DE4139182C2 - Scharnierverschluß - Google Patents
ScharnierverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scharnierverschluß für einen
Behälter mit Deckel, mit wenigstens einem rechtwinkligen
Flanschabschnitt, der an der Verschlußseite des Behälters
nach außen absteht und in dem wenigstens eine Durchbrechung
ausgespart ist, welche von einem äußeren Randsteg begrenzt
ist, mit wenigstens einem seitlich überstehenden Randab
schnitt an dem Deckel, in dem wenigstens eine Öffnung
ausgebildet ist, die außenseitig von einem Stegabschnitt
begrenzt ist und die bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel
über der Durchbrechung im Flanschabschnitt des Behälters
in fluchtender Ausrichtung zu liegen kommt, und mit
wenigstens einem Scharnierverschlußelement, das durch die
Öffnung und die Durchbrechung durchgeführt ist und den
Stegabschnitt scharnierartig umgreift.
Ein solcher, aus dem DE-GM 19 98 471 bekannter Scharnier
verschluß weist Scharnierverschlußelemente aus Weichplastik
auf, die an ihrem einen Ende eine Öse besitzen. Das andere
Ende ist zugespitzt. Zur Bildung des Scharnierverschlusses
wird das Scharnierverschlußelement durch die Durchbrechung
in dem Behälter und die Öffnung in dem Deckel hindurch
geführt. Anschließend wird das zugespitzte Ende durch die
Öse gesteckt. Auf dem Schaft des Scharnierverschlußelements
sind Widerhaken angeordnet, die verhindern, daß das durch
die Öse hindurchgeführte Ende zurückrutscht.
Ein Lösen der bekannten Scharnierverschlußelemente zum
Öffnen des Behälters ist jedoch aufgrund der Widerhaken
sehr schwierig. Aus diesem Grund werden sie in der Regel
abgeschnitten.
Aus dem DE-GM 81 18 059 ist ein Verbindungsorgan zur Befe
stigung einer Klappe an einem Kasten bekannt, daß aus einem
Gelenkstift besteht, der an einem Ende rechtwinklig in
einen Schenkel übergeht, der im Abstand zu dem Gelenkstift
in Richtung des Gelenkstiftes zurückgebogen ist. Der zu
rückgebogene Schenkel verläuft etwas schräg bezüglich des
anderen Schenkels und bildet mit diesem zusammen eine Art
Nase, die die in einen Schlitz am Kasten geschoben werden
kann. Im Abstand von der Nase ist eine Schulter angebracht,
die zur Arretierung den Rand des Schlitzes hintergreift.
Der Gelenkstift des Verbindungsorgans wird mit der Klappe
verbunden. Das Verbindungsorgan dient lediglich als Schar
nierelement. Es ist jedoch nicht möglich, mit ihm die
Klappe zu verschließen.
DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit konstruktiv
einfachen Mitteln einen leicht lösbaren Scharnierverschluß
für einen Behälter mit Deckel zu schaffen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem gattungsgemäßen Stand
der Technik erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schar
nierverschlußelement einen Steckschaft mit einem an ihm
angelenkten und von ihm weg vorgespannten Arretierglied und
mit einer Aufnahmeausnehmung für das Arretierglied und
einen Ösenabschnitt für das Umgreifen des außenseitigen
Stegabschnitts der Öffnung im Deckel aufweist, wobei dann,
wenn der Ösenabschnitt des Scharnierverschlußelements den
Stegabschnitt des Deckels im Schnappsitz scharnierartig
umgreift, sein Steckschaft bei in seine Aufnahmeausnehmung
eingeführtem Arretierglied durch die Durchbrechung im
Flanschabschnitt des Behälters steckbar ist und das freige
gebene Arretierglied arretierend am äußeren Randsteg der
Durchbrechung angreift.
Zum Anbringen des Scharnierverschlußelements am Deckel wird
sein Ösenabschnitt über den Stegabschnitt von der Ver
schlußseite des Deckels zu seiner Außenseite hin gedrückt,
wobei sich der Steckschaft außerhalb des Deckelrandes
befindet und nach oben ragt, und zwar, bis der Ösenab
schnitt den Stegabschnitt am Deckel im Schnappsitz schar
nierartig umgreift. Das Scharnierverschlußelement wird dann
um den Stegabschnitt verschwenkt, bis der Steckschaft
senkrecht zur Verschlußseite des Deckels nach unten ragt.
Danach wird der Steckschaft mit in seine Aufnahmeausnehmung
eingeführtem Arretierglied durch die zugeordnete Durch
brechung im Flanschabschnitt des Behälters gesteckt. Das
Arretierglied wird dann freigegeben und kehrt in seine
Ruhestellung zurück, in der es arretierend am äußeren
Randsteg der Durchbrechung angreift, wodurch das Scharnier
verschlußelement am Deckel und Behälter fixiert ist.
Die Scharnierverschlußelemente können durch Einführen des
Arretierglieds in die Aufnahmeausnehmung im Steckschaft
ohne weiteres vom Behälter und vom Deckel nach Rückver
schwenken um den Stegabschnitt in die Aufbringstellung
leicht und ohne Beschädigung entfernt werden, so daß der
Deckel frei von Verschlußelementen auf den Behälter aufge
legt werden kann. Wenn auf einer Seite von Deckel und
Behälter ein Scharnierverschlußelement, zweckmäßigerweise
jedoch wenigstens zwei, angeordnet sind, kann der Deckel um
das, bzw. die Scharnierverschlußelemente aus der Schließ
stellung in eine Offenstellung und zurück geklappt werden.
Werden um den Flanschabschnitt bzw. Randabschnitt von Behälter
und Deckel herum mehrere Scharnierverschlußelemente
angeordnet werden, nimmt der Deckel eine Verschlußstellung
auf dem Behälter ein.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Scharnierver
schlußelementes erhält man also einen einfach lösbaren
Scharnierverschluß zum Festlegen eines Deckels auf einem
Behälter, der auch als Scharnier zwischen Deckel und Behälter
eingesetzt werden kann.
Um das Scharnierverschlußelement auch beim Eindrücken des
Arretierglieds in die Aufnahmeausnehmung am Deckel lagestabil
halten zu können, weist das Scharnierverschlußelement
einen Widerlagerflansch auf der dem Ösenabschnitt gegen
überliegenden Seite des Steckschaftes auf. Außerdem geht
jede Öffnung im Randabschnitt des Deckels innenseitig auf
der Verschlußseite des Deckels in eine im Deckel ausge
bildete Widerlageraussparung für die Aufnahme des Wider
lagerflansches über.
Wenn das Scharnierverschlußelement durch die Durchbrechung
im Flanschabschnitt des Behälters gesteckt ist, liegt der
in der Widerlageraussparung aufgenommene Widerlagerflansch
des Scharnierverschlußelements am Behälter auf.
Der Steckabschnitt der Öffnung im Randabschnitt des Deckels
ist vorzugsweise als Scharnierbolzen ausgebildet.
Das Arretierglied ist zweckmäßigerweise an dem Steckschaft
an dessen Einsteckseite angelenkt. Es erstreckt sich von
dort zum Ösenabschnitt hin, wobei es durch seine Vorspan
nung aus der Ausnehmung im Schaftabschnitt in die Arretier
stellung herausgedrückt ist.
Der Ösenabschnitt hat zweckmäßigerweise an seinem freien
Ende eine Anschlagnase, die in der Behälterschließstellung
sowie bei aufgeklapptem Deckel, wenn das Scharnierver
schlußelement als Scharnier wirkt, am Randsteg des Behälters
anliegt. Dabei ist die Öffnung am Randabschnitt des
Behälters ausreichend groß, um das Verschwenken des Deckels
um das Zentrum des Stegabschnitts unter Berücksichtigung
der Dickenabmessungen zu ermöglichen.
Um eine sichere Arretierung zwischen Deckel und Behälter in
der Schließstellung zu gewährleisten, hat das Arretierglied
an seinem Arretierende eine Außenschulter. Die Außenschulter
liegt an dem Randsteg des Behälters durchbrechungs
seitig an.
Zur Erleichterung des Einführens des Scharnierverschluß
elements in die Durchbrechungen im Flanschabschnitt des
Behälters kann das Arretierglied auf seiner von der Auf
nahmeausnehmung abgewandten Seite eine Abschrägung auf
weisen, die aus von seinem Anlenkabschnitt zum Arretierende
hin zunehmender Dicke resultiert. Ferner kann der Steck
schaft auf seiner vom Arretierglied abgewandten Seite
Führungsstege aufweisen, deren Stärke vom Steckende zum
Widerlagerflansch hin zunimmt.
Vorteilhafterweise sind die Durchbrechungen im Flansch
abschnitt des Behälters und die Öffnungen im Randabschnitt
des Deckels zueinander gleich groß und im wesentlichen
rechteckig ausgebildet und zueinander lagerichtig angeordnet.
Behälter, Deckel und Scharnierverschlußelement sind vor
zugsweise aus Kunststoff durch Spritzen hergestellt.
Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Scharnierverschluß
elements,
Fig. 2 den Schnitt A-A von Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht des Scharnierverschlußelements von
Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Scharnierverschlußelement
von Fig. 1,
Fig. 5 einen Teil eines Behälters mit Flanschabschnitt in
der Draufsicht,
Fig. 6 den Schnitt B-B von Fig. 5,
Fig. 7 einen Teil eines Deckels mit Randabschnitt in der
Draufsicht,
Fig. 8 den Schnitt C-C von Fig. 7,
Fig. 9 einen Teil eines Deckels mit Randabschnitt und
eingesetztem Scharnierverschlußelement in der
Draufsicht,
Fig. 10 den Schnitt D-D von Fig. 9,
Fig. 11 schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht
den Deckel mit Scharnierverschlußelement vor dem
Anbringen am Behälter,
Fig. 12 in einer Ansicht wie Fig. 11 den Behälter mit
Scharnierverschlußelement und aufgeklapptem Deckel,
Fig. 13 in einer Ansicht wie Fig. 11 und 12 den Deckel in
Schließstellung auf dem Behälter und
Fig. 14 in einer Ansicht wie Fig. 10 das Anbringen des
Scharnierverschlußelements am Deckel.
Fig. 5 und 6 zeigen einen Behälter 21, der auf seiner
Verschlußseite 22 einen sich in Richtung der Verschlußebene
erstreckenden Flanschabschnitt 23 aufweist, der um den
Behälter 21 herumläuft. In dem Flanschabschnitt 23 sind
rechteckige Durchbrechungen 24 ausgebildet, von denen in
Fig. 5 nur eine gezeigt ist. Die längeren Seiten jeder
Durchbrechung 24 erstrecken sich parallel zur Behälterwand,
die kürzeren Seiten senkrecht dazu. Die Durchbrechung 24
ist auf ihrer behälterfernen Seite von einem Randsteg 25
begrenzt.
In Fig. 7 und 8 ist ein Deckel 31 gezeigt, der auf seiner
Verschlußseite 32 eine Innenverstärkungsrippe 38 und auf
seiner Außenseite eine Außenverstärkungsrippe 37 aufweist,
an die sich in der Deckelebene ein Randabschnitt 33 an
schließt, der sich um den ganzen Deckel 31 herum erstreckt.
In dem Randabschnitt 33 sind im wesentlichen rechteckige
Öffnungen 34 ausgebildet, von den in Fig. 7 eine gezeigt
ist. Ihre längeren Seiten verlaufen parallel zum Deckel
rand, ihre kürzeren Seiten senkrecht dazu. Jede Öffnung 34
ist im Bereich des Außenrandes des Randabschnitts von einem
Stegabschnitt begrenzt, der als Scharnierbolzen 35 ausge
bildet und, wenn der Deckel 31 aus Kunststoff hergestellt
ist, angespritzt wird. Die Öffnungen 34 im Randabschnitt 33
des Deckels 31 sind so ausgebildet, daß, wenn der Deckel 31
auf die Verschlußseite 22 des Behälters 21 aufgelegt ist,
sie fluchtend zu den Durchbrechungen 24 im Flanschabschnitt
23 des Behälters 21 ausgerichtet sind.
Auf der Verschlußseite 32 des Deckels 31 ist im Deckel 31
eine in die Öffnung 34 übergehende Widerlageraussparung 36
ausgebildet.
In Fig. 1 bis 4 und in Fig. 14 ist ein Scharnierverschluß
element 41 gezeigt, das blockförmig ausgebildet ist und
einen Steckschaft 42 hat, der auf seiner seinem Einstecken
de gegenüberliegenden Seite einen sich zur einen Seite hin
erstreckenden Widerlagerflansch 46 und einen zur anderen
Seite hin verlaufenden Ösenabschnitt 47 aufweist, dessen
freies Ende in einer Anschlagnase 49 ausläuft und dessen
Scharnieröffnung 48 für ein Umschließen des in Fig. 8
gezeigten Scharnierbolzens 35 im Schnappsitz ausgebildet
ist. Der Steckschaft 42 des Scharnierverschlußelements 41
hat zwei außenseitige Führungsstege 53, die sich vom Steck
schaftende zu dem Widerlagerflansch 46 hin mit zunehmender
Stärke erstrecken, wodurch eine Führungsschräge an ihrer
Außenkante entsteht. Zwischen den Führungsstegen 43 ist in
dem Steckschaft 42 eine Aufnahmeausnehmung 44 für die
Aufnahme eines Arretierglieds 43 ausgebildet, das am Ein
steckende über einen Anlenkabschnitt 45 mit dem Schaft
abschnitt 42 verbunden und so ausgebildet ist, daß es in
eine Arretierstellung außerhalb der Aufnahmeausnehmung 44
vorgespannt ist. Wenn das Scharnierverschlußelement 41 aus
Kunststoff besteht, ist das Arretierglied 43 am Einstecken
de des Steckschafts 42 angeformt.
Wie aus Fig. 14 zu sehen ist, hat das Scharnierverschluß
element 41 an seinem dem Ösenabschnitt 47 zugewandten Ende
eine Schulter 51, wodurch eine im Querschnitt L-förmige
Aussparung gebildet wird, in welcher der Randsteg 25 des
Behälters 21 aufgenommen wird, wie dies aus den Fig. 11 bis
13 ersichtlich ist und im Zusammenhang damit noch erläutert
wird. Das Arretierelement 43 hat eine Abschrägung 52, die
sich vom Einsteckende des Steckschaftes 42 aus in Richtung
der Schulter 51 derart erstreckt, daß die Querabmessung
zunimmt. Diese Abschrägung 52 erleichtert zusammen mit den
schräg ausgeführten Führungsstegen 53 das Einstecken des
Scharnierverschlußelements 41 in die Durchbrechungen 24 im
Flanschabschnitt 23 des Behälters 21. Die Scharnieröffnung
48 umschließt, wie aus Fig. 14 zu ersehen ist, einen Winkel
von etwa 270°, so daß das Einführen des Scharnierbolzens 35
im Schnappsitz durch elastische Aufweitung des Ösenab
schnitts 47 und das Halten des Scharnierbolzens 35 nach
seinem Einbringen in die Scharnieröffnung 48 gewährleistet
ist.
Das Scharnierverschlußelement 41 wird am Deckel 31 wie in
Fig. 14 gezeigt angebracht, wofür es von der Deckelunter
seite mit außenseitig nach oben ragendem Steckschaft 42 mit
seinem Ösenabschnitt 47 in Richtung zur Deckeloberseite
über den Scharnierbolzen 35 gedrückt wird, wobei sich der
Ösenabschnitt 47 unter Vergrößerung der Scharnieröffnung 48
elastisch aufweitet, so daß der Scharnierbolzen 35 im
Schnappsitz aufgenommen und gehalten ist. Dann wird das
Scharnierverschlußelement 41 in Pfeilrichtung, in Fig. 14
im Uhrzeigersinn, um den Scharnierbolzen 35 um etwa 270°
verschwenkt, bis der Widerlagerflansch 46 in der Widerla
geraussparung 36 aufgenommen ist. Dann wird das am Deckel
31 gehaltene Scharnierverschlußelement 41 mit seinem Steck
schaft 42 in die Durchbrechung 24 im Flanschabschnitt 23
des Behälters 21 eingeführt, wobei das Einführen durch die
schrägen Führungsstege 53 und die Abschrägung 52 am Arre
tierglied 43 erleichtert wird, das dabei in die Aufnahme
ausnehmung 44 gedrückt wird. Wenn der Steckschaft 42 voll
ständig durch die Durchbrechung 24 hindurch soweit bewegt
ist, daß der Deckel 31 auf dem Behälter 21 aufliegt, wie
dies in Fig. 13 gezeigt ist, wobei der Widerlagerflansch 46
ebenfalls am Behälter 21 aufliegt, nimmt das Arretierglied
43 aufgrund seiner Vorspannung, die es aus seiner Aufnahme
ausnehmung 44 herausdrückt, seine Arretierstellung ein, in
der es mit der Schulter 51 an der Unterseite des Randstegs
25 des Flanschabschnitts 23 angreift. Zur Lösung dieser
Arretierstellung muß das Arretierglied 43, beispielsweise
durch den gezeigten Finger 50, wieder in seine Aufnahmeaus
nehmung 44 hineingedrückt werden, so daß der Steckschaft 42
aus der Durchbrechung 24 herausgezogen werden kann. Wenn
mehrere Scharnierverschlußelemente 41 um Behälter und
Deckel herum in fluchtende Durchbrechungen 24 und Öffnungen
34 eingebracht sind, ist der Behälter verschlossen.
Wenn nur zwei oder drei Scharnierverschlußelemente 41 längs
eines Randes von Behälter 21 und Deckel 31 vorgesehen sind,
kann der Deckel 31 aus der in Fig. 13 gezeigten Schließ
stellung in die in Fig. 12 gezeigte Offenstellung ver
schwenkt werden, wobei das Scharnier von dem Ösenabschnitt
47 und dem von ihm gehaltenen Scharnierbolzen 35 gebildet
wird. Der Durchmesser des Scharnierbolzens 35 und die Dicke
des Ösenabschnitts 47 sind dabei bezogen auf die Schmal
seiten der Öffnungen 34 so bemessen, daß das Verschwenken
möglich ist.
Um ein vollständiges Eindrücken des Arretierglieds 43 in
seine Aufnahmeausnehmung 44 zu ermöglichen, sind in dem
angrenzenden Steckschaft 42 konkave Aussparungen 54 vor
gesehen.
Wenn das Scharnierverschlußelement 41 ohne Widerlager
flansch 46 ausgebildet wird, kann es mit seinem Steckschaft
auch durch die Öffnung 34 im Deckel 31 hindurchgesteckt
werden, wofür das Arretierglied 43 in seine Aufnahmeaus
nehmung 44 eingeführt ist.
Claims (10)
1. Scharnierverschluß für einen Behälter mit Deckel,
- - mit wenigstens einem rechtwinkligen Flanschabschnitt (23), der an der Verschlußseite (22) des Behälters (21) nach außen absteht und in dem wenigstens eine Durchbrechung (24) ausgespart ist, welche von einem äußeren Rand steg (25) begrenzt ist,
- - mit wenigstens einem seitlich überstehenden Randabschnitt (33) an dem Deckel (31), in dem wenigstens eine Öffnung (34) ausgebildet ist, die außenseitig von einem Stegab schnitt (35) begrenzt ist und die bei auf den Behälter (21) aufgesetztem Deckel (31) über der Durchbrechung (24) im Flanschabschnitt (23) des Behälters (21) in fluchten der Ausrichtung zu liegen kommt, und
- - mit wenigstens einem Scharnierverschlußelement (41), das durch die Öffnung (34) und die Durchbrechung (24) durch geführt ist und den Stegabschnitt (35) scharnierartig umgreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierver
schlußelement (41)
- - einen Steckschaft (42) mit einem an ihm angelenkten (45) und von ihm weg vorgespannten Arretierglied (43) und mit einer Aufnahmeausnehmung (44) für das Arretierglied (43) und
- - einen Ösenabschnitt (47) für das Umgreifen des außenseitigen Stegabschnitts (35) der Öffnung (34) im Deckel (31) aufweist,
- - wobei dann, wenn der Ösenabschnitt (47) des Scharnierver schlußelements (41) den Stegabschnitt (35) des Deckels (31) im Schnappsitz scharnierartig (48) umgreift, sein Steckschaft (42) bei in seine Aufnahmeausnehmung (44) eingeführtem Arretierglied (43) durch die Durchbrechung (24) im Flanschabschnitt (23) des Behälters (21) steckbar ist und das freigegebene Arretierglied (43) arretierend am äußeren Randsteg (25) der Durchbrechung (24) angreift.
2. Scharnierverschluß nach Anspruch 1, bei welchem
- - das Scharnierverschlußelement (41) einen Widerlager flansch (46) auf der dem Ösenabschnitt (47) gegen überliegenden Seite des Steckschafts (42) aufweist, und
- - die Öffnung (34) in dem Randabschnitt (33) des Deckels (31) innenseitig auf der Verschlußseite (32) des Deckels (31) in eine im Deckel (31) ausgebildete Widerlageraussparung (36) für die Aufnahme des Widerlagerflansches (46) übergeht.
3. Scharnierverschluß nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem
der Stegabschnitt (35) der Öffnung (34) im Randab
schnitt (33) des Deckels (31) als Scharnierbolzen
ausgebildet ist.
4. Scharnierverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei welchem das Arretierglied (43) an dem Steckschaft
(42) an dessen Einsteckende angelenkt (45) ist.
5. Scharnierverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei welchem der Ösenabschnitt (47) an seinem freien
Ende eine Anschlagnase (49) aufweist.
6. Scharnierverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei welchem das Arretierglied (43) an seinem Arretier
ende eine Außenschulter (51) aufweist.
7. Scharnierverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei welchem das Arretierglied (43) auf seiner von der
Aufnahmeausnehmung (44) abgewandten Seite eine Ab
schrägung (52) aufweist, die aus von seinem Anlenk
abschnitt (45) zum Arretierbereich hin zunehmender
Dicke resultiert.
8. Scharnierverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei welchem der Steckschaft (42) auf seiner vom Arre
tierglied (43) abgewandten Seite Führungsstege (53)
aufweist, deren Stärke vom Einsteckende zum Widerla
gerflansch (46) hin zunimmt.
9. Scharnierverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei
welchem die Durchbrechung (24) im Flanschabschnitt (23) des
Behälters (21) und die Öffnung (34) im Randabschnitt (33)
des Deckels (31) gleich groß und im wesentlichen rechteckig
ausgebildet und zueinander lagerichtig angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19914139182 DE4139182C2 (de) | 1991-11-28 | 1991-11-28 | Scharnierverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139182 DE4139182C2 (de) | 1991-11-28 | 1991-11-28 | Scharnierverschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4139182A1 DE4139182A1 (de) | 1993-06-09 |
DE4139182C2 true DE4139182C2 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6445800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139182 Expired - Fee Related DE4139182C2 (de) | 1991-11-28 | 1991-11-28 | Scharnierverschluß |
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DE (1) | DE4139182C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20008365U1 (de) | 2000-05-10 | 2000-08-03 | Rotho Kunststoff AG, Würenlingen | Schwenkdeckelbehälter |
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FR2792910B1 (fr) * | 1999-04-28 | 2001-06-29 | Plazur | Procede pour le verrouillage irreversible de la charniere d'un couvercle sur un bac et dispositif le mettant en oeuvre |
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DE1998471U (de) * | 1968-05-16 | 1968-12-12 | Friedrich Stuckenbroeker Inh P | Mit einem deckel verschliessbarer transportkasten aus kunststoff |
NL8003678A (nl) * | 1980-06-25 | 1982-01-18 | Atlanta Hoogezand Bv | Scharnier. |
-
1991
- 1991-11-28 DE DE19914139182 patent/DE4139182C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE20008365U1 (de) | 2000-05-10 | 2000-08-03 | Rotho Kunststoff AG, Würenlingen | Schwenkdeckelbehälter |
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DE4139182A1 (de) | 1993-06-09 |
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