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PATENTANSPRÜCHE
1. Abschliessvorrichtung für einen Drehschalter, mit einem eine Frontabdeckung aufweisenden Gehäuse, das eine auf die Schaltwelle aufsetzbare Sperrscheibe und einen durch einen federbelasteten Schieber in Eingriff mit der Sperrscheibe bringbaren Riegel enthält, wobei das Gehäuse und der Schieber mit korrespondierenden Ausnehmungen zum Durchstecken mindestens eines Schlosses und Verriegeln des Riegeleingriffs versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist und eine auf den Drehschalter oder eine Gerätefrontplatte aufschraubbare Grundplatte (1) sowie einen auf die Grundplatte (1) steckbaren Deckel (15) aufweist, wobei auf der Grundplatte (1! die Sperrscheibe (5), der Riegel (7) und der Schieber (9) samt Feder (12) angeordnet sind,
und wobei der Deckel (15) die Grundplatte (1) einschliesslich des Schiebers (9) umschliesst und in seinem den Schieber (9) umschliessenden Teil (18) mit mindestens einer (19) der korrespondierenden Ausnehmungen (13, 19) sowie einer Öffnung für einen Betätigungsteil (10) des Schiebers (9) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) und der Deckel (15) vorstehende Ränder (2; 16) aufweisen, wobei der Rand (16) des Dekkels (15) den Rand (2) der Grundplatte (1) umfasst und in diesen einrastet.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (7) und der Schieber (9) einstücldg ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (7) ein streifenförmiges, mit einem abgewinkelten Nocken (8) zum Eingriff in mindestens eine Ausnehmung (6) der Sperrscheibe (5) versehenes und parallel zur Grundplatte (1) verschiebbares Teil ist, aus welchem der ebenfalls streifenförmige Schieber (9) senkrecht abgebogen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (9) mit seinem einen Endteil (10) seitlich über den Deckel (15) ragt und mit seinem anderen Endteil (11) an der Feder (12) anliegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschliessvorrichtung für einen Drehschalter, mit einem eine Frontabdeckung aufweisenden Gehäuse, das eine auf die Schaltwelle aufsetzbare Sperrscheibe und einen durch einen federbelasteten Schieber in Eingriff mit der Sperrscheibe bringbaren Riegel enthält, wobei das Gehäuse und der Schieber mit korrespondierenden Ausnehmungen zum Durchstecken mindestens eines Schlosses und Verriegeln des Riegeleingriffs versehen sind.
Bei einer bekannten Abschliessvorrichtung dieser Art (DE AS 23 04 645) ist ein Drehgriff samt der Sperrscheibe auf die Schaltwelle des Drehschalters aufschiebbar, wobei der Drehgriff mit dem eine Frontabdeckung aufweisenden Gehäuse drehbar verbunden ist. Bei dieser bekannten Abschliessvorrichtung ist nachteilig, dass das Gehäuse samt Drehgriff mittels eines gebräuchlichen Werkzeugs auch dann geöffnet bzw. von der Schaltwelle des Drehschalters entfernt werden kann, wenn der Riegeleingriff mittels eines angebrachten Vorhängeschlosses verriegelt ist, so dass auch ohne Zerstörung der Abschliessvorrichtung die Schaltstellung des Drehschalters verändert werden kann.
Dies lässt sich bei der bekannten Abschliessvorrichtung nur dadurch vermeiden, dass das Gehäuse von der Rückseite her mit dem Drehschalter oder einer Gerätefrontplatte fest verbunden wird, was aber im Hinblick auf einen gegebenenfalls erforderlichen Austausch der Abschliessvorrichtung unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Abschliessvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche an der Vorderseite des Drehschalters oder einer Gerätefrontplatte befestigbar ist und welche nach dem Anbringen eines Schlosses zur Verriegelung des Drehschalters zerstörungsfrei nicht geöffnet oder entfernt werden kann.
Erfindungsgemäss ist die Abschliessvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist und eine auf den Drehschalter oder eine Gerätefrontplatte aufschraubbare Grundplatte sowie einen auf die Grundplatte steckbaren Deckel aufweist, wobei auf der Grundplatte die Sperrscheibe, der Riegel und der Schieber samt Feder angeordnet sind, und wobei der Deckel die Grundplatte einschliesslich des Schiebers umschliesst und in seinem den Schieber umschliessenden Teil mit mindestens einer der korrespondierenden Ausnehmungen sowie einer Öffnung für einen Betätigungsteil des Schiebers versehen ist.
Da bei der erfindungsgemässen Abschliessvorrichtung der alle Befestigungselemente des Gehäuses abdeckende Deckel durch das angebrachte Schloss gesichert ist und ein auf die Schaltwelle des Drehschalters aufgebrachter Drehgriff keine Haltefunktionen für das Gehäuse wie bei einer Rosette ausübt, ist ein Eingriff in die Verriegelung ohne Entfernung des Schlosses oder Zerstörung der Abschliessvorrichtung nicht möglich.
Mit Vorteil sind der Riegel und der Schieber einstücldg ausgebildet, wobei der Riegel ein streifenförmiges, mit einem abgewinkelten Nocken zum Eingriff in mindestens eine Ausnehmung der Sperrscheibe versehenes und parallel zur Grundplatte verschiebbares Teil ist, aus welchem der ebenfalls streifenförmige Schieber senkrecht abgebogen ist. Durch diese einfache und kostensparende Ausbildung lässt sich ein aufwendiges Kurvenscheibenhebelgetriebe, wie es bei der eingangs angeführten, bekannten Vorrichtung vorgesehen ist, vermeiden.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der Abschliessvorrichtung bei entferntem Deckel,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 mit aufgesetztem Deckel,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie E-III der Fig. 1 mit aufgesetztem Deckel,
Fig. 4 eine schematische Frontansicht ähnlich Fig. 1 mit einer anderen Sperrscheibe.
Die dargestellte Abschliessvorrichtung weist eine rechteckige Grundplatte 1 mit einem nach vorne vorstehenden Rand 2 auf. Die Grundplatte 1 ist auf eine Schaltwelle 3 eines nicht dargestellten Drehschalters steckbar und mittels Schrauben 4 von der Frontseite her auf dem Drehschalter oder einer Gerätefrontplatte befestigbar.
Auf der Grundplatte 1 ruht eine auf die Schaltwelle 3 drehfest aufgesetzte Sperrscheibe 5, die eine Ausnehmung 6 hat.
Zum Eingriff in die Ausnehmung 6 ist auf der Grundplatte 1 ein streifenförmiger Riegel 7 mit einem ausgebogenen Nocken 8 angeordnet. Der Riegel 7 ist auf der Grundplatte 1 seitlich (in Fig. 1 nach rechts) verschiebbar, so dass in der verschobenen Stellung der Nocken 8 eine Drehbewegung der Sperrscheibe 5 und damit der Schaltwelle 3 im Uhrzeigersinn verunmöglicht.
An den Riegel 7 ist ein ebenfalls streifenförmiger Schieber 9 angeformt, indem aus einem einstückigen Blechstanzteil der Schieber 9 gegenüber dem Riegel 7 senkrecht abgebogen wird, so dass der Schieber 9 waagrecht am unteren Rand der Grundplatte 1 liegt. Der Schieber 9 weist ein seitlich über die Grundplatte 1 vorstehendes Betätigungsende 10 auf. Das andere Ende 11 des Schiebers 9 stützt sich auf eine auf der Grundplatte 1 angeordnete Druckfeder 12 ab. Der Schieber 9 ist ferner mit mehreren Löchern 13 versehen.
Die dargestellte Grundplatte 1 ist durch einen auf sie aufgesetzten Deckel 15 praktisch vollständig abgedeckt. Der Deckel 15 weist einen oberen und seitliche Ränder 16 (Fig. 2, 3), eine Frontseite 17 und einen den Schieber 9 umfassenden Teil 18 auf, welcher mit einer nicht dargestellten Öffnung für das Betä
tigungsende 10 des Schiebers 9 und mehreren Ausnehmungen 19 versehen ist. Die Ausnehmungen 19 entsprechen den Löchern 13 des Schiebers 9 und sind so angeordnet, dass die Ausnehmungen 19 und die Löcher 13 übereinander liegen, wenn der Schieber 9 an seinem Betätigungsende 10 nach rechts gegen die Feder 12 gedrückt wird. Durch die korrespondierenden Löcher 13 und Ausnehmungen 19 können dann Vorhängeschlösser gesteckt werden, die ein Zurückgleiten des Schiebers 9 unter dem Druck der Feder 12 verhindern. Dadurch bleibt der Nokken 8 im Eingriff mit der Sperrscheibe 5 und verhindert eine Betätigung des Drehschalters, so lange mindestens ein Vorhängeschloss eingesteckt ist.
Um den auf die Grundplatte 1 aufgesetzten Deckel 15 festzuhalten, ist die Grundplatte 1 an ihrem Rand mit kleinen Vorsprüngen 20 versehen, in welche der Deckel 15 einrastet. Es ist ersichtlich, dass der Deckel 15 nicht abgenommen werden kann, solange mindestens ein Vorhängeschloss eingesteckt ist.
Dagegen ist es ohne jede Mühe und ohne Werzeug möglich, bei nicht verriegelter Abschliessvorrichtung den Deckel 15 von der Grundplatte 1 abzuziehen, um eine Sperrscheibe mit anderen Ausnehmungen zur Erzielung einer entsprechenden Verriegelung auf die Schaltwelle 3 zu stecken oder um die ganze Grundplatte 1 zum Ersatz bei eventueller Beschädigung wegzuschrauben.
In Fig. 4 ist noch schematisch die Grundplatte 1 mit einer anderen Sperrscheibe 22 dargestellt, welche in an sich bekannter Weise zwei radiale Ausnehmungen 23 zur wahlweisen Verriegelung des Drehschalters in zwei Schaltstellungen aufweist.
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PATENT CLAIMS
1.Locking device for a rotary switch, with a housing having a front cover, which contains a locking disk which can be placed on the selector shaft and a bolt which can be brought into engagement with the locking disk by a spring-loaded slide, the housing and the slide having corresponding recesses for inserting at least one lock and locking the latch engagement, characterized in that the housing is constructed in two parts and has a base plate (1) which can be screwed onto the rotary switch or a device front panel, and a cover (15) which can be plugged onto the base panel (1), the base plate (1 the locking disc (5), the bolt (7) and the slide (9) together with the spring (12) are arranged,
and the cover (15) encloses the base plate (1) including the slide (9) and in its part (18) surrounding the slide (9) with at least one (19) of the corresponding recesses (13, 19) and an opening for an actuating part (10) of the slide (9) is provided.
2. Device according to claim 1, characterized in that the base plate (1) and the lid (15) have projecting edges (2; 16), the edge (16) of the cover (15) the edge (2) of the base plate ( 1) includes and snaps into place.
3. Device according to claim 1, characterized in that the bolt (7) and the slide (9) are formed einücldg.
4. Device according to claim 3, characterized in that the bolt (7) a strip-shaped, with an angled cam (8) for engagement in at least one recess (6) of the locking disc (5) and parallel to the base plate (1) displaceable part from which the likewise strip-shaped slide (9) is bent vertically.
5. Device according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the slide (9) projects with its one end part (10) laterally over the cover (15) and with its other end part (11) bears against the spring (12) .
The invention relates to a locking device for a rotary switch, with a housing having a front cover, which contains a locking disk that can be placed on the selector shaft and a latch that can be brought into engagement with the locking disk by a spring-loaded slide, the housing and the slide having corresponding recesses for Pushing through at least one lock and locking the bolt engagement are provided.
In a known locking device of this type (DE AS 23 04 645), a rotary handle together with the locking disk can be pushed onto the selector shaft of the rotary switch, the rotary handle being rotatably connected to the housing having a front cover. In this known locking device, it is disadvantageous that the housing, including the rotary handle, can also be opened or removed from the switching shaft of the rotary switch by means of a common tool when the locking engagement is locked by means of an attached padlock, so that the switching position of the Rotary switch can be changed.
In the known locking device, this can only be avoided by firmly connecting the housing from the rear to the rotary switch or a device front panel, but this is undesirable in view of the need to replace the locking device.
The object of the invention is to provide a locking device of the type mentioned, which can be attached to the front of the rotary switch or a front panel of the device and which cannot be opened or removed non-destructively after the attachment of a lock to lock the rotary switch.
According to the invention, the locking device is characterized in that the housing is formed in two parts and has a base plate which can be screwed onto the rotary switch or a device front panel and a cover which can be plugged onto the base plate, the locking disk, the latch and the slide including the spring being arranged on the base plate, and wherein the cover encloses the base plate including the slide and is provided in its part surrounding the slide with at least one of the corresponding recesses and an opening for an actuating part of the slide.
Since, in the locking device according to the invention, the cover covering all the fastening elements of the housing is secured by the attached lock and a rotary handle attached to the switching shaft of the rotary switch does not have any holding functions for the housing as in the case of a rosette, an intervention in the locking means without removing the lock or destruction the locking device is not possible.
The bolt and the slide are advantageously formed in one piece, the bolt being a strip-shaped part which is provided with an angled cam for engagement in at least one recess in the locking disk and can be displaced parallel to the base plate and from which the strip-shaped slide is also bent vertically. This simple and cost-saving design makes it possible to avoid a complex cam lever mechanism, as is provided in the known device mentioned at the beginning.
Embodiments of the subject matter of the invention are explained below with reference to the drawing. Show it:
1 is a front view of the locking device with the cover removed,
2 shows a section along the line II-II of FIG. 1 with the cover attached,
3 shows a section along the line E-III of FIG. 1 with the cover attached,
Fig. 4 is a schematic front view similar to Fig. 1 with another locking washer.
The locking device shown has a rectangular base plate 1 with an edge 2 projecting forward. The base plate 1 can be plugged onto a selector shaft 3 of a rotary switch (not shown) and fastened by means of screws 4 from the front to the rotary switch or a device front plate.
On the base plate 1 rests on the selector shaft 3 rotatably mounted locking disc 5, which has a recess 6.
To engage in the recess 6, a strip-shaped latch 7 with a curved cam 8 is arranged on the base plate 1. The bolt 7 is laterally displaceable on the base plate 1 (to the right in FIG. 1), so that in the shifted position of the cams 8 a rotary movement of the locking disk 5 and thus of the selector shaft 3 in the clockwise direction becomes impossible.
A likewise slider 9 in the form of a strip is formed on the latch 7, in that the slider 9 is bent vertically relative to the latch 7 from a one-piece sheet metal stamped part, so that the slider 9 lies horizontally on the lower edge of the base plate 1. The slide 9 has an actuating end 10 projecting laterally beyond the base plate 1. The other end 11 of the slide 9 is supported on a compression spring 12 arranged on the base plate 1. The slide 9 is also provided with a plurality of holes 13.
The illustrated base plate 1 is practically completely covered by a cover 15 placed on it. The lid 15 has an upper and lateral edges 16 (Fig. 2, 3), a front side 17 and a part 18 comprising the slide 9, which with an opening, not shown, for the Betä
Cleaning end 10 of the slide 9 and a plurality of recesses 19 is provided. The recesses 19 correspond to the holes 13 of the slide 9 and are arranged such that the recesses 19 and the holes 13 lie one above the other when the slide 9 is pressed to the right against the spring 12 at its actuating end 10. Padlocks can then be inserted through the corresponding holes 13 and recesses 19, which prevent the slide 9 from sliding back under the pressure of the spring 12. As a result, the cam 8 remains in engagement with the locking disk 5 and prevents actuation of the rotary switch as long as at least one padlock is inserted.
In order to hold the cover 15 placed on the base plate 1, the base plate 1 is provided at its edge with small projections 20 into which the cover 15 snaps into place. It can be seen that the cover 15 cannot be removed as long as at least one padlock is inserted.
On the other hand, it is possible without any effort and without tools to remove the cover 15 from the base plate 1 when the locking device is not locked, in order to insert a locking disk with other recesses to achieve a corresponding locking on the selector shaft 3 or to replace the entire base plate 1 unscrew any damage.
In Fig. 4, the base plate 1 is shown schematically with another locking disk 22, which in a manner known per se has two radial recesses 23 for optionally locking the rotary switch in two switching positions.