DE7918174U1 - Sicherheitsschutzhaube - Google Patents
SicherheitsschutzhaubeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhaube zur Abdeckung von Maschinen, bestehend aus einem Haubengehäuse
und einem an diesem gelenkig befestigten Haubendeckel.
Es sind sogenannte Schlüsselsäulen bekannt, an denen Schlüsselrohlinge der verschiedensten Fabrikate aufgehängt
und die mit einer Kopierfräsmaschine ausgestattet sind, so
daß nach Vorlage eines Schlüsseloriginals in kürzester Zeit eine Schlüsselkopie aus dem jeweils passenden Schlüsselrohling
gefertigt werden kann. Aus Sicherheitsgründen ist es bei den verwendeten Kopierfräsmaschinen wünschenswert,
wenn diese unter einer Schutzhaube angeordnet werden, damit kein freier Zugriff zur Maschine möglich ist, wenn
diese in Betrieb ist. Hierbei soll weiterhin gewährleistet sein, daß die abgedeckte Maschine nur bei geschlossener
Haube funktionsfähig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitshaube zu schaffen, die die vorstehenden
Fordertingen erfüllt, und zwar auf mechanisch einfache und
kostenmäßig günstige Weise.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß innerhalb
des Gehäuses ein zwangsöffnender Schalter angeordnet ist,
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Zugelassene verirete' beim Europaischen Patentamt
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dessen Schalthebel mit einem am Haubendeckel befestigten Betätigungshebel im Eingriff steht. Durch die Anordnung
eines zwangsöffnenden Schalters innerhalb des Gehäuses
wird bei geöffnetem Haubendeckel der Schalter gedrückt und der Stromkreislauf zur Maschine unterbrochen. Dabei
wird durch den ständigen Eingriff des Schalthebels mit dem Betätigungshebel sichergestellt, daß der Schalthebel
nicht willkürlich aus seiner eingedrückten Stellung bewegt werden kann, so daß somit ein Anlaufen der Maschine
bei geöffnetem Haubendeckel verhindert wird. Wird der Haubendeckel geschlossen, so gibt der Betätigungshebel
den Schalthebel insofern frei, daß dieser aus der eingedrückten Stellung sich herausbewegen kann. Hierdurch
wird der elektrische Schalter selbst geschlossen, und die sich innerhalb des Gehäuses befindende Maschine ist einsatzbereit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 enthalten.
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Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Ss zeigen:
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Fig. 1 einen Schnitt durcn einen Teil der Sicherheitsschutzhaube bei geschlossenem Haubendeckel,
Fig. 2 einen Schnitt gem. Fig. 1 bei geöffnetem Haubendeckel.
Eine erfindungsgemäße Sicherheitshaube 1 besteht aus einem
Haubengehäuse 2 sowie einem Haubendeckel 3, der über ein
scharnierartiges Gelenk L- mit dem Haubengehäuse 2 schwenk-
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bar verbunden ist. Innerhalb des Haubengehäuses 2 ist ein elektrischer- Schalter 5 angeordnet, der über einen Schalthebel
6 und einen Kontaktstift 7, der mit dem Schalthebel 6 zusammenwirkt, betätigt wird. Der Schalthebel 6 ist an
dem Schalter 5 einendig schwenkbar gelagert und weist an seinem freien Ende ein Rädchen 8 auf. Der Schalthebel 6
steht im Eingriff mit einem Betätigungshebel 9. Dieser Betätigungshebel 9 ist im Bereich des Gelenks 4 an dem
Haubendeckel 3 befestigt. Der Betätigungshebel 9 weist zwei Schenkel 10 und 11 auf, die einen rechten Winkel einschließen.
Dabei dient der Schenkel 10 zur Befestigung am Haubendeckel und ragt in das Innere des Haubengehäuses 2
hinein. Am äußeren Rand der beiden Schenkel 10, 11, ist in deren Übergangsbereich eine Ausnehmung 12 vorhanden,
in die der Schalthebel 6 mit dem Rädchen 8 einrastet. In dieser Stellung, wie in Fig. 1 gezeigt, ist der elektrische
Schalter 5 geschlossen, so daß die über den elektrischen Schalter 5 angeschlossene Maschine betriebsbereit
ist. Diesem geschlossenen Zustand des elektrischen Schalters 5 entspricht eine Stellung des Kontaktstiftes 7 und
des Schalthebels 6, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei der Schalthebel 6 und der Kontaktstift 7 nicht eingedrückt
sind.
Die eingedrückte Stellung des Schalthebels 6 und des Kontaktstiftes
7 ist in Fig. 2 dargestellt. Diese Stellung wird dadurch erreicht, daß das Rädchen 8 beim Öffnen des
Haubendeckels 3 am Außenrand des Schenkels 11, der als Kurvenbahn ausgebildet ist, abrollt. Hierbei ist die Länge
des Schenkels 11 derart bemessen, daß in der aufgeklappten "waagerechten Stellung des Haubendeckels 3 der Kontaktstift
über den Schalthebel 6 vollständig eingedrückt ist. In dieser Stellung des Kontaktstiftes 7 und des Schalthebels
6 ist der elektrische Schalter 5 geöffnet, so daß die
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Zugelassene VprUeie' be'm europäischer· Patentamt
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Stromzufuhr zur Maschine 13, die gestrichelt angedeutet ist,
unterbrochen ist. Wie sich weiterhin aus Fig. 2 ergibt, liegt das Ende des Sehenkels 11 in der geöffneten Stellung
des Haubendeckels 3 unmittelbar vor dem Rädchen 8, so daß damit der Schalthebel 6 arretiert ist, und es nicht möglich
ist, den Schalter in seine geöffnete Stellung, wie in Fig. 1 gezeigt, zurückzuführen, ohne daß der Haubendekkel
wieder geschlossen wird. Hierdurch wird erreicht, daß es nicht möglich ist, die Maschine in Gang zu bringen, ohne
den Haubendeckel zu schließen. Bei dem verwendeten elektrischen Schalter handelt es sich um einen sogenannten zwangsöffnenden
Schalter.
Die vorliegende erfindungsgemäße Konstruktion zeichnet
sich durch eine einfache aber wirksame Absicherung gegen eine Inbetriebnahme einer Maschine aus, solange die die
Maschine umschließende Haube geöffnet ist.
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Claims (4)
1. Schutzhaube, bestehend aus einem Haubengehäuse und
einem an diesem gelenkig befestigten Haubendeckel, gekennzeichnet durch einen innerhalb
des Haubengehäuses (2) befestigten zwangsoffήβης den Schalter (5), dessen Schalthebel (6) mit einem am
Haubendeckel (3) befestigten Betätigungshebel (9) im Eingriff ist.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch g e-
kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (9)
aus zwei einen rechten Winkel einschließenden Schenkeln (10, 11) besteht und mit einem Schenkel (10) am Haubendeckel
(3) derart befestigt ist, daß im geschlossenen Zustand des Deckels (3) der freie Schenkel (11) nach
unten weisend in das Gehäuseinnere ragt.
3. Schutzhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich der beiden Schenkel (10, 11) an deren äußerem Rand eine Ausnehmung (12) vorgesehen ist, in die der nicht eingedrückte
Schalthebel (6) mit seinem Ende in der geschlossenen Stellung des Deckels (3) einrastet.
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4. Schutzhaube nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (11) des Betätigungshebels (9)
an seinem äußeren Rand als Kurvenbahn ausgebildet ist und eine derartige Länge hat, daß im geöffneten Zustand
des Haubendeckels (3) das Ende des Betätigungshebels am eingedrückten Schalthebel anliegt.
5- Schutzhaube nacn einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4) dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (6) endseitig ein Rädchen (8) aufweist
und schwenkbar am Schalter (5) befestigt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7918174U1 true DE7918174U1 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=1325128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7918174U Expired DE7918174U1 (de) | Sicherheitsschutzhaube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7918174U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230576A1 (de) * | 1981-08-19 | 1983-03-17 | Maschinenfabrik Rüti AG, 8630 Rüti, Zürich | Vorrichtung zur sicherung von quetsch- und/oder scherstellen an einer webmaschine |
DE3939126A1 (de) * | 1989-11-27 | 1990-11-15 | Seydelmann Ludwig | Schutzvorrichtung am trichter von menger, mischer oder fleisch-grosswolf gegen moegliche verletzung hineingreifender personen |
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- DE DE7918174U patent/DE7918174U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230576A1 (de) * | 1981-08-19 | 1983-03-17 | Maschinenfabrik Rüti AG, 8630 Rüti, Zürich | Vorrichtung zur sicherung von quetsch- und/oder scherstellen an einer webmaschine |
DE3939126A1 (de) * | 1989-11-27 | 1990-11-15 | Seydelmann Ludwig | Schutzvorrichtung am trichter von menger, mischer oder fleisch-grosswolf gegen moegliche verletzung hineingreifender personen |
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