylinderförmigen inneren
Wandung (21) des Türgehäuses (1) distanziert, einen Zwischenraum (23) zwischen Türgehäuse (1) und Türdrehkörper (2) freilässt,
dass die Wasserdichtung (3) aus einem endlosen, aufblasbaren Schlauch besteht, der im Bereich einer der beiden,
die Durchtrittsöffnung (13) des Türdrehkörpers(2) beidseitig
begrenzenden Wangen (15a, 15b) des in seiner Schliess-Drehlage
stehenden Türdrehkörpers (2) im Zwischenraum (23) zwischen diesem und dem TUrgehäuse (1) angeordnet und mit einem Anschluss
(36, 38) für ein fliessfähiges Medium versehen ist,
dass der Dichtungsschlauch (3) an der die Mantelfläche (22) des Türdrehkörpers (2) umgebenden inneren zylindrischen
Wandung (21) des Türgehäuses (1) gehaltert ist und dass der bei geschlossener und verriegelter Drehtüre aufgeblasene
809822/0554
ORIGINAL INSPECTED
27A 156
Schlauch (3) im Bereich der ihm benachbarten Wange (15a) des Türdrehkörpers (2) an dessen Mantelfläche (22) unter dem
Dichtungsdruck elastisch anliegt.
2. Drehtüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (3) die Form eines der Mündung (5/6) der Türöffnung
(4) im Türgehäuse (1) entsprechenden, im wesentlichen rechteckigen Rahmens (11/12) aufweist und in aufgeblasenem
Zustand mit zwei vertikalen geraden Schlauchpartien (11) innerhalb einer zur Drehachse (A) des Türdrehkörpers
(2) parallelen Ebene (P2) längs zweier in dieser Ebene liegender Mantellinien (25) des Türdrehkörpers (2)
und mit zwei horizontalen bogenförmigen Schlauchpartien (12) im Bereich einer von den beiden Mantellinien (25)
und zwei horizontalen Kreisbogenlinien (26) begrenzten Umfangspartie (27) der Mantelfläche (22) des Türdrehkörpers
(2) an diesem anliegt.
3. Drehtüre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (3) im Bereich der vorne stehenden Wange (15a)
des in seiner Schliess-Drehlage stehenden Türdrehkörpers (2) angeordnet ist, und dass bei geschlossener und verriegelter
Drehtüre der aufgeblasene Schlauch (3) im Bereich einer vorderen Umfangspartie (27) der Mantelfläche (22) des Türdrehkörpers (2)
an dessen vorne stehender Wange (15a) anliegt.
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27A1561
4. Drehtüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Türdrehkörper (2) zugekehrte Wandungsteil (44) des als
Stulpdichtung ausgebildeten Dichtungsschlauches (3) in seiner Entspannungslage eine zum Türdrehkörper (2) hin offene,
muldenartige Vertiefung (45) begrenzt, während er in seiner Drucklage unter elastischer Formänderung des Schlauchquerschnittes
nach aussen gestülpt ist und an der Mantelfläche (22) des Türdrehkörpers (2) anliegt.
5. Drehtüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Türgehäuse (1) an seiner inneren zylindrischen Wandung
(21) mit einer rahmenartigen, im Querschnitt U-förmig ausgebildeten und zum Türdrehkörper (2) hin offenen Schlauchhalterung
(28) versehen ist, und dass der darin eingelegte Dichtungsschlauch (3) mindestens am Boden (46) der Schlauchhalterung
(28) mit dieser verleimt ist.
6. Drehtüre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine an den mittels Druckluft aufblasbaren Dichtungsschlauch (3) über eine einzige Luftleitung (64) angeschlossene
Steuereinrichtung (54) für die Wasserdichtung, bestehend aus einem an eine Pressluftflasche (60) oder einen Luftkompressor
(61) anschliessbare Druckreduziereinheit (55) , einem dieser Einheit (55) im Lieferluftweg nachfolgenden, durch die Drehung
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des Türdrehkörpers (2) betätigten ersten Luftabsperrventil (56),
einem darauffolgenden,durch die Bewegung des Tresortürriegels
(30) betätigten zweiten Luftabsperrventils (57) sowie einer diesem nachgeschalteten Druckmesseinheit (58) , die einen
in einem Steuerstromkreis (63) für den Türantrieb liegenden elektrischen Schalter (62) in Abhängigkeit von einem einstellbaren Druckpegel betätigt und dadurch den Steuerstromkreis (63) öffnet oder schliesst.
in einem Steuerstromkreis (63) für den Türantrieb liegenden elektrischen Schalter (62) in Abhängigkeit von einem einstellbaren Druckpegel betätigt und dadurch den Steuerstromkreis (63) öffnet oder schliesst.
809822/0564
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