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Gebiet der Technik
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Waschmaschine von dem Typ, bei dem die Wäsche in eine Trommel aufgenommen
wird, welche eine Drehbewegung um eine im wesentlichen horizontale
Achse im Innern eines feststehenden Behälters ausführen kann.
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Genauer gesagt betrifft die Erfindung
eine Waschmaschine des Typs, bei dem die Wäsche über mindestens eine äußere Zugangstür geladen
und entladen wird, die in dem feststehenden Behälter vorgesehen ist und über mindestens
eine Trommeltür, die
in der Umfangswand der Trommel vorgesehen ist.
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Die Erfindung kann zwar auf alle
Waschmaschinen angewandt werden, welche die vorgenannten Eigenschaften
aufweisen, sie ist jedoch besonders geeignet für Waschmaschinen großer Kapazität und sehr
großer
Kapazität,
wie diejenigen, die in den gemeinnützigen Einrichtungen verwendet
werden. Bei diesen Waschmaschinen ist das Innere der Trommel manchmal
in zwei Fächer
durch eine Radialwand unterteilt, wobei der Zugang zu jedem Fach
durch eine getrennte Trommeltür
erfolgt. Der Behälter
ist dabei mit zwei äußeren Zugangstüren versehen,
die zum Laden und Entladen der Wäsche
bestimmt sind.
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Stand der Technik
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Im Verhältnis zu Waschmaschinen, bei
denen das Einbringen und Herausnehmen der Wäsche über eine einzige Frontaltür erfolgt,
die in der axialen Verlängerung
der Trommel gelegen ist, weisen die Waschmaschinen, bei denen das
Laden und Entladen der Wäsche
von oben oder seitlich erfolgt, den Vorteil auf, die Lagerung der
Trommel an ihren zwei Enden zu ermöglichen.
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Demgegenüber haben die Waschmaschinen mit
Frontladung den Vorteil, den leichten Zugang zum Innern der Trommel
durch Öffnen
einer einzigen Tür zu
gestatten. Bei den Maschinen mit Ladung und Entladung von oben oder
von der Seite erfordert der Zugang zum Innern der Trommel hingegen
das aufeinanderfolgende Öffnen
der äußeren Zugangstür und der
Tür der
Trommel.
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Bei den Waschmaschinen mit Ladung
und Entladung von oben oder von der Seite umfasst die Tür der Trommel
für gewöhnlich zwei
an der Umfangswand der Trommel durch zwei parallel zur Achse derselben
ausgerichtete Scharniere gelenkig angebrachte Flügel. Das Verriegeln und Entriegeln
der Tür
wird durch einen zwischen die beiden Flügel eingefügten Mechanismus gewährleistet
und kann verschiedene Formen annehmen.
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Ein erster Verriegelungsmechanismus,
der häufig
verwendet wird, umfasst Klauen, die längs des Randes eines der Flügel der
Trommeltür
nach außen vorspringen,
so dass sie in Ausnehmungen eindringen können, die im angrenzenden Rand
des anderen Flügels
ausgebildet sind. Um den Mechanismus zu entriegeln, ist es notwendig,
einen an dem die Klauen tragenden Flügel angebrachten Knopf zu drücken, um
die beiden Flügel
der Tür
leicht ins Innere der Trommel zu schwenken, um die Klauen außer Eingriff mit
den Ausnehmungen zu bringen. Der andere Flügel der Tür öffnet sich dabei automatisch
unter der Wirkung von Torsionsfedern, die dessen Scharnier zugeordnet
sind. Ebenso verhält
es sich mit dem Flügel,
der die Klauen trägt,
sobald der Knopf nicht mehr gedrückt
wird.
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Bei Maschinen großer Kapazität und sehr großer Kapazität mit Ladung
und Entladung von oben oder von der Seite, die mit einem solchen
Verriegelungsmechanismus der Trommeltür ausgerüstet sind, stellt die Notwendigkeit,
die Flügel
ins Innere der Trommel drücken
zu müssen,
um die Tür
zu entriegeln, einen zusätzlichen
Nachteil dar.
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Die Wäschemasse, die im Verlauf jedes Wasch-Schleuderzyklus
behandelt wird, ist sehr umfangreich, und die von der Umfangswand
der Trommel erreichten Umfangsgeschwindigkeiten während des
End-Schleudergangs sind sehr groß. Die Wäsche wird dabei einer derartigen
Zentrifugalkraft ausgesetzt, dass sie sich in Form eines harten "Blocks" präsentiert,
der an der Umfangswand der Trommel anhaftet, wenn alle Wasch- und
Schleudervorgänge abgeschlossen
sind. Da die Tür
der Trommel in die Umfangswand integriert ist, wird der Wäscheblock auch
hinter dieser Tür
gebildet. Weil das Entriegeln der Trommeltür ein Eindrücken seiner zwei Flügel erfordert,
bildet der am Ende des Wasch-Schleuderzyklus gebildete Wäscheblock
ein Hindernis, welches das Öffnen
der Tür
umso schwieriger gestaltet, als die Kapazität der Maschine zunimmt.
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Es gibt andere Verriegelungsmechanismen der
Trommeltür,
wie zum Beispiel Schwenkarm-Mechanismen, Gleitelement-Mechanismen und Haken-Mechanismen,
bei denen das Öffnen
der Tür ohne
Eindrücken
der Flügel
ins Innere der Trommel erfolgt. Diese Mechanismen weisen jedoch
andere Nachteile auf, wie zum Beispiel eine größere Zerbrechlichkeit, höhere Kosten
etc. Außerdem
beseitigen sie nicht den Nachteil, der allen Waschmaschinen mit
Ladung und Entladung von oben oder von der Seite gemeinsam ist,
und zwar die Notwendigkeit, zwei Türen öffnen zu müssen, um ins Innere der Trommel
Zugang zu haben.
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Das Dokument DE-A-33 46 427 beschreibt eine
Waschmaschine, bei der das Entriegeln der Trommeltür durch
einen an der Außenfläche der
Tür des
Behälters über einen
von dieser getragenen Hebelmechanismus gesteuert werden kann.
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Das Dokument EP-A-0 681 048 beschreibt eine
Waschmaschine, bei der das Öffnen
der Tür
des Behälters
das Entriegeln der Trommeltür über einen komplexen
Mechanismus mit Kabel und Schwenkhebel steuert.
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Das Dokument US-A-3 280 603 beschreibt eine
Waschmaschine, deren Behälter-
und Trommeltüren
sich in einer Umfangsrichtung verschieben. Das Öffnen jeder der Türen wird
durch eine angemessene Drehung der Trommel erreicht, nachdem die
Trommeltür
rotationsmäßig auf
den Behälter
ausgerichtet wurde und nachdem die Tür des Behälters rotationsmäßig mit
der Trommel ausgerichtet wurde.
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Abriss der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist eine Waschmaschine
mit Ladung und Entladung von oben oder von der Seite, wobei der
Zugang zur Trommel mindestens genau so einfach erfolgt wie bei einer
Frontlader-Waschmaschine, unabhängig
von dem Verriegelungsmechanismus der Trommeltür, auch wenn es sich bei diesem
Mechanismus um einen Klauen-Mechanismus handelt, dessen Entriegelung
das Eindrücken
der Flügel
ins Innere der Trommel erfordert.
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Gemäß der Erfindung wird dieses
Ergebnis erreicht mittels einer Waschmaschine mit einem feststehenden
Behälter
und einer Trommel, die sich im Inneren des Behälters drehen kann, wobei der
Behälter
mindestens eine Zugangsöffnung
aufweist, die von einem Rahmen und von einer normalerweise geschlossenen äußeren Zugangstür festgelegt
ist, und wobei die Trommel eine Umfangswand und mindestens eine
an dieser Wand derart angebrachte Trommeltür mit Flügeln aufweist, dass sie durch
eine Drehung der Trommel gegenüber
die äußere Zugangsöffnung gebracht
werden kann, wobei die Waschmaschine außerdem Mittel zum automatischen Öffnen der
Trommeltür
aufweist, dadurch gekennzeichnet, das die Mittel zum automatischen Öffnen Mittel
zum Führen
der Flügel
der Trommeltür
sowie einen Betätiger
zum Entriegeln der Trommeltür
aufweisen, die an einer mit dem Behälter verbundenen Halterung angebracht
sind und aus der äußeren Zugangstür oder aus
einer versenkbaren bzw. einziehbaren Halterung bestehen, welche
in der Zugangsöffnung
des Behälters
zu liegen kommt, wenn die äußere Zugangstür geöffnet ist
bzw. wird.
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In letzterem Fall ist die einziehbare
Halterung beispielsweise so mit dem Rahmen gelenkig verbunden, der
die Zugangsöffnung
umgrenzt, dass sie außerhalb
des Behälters
plaziert werden kann, wenn die äußere Zugangstür geschlossen
ist bzw. wird.
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Die Erfindung findet vorteilhafterweise
auf den Fall Anwendung, bei dem der Verriegelungsmechanismus der
Trommeltür
Klauen und einen an einem ersten der Flügel der Tür angebrachten Knopf sowie
im anderen Flügel
ausgebildete Ausnehmungen umfasst.
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In diesem Fall, und gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist der Entriegelungs-Betätiger mit einer Stößelstange
versehen, die in der aktiven Position der Halterung hinsichtlich
der Trommelachse im wesentlichen radial ausgerichtet ist. Die Stößelstange
kann dabei auf einen an einem ersten Flügel der Trommeltür angebrachten
Knopf drücken. Je
nach Fall wird dabei der Betätiger
entweder im Innern der äußeren Zugangstür oder außerhalb
dieser Tür
angebracht, wobei diese auf abdichtende Weise von der Stößelstange
durchsetzt ist.
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In einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die ebenfalls auf den Fall angewandt ist, bei dem
der Verriegelungsmechanismus der Trommeltür aus Klauen und komplementären Ausnehmungen gebildet
ist, kann der Entriegelungs-Betätiger
die Drehung einer an der Halterung angebrachten Drehwelle steuern.
Die Drehwelle trägt
dabei einen Hebel, welcher den an dem ersten Flügel der Tür angebrachten Knopf drücken kann.
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Die Erfindung ist auch auf den Fall
anwendbar, bei dem der vertikale Verriegelungsmechanismus der Trommeltür einen
von einem ersten der Flügel
der Tür
getragenen Schwenkarm umfasst, dessen Enden mit zwei Klinken bzw.
Schnappriegeln zusammenwirken, welche auf diesem Flügel parallel zur
Trommelachse so gleiten, dass sie in Löcher eindringen können, die
in an der Umfangswand der Trommel befestigten Ansätzen ausgebildet
sind.
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In diesem Fall und gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ist der Entriegelungs-Betätiger mit einer Stange versehen,
die axial und in Drehbewegung beweglich ist und im wesentlichen
radial in Bezug auf die Trommelachse in der aktiven Position der
Halterung ausgerichtet ist. Die Stange trägt an ihrem Ende eine Kupplungsklaue,
die in der Lage ist, den Schwenkarm mitzuführen, nachdem der Mitnehmer
durch eine Translationsbewegung der Stange in Kontakt mit diesem
Schwenkarm gebracht wurde.
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Die Erfindung ist auch auf eine Waschmaschine
anwendbar, bei der der Verriegelungsmechanismus der Trommeltür ein Gleitelement
umfasst, welches auf einem ersten der Flügel der Trommel parallel zur
Achse der Trommel gleitet, sowie Verriegelungsbolzen, die mit dem
anderen Flügel
verbunden sind und in Schlitze, die in dem Gleitelement ausgebildet
sind, eindringen können.
Diese Schlitze umfassen enge Abschnitte, welche die Verriegelung
gewährleisten,
wenn sich die Verriegelungsbolzen darin befinden, sowie erweiterte
Abschnitte, die von den Verriegelungsbolzen durchquert werden können, um das
Schwenken der Flügel
der Tür
zu ermöglichen.
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In diesem Fall kann gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung der Entriegelungs-Betätiger die Drehung einer an
der Halterung angebrachten Drehwelle orthogonal zur Achse der Trommel
steuern. Die Welle trägt
dabei einen Hebel, der mit einem am Gleitelement ausgebildeten Anschlag
zusammenwirkt, um das Gleiten bzw. die Verschiebung in der Entriegelungsrichtung
zu steuern.
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Schließlich ist die Erfindung auch
auf den Fall einer Waschmaschine anwendbar, deren Trommeltür mit einem
Verriegelungsmechanismus ausgestattet ist, welcher Haken umfasst,
die schwenkbar an einem ersten der Flügel der Tür angebracht sind und untereinander
durch eine angelenkte Steuerstange verbunden sind, sowie Verriegelungsbolzen, die
mit dem anderen Flügel
verbunden sind und mit denen die Haken in Eingriff kommen können.
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In diesem Fall und nach einer fünften Ausführungsform
der Erfindung kann der Entriegelungs-Betätiger die Drehung einer an
der Halterung angebrachten Drehwelle orthogonal zur Trommelachse
steuern. Die Welle trägt
dabei einen Hebel, der mit einem an einer an den Haken angelenkten Stange
ausgebildeten Anschlag zum Eingriff kommen kann.
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Die Führungsmittel der Flügel der
Trommeltür
können
Rampen umfassen, die von der Halterung der Entriegelungsmittel getragen
werden, das heißt, je
nach Fall, von der äußeren Zugangstür oder von der
einziehbaren Halterung.
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Wenn solche Rampen vorgesehen sind,
und in dem Fall, in dem der Verriegelungsmechanismus der Trommeltür ein Klauenmechanismus
ist, können vorteilhafterweise
Vor-Verschließmittel
des ersten Flügels
der Trommeltür
vorgesehen sein. Diese Mittel sind dabei an dem Rahmen angebracht,
der die Zugangsöffnung
umgrenzt. Sie können
auch einen zweiten Betätiger
umfassen, der außerhalb
dieses Rahmens angebracht ist und mit einer Stößelstange versehen ist, welche
den Rahmen auf abdichtende Weise in einer hinsichtlich der Trommel
im wesentlichen tangentialen Ausrichtung durchsetzt.
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In einer Variante können die
Führungsmittel der
Flügel
der Trommeltür,
statt aus Rampen gebildet zu sein, aktive Mittel sein, welche gleichzeitig
die Steuerung der Öffnung
der Flügel
der Tür
nach ihrer Entriegelung und deren automatischen Verschluss ermöglichen.
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Genauer gesagt umfassen die Führungsmittel
der Flügel
dabei Arme, die schwenkbar an dem die Zugangsöffnung begrenzenden Rahmen
um zwei im wesentlichen zur Trommelachse parallele Achsen angebracht
sind, und mindestens einen zweiten Betätiger, der ein kontrolliertes
Schwenken der Arme in der Richtung des Öffnens und in der Richtung
des Schließens
der Flügel
steuert. Vorteilhafterweise sind die Arme dabei an zwei Wellen befestigt,
die parallel zu den Gelenkverbindungen mit der Welle der Trommel
ausgerichtet sind.
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Die beiden Wellen können dabei
miteinander rotationsmäßig in umgekehrter
Richtung, durch einen Mechanismus verbunden sein, auf den ein zweiter, einzelner
Betätiger
einwirkt. In dem Fall, in dem der Verriegelungsmechanismus der Trommeltür ein Klauenmechanismus
ist, kann seine automatische Verriegelung Mittels eines dritten
Verriegelungs-Betätigers
der Trommeltür
ausgeführt
werden, der ebenfalls am Behälter
angebracht ist. Dieser dritte Betätiger kann eventuell der gleiche
wie der erste Betätiger
sein, der die Entriegelung der Tür
vornimmt.
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In einer Variante können die
beiden Wellen, welche die Arme tragen, die für die Führung der Flügel der
Trommeltür sorgen,
statt mit einem Mechanismus miteinander verbunden zu sein, rotationsmäßig in umgekehrter
Richtung auf getrennte Art und Weise von zwei zweiten Betätigern gesteuert
werden.
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Schließlich können auch Mittel zur automatischen Öffnung der äußeren Zugangstür vorgesehen sein.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Im folgenden werden anhand von nicht
einschränkenden
Beispielen verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die eine mit einem Klauen-Verriegelungsmechanismus
ausgestattete Waschmaschinentür
darstellt,
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2 eine
teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht, die eine erste Ausführungsform
der automatischen Öffnungsmittel
gemäß der Erfindung darstellt,
die auf die Tür
der 1 angewandt sind,
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3 eine
schematische Schnitt-Seitenansicht, die eine erste mögliche Einbauart
der in 2 dargestellten
automatischen Öffnungsmittel
darstellt,
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4 eine
der 3 vergleichbare Seitenansicht
zur Darstellung einer zweiten möglichen
Einbauart der automatischen Öffnungsmittel,
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5 eine
teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht, die schematisch eine
zweite Ausführungsform
der automatischen Öffnungsmittel
gemäß der Erfindung
darstellt, angewandt auf die in 1 dargestellte
Trommeltür,
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6 eine
der 5 vergleichbare Ansicht zur Darstellung
einer Variante der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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7 eine
der 1 vergleichbare
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Trommeltür, die mit
einem Schwenkarm-Verriegelungsmechanismus ausgestattet ist,
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8 eine
der 2 vergleichbare
Seitenansicht zur Darstellung einer dritten Ausführungsform der automatischen Öffnungsmittel
gemäß der Erfindung,
angewandt auf die Tür
der 7,
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9 eine
den 1 und 2 vergleichbare perspektivische
Ansicht zur Darstellung einer mit einem Gleitelement-Verriegelungsmechanismus
ausgestatteten Trommeltür,
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10 eine
den 2 und 8 vergleichbare Seitenansicht zur Darstellung
einer vierten Ausführungsform
der automatischen Öffnungsmittel
gemäß der Erfindung,
angewandt auf die Tür
der 9,
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11 eine
den 1, 7 und 9 vergleichbare perspektivische Ansicht
zur Darstellung einer Trommeltür,
die mit einem Haken-Verriegelungsmechanismus ausgestattet ist,
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12 eine
den 2, 8 und 10 vergleichbare Seitenansicht zur Darstellung
einer fünften
Ausführungsform
der automatischen Öffnungsmittel
gemäß der Erfindung,
angewandt auf die Tür
der 11,
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13 eine
schematische Schnitt-Seitenansicht zur Darstellung der Mittel zum
automatischen Vor-Verschließen
des mit Klauen versehenen Flügels der
Tür der 1, die irgendeiner der ersten
drei Ausführungsformen
der Erfindung zugeordnet werden können,
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14 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung der aktiven Führungsmittel
der in 1 dargestellten
Trommeltür,
die irgendeiner der drei ersten Ausführungsformen der Erfindung
zugeordnet werden können,
um die Führung
der Flügel
der Tür bei
ihrer Öffnung
und zum Steuern ihres Verschließens
ermöglichen,
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15 eine
der 14 vergleichbare Schnittansicht
zur Darstellung einer Variante der aktiven Führungsmittel, 16 eine
schematische Schnitt-Seitenansicht zur Darstellung einer einziehbaren,
schwenkbaren Halterung, an der die automatischen Öffnungsmittel
gemäß der Erfindung
eingebaut werden können,
und
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17 eine
der 16 vergleichbare Ansicht zur Darstellung
einer Montagevariante der einziehbaren Halterung.
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Detaillierte
Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
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In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer 10 auf allgemeine Weise eine Waschmaschinentrommel. Diese
Trommel 10 ist derart angebracht, dass sie sich in der
einen und anderen Richtung um eine im wesentlichen horizontale Achse
im Innern eines feststehenden Behälters drehen kann, der allgemein durch
die Bezugsziffer 12 in den 3 und 4 bezeichnet ist.
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Wie bereits mehrmals erwähnt wurde,
betrifft die Erfindung eine Waschmaschine, bei der das Laden und
Entladen der Wäsche
von oben oder von der Seite erfolgt. Zu diesem Zweck ist der feststehende Behälter 12 je
nach Fall mit einer oder zwei äußeren Zugangstüren 14 ausgestattet
(3 und 4).
Auf vergleichbare Weise umfasst die Trommel 10 je nach Fall
eine oder zwei Trommeltüren 16,
die an der Umfangswand 18 der Trommel 10 angebracht
sind.
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Nach einer klassischen Anordnung,
und wie es insbesondere die 3 und 4 darstellen, umfasst die äußere Zugangstür 14 einen
einzelnen Flügel 30, der
durch ein Scharnier 32 an einem Rahmen 34 angelenkt
ist, welcher integraler Teil des Behälters 12 ist. Dieser
Rahmen 34 legt im Innern eine Zugangsöffnung 36 fest, die
von der Tür 14 verschlossen
ist, wenn sich diese in geschlossener Position befindet. Ein Schwenken
des Flügels 30 der
Tür 14 nach
außen
um das Scharnier 32 herum ermöglicht dagegen die Freigabe
der Zugangsöffnung 36.
Dabei ist ein Zugang zum Innern der Trommel 10 möglich, wenn sich
die Trommeltür 16 gegenüber der
Zugangsöffnung 36 befindet.
Bei Maschinen großer
Kapazität und
sehr großer
Kapazität
führt ein
Indexsystem (nicht dargestellt) die Tür 16 automatisch am
Ende des Wasch-Schleuderzyklus
in Gegenüberstellung zur
Zugangsöffnung 36.
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Wie 1 veranschaulicht,
umfasst die Trommeltür 16 zwei
Flügel 20a und 20b,
die an der Umfangswand 18 der Trommel 10 durch
zwei Scharniere 22 angelenkt sind, welche parallel zur
Trommelachse ausgerichtet sind. Jedes der Scharniere 22 umfasst
zwei (nicht dargestellte) Torsionsfedern, die dahingehend tendieren,
die Flügel 20a und
20b der Trommeltür 16 zu öffnen, das
heißt
sie von der Trommel um die Scharniere 22 herum nach außen schwenken
zu lassen. In dieser offenen Position der Flügel 20a und 20b wird
eine im wesentlichen rechteckige Zugangsöffnung, die in die Umfangswand 18 eingebracht
ist, freigegeben, was den Zugang zum Innern der Trommel 10 ermöglicht.
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In der in 1 dargestellten Ausführungsform können die
beiden Flügel 20a und 20b der Trommeltür 16 durch
einen Klauen-Verriegelungsmechanismus in geschlossener Position
gehalten werden. Dieser klassische Mechanismus umfasst Klauen 24,
die an der Außenfläche des
Flügels 20a in Nähe seines
an den Flügel 20b angrenzenden
Randes befestigt sind. Diese Klauen 24 stehen radial nach
außen
so vor, dass sie in Ausnehmungen 26 eindringen können, welche
gegenüber
den Klauen im Flügel 20b ausgebildet
sind. Die komplementären Formen
der Klauen 24 und der Ausnehmungen 26 sind derart,
dass die beiden Flügel 20a und 20b praktisch
in der Verlängerung
der Umfangswand 18 der Trommel unter der Einwirkung der
mit den Scharnieren 22 verbundenen Torsionsfedern gehalten
werden, wenn die Klauen in die Ausnehmungen aufgenommen sind.
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Außerdem, und wie klar aus 2 hervorgeht, kann die Entriegelung
nur vorgenommen werden, indem der Flügel 20a ins Innere
der Trommel geschwenkt wird, um die Klauen 24 mit den Ausnehmungen 26 außer Eingriff
zu bringen. Zu diesem Zweck ist ein Knopf 28 am Flügel 20a der
Tür in
Nähe des
Randes dieses Flügels,
welcher die Klauen 24 trägt, angebracht. Diese klassische
Anordnung ist normalerweise dazu vorgesehen, die manuelle Entriegelung
der Tür
durch Aufbringen eines Drucks auf den Knopf 28 zu ermöglichen.
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Gemäß der Erfindung und wie es
schematisch in 2 dargestellt
ist, sind in der Waschmaschine automatische Öffnungsmittel der Trommeltür 16 integriert.
Wenn der Verriegelungsmechanismus dieser Tür ein Klauen-Mechanismus ist,
wie er in den 1 und 2 dargestellt ist, eliminiert
das Vorhandensein von automatischen Öffnungsmitteln die Schwierigkeiten,
die durch das Vorhandensein eines harten Wäscheblocks bei Maschinen großer Kapazität und sehr
großer
Kapazität
gestellt werden, der im Innern der Tür anhaftet und sich deren Entriegelung entgegensetzt.
Außerdem
ermöglichen
unabhängig von
der Art des Verriegelungsmechanismus, mit dem die Tür 16 versehen
ist, die automatischen Öffnungsmittel
gemäß der Erfindung
einen ebenso einfachen Zugang zum Innern der Trommel wie bei Frontlader-Waschmaschinen ermöglichen.
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In der ersten Ausführungsform
der Erfindung, die schematisch in den 2 bis 4 dargestellt ist, umfassen die automatischen Öffnungsmittel
der Trommeltür 16 Entriegelungsmittel,
welche einen ersten, beispielsweise aus einem doppelt wirkenden, linearen
Zylinder bestehenden Betätiger 38 aufweisen.
Der erste Betätiger 38 ist
entweder direkt an der äußeren Zugangstür 14,
wie 3 und 4 darstellt, oder
an einer einziehbaren Halterung 132 angebracht, die nach Öffnen dieser
Tür 14 in
die Zugangsöffnung 36 eingeführt werden
kann, wie es die
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16 und 17 darstellen. Der erste Betätiger 38 ist
mit einer Stößelstange 40 versehen,
deren Ende zum Innern der Trommel hin gedreht ist und mit einem
Ansatzstück 41 ausgestattet
ist, das auf den Knopf 28 drücken kann, wie 2 darstellt. Zu diesem Zweck ist die
Anbringung des Betätigers 38 derart,
dass die Achse der Stößelstange 40 im
wesentlichen radial hinsichtlich der Trommelachse 10 ausgerichtet
ist, wenn die äußere Zugangstür geschlossen ist
(3 und 4)
oder wenn die einziehbare Halterung 132 sich in aktiver
Position befindet (16 und 17). Außerdem ist die Anbringung des
Betätigers 38 an
der äußeren Zugangstür oder an
der einziehbaren Halterung 132 so, dass sich der Ansatz 41 gegenüber dem
Knopf 28 befindet, wenn sich die Trommeltür 16 gegenüber der
Zugangsöffnung 36 befindet.
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Wie 2 darstellt,
ist im Ruhezustand des Betätigers 38 die
Stößelstange 40 fast
vollständig eingezogen.
Am Ende des Wasch-Schleuderzyklus wird das Entriegeln der Trommeltür 16 automatisch gesteuert.
Der Betätiger 38 wird
dabei automatisch so betätigt,
dass er die Stößelstange 40 entlang
ihrer Achse verschiebt. Der Ansatz 41 drückt dabei
auf den Knopf 28 über
einen ausreichenden Hub hinweg, um die Lösung der Verbindung des Klauen-Verriegelungsmechanismus 24 zu
ermöglichen.
Die Entriegelung der Trommeltür 16 wird
also ohne Schwierigkeit automatisch ausgeführt, selbst wenn ein harter
Wäscheblock
im Innern der Tür
unter der Wirkung der beim Schleudern einwirkenden Zentrifugalkraft
anhaftet.
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Sobald die Klauen 24 außer Eingriff
mit den Ausnehmungen 26 sind, wird der Flügel 20b der Trommeltür 16 freigegeben
und öffnet
sich automatisch unter der Wirkung der Torsionsfedern, die seinem
Scharnier 22 zugeordnet sind. Die Öffnung des Flügels 20a der
Tür 16 erfolgt
seinerseits unmittelbar nach Rückkehr
des Betätigers 38 in
seinen Ruhezustand, der schematisch in 2 dargestellt ist.
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Um zu vermeiden, dass die Öffnung jedes der
Flügel 20b und 20a zu
abrupt und auf unkontrollierte Art und Weise vor sich geht, umfassen
die automatischen Öffnungsmittel
gemäß der Erfindung vorteilhafterweise
auch Führungsmittel
dieser Flügel bei
ihrer Öffnung.
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Wie schematisch in strichpunktierten
Linien in den 3 und 4 dargestellt
ist, können
diese Führungsmittel
im einzelnen durch Rampen 42 gebildet sein, die zu diesem
Zweck an der Innenfläche
des Flügels 30 der äußeren Zugangstür 14 oder
an der einziehbaren Halterung 132 vorgesehen sind (16, 17).
Diese Rampen 42 steuern das Öffnen der Flügel 20a und 20b der
Trommeltür 16 im
Verlauf des Öffnens
der äußeren Zugangstür 14.
Am Ende des Öffnungsvorgangs
der äußeren Zugangstür 14 liegt
jeder Flügel 20a und 20b an
einem Elastomer-Anschlag 44 an, der hierfür an der
Innenfläche des
Rahmens 34 vorgesehen ist.
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Wie schematisch in 3 dargestellt
ist, kann der Betätiger 38 direkt
an derjenigen Fläche
des Flügels 30 der
Tür 14 angebracht
sein bzw. werden, die dem Innern der Waschmaschine zugewandt ist. Diese
besonders einfache Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, die
Gesamtheit der Entriegelungsmittel in eine unwirtliche, korrosive
Umgebung zu platzieren, die erhöhten
Temperaturen und starken Temperaturschwankungen unterworfen ist.
Außerdem
kann die Präsenz
des Betätigers 38 zwischen den
Türen 14 und 16 Platzprobleme
stellen.
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In der in 4 dargestellten
Ausführungsform
ist der Betätiger 38 hingegen
an der Außenfläche des
Flügels 30 der
Tür 14 angebracht.
In diesem Fall durchsetzt die Stößelstange 40 den
Flügel 30 auf abdichtende
Weise. Der Betätiger 38 ist
also nicht der unwirtlichen Umgebung ausgesetzt, die im Innern des
Behälters 12 herrscht.
Wie schematisch in 4 dargestellt ist,
kann dabei eine Abdeckung 46 an der Außenfläche des Flügels 30 um den Betätiger 38 herum
befestigt sein, um dessen Schutz zu gewährleisten.
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In 5 ist
schematisch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, angewandt auf den Fall einer Waschmaschine,
deren Trommeltür 16 mit
einem Klauen-Verriegelungsmechanismus
versehen ist, der demjenigen vergleichbar ist, welcher vorher unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben wurde.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform
sind die Entriegelungsmittel ebenfalls an der äußeren Zugangstür 14 angebracht.
Sie umfassen eine Drehwelle 48, die auf drehbare Art und
Weise von der Tür 14 parallel
zur Trommelachse gehaltert wird. An einem ihrer Enden durchsetzt
die Welle 48 die Tür 14 auf abdichtende
Weise, um mit einem an der Tür
befestigten Betätiger 50 an
deren Außenseite
in Eingriff zu kommen. Der Betätiger 50 ist
beispielsweise ein Drehmotor, der entworfen wurde, um die Welle 48 rotationsmäßig in der
einen oder anderen Richtung auf einem relativ beschränkten Weg
anzutreiben. In ihrem zentralen Teil, der auf Höhe des von dem Flügel 20a der
Trommeltür 16 getragenen
Knopfs 28 gelegen ist, ist ein Hebel 52 an der
Welle 48 befestigt. In der inaktiven Position wird der
Hebel 52 an einem Elastomer-Rnschlag (nicht dargestellt) anliegend
gehalten, der zu diesem Zweck an der Innenfläche des Flügels 30 (3) der äußeren Zugangstür 14 vorgesehen
ist. Die Anlagehaltung kann eventuell durch elastische Mittel (nicht
dargestellt) sichergestellt werden, wenn der Betätiger 50 nicht eingesetzt
wird.
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Ein Einsatz des Betätigers 50 erfolgt
automatisch zum Ende des Wasch-Schleuderzyklus, um die Trommeltür 16 zu
entriegeln. Dieser Einsatz hat den Zweck, die Welle 48 in
einer Richtung derart drehen/schwenken zu lassen, dass der Hebel 52 auf
den Knopf 28 des Flügels 20a der
Tür 16 drückt. Die
Entriegelung des Klauen-Verriegelungsmechanismus 24 wird
auf diese Weise ausgeführt.
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Wie in einer Variante in 6 dargestellt ist, kann der Betätiger 50 durch
einen linearen Zylinder 54 ersetzt werden, der außen an der
Tür 14 angebracht
ist, und dessen Stange eine Zahnstange 56 trägt. Diese
Zahnstange 56 ist tangential auf ein Ritzel 58 ausgerichtet,
das an dem der Welle 48 entsprechenden Ende so befestigt
ist, dass sie mit dem Ritzel 58 in Eingriff kommt. Das
Ganze ist von einer Abdeckung 59 geschützt.
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Wie bereits bemerkt wurde, findet
die Erfindung auch bei dem Entriegeln von Trommeltüren 16 Anwendung,
die mit zu den in den 1 und 2 dargestellten Klauen-Mechanismen
unterschiedlichen Verriegelungsmechanismen ausgestattet sind. So wird
die Erfindung, wie schematisch in 7 dargestellt
ist, auch auf das automatische Entriegeln einer Trommeltür 16 angewandt,
die mit einem Kurbel- bzw. Schwenkarm-Verriegelungsmechanismus versehen
ist. In diesem Fall ist ein zentraler Kurbel- bzw. Schwenkarm 60 über eine
Achse 62 an dem Flügel 20a der
Tür 16 in
Nähe seines
an den Flügel 20b angrenzenden
Randes gelenkig verbunden. Genauer gesagt befindet sich die Achse 62 senkrecht
zur Oberfläche
des Flügels 20a,
und der Schwenkarm 60 ist außen an diesem Flügel angebracht.
Jedes der Enden des Schwenkarms 60 ist über eine Achse 64 an
einem ersten Ende eines Schwenkarms 66 angelenkt. Die entgegengesetzten
Enden der Schwenkarme 66 sind selbst über eine weitere Achse 70 an
einem ersten Ende eines Schnappriegels bzw. einer Klinke 68 angelenkt.
Die Klinken 68 sind über
Führungen 69 am
Flügel 20a der
Trommel tür 16 so
angebracht, dass sie sich in Translationsbewegung entlang einer
gemeinsamen, zur Trommelachse parallelen Achse bewegen können. Außerdem sind
die Achsen 64 und 70 parallel zur Achse 62.
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Der soeben beschriebene Kurbel- bzw. Schwenkarmmechanismus
ist so angeordnet, dass ein Schwenken des Schwenkarms 60 um
die Achse 62 eine Auseinanderbewegung der Schnappriegel bzw.
Klinken 68 oder eine Aufeinander-zu-Bewegung derselben je nach Drehrichtung
bewirkt. Die Klinken 68 können so eine aktive Verriegelungsposition
oder eine inaktive Position einnehmen, wie in 7 dargestellt
ist. In ihrer aktiven Verriegelungsposition stehen die Klinken 68 über ihre
Enden in Löcher 72 vor, die
in den an der Außenfläche der
zylindrischen Wand 18 der Trommel 10 befestigten
Ohren bzw. Ösenansätzen 74 ausgebildet
sind. Das Öffnen
der Flügel 20a und 20b wird
dabei unter der Einwirkung der in die Scharniere 22 integrierten
Torsionsfedern verhindert.
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Demgegenüber sind die Riegel bzw. Klinken 68 in
ihrer inaktiven Position so zurückgezogen,
dass sich ihre Enden von den Löchern 72 entfernt
befinden. Die Flügel 20a und 20b der
Trommeltür 16 können dabei
unter der Wirkung der in die Scharniere 22 integrierten
Torsionsfedern frei nach außen
schwenken.
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Eine dritte Ausführungsform der Erfindung, die
dem Kurbel- bzw. Schwenkarm-Verriegelungsmechanismus der Trommeltür 16 angepasst
ist, der eben mit Bezug auf 7 beschrieben
wurde, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 8 beschrieben.
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Bei dieser dritten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Entriegelungsmittel einen Betätiger 76.
Dieser Betätiger 76 ist
an der äußeren Zugangstür 14 oder
an der einziehbaren Halterung 132 (16, 17) angebracht und kann an die Stelle dieser
Tür geführt werden,
wenn sie geöffnet
ist bzw. wird. Der Betätiger 76 ist
mit einer Stange 78 versehen, die mit der Achse 62 des
Schwenkarms 60 am Ende des Wasch-Schleuderzyklus ausgerichtet
werden kann.
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Der Einsatz des Betätigers 76 ermöglicht dabei
die Verschiebung der Stange 78 in Translationsbewegung
und Rotationsbewegung. An ihrem dem Inneren der Waschmaschine zugewandten
Ende trägt
die Stange 78 einen Ansatz 80. Dieser Ansatz 80 ist
so gestaltet, dass er mit dem Schwenkarm 60 in Eingriff
kommen kann, wenn die Stange 78 axial zur Trommeltür 16 hin
verschoben wird. Dieses In-Eingriff-Kommen geht dabei so vor sich,
dass eine Steuerung der Drehung der Stange 78 bewirkt,
dass sich der Schwenkarm 60 um seine Achse 62 in
der Entriegelungsrichtung dreht.
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Wenn die Entriegelung ausgeführt ist,
wird die Stange 78 wieder ins Innere des Betätigers 76 zurückgezogen,
was bewirkt, dass die Flügel 20a und 20b der
Trommeltür 16 freigegeben
werden. Letztere werden dabei automatisch unter der Wirkung der
den Scharnieren 22 zugeordneten Torsionsfedern geöffnet.
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Wie bei der ersten beschriebenen
Ausführungsform
werden die Führungsmittel
vorzugsweise in der äußeren Zugangstür 14 oder
der einziehbaren Halterung 132 (16, 17) vorgesehen, damit die Öffnung der
beiden Flügel 20a, 20b der
Trommeltür 16 progressiv
im Verlauf der Öffnung
der äußeren Zugangstür bzw. des
Entfernens der einziehbaren Halterung 132 vor sich geht.
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Die 9 stellt
einen dritten Verriegelungsmechanismus-Typ dar, mit dem die Trommeltür bestimmter
Waschmaschinen ausgestattet ist. In diesem Fall umfasst der Verriegelungsmechanismus
ein Gleitelement 82, das an einem (20a) der Flügel der Tür 16 angebracht
ist. Genauer gesagt, ist das Gleitelement 82 in Nähe des Endes
des Flügels 20a angebracht,
das an den Flügel 20b angrenzt,
um parallel mit der Trommelachse zwischen einer in 9 dargestellten
Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition gleiten zu
können.
Das Gleitelement 82 ist am Flügel 20a durch mit
diesem Flügel 20a einstückige Nieten 84 angebracht
und in geradlinigen Spalten 86 eingebettet, die in dem
Gleitelement 82 ausgebildet sind.
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Um das Verriegeln und Entriegeln
zu ermöglichen,
umfasst das Gleitelement 82 auch Spalte 88 in
einem vorstehenden Teil, die über
dem Flügel 20b plaziert
sein bzw. werden können.
Jeder dieser Spalte 88 weist einen erweiterten Teil und
einen schmäleren
Teil auf. Die ausgeweiteten Teile der Spalte 88 sind gegenüber an dem
Flügel 20b befestigten
Nietansätzen 90 plaziert,
wenn das Gleitelement 82 sich in seiner Entriegelungsposition
befindet. Demgegenüber
schließen
die schmäleren
Teile der Spalte 88 die Nietansätze 90, wie 9 darstellt, in der Verriegelungsposition
des Gleitelements 82 ein. Die Verschiebung des Gleitelements 82 zwischen
diesen beiden Positionen wird ausgeführt, indem auf einen Anschlag 92 eingewirkt
wird, der von diesem Gleitelement nach außen vorsteht.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 10 eine vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben,
die dem eben mit Bezug auf 9 beschriebenen
Verriegelungsmechanismus angepasst ist. Bei dieser vierten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Entriegelungsmittel einen Betätiger 94,
der außen
an der äußeren Zugangstür 14 angebracht
ist. Dieser Betätiger 94 steuert
die Drehung einer Drehwelle 96, welche drehbar durch die
Tür 14 in
einer zur Trommelachse 10 senkrechten Richtung gehaltert bzw.
gelagert ist. Ein Hebel 98 ist an der Welle 96 in seinem
zentralen Teil so befestigt, dass er mit dem Anschlag 92 in
der Entriegelungsrichtung der Verriegelungsmechanismus der Tür 16 in
Eingriff kommen kann, wenn der Betätiger 94 automatisch
am Ende eines Wasch-Schleuderzyklus zum Einsatz kommt.
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In 11 ist
ein Haken-Verriegelungsmechanismus dargestellt, mit dem die Tür der Trommel 16 einer
erfindungsgemäßen Waschmaschine
ausgestattet sein kann. Diese Art von Mechanismus umfasst Haken 100,
die schwenkbar an einem, 20a, der Flügel der Tür 16 über Achsen 102 angebracht
sind, welche zur Oberfläche
dieses Flügels
senkrecht sind. Eine Stange 104 verbindet die Haken 100 und
ist mit jedem von diesen gelenkig verbunden. Diese Stange 104 ist
mit einem Anschlag 106 versehen, der ihre Handhabung ermöglicht.
Am zweiten Flügel 20b der Tür 16 sind
gegenüber
dem Haken 100 Verriegelungsansätze 108 angebracht.
Die Relativanordnung zwischen den Verriegelungsansätzen 108 und
den Haken 100 ist derart, dass, wenn die beiden Flügel der
Tür geschlossen
sind, die Tür 16 verriegelt
ist, wenn die Enden der Haken 100 die Verriegelungsansätze 108 umschließen. Demgegenüber wird
die Tür entriegelt,
wenn die Enden der Haken 100 von den Verriegelungsansätzen 108 gelöst werden.
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In 12 ist
schematisch eine fünfte
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die dem Haken-Verriegelungsmechanismus,
der eben mit Bezug auf 11 beschrieben
wurde, angepasst ist. In diesem Fall weisen die Entriegelungsmittel
einen Aufbau auf, der demjenigen vergleichbar ist, der vorher mit
Bezug auf 10 im Rahmen der vierten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde.
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Dabei treibt ein außen an der äußeren Zugangstür 14 angebrachter
Betätiger 110 in
Rotation eine Welle 112 an, die drehbar über die
Tür 14 gehaltert
ist, in einer zur Richtung der Trommelachse 10 im wesentlichen
senkrechten Richtung an. Ein Hebel 119, der an der Welle 112 in
ihrem zentralen Teil befestigt ist, ist so angeordnet, dass er gegen
den Anschlag 106 anliegt, um die Stange 109 in
der Entriegelungsrichtung des Mechanismus zu verschieben, wenn der
Betätiger 110 betätigt wird.
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Die verschiedenen bisher beschriebenen Ausführungsformen
ermöglichen
die Steuerung der automatischen Öffnung
der Trommeltür 16 mittels Entriegelungsmitteln
und vorzugsweise Führungsmitteln,
die an einer mit dem Behälter
der Waschmaschine verbundenen Halterung angebracht sind (die Tür 14 oder
die einziehbare Halterung 132).
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Wie schematisch in 13 dargestellt
ist, kann in dem Fall, in dem der Verriegelungsmechanismus der Trommeltür 16 ein
Klauenmechanismus ist, wie er in 1 dargestellt
ist, die Tür 16 ebenfalls
automatisch nach dem Laden der Wäsche
in die Maschine geschlossen werden.
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Zu diesem Zweck kann ein Betätiger 116,
der hier aus einem linearen Zylinder gebildet ist, außen am Rahmen 34 angebracht
werden, um das Vor-Verschließen
des Flügels 20a der
Tür 16,
die Klauen 24 aufweist, zu steuern. Der Betätiger 116 ist
mit einer Stößelstange 118 versehen,
welche auf abdichtende Weise den Rahmen 34 in einer im
wesentlichen zur Trommel 10 tangentialen Richtung durchsetzt.
So kann ein am Ende der Stößelstange 118 befestigter Ansatz 120 gegen
den Flügel 20a der
Tür 16 anliegen,
um deren Vor-Verschluß zu
steuern, wie strichpunktiert dargestellt ist, wenn der Betätiger 116 eingesetzt
wird. Wie strichpunktiert in
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13 dargestellt
ist, ist der Ansatz 120 der Stößelstange 118 vorzugsweise
genügend
groß,
um den Flügel 20a der
Tür 16 in
eine Nullstellung im Innern der Trommel zu führen, wenn der Betätiger 116 betätigt wird.
Eine automatische Verriegelung kann auf diese Weise erhalten werden,
wenn der zweite Flügel 20b seinerseits
durch die Führungen 43 (3) in die Verschlussposition geführt wird,
die im Innern der Tür 14 ausgebildet
sind, wenn diese anschließend
geschlossen wird.
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In einer Variante kann die Verriegelung
auch mittels eines zusätzlichen
Betätigers
(nicht dargestellt) ausgeführt
werden, der an der äußeren Zugangstür angebracht
ist, wenn der Ansatz 120 der Stange 118 eine ausreichende
Abmessung aufweist, um den Flügel 20a in
die in strichpunktierten Linien in der 13 dargestellte
Position zu führen.
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Übrigens,
und wie es schematisch in 14 und 15 dargestellt ist, können die passiven Führungsmittel,
die durch die Rampen 42 gebildet sind, durch aktive Führungsmittel
der zwei Flügel
der Trommeltür 16 ersetzt
werden. In diesem Fall können
die aktiven Führungsmittel
auch dazu verwendet werden, die Tür der Trommel wieder zu verschließen, und
im Fall der 15 deren Verriegelung
sicherzustellen.
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In der schematisch in 14 dargestellten Ausführungsform umfassen die Führungsmittel
der Flügel 20a und 20b der
Trommeltür 16 Arme 122,
die schwenkbar am Rahmen 34 des Behälters 12 um zwei parallel
zur Achse der Trommel ausgerichtete Achsen angebracht sind. Genauer
gesagt, sind diese Achse aus zwei Wellen 124 gebildet,
an denen die Arme 122 befestigt sind. Die Wellen 124 werden
von dem Rahmen 34 in Nähe
der zwei entgegengesetzten Rändern
derselben getragen bzw. gehaltert.
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In der Ausführungsform der 14 werden die
Drehungen im umgekehrten Sinn der Wellen 124 gleichzeitig
durch einen einzigen Betätiger 126 gesteuert,
der außerhalb
des Behälters 12 angebracht ist.
Dieser Betätiger 126 ist
hier aus einem Zylinder gebildet, dessen Körper dreh-/schwenkbar am Behälter 12 über eine
Achse 128 angebracht ist und dessen Stange die Drehung
in umgekehrter Richtung zu jeder der Wellen 124 mittels
eines Mechanismus 130, beispielsweise vom Typ Kurbel-Kurbelstange, steuert.
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Diese Anordnung gestattet es nicht,
die Verschiebungen der beiden Flügel
der Trommeltür
unabhängig
voneinander zu steuern. Infolgedessen setzt die automatische Verriegelung
der mit dem Klauen-Verriegelungsmechanismus ausgestatteten Trommeltür, der in 1 dargestellt ist, die Präsenz eines
weiteren Betätigers
(nicht dargestellt) an der äußeren Zugangstür voraus.
Dieser andere Betätiger ermöglicht es
dabei, den Flügel 20b genügend einzudrücken, damit
die Klauen 29 automatisch in die Ausnehmungen 26 eingreifen,
wenn dieser Betätiger
losgelassen wird.
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Es ist anzumerken, dass dieser zusätzliche Betätiger (nicht
dargestellt) der gleiche sein kann wie derjenige, der zur Ausführung der
Entriegelung der Tür
verwendet wird, wenn die Waschmaschine mit perfektionierten Indexmitteln
ausgestattet ist, die es ermöglichen,
die Trommel in eine zu der Position, die sie bei ihrer Öffnung einnimmt,
leicht versetzte Winkelposition zu führen, wenn die äußeren Zugangstüren geschlossen
sind.
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In der schematisch in 15 ausgeführten Ausführungsform fällt die
Notwendigkeit eines zusätzlichen
Betätigers,
der an der äußeren Zugangstür eingebaut
ist, weg, weil jeder der Arme 122 durch einen getrennten
Betätiger 126 gesteuert
wird.
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Genauer gesagt, umfasst die Maschine
dabei zwei Betätiger 126,
die hier von Zylindern gebildet sind, deren Körper dreh-/schwenkbar am Behälter 12 über Achsen 128 angebracht
sind. Die Stange jedes der Zylinder 126 betätigt getrennt
eine der Wellen 124, welche die Arme 122 mittels
eines Mechanismus vom Typ Kurbel-Kurbelstange trägt.
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Da zwei unterschiedliche Betätiger zur
Steuerung der Arme 122 verwendet werden, können die Verschiebungen
jedes der Flügel
der Trommeltür
unabhängig
voneinander gesteuert werden. Es ist also möglich, durch einfachen Einsatz
zweier Betätiger 126 gleichzeitig
das Schließen
der Flügel
der Trommel sowie ihre Verriegelung sicherzustellen.
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Wie bereits bemerkt wurde, können die
Entriegelungsmittel und eventuell die Führungsmittel, statt an der äußeren Zugangstür 14 angebracht
zu sein, an der einziehbaren Halterung 132 eingebaut sein,
wie die 16 und 17 veranschaulichen.
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Wenn die Waschmaschine in Funktion
ist, ist die einziehbare Halterung 132 außerhalb
des Behälters 12 angeordnet,
dessen äußere Zugangstür 14 dabei
eine herkömmliche
Konfiguration zeigt.
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Am Ende des Wasch-Schleuderzyklus
ist die äußere Zugangstür 14 geöffnet und
die einziehbare Halterung 132 wird in eine aktive Position
im Innern der Zugangsöffnung 36 geführt, wie
in den 16 und 17 in
strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die automatischen Öffnungsmittel
der Trommeltür
können
dabei eingesetzt werden, wie schon beschrieben wurde.
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Wie in 16 dargestellt
ist, kann die einziehbare Halterung 132 am Rahmen 34 über ein Scharnier 134 angelenkt
sein.
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In 17 ist
schematisch eine Anordnung dargestellt, bei der die schwenkbare
Anordnung der einziehbaren Halterung 132 durch einen komplexeren
Mechanismus ersetzt ist, beispielsweise von der Art eines verformbaren
Parallelogramms, das eine Verschiebung der Halterung 132 parallel
zu sich selbst von seiner inaktiven äußeren Position zu seiner aktiven
Position und umgekehrt ermöglicht.
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Es ist anzumerken, dass die Automatisierung
der Öffnung
der Waschmaschine gemäß der Erfindung
noch von der Hinzufügung
von automatischen Öffnungsmitteln
der äußeren Zugangstür 14 vervollständigt werden
kann. Diese automatischen Öffnungsmittel
(nicht dargestellt) können
von einem Zylinder oder irgendeiner äquivalenten Vorrichtung gebildet
sein, die zwischen den Behälter 12 und
die Tür 14 eingefügt ist.