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Schraubverschluß-Anordnung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Schraubverschluß-Anordnung,
die insbesondere zum Verschließen der Einlaßstutzen von fenzin- oder Ölbehältern
von Kraftfahrzeugen und dergl. geeignet ist.
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Bekanntlich weisen derartige Anordnungen ein manuell bets tigbares
Griffteil auf, ein hohis Schraubteil in Form einer am Boden verschlossenen Kappe
mit einem Gewinde am Umfang, das üblicherweise mechanisch mit dem Griffteil dergestalt
verbunden ist, daß sie gemeinsam verdreht werden können, sowie ein Zylinderchloß,
das in der Schraubkappe angeordnet ist und vom Fahrer oder einer anderen berechtigten
Person von außen ent- oder verriegelt werden kann, und zwar mit einem Schlüssel,
der üblicherweise mit dem Zündschlüssel des Kraftfahrzeuges identisch ist. Wird
das Zylinderschloß verriegelt, so wird die mechanische Verbindung zwischen dem Griffteil
und der Schraubkappe in einer Richtung getrennt, wodurch ersterer in eine freie
und unabhängige,drehbare Stellung gelangt. Wird dagegen das Zylinderschloß von außen
durch den Schliissel entriegelt, so wird diemechanische Verbindung des Griffteils
mit der Schraubkappe wiederhergestellt, so daß beide Teile zusammen verdrehbar sind.
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Der Zweck dieser mechanischen Trennung liegt darin, ein durch Gewalt
herbeigeführtes Zerstören der Schraubverschluß-
Anordnung zu verhindern,
falls ein Unberechtigter sich am Verschluß zu schaffen macht, was passieren könnte,
wenn das Griffteil und die Shrauhknne fest und permanent rrechanisch miteinander
verbunden lfären.
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Wird Treibstoff oder dergleichen durch den Einlaßstutzen in den Tank
gefüllt, so muß das Zylinderschloß entriegelt und der Schraubverschluß abgeschraubt
werden. Nach Beendigung des Einfüllvorgangs wird die Schraubkappe wieder auf den
Stutzen aufgesetzt und angeschraubt. Danach wird das Zylinderschloß mit dem Schlüssel
verriegelt und dadurch das Griffteil aus der starren Verbindung mit der Schraubkappe
gelöst.
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Bei dieser herkömmlichen Anordnung kann das Verriegeln erst nach dem
festen Versct-rauben der Kappe erfolgten, wozu der SchlSissel von der Bedienungsperson
benötigt wird, so daß der Fahrer während dieser Zeit das Programm des Autoradios
oder dergl. niht wahrnehmen kann. Obendrein zeigt der Benzinmesser nicht an, solange
der Schlüssel vom Zündschloß abgezogen ist.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Schraubverschluß-Anordnung
zu schaffen, deren mechanische Verbindung in Abschraubrichtung gelöst werden kann,
jedoch in Anschraubrichtung, d. h. in Tankverschlußstellung,besteht, selbst wenn
das Zylinderschloß verriegelt ist, bei der weiterhin kein übermäßig starkes Anziehen
der Schraubkappe erforderlich ist, und bei der das manuell betätigbare Griffteil
derart ausgestaltet ist, daß es sich von der Schraubkappe löst, wenn plötzlich ein
heftiger mechanischer Schock auf die Anordnung; ausgeübt wird.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der-Zeichnung beispielsweise
erläutert, in der bevorzugte Ausffihrungsbei-
spiele dargestellt
sind. Es zeigen: Fig.1 eine Draufsicht auf ein Griffteil für eine erfindungsgemäße
Schraubverschluß-Anordnung, Fig 2 eine Unteransicht des in Fig.1 gezeigten Griffteils,
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Schraubverschluß-Anordnung
gemäß der Linie III-III von Fig.1, Fig.4 einen Längsschnitt durch eine Schraubverschluß-Anordnung
entlang dr Linie IV-IV von Fig.1 und Fig.5 eine perspektivische auseinandergezogene
Ansicht verschiedener Einzelteile der Schraubverschluß-Anordnung.
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In den Figuren ist mit 1 ein fünffingriges, als Deckt dienendes Griffteil
bezeiehnetlmit einer Schließlasche 2, die bei 4 (Fig.3) drehar angeordnet ist. Die
Achse des Drehzapfens 4 ist mit 4' in Fig.1 bezeichnet. Um die Lasche 2 in die Verschlußstellung
zu bringen, is-t eine Rückholfeder 3 um den Drehzapfen 4 (Fig.3) gewikkelt.
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Wie Fig.4 und 5C zeigen, ist ein zylindrisches Gehäuse 5 mit einem
hervorspringenden oberen Flansch 5a versehen, der mechanisch mit einem mittig angeordneten
Flansch la des Griffteils 1 verbunden ist, dessen Inneres Ib, wie die Fig.3 und
5A zeigen, mit einer Öffnung zum Einffthren eines (nicht dargestellten) Schlüssels
versehen ist, wie es weiter unten noch naher beschrieben werden wird. Die Lasche
2 weist im wesentlichen eine stufenförmige,
rechtwinklige, ebene
Forn auf, und das Griffteil oder der Deckel 1 ist bei lc entsprechend avlsgesnart
(Fig.1) zur genauen Aufnahme der Lasche 2 in ihrer Schließstellung.
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Das hervorspringende obere Ende 5a des zylindrischen Gehäuses 5 weist
eine Vielzahl einzelner, länglicher Vorsprünge 5b auf, wie insbesondere Fig.5C zeigt.
Der Flansch 1a weist eine Vielzahl dicker Vorsprünge le auf, wobei zwischen jedem
Paar dieser Vorsprünge le (Fig.5a) jeweils eine Aussparung 1d besteht zur genauen
Aufnahme einer der länglichen Vorscrfinge sb wenn das zylindrische Gehäuse 5 mit
dem Griffteil 1 verbunden ist.
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Mit 6 ist ein herkömmliches Zylinderschloß bezeichnet,mit einem erweiterten
oberen Ende 6a, welches sich auf ein Schulterteil abstützt, das zwischen dem zylindrischen
Hauptteil und dem hervorspringenden oberen Teil 5a des zylindrischen Gehäuses 5
besteht (Fig.4).
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Wie Fig.1 und 5B zeigen, weist das Zylinderschloß 6 eine Schlüsselöffnung
6b auf sowie eine Vielzahl, vorzugsweise sechs, herkömmlicher lamellenförmiger Zuhaltungen
100 (Fig. 5B), die den Aussparungen des nicht darstellten Schlüssels entsprechen,
wobei Fig. 5B eine dieser Zuhaltungen als Beispiel zeigt. Am unteren Ende des Schlosses
6 ist ein nach unten ragender zapfenförmiger Vorsprung 6c vorgesehen, der weiter
unten näher beschrieben wird. Mit 101 ist eine unter Federdruck stehende einziehbare
lamellenförmige Boden-Zuhaltung bezeichnet, die als Sicherung gegen Herausrutschen
dient und die mit einer fensterförmigen Öffnung 5c im Gehäuse 5 zusammenwirkt, wenn
das Schloß 6 mit dem zylindrischen Gehäuse 5 verbunden ist.
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Das zylindrische Gehause 5 ist vorzugsweise auf unterschied-
lichen
Höhen mit Aussparungen 5d, Se versehen, die vorteilhafterweise bei Draufsicht um
1800 gegeneinander verschoben sind, zur Aufnahme von Riegeln 7 und 8, di unter dem
Druck von Federn 9 und 108 stehen. Der obere Riegel 7 weist eine Aussparung 7a auf,
die mit einen nach unten gerichteten Vorsprung 60 (Fig. 4 und 5B) zusammenwirkt,
währnd der untere Riegel 8 sich ständig in seiner vo zylindrischen Gehäuse 5 hervorspringenden
Stellung befindet, wie Fig. 4 zeigt.
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Mit 14 ist ein Kupplungsstick bezeichnet, das einen oberen Flansch
14a mit einer Anzahl getrennt voneinander angeordneter Öffnungen 14b aufweist sowie
mit vier größeren Öffnungen 14c (Fig.5G) versehen ist, deren eine so angeordnet
ist, daß sie mit dem durch den Schlüssel betätigbaren oberen Riegel 7 zusammenwirkt.
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Unabhängig davon kann der untere Riegel 8 in eine andere der Öffnungen
14c eingreifen.
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In den Fig.5D, 5E und 5F sind eine Schraubenfeder 12, eine Unterlegscheibe
10 und eine Federklammer 11 etwas größer als die anderen Bauteile dargestellt zum
besseren Verständnis.
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Die Schraubenfeder 12 wird am oberen Teil des zylindrischen Gehäuses
5 angebracht, wonach die Unterlegscheibe 10 direkt unterhalb der Schraubenfeder
und ebenfalls um das Gehäuse 5 angebracht wird. rie Scheibe 10 verhindert ein mögliches
Abrutschen der Teile 10 und 12 aus ihren Lage bezüglich des Gehäuses 5, wie insbesondere
aus Fig,4 deutlich wird. Um die Klammer 11 nn Ort und Stelle zu halten, ist sie
mit sich diametral gegenüberliegenden, nach innen gerichteten Vorsprüngen 11a versehen,
die in Aussparungen 5f an der Außenfläche des Gehäuses 5 eingreifen
(Fig.5C).
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Wie Fig.4 zeigt, weist dss l.upplun£steil 14 eine axiale Bohrung 14d
auf, in die das zylindrische Gehäuse 5 eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist
innerhalb der Bohrung auf einer Zwischenhöhe eine Ringschulter 14g (Fig.b) vorgesehen,
auf der die drei Teilt 12, 10 und 11 angeordnet sind.
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Wie Fig.4 weiterhin deutlich zeigt, ist das zylindrische Gehäuse 5
mit einer zentralen Langsbohrung 5h versehen (Fig.5C) zur Aufnahme des Zylinderschlosses
6.
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Mit 15 ist ein Kupplungsring bezeichnet, der an seiner Oberfläche
vier geneigte, voneinander getrennte Vorsprünge 15a aufweist, die kreisförmig verteilt
sind. Die Neigungen ermöglichen eine Verdrehung relativ zum Flansch 14a des Kupplungsteils
14, und zwar entgegen den. Urzeigersinn.
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Auf der gleichen Oberfläche des Kupplungsringes 15 sind zwischen den
geneigten Vorsprüngen 15a (Fig.5H) Aussparungen 15b vorgesehen.
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Mit 16 ist die eigentliche Schraubkappe bezeichnet mit einer zentralen
Bohrung 16a. Eine Vielzahl von Vorspnlngen 16b (im vorliegenden Fall vier) befinden
sich an der oberen Fläche der Schraubkappe und können mit den bereits genannten
Aussparungen 15b am Kupplungsring zusammenwirken, wenn dieser von oben cuf die Schraubkappe
16 aufgesetzt wird (Fig. 5I). Nach dem Zusammenbau dieser beiden Teile werden sie
beispielsweise durch einen Preßsitz fest miteinander verbunden. Eine Reihe getrennt
voneinander angeordneter Längsvorspriinge 16d sitzt auf dem hervorspringenden Ringteil
16c, aiif dem wiederum die bereits erwähnten Vorsprünge 16b angeordnet sind.
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Eine Zwischenplatte 17 weist im wesentlichen Ringform auf mit einer
Vielzahl sich radial erstreckender Vorsprünge 17a, deren jeder eine Öffnung 17b
aufweist (Fig.5K, 51.) zur Aufnahme von Schrauben 18. Des weiteren weist die Platte
17 eine große Mittenöffnung 17c auf.
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7um Zusammenbau dieser zahlreichen Einzelteile wird das Zylinderschloß
6 mit dem Griffteil 1 dadurch verbunden, daß das erweiterte obere Ende 6a des ersteren
in die iqittenbohrung 1b des letzteren eingesetzt wird.
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Danach werden die Riegel 7 und 8 in die Aussparungen 5d und 5e des
zylindrischen Gehäuses 5 zusammen und entsprechend den Druckfedern 9 und 108 eingesetzt.
Zur genauen Zentrierung der Federn ist der obere Riegel 7 mit einem die Feder aufnehmenden
Vorsprung 7b versehen, während die innere lZandflächeçdes zylindischen Gehäuses
5 einen zapfenförmigen Vorsprung 5g (Fig.4) aufweist. Das derart zusammengebaute
zylindrische Gehäuse 5 wird dann von unten mit dem Zylinderschloß 6 dergestalt verbunden,
daß das wesentliche Teil 6e verringerten Durchmessers des letzteren exakt in die
zentrale Bohrung 5h des ersteren eingreift, bis die länglichen Vorsprünge Sb in
den Aussparungen 1d ruhen.
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Vor diesem Zusammenbau-Vorgang wird die Zuhaltung 101 manuell gegen
den Druck einer entsprechenden, nicht dargestellten, mit der Zuhaltung zusammenwirkenden
Druckfeder zurückgedrückt. Nach dem Zub,ammenbau erstreckt sich die untere Zuhaltung
101 unter der Einwirkung der Druckfeder nach außen und greift in die fensterförmige
Öffnung 5c ein, um so als Sicherung gegen ein Herausrutschen zu dienen, wie bereits
erwähnt. Aufgrund der relativ großen Seitenabmessungen der Öffnung 5c kann jedoch
das Zylinderschloß 6 eine teilweise Drehbewegung innerhalb eines Bereiches von ungefähr
900 relativ zum verbundenen zylindrischen Gehäuse 5 durchführen, wie Fig.1 zeigt
und wie
es noch weiter unten näher beschrieben wird. Während des
Zusammenbaues wird der untere, om Zylinderschloß 5 nach unten ragende Vorsprung
6c in einen die Bewegung übertragenden Eingriff mit der im oberen Riegel 7 angeordneten
Öffnung 7a gebracht.
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Die Schraubenfeder 12, die Unterlegscheibe 10 und die Federklammer
11 werden danach von unten um das zylindrische Gehäuse 5 gelegt, und zwar direkt
unterhalb des erweiterten Endes 5a, bis die sich gegenüberliegenden Vorsprünge 11a
in die Aussparungen 5f am zylindrischen Gehäuse eingreifen.
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Das Kupplungsteil 14 wird danach von unten mit dem zylindrischen Gehäuse
5 verbunden. Nach diesem Verbinden erstreckt sich der untere Riegel 8 nach außen
durch eine der Öffnungen 14c des Teils 1, während der obere Riegel 7 sich ähnlich
durch eine gegenüberliegende Öffnung 14c erstreckt.
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Danach wird die aus der Szhraubkappe 16 und dem aufgedrückten Kupplungsring
15 bestehende Anordnung drehbar mit dem Kupplungsteil 14 tlergestalt verbunden,
daß die auf dem Ring 15 angeordneten geneigten Vorsprünge locker in die getrennten
Öffnungen ib am Flanschteil 14a des Kupplungsteils 14 eingreifen. Der in F'ig.5J
dargestellte Dichtungsring 22 wird danach auf die Schraubkappe 16 aufgesetzt, wie
insbesondere Fig.5I zeigt.
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Schließlich wird die ringförmige Halteplatte 17 von unten auf den
Boden des Griffteils 1 aufgesetzt und durch Anziehen der Festhalteschrauben 18,
wie Fig.4 zeigt, befestigt. In dieser Stellung greift der innere Umfang 17c der
ringförmigen Halteplatte 17 etwas in den oberen ringförmigen Flansch 16c ein, um
so ein mögliches Abrutschen
der Schraubkappe von den zugehörigen
und mit ihr verbundenen anderen Bauteilen der Schraubverschluß-Anordnung, insbesondere
des Griffteils 1, zu verhindern.
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Aus dem obenen beschriebenen Zusammenbau der Schraubverschluß-Anordnung
wird deutlich, das eine gemeinsame Verdrehung der Schraubkappe 16 mit dem manuell
verdrehbaren Griffteil -1 sowohl in der Anschraub- - als S auch in der Abschraubrichtung
ohne weiteres möglich ist, da das zylindrische Gehäuse 5 wirksam mit dem Kupplungsteil
14 über die oberen und unteren Riegel 7 iind P verbunden ist, die in ein Paar um
1800 voneinander getrennt angeordnete und sich gegenüberliegende Öffnungen 14c im
unteren zylindrischen Teil des Kupplungsteils 14 eingreifen. Zur Erzielung diser
die Bewegung übertragenden Verbindung weisen die Riegel 7 und 8 keilförmige Aussparungen
7b und Bb auf, wobei die egel 7 und S gegenseitig in verschiedenen Stellungen ZU
einem gedachten konzentrischen Kreis mit der mittleren Achse des zylindrischen Gehäuses
5 sowie mit derjenigen des Zylinderteils 14 angeordnet sind.
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Diese, die volle Bewegung übertragende Stellung entspricht der entriegelten
Stellung des Zylinderschlosses 6.
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Um nun das Zylinderschloß zu verriegeln, wird die Lsche 2 manuell
aus der Verschlußstellung (ausgezogene Linie 2 im Fig. 3) in ihre offene Stellung
(strichpunktierte Linie 2' in Fig.3) gebracht. Nach der1 Einführen des Schlüssels
in das Schlüsselloch 6b des Zylinderschlosses 6 wird dieser entgegen dem Uhrzeigersinn
um 45° - 90° (Fig.1 und 5) verdreht, wodurch der obere tiegel 7 eingezogen wird
und seine ursprüngliche Stellung verändert, wodurch seine Verbindung mit dem Kupplungsteil
1/1 gelöst wird. In dieser Stellung wird die Bewegung vom Griffteil 1 zur Schraubkappe
16 nur in Richtung des Anschraubens, d.h. in Richtung der Tankverschlußstellung
übertragen, während bei einer manuel-
len Verdrehung des Griffteils
in Abschraubrichtung keine Bewegung auf die Schraubkappe übertragen wird, so daß
diese in dieser Richtung mechanisch gelöst ist.
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Sowohl bei verriegeltem als auch bei entriegelten Zylinderschloß kann
das Griffteil verdreht werden und schraubt dabei die Schraubkappe 16 fest, so daß
die (nicht dargestellte) Tanköffnung wirksam verschlossen wird.
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Insbesondere wird bei entr'egeltein Zylinder der Anschraubvorgang
auf folgende Art und Weise durchgeführt.
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In diesem Fall erstreckt sich der obere Riegel 7 etwas durch die entsprechende
öffnung 5e des zylindrischen Gehäuses 5. Der Riegel greift jedoch nicht in die Fensteröffnung
14c, während der untere Riegel 8 sich teilweise in eine der Fensteröffnungen 14c
des Teils 14 erstreckt und die keilförmige Aussparung 8b des Riegels in Eingriff
ciit der Fensterkante 14g steht. Demzufolge wird eine Drehbewegung in diesem Fall
vom Griffteil 1 auf das Zylindergehause 5 und weiter auf das Kupplungsteil 14 übertragen,
wodurch eine weitere Ubertragung der Drehbewegung vom letzteren mittels des Kupplungsringes
15 auf die Qchraubkappe 16 in Anschraubrichtung erfolgt.
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Nach Anschrauben der Schraubkappe 16 in eine bestimmte vorgegebene
feste Stellung im zugehörigen (nicht dargestellten) Einlaßstutzen wird bei weiterer
und übermäßiger Drehbewegung, die dem Griffteil 1 gewaltsam erteilt wird, und damit
auch der Schraubkappe, das Kupplungsteil 14 in der gleichen Anschraubrichtung gewaltsam
verdreht.
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ei jedoch gleiten nunuebr diese zwischen den Flanschöffnungen 1&b
angeordneten Zwischenöffnungen ii"er die geneigten Flächen der Vorsprünge 15a des
Kupplungsringes 15, wodurch gleichzeitig eine gleitende Drehbewegung und eine
abwechselnd
stich Nach oben und nach unten erstreckende Bewegung gegen die Wirkung einer Feder
42 erfolgt.
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sieht also, daß die Schraubkappe nicht weiter angezogen werden kann,
obwohl das zylindrische Gehäuse unrl des Kupplungsteil gleichzeitig mit dem Griffteil
verdreht werden. Durch diese Anordnung kann ein übermäßiges Anziehen der Schraubkappe
wirksam verhindert werden.
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Wird nun bei entriegeltem Zylinderschloß das Griffteil in die entgegengesetzte,
d.h. Abschraubrichtung verdreht, so greift, wie bereits erwihnt, der obere Riegel
7 in eine der Fensteröffnungen 14c derart ein, daß die keilförmige Aussparung 7c
an der äußeren Ecke des Riegels mit einer gegenüberliegenü'.en Fensterkante, die
mit der.' gleichen Bezugszeichen 14g bezeichnet ist, der Fensteröffnung 14c eingreift,
wodurch die Bewegung vom Griffteil 1 iiber das zylindrische Gehäuse 5 und den oberen
Riegel 7 zum Kupplungsteil 14 in Abschraubrichtung übertragen wird.
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Diese den Verschluß lösende Verdrehung wirri weiterhin über den Kupplungsring
15 zur Schraubkappe 16 übertragen, bis der Schraubverschluß vollständig vom Einfüllstutzen
abgeschraubt ist. Der Anschraubvorgang kann danach wieder so vorgenommen werden,
wie er oben beschrieben wurde, wobei ein übermäßiges Anschrauben, ebenfalls wie
beschrieben, verhindert wird. Zusätzlich sei festgestellt, daß die Abdeckung 17
mit einer verdiinnten Wandstelle, vorzugsweise U- oder V-formig oder als Nut 101,
versehen ist, wobei auch mehrere solche dünneren Wandstellen vorgesehen sein können.
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Durch das Vorhandensein dieser Schwächungsstellen kann das Griffteil
1 beim Auftreten erheblicher ilechanischer Stöße, beispielsweise bei Unfillen, vollständig
von der Schraubverschluß-Anordnung getrennt werden. Dadurch wird eine mechanische
Beschädigung der Schraubkappe wirksam
verhindert, so daß eine eventuell
auftretende Feuergefahr vermieden wird.