DE29517227U1 - Schachtdeckel mit Schraubvorreiber - Google Patents

Schachtdeckel mit Schraubvorreiber

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DE29517227U1
DE29517227U1 DE29517227U DE29517227U DE29517227U1 DE 29517227 U1 DE29517227 U1 DE 29517227U1 DE 29517227 U DE29517227 U DE 29517227U DE 29517227 U DE29517227 U DE 29517227U DE 29517227 U1 DE29517227 U1 DE 29517227U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
    • E02D29/1427Locking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

..·...' G 1753
PASSAVANT-WERKE AG
65322 Aarbergen
Schachtdeckel mit Schraubvorreiber
Die Neuerung betrifft einen zum Abdecken von Schächten oder Versorgungskanälen bestimmten Schachtdeckel, der Bestandteil einer schachtabdeckung mit entsprechendem Rahmen ist,
Schachtdeckel müssen an bestimmten Einbauorten gegen unbeabsichtigtes und unerlaubtes öffnen gesichert werden. Neben einer Verschraubung des Schachtdeckels gibt es vor allem sog,
Schraubvorreiber, das sind an einer von oben durch den
Schachtdeckel gesteckten und betätigten Schraube angeordnete Vorreiberzungen, die in Verriegelungstellung unter einen
inneren Vorsprung des Rahmens greifen und dann' noch gegen die Unterseite des Vorsprungs verspannt werden. Beim Entriegeln senkt sich die Vorreiberzunge zunächst einen kurzen Weg und schwenkt dann in die Entriegelungsstellung.
An der Unterseite des Schachtdeckels sind zwei Winkelanschläge für die Vorreiberzunge vorgesehen, die dafür sorgen, daß die Vorreiberzunge die beiden Stellungen exakt einnimmt (DE-U 79
In der Praxis hat sich erwiesen, daß eine solche Verriegelung
mit einem Schraubvorreiber noch nicht optimai ist. Beim Entriegein schwenkt die Vorreiberzunge in die andere Winkelsteiiung, sobald sie sich von der Unterseite des Rahmenvorsprungs gelöst hat. insbesondere bei Schachtdeckel, die eien dauerelastischen Dichtring aufweisen, dehnt sich der Dichtring nach dem öffnen des Deckeis noch etwas nach, Wenn der Schachtdeckel dann wieder geschlossen wird, schlägt die Vorreiberzunge beim Betätigen der Schraube an der Innenfläche des Rahmenvorsprungs an und wird dann nur gegen den Deckel hochgezogen. Die Verriegelung ist also nicht erfolgt. Eine kontrolle darüber ist nur über den längeren Schraubweg möglich. Das wird aber meist nicht bemerkt. Es wird auch nicht kontrolliert, ob der Deckel tatsächlich verriegelt worden ist,
Zur Beseitigung dieses Funktionsnachteils wurde bereits ein Schraubvorreiber vorgeschlagen, der durch eine in der Höhe begrenzte Führung für die Vorreiberzunge in der Verriegelungssteliung gekennzeichnet ist. Diese Führung bewirkt, daß sich die Vorreiberzunge erst noch um einen bestimmten Weg absenken muß, bis sie durch Verlassen der Führung in die Entriegeiungssteilung schwenken kann, Beim Wiederverriegein schwenkt die dann wesentlich tiefer liegende Vorreiberzunge auch bei Vorhandensein eines Dichtrings unter den Rahmenvorsprung und kann einwandfrei verspannt werden (DE-U 76 23 372),
Bei dem soeben beschriebenen Schachtdeckel ist die Führung für die Vorreiberzunge als gabeiförmiger Vorsprung von der Unterseite des Schachtdeckeis ausgebildet. In den beiden Zapfen der Gabel wird die Vorreiberzunge gleitend geführt, Eine solche Bauform ist nicht sehr vorteilhaft, Der gabelartige Vorsprung ist beim Stapeln der Schachtdeckel nach der Hersteilung und beim Versand hinderlich und bruchanfäilig, Der Vorsprung bedeutet außerdem eine Erhöhung des Gußanteils des Schachtdeckels,
Die Aufgabe, den Schachtdeckel in dieser Hinsicht zu verbes-
sern, wird neuerungsgemäß nunmehr dadurch gelöst, daß die Führung für die Vorreiberzunge als Vertiefung an der Deckelunterseite ausgebildet ist, in die ein an der Vorreiberzunge nach oben erstreckend angegossener Vorsprung eingreift. Die Deckeiunterseite ist jetzt frei von störenden und bruchanfäliigen Vorsprüngen. Die anstelle der Vorsprünge jetzt eingebrachte Vertiefung ist beim Gießen der gußeisernen Deckelschale ohne weiteres mit zu formen, Das Putzen des rohen Gußteils wird durch das Fehlen der Vorsprünge erleichtert.
Weiche Form die Vertiefung und der zugehörige Vorsprung haben, ist aufgrund der sonstigen Verhältnisse in der Nähe der Verschraubung zu entscheiden. Vorzugsweise hat die Vertiefung aber die Form eines Rechtecks, das den zum Zentrum der Deckelschaie liegenden Viertelkreisbogen für die beiden Anschläge nicht stört,
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Abbildungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikaischnitt durch die mit einem neuerungsgemäßen Schraubvorreiber ausgestattete Schachtabdeckung,
Fig, 2 die Druntersicht zu Fig, I,
Fig, 3 einen Längsschnitt (teilweise) durch die Vorreiberzunge,
Fig. >A die Draufsicht zu Fig. 3.
Bei der beispielhaften Schachtabdeckung handelt es sich um eine in beiden Teilen - Rahmen l und Schachtdeckel 2 - aus Gußeisen hergestellte Ausführungsform. Der Schachtdeckel greift mit einer radial vorspringenden Nase 3 in eine entsprechende Ausnehmung 4 des Rahmens und ist dadurch drehgesichert. Die Auflageflächen 5, 6 am Deckel und im Rahmen sind spanabhebend
bearbeitet und dadurch für eine kiapperfreie Lagerung des Deckeis vorbereitet, In die an der Unterseite des Deckeis geschiossen umiaufende Nut ist ein beim Schließen und Verspannen des Deckeis sich elastische verformender Dichtring 20 eingeiegt, Der Deckei wird mit Hiife von Schraubvorreiberverschiüssen so weit verspannt, bis die Aufiageflächen aufeinander iiegen,
Die Schraube 7 für die Vorreiberzunge 8 ist mit ihrem Kopf versenkt in einer Vertiefung angeordnet. Dem Bund am Schraubenkopf ist ein Federring 9 unterlegt. Der Schraubenbolzen 10 ist in der feinbearbeiteten Bohrung mit einem in eine Ringnut eingelegten O-Ring 11 abgedichtet. Das Gewindeteil 12 dert Schraube trägt die Vorreiberzunge 8, die ihrerseits durch einen Kerbstift 13 od.dgl. gegen Abdrehen gesichert ist. Der Rahmenvorsprung, der oben die Auflagefläche für den Deckel enthält, hat an der Unterseite eine flache Ausnehmung 14 für die Anlage des untergreiefenden Vorderendes der Vorreiberzunge.
Fig. 2 zeigt die Anschläge für die beiden Winkelstellungen der Vorreiberzunge, nämlich die Offensteliung und die Verriegeiungssteiiung. Beide Anschläge sind in einem angegossenen Kreisbogen 15 vereinigt, der mit seinen Stirnflächen 16 (Offensteiiung), 17 (Verriegelungsstellung) die Drehbewegung der Vorreiberzunge beim Betätigen der Schraube 7 beendet,
Wie die Figuren 3 und <4 am deutlichsten zeigen, besitzt die Vorreiberzunge 8 auf der zum Kreisbogen weisenden Rückseite einen nach oben erstreckten Vorsprung 18, der beim Hochdrehen der Vorreiberzunge in eine innerhalb des Kreisbogens 15 liegende und in der Verriegelungsstellung der Vorreiberzunge angeordnete Vertiefung 19 eingreift. Der Vorsprung und die Vertiefung haben einen aneinander angepaßten Rechteckquerschnitt .
Die neuerungsgemäß ausgebildete Vorreiberzunge arbeitet folgen-
dermaßen:
Ausgehend von der Offenstellung, in der die Vorreiberzunge 8 an dem zugehörigen Anschlag 16 anliegt, wird nach Einlegen bzw. - bei Scharnierdeckeln - Zuklappen des Deckels die Schraube des Vorreibers betätigt, Dabei wird sofort die Vorreiberzunge in die Verriegelungssteilung verschwenkt, bis sie an den anderen Anschlag 17 anschlägt. Beim Weiterdrehen der Schraube wird die Vorreiberzunge angehoben und schließlich gegen die Unterseite des Rahmenvorsprungs 6 verspannt, Der Vorsprung 18 der Vorreiberzunge 8 taucht dabei in die Vertiefung 19 ein.
Wenn die Schraube 10 im Öffnungssinn betätigt wird, kann die Vorreiberzunge zunächst noch nicht in die Öffnungsstellung schwenken, weil ihr Vorsprung noch in der Vertiefung geführt ist. Erst wenn dieser die Vertiefung verläßt, kann die Vorreiberzunge in die Offensteliung schwenken. Solange die Vorreiberzunge noch nicht aufgeschwenkt ist, kann der Deckel nicht ausgehoben werden.
Das Aufdrehen wird in der Regel solange fortgesetzt, bis sich die Vorreiberzunge in ihrer tiefstmögiichen Stellung auf den Kerbstift auflegt. Auch in dieser Stellung wird sie vom Anschlag 16 geführt. Beim Wiederverschließen ist die Vorreiberzunge dann auf jeden Fall in einer Tiefeniage, in der sie unter den Rahmenvorsprung greift und einwandfrei verriegelt werden kann.
Sollte die Vorreiberzunge aus Versehen vor dem Einlegen des Deckeis an der Schraube hochgedreht worden sein, dann endet dieses Drehen auf jeden Fall, wenn der Vorsprung an der Unterseite des Deckels innerhalb des Kreisbogens berührt. Es fällt der Bedienungsperson auf, daß der Vorreiber dann nach dem Einlegen des Deckels nicht mehr geschlossen werden kann. Er wird die Schraube also zunächst wieder so weit aufdrehen, daß die Vorreiberzunge freikommt und anschleißend durch Drehen in
Gegenrichtung in die Verriegeiungssteilung geschwenkt werden kann.

Claims (1)

  1. G 1753
    Schutzanspruch
    Schachtdeckel mit einem durch eine Schraube (7) zu betätigenden und in der Verriegelungsstellung unter einen Rahmenrücksprung greifenden Schraubvorreiber (8, 10), der an der Deckelunterseite einen ersten Winkelanschlag (16) für die Entriegelungsstellung, einen zweiten Winkelanschlag (17) für die Verriegelungsstellung und eine in der Höhe begrenzte Führung für die Abwärtsbewegung der Vorreiberzunge (8) aus der Verriegelungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Vertiefung (19) an der Deckelunterseite ausgebildet ist, in die ein an der Vorreiberzunge (8) sich vertikal nach oben erstreckend angegossener oder angeformter Vorsprung (18) eingreift.
DE29517227U 1995-10-31 1995-10-31 Schachtdeckel mit Schraubvorreiber Expired - Lifetime DE29517227U1 (de)

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DE29517227U DE29517227U1 (de) 1995-10-31 1995-10-31 Schachtdeckel mit Schraubvorreiber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29517227U1 true DE29517227U1 (de) 1995-12-21

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ID=8014810

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DE29517227U Expired - Lifetime DE29517227U1 (de) 1995-10-31 1995-10-31 Schachtdeckel mit Schraubvorreiber

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DE (1) DE29517227U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19937342C1 (de) * 1999-08-11 2001-03-29 Langmatz Lic Gmbh Schacht mit verriegelbarem Deckel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19937342C1 (de) * 1999-08-11 2001-03-29 Langmatz Lic Gmbh Schacht mit verriegelbarem Deckel

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

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R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ACO SEVERIN AHLMANN GMBH & CO. KG, DE

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R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ACO SEVERIN AHLMANN GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: PASSAVANT-ROEDIGER UMWELTTECHNIK GMBH, 65326 AARBERGEN, DE

Effective date: 20011205

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20020118

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20040218

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