DE2844728C2 - Stehbildkamera mit einem schwenkbaren Deckel - Google Patents

Description

12 !ösbar verrasten.

Damit man bei geschlossenem Batterieraumdeckel 11 durch den Sucher 6 blicken kann, weist der Batterieraumdeckel 11 an der Stelle, die bei geschlossener Kamera 1, 10, 11 vor dem Suchereinblick liegt, eine Ausnehmung lic auf. Am Schieberdeckel 11 können Andruck- oder Kontaktfedern tür die Batterien vorgesehen sein.

Will man bei einer Kamera gemäß der. Figuren den Film wechseln, so schiebt man gemäß Fig.2 den Batterieraum-Schieberdeckel 11 so weit in Richtung des Pfeiles 13, daß der Absatz 10a des Kassettenraumdekkels 10 freigegeben i<=t. Dann schwenkt man den Deckel 10 unter Entrastung der Raste lOd, YIb in die geöffnete Stellung und nimmt den Kassettenwechsel vor. Anschließend schließt man den Kassettenrauindeckel 10 wieder, drückt die Raste 10c/ in die Mulde 12£> und schiebt den Deckel 11 wieder über den Absatz 10a bis zum Anschlag 10c.

Will man dagegen eine Batterie 7 auswechseln, so schiebt man den Batterieraumdeckel in Richtung des Pfeiles 13, bis der Batterieraum 8 völlig geöffnet ist. Dabei ist zwar der Kassettenraumdeckel 10 entriegelt.

Er bleibt aber infolge der Raste 10c/, 12b in seiner geschlossenen Stellung und kann darüber hinaus noch von Hand vorsorglich zugehalten werden, vgl. Fig.3. Nach dem Einsetzen einer neuen Batterie 7 wird der Schieberdeckel 11 wieder mit seinen Leisten 11a in die Nuten 12 und lift geschoben, wodurch die zugänglichen Kameraräume 5,8 wieder verschlossen sind.

Der Schieberdeckel 11 weist auf seiner Innenseite ein Kontaktblech lic/ auf, welches mit zwei stegartig

ίο ausgebildeten Rippen lie und 11/ versehen ist. Diese Rippen He und 1.1/sind im Prägevorgang entstandene Aufbrüche des Bleches lic/. Hierdurch ist eine gute Kontaktgabe gewährleistet. Die Bildung schädlicher (jbergangswiderstände ist durch die scharfkantigen Bereiche vermieden.

In der Stellung gemäß Fi g. 2 ist die Kontaktverbindung zwischen den benachbarten Polen der beiden nebeneinander angeordneten Batterien 7 unterbrochen. Die an die Batterien angeschlossenen Schaltungsteile

-⁽⁾ und Elemen'e, wie beispielsweise ein Filmtransportmotor, können demnach bei entriegeltem Schieberdeckel nicht betätigt bzw. bestromt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Stehbildkamera mit einem schwenkbaren Deckel, vorzugsweise für einen Film- oder Kassettenraum, und mit einem weiteren Deckel, vorzugsweise für einen zur Aufnahme mindestens einer Batterie dienenden Batterieraum, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Deckel als Schieberdeckel (11) ausgebildet ist und in seiner geschlossenen Stellung als Riegel zum Verriegeln des schwenkbaren Deckels (1) in dessen geschlossener Stellung ausgebildet ist und daß der Schieberdeckel (11) innen mit einem an sich bekannten KontaUtelement [Wd) versehen ist, welches derart ausgebildet ist, daß bei aus der geschlossenen Stellung in die Entriegelungsstellung des schwenkbaren Deckels (1) überführtem Schieberdeckel (11) die Kontaktbrücke zwischen Batterie (7) und Kontaktelement (Ununterbrochen ist.

2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberdeckel (11) in der geschlossenen Stellung und in der Entriegelungsstellung verrastbar ist.

3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen für KasseUenraum (5) und Batterieraum (8) an einer Kameraseite in Längsrichtung nebeneinander liegen und daß das Kontaktelement ein Blech mit stegartig ausgebildeten Kontaktrippen(He, \\f)\s\..

4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrippen im Prägen oder Stanzvorgang entstandene scharfkantige Aufbrüche sind.

Die Erfindung betrifft eine Stehbildkamera mit einem schwenkbaren Deckel, vorzugsweise für einen Filmoder Kassettenraum, und mit einem weiteren Deckel, vorzugsweise für einen zur Aufnahme mindestens einer Batterie dienenden Batterieraum.

Bei einer solchen bekannten Kamera sind an einem Lagerteil mindestens zwei Deckel angeformt, welche am Lagerteil schwenkbar gehalten werden. Beide Deckel sind unabhängig voneinander bedienbar. Wird zum Wechseln des Filmes der entsprechende Deckel geöffnet, so bleibt die Batterie eingeschaltet.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Stehbildkamera der eingangs genannten Art zu schaffen, die in einfacher und sicherer Weise eine Bereitschaltung der Batterie nur dann ermöglichen soll, wenn der Batleriedeckel sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, wobei außerdem eine einfache und Teile sparende Verriegelung des schwenkbaren Deckels möglich sein soll.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der weitere Deckel als Schieberdeckel ausgebildet ist und in seiner geschlossenen Stellung als Riegel zum Verriegeln des schwenkbaren Deckels in dessen geschlossener Stellung ausgebildet ist und daß der Schieberdeckel innen mit einem an sich bekannten Kontaktelement versehen ist, welches derart ausgebildet ist, daß bei aus der geschlossenen Stellung in die Entriegelungsstellung des schwenkbaren Deckels überführtem Schieberdeckel die Kontaktbrücke zwischen Batterie und Kontaktelement unterbrochen ist.

Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß der Batterie-

Schieberdeckel einerseits als Verriegelungselement für den schwenkbaren Deckel des Filmkassettenraumes und andererseits als elektrischer Schalter verwendet wird. Bei der Entriegelung des Filmkassettendeckels wird zwangsläufig der Stromkreis der versorgenden Batterie unterbrochen, ohne daß hierbei der Schieberdeckel in eine den Batterieraum freilegende Stellung gebracht werden muß. Bei entriegeltem bzw. geöffnetem schwenkbaren Filmkassettenraumdeckel erfolgt keine Bestromung der in der Kamera befindlichen, durch die Batterie zu versorgenden elektrischen Schaltungsteile. Somit weist der Batterieraum-Schieberdeckel zwei Funktionen auf.

Zwar ist aus der DE-GMS 67 53 642 bekannt, eine Batteriekammer einer fotografischen Kamera mit einem schwenkbaren Deckel zu versehen, an dessen, dem Batterieraum zugewandten Seite Kontakt- und Verriegelungselernente vorgesehen sind. Diese Verriegelungselemente dienen jedoch nur zur Verriegelung des eigenen Deckels (Batterieraumdeckel) und nicht eines anderen Deckels. Bei dieser bekannten Kamera wird der Batterieraumdeckel nur dann geöffnet, wenn ein Battcriewechsel vorgenommen wird.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar und werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kamera im geschlossenen Zustand,

F i g. 2 die Kamera nach F i g. 1 bei geöffnetem Kassettenraumdeckel,

F i g. 3 die Kamera nach den F i g. 1 und 2 bei geöffnetem Batterieraumdeckel und

F i g. 4 den Schieberdeckel.

In den Figuren sind das Gehäuse einer Stehbildkamera mit 1, ihr schematisch angegebenes Objektiv mit 2, ihr Bildfensterschacht mit 3, ein Raum für eine Filmkassette 4 mit 5, ein seitlich neben dem Kassettenraum 5 angeordneter Sucher mit 6 und ein seitlich neben dem Sucher 6 vorgesehener Batterieraum für Batterien 7 mit 8 bezeichnet.

Der Kassettenraum 5 ist durch einen um eine Achse 9 schwenkbaren Deckel 10 abdeckbar, der im wesentlichen nur über die Kassette 5 reicht und an seinem freien Ende 10a nach innen abgesetzt ist und Nuten iOb aufweist. Für den Batterieraum ist ein Schieberdeckel 11 vorgesehen, der mit Leisten Ha in Nuten 12 einschiebbar ist, die an den Längsseiten des Gehäuses 1 längs der Batterieraumöffnung und des Suchereinblicks vorgesehen sind. Ist der Kassettenraumdeckel 10 in seine geschlossene Lage geschwenkt, so liegen dessen Nuten 106 in der Verlängerung der Nuten 12.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, werden die Leisten 1 la des Schieberdeckels 11 zum Verschließen des Batlerieraumes 8 und zum Verriegeln des Kassettenraumdekkels 10 in die Nuten 12, 10i> bis zum Anschlag an der Deckelkante 10c geschoben. Damit der Schieberdeckel 11 nicht zu leichtgängig verschiebbar ist und Batterieraum- und Kassettenraumdeckel 11, 10 sich nicht von selbst öffnen können, können in der Nut 12 kleine Rastvorsprünge 12a vorgesehen sein, in die entsprechende, kleine Mulden life der Leisten 11a einrasten. Um ein versehentliches Aufspringen des Kassettenraumdeckels 10 bei geöffnetem bzw. abgenommenem Batterieraumdecke! 11 zu verhindern, können entsprechende kleine Rastvorsprünge 10c/an der Stirnseite des Absatzes 10a angeordnet sein, die bei zugeklapptem Kassettenraumdeckel 10 mit entsprechenden, kleinen Mulden 12Z>an der stirnseitigen Begrenzung der Nuten