DE8914149U1 - Buchartige Kassette zur Aufnahme von Videobändern - Google Patents

Buchartige Kassette zur Aufnahme von Videobändern

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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/023Containers for magazines or cassettes
    • G11B23/0233Containers for a single cassette

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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine buchartige Kassette zur Aufnahme von Videobändern gemäß dem Oberbegriff des ches 1.
Zur Aufnahme von Kassetten sind Videokassettenboxen bekannt, die aus einem durch einen Deckel verschließbaren Aufnahmefach bestehen. Der Deckel ist über ein Gelenk am Boden des Aufnahmefachs angebunden und zwar zumeist Über ein bogig geformtes Rückenteil. Das Aufnahmefach wird durch drei am Fachboden angeformte Seitenwände begrenzt, beim Schließen der Kassettenbox wird der Deckel über das Aufnahmefach gelegt und mit dem Aufnahmefach verrastet. Als Rasten dienen hierzu zwei im Bereich der Ecken des Deckels angeordnete Rastnasen, die in entsprechende Rastausnehmungen an der Längsseitenwand des Aufnahmefachs schnappen. Bei diesen bekannten Videokassettenboxen ist es nachteilhaft, daß in Schließstellung der Kassettenbox infolge einer Verwölbung des Kassettendeckels zwischen Deckel und Aufnahmefach offene Schlitzbereiche verbleiben, so
Deutsche Bank, Herne (BIi 430 700 61) Kontonufnmfcr: b'{45 ^o '■ tHyet. WotditikxMtMünchen (BU 700 202 70) Kontonummer: 46 SOS W Positcheck M&ncrftfa (BI? TOO 400 8ü)VonlbnuiMner: 227 682 · 80S
daß die Kassettenbox nicht über den Umfang zuverlässig schließt. Diese Gefahr wird noch dadurch erhöht, daß es beim Schließen der Kassettenbox infolge der aussenseitig angeordneten Rastnasen beim Zusammendrücken der beiden Kassettenhäixten fast zwangsweise zu einer Verwölbung des Deckels kommt. Ein weiterer Nachteil dter bekannten Kassettenboxen ist darin zu sehen, daß bei aufgeklappter Kassettenbox das meiste Gewicht auf der Seite des Aufnahraefachs gelagert ist, da das Aufnahmefach die Seitenwände aufweist, wobei der Deckel im wesentlichen das gleiche Gewicht wie der Boden är-a Aufnahmefachs hat. Dadurch wird ein automatisiertes Zuklappen der Kassettenboxen in der Fertigung erschwert. So ergeben sich beim automatischen Zusaramenkl api/sn Verbiegungen im Bereich des Rückenteils, so daß die Kassettenbox nicht mehr richtig schließt. Ferner lassen die bekannnten Videokassettenboxen auch hinsichtlich ihrer Stabilität zu wünschen übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine buchartige Kassette zur Aufnahme von Videobändern zu schaffen, die sehr robust und stabil aufgebaut ist und ein maschinengängiges Verschließen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Kassettenbox zeichnet sich dadurch aus, daß die Seitenwände nicht mehr auf einer Kassettenboxhälfte angeordnet sind, vielmehr eine Aufteilung dahingehend erfolgt, daß sowohl im Bereich des Deckels wie im Bereich dee Aufnahmefachs Seitenwände ausgebildet werden, wobei die Höhe der Seitenwände im wesentlichen einander angepaßt 1st. Dadurch ergibt sich auf beiden Kassettenhälften ein ausgewogenes Gewichtsverhältnis, wodurch das öffnen und Schließen erleichtert wird, insbesondere ein verschließma-
schinengerechtes Handling gewährleistet ist. Dadurch eignet , sich die dergestalt ausgebildete Kassette besonders für eine | automatisierte Fertigung und Verpackung solche Kassetten. Ein J weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu I sehen, daß die Seitenwände in Schließstellung einander teilweise im Bereich der Symmetrieebene der Kassette überlappen, wodurch sich eine erhöhte Stabilität der Kassette ergibt. Insbesondere wird dadurch verhindert, daß infolge von Deformationen Schlitze zwischen dein Deckel und dssn Aufnshsssfach auftreten, vielmehr wird ein einwandfreies Schließen der Kassette über den gesamten Umfang gewährleistet (Selbstzentrierungseffekt). Dadurch, daß die Rastelemente im Berich der Mitte der Längsseitenwand angeordnet sind, ergibt sich ein zuverlässiges Schließen, ohne daß es zum bisher bekannten Aufwölben des Deckels im Bereich der Deckelmitte bzw. der Kassettenmitte kommt. Auch braucht bei der zentrischen Anordnung der Rastelemente lediglich ein Rastelement am Deckel und am Aufnahmefach ausgebildet werden, wodurch sich wiederum die Herstellung erleichtert.
Zweckmäßigerweise wird die Kassette außen von einer Folie überzogen, die nur im Bereich der freien Längsrändsr des Dekkels und des Fachs mit der Kassette verbunden ist, so daß ein Etikett oder dergleichen zwischen Folie und Kassette eingeschoben werden kann. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn im bogig geformten Rückenteil eine sphärisch nach innen geformte Ausnehmung bzw. Eindellung vorgesehen ist, in die der Anspritzpunkt für die Herstellung der Kassette verlagert ist, so daß ein nach der Herstellung der Kassette verbleibender spitzer Grat in die Eindellung verlagert und damit nach Außen hin quasi versteckt ist und deswegen weder das zwischen Folie und Kassette eingelegte Etikett noch die Folie selbst zerstören kann.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1: eine Schnittansicht durch eine buchartige Videokassette in aufgeklappter Stellung,
Fig. 2: eine Dreufsieht auf die Videokassette in aufgeklappter Stellung,
Fig. 3: eine Schnittansicht längs der Linie D-D in Figur 2,
Fig. 4: eine Schnittansicht längs der Linie B-B in Figur 2,
Fig. 5: eine Schnittansicht längs der J.inie C-C in Figur 2, sowie
Fig. 5: eine Einzelheit Z aus Figur 2 in vergrößerter Darstellung.
Die in den Figuren 1 und 2 in aufgeklappter Stellung dargestellte buchartige Videokassette umfaßt ein rechts dargestelltes Aufnahmefach 1, das gelenkig über ein Rückenteil 2 mit einem Ceckel 3 der Kassstts verbunden ist. Die gelenkige Anbindung von Aufnahmefach 1 und Deckel 3 erfolgt längs zweier Bereiche 4 und 5, die sich in Längsrichtung des Rückenteils 2 erstrecken und durch eine Querschnittsreduzierung der Wandstärke der Kassette gebildet sind.
An den drei freien Rändern des &ufnahmefaches 1 sind vom Boden 6 des Aufnahmefaches 1 senkrecht nach oben sich erstrekkende Seitenwände 7a, 7b und 7c vorgesehen. Entsprechend sind an den freien Rändern des Deckels 3 Seitenwände 8a, 8b und 8c ausgebildet. Eine Besonderheit besteht hierbei darin, daß die Höhe H der Seitenwände des Aufnahmefachs 1 und des Dekkels 3 höhenmäßig in etwa aneinander angepaßt sind, so daß die Seitenwände des Aufnahmefachs 1 im wesentlichen gleiche Höhe wie die Seitenwände des Deckels 3 aufweisen. Die Höhe muß hierbei nicht identisch sein, vielmehr angepaßt, wie sich aus der
Schnittansicht in Figur 1 ergibt, wo die Seitenwände 7 a bis 7c des Aufnahmefachs 1 eine geringfügig geringere Höhe als die entsprechenden Seitenwände des Deckels 3 aufweisen.
Infolge der etwa gleichen, insbesondere aber bevorzugt gleichen Höhenausbildung der Seitenwände beider Hälften ergibt sich beim Schließen der beiden Kassettenhälften durch Umbiegen längs der Bereiche 4 und 5 ein wesentliches Überlappen dsr SsitsriViSnds 7s bis 7c ntit dsn entsprechenden Seitenwinden 8a bis 8c und damit in geschlossener Stellung der Kassettenbox eine sehr versteifte Ausbildung der Seitenwände und damit der Kassettenbox insgesamt.
Wie insbesondere aus Figur 1 hervorgeht, ergibt sich ein bündiges Überlappen der Seitenwände dadurch, daß die Seitenwände einer Kassettenhälfte, hier die Seitenwände 7a bis 7c des Aufnahmefaches 1 an ihrem oberen Rand verjüngt sind und zwar in Form einer Zunge 9, deren Außenfläche mit der Außenfläche der Seitenwände 7a bis 7c bündig ist, deren Innenfläche, jedoch gegenüber der entsprechenden Innenfläche der Seitenwände 7a bis 7c um etwa die Dicke der Zunge 10 an den Seitenwänden Sa bis Sc zurückversetzt ist. HiH^s1-1Sn ist die Zunge 10 e?±t ihrer Innenfläche bündig mit der Innenfläche 11 der Seitenwände 8a bis 8c, wobei jedoch die Außenfläche der Zunge 10 gegenüber der entsprechenden Außenfläche 12 der Seitenwände 8a bis 8c nach innen um das Maß der Zunge 9 versetzt ist. Dadurch ergibt sich beim Schließen der beiden Kassettenhälften ein entsprechendes Überlappen der Seitenwände im Bereich der Zunge 9 und 10, wobei, jedoch die Bündigkeit gewahrt ist.
Zum Schließen der Kassette dienen in Höhe der Längsmittelachse angeordnete Rasttnasen und Gegenrastern, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa in Mitte der Längsseitenwand des Deckels 3 an der Seitenwand 8b eine nach oben vorstehende Rastnase 13 angeformt ist, die am oberen Ende einen nach innen vorstehenden Rastwiilst 14 aufweist. Die Länge der Rastnase 13 beträgt etwa 50 mm. Die Rastnase 13 greift in
&iacgr;-fc-
Schließstellung in eine taschenartige Ausnehmung 15 e*.n, die gebildet ist durch eine mit geringem Abstand und parallel aur Seitenwand 7b angeordneten inneren Wand 16 von einer Länger von etwa 50 mm, die über Stegwände 17 und 18 einstückig mit der Seitenwand 7b gebildet ist und zwischen sich die Tasche 15 begrenzt. An der Innenwand 16 sind innen Schnappwulste 19 vorgesehen, die auch durch einen einzigen Schnappwulst gebildet sein können. Beim Einstecken der Rastnase ergreift die Wulst 14 die Schnappwulste 19. so daß eine Verrastung beider K^ssettenhalften gewährleistet ist. Durch die mittige Anordnung der Rastnase und der Tasche ist verhindert, daß sich beim Schließen der Kassettenhälfte der Deckel und das Fach unter Bildung eines Schlitzes zwischen den aufeinanderstoßenden Längsseitenwänden nach außen wölben.
Zum Schließen der Kassette sind ferner an den beiden Enden des Rückenteils zwei stegartige Wände 20 mit Zungen 21 vorgesehen, welche entsprechend den Zungen 9 und 10 ausgebildet sind, wobei gemäß Figur 3 die Zungen 21 nach innen gelegt sind, so daß die Seitenwände die Zunge 21 von außen übergreifen, aber jedoch die Bündigkeit gewahrt irrt. Die Wände 20 dienen zum Schließen der Kassette im Bereich der bogenförmigen Auswölbung des Rückenteils 2, wie sich am besten aus Figur 1 ergibt. Etwa mittig im gebogenen Rückenteil 2 befindet sich eine aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche sphärisch nach innen gewölbte Ausnehmung bzw. Eindellung 22, in welcher die Anspritzstelle bei 23 versteckt ist. Dadurch kann ein verbleibender Grat eine außen über dem Boden 24 des Deckels 3 und dem Boden 6 des Fachs 1 sowie die Außenseite des Rückenteils 2 aufgebrachte transparente Kunststoffolie nicht durchstechen. Die Kunststofffolie ist an den beiden Längsrändern von Deckel und Fach befestigt. Deshalb kann ein Hinweisschild oder dergleichen zwischen Folie und Videokassette eingeschoben werden, das dazu dient, den Inhalt der Kassette kenntlich zu machP55, Wie sich aus Figur 2 und Figur 6 ergibt, sind die Eckkanten beider Kassettenhälften eingezogen, was in konstruktiver Hinsicht von Vorteil ist.

Claims (8)

Ansprüche
1. Buchartige Kassette zur Aufnahme von Videobändern, mit
einem Aufnahmefach mit einem Boden und drei Seitenwän- | den und einem mit dem Boden des Aufnahmefachs gelenkig ' über einen stegartigen Rückenteil verbundenen Deckel, ' der in Schließstellung der Buchkassette das Aufnahem- s fach übergreift und durch eine Rastverbindung mit dem h Aufnahmefach lösbar verschließbar ist, dadurch gekenn- -' zeichnet, daß der Deckel (3) entsprechend des Aufnahmefachs (1) mit Seitenwänden (8a bis 8c) von etwa gleicher Höhe ausgebildet ist, daß die oberen Ränder der Seitenwände (7a bis 7c) des Aufnahmefachs (1) und des Deckels (3) verjüngt sind und sich in Schließstellung der Kassette einander bündig überlappen und daß die : Rastverbindung vorzugsweise durch eine am freien Länge- &idigr;· rand des Deckels (3) mittig und angeordnete Rastnase (13) gebildet ist, die in eine von der Längsseitenwand des Aufnahmefache (1) innen angeordnete Gegenraste (15) einrastbar ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i die Rastnase (13) am freien Ende einen nach innen vor- | stehenden Wulst (14) aufweist und die Gegenraste (10) ij durch eine taschenförmige Ausnehmung mit mindestens ei- J nem in die Tasche (10) vorstehenden Schnappwulst (19) '"' gebildet ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Tasche (10) durch eine innere Wand (16) des Aufnahmefaches (1) gebildet 1st, die parallel zur Längsseltenwand (7b) des Fachs (1) läuft, eine Länge von etwa 50 mm aufweist und vorzugsweise durch zwei senkrechte Stegwände (17, 18) in die Längsseitenwand , des Fachs einmündet, und daß die Rastnase (13) sich '
gleichfalls über eine Länge von etwa 50 mm erstreckt.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetteneckkanten eingezogen sind.
5. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verjüngte Ausbildung der oberen Ränder von Deckel und Aufnahmefach durch Zungen (" 10) gebildet sind, wobei die Zungen (9) cc-3 Aufnahmefachs (1) bezüglich der Seitenwände aussenliegend und die Zunge (10) des Deckels (3) innenliegend angeordnet sind oder umgekehrt, so daß sich in Schließstellung der Kassette die Zungen (9, 10) mit den Außenflächen bündig mit den Seitenwandaußenflachen überlappen.
6. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten des Rückenteile (2) stegartige Seitenwände (20) angeordnet sind, die mit verjüngten Zungen (21) in Schließstellung mit den Seitenwänden (7a, 7c; 8a, 8c) des Fachs und des Deckels überlappen, wobei die verjüngten Zungen (21) des Rückenteils (2) vorzugsweise innenliegend angeordnet sind.
7. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zentrisch am Rückenteil (2) eine vorzugsweise sphärische Elnbauchung (22) zum Verstecken der Einspritzeteile (23) vorgesehen ist.
8. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des Fach- und Deckelbodens (6, 24) sowie des Rückenteile (2) mit einer transparenten Folie überzogen sind, die an den Längekanten des Deckels (3) und des Fachs (1) mit der Kassette verbunden ist.
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