DE6810430U - Trommeldeckelverschluss. - Google Patents

Description

Patentanwälte Essen, den

Dr. Andrejevvski ,

Dr.-Ing. Honk. ^(?1 43 Essen, KettwigerStr. 36

(Am Hauplbahr.hof Lichtburf)
Telefon 225802/03

Gebrauchsmusteranmeldung der
Firma Gebrüder Thielmann,c Sechshelden/Dl11kreis

TrommeideekelVerschluß

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trommeldeckelverschluss für die Beschicköffnung im Mantel einer Trommelwaschmaschine, einer Wäscheschleuder oder dergleichen. Trommeldeckelverschlüsse dsser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbesondere sind solche bekannt (vgl. Gbm 1 aus Montageblech, zwei darin geführten, axial verschiebbaren, einander gegenüberliegenden, in Schließstellung mit Schließenden über das Montageblech vorstehenden (und Mantelteile im Bleich der Beschicköffnung unterfassenden) Riegels und Betätigungseinrichtung für die Riegel, wobei das Montageblech, die Riegel abdeckend;, außenseitig auf den Trommeldeckel gesetzt wird und die Betätigungseinrichtung eine durch eine Ausnehmung geführte Betätigungsstange mit angeschlossenem Handgriff aufweist. Bei der bekannten Ausführuncsform ist die Anordnung so getroffen, daß die vonzugeordneten Federn in ihrer Offenstellung gehaltenen Riegelan den sich In der Offen-

Stellung annähernd berührenden Enden je eine schräg nach unten gerichtete Fläche aufweisen, die mit der senkrecht zur Bewegungsrichtung der Riegel geführten, die Verriegelung bewirkenden Stange derart zusammenwirken, daß der Abstand der Schrägflächen beider Riegel für Stellen gleicher Höhenlage bei einer Bewegung in Richtung auf die Schließstellung größer wird. Das ist einerseits in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig und stört darüber u-naus, da der Handgriff kein Drehgriff ist und folglich nicht durch Drehgriffstellung ohne weiteres erkennbar ist,ob eder Trommeldeckelverschluß verriegelt ist und damit sicher verschlossen ist oder nicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trommeldeckelverschluß der eingangs beschrieb3nen Art so weiter auszubilden, daß eine Betätigung mittels als Drehgriff ausgebildetem Handgriff möglich ist.

Die Erfindung betrifft einen Trommeldeckelverschluß für die Beschicköffnung im Mantel einer Trommelwaschmaschine, einer Wäscheschleuder oder dergleichen, bestehend aus Montageblech, zwei darin geführten, axial verschiebbaren, einander gegenüberliegenden, in Schließstellung mit Schließenden über das Montageblech vorstehenden, durch Rückstellfedern in Offenstellung zurückgezogenen Riegeln und Betätigungseinrichtung für die Riegel, wDbei das Montageblech, die Riegel abdeckend, außenseitig auf den Trommeldeckel gesetzt wird und die Betätigungseinrichtung eine durch eine Ausnehmung geführte Betätigungs-

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stange mit angeschlossenem Handgriff aufweist. Die Erfindung besteht darin, dass die Betätigungseinrichtung mit einer als Welle ausgeführten Betätigungsstange versehen sowie auf die Welle ein Schaltknebel aufgesetzt ist₉ und dass die Riegel mit Anlageflächen gegen Schaltflächen des Schaltknebels abgestützt sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass die Schaltflächen des Schaltknebels für die Schliessund/ oder die Offenstellung RastVertiefungen aufweisen. Um auf einfache Weise zu erreichen, dass sowohl die Offenstellung als auch die Schlißstellung stabile Einstellungen der Betätigungseinrichtung des erfindungsgemässen Tromaeldeckelverschlusses sind, ist eine bevorzugte Ausführung»- form der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen der Riegel exzentrisch zur Welle und, in Bezug auf die Längsachse, an verschiedenen Seiten am Schaltknebel abgestützt s'*nd. So erzeugen offenbar die durch die Rückstellfeder bedingten Abstützkräfte ain Moment, welches bei entsprechender Gestaltung des Schaltknebels ohne weiteres ausgenutzt werden kann, um die Offensteilung einerseits und die Schließstellung andererseits zu stabilen Einstellungen der Betätigungseinrichtung zu machen. Wenn gleichzeitig erreicht werden soll, dass nach Einleiten einer Drehbewegung mit Hilfe des Handgriffes bei dem erfindungsgemässen Trommeldeckelverschlu&s die Betätigungseinrichtung gleichsam von selbst in die Offenstellung bzw. in die Schließstellung springt, empfiehlt es sich, die Anordnung so su treffen, dass die Anlageflächen der Riegel

einander parallel und schräg zur Riegellängsachse angeordnet, dis zugeordneten Schaltflächen für die Offenetellung und in Offenstellung entsprechend orientiert ( wenn auch leicht bogenförmig geführt) in die Schaltflächen für die Schließstellung über eine abgerundete Ecke an die erstgenannten Schaltflächen für die Offenstellung angeschlossen sind. Der Schaltknebel hat bei dieser Ausführungsform im Grundriss gleichsam die Gestalt eines Prallelogramms, wobai allerdings die Ecken abgerundet sind und zusätzlich RastVertiefungen in den Seitenflächen des Parallelograms vorgesehen sein können. Da bei dem erfindungsgemässen Trommeldeckelverschluss der Schaltknebel nur flach ist, besteht die Möglichkeit, die beiden Riegel durch eine gemeinsame Schliessfeder zu verbinden, die an Zapfen oder Haken der Riegel angeschlossen ist. Zusätzlich kann eine Rückstellfeder für die Betätigungswelle vorgesehen sein.

Die durah die Erfind-mg erreichten Vorteile sind darin zu sehen, dass der erfindungsgemässe Tronr-^deckelverschluss einen als Drehgriff ausgeführten Handgriff aufweist, so das* am Drehgriff unmittelbar erkennbar ist, ob der Verschluss verriegelt oder offen ist. Darüber hinaus zeichnet sich der erfindungsgemäsje Trommeldeckelverahluss durch Einfachheit und Funktionssicherheit aus.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:

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Pig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungseemäßen Trommeldeckelverschlusses,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 von unten,

Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.

der in den Figuren dargestellte Trommeldeckelverschluß ist für die Beschicköffnung 1 im Mantel 2 eher Trommelwaschmaschine, einer Wäscheschleuder oder dergleichen bestimmt. In den Figuren ist dieser Mantel 2 mit seiner Beschicköffnung 1 angedeutet worden. Der Trommeldeckel besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Montageblech 3, zwei darin geführten, axial verschiebbaren, einander gegenüberliegenden Riegeln 4,5, die in Schließstellung mit Schließenden 6 über das Montagelbech 3 vorstehend und durch eine Rückstellfeder 7 In Offenstellung zurückgezogen werden. Den Riegeln 4,5 ist eine Betätigungseinrichtung zugeordnet. Das Montageblech 3 wird, die Riegel 4, 5 abdeckend, außenseitig auf den Trommeldeckel 8 gesetzt, die Betätigunseinrichtung weist eine durch eine Ausnehmung 9 geführte Betätigungsstange IO mit angeschlossenem Handgriff 11 auf. Dabei ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die Betätigungseinrichtung mit einer als Welle 10 ausgeführten Betätigungsstange versehen ist. Durch eine Drehbewegung des Handgriffes 11 kann der Trommeldeckelverschluß verriegelt bzw. geöffnet

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werden. Dazu befindet sich auf der Welle Io ein Schaltknebel 12, während die Riegel 4,5 mit Anlageflächen 13 gegen Schaltflächen 14,17 des Schaltknebels 12 abgestützt sind. Im Ausführungsbeispiel weisen die Schaltflächen 14 des Schaltknebels 12 für die Verriegelungsstellung oder Schließstellung Rastvertiefungen 15 auf. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, dass die Anlageflächen 13 der Riegel 4,5 exzentrisch zur Welle Io und in Bezug auf die Längsachse des erfindungsgemässen Tromraeldsckelverschlusses exzentrisch zur Welle Io am Schaltknebel 12 angreifen. Die Anlageflächen 13 der Riegel 4,5 sind einander parallel und schräg zur Riegellängsachse 16 angeordnet. Die zugeordneten Schaltflächen 17 für die Offenstellung sind in Offenstellung entsprechend orientiert, wenn auch leicht bogenförmig geführt. Die Schaltflächen 17 für die Schließstellung sind über eine abgerundete Ecke 1.8 angeschlossen. In Fig. 2 5st strichpunktiert angedeutet worden, dass bei dieser Gestaltung der Schaltknebel im Grundriss gleichsam parallelogrammartig, allerdings mit abgerundeten Ecken, aufgebaut ist. Der Steuerknebel 12 ist im übrigen ein sehr flaches Bauteil, so dass die beiden Riegel 4*5 ohne weitex'es durch eine gemeinsame Rückstellfeder 7 verbunden sein können, die an Zapfen 13,2o oder Haken der Riegel 4,5 angeschlossen ist. Eine weitere Rückstellfeder 21 umgibt die Betätigungswelle Io. Sie unterstützt das Zurückspringen des Betätigungshandgriffes 11 in Offenstellung, wenn dev Betätigungshandgriff aus der Schließstellung zunächst leicht herausgedreht wird.

Ansprüche

Claims (6)

Ansprüche

1. Trommeldeckelverschluß für die Beschicköffnung irr: Mantel einer Trommelwaschmaschine, einer Wäscheschleuder oder dergleichen, bestehend aus Montageblech, zwei darin geführten, axial verschiebbaren, einander gegenüberliegenden, in Schließstellung mit Schließenden über das Montageblech vorstehenden, durch eine Rückstellfeder in Offenstellung zurückgezogenen Riegeln und Betätigungseinrichtung für die Riegel, wobei das Montageblech, die Riegel abdeckend, außenseitig auf den Trommeldeekel gesetzt wird und die Betätigungseinrichtung eine durch eine Ausnehmung geführte Betätigungsstange mit angeschlosseaem Handgriff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichung mit einer als Welle (10) ausgeführten Betätigunsstange versehen sowie auf die Welle (10) ein Schaltknebel (12) aufgesetzt ist, daß die Riegel (4,5) mit Anlageflächen (13) gegen Schaltflächen (14,17) des Knebels (12) abgestützt sind.

2. Tronmieldeckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltflächen (14,17) für die Schließ- und/oder die Offenstellung Rastvertiefungen (15) aufwei sen.

3. Trommeldeckelverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (13) der Riegel (4,5) exzentrisch zur Welle (10) und in Bezug auf die Längsachse des Trommeldeckelverschlusses an gegenüberliegenden Seiten am Schaltknebel (12) abgestützt sind.

4. Tronuneldeckelverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (13) der Riegel (4,5) einander paraLlel und schräg zur Riegellängsachse (16) angeordnet, die zugeordneten Schaltflächen (17) für die Offenstellung und in Offenstellung entsprechend orientiert und die Schaltflächen (14) für die Schließstellung über eine abgerundete Ecke (18) angeschlossen sind.

5. Tronuneldeckelverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Riegel (4,5) durch eine gemeinsame Rückstellfeder (7) verbunden sind.

6. Trommeldeckelverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungswelle (lo) von einer zusätzlichen Rückstellfeder (21) umgeben ist.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke