DE885633C

DE885633C - Absperrhahn mit Anlueftevorrichtung

Info

Publication number: DE885633C
Application number: DEH10259A
Authority: DE
Inventors: Hans Hauerstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-03
Filing date: 1951-11-03
Publication date: 1953-08-06

Description

Zur leichteren Betätigung von Hähnen sind Anlüftevorrfchtungen in den verschiedenen Ausführungen bekannt, Diese Ausführungen sind jedoch entweder zu kompliziert ausgeführt und dadurch in -der Herstellung sehr teuer oder erzielen kein vollkommenes Aaslüften des Hahnkükens.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Aaslüften des Hahnkükens vor der Schließ- bzw. Öffnungsbetätigung durch einen besonders ausgebildeten, als Hebel wirkenden Hahnschlüssel mittels einer Lagerung des Schlüssels erfolgt, wodurch beim Druck am Schlüsselende das Hahnküken angehoben wird: Durch einen Ansatz in einer besonders ausgebildeten Schlüsselführung wird bewirkt, daß der Schlüssel während der Schließ- und Öffnungsbetätigung auf diesem Ansatz gleitet und -das Hahnküken aasgelüftet bleibt. Die Schlüsselführung hat ferner Aussparungen für die Schließ-und Offenstellung des Hahns, durch die das Andrücken des Halmkükens in das Hahngehäuse mittels Federdruck od. dgl. ermöglicht ist.
Die Feder, die das Küken in seinen Sitz drückt, wird vorteilhaft in einer Büchse angeordnet, .die dicht am Küken befestigt ist und den Federraum vom Stopfbüchsenraum trennt und durch die am Gehäuse mit Schrauben befestigte Schlüsselführung gespannt ist.
Nach der Zeichnung wird die Ausführung und Wirkungsweise der Erfindung näher erläutert. Fig. r zeigt einen Längsschnitt des Hahns mit der Anlüftevorrichtung, Fig. 2 die Schlüsselführung, Fig. 3 Draufsicht auf das Hahngehäuse mit .dem Schlüssel und der Schlüsselführung.
In Fig. z bis 3 ist der Hahn a in Offenstellung dargestellt mit einem Schlüssel b, der Schlüssellagerung c sowie der Schlüsselführung d. Vor der Schlüsselbewegung sitzt der Hahnschlüssel in der Aussparung e .der Führung d. Durch Drücken am Schlüsselende nach unten bewegt sich mittels oder Lagerung c der ;Schlüsselkopf nach oben, drückt die Federung zusammen und hebt das Hahnküken an. Gleichzeitig hebt sich der Hahnschlüssel aus der Einfräsung e der Führung d und kann die Schließ-Bewegung erfolgen. Während der Schließbewegung :gleitet der Schlüssel auf den Ansatz f der Schlüsselführung und bleibt das Halmküken aasgelüftet bis zur Endstellung. In der Endstellung ist eine weitere Aussparung lt vorgesehen, in clie der Schlüssel gleitet, so daß sich das Hahnküken durch die Feder g wieder fest in das Hahngebäuse drücken kann. Die Schlüsselführung d ist durch die Schrauben i fest mit dem Hahngehäuse verbunden und dient gleichzeitig zur Festlegung der Federspannung. Die Lagerung C dreht sich mit dem Schlüssel auf der Führung d und wird fixiert durch die in einem Längsschlitz der Lagerung gleitenden Schraube k.
Mit dem Hahnküken List eine Büchse m fest verbunden, die Federraum n und Stopfbüchsenraum o trennt und ein Austreten des durchfließenden Mediums auch während des Anlüftens zum Federraum sowohl wie nachdem Außenraum verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Hahn mit Anlüftevorrichtung des Kükens, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahnschlüssel als Hebel ausgebildet und reit .einer Lagerung (c) versehen ist derart, daß bei Druck am Schlüsselende vor der eigentlichen Schließ- bzw. -Öffnungsbetätigung das Hahnküken aasgelüftet wird.
2. Hahn mit Anlüftevorrichtung des Kükens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet; daß ein Führungskörper (d) für den Schlüssel vorgesehen ist mit einem Ansatz (f), auf .dem der Schlüssel während der Schließ- und Offnungsbewegung gleitet, so daß das Hahnküken aasgelüftet bleibt.
3. Hahn mit Anlüftevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselführung Aussparungen (e, h) für die Schließ- und Öffnungsstellung des Schlüssels besitzt, .durch die das Andrücken des Hahnkükens in das Hahngehäuse mittels Federdruck od. dgl. in der Schließ- und Öffnungsstellung des Hahns ermöglicht wird. q.. Hahn mit Anlüftevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder, die das Küken in seinen Sitz drückt, in einer Büchse angeordnet ist; die dicht am Küken befestigt ist und den Federraum vom Stopfbüchsenraum trennt. S. Hahn mit Anlüftevorrichtung nach Anspruch 3 oder q.,dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch die am Gehäuse mit Schrauben befestigte Schlüsselführung gespannt ist.