DE8413382U1 - Schachtabdeckung - Google Patents
SchachtabdeckungInfo
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- DE8413382U1 DE8413382U1 DE19848413382 DE8413382U DE8413382U1 DE 8413382 U1 DE8413382 U1 DE 8413382U1 DE 19848413382 DE19848413382 DE 19848413382 DE 8413382 U DE8413382 U DE 8413382U DE 8413382 U1 DE8413382 U1 DE 8413382U1
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- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
Description
G 1251
Die Neuerung betrifft eine Schachtabdeckung, insbesondere eine Abdeckung für Kabel schachte, bei der der Deckel eine
eine Betonfüllung aufnehmende metallische Deckel schale aufweist.
Schachtabdeckungen müssen in vielen Fällen gegen Herausschleudern und auch gegen unbefugtes Herausheben gesichert
werden. Bewährt haben sich hierfür sogenannte Vorreiberverschlüsse, und zwar insbesondere Schraubvorreiberverschlüsse,
die den Vorteil haben, daß die Vorreiberzungen gegen eine Gegenfläche verspannt und dort gegen Rückdrehen gesichert werden kann.
Dieselbe Schachtabdeckung wird sowohl mit als auch ohne solche Verschlüsse gebraucht. Bisher mußte man hierfür zwei
verschiedene Modelle vorrätig halten, die sich nur durch die
Führungsgehäuse für die Vorreiberverschlüsse voneinander
unterschieden. Die Aufgabe, hier eine Vereinfachung in der Fertigung und der Lagerhaltung herbeizuführen, wird gemäß der
Neuerung dadurch gelöst, daß der Boden der Deckel schale
lediglich eine Ausnehmung zum wahlweisen Einsetzen eines Ver-
2o' Schlußstopfens oder des separaten Führungsgehäuses Tür den Vorreiber und das Sicherungsschloß aufweist. Wenn der Deckel ohne
Verschluß gewünscht wird, wird also vor dem Einfüllen des Betons die Ausnehmung lediglich mit dem Stopfen verschlossen.
In der Ausführung mit Verriegelung wird das getrennt herge
stellte und bearbeitete Gehäuse in die Ausnehmung gesteckt
und dann durch den erhärtenden Beton unlösbar befestigt.
Ein besonderes Kennzeichen der Neuerung ist es, daß die Deckel schale vollständig unbearbeitet bleiben kann. Alle zu
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bearbeitenden Flächen liegen an dem separaten Gehäuse, das ein von Stangenmaterial abgetrenntes, gegossenes oder geschmiedetes Drehteil sein kann. Damit sich an der Nahtstelle
zwischen bearbeitetem Gehäuse und unbearbeiteter Deckelschale keine Undichtigkeit ergibt, durch die beim Einrütteln
nasser Beton treten kann, besitzt das Gehäuse neuerungsgemäß oben einen Flansch, der unter Zwischenfügen eines Dichtrings
auf dem Schalenboden aufsitzt.
Eine vorteilhafte Halterung des Gehäuses an der Deckel schale
wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ausnehmung innen mindestens einen Rücksprung zum Hindurchführen eines an dem
Gehäuse vorgesehenen Vorsprungs und an der Unterseite eine Keil fläche für das Drehverspannen des Vorsprungs aufweist.
Das Gehäuse wird also nach Art eines Bajonettverschlusses verspannt. Die unter dem oberen Flansch liegende Dichtung wird
hierbei ebenfalls dichtend angepreßt.
Um die nötige Drehkraft beim Verspannen aufbringen zu können, soll das Gehäuse eine Ansatzfläche für einenSchlüssel bekommen. Hierzu kann die Ausnehmung für das Zylindersteckschloß,
das das Betätigungsglied des Vorreibers sichert, zum Beispie?
eine sechseckige Kontur erhalten, so daß dort ein Steckschlüssel mit entsprechender Schlüssel weite eingesteckt werden kann.
Gibt man dem Zylindersteckschloß außen ebenfalls eine Sechseckkontur, dann ist das Schloß gleichzeitig gegen Verdrehen
gesichert.
Vorteilhafterweise werden alle Elemente, die zur einwandfreien
Funktion der Vorreiberzunge nötig sind, an dem separaten Gehäuseteil vorgesehen. Hierzu erhält die Vorreiberzunge an der
Oberseite einen Vorsprung und das Schließzylindergehäuse an
der Unterseite zwei Anschläge für die beiden Endstellungen
der Vorreiberzunge suwie eine in der Schließstellung von
dem Vorsprung der Vorreiberzunge eingenommene Vertiefung
•ls Rückdrehsicherung.
Eine weitere neuerungsgemäße Ausführungsform enthält
mindestens eine den Vorreiberverschlüssen gegenüberliegende
Sicherungszunge, die beim Einlegen des Deckels den Rahmenflansch untergreift. Auf diese Weise können Vorreiberverschlüsse auf dieser Seite des Deckels gespart werden. Neuerungsgemäß sind für die unlösbare Befestigung dieser Sicherungs laschen in der Deckel schale ebenfalls Ausnehmungen vor
gesehen, in denen die Sicherungslaschen z.B. mittels Schrauben befestigt werden. Damit die Laschen die richtige Lage einnehmen und behalten, sind an der Unterseite der Deckelschale
Schlitze vorgesehen, in die die Laschen spielfrei passen.
dargestellt und werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Vorreiberverschluß enthaltenden Teil einer
neuerungsgemäßen Schachtabdeckung,
Fig. 2 denselben Teil der Schachtabdeckung ohne Verschluß und mit Betonfüllung,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit Schraubvorreiber,
Fig. 5 eine Untersicht in Richtung des Pfeils V der Fig. 3.
Dir aus Gußeisen bestehende Rahmen 1 nach Fig. 1 besitzt
an seinem nach innen vorspringenden Flansch 2 die Auflagerfläche 3 für den aus einer ebenfalls gegossenen Deckel schale
4 und einer später einzubringenden Betonfüllung bestehenden Schachtdeckel 5. Als Dämpfungseinlage ist ein elastischer
Streifen 6 mit trapezförmigem Profil in die Deckel schale 4
eingelassen. In der Nähe des Deckelrands ist die Deckel -schale mit Ausnehmungen 7 versehen, die gleich mit eingeformt werden und unbearbeitet bleiben. Diese Ausnehmungen
werden, wenn der Deckel keine Verschlüsse bekommt, gemäß Fig. 2 mit Stopfen 8 verschlossen. Die Betonfüllung 9 kann
dann ohne weitere Hilfsmittel eingefüllt und verdichtet werden.
Werden Sicherungsverschlüsse verlangt, dann werden vor dem Einbringen des Betons separate Führungsgehäuse Io für Vorreiber
11 in die Ausnehmungen eingesetzt. Diese Führungsgehäuse Io weisen einen Stützflansch 12 in solcher Höhe auf, daß ihre
Oberseite genau mit der Deckel oberfläche bündig ist. Der durch
die Deckel ausnehmung 7 gesteckte Teil des Führungsgehäuses weist zentrisch die Bohrung für die Schwenkschraube 13 der Vorreiberzunge 14 auf, mit der sie verstiftet ist. Zur Sicherung
der Vorreiberzunge in der (dargestellten) Schließstellung ist
an der Unterseite des Führungsgehäuses Io eine Keilfläche 15 und an der Vorreiberzunge eine entsprechende Gegenfläche 16
vorgesehen, die sich beim Schwenken gegeneinander verspannen. Außerdem findet sich ein weiterer Anschlag für die Offenstellung der Vorreiberzunge an der Unterseite des Führungsgehäuses.
Da die Keilflächen in einer bestimmten Stellung zum Deckel rand
liegen müssen, muß das Führungsgehäuse immer in einer richtigen Lage eingesetzt werden. Hierzu ist an der Unterseite des Stützflansches 12 eine Nase 16 angebracht, die in ?ine entsprechende
— — — — » — ^ ^ ν ^ ^ VV
Vertiefung 17 in der Deckel schale paßt.
Ober der Schwenkschraube 13 enthält das Führungsgehäuse Io noch
eine sechseckige Bohrung 18 mit Hinterstich 19 Tür ein Zylindersteckschloß und darüber ein Muttergewinde 21, in das eine Schutzkappe
eingedreht wird.
Das Auführungsbeispiel nach den Figuren 3 bis 5 unterscheidet
sich von dieser Bauform dadurch, daß das Fühmiingsgehäuse 2o in der Deckel schale 24 veriegelt ist und daß es sich bei dem Vorreiber
um einen sog. Schraubvorreiber handelt. Zum Verriegeln besitzt, wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen, das Führungsgehäuse 2o zwei sich gegenüber liegende Zapfen 22, die durch in
der Deckel schale 24 vorgesehene !Uicksprünge 23 eingeschoben werden
können. Bei der anschließenden Drehung um 9o° gleiten die Zapfen 22 auf ansteigende Schrägflächen 25 und schnappen dann
in Vertiefungen 26, denen Endanschläge 27 benachbart sind. Diese Hub- und Senkbewegung wird ermöglicht durch einen elastischen
Dichtring 28, der unter den Stützflansch 12 gelegt ist, und gleichzeitig als Dichtung gegen den Durchtritt von ßetonschlempe
beim Einrütteln dient. Der elastische Ring dient dann aber auch als Feder, die das Führungsgehäuse eingerastet arretiert.
In der Schnittzeichnung der Fig. 3 sind das Zylindersteckschloß
29 und die Schutzkappe 3o (mit. Dichtring 31) bereits eingesetzt.
Die Vorreiberzunge 34 besitzt an ihrem rückwärtigen Ende einen Nocken 32, der sowohl als Drehbegrenzer als auch als Rückdrehsicherung
dient. An der Unterseite des Führungsgehäuses 21 sind dazu zwei Gegenanschläge 33, 35 und in der Schließstellung eine
Vertiefung 36 vorgesehen. Der Hubweg der Vorreiberzunge 34 ist durch einen Stift 37 so begrenzt, daß der Nocken 32 die Gegenanschläge
33, 3ri nicht unterfahren kann.
Aarbergen, den 26. April 1984
ZAR/BK/Bef
ZAR/BK/Bef
Claims (8)
1. Schachtabdeckung mit einer eine Betonfüllung aufnehmenden metallischen Deckel schale, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der Deckel schale (4, 24) mindestens eine Ausnehmung (7) zum wahlweisen Einsetzen
eines Verschlußstopfens (8) oder eines Schließzylindergehäuses
(lo, 2o) für einen Vorreiber (11) oder dgl. aufweist.
/2
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekenn^
zeichnet, daß die Ausnehmung (7) oben oder innen einen als Verdrehsicherung dienenden Vor- oder
Rücksprung (16, 17) für das ScHiIießzyl indergehäuse
(lo) aufweist.
3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (7) innen mindestens einen Rücksprung (23) zum Hindurchführen eines an dew
Schließzylindergehäuse (2o) angebrachten Vorspru.igs
(22) und art der Unterseite eine Keil fläche (25) für das Drehverspannen des Vcrsprungs (22) aufweist.
4. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließzylindergehäuse (lo, 2o)
einen sich auf die Oberseite der Ausnehmung aufsetzender» Flansch (12) besitzt, der durch einen
Dichtring (28) gegen den Boden der Deckelschale (24) abgedichtet ist.
5. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei der das Schiießzylindergehäuse
zur Aufnahme eines Schraubvorreibers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorreiberzunge
(34) an der Oberseite einen Nocken (32) und das Schließzylindergehäuse (2o) an der Unterseite
zwei Anschläge (33, 35) für die beiden Stellungen der Vorreiberzunge (34) und eine dem Nocken (32)
der Vorreiberzunge (34) angepaßte Vertiefung (36) als Rückdrehsicherung der Vorreiberzunge (34) aufweist.
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6. Schachtabdeckung mit einer eine Betonfüllung aufnehmenden metallischen Deckel schale und mit einem
Vorreiberverschluß, dessen Betätigungsglied durch ein Zylindersteckschloß gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindersteckschloß (29) und
die das Zylindersteckschloß (29) aufnehmende Ausnehmung (18) im Vorreibergehäuse (lo, 2o) eine
sechseckige Außenkontur haben.
7. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
mindestens einer den Vorreiberverschlüssen gegenüberliegenden Ausnehmung der Deckel schale eine den Rahmen
untergreifende Sicherungslasche befestigt ist.
8. Schachtabdeckung nach Anspruch 7, dadurch geksnnzeichnet, daß die Unterseite der Deckel schale einen
Schlitz zum verdrehsicheren Einlegen der Sicherungslasche aufweist.
Aarbergen, den 26.April 1984
ZAR/Bk/Bef
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413382 DE8413382U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Schachtabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413382 DE8413382U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Schachtabdeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8413382U1 true DE8413382U1 (de) | 1984-08-16 |
Family
ID=6766471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848413382 Expired DE8413382U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Schachtabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8413382U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537956A1 (de) * | 1985-10-25 | 1987-05-07 | Albert Stewing | Schachtabdeckung fuer insbes. kabelschaechte |
DE3546530A1 (de) * | 1985-10-25 | 1987-05-21 | Albert Stewing | Vorrichtung zur sicherung eines schachtdeckels |
DE10159121A1 (de) * | 2001-12-01 | 2003-06-26 | Langmatz Lic Gmbh | Verriegelungseinrichtung insbesondere für einen Schachtdeckel eines Schachtes |
-
1984
- 1984-05-02 DE DE19848413382 patent/DE8413382U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537956A1 (de) * | 1985-10-25 | 1987-05-07 | Albert Stewing | Schachtabdeckung fuer insbes. kabelschaechte |
DE3546530A1 (de) * | 1985-10-25 | 1987-05-21 | Albert Stewing | Vorrichtung zur sicherung eines schachtdeckels |
DE10159121A1 (de) * | 2001-12-01 | 2003-06-26 | Langmatz Lic Gmbh | Verriegelungseinrichtung insbesondere für einen Schachtdeckel eines Schachtes |
DE10159121B4 (de) * | 2001-12-01 | 2006-01-12 | Lic Langmatz Gmbh | Verriegelungseinrichtung insbesondere für einen Schachtdeckel eines Schachtes |
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