DE1450572C - Schwenkschieber mit senkrecht zur Sitzflache bewegbarer Verschlußplatte - Google Patents
Schwenkschieber mit senkrecht zur Sitzflache bewegbarer VerschlußplatteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwenkschieber mit senkrecht zur Sitzfläche bewegbarer Verschlußplatte,
insbesondere für Vakuumanlagen, bei denen die Verschlußplatte über ein Tragorgan und
dieses über Steuerglieder mit einer Welle verbunden sind, die rechtwinklig zur Ebene der Sitzfläche für die
Verschlußplatte verläuft, so daß beim Drehen der Welle das Tragorgan in eine mit dem Strömungskanal durch die Sitzfläche etwa fluchtende Stellung
verschwenkbar und die Verschlußplatte nach dem Anstoßen an ein Anschlagorgan in Richtung senkrecht
zur Sitzfläche bewegbar ist.
Derartige bekannte Schwenkschieber weisen den Vorteil auf, daß die Verschlußplatte praktisch rechtwinklig
zur Sitzfläche abhebbar ist, so daß beim Abdichten und Wiederabheben von der Sitzfläche keine
Querbewegung zu dieser stattfindet und diese daher nicht durch Abrieb abgenutzt wird, so daß die Verschlußplatte
bzw. die Sitzfläche nicht so rasch verschleißt und nicht nach relativ kurzer Gebrauchsdauer ausgetauscht werden muß. Dies ist insbesondere
bei Vakuumanlagen wichtig. Dort ist auch erwünscht, daß die dem Strömungsmittel bzw. Vakuum
ausgesetzten Teile des Schwenkschiebers bei ihrer Bewegung nicht oder so wenig wie möglich abgenutzt
werden, ohne daß Schmiermittel zu deren Schmierung verwendet wird.
Schwenkschieber der eingangs genannten Gattung sind bereits bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform
bewegt sich die Betätigungswelle beim Drehen in einem Spindeltrieb in axialer Richtung.
Diese Axialbewegung verursacht eine unerwünschte Abnutzung der Dichtungsmanschette, die das Innere
des Schiebergehäuses nach außen abdichtet. Außerdem werden bei diesem bekannten Schwenkschieber
verhältnismäßig komplizierte Gußteile verwendet, die erhebliche Herstellungskosten bedingen. Bei anderen
bekannten Schwenkschiebern ähnlicher Art ist die Verschlußplatte im Schiebergehäuse zwischen Gleitflächen
während ihrer gesamten Schwenk- bzw. Schiebebewegung geführt, so daß erhebliche Reibungskräfte
der Betätigung entgegenstehen, die entweder durch Schmiermittel gemildert werden müssen
oder einen raschen Verschleiß verursachen. Dabei sind Ausführungsformen bekannt, bei denen der
axialen Abhebbewegung der Verschlußplatte von der Sitzfläche eine Querbewegung überlagert ist, so daß
auch an der Sitzfläche unerwünschte Abnutzungserscheinungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkschieber der eingangs genannten Art mit
einfachem Aufbau und zuverlässiger Funktion zu schaffen. Dabei soll von der Verwendung verhältnismäßig
komplizierter Gußformen möglichst Abstand genommen werden können und sollen auch lange
Führungsbahnen vermieden werden. Ferner ist eine gute und dauerhafte Abdichtung erwünscht und der
Schwenkschieber soll verhältnismäßig leichtgängig sein. Schließlich wird ein geringer Verschleiß angestrebt,
damit sich der Schwenkschieber durch lange Lebensdauer auszeichnet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Verschlußplatte
über ein beim Drehen das Absenken bewirkendes Gewinde mit dem Tragorgan verbunden ist und
daß ein Vcrriegelungsschieber, der mit einem der Steuerglieder über einen Knicgelenkhebel verbunden
ist, bis zu einer durch den Anschlag begrenzten Endstdlung
während der Schwenkbewegung des Tragorgans in seiner Schiebebewegung durch Anschlagflächen
gesperrt ist und dadurch die Drehbewegung im Gewinde verhindert, beim Anstoßen an den Anschlag
jedoch entsperrt wird und sich dann längs Führungen in eine andere Endstellung schiebt, so daß
beim Verschieben die Drehbewegung im Gewinde freigegeben und das Tragorgan durch eine Sperre des
Verriegelungsschiebers am Rückschwenken gehindert ist.
ίο Die Axialbewegung der Verschlußplatte ist daher
von deren Querbewegung mit Sicherheit getrennt, ohne daß komplizierte Bauteile verwendet werden
müssen und ohne daß die Betätigungswelle eine Axialbewegung durchführt, die die obengenannten
Dichtungsprobleme bedingen. Der Verriegelungsschieber und die übrigen Bauteile nach der Erfindung
können aus einfachen Halbzeugen, wie Platten, Stiften u.dgl., hergestellt werden.
Dabei ist es zweckmäßig, die Führungen als am Tragorgan befestigte Stifte auszubilden, an denen
Gleitbahnen des Verriegelungsschiebers geführt sind. Anschläge werden dabei zweckmäßigerweise durch
Anschlagflächen an den Gleitbahnen gebildet, an die die Stifte in der Endstellung anschlagen oder in die
sie einrasten. Diese zweckmäßigen Ausbildungen sind verhältnismäßig platzsparend und leicht herstellbar.
Die Montage und Demontage des erfindungsgemäßen Schwenkschiebers wird nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung dadurch erleichtert, daß die von einer Seite in Aussparungen des Tragorgans
einsetzbaren Stifte als Führungen einen Schaft und einen diesen überdeckenden Flansch an einem Ende
sowie einen in das Tragorgan eingelassenen verdickten Schaft und einen Gegenflansch am anderen Ende
aufweisen. Dadurch wird vermieden, daß zusätzliche Befestigungselemente, wie Schrauben, Sprengringe
od. dgl., verwendet werden müssen. Es genügt, diese Stifte in die Aussparungen des Tragorgans bis zum
Anschlag einzusetzen und die Gleitbahnen des Verriegelungsschiebers an dem Schaft der Stifte anschlagen
zu lassen, so daß der diesen Schaft überdeckende Flansch den Verriegelungsschieber teilweise übergreift
und der Stift nicht selbsttätig aus der "Aussparung des Tragorgans wieder austreten kann.
Konstruktiv besonders einfach ist es, wenn die Sperre als Haken ausgebildet ist, der sich beim Verschieben
des Verriegelungsschiebers zur anderen Endstellung hinter den Anschlag schiebt.
Um den Verriegelungsschieber jeweils gegen die entsprechenden Führungen, insbesondere Stifte, zu
drücken und die Anschlagfläche in der Sperrstellung des Verriegelungsschiebers zum Einrasten in der Führung
zu bringen, dient nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine am Tragorgan befestigte
Feder.
An Hand der F i g. 1 bis 7 sind zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung im folgenden näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenkschiebers im waagerechten Schnitt,
F i g. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenkschiebers im waagerechten Schnitt,
F i g. 2 eine Ansicht des in F i g. 1 dargestellten Schwenkschiebers im senkrechten Schnitt,
Fig. 3 ein Schnitt im vergrößerten Maßstab eines Teils des in F i g. 2 dargestellten Betätigungsmechanismus,
F i g. 4, 5 und 6 weitgehend schematische Ansichten verschiedener Stufen der Betätigung des in F i g. 1
dargestellten Schwenkschiebers und
Fig. 7 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie
9-9inFig..l.
Das Gehäuse des Schwenkschiebers 10 ist vorzugsweise in Schichtbauweise mit Stirnplatten 12, 12a
und einem zwischenliegenden Gehäusemantel 14 aufgebaut, an dem die Stirnplatten 12, 12 a mittels
Schrauben 15 od. dgl. befestigt sind. Wie F i g. 1 zeigt, können die Stirnplatten 12, 12 a eine im wesentlichen
ovale Form haben, an deren einem Ende miteinander fluchtende Strömungskanäle 16, 16 α ίο
(F i g. 2) angeordnet sind. Dichtungsringe 17 sind am Gehäusemantel 14 angeordnet, um das Gehäuse abzudichten.
Der Strömungskanal 16 ist von einer Sitzfläche umgeben, in der sich ein elastischer
Dichtungsring 18 befindet, auf den sich eine feingeschliffene Fläche der Verschlußplatte 20 abstützen
kann, um den Strömungskanal 16 dichtend zu verschließen.
Die Verschlußplatte 20 wird von der Unterseite eines Tragorgans 22 getragen, das seinerseits im
Schwenkschieber 10 gelenkig so gelagert ist, daß es um eine zur Achse des Strömungskanals 16 parallele
Achse verschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist das Tragorgan 22 an der Welle 23 befestigt, die im
Schwenkschieber 10 drehbar gelagert ist. Die Welle 23 erstreckt sich durch die Stirnplatte 12 und ist an
ihrem unteren Ende an einem Betätigungshebel 24 befestigt. Wie in F i g. 1 gezeigt, kann der Betätigungshebel
24 durch beliebige geeignete Mittel, beispielsweise durch einen Betätigungszylinder 25 verschwenkt
werden, der an einer Halterung 26 angelenkt ist, um das Tragorgan 22 aus der in F i g. 1 mit
voll ausgezogenen Linien und in F i g. 4 gezeichneten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zu verschwenken.
Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, ist die Welle 23 in geeigneten Lagern 27 gelagert, die von einer Dichtungspackung
28 getragen sind, die in der Stirnplatte 12 durch eine Haltekappe 30 gehalten wird. Die
Dichtungspackung 28 trägt vorzugsweise zwei äußere Dichtungen 31 und zwei innere Dichtungen 32. Geeignete
Schmiermittelkanäle 33 dienen zur Zufuhr eines Schmiermittels zur Welle 23 zwischen die Dichtungen
31, 32. Eine Distanzhülse 34 hält das innere Ende des Tragorgans 22 in fester axialer Stellung auf
der Welle 23 und damit in einem festen Abstand zur Stirnplatte 12 und deren Dichtungsring 18. Der Betätigungshebel
24 ist mit dem unteren Ende der Welle 23 verkeilt, auf das eine Mutter 35 aufgeschraubt ist,
um den Betätigungshebel in seiner axialen Stellung zu halten.
Ein Rad 36 oder eine Rolle ist drehbar auf einer Halterung 37 gelagert, die am Ende des Tragorgans
22 mittels Kopfschrauben 37 a befestigt ist, um die Schwenkbewegung des Tragorgans 22 zu erleichtern.
Zusätzlich hält das Rad 36 das Tragorgan 22 in einer festen Ebene zwischen den Stirnplatten 12, da das
Rad 36 den Gehäuseinnenraum mit einem geringen Spiel zwischen den Stirnplatten 12 überbrückt. Das
Rad 36 und die Distanzhülse 34 auf der Welle 23 wirken daher zusammen, um das Tragorgan 22 und
die Verschlußplatte 20 während ihrer Schwenkbewegung in einem festen Abstand oberhalb der Stirnplatte 12 zu halten. Verkratzen oder Schleifen der
Metallflächen oder Einschneiden in den elastischen Dichtungsring 18 ist vermieden. Dies ist von besonderer
Bedeutung bei Vakuumanlagen, bei denen keine Schmiermittel verwendet werden können.
Zum Axialverstellen der Verschlußplatte 20 dient eine mittige Spindel 38, die von deren Oberseite nach
oben absteht und in einem Lagerelement 40 gelagert ist. Es ist ein Wälzlager 41 vorgesehen, um eine freie
Drehbewegung des Lagerelements 40 auf der Spindel 38 sicherzustellen. Eine Kopfschraube 42, die sich
gegen einen Druckring 43 abstützt, sichert das Lagerelement 40 gegen eine axiale Bewegung längs der
Spindel 38, läßt jedoch eine relative Drehung durch die Lager zu. Das Lagerelement 40 ist mit einem
Außengewinde 42' versehen, welches mit einem entsprechenden Gewinde 44 einer Hülse 45 im Eingriff
steht, die starr in der Mitte des Tragorgans 22 befestigt ist. Die Gewinde 42' und 44 sind linksgängig, so
daß beim Drehen des Lagerelements 40 im Gegenuhrzeigersinn dieses längs der Hülse 45 nach unten
bewegt wird. Da es auf der Spindel 38 drehbar ist, wird dieser und damit der Verschlußplatte 20 eine
lineare Querbewegung mitgeteilt. Das am Tragorgan 22 befestigte Rad 36 gewährleistet, daß die relative
Drehbewegung zwischen dem Tragorgan 22 und der Verschlußplatte 20 auf die letzte allein beschränkt
wird.
In F i g. 1 und 2 ist die Verklinkungseinrichtung 48, die eine Schwenkbewegung des Tragorgans 22
längs der Stirnplatten 12, 12a oder eine Bewegung der Verschlußplatte 20 axial in und außer Sitzauflage
zuläßt, mit näheren Einzelheiten gezeigt. Ein armförmiges Steuerglied 50 ist mit dem oberen Ende der
Welle 23 verschweißt oder sonstwie befestigt, so daß bei einer Betätigung des Betätigungszylinders 25 dieses
Steuerglied 50 verschwenkt wird. Es ist durch weitere Steuerglieder 51, 52 mit dem Lagerelement
40 gelenkig verbunden, so daß eine Schwenkbewegung des Steuergliedes 50 eine Schraubbewegung des
Lagerelements 40 auslösen kann, durch die die Verschlußplatte gegen die Sitzfläche gedrückt oder abgehoben
werden kann. In Verbindung mit dem Steuerglied 50 steht außerdem ein Verriegelungsschieber
54. Dieser wird durch einen Kniegelenkhebel 55 in eine Stellung Fig.5 und 6 bewegt, in der er das
Steuerglied 50 gegen eine Drehbewegung relativ zu dem Tragorgan 22 sperrt, wenn die· Verschlußplatte
20 von der Sitzfläche abgehoben ist. Unter diesen Bedingungen führt eine Drehung der Welle 23 dazu,
daß das Steuerglied 50 und das Tragorgan 22 als eine Einheit geschwenkt wird.
Wie Fig. 1 und 4 bis 6 zeigen, wird der Verriegelungsschieber
54 an der Oberseite des Tragorgans 22 in Führungen 56, 57, 58 59 geführt, die durch
Stifte gebildet werden. Eine Anschlagfläche 62, die näher dem einen Ende des Verriegelungsschiebers 54
angeordnet ist, kommt am Stift der Führung 58 zur Anlage, um die Gleitbewegung in der einen Richtung
zu begrenzen. Eine Anschlagfläche 64 am freien Ende des Verriegelungsschiebers 54 kann hinter dem
vorderen Anschlagstift der Führung 56 zur Anlage kommen, um eine Bewegung in der entgegengesetzten
Richtung zu verhindern. Eine Feder 60 belastet den Verriegelungsschieber 54 seitlich gegen diesen vorderen
Anschlagstift.
Die einzelnen Stufen der Arbeitsweise des Schwenkschiebers werden nachfolgend in Verbindung
mit F i g. 4, 5 und 6 beschrieben. Ausgehend von der in F i g. 4 dargestellten Schließstellung wird beim Betätigen
des Betätigungszylinders 25 das Steuerglied 50 im Gegenuhrzeigersinn aus der gezeigten Stellung
und werden die Steuemlieder 51. 52 im Uhrzeiger-
sinn verschwenkt, so daß das linksgängige Gewinde 42' des Lagerelcments 40 gedreht und die Spindel 38
und damit die Verschlußplatte 20 angehoben wird. Gleichzeitig zieht der Kniegelenkhebel 55 den Verriegelungsschieber
54 zurück, worauf dieses durch die Feder 60 seitlich bewegt wird, bis die Anschlagfläche
64 am Stift der Führung 56 und die Anschlagfläche 62 an dem unteren Stift der Führung
58 zur Anlage kommt, um eine weitere Schraubbewegung zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt hat
gemäß F i g. 5 die Sperre 68 den von der Stirnplatte 12 getragenen Anschlag 66 freigegeben, so
daß das Tragorgan 22 und die Verschlußplatte 20 frei vom Strömungskanal 16 wegverschwenkt werden
können.
Wenn der Verriegelungsschieber 54 auf diese Weise gegen eine Bewegung in der einen und in der
anderen Richtung gehalten wird, ist das Steuerorgan 50 gegen eine relative Drehbewegung zum Tragorgan
22 gesperrt, und eine weitere Schwenkbewegung des so Steuergliedes 50 wird unmittelbar auf das Tragorgan
22 übertragen, um diese in die in F i g. 6 gezeigte Stellung zu verschwenken, in welcher der Strömungskanal 16 freiliegt. Hierauf wird zum Absperren der
Betätigungszylinder 25 wieder betätigt, um das Steuerglied 50 nunmehr im Uhrzeigersinn zu bewegen.
Da die Steuerglieder 50, 51 immer noch am Tragorgan 22 gesperrt sind, wird dieses in die in
F i g. 5 gezeigte Stellung verschwenkt, bis der Anschlag 66 an der Seite des Verriegelungsschiebers 54
zur Anlage kommt, um diesen entgegen der Wirkung der Feder 60 zu verschieben, bis die vordere als Ausnehmung
ausgebildete Anschlagfläche 64 von dem Stift der Führung 56 freikommt.
Hierauf läßt eine weitere Bewegung des Steuergliedes 50 eine Verschiebebewegung des Verriegelungsschiebers 54 zu, während die Sperre 68 mit dem Anschlag
66 in Eingriff kommt, um das Tragorgan 22 zu sperren. Da sich der Verriegelungsschieber 54 und
das Steuerglied 50 frei bewegen können, dreht das Steuerglied 51 das Lagerelement 40, wodurch die
Verschlußplatte 20 gegen die Sitzfläche gedruckt wird.
In Fig. 7 ist eine bevorzugte bauliche Ausführungsform
der als Führungen 56, 57, 58, 59 dienenden Stifte gezeigt. Der Stift der Führung 56 weist
einen verdickten Schaft 56 a, einen oberen Flansch 56 b, einen Schaft 56 c von verringertem Durchmesser
und einen erweiterten unteren Gegenflansch 56 d auf. Der Stift kann daher von unten durch eine öffnung
22 α im Tragorgan 22 so weit eingesetzt werden, als es der untere Gegenflansch 56 rf zuläßt. Hierauf wird
der Verriegelungsschieber 54 so eingesetzt, daß er zwischen dem Flansch 56 ft und dem verdickten
Schaft 56 α eingreift, wodurch der Stift ohne Verschraubung
oder Verschweißung in seiner Lage halten wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei einer
Vakuumanlage, da hierdurch das Vorhandensein von Gase zurückhaltenden Taschen und dadurch ein Absaugen
um Schweiß- oder Schraubverbindungen herum vermieden wird.
Claims (6)
1. Schwenkschieber mit senkrecht zur Sitzfläche bewegbarer Verschlußplatte, insbesondere
für Vakuumanlagen, bei dem die Verschlußplatte über ein Tragorgan und dieses über Steuerglieder
mit einer Welle verbunden ist, die rechtwinklig zur Ebene der Sitzfläche für die Verschlußplatte
verläuft, so daß beim Drehen der Welle das Tragorgan in eine mit dem Strömungskanal durch die
Sitzfläche etwa fluchtende Stellung verschwenkbar und die Verschlußplatte nach dem Anstoßen
an ein Anschlagorgan in Richtung senkrecht zur Sitzfläche bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußplatte (20) über ein beim Drehen das Absenken bewirkendes Gewinde
(44) mit dem Tragorgan (22) verbunden ist und daß ein Verriegelungsschieber (54), der mit
einem (50) der Steuerglieder (50, 51, 52) über einen Kniegelenkhebel (55) verbunden ist, bis zu
einer durch den Anschlag (66) begrenzten Endstellung während der Schwenkbewegung des
Tragorgans (22) in seiner Schiebebewegung durch Anschlagflächen (62, 64) gesperrt ist und dadurch
die Drehbewegung im Gewinde (44) verhindert, beim Anstoßen an den Anschlag (66) jedoch entsperrt
wird und sich dann längs Führungen (56, 57, 58, 59) in eine andere Endstellung (F i g. 1
und 4) schiebt, so daß beim Verschieben die Drehbewegung im Gewinde (44) freigegeben und
das Tragorgan durch eine Sperre (68) des Verriegelungsschiebers (54) am Rückschwenken gehindert
ist.
2. Schwenkschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (56, 57, 58,
59) am Tragorgan (22) befestigte Stifte sind, an denen Gleitbahnen des Verriegelungsschiebers
(54) geführt sind.
3. Schwenkschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen Anschlagflächen
(62, 64) aufweisen, an die die Stifte in der Endstellung anschlagen oder in die sie einrasten.
4. Schwenkschieber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Seite
in Aussparungen des Tragorgans (22) einsetzbaren Stifte als Führungen einen Schaft (56 c)
und einen diesen überdeckenden Flansch (56 b) an einem Ende sowie einen in das Tragorgan (22)
eingelassenen verdickten Schaft (56 a) und einen Gegenflansch (56 d) am anderen Ende aufweisen.
5. Schwenkschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre (68) ein Haken ist, der sich beim Verschieben des Verriegelungsschiebers (54) zur
anderen Endstellung hinter den Anschlag (66) schiebt.
6. Schwenkschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragorgan (22) eine Feder (60) befestigt ist, die in der Sperrstellung des Verriegelungsschiebers
(54) die Anschlagfläche (64) zum Einrasten in der Führung (56) bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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