DE1912949A1 - Schatulle - Google Patents

Schatulle

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DE1912949A1
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bottom part
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DE19691912949
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Progresswerk Woernlein & Zellhofer
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Progresswerk Woernlein & Zellhofer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/34Stays or supports for holding lids or covers open

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • "Schatulle" Die Erfindung betrifft eine Schatulle mit an der Wand ihres Bodenteils angelenktem, einen Umfangsrand aufweisendem Deckel sowie einem diesen in seine Sohließ-und Offenstellung führenden, einerseits am Deckelrand und andererseits an der Bodenteilwand angreifenden Bügel Um Deokel von Sohatullen oder anderen Behältnisaen in einer bestimmten Offenstellung su halten, verwendet man beispielsweise flexible Materialstreifen - etwa Bonder oder Riemen -, die einerseits am Deckel und andererseits am Bodenteil des Behältnisses befestigt sind und eich bei dessen Schließen in Falten oder in Schlingen legen. Derartige Bandhalter sind außerstande, den Deckel während der Klappbewegung zu fuhren, weshalb man in zunehmendem Maße Metall- oder Kunststoffbügel verwendet, die mit ihrem einen Ende angelenkt sind und deren anderes Ende in einer Schiene oder dergleichen gleitet. Diese Anordnung bedingt folglich ein zusätzliches Bauteil, nämlich die am Bodenteil oder am Deckelrand zu befestigende Schiene. Als weiterer Mangel hat sich erwiesen, daß häufig yremdkörper den Führungsschlitz aolcher Schienen verstopfen und folglich das Behältnis nicht mehr geschlossen bzw. - weit schlimmer - nicht mehr geöffnet zu werden vermag. Ein ähnlicher Fehler haftet sogenannten Klappbügeln an, die beidseits um ein Niet od.dgl. schwenkbar angebracht und etwa in ihrer Mitte mit einem Gelenk versehen sind denn auch bei diesen Gelenken können etwa in das Behältnis eingelegte Kleidungsstücke funktionsbehindernd wirken.
  • So hat sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, eine Schatulle od. dgl. zu schaffen, deren Deckel von wenigstens einem Bügel ohne die erwähnten störungen sowohl während der Klappbewegung geführt als auch in seiner Endstellung gesichert wird. Darüberhinaus soll dieser BU4el mit niedrigen Kosten gefertigt und geringem Aufwand eingebaut werden können.
  • Zu diesem Zwecke ist der Bügel sowohl am Deckelrand als auch an der Bodenteilwand verschieblich angeordnet, begrenzt einerseits die Klappbewegung des Deckels und sichert andererseits diesen in seiner Offenstellung. Dieser Bügel ist vorteilhafterweise an Jedem seiner Enden mit einem Anschlag versehen, der mit einem Gegenanschlag der Bodenteilwand bzw.
  • des Deckelrandes zusammenwirkt. Als Anschlag des Bügels dienen seitliche Warzen od.dgl., die sich beim Öffnen des Deckels gegen Vorsprünge einerseits der Bodenteilwand und andererseits des Deckelrandes in Endstellung des Deckels anlegen.
  • Um ein störungsfreies Auf- bzw. Zuklappen der Schatulle zu erreichen, gleiten die Warzen des Bügels Je in einer Führungsnut der Bodenteilwand und des Deckelrandes, wobei die Pührungsnuten als Anschläge' dienende Vorsprünge aufweisen.
  • Die Führungsnuten sind zur Vereinfachung des Herstellungs- und Montagevorganges in die Bodenteilwand und/oder in den Deckelrand eingeformt und mit einer Abdeckung versehen, die beispielsweise aus nach dem Einbringen des Bügels in die rührungsnuten an diesen seitlich anbringbaren Deckschichten besteht. Dies Deckschichten können aus sehr dünnem, filmartigem Werkstoff bestehen, der nicht nur die Führungsnuten werschIteBt, sondern außerdem gleichzeitig den Deckstoff für die Schatullenwände darstellt.
  • Es hat sich als besonders günstig erwiesen, daß die Führungsnuten in der Bodenteilwand und im Deckelrand gleichgeformt sind und den in ihnen angeordneten Bügel je zur Hälfte aufnehmen. Letzterer sitzt locker in den Führungsnuten und wird durch das Zusammenwirken der deckelseitigen Warze und ihres entsprechenden Gegenanschlages beim Öffnen des Behältnissen nach oben mitgenommen, wobei die Führungsnut des Bodenteils den Bügel und somit auch den Deckel führt. Will man das Behältnis verschließen, so gleitet der Bügel infolge seines Eigengewichtes zuerst in der unteren, also in der dem Bodenteil eingeformten Führungsnut, bis diese ihn zur Hälfte aufnimmt, wonach der Deckel selbst an dem nunmehr festliegenden Bügel entlang in seine Verschlußstellung gebracht wird.
  • Es hat sich gemäß der Erfindung bewährt, den Bügel in der Form eines Teilringes auszubilden und ihn 80 in der Sohatulle anzuordnen, daß sein geometrisches Zentrum etwa in die verlängerte Scharnierachse fällt. Vorteilhafterweise erfaßt dabei der Teilring einen Winkel von etwa 1200, wohingegen die Führungsnuten einem Teilring von Jeweils 600 entsprechen.
  • Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, Bügel und Führungsnuten eine andere Form zu geben.
  • So wäre es beispielsweise denkbar, einen geraden Stab als Bügel zu verwenden, der etwa in seiner Mitte ein Gelenk und jede der Führungsnuten einen trichterförmigen Längsschnitt aufweist. Bei dieser Anordnung könnte die Führung des Bügels während des Klappvorganges durch die Seitenwände der Nuten erreicht werden.
  • Als Bügel wird allerdings gemäß der Erfindung ein flacher Steg bevorzugt, dessen Anschläge im Bereich der Bügelenden aus ihm herauageformt sind. Solche Bügel können in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden und verursachen infolgedeßeen nur sehr geringe Herstellungskosten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beaohreibung bevorzugter Ausführungebeispiele sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Schrägsicht auf eine teilweise wiedergegebene chatulle mit Bodenteil und Deckel; Fig. 2 die Draufsicht auf eine Ecke des Bodenteils gemäß Ausschnittmarkierung II in Fig. 1; Fig. 3 die grundrißliche Darstellung eines Bügels; Fig. 4 eine perspektivische Wiedergabe eines Bügelendes; Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Bügelende gemäß Linie V-V in Fig. 4; Fig. 6 den Querschnitt durch das Bügel ende einer weiteren Ausführungaform des Bügels; Fig. 7 den Aufriß eines Teils der Schatullet Fig. 8 den Schnitt durch eine Seite der Schatulle gem. Linie VIII-VIII in Fig. 7 sowie Fig. 9 einen schaubildlichen Ausschnitt aus der Sohatullenwand mit teilweise geschnittener Führungsnut.
  • Der den Umfangsrand 1 aufweisende Deckel 2 einer Schatulle ist mittels eines Scharniers 3 aus Leder, Stoff, Metall oder Kunststoff an der Wand 4 eines Bodenteils 5 angelenkt. Zur Führung des Deckels 2 sowie zu seiner Arretierung in der durch Figur 1 veranschaulichten Offenstellung dienen zwei in entsprechenden Führungsnuten 6 gleitende Bügel 7. Jeder der Bügel 7 ist als flacher Steg ausgebildet und zu einem Teilring gebogen, dessen Enden 8 sich in einem Winkel w von etwa 1200 einander zuneigen.
  • Im Bereich Jedes Bügel endes 8 wölben sich Anschläge 9, welche beispielsweise aus dem Steg des Bügels 7 einseitig herausgeformt (Fig. 4,5) oder als beidseitige Warzen 10 aufgelötet sein können (Fig. 6).
  • Der von den einander zugekehrten Basiskanten 11 der Anschläge 9 eingeschlossene Einstellwinkel v bestimmt den Neigungsgrad des Deckels, da jene sich beim Öffnen der Schatulle an Vorsrünge 12 der Bodenteilwand 4 sowie des Deckelrandes 1 anlegen und ein völliges Umklappen des Deckels 2 verhindern.
  • Vorzugsweise soll der Einstellwinkel v größer sein als 900, da der Deckel dann bei horizontaler Lage der Schatulle ohnezusätzliche Spreizelemente od.dgl.
  • in seiner Offenstellung gesichert ist.
  • Die Führungsnuten 6 sind in ihrer Form dem Bügel 7 angepaßt und einander gleich; sie nehmen den Bügel 7 in Verschlußstellung der Schatulle (Fig. 7) je zur Hälfte auf. Diese Führungsnuten 6 sind als Aussparungen in der Bodenteilwand 4 bzw. dem Deckelrand 1 angeordnet und werden nach Einbringen des Bügels 7 seitlich mittels dünner Folien 13 od.dgl. abgedeckt.
  • Diese Folien 13 führen den Bügel 7 bzw. seine Anschläge 9, 10 zwischen sich und können gleichzeitig als Zierabdeckung für die Schatullenwände ausgebildet sein.

Claims (10)

  1. ratentansprüche
    $ Schatulle mit an der Wand des Bodenteils angelenktem, einen Umfangsrand aufweisendem Deckel sowie einem diesen in seine Schließ- und Offenstellung führenden, einerseits am Deckelrand und andererseits an der Bodenteilwand angreifenden Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) sowohl am Deckelrand (1) als auch an der Bodenteilwand (4) verschieblich angeordnet ist, die Klappbewegung des Deckels (2) begrenzt und diesen in Offenstellung sichert.
  2. 2. Schatulle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) an Jedem seiner Enden (8) mit einem Anschlag (9, 10) versehen ist, der mit einem Gegenanschlag der Bodenteilwand (4) bzw.
    des Deckelrandes (1) zusammenwirkt.
  3. 3. Sohatulle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß als Anschlag am Bügel (7) seitliche Warzen (9, 10) od.dgl. dienen, die sich beim Öffnen des Deckels (2) gegen Vorsprünge (12) einerseits der Bodenteilwand (4) und andererseits des Deokelrandes (1) in Endetellung des Deckels anlegen.
  4. 4. Schatulle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Warzen (10) des Bügels (7) Je in einer Führungsnut (6) der Bodenteilwand (4) und des Deckelrandes (1) gleiten und diese Führungsnuten die als Anschläge dienenden Vorsprünge (12) aufweisen.
  5. 5. Schatulle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (6) in die Bodenteilwand (4) und/oder in den Deckelrand (1) eingeformt und mit einer Abdeckung versehen sind.
  6. 6. Schatulle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung der Führungsnuten (6) nach dem Einfügen der Bügel (7) anbringbare Deckschichten (13) vorgesehen sind.
  7. 7. Schatulle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (6) in der Bodenteilwand (4) und dem Deckelrand (1) gleichgeformt sind und den in ihnen angeordneten Bügel (7) Je zur Hälfte aufnehmen.
  8. 8. Schatulle nach einem der Ansprüche t bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel(7)dio Form eines Teilring besitzt.
  9. 9. Schatulle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Teilring gestaltete Bügel (7) einen Winkel w von etwa 1200 erfaßt und die Führungsnuten (6) einem Teilring von Je 600 entsprechen.
  10. 10.Schatulle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (7) als flache Stege ausgebildet und die Anschläge (9) im Bereich der Bügel enden (8) aus den Stegen herausgeformt sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3959859A (en) * 1974-09-23 1976-06-01 Batesville Casket Company Casket cap brace
FR2532980A1 (fr) * 1982-09-14 1984-03-16 Vuitton Sa Louis Dispositif perfectionne pour le maintien en position, avec securite, d'un abattant lorsque celui-ci est souleve ou abaisse

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