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Schachtabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung, bestehend aus einem Rahmen mit an dessen Innenseite umlaufender, gegenüber der oberen Aussenfläche desselben nach unten abgesetzter Sitzfläche und einem auf dieser liegenden Deckel, welcher mit dem Rahmen durch in Gewindebohrungen desselben eingeschraubte, den Rand des Deckels durchsetzende Befestigungsschrauben verbunden ist.
Es sind bereits Gitterabdeckungen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen die Gewindebohrung im Rahmen als Blindloch ausgeführt ist, was den Nachteil hat, das es leicht verschmutzt, während der Wartungsarbeiten, bei denen die Befestigungsschrauben entfernt und der Deckel abgehoben ist, leicht verschmutzt und bei Unterlassung der Reinigung oder mangelhafter Durchführung derselben das Wiedereinführen der Befestigungsschrauben hindert.
Bei einer als Explosionsanzeiger ausgebildeten Schachtabdeckung ist es bekannt, in durchgehende Löcher des Deckels und Rahmens nietenartige Bolzen einzusetzen, in welche federbelastete Gewindestangen von der Schachtseite her eingeschraubt sind, welche den Deckel im Fall einer Schachtexplosion vor dem Wegfliegen hindern und ihm nur die Möglichkeit geben sich vom Rahmen abzuheben, wobei gleichzeitig auch eine Alarmanlage betätigt wird.
Schliesslich ist es bekannt, Deckel mit Rahmen durch bajonettverschlussartige Bolzen zu verbinden, welche jedoch den Nachteil haben, dass sie sich durch Erschütterungen ungewollt lösen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, unter Vermeidung der obigen Nachteile die Schachtabdeckung gegen Tag-und Hochwasser abzudichten.
Bei den bekannten Schachtabdeckungen besteht die Gefahr, dass Tagwasser im Bereich der Schraubenverbindungen in den Schacht, wo allenfalls Geräte, Maschinen, Lagergut usw. vorhanden sein kann, eindringt. Anderseits kann bei Schächten für Abwässer auf dem gleichen Weg Hochwasser, welches mit Überdruck auf den Deckel einwirkt, nach aussen gelangen.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wird eine Schachtabdeckung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss in der Verlängerung der Sitzfläche des Rahmens und der Auflagefläche des Deckels nach innen, zur Schachtöffnung hin vorspringende, korrespondierende Angüsse vorgesehen sind, von welchen der Anguss des Deckels in durchgehendes gewindeloses Loch und der Anguss des Rahmens eine mit diesem Loch fluchtende durchgehende Gewindebohrung zur Aufnahme der Befestigungsschrauben aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schachtabdeckung dargestellt ist. Es zeigen Fig. l einen Diagonalschnitt des Randteiles der Schachtabdeckung im Bereich der Befestigungsschraube und Fig. 2 eine Ansicht auf den Rahmen der Schachtabdeckung im Bereich der Befestigungsschraube bei abgehobenen Deckel.
Die Schachtabdeckung nach Fig. l besteht aus einem Deckel--l--mit einem profilierten Auflagerand--2--. Von der Innenfläche des Deckels--l--ragen nach unten diagonal verlaufende Rippen
Die Schachtabdeckung ist in einen Rahmen--13--unter Zwischenlage einer Dichtung - eingelegt. Zur Gewährleistung der genauen und richtigen Lage der Abdeckung im Rahmen kann die Stirnseite des Auflagerandes--2--, z. B. durch Plandrehen oder Schleifen bearbeitet sein. In
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gleicher Weise kann die Sitzfläche--15--des Rahmens--13--durch Plandrehen oder Schleifen bearbeitet sein.
Um die Schachtabdeckung im festeingebauten Rahmen zu sichern und einen dichten, insbesondere hochwassersicheren Sitz des Deckels zu erzielen, sind mehrere, vorzugsweise drei um
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--16-- vorgesehen,Rahmen --13-- für jede Schraube einen Anguss--18--. Im Anguss --17-- ist ein Durchgangsloch--19--mit Schulter für den Kopf der Schraube --16-- vorgesehen, während im
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--18-- eine Gewindebohrung --20--,--22--. Die Dichtfläche liegt daher zu beiden Seiten der Schrauben, so dass die eingelegte Dichtung --21-- etwa aus Asbestpressmasse (in Fig. 2 gekreuzt schraffiert), bei Schaffung einer entsprechenden Verbreiterung das Schraubenloch vollkommen umgibt.
Die Dichtung hat den Vorteil, dass sie im Winter nicht brüchig wird und im Sommer nicht erweicht und am Deckel und Rahmen kleben bleibt.
Im Rahmen der Erfindung können noch weitere konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, die Massnahmen zur Sicherung der richtigen Lage der Abdeckung im Rahmen und die Abdichtung der beiden Teile zueinander auch bei einer schalenförmigen, mit Beton ausgefüllten Abdeckung vorzusehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schachtabdeckung, bestehend aus einem Rahmen mit an dessen Innenseite umlaufender, gegenüber der oberen Aussenfläche desselben nach unten abgesetzter Sitzfläche und einem auf dieser liegenden Deckel, welcher mit dem Rahmen durch in Gewindebohrungen desselben eingeschraubte, den
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Deckels (1) nach innen, zur Schachtöffnung hin vorspringende, korrespondierende Angüsse (17, 18) vorgesehen sind, von welchen der Anguss (17) des Deckels (1) ein durchgehendes gewindeloses Loch (19) und der Anguss (18) des Rahmens (13) eine mit diesem Loch (19) fluchtende durchgehende Gewindebohrung (20) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben (16) aufweist.
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