DE3517851A1 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Absperrarmaturen, insbesondere
auf einen Absperrschieber.
Der Absperrschieber gemäss der vorliegenden Erfindung
kann am effektivsten an Rohrleitungen verwendet werden, die Aufschwemmungen von abreibenden Schutt stoff en, besonders
von !Crübe,· transportieren.
Der erfindungsgemäss vorgeschlagene Absperrschieber
kann auch im Bergbau, im Bauwesen, in der chemischen Industrie und-in anderen Industriebereichen eingesetzt werden,
die hydraulische und pneumatische Förderung fluider Medien in Form von Feststoffteilchen enthaltenden Aufschwemmungen
und Suspensionen sowie anderer fluiden Medien anwenden, aus denen im Gehäuse und in den Spalten von Verbindungen
zwischen beweglichen Einzelteilen sich eine Schicht von Feststoffteilchen abscheiden und ansammeln kann, welche das
Schliessen und öffnen des Verschlusses behindern.
Es ist ein Absperrschieber bekannt, der ein Gehäuse
mit einem Kanal für ein fluides Medium, welches Feststoffteilchen
trägt, zum Ein- Und Austritt aus demselben besitzt (siehe z.B. den Absperrschieber mit einseitiger Dichtung
der Firma "Rheinhütte" des Typs AZ 1-915-T, angeführt im
Buch von Ν.F,Donner "Promyshlennaya truboprovodnaya armatur
a" (Industrielle Wasserleitungsarmaturen) in der Ausstellung "Chemie - 82», Expressinformation: Folge 2M-I0,
Institut a?sIHTIKhimneftemash, Nr. I,1983, S.20, Bild 6).
Im Gehäuse des bekannten Absperrschiebers ist ein Sitz vorhanden, der aus einem Stück mit dem Gehäuse ausgeführt
ist und den Kanal im Gehäuse umgibt.
Der Gehäusekanal wird durch einen Verschluss bei der
Zusammenwirkung seiner Kontaktfläche mit dem Sitz abge~ "
sperrt.
Der Verschluss ist über eine gelenkige Verbindung mit
der Stange eines Antriebs für eine hin- und hergehende Bewegung des Verschlusses zum öffnen und Schliessen des Gehäusekanals
verbunden. Die gelenkige Verbindung besteht aus zwei Elementen, von denen das erste am -jade der An-
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triebsstange und das zweite am Verschluss befestigt ist. Die Elemente sind so angeordnet, dass zwischen ihnen ein
Spalt besteht.
Ein Teil der Stange ragt aus dem Gehäuse zur kinematischen
Verbindung dieses Teils mit dem Antrieb heraus. Der andere Teil der Stange befindet sich innerhalb des Gehäuses
und ist zur Verbindung des Stangenendes mit dem Verschluss mit Hilfe eines Kopfes bestimmt, welcher das erste Element
der gelenkigen Verbindung darstellt. Der Kopf ist als zylinderförmiger
Stab ausgebildet, der mit Hilfe einer Gewindeverbindung am Stangenende unbeweglich befestigt ist.
„An_der Austrittsstelle des Stnagenteils aus dem Gehäuse
ist eine aus einer Stopfbuchse bestehende Dichtung vorhanden.
Der Verschluss besitzt eine 7/and mit einer Kontaktfläche, die zur Zusammenwirkung mit dem Sitz bei der Absperrung
des Gehäusekanals, bestimmt ist.
Auf der zum Sitz entgegengesetzten Seite besitzt der ._20- Verschluss eine Hint er wand, die zur starren Befestigung
des zweiten Elementes der gelenkigen Verbindung des Verschlusses mit der Kolbenstange .an ihr bestimmt ist·
Das zweite Element der gelenkigen Verbindung ist in Form einer Fassung ausgebildet, die sich in der Nähe der
oberen, zur Stange gekehrten Stirnfläche des Verschlusses befindet.
Im zentralen Teil der Fassung ist eine zylindrische Grundbohrung ausgeführt, deren Achse längs des Gehäusekanals
gerichtet und deren Grund zum Verschluss gekehrt ist. Die zylindrische Bohrung ist zur Aufnahme des Stangenkopfes
bestimmt.
Auf der Seite der oberen, der Stange zugewandten Stirnfläche des Verschlusses ist in der Fassung eine durchgehende
Nut eingearbeitet, die bis zur zylindrischen Bohrung verläuft und zur Aufnahme des Stangenendes bestimmt ist.
In der zylindrischen Bohrung der Fassung ist mit Spalten zwischen ihrer zylindrischen Wand und dem Grund der
Stangenkopf angeordnet.
Die an der Hinterhand des Verschlusses starr befes"
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■■■■;- 5 - 351785 T ' ' ' ■'
tigte Fassung und der in ihr untergebrachte Stangenkopf bilden
die gelenkige Verbindung des Verschlusses mit der Stange. .
Dank den Spalten zwischen ihnen sowie zwischen der Stirnseite des Stangenkopfes und dem Grund der zylindrischen
Bohrung der Fassung ist der Verschluss mit der Stange beweglich
verbunden und quer zur Stangenachse um einen Abstand verschiebbar, der der Grosse des Gesamtspaltes entspricht.
iß Dies trägt zu einer satten Anlage der Kontaktfläche des
Verschlusses an dem Sitz beim Absperren des Gehäusekanals •bei. ·■
- Jedoch werden beim Arbeiten mit einem fluiden Medium, das' Feststoffteilchen trägt, die erwähnten Spalte durch die~
se Teilchen recht schnell zugesetzt. Infolgedessen wird die
gelenkige Verbindung des Verschlusses mit der Stange unbeweglich
und verhindert ein sattes .anliefen äer Zontaküflache
des Verschlusses an dem Sitz.
Dadurch wird die Dichtheit der Absperrung des Gehäusekanals
vermindert, und zwischen der Kontaktfische des Verschlusses und dem Sitz können Spalte entstehen.
Durch die entstandenen Spalte kann das fluide i.iedium
hindurchtreten, und die in ihm vorhandenen Feststoffteilchen
verschleissen rasch die Kontaktflächen des Verschlusses und des Sitzes.
Dies führt zur Verringerung der Betriebsdauer und der
Zuverlässigkeit des gesamten Absperrschiebers.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen solchen Absperrschieber zu schaffen, bei dem die ge~ lenkige Verbindung zwischen dem Verschluss und. der .Stange
des Antriebs eine Bauart .hat, die eine dichte Abcperrung
des Kanals durch den Verschluss während der ganzen Betrisbs"
zeit sicherstellt·.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch relöst, dass im Absperrschieber, der ein Gehäuse mit einem Kanal zum eintritt eines fluiden Mediums, das Feststoffteilchen trägt, in
diesen und zum Austritt aus demselben breitet, welcher
Kanal durch einen Verschluss absperrbar ict, der mit der
Stönge eines Antriebs für dessen hin- und hergehende- Be-
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wegung zum Öffnen und Schiiessen des Kanals über eine gelenkige
Verbindung verbunden ist, die durch zwei Elemente • gebildet ist, von denen das erste Element mit der Stange
des Antriebs starr verbunden ist und mit einem Spalt in bezug auf den Verschluss angeordnet ist, während das zweite
Element mit dem Verschluss starr verbunden und mit einem
Spalt in bezug auf das erste Element angeordnet ist, erfindungsgemäss
wenigstens in einem der zwei Elemente eine Vielzahl von !Tuten eingearbeitet ist, welche die genannten
Spalte mit dem Kanal auf der Austrittsseite des fluiden ;,.ediuins aus dem Gehäuse zum Herausführen der Feststoffteilchen
aus diesen Spalten verbinden.
Das Vorhandensein einer Vielzahl von -Muten in einem der Elemente der gelenkigen Verbindung trägt dazu bei, dass
bei der ZusaLniienwirkung der Elemente der gelenkigen Verbindung
die jj'eststoffteilchen, v/eiche in die besagten Spalte
,elanijen, aus !.linen in die liuüen austreten. Über diese ^uten
werden die feststoffteilchen dann in den Gehäusekanal
herausgeführt.
Dies hat zur Folge, dass die feststoffteilchen eine '
Verschiebung des Verschlusses quer zur Stan^enachse innerhalb
der G-rösse des iesaiatspaltes nicht behindern.
Dank dieser Verschiebung hat der Verschluss die !.löslichkeit,
an dem Sitz bei der Absperrung des Gehäusekanals satt anzuliegen.
Hierdurch wird die !.löslichkeit eines Durchtritts des
fluiden iüediuius an der Anschlusstelle des Verschlusses an
den Sitz verringert md der Verschleiss derselben durch
die im fluiden ..lediuu vorhandenen .feststoffteilchen herabgesetzt.
Die Verringerung der Abnutzung des Verschlusses und
des Sitzes tragt zur Vergrösserung ihrer Betriebszeiten
und zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des gesamten Absperrschiebers
bei.
Es ist zweckiüässig, dass aas erste .Element einen Kopf
darstellt, der sich a:i i^nde der Kolbenstange befindet, das
zweite Liement aber οine Fassung darstellt, die uit einer
Stirnseite am /erschluss anlieft und den Kopf umschliesst,
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wobei die Vielzahl der Nuten in der Passung eingearbeitet
ist und zwei Reihen bildet, von denen die Nuten der ersten
Reihe mit ihrer offenen Seite zur Innenfläche der Fassung
gekehrt sind, in einem Abstand von der am Verschluss anliegenden Stirnseite der Fassung ihren Anfang nehmen und auf
die gegenüberliegende freie Stirnseite derselben hinausgehen, während die Nuten der zeiten Reihe zwischen den Nuten der
ersten Reihe angebracht sind, sich von der Innenfläche der
Fassung bis zu ihrer Aussenflache erstrecken und mit ihrer offenen Seite zu der am Verschluss anliegenden Stirnseite
der Fassung gekehrt sind.
!Line solche Ausführung der iSlemente der gelenkigen Verbind ung" und die Anordnung der Nuten in zwei Reihen tragen
zum vollständigen Herausführen der im fluiden Medium enthaltenen Feststoffteilchen aus den Spalten der gelenkigen Verbindung
bei, '.veil das Austragen der Fe st st ο fit ei Ionen in
Richtung ihrer beiden Stirnseiten erfolgt. Hierdurch wird die Möglichkeit zum satten Anliegen des Verschlusses am
Sitz bei der Arbeit des Absperrschiebers mit einem Feststoffteilchen
tragenden fluiden Medium verbessert.
Die Anordnung der Nuten in einem Abstand von den entsprechenden
Stirnseiten der Fassung trägt zu einer gleichmassigeren Verteilung der Kräfte bei der Zusammenwirkung
.25 der Elemente der gelenkigen Verbindung miteinander bei,
besonders in Abschnitten, welche an ihren Stirnseiten anliegen.
Dies verlängert die Betriebsdauer der gelenkigen Verbindung.
äs empfiehlt sich, dass die './ende jeder von der Vielzahl der Nuten inbezog auf die Innenfläche der Fassung unter
einem ','/inkel angeordnet sind, dessen Grosse sich in einem
. Bereicii zwischen einem V/ert, welcher dem Reibungswinkel
von Feststoffteilchen an der Hutwänden gleich ist, und 90°
befindet.
Me Anordnung der Nutwände unter einem ',Vinkel zur
Innenfläche der Fassung, welcher ia genannten Bereich liegt,
schafft Bedingungen dazu, dass die Reibungskraft dor i'ortctoffteilchen
^n den tfutwf-'naen kleiner ils die "Kraft-ist,
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— ο —
welche die Feststoffteilchen aus den Spalten bei der Einwirkung
des Stangenkopfes auf dieselben hinausstösst.
Hierdurch wird ein ungehindertes Durchlaufen der Feststoffteilchen
in den liuten und deren Entfernen aus den erwähnten Nuten der gelenkigen Verbindung gewährleistet, so
dass demzufolge die Zuverlässigkeit der dichten Anlage des
Verschlusses an den Sitz zusätzlich erhöht wird.
Bei einem Neigungswinkel der tfutwände zur Innenfläche
der Fassung kleiner als der Keibungswinkel der Feststoffteilchen
an den Nutwänden wäre die Reibungskraft grosser
als die Kraft, welche die Feststoffteilchen aus den Spalten
bei der Einwirkung des Stangenkopfes auf dieselben hinausstösst.
Deshalb wären sie nicht imstande, sich längs der Juten zu bewegen, und wären in den erwähnten Spalten der
gelenkigen Verbindung geblieben.
3ei einetu ^eigungswinkel grosser als yO würde die
Festigkeit der gelenkigen Verbindung beträchtlich abnehmen.
Somit gewährleistet der gemäss der vorliegenden Erfindung
ausgeführte Absperrschieber eine vollständige und zuverlässige
Absperrung des Kanals durch den Verschluss.
Der erfindungsgeniässe Absperrschieber hat eine recht
lange Betriebsdauer.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Hinweisen auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt: '
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Absperrschiebers in Längsschnitt;
Fig. 2 dto., Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig.1 in
vergrösserte.a ;..asstäb;
Fig. 3 dto.j einen Schnitt nach Linie III-III der
Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2; und
Fig. 5 scheinatische Darstellung des e rf indang sgefaässen
Absperrschiebers für den Fall, dass das erste Slement
eine an der Stange starr befestigte Fassung und das zweite Element einen Stab darstellt und am Verschluss starr befestigt
ist.
er Absperrschieber besitzt ein >ehäu-
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se 1 (Fig. 1), das kastenförmig ist und die grösste Abmessung
in vertikaler Sichtung gemäss Fig. 1 hat.
Das Gehäuse .1 bssitzt einen Deckel 2 mit einem in ihm ausgeführten
Stutzen 3 zum Eintritt eines Feststoffteilchen tragenden fluiden Mediums, bei welchem Stutzen die Innenwände
in Richtung zum Gehäuse 1 verengt sind. Im Gehäuse 1 ist ein
Stutzen 4 mit zylindrischer Innenfläche zum--Austritt'des
fluieen Mediums vorgesehen. Der Deckel 2 weist eine Dichtung
' i\o 2a gegenüber dem Gehäuse 1 auf. Der Stutzen 5, der Stutzen
4 und der. Hohlraum des Gehäuses 1 bilden einen Kanal 5 mit
Längsachse 6. Am Deckel 2 ist auf der Innenseite an der Peripherie des Stutzens 3 ein Hingsitz 7 ausgeführt.
Zum öffnen und- Schliessen des Kanals 3 ist ein Ver-Schluss
8-vorgesehen, der zur Anlage' an den Sitz 7 während des Schliessens des Kanals 3 bestimmt ist.
Der VeTSchluss 8 ist als Platte in l'orm eines Hechtecks
sit abgerundeter Unterkante ausgebildet.
Die dem Sitz 7 zugekehrte Oberfläche des Verschlusses
8 besitzt einen ringförmigen Vorsprung 9, der zur Zusammen"
wirkung mit dem Sitz 7 bestimmt ist. An der Oberfläche, die
zu der dem Sitz-.7 zugewandten Oberfläche des Verschlusses
8 entgegengesetzt ist, sind Versteifungsrippen 8a vorhanden.
Es ist ein Antrieb 10 vorgesehen, der auf dem oberen
Teil des Gehäuses 1 ausserhalb desselben angebracht und mit dem Gehäuse 1 mit Hilfe von (nicht bezeichneten) Flanschen
verbunden ist.
Der Antrieb 1 0 wird durch einen Elektromotor einer beliebigen bekannten
Bauart dargestell.t f die sich für diesen Zweck eignet,
und besitzt eine Stange 11., die mit dem Verschluss 8 für dessen hin- und hergehende Bewegung boirn öffnen und
Schliessen des Kanals 5 verbunden ist.
Die Stange 11 ist durch die (nicht bezeichnete) Oberr
wand des Gehäuses 1' geführt und erstreckt sich ins Innere des Gehäuses 1 senkrecht zur Achse 6.
Die Verbindung der Stange n mit dem Verschluss 8
ist mittels einer gelenkigen Verbindung zustande gebracht,
die durch'zwei Jlemcnte 12 und 13 gebildet irjt, von. denen
das erste element 12 einen mit demselben Bezugszeichen 12
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bezifferten Kopf darstellt.
Der Kopf 12 befindet sich am linde der Stange 11 und ist
mit dieser starr verbunden.
Das zweite Element 13 stellt eine mit demselben Bezugszeichen 13 bezifferte Fassung dar, die den Kopf 12 umschliesst
und mit ihrer Stirnseite 14 mit dem gemäss Fig. Γ oberen
Teil der Oberfläche des Verschlusses 8 starr verbunden ist, welche zu seiner dem Sitz 7 zugewandten Oberfläche entgegen-1.Ό
oesetzt ist.
Der Anschluss der Fassung 13 an den Verschluss 8 ist
mit Ulfe von Schrauben 13a zustande gebracht, wie dies Fig. 2 zeigt, kann aber auch nach anderen geeigneten Verfahren,
beispielsweise durch Schweissung/ erfolgen. Zur Anbringung
der Fassung 13 weist der Verschluss 8 im oberen Teil
gemäss Fig. 1 eine Abschwächung (nicht bezeichnet) auf.
Die Fassung I3 besitzt eine freie Stirnseite 15 (*ig-2),
die der Stirnseite 14 gegenüberliegt.
ils bestehen Spalte. 16, 17 (Fig. 3), von denen der Spalt
16 zwischen den elementen 12 und 13, nämlich zwischen dem
Kopf 12 und der zylindrischen Innenfläche 18 (Fig. 2,3) der Fassung 13 gebildet ist, deren Aussenflache 19 ebenfalls
zylindrisch gestaltet ist.
In der Fassung 13 ist eine Vielzahl von Nuten 20 und
21 (Fig. 2) eingearbeitet, die die Spalte 16, 17 mit dem
Kanal 5 (Fig. 1) auf der Austrittsseite des fluiden Mediums aus dem Gehäuse 1 zum Herausführen von Feststoffteilchen
aus diesen Spalten 16 und 17 (Fig. 3) verbinden.
Diü Vielzahl der liuten 20,21 liegen in zwei Reihen, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist, von denen die Nuten 20 die erste Heine und die Nuten 21 die zweite ßeihe bilden.
Die Nuten 20 der ersten Heihe sind, wie dies aus Fig.
3 erkennbar ist, mit ihrer offenen Seite zur Innenfläche 18 der Fassung 13 (Fig. 2) gekehrt, nehmen in einem Abstand
von der am Verschluss 8 anliegenden Stirnseite 14 (Fig. 3) der Fascung 13 ihren Anfang und gehen auf die gegenüberliegende
freie Stirnseite (15) hinaus.
Eine "colche Ausführung d«r Nuten 20 erlaubt es, die
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Feststoffteilchen aus dem Spalt .16 zu der freiem, zum Kanal
■3 des·1 Gehäuses-1 gehenden1·Stirnseite' 1 5 der Fassung" 13 herauszuführen.
·
ς Die Nuten 21 der zweiten Reihe sind, wie dies Jig. 2
zeigt, zwischen den Buten 20 der ersten Eeihe angebracht,
erstrecken sich, wie es aus Hg. 4 erkennbar ist, von der Innenfläche 18 der Fassung 13 bis zu ihrer Aussenflache
und sind mit ihrer offenen Seite zu der am Verschluss 8
anliegenden Stirnseite 14 der Fassung 1J gekehrt.
Diese ,Ausführung der Nuten 21 erlaubt es, die Fest"
stoffteilchen aus den Spalten 16 und 17 zu einem Teil der
Aussenflache 19 herauszuführen,-die sich an der am Ver~
; Schluss 8 anliegenden Stirnseite 14 der Fassung 1 3 befin-15·
s det. Die Nuten 21 gehen zur Seite des Kanals 5 des Gehäuses
1 hinaus, was zum Entfernen der Feststoffteilchen aus den Spalten 16 und 17 beiträgt.
Der gemäss Fig. 1 obere abgeschwächte Teil (nicht be-
___ zeichnet) des: Verschlusses 8 bildet eine (nicht bezeichnete)
2Q -Abstufung an seiner Verbindungsstelle mit der' übrigen Oberfläche
des Verschlusses 8, die zu der dem Sitz 7 zugewandten Oberfläche entgegengesetzt ist. Die Abstufung ist unter
einem Winkel CjO zur Aussenf lache 19 der Fassung 13 geneigt,
welcher Winkel in diesem Fall 30° beträgt.
Dank diesem Umstand werden die Feststoffteilchen beim . Austritt .aus den-Nuten 21 nicht- aufgehalten und bewegen
- sich- frei auf der erwähnten A-bstufung-, was ihren ungehinderten
Austritt aus den Nuten 21 begünstigt.
Dadurch, dass die Nuten 20, 21 in einem gewissen Abstand
von den Stirnseiten r4 und 1 5 der Fassung 15 ihren
Anfang nehmen, wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind
zwischen diesen Stirnseiten und dem Anfang jeder erwähnten Nut 20, 21 (nicht bezeichnete) Abschnitte an der Innenfläche
18 vorhanden, dank denen die Möglichkeit einer Zerstörung
der Innenfläche 18 beim Druckanstieg vermindert wird, der bei einer während des Betriebs des Absperrschiebers
möglichen' Schiefstellung des Kopfes 1 2 in bezug auf die Innenfläche 1.8 der Fassung 1'3 innerhalb des Spaltes 1.6 ent-
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stehen kann.
Wie aus Fig. 2. ersichtlich.ist, sind die Nuten 20 und
21 längs (nicht bezeichneten) Achsen angebracht, die zur Innenfläche 18 der Fassung 13 senkrecht verlaufen, was ebenfalls
die Entfernung der Feststoffteilchen aus den Spalten
16 und 17 bei der Einwirkung des Kopfes 12 der Stange 12 auf dieselben begünstigt.
Die (nicht bezeichneten) Wände jeder von der Vielzahl der Nuten 20 und 21 sind, wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt
ist, ebenfalls unter einem Winkel c6 in bezug auf die Innenfläche 18 der Fassung 13 angeordnet, dessen Grosse sich in
einem Bereich zwischen einem Wert, welcher dem Reibungswinkel· der Feststoffteilchen an den Wänden dex' Nut gleich ist,
und 90° befindet. Im vorliegenden Fall ist der WinkeloC 30°
gleich, was dem Reibungswinkel der Feststoffteilchen aus
Kohle an den Wänden der Nuten 20 und 21 der aus Stahl gefertigten Fassung 0 entspricht.
Eine derartige .Ausführung der Nuten 20 und 21 trägt zum
2o. ungehinderten Durchlauf der Feststoffteilchen- durch die erwähnten
Nuten 20, 21 und zum Herausführen derselben in den Kanal 5 des Gehäuses I bei.
In einem anderen Fall hat der Absperrschieber eine Konstruktion, die in Fig. 5 gezeigt istj und bei der das
Genäuse 1, der Deckel 2, die Dichtung 2a, die Stutzen 3 und
5, der Kanal 5 mit der Längsachse 6, der Sitz 7, der Verschluss 8 mit dem ringförmigen Vorsprung 9, der Antrieb 1 0
und die Stange 11 identisch den vorstehend beschriebenen
für den in Fig, 1 -4 gezeigten Absperrschieber ausgeführt
und mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Hierbei ist die gelenkige Verbindung der Verschlusses 8 mit der Stange 11 durch zwei Elemente gebildet, von denen
das erste Element 22 eine mit demselben Bezugszeichen 22 bezifferte Fassung darstellt, die am Ende der Stange 11
angebracht und an der Stange Ji 1 auf eine beliebige bekannte
7/eise starr befestigt ist und das zweite Element 2^ der
gelenkigen Verbindung umschliesst, welches einen mit demselben Bezugszeichen 23 bezeichneten Stab darstellt, der
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mit seiner Stirnseite 24 am Verschluss 8 befestigt ist.
Die Fassung 22 besitzt eine freie Stirnseite..25 und
eine dem Verschluss 8 zugewandte Stirnseite 26 sowie eine
c zylindrische Innenfläche 27 und eine zylindrische .Aussenflache
28.
Zwischen der dem Verschluss 8 zugewandten Stirnseite
26 der Fassung 22 und dem Verschluss 8 ist, ein Spalt 29 vorhanden,. während zwischen der Innenfläche 27 der Fassung
10,:- 22 und dem Stab 23 ein Spalt 30 besteht. Die erwähnten Spalte
29 und 30 ermöglichen es dem Verschluss 8, sich quer zur kolbenstange 11 zur s.atten Anlage des ringförmigen Vorsprungs
9 des Verschlusses 8 an den Sitz 7 zu verschieben. In der Fassung 22 der Spange 11 ist eine Vielzahl von
' 15 Nuten 21 und 32 eingearbeitet, welche die Spalte 29 und
mit dem Kanal 5 auf der Austrittsseite des fluiden Mediums aus dem Gehäuse ι zum Herausführen der Feststoffteilchen aus
den Spalten 29 und 30 verbinden.
Die Vielzahl der Nuten 31 und 32 befinden sich in zwei Reihen,
,von denen die Nuten 3 die erste Reihe und die Nuten-32 die
zweite Eeihe bilden.
Die Nuten 31 und 32 sind mit der offenen Seite zur Innenfläche
27 der Fassung 22 gekehrt.
Die Nuten 3 1 der ersten Eeihe nehmen ihren Anfang in
einem Abstand von der dem Verschluss 8 zugewandten Stirnseite
26 der Fassung 22 und gehen auf ihre gegenüberliegende
freie Stirnseite 25 hinaus.
Die Nuten 32 der zweiten Reihe sind zwischen den Nuten
31 der ersten Reihe angebracht, erstrecken sich von
der Innenfläche 27 der Fassung 22 zu ihrer Aussenflache 29
und sind mit der offenen Seite' zur Stirnseite 26 gekehrt,
welche mit einem Spalt 29 in bezug auf den Verschluss 8
angeordnet ist.
Die Wände jeder der Nuten 3' 1 der ersten Reihe sind in
bezug auf die Innenfläche 27 dor Facsung 22 ebenfalls unter
einem WinkelcC angeordnet, dessen Grosse 30° beträgt,
was dem Reibungswinkel der Feststoffteilchen von Kohle an
den Wänden der aus Stahl gefertigten Fassung 22 entspricht.
BADORiGINAL
Beim Vorhandensein von Feststoffteilchen im fluiden Medium,
das den Absperrschieber passiert, ist der Winkel oG zwecK-tnässigerweise
in einem Bereich zwischen einem Wert, .welcher dem Eeibungswinkel der Feststoffteilchen an den Wänden der
Nut gleich ist, und bis 90° auszuführen.
Die Wände jeder von den Nuten 32 der zweiten Reihe sind in bezug auf die Innenfläche 27 der Fassung 22 unter
demselben WinkelcC/ wie die Wände der .Nuten 31 angeordnet,
mit Ausnahme eines Abschnittes 33 der Nut 32, welcher sich in der Nähe der dem Verschluss 8 zugewandten Stirnseite 26
der Fassung 22 befindet. Die Wände des Abschnittes 33 der
Nut 32 sind zur erwähnten Innenfläche 27 der Fassung 22
senkrecht, was den Durchgang der Feststoffteilchen des fluiden Mediums durch die Nuten 32 in den=· Kanal 5 des Gehäuses
i erleichtert.
Die beschriebenen Verbindungen des Verschlusses mit der Stange lassen sich auch in anderen Typen der Rohrleitungsarmaturen",
beispielsweise in Klappen, Ventilen, Rückschlagventilen usw., ausführen, wobei die Vielzahl der Nuten
20 und 21 sowohl, im ersten, als: auch im zweiten Element
der gelenkigen Verbindung eingearbeitet sein kann.
Der gemäss der vorliegenden Erfindung ausgeführte und
in den Figuren 1 -4- darstellte Absperrschieber funktioniert
folgenderweise.
Beim Einschalten des Antriebs 10 bewegt sich die Stange 11 aus der (in Fig. 1 nicht gezeigten) oberen Stellung
innerhalb des Gehäuses 1 nach abwärts und wirkt über den am linde der Stange 11 starr befestigten Kopf 12 auf
die Fassung I3 ein.
Die am Verschluss 8 starr befestigte Fassung I3 verschiebt
den Verschluss unter der Einwirkung der Stange 11
nach unten. Hierbei wirkt der ringförmige Vorsprung 9 des Verschlusses 8 mit dem Sitz 7 zusammen, und der Verschluss
8 sperrt den Kanal 5 des Gehäuses 1 ab und unterbindet die
Bewegung des fluiden Mediums durch den Absperrschieber. Dank dem Spalt 17 zwischen dem Kopf 12 und dem Verschluss
8 sowie dank dem Spalt 16 zwischen dem Kopf 12 und der Innenfläche 18 der Fassung 13 hat der Verschluss
BAD ORIGINAL
8 die Möglichkeit zur Querverschiebung relativ zur Stange
... Hierdurch wird eine satte Anlage des Verschlusses 8
mit seinem ringförmigen Vorsprung 9 an den Sitz 7 ermögc;
licht.
■ ' wenn Feststoffteilchen des fluiden Mediums
in die Spalte 17 und 1-6-gelangen,werden siemitteis des Kopfes 12
• über die Hüten 20 und 21 der Fassung 1 2 in den Kanal 3 des
Gehäuses 1 herausgedrückt, wodurch eine dichte Anlage des Verschlusses 8 an den Sitz 7 beim Vorhandensein der Feststoffteilchen
im fluiden Medium ermöglicht wird.
Der ungehinderte Austritt der Feststoffteilchen aus den Spalten 16 und 17 wird auch durch die Anordnung ihrer
Wände unter einem Winkel06 begünstigt.
Im Falle einer Schiefstellung des Verschlusses 8 bei
dessen Anliegen am Sitz 7 in bezug auf die Stangen . innerhalb
der Spalte 16 und 17, welcheSchiefstellung beim Verschleiss
des Verschlusses 8 durch die im fluiden Medium vorhandenen Feststoffteilchen möglich ist, wird die Zusammen-2O:
wirkung des Kopfes 12.mit der Fassung: 1 3 dadurch gewährleistet,
dass zwischen den Stirnseiten 14 und 15 der Fassung
und dem Anfang ihrer Nuten 20, 21 /bschnitte der Innenfläche
18 der Fassung 13 vorhanden sind.
Versuchsmuster eines gemäss der vorliegenden ürfindung
ausgeführten Absperrschiebers durchliefen erfolgreich Prüfungen, deren Ifirgebnisse eine zuverlässige Funktion beim
Betrieb derselben an Rohrleitungen von Kohleaufbereitungsanlagen
zeigten, über welche das fluide Medium in Form einer die Feststoffteilchen von Kohle und Gesteinen enthaltenden
Trübe gefördert wurde.
Der erfindungsgemässe Absperrschieber ist einfach und
bequem im Betrieb und hat durch Gewährleistung eines satten
Anliegens des Verschlusses am Sitz verlängerte Betriebszeiten.
Die rationelle Anbringung der Nuten in den Elementen
der gelenkigen Verbindung des Verschlusses mit der Stange trägt zur Auftrechterhaltung ihrer Festigkeit, Aussenabmessungen
und der Masse des gesamten Absperrschiebers auf dem
BAD ORIGINAL
. - 16 -
Niveau von Absperrschiebern bei, die für die Arbeit mit
durch Feststoffteilchen nicht. _verunreinigten- fluiden Medien
bestimiQt sind.
BAD ORIGiNAL
Claims (2)
- HOFFMANN · EITLE & PARTNER 35Ί 78'S'IPATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FÜCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE ■42 038 v/erVOROSHILOVGRADSKY MASHINOSTROITELNY INSTITUT, Voroshilovgrad (UdSSR).ABSEEBE-SCHIBBEB'■ > ■ PAEEDTTMSPHÜCHEr. Ab sperr seid eb er, der ein Gehäuse (T) mit einem Kanal (5) zum eintritt ßines fluiden Mediums, das Feststoffteilchen trägt, in diesen und zum Austritt aus demselben besitzt, welcher durch einen Verschluss (8) absperrbar ist, der mit der Stange (H) eines Antriebs (10) für dessen hin- und hergehende Bewegung zum öffnen und Schliessen des Kanals über eine gelenkige Verbindung verbunden ist, die durch zwei Elemente (12,1p) gebildet ist, von denen das erste sLlement (12) mit der Stenge (ι ι ) des Antriebs (iO) starr verbunden und mit einem Spalt (17) in bezug auf den Verschluss (8) angeordnet ist, während das zweite Element (13) mit dem Verschluss (8) starr verbunden und nit einem Spalt (16) in bezug auf das erste -leaent (12) angeordnet ist, dadurch g e k e η η ζ e i c haet, dass wenigstens in eixi'-a der zwei Elemente (12,13) eine Vielzahl von Nuten (20,21) eingearbeitet ist, die die genannten Spalte (16, 17) ait dem Kanal (5) auf der Austrittsseite des fluiden ilediums aus dem Genause (i ) zum "Ter ausführen der Fest et offteiicnen aus diesen Spalten (16,17) verbinden.
- 2. Absperrschieber nach .,nsprucn. 1], J. a d u r-o IiBAD ORIGINALgekennzeichnet, dass das erste Element (12) einen Kbpf darstellt, der sich am Ende der Stange (1 Ϊ) befindet, das zweite Element (13) eine Fassung darstellt, die mit einer Stirnseite (14) am Verschluss (8) anliegt und den Kopf umschliesst, wobei die Vielzahl der Nuten (20,21) in der Fassung (13) eingearbeitet ist und zwei Reihen bildet, von denen die Nuten (20) der ersten Reihe mit ihrer offenen Seite zur Innenfläche (18) der Fassung (l3) gekehrt sind, in einem Abstand von der am Verschluss" (8) anliegenden Stirn" seite (i!4) der Fassung (13) ihren .Anfang nehmen und auf die gegenüberliegende freie Stirnseite (15) derselben hinaus- - gehen-, während die Nüten-(21) der zweiten Reihe zwischen den Hüten (20) der ersten Reihe angebracht sind, sich von der Innenfläche (18) der Fassung (13) bis zu ihrer Aussenflache (19) erstrecken und mit ihrer offenen Seite zu der am Verschluss (8) anliegenden Stirnseite (1.4) der Fassung (.13) gekehrt sind..3· Absperrschieber nach Anspruch 2»-d. a du. r c h2Qg e k en m zr- e.i; c. h. η e_ t, dass, die· Wände jeder von der Vielzahl der Nuten (20,2.1) in bezug auf die Innenfläche (18) der Fassung (\3>) unter einem Winkel cC angeordnet sind, dessen Grosse sich in einem Bereich zwischen einem Wert, welcher dem Reibungswinkel von Feststoffteilchen an den Wanden der Nut (20,21) gleich ist, und 9o° befindet.BAD ORIGINAL
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