DE2526062C2 - Vorrichtung zum Befestigen eines in eine Betonplatte einzubetonierenden Außenrahmens für ein Schiebefenster o. dgl. auf dem horizontalen Boden einer Form - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines in eine Betonplatte einzubetonierenden Außenrahmens für ein Schiebefenster o. dgl. auf dem horizontalen Boden einer FormInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines in eine Betonplatte einzubetonierenden
Außenrahmens für ein Schiebefenster od. dgl. auf dem horizontalen Boden einer Form, mit mehreren
innerhalb des Außenrahmens an vorbestimmten Stellen am Boden der Form befestigten und mit den Innenseiten
des Außenrahmens in Anschlagberührung stehenden Anschlägen, einem auf dem Außenrahmen angeordneten
Einspannrahmen und Spannvorrichtungen, die über den Einspannrahmen den Außenrahmen gegen den
Boden der Form pressen.
Bei der Herstellung von vorgefertigten Gebäuden ist es im Hinblick auf eine größere Wirtschaftlichkeit der
Konstruktion wünschenswert, Wandplatten aus Beton vorzufertigen, in die Außenrahmen für Schiebefenster
od. dgl. einbetoniert sind, anstatt derartige Außenrahmen an der Baustelle in den Wänden eines Gebäudes zu
installieren. Für die Herstellung derartiger vorgefertigter Betonplatten mit eingebauten Außenrahmen für
Fenster od. dgl. ist es üblich, den Außenrahmen um mehrere Anschläge herum und in Berührung mit diesen
anzuordnen, die an vorbestimmten Stellen einer Bodenplatte befestigt sind, die den Boden einer Form
bildet, in welcher der Beton vergossen werden soll. Auf den Außenrahmen wird sodann ein Einspannrahmen
aufgelegt, um den Außenrahmen in enge Berührung mit der Bodenplatte nach unten zu drücken.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Befestigungsvorrichtung der Außenrahmen nicht
in hinreichend enge Berührung mit der Bodenplatte gepreßt wird, so kann der nachfolgend in die Form
eingegossene Beton durch den Zwischenraum zwischen der Bodenplatte und der Unterkante des Außenrahmens
in das Innere des Außenrahmens eindringen. Die Ausübung von übermäßigen nach unten gerichteten
Kräften auf den Außenrahmen hätte jedoch zur Folge, daß die Wandbereiche des Außenrahmen, die rechtwinklig
zu der Bodenplatte angeordnet sind, nach innen oder nach außen ausknicken, was von der Lage des
Einspannrahmens gegenüber dem Außenrahmen und von der Querschnittsform des Außenrahmens abhängt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß das Eindringen von Beton in das Innere des in der Form angeordneten Außenrahmens ohne eine Verformung
des Außenrahmeris verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die stehenden Wände des Außenrahmens an
mehreren Slellen durch im Abstand zum Boden der Form angeordnete horizontale Spannstangen mit den
Anschlägen lösbar verbunden sind.
Wenn bd der Vorrichtung nach der Erfindung eine
hinreichend große Kraft aufgebracht wird, um den Außenrahmen in enge Berührung mit dem Boden der
Form zu bringen, und wenn demzufolge das Eindringen von Beton in das Innere des Außenrahmens verhindert
wird, so erleidet der Rahmen kein Ausknicken, da er durch die Spannstangen an den Anschlägen befestigt ist.
Eine auf diese Weise vorgefertigte Betonplatte hat ein ansprechendes Aussehen, und die Flügel des Fensters
od. dgl. können nachfolgend auf einfache Weise in dem in die Platte eingebauten Außenrahmen installiert
werden.
Die Erfindupg wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Aufsicht auf eine Einrichtung zum V01 fertigen einer Wandplatte aus Beton mit einem
einbetonierten Außenrahmen für eine Schiebefensterbaugrupe, wobei diese Einrichtung eine bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung umfaßt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11 -11 in F i g. 1,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie in Fig. 2, jedoch
vergrößert, welche die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung veranschaulicht, und
F i g. 4 eine vergrößerte Teilaufsicht, welche die zum Festlegen des Kopfbalkens des Außenrahmens dienenden
Bauteile näher veranschaulicht.
Der in eine Wandplatte aus Beton einzubetonierende Außenrahmen ist für eine zwei horizontal bewegliche
Fensterflügel umfassende Schiebefensterbaugruppe vorgesehen. In den Fig. 1, 2 und 3 ist mit dem
Bezugszeichen 10 eine Form bezeichnet, in welcher Beton 11 in Form der gewünschten Wandplatte
vergossen wird. Die gezeigte Form 10 umfaßt vier rechteckig angeordnete Seitenwände 12 und eine
horizontale Bodenplatte 13.
An vorbestimmten Stellen der Bodenplatte 13 sind mehrere Anschläge 14 und 14a befestigt, die innerhalb
des im allgemeinen rechteckigen Außenrahmens der zwei Fensterflügel umfassenden Schiebefensterbaugruppe
angeordnet sind, um an diesem anzuliegen. Der äußere Fensterrahmen ist in den Fig.2 und 3 mit den
Bezugszeichen 15 und 15a wiedergegeben, wobei mit 15
der Kopfbalken des Außenrahmens und mit 15a der Grundbalken des Außenrahmens bezeichnet ist Die
Seitenstreben des äußeren Fensterrahmens sind nicht gezeigt, da sie mit den gleichen Bauteilen und auf im
wesentlichen gleiche Weise festgelegt werden können wie der Kopfbalken 15.
Zunächst werden die Bauteile zum Festlegen des Kopfbalkens 15 unter besonderer Bezugnahme auf die
F i g. 3 und 4 erläutert. Einer oder mehrere — bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei — der dem Kopf- ι ο
balken 15 zugeordneten Anschläge 14 sind jeweils mit einer Nut 16 versehen, die sich von seiner Oberseite im
rechten Winkel zu dem Kopfbalken 15 vertikal nach unten erstreckt. In diese Nut 16 ist eine Spannstange 17
eingesetzt, die an ihrem einen Ende ein Außengewinde
18 und nahe ihrem anderen Ende einen verjüngten Hals
19 aufweist.
Das mit dem Außengewinde 18 versehene Ende der Spannstange 17 ragt durch den Kopfbalken 15 nach
außen durch eine Bohrung 20, die in dessen Wand 21 angeordnet ist, die zu der Bodenplatte 12 rechtwinklig
angeordnet ist. Eine als Mutter ausgebildete kegelstumpfförmige Kappe 22 hat ein Sackloch, das mit dem
über die Bohrung 20 aus de·- Wand 21 hinausragenden Außengewinde 18 der Spannstange 17 in Eingriff
gelangt. Ein Keil 23 ist an seinem einen Ende gabelförmig ausgebildet, um den Hals 19 der Spannstange
17 zu umgreifen, und dieser Keil wird zwischen den Anschlag 14 und das genannte andere Ende der
Spannstange 17 eingetrieben.
Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte ersichtlich sein, daß der Kopfbalken 15 des äußeren Fensterrahmens
durch den von den horizontalen Spannstangen 17 gegen die Anschläge 14 ausgeübten Druck in seiner
Lage fixiert ist.
Im Falle des Grundbalkens 15a haben ein oder
mehrere — bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei — Anschläge 14a jeweils eine horizontale Spannstange
17a, die an den Anschlägen 14a mit einer Schraube 24 oder einem ähnlichen Verbindungsbauteil
befestigt ist. Die Spannstange 17a erstreckt sich gegen den Grundbalken 15a, um in einer Aussparung 25 einen
Flansch an einer der beiden üblichen Bodenschienen 26 aufzunehmen, die in Längsrichtung auf der Wand 27 des
Grundbalkens 15a parallel zueinander im Abstand angeordnet sind, um als Laufschienen für die zugeordneten
Fensterflügel der Schiebefensterbaugruppe zu dienen.
Ein im allgemeinen rechteckiger Einspannrahmen 28 wird über dem äußeren Fensterrahmen angeordnet. Der
Einspannrahmen 28 umfaßt Streben 29. die in der Nähe seiner vier Ecken schräg angeordnet siod. Schrauben 30
oder ähnliche Befestigungsbauteile werden durch diese Streben 29 hindurch in kurze Säulen 31 eingesetzt, die
an entsprechend ausgewählten Stellen an der Bodenplatte 13 befestigt sind. Der Einspannrahmen 28 wird
demzufolge gegen den äußeren Fensterrahmen gepreßt, der seinerseits gegen die Bodenplatte 13 gepreßt wird,
um mit dieser in enge Berührung zu gelangen.
Wenn der Außenrahmen der zwei Fensterflügel umfassenden Schiebefensterbaugruppe mit der vorstehend
beschriebenen Befestigungsvorrichtung innerhalb der Form 10 festgelegt ist, kann Beton 11 in die Form 10
eingegossen werden, der den von dem äußeren Fensterrahmen begrenzten Raum ausfüllt
Wie dies vorstehend dargelegt wurde, übt der gegen den äußeren Fensterrahmen gepreßte Einspannrahmen
28 Kräfte aus, die dazu neigen, die Wände 21 und 27 des Kopfbalkens 15 und des Grundbalkens 15a sowie die
entsprechenden Wände der nicht gezeigten Seitenstreben des Fensterrahmens auszubauchen, wie dies in
F i g. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist Dieses Ausbauchen tritt jedoch nicht auf, weil die
Wände 21, 27 durch die Spannstangen 17 und 17a gegenüber den Anschlägen 14 und 14a festgelegt sind.
Nach der Verfestigung des Betons können zunächst die Schrauben 30 gelöst werden, um den Einspannrahmen
28 von dem äußeren Fensterrahmen abzunehmen. Die Spannstangen 17 können entfernt werden, indem sie
nach dem Herausziehen der Keile 23 aus den Kappen 22 herausgeschraubt werden, während die Spannstangen
17a entfernt werden können, indem lediglich die Schrauben 24 gelöst werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines in eine Betonplatte einzubetonierenden Außenrahmens für
ein Schiebefenster od. dgl. auf dem horizontalen Boden einer Form, mit mehreren innerhalb des
Außenrahmens an vorbestimmten Stellen am Boden der Form befestigten und mit den Innenseiten des
Außenrahmens in Anschlagberührung stehenden ι ο Anschlägen, einem auf dem Außenrahmen angeordneten
Einspannrahmen und Spannvorrichtungen, die über den Einspannrahmen den Außenrahmen gegen
den Boden der Form pressen, dadu.-ch gekennzeichnet, daß die stehenden Wände (21,
27) des Außenrahmens (15, \5a) an mehreren Stellen durch im Abstand zum Boden (13) der Form (10)
angeordnete horizontale Spannstangen (17, YIa)m\i
den Anschlägen (14,14ajlösbar verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (14) jeweils mit einer
Nut (i6) zur Aufnahme einer der Spannstangen (17) versehen sind, daß die in die Nuten (16) eingesetzten
Spannstangen (17) jeweils ein über die zugeordnete Wand (21) des Außenrahmens (15) nach außen
vorstehendes und mit einem Gewinde versehenes Ende (18) aufweisen, auf das eine Kappe (22)
aufschraubbar ist, und daß pro Spannstange (17) jeweils ein Keil (23) vorgesehen ist, um die Wände
(21) mittels der Spannstangen (17) gegen die Anschläge(14) zu pressen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zum Befestigen eines Außenrahmens, an dessen Grundbalken
eine Schiene angeformt ist, die einen Flansch hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstangen
(17a^ mit dem Flansch der Schiene (26) in Eingriff stehen.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134171A1 (de) * | 1991-10-16 | 1993-04-22 | Schoeller & Co Elektrotech | Kfz-steckdose mit einem bimetallkontaktgeber |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134171A1 (de) * | 1991-10-16 | 1993-04-22 | Schoeller & Co Elektrotech | Kfz-steckdose mit einem bimetallkontaktgeber |
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