DE6753642U - Batteriekammer einer photographischen bzw. kinematographischen kamera oder eines blitzgeraetes - Google Patents

Description

P.A.570 068*25.9.68

Kodak Aktiengesellschaft

Stuttgart - Wangen

Hedelfinger Strasse 54, 60 und ^o

EM 690 ^3· September I968

Gebrauchsrausteranmeldung

Batteriekammer einer phitographischen bzwt kinematographischen Kamera oder eines Blitzgerätes

Die Neuerung betrifft die Ausbildung einer oder mehrerer Batteriekammern mit Abschlußmitteln einer photographischen bzw. kinematographisehen Kamera oder eines Blitzgerätes. Hierbei dienen die Batterien der Stromversorgung elektrischer und/oder elektronischer Bauteile. Die AbschluSmittel weisen Stromleiter auf, die beim Schließen der Kammern unmittelbar und selbsttätig Xontakt mit dem einen Batteriepol bilden. Der andere Batteriepol befindet sich üblicherweise am Boden der Kammer, gegenüber dem Abschlußmittel in der Kammer.

Derartige Aufbewahrungsräume für Batterien sind in verschiedenen konstruktiven Ausführungen bekannt. In Kameras sind die Unterbringungsräume elektromotorischer Ausrüstungen (Elektro-

niotore und/oder Stromquellen) mit verschließbaren Abschlußmitteln in Porm von einsetzbaren Deckeln, Schiebern oder Klappdeckeln versehen, die zur Kontaktgabe für einen Pol Stromleiter aufweisen. Pur das Sichern der Deckel in der SchlleSlage sind Riegel oder federnde Rastvorrichtungen bekannter Art geeignet. Nach einer anderen Ausführung besitzt eine Kinokamera im Kassettenraum eine Batteriekammer mit einem Schiraubdeeleel* Für den einen Batt-eriepol ist- im Boden der Kammer ein isolierter Kontakt vorgesehen, während der andere Pol im Deckel untergebracht ist.

Per vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, die Rastvorrichtung der Abschlußmittel so zu verbessern, dass der Bediendende beim Einlegen oder Wechseln der Batterien keine Fehler machen kann und die Handhabung einfacher als bei bisherigen Ausführungen ist. Gleichzeitig soll die Punktionssicherheit bei geringstem Aufwand erzielt werden.

Diese Aufgabe wird beim Gegenstand der Neuerung dadurch gelöst, dass der oder die Stromleiter federnde Zungen aufweisen, von denen eine beim Schließen des Abschlußmittels mit dem einen Batteriepol und die andere bzw. anderen mit der der Verriegelung dienenden Bastfeder zur Anlage bzw. können, wobei die Rastfeder gleichzeitig den

zu dea Verbraucher bzw- den Verbrauchern bildet.

Ss wird durch die zweckmäßige Ausbildung der federnden Zungen der Stromleiter erreicht, dass das Abschlußmittel auch dann, wenn keine Batterie in der Kammer ist, leicht aufspringt, sobald die Entriegelungshandhabe betätigt wird» Der Gegenpol wird von einem federnden, in den Batterieraum ragenden Kontakt beführt, der gleichzeitig bei Entriegelung des AbschluSmittels als Auswerfer für die Batterien dient. Die Abschlußmittel der Batteriekammern können unter Wahrung der neuerungsgemäßen Vorzüge als einsatzbarer Deckel, Schieber oder Klappdeckel mit Scharnier ausgeführt sein.

Weiter Einzelheiten der Neuerung sind der Beschreibung und den Schutzansprüchen zu entnehmen. Die zeichnerische Darstellung eines Ausführtmgsbeispiels zeigt in Fig. 1 den Schnitt einer Seitenansicht, in Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer offenen Batteriekaramer.

Im Kameragehäuse 1 ist die Batteriekararoer la angeordnet. Am Gehäuse 1 ist die Kontaktfeder 2 angebracht und ragt in dargestellter Weise in den Innenrauia der Batterlekamer la. Sie bildet beispielsweise den Anschluß für den Pluskontakt der beiden Batterien 3 und 3a. Sie dient ausserdem als Auswerfer für dieselben.

Der Batteriedeclcel 4 ist um die Zapfen 4a drehbar am Gehaust gelagert und besitzt an der Innenseite die Kontaktfeder 5-

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Diese ist so ausgebildet, dass die federnde innere Zunge 5a den Kontakt zum Minuspol der Batterie 3a bildet. Die beiden anderen, aussen angeordneten Pederzungen 5b und 5c kommen an die entsprechenden Kontaktstellen 6a und 6b der Rastfeder 6 zur Anlage und bilden im dargestellten Beispiel die Minusverbindung zum angeschlossenen Verbraucher. Die Verriegelung des Batteriedeckels 4 erfolgt dadurch, dass die N" se 4b in eine entsprechende Aussparung 6c der Rastfeder 6 einrastet. Diese Stellung des Deckel 4 ist in Pig. 1 dargestellt. Zum Entriegeln wird lediglich die Handhabe 6d in Richtung des Pfeiles A gedrückt und dadurch die Rastfeder 6 verbogen. Dies bewirkt, dass die Nase 4b des Batteriedeckels 4 ausser Eingriff mit der Rastfeder 6 kommt. Unter Wirkung der Pederzungen 5a, 5b und 5c springt der Batteriedeckel 4 so weit auf, dass er ein müheloses Entnehmen und/oder Einlegen der Batterien 3 und 3a ermöglicht. Durch die Wirkung der Pederzungen 5b und 5c öffnet sich der Deckel bei Entriegelung auch dann einwandfrei, wenn keine Batterien in der Kammer sind.

Claims (1)

1. fiÄ.57ööfi8*2£9.eg

   S chut zansprüciie

   1. Photographische bzw. kinematographisehe Xamera oder Blitzgerät mit einer oder mehreren Kannnern mit Absehlußmltteln für Batterien^ die der Stromversorgung elektrischer und/oder elektronischer fliuelemente dienen, wobei die Abachluamittel Stromleiter auf- «eisen* die beim Schließen der kammern unmittelbar und selbsttätig Kontakt Mit dem einen Öatterietool bilden* dadurch gekennzeichnet* dais def oder die Stromleiter vortugeireiae federnde 2utige? aufweisen, von denen eine beim Schließen de· Abachluömittels mit dem einen Bfttteriepol und die andere hz*. anderen mit der der Vei^ie^eiung dienenden ftaatfeder zur Anlage kommt bztt« kommen> wobei die ftastfeder gleichzeitig den Stromleiter zu dem Verbraucher bzw. den Verbrauchern bildet.

   2# Vorrichtung gemäß Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet^ dass die am Batteriegehäuse ortsfest angebrachte« mit den Stromleitern des Abschlußmittels zusammenarbeitende« federnd ausgebildete Rastfeder eine vorzugsweise als federnde Nase ausgebildete Handhabe aufweist.

   3- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge-

   kennzeichnet, dass der in den Batterieraum ragende Gegenkontakt, beispielsweise für den Pluspol, federnd ausgebildet ist und bei Schließen des Abschlußmittels eine schabende Bewegung an dem Pol der Batterie ausführt.

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, diss die Kentaktzunge für den Üegenpol der Batterie bei Entriegelung des Abüchlußmittels als Auswerfer dient.

   ι 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis k_t dadurch gekenn

   zeichnet* dass die federnden und kontaktgebenden Zungen am AbschluSmittel so ausgebildet sind, dass sie bei Entriegelung das Abschlußmittel* auch «renn keine Batterien in der Kammer sind, toifsprin-en lassen.

   6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge-

   Kennzeichnet, dass das bzw. die Abschlußmittel als ein setzbare Deckel, als Schieted*ckel oder als Klappdeckel ausgebildet 1st bzw. «*,ind.