DE3230987A1 - Behaelter zur aufbewahrung von magnet-aufzeichnungsbaendern und/oder -platten - Google Patents

Description

Herr Friedhelm Julius Stütner, Friedrich-von-Spee-Str.17,

4790 Paderborn

Herr äfan Wouter Plaizier, Adolf-Kolping-Str.43, ' 4792 Bad Lippspringe .

Behälter zur Aufbewahrung von Magnet -Auf zeichnungsbändeibn

und/oder -platten

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zur Aufbetoahrung von Bändern oder Platten, die zur Aufzeichnung von Tönen, Daten, Bildern o.dgl. magnetisierbar ausgebildet sind. Derartige Behälter besitzen im allgemeinen einen durch Deckel abgeschlossenen Aufnahme- oder Lagerraum für die Cassetten mit Magnetbändern oder Aufzeichnungsplatten. Diese Behälter sind aus Kunststoffolie im Tiefziehverfahren gebildet.

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': Derartige Behälter, die oftmals wertvolle Bänder oder

' Platten enthalten, besitzen keine Sicherung (Abschirmung)

ί gegen magnetische Strahlen, die von elektrotechnischen

;| Geräten wie Fernsehern, Bildschirmen o.dgl. ausgehen.

3 5 Kommt ein derartiger Behälter versehentlich zu nahe an

ί ein magnetische Strahlen aussendendes Gerät, so können

die uuf den Magnetbändern oder -platten gespeicherten

: Daten, Musik o.dgl. mehr oder weniger gelöscht werden.

•\ Die gespeicherten Daten usw. werden unbrauchbar und gehen

I , 10 damit verloren.

I Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Behälter

I derart abzusichern, daß sein Innenraum gegen von außen

g ankommende schädliche magnetische Strahlen o.dgl. ge-

\ schützt ist.

I 15 Gemäß der Erfindung wird bei einem vorgenannten Behälter

I eine Manteleinlage in der Kunststoffolie vorgesehen, die

aus einem nicht magretisierbaren metallischen Werkstoff

i wie Aluminium, Kupfer o.dgl. besteht und mit auf ihrer

h Fläche verteilt angeordneten Ausnehmungen, Löchern o.dgl.

*.| 20 ausgestattet ist.

I Ein Behälter mit einer derartigen Manteleinlage läßt mag-

i netische Strahlen nicht in den zu schützenden Innenraum

?l eintreten, vielmehr derartig abgleiten, daß die einlie-

s genden Cassetten, Platten o.dgl. geschützt gelagert sind.

i 25 Die den Behälter umschließende, erfindungsgemäße Mantel-

ji einlage wirkt ähnlich einem Faraday' sehen Käfig.

., Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Mantel-

ζ einlage aus einem Metallgitter, wobei sich insbesondere

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ein feinmaschiges Metallgitter als besonders wirkungsvoll gezeigt hat.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine derartige Manteleinlage läßt sich leicht in die Behälterwandung einarbeiten, und zwar beispielsweise in der Art, daß die Manteleinlage zwischen einer äußeren ) und einer inneren Folie eingelegt wird, die dann miteinander verschweißt werden, so daß die Manteleinlage unverschiebbar in diesem aus Kunststoffolie gebildeten Mantel festliegt.

Bei Behältern aus tiefgezogener Kunststoffolie, deren sich gegenüberliegende Deckel scharnierartig zusammengehalten sind, gibt es Ausführungen mit in den Innenraum vorstehenden, durchgehenden (umlaufenden) Rändern, welche eine Abgrenzung für die Aufnahme oder Lagerung der Cassetten, Platten o.dgl. bilden.

Da auch diese umlaufenden Ränder nicht von Strahlen > durchdrungen werden, ist eine allseitige Abschirmung einer darin sich befindenden Cacsette'^egeben.

Personen, die derartige Behälter benutzen, können beispielsweise durch eine öffnung das engmaschige Gitter sehen und daran erkennen, daß es sich um einen gegen Magnetstrahlen geschützten Behälter handelt.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, ein größermaschiges Gitter zu verwenden, sofern die Abschirmung auch hierbei wirksam int.

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Ein derartiges Abschirmgitter bietet zwischen den zusammengeschweißten Folien außerdem eine Verstärkung der Deckel o.dgl. gegen ein Eindrücken der Aufnahmeräume.

Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, das Metallgitter außen- oder innenseitig der Aufnahmeräume (außerhalb der Folien) anzuordnen.

Es ist bevorzugt, die Manteleinlage im Querschnitt derart U-förmig auszubilden, daß die Seitenschenkel in diese Randstege oder Ränder vorstehend eingearbeitet sind, während ihr verbindender Mittelsteg·breitflächig im Deckel verläuft.

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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er findung dargestellt. Es zeigen:

Pig.l eine perspektivische Ansicht e:.nes buchförmig ausgebildeten Behälters für Video-Cassetten in geschlossenem Zustande;

Fig.2 einen Querschnitt durch denselben Behälter in geöffnetem Zustande;

Fig.3 einen Teilschnitt durch einen vergrößerten Randbereich desselben Behälters.

Mit 10 ist ein buchformartiger Behälter bezeichnet, d<ir zwei sich gegenüberlxegende Deckel 11 und 12 aufweist» die rückseitig durch einen flexiblen Steg 13 miteinander verbunden sind. Diese beiden Deckel 11 und 12 und der Steg 13 zeigen eine einstückige Folie, die mit einer zweiten inneren Folie 14 randseitig verschweißt ist. Diese innere Folie 14 bildet auf jeder Deckelseite 11, 12 einen oder mehrere Aufnahmeräume 15 für Video-Cassetten, Musik-Cassetten o.dgl., deren Lagerungftndurch umlaufende, von den Folien gebildete Wandungen 16 begrenzt sind.

Zwischen diesen beiden, die Deckel 11 und 12 und den Rückensteg 13 sowie die Aufnahmeräume 15 mit den Wandungen 16 bildenden Kunststoffolien ist deckelseitig jeweils ein engmaschiges Gitter 17 angeordnet, dessen Drähte aus nicht magnetisierbarem Metall wie Aluminium, Kupfer o.dgl.

gebildet sind.

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Dieses Metallgitter 17 ist im Querschnitt derart U-förmig gebogen, daß der breite Steg 17a großflächig jeweils in dem Deckel 11 bzw.Deckel 1?. liegt, während die seitlich vorstehenden Schenkel 17b dieses Metallgitters 17 in .'den Wandungen 16 derart vorstehen, daß bei geschlossenem Behälter 10 der gesamte Aufnahmeraum 15 in etwa durch die Metallgitter 17 umgeben ist.

Dieses engmaschige Metallgitter 17 wirkt wie ein Faröday'-scher Käfig, in dem die von außen auftreffenden magnetitischen Strahlen abgeleitet werden, so daß sie nicht in den Innenraum des Behälters eintreten können. Dadurch wird dieser Innenraum derart abgeschirmt, daß die magnetisierbaren Bänder oder Platten gegen jede Magnetstrahlung geschützt sind.

Um ein zwischen zwei Folien abgedecktes Abschirmgitter

17 eines Behälters 10 für den Käufer erkennbar zu gestalten, ist es bevorzugt, mindestens auf einer Deckelseite 11 bzw. 12 in die äußere Folie eine öffnung 18 einzubringen, durch welche das Gitter 17 sichtbar erscheint.

Claims (9)

1. Patentanwett

   DtpL-lng. Th. Hosfer

   4800 Bielefeld 1, den

   KreuzttraBe 32

   Telefon (0521) 171072-Te)ex9-3ü449

   Bankkonten: Commenbank AQ, Bielefeld β 851 471 (BLZ: 480 400 35) Sparkasse Bielefeld 72 001 563 (BLZ 480 501 61) Postacheckkonto: Amt Hannover 669 28-304

   Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt Prof. Representative before the European Patent Offlee Mandatalre agree pres !'Office european des brevets

   Herr Friedhelm Julius Stütner, Friedrich-von-Spee-Str.17,

   4790 Paderborn

   Herr 3an Wouter Plaizier, Adolf-KdIping-Str.43, . 4.792 .Bad Lippspringe ....

   Behälter zur Aufbewahrung von Magnet-AufZeichnungsbändern

   und/oder -platten

   Patentansprüche

   Behälter zur Aufbewahrung von Magnet-Aufzeichnungsbändern und/oder -platten mit einem aur, Kunststoffolie, Leder o.dgl. gebildeten Mantel, gekennzeichnet durch eine Manteleinlage (17) aus nichtmagnetischem metallischem Werkstoff (Nichteisenmetall) wie Aluminium, Kupfer o.dgl. mit auf ihrer Fläche verteilt angeordneten Ausnehmungen, Löchern o.dgl.

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2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manteleinlage aus einem Metallgitter (17) gebildet ist.
3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgitter (17) feinmaschig ausgebildet ist.
4. 4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgitter (17) grobmaschig ausgebildet ist.
5. 5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (17) als gelochte Folie ausgebildet ist.
6. 6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manteleinlage (17) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei die Seitenschenkel (17b) in umlaufenden Wänden (16) des Behälters (10) eingebettet sind.
7. 7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge-⁴ kennzeichnet, daß die Manteleinlagen(17) in den Ö9-halter (10) abdeckenden Deckeln (11, 12) angeordnet sind.
8. 8. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig in den Wandungen (16) befindlichen Schenkel (17b) mit dem Steg (17a) der Deckel (11, 12) der Manteleinlage (17) einstückig ausgebildet sind.
9. 9. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallgitter (17) bei geschlossenem Behälter (10) den Aufnahmeraum (15) allseitig umgeben. ■