DE8707827U1

DE8707827U1 - Schutzhaube für eine Anschlußarmatur

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Publication number: DE8707827U1
Application number: DE8707827U
Authority: DE
Original assignee: Peter Lancier Maschinenbau-Hafenhuette & Co Kg 4400 Muenster De GmbH
Current assignee: Peter Lancier Maschinenbau-Hafenhuette & Co Kg 4400 Muenster De GmbH
Priority date: 1987-06-02
Filing date: 1987-06-02
Publication date: 1988-07-07

Description

&kgr; ¹⁰ Schutzhaube für eine Anschlußarmatur

Die Neuerung betrifft eine mit einem lose gehalterten Deckel versehene Schutzhaube für Versorgungsanschlüsse,

"; z. B. Druckluft-, Gas- oder Wasseranschlußarmaturen, die

,; 15 in ihrem oberen Bereich in einen Kragen mit Innenbund ; ausläuft, in den der Deckel eingelegt ist, wobei dieser

',· ein Deckelloch aufweist, in das ein Hebeschlüssel ein-

f, führbar ist, sowie mit einer unterhalb des Kragens nach

innen vorspringenden Nase mit einer Bohrung, in der ein langschäftiger Bolzen, der den Deckel hält, begrenzt verschiebbar gehalten ist.

Derartige Schutzhauben werden im allgemeinen in den Straßenbelag eingelassen. Sie sind aus Kunststoff oder Gußeisen hergestellt und schützen die darunterliegende Hahnarmatur. Der eingelegte Deckel liegt im allgemeinen frei zugänglich vor den Häusern, zu denen der Anschlußhahn gehört. Es zeigt sich, daß spielende Kinder, in seltenen Fällen auch übelwollende Störer, mit einem einfachen Haken den Deckel der Sohv.ijshaube abheben, ihn verbiegen, zerstören oder den Anschlußhahn schließen, was zu unliebsamen Folgerungen führt.

Um diesem Mißstand abzuhelfen, stellt sich die Aufgabe, unter Ausnutzung der vorhandenen Gegebenheiten und Ktanötruktionseinzelheiten Von Deckel Und schutzhaube einen Dedkel zu schaffen/ der zumindest nicht von spielenden

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* Kindern ohne weiteres geöffnet werden kann*

Diese Aufgabe gemäß Neuerung wird dadurch gelöst, däß der Deckel mit einem Riegel Versehen wird/ der gegenüber deiti Einschraubende des langschäftigen Bolzens drehbar unterhalb de«? Deckels mit diesem verbunden ist, dessen Ende in Verriegelungsstellung unterhalb der Nase greift und der im Drehbereieh des Bartes des Hebeschlüssels einen Anschlag aufweist.
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Mit einem derartigen Riegel, der vorzugsweise durch Federkraft jeweils in die Verriegelungsstellung gedrückt wird, läßt sich vermeiden, daß einfache "Allerweltswerkzeuge" die Schutzhaube durch Abnehmen des Deckels zugäng-

*⁵ lieh machen. Die relativ einfache Verriegelung kann auch von oben nicht eingesehen werden, so daß nur befugte Personen mit bekannten Hebeschlüsseln, die üblicherweise mit ausschwenkbarem Bart versehen sind, den Deckel abheben können. Besonders vorteilhaft ist, daß die im Oberteil der Schutzhaube vorhandene Nase als Gegenlager für das Ende des schwenkbaren Riegels ausgenutzt werden kann. Demnach ist es nicht erforderlich/ komplizierte Schließmechanismen in die Schutzhaube selbst einzubauen. Es ist lediglich erforderlich, vorhandene Deckel entsprechend anzupassen oder bei den allfälligen Umtauschaktionen der Deckel neue, gemäß Gebrauchsmuster gestaltete Deckel einzusetzen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen:

Figur 1 das Oberteil einer Schutzhaube für eine Gas- oder Wasseranschlußarmatur, mit einem lose gehalterten Deckel;
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Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie A ... A, gesehen nach unten in Pfeilrichtung.

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In der Figur i ist der Oberteil einer Schutzhaube 1 dargestellt, die nach oben konisch-zylindrisch zuläuft. Die Schutzhaube 1 ist in ihrem oberen Bereich als Kragen 2 ausgeformt/ Wobei ein Umlaufender Innenbürtd 3 vorgesehen ist, in den ein Deckel 4 oberseitig bündig eingelegt ist.

Der Deckel 4 besitzt ein Deckelloch 5, das von oben zugänglich ist und durch den Deckel reicht und welches mit

^IU einer Schräge 6 nach unten erweitert ist. Durch das Deckelloch 5_t das im vorliegenden Beispiel etwas exzentrisch zu dem kreisrunden Deckel angeordnet ist, läßt sich der Schaft 7 eines Hebeschlüssels 8 einführen. Der Hebeschlüssel 8 besitzt einen schwenkbaren Bart 9, der beim Einstecken des Hebeschlüssels 8 automatisch in die dargestellte, abgespreizte Stellung übergeht.

Unterhalb des Innenbundes 3 ist die Schutzhaube 1 mit einer nach innen vorspringenden Nase 10 versehen. Die Nase 10 trägt in einer Innenbohrung 11 einen langschäftigen Bolzen 12, der mit seiner Spitze 13 von unten her im Deckel 4 verschraubt ist. Der Spitze 13 gegenüberliegend ist ein Kopf 14 am Bolzen 12 angeordnet, der verhindert, daß der Bolzen 12 durch die Innenbohrung 11 rutscht.

²^ Damit hält der Bolzen 12 den Deckel und ist begrenzt verschiebbar in der Innenbohrung 11 der Nase 10.

Am Deckel 4 ist ein Riegel 16 drehbar an der Deckelunterseite angebracht und mit dem Deckel fest verbunden. Ein Bolzen 17 hält unter Mitwirkung einer Abstandshülse 18 den mit einem aufragenden Anschlag 19 ausgerüsteten Riegel 16. Zusätzlich ist eine Zylinderfeder 20 vorgesehen, die so vorgespannt ist, daß der Riegel in die Verriegelungsstellung gedrückt wird. Die Verriegelungsstellung

ist durch die Stellung des Endes 21 gegeben, wenn dieses §

sich unterhalb der Unterseite der Nase 10 befindet und dabei an die Außenseite des Bolzens 12 anschlägt. In

dieäer Stellung des Riegels kann der Deckel nicht nach oben abgehoben werden* Es ist zusätzlich erforderlich, den Hebeächiüssel 8 zu drehen, wobei der Bart 9, gegen den Anschlag 19 drückt und den Riegel 16 außerhalb der Verriegelungsstellung bringt, wie in Figur 2 in gestrichelter Darstellung zu erkennen.

Je nach Federstäfke kann die Kraft so bemessen werden, daß übliches "Hilfswerkzeug", wie umgebogene Drähte,
nicht ausreichen, um den Riegel zu verstellen.

In entriegelter Stellung kann der Deckel mit Hilfe des Hebeschlüssels 8 nach oben abgehoben werden. Umgekehrt wird der Riegel 16 in öffnungsstellung gehalten, bis der Deckel 4 im Kragen 2 einrastet der Hebeschlüssel 8 zurückgedreht und abgezogen wird.

Es sei angemerkt, daß sich insbesondere auch Druckluftanschlüsse in der vorgenannten Weise mit einer Schutz-

haube und einem entsprechenden Deckel verschließen lassen.

Claims

Schutzansprüche:

1. Mit einem lose gehalterten Deckel versehene Schutzhaube für Versorgungsanschlüsse, z. B. Druckluft-, Gas- oder Wasseranschlußarmaturen, die in ihrem oberen Bereich in einen Kragen mit Innenbund ausläuft, in den der Deckel eingelegt ist, w>bei dieser ein Deckelloch aufweist, in das ein Hebeschlüssel einführbar ist, sowie mit einer unterhalb des Kragens nach innen vorspringenden Nase mit einer Bohrung, in der ein langschäftiger Bolzen, der den Deckel hält, begrenzt verschiebbar gehalten, ist,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegel (16) gegenüber dem Einschraubende des langschäftigen Bolzens (12) drehbar unterhalb des Deckels (4) mit diesem verbunden ist, dessen Ende in Verriegelungsstellnng unterhalb de/ Nase (10) greift und der im Drehbereich des Bartes (9) des rlebeschlüssels (8) einen Anschlag (19) aufweist.

2. Schutzhaube mit Deckel nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (4) und Riegel (16) eine Feder (20) angeordnet ist, die den Riegel (16) in Verriegelungsstellung drückt.