DE20008418U1 - Schalungs-Hilfsvorrichtung - Google Patents

Schalungs-Hilfsvorrichtung

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
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Description

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1078 G 1
Schalungs-Hilfsvorrichtung
5
Die Erfindung betrifft eine Schalungs-Hilfsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Baumaßnahmen ist es häufig üblich, insbesondere bei Hochhäusern, Geschäfts- und/oder Bürohäusern, dass zumindest große Teile des gesamten Baus, d.h. die die wesentlichen Kräfte aufnehmenden Außen- und/oder Innenwände bzw. Stützen in Betonbauweise auszuführen. Aber auch bei Privatbauten werden üblicherweise zumindest der Kellerbereich oder die unteren Stockwerke in Betonbau realisiert.
Dazu ist es - wie bekannt ist - notwendig zunächst die Schalungen zu setzen, um zwischen den parallel zueinander verlaufenden Schalungswänden dann den flüssigen Ortbeton einzufüllen. Nach Aushärtung des Betons werden dann die Schalungswände entfernt.
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In den Bereichen, in welchen beispielsweise Fenster, Türen oder andere Aussparungen oder Durchbrüche realisiert werden sollen, werden üblicherweise vor dem Ausgiessen mit Flüssigbeton entsprechende Schalungsumgrenzungen gefertigt und an den Schalungsseitenwänden verankert. Nach dem Aushärten des Betons und dem Entfernen der Schalungswände müssen dann im Bereich der Ausnehmungen die dort verbliebenen Schalungsbretter entfernt werden.
Abgesehen davon, dass je nach Größe der unterschiedlichen Ausnehmungen natürlich die Schalungsbretter hierfür separat in ihrer Länge zugesägt werden müssen, zeigt sich jedoch in der Praxis, dass bei Entfernen der Schalungsbretter diese regelmäßig zerstört werden und nicht mehr benutzt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine Verbesserung zu schaffen, um insbesondere für auszusparende Bereiche eine erleichterte Schalung vornehmen zu kön-0 nen. Dabei sollen ferner die hierfür verwendeten Schalungswände oder -bretter so weit als möglich immer wieder neu verwendbar sein.
Die Erfindung wird entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird mit einfachen Mitteln eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik geschaffen.
Erfindungsgemäß wird nämlich eine Schalungs-Hilfsvorrichtung in Form einer Winkelklemmvorrichtung vorgeschlagen. Soll beispielsweise beim Betonbau ein Fensterdurchbruch in einer herzustellenden Wand ausgespart werden, so werden die beiden horizontalen Schalungsbretter sowie die vertikalen Schalungsbretter zur Abgrenzung des Aussparungsbereiches in entsprechender Länge zugesägt, wobei in den jeweiligen Eckbereichen die erfindungsgemäßen Winkelklemmvorrichtungen vorgesehen. Mit anderen Worten werden die Schalungsbretter nicht zu einem umlaufenden in Seitenansicht beispielsweise rechteckförmigen Rahmen zusammengefügt, sondern enden jeweils im Eckbereich im Abstand zueinander, da hier im Eckbereich jeweils bezüglich zweier aufeinanderzulaufender Schalungswände oder -bretter die erfindungsgemäße Winkelklemmvorrichtung vorgesehen ist.
Diese besteht bevorzugt aus einem äußeren und einem inneren Winkel, die gegeneinander verklemmt werden können. Dabei werden zwischen den jeweils zusammenwirkenden Schenkein des äußeren und inneren Winkels sandwichartig die Enden der Schalungswände bzw. -bretter eingeklemmt.
Nachdem der Beton ausgehärtet ist und die seitlichen Schalungen für die Betonwand entfernt sind, können zunächst die inneren zur Ausnehmung zeigenden Klemmwinkel entfernt werden, um danach die freiliegenden Schalungsbretter ebenfalls abzubauen. Anschließend können die äußeren in den Eckbereichen noch sitzenden Klemmwinkelstücke entfernt werden.
Da die Schalungsbretter dabei auch nicht zerstört werden, können sie stets wieder verwendet werden, wenn Aussparungen mit entsprechender Dimensionierung hergestellt werden sollen. Da viele Durchbrüche, insbesondere Fenster- oder Türdurchbrüche genormte Maße aufweisen, ergeben sich dadurch deutliche Kostenvorteile gegenüber dem Stand der Technik. Die Kostenvorteile liegen aber nicht nur in der Wiederverwendbarkeit der Schalungsbretter begründet, sondern auch darin, dass die Herstellung einer entsprechenden Schalungsbegrenzung zur Herstellung einer Ausnehmung in einer Betonwand auch deutlich leichter zusammenfügbar sind.
Die erfindungsgemäße Winkelklemmeinrichtung kann aber nicht nur zur Herstellung von Ausnehmungen in neu zu erstellenden aus Beton gefertigten Gebäudekomplexen, sondern beispielsweise auch bei Fertigbetonteilen verwendet werden. Es sind eine Vielzahl von Fertigbetonteilen bekannt, insbesondere für Deckenwandabschnitte, an denen auch an bestimmten Stellen Ausnehmungen vorgesehen sind. Auch bei der Herstellung dieser Fertigbetonteile können die erfindungsgemäßen Schalungs-Hilfsvorrichtungen in Form der beschriebenen Winkelklemmvorrichtungen verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind noch entsprechende quer zur Schenkelebene der Winkelklemmvorrichtung verlaufende Anschläge vorgesehen, an denen die Schalungsbretter bzw. -wände stirnseitig anliegen. Dadurch ergibt sich eine besonders kompakte feste und unverschieb-0 bare Gesamtanordnung unter Verwendung der erfindungsge-
mäßen Winkelklemmvorrichtung hergestellten Rahmens zur Herstellung einer Ausnehmung in einer Betonwand.
Als günstig hat sich dabei ferner erwiesen, wenn die erwähnten Anschläge an der Innenseite des äußeren Winkels vorgesehen sind. Dadurch kann der Winkel mit den angrenzenden Schalungsbrettern gut zusammengefügt und anschließend der innere Winkel aufgesetzt und festgeschraubt werden.
Die Klemmeinrichtung zur Fixierung der beiden Winkelstücke umfasst bevorzugt einen Gewindestab, der in Seitenansicht bevorzugt diagonalförmig, d.h. nach Art einer Winkelhalbierenden zu den beiden Schenkeln des Winkels angeordnet ist. Dieser Gewindestab ist bevorzugt also genau innenseitig, beispielsweise in der Mitte der Längskantung des äußeren Winkelstückes angeschweißt.
Das innere Winkelstück weist eine Ausnehmung im Bereich 0 des Gewindestabes auf, der durch diese Öffnung in ausreichend weitem Maß über das innere Winkelstück nach innen hin vorsteht. Von der Innenseite des inneren Winkelstückes ist bevorzugt noch einen etwas senkrecht zur Ausrichtung des Gewindestabes verlaufende Abstützung und Anschlagfläehe vorgesehen, an welcher ein auf den Gewindestab aufgedrehte Gewindemutter anliegt und bei weiterem Festziehen die gewünschten Anpresskräfte der beiden Klemmwinkel aufeinanderzu unter sandwichartiger Umfassung der Enden der Schalungsbretter erzeugbar ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen im einzelnen
Figur 1 :
eine schematische Stirnseitenansicht des äußeren Winkelstückes der erfindungsgemäßen Winkelklemmvorrichtung;
Figur la
Figur 2
eine Frontansicht gemäß der Pfeildarstellung Ia in Figur 1;
eine entsprechende stirnseitige Ansicht des inneren Winkelstückes;
Figur 2a :
eine frontseitige Ansicht entsprechend der Pfeildarstellung Ha in Figur 2 auf das in Figur 2 gezeigte innenliegende Winkelstück der erfindungsgemäßen Winkelklemmvorrichtung ;
Figur 3 :
Figur 4 :
eine auszugsweise stirnseitige Ansicht der erfindungsgemäßen Winkelklemmvorrichtung in zusammengebauten Zustand unter sandwichartiger Klemmung der aufeinanderzulaufenden Enden zweier Schalungsbretter; und
eine schematische Draufsicht auf einen durch vier Schalungsbretter ergänzten Rahmen zur Herstellung einer entsprechend begrenzten Ausnehmung in einer Betonwand.
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Anhand von Figuren 1 und la ist in Stirnseitenansicht und einmal in frontseitiger Ansicht entsprechend der Pfeildarstellung Ia in Figur 1 ein äußerer Klemmwinkel 3 einer Winkelklemmvorrichtung 1 zur Erzeugung eines Schalungsrahmens gezeigt, mittels dessen beispielsweise eine freibleibende Ausnehmung in Form eines Fensters bei der Herstellung einer Betonwand erzeugt werden soll.
Der äußere Klemmwinkel 3 weist dazu zwei im gezeigten Ausführungsbeispiel rechtwinklig zueinanderstehende Klemmschenkel 3' und 3" auf, die in entsprechender Länge dimensioniert sind.
An der jeweiligen Innenseite 7 der Klemmschenkel 3' bzw. 3" ist jeweils ein Anschlag 9 vorgesehen, der gegenüber dem freien Ende der zugehörigen Klemmschenkel 31, 3" in Richtung der gemeinsamen Verbindungsecke (Längskante 15) nach innen versetzt liegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt dieser Anschlag 9 etwa in halber Höhe der 0 Länge der Klemmschenkel 31, 3".
Dieser Anschlag 9 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel über die gesamte in Figur la ersichtliche Breite des äußeren Klemmwinkels 3.
Ferner ist aus Figuren 1 und la ersichtlich, dass die beiden Anschläge 9 Teil eines Stützbleches 11 sind, welches mit seinen Halteabschnitten 13 parallel zum jeweiligen Klemmschenkel 31, 3" verläuft und dort in geeigneter Weise am Schenkel befestigt ist, vorzugsweise angeschweißt
ist.
Die Halteabschnitte 13 enden aber vor der eigentlichen Ecke 15 und sind dort über einen Verbindungsabschnitt 17 miteinander verbunden, der entsprechenden Stirnseitenansicht nach Figur 1 sich als Basis eines gleichschenkeligen Dreiecks darstellt. Das gesamte Stützblech 11 mit den Anschlägen, den Halteabschnitten 13 und dem Verbindungsabschnitt 17 ist durch Kanten hergestellt und bevorzugt durch Schweißen mit dem äußeren Klemmwinkel 3 fest verbunden.
Aus Figur la ist auch noch ersichtlich, dass in dem Verbindungsabschnitt 17 noch eine entsprechend groß bemessene Ausnehmung 19 eingearbeitet ist, durch welche hindurch ein Gewindestab 21 ragt, der nach Art einer Winkelhalbierenden bei stirnseitiger Ansicht gemäß Figur 1 an dem Klemmwinkel 3 befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist. Der Gewindestab ist dabei bevorzugt innen in der Ecke 15 angeschweißt 0 und steht mit dem Verbindungsabschnitt 17 und damit mit dem Stützblech 11 nicht in Verbindung, da die entsprechende vom Gewindestab 21 durchragte Ausnehmung 19 größer dimensioniert ist.
5 Anhand von Figuren 2 und 2a ist der innere Klemmwinkel 2 3 gezeigt, der ebenfalls wieder zwei senkrecht zueinanderstehende Klemmschenkel 23' und 23" umfasst, die innenliegend mit einem Verbindungsabschnitt 27 verbunden sind, der bevorzugt ebenfalls wieder an der Innenseite der Klemmschenkel 23', 23" angeschweißt ist. Dieser Verbindungs-
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abschnitt 27 hat ebenfalls wieder eine entsprechende Ausnehmung 28 im Eckberech 15' und eine weitere Ausnehmung 29, die lochförmig gestaltet sein kann, genauso aber auch als Längsschlitzausnehmung, durch welche hindurch der Gewindestab 21 ragt. Wie nachfolgend noch gezeigt wird, werden die beiden Klemmwinkel so zusammengefügt, dass der Gewindestab 21 auch die Ausnehmung 2 9 in dem Verbindungsabschnitt 27 des inneren Klemmwinkels durchragt, so dass dann eine bevorzugt groß dimensionierte mit guten Ansätzen versehene Mutter 31, vorzugsweise nach Art einer Flügelmutter, gestaltet, aufgedreht und so die beiden Klemmwinkel 3, 23 aufeinanderzu verklemmt werden können.
Mittels der vorstehend erläuterten Winkelklemmvorrichtung 1 kann nunmehr ein entsprechender Schalungsrahmen für eine Ausnehmung in einer Betonwand erstellt werden.
Üblicherweise wird beispielsweise zur Herstellung einer fensterartigen Ausnehmung 35, wie dies in Figur 4 angedeu-0 tet ist, vier Schalungswände oder -bretter 3 7 zu einem entsprechenden rechteckförmigen Rahmen zusammengefügt und an der hinteren und vorderen vertikalen Schalungswand verankert, bevor das Ausgiessen mit Flüssigbeton beginnt.
An den in Figur 4 durch Kreise umgrenzten Eckbereich wird jeweils die erfindungsgemäße Winkelklemmvorrichtung 1 eingesetzt, wobei die Funktionsweise anhand von Figur 3 beispielsweise für die in Figur 4 unten links wiedergegebene Winkelklemmvorrichtung gezeigt ist.
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Zur Herstellung des in Figur 4 gezeigten Schalungsrahmens 39 werden beispielsweise ein horizontales Schalungsbrett 3 7a in entsprechender Länge verwendet und an dem unteren Klemmschenkel 3' des äußeren Klemmwinkels 3 aufgelegt, bis die Stirnseite des horizontalen Schalungsbrettes 3 7a an dem entsprechenden Anschlag 9 anliegt. Entsprechend wird ein vertikales Schalungsbrett 37b an der Innenseite des Klemmschenkels 3" des äußeren Klemmwinkels 3 anliegt, und zwar so, dass die untere Stirnseite auf dem zugeordneten Anschlag 9 aufliegt.
Anschließend wird der innere Klemmwinkel 27 von innen her an den äußeren Klemmwinkel herangeführt, und zwar derart, dass der Gewindestab 21 durch die Ausnehmung 2 9 in dem Verbindungsabschnitt 27 des inneren Klemmwinkels hindurchragt. Die Außenseiten 43 der Schenkel 23' bzw. 23" des inneren Klemmwinkels 23 liegen dabei an der angrenzenden Fläche der Schalungsbretter 37 an. Nunmehr wird eine Mutter 31 auf das freie Ende des Gewindestabes aufgesetzt und festgedreht, bis diese fest an dem als Anschlag dienenden Verbindungsabschnitt 27 aufliegt. Dadurch werden die Klemmkräfte auf die Enden 4 5 der sandwichartig zwischen den außen- und innenliegenden Schenkeln 3' und 23' bzw. 3" und 23" des äußeren und inneren Klemmwinkels 3, 23 fest-5 geklemmt.
Entsprechend werden die Schalungsbretter an den anderen drei Ecken gemäß Figur 4 eingesetzt, um einen geschlossenen Schalungsrahmen zu erstellen. Dass dabei die Breite 0 der Winkel parallel zur Kante oder Ecke 15 der Breite der
Schalungsbretter und damit der Breite oder Dicke der herzustellenden Betonwand entspricht, ergibt sich von selbst.
Ein derartig vorbereiteter umlaufender Schalungsrahmen mit den in den Ecken sitzenden Klemmwinkeln wird dann an einer Schalung für eine herzustellende Betonwand an entsprechender Stelle fixiert. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass an einer Betonwand ein Stützbalken 51 angenagelt wird, der in Figur 4 eingezeichnet ist. Die Befestigung erfolgt in entsprechender Höhe, an welcher beispielsweise das Fenster ausgespart werden soll. Die axiale Länge des Balkens 51 entspricht in etwa dem lichten Abstandsmaß zwischen den beiden in den oberen Ecken gegenüberliegenden Klemmwinkelkonstruktionen. Ein entsprechender Stütz- oder Hilfsbalken 53 kann untenliegend ebenfalls an einer Schalungswand angenagelt werden, um eine noch bessere Fixierung gegenüber einem seitlichen Verschieben zu gewährleisten.
0 Nachdem eine entsprechende Betonwand oder ein sonstiges mit einer Ausnehmung 3 5 versehenes Beton- oder Betonfertigteil hergestellt ist, können die äußeren Schalungsbegrenzungswände entfernt werden, um anschließend die zunächst durch Abdrehen der Mutter 31 die inneren Klemm-5 winkel 23 zu entfernen. Anschließend können von dem Betonteil die Schalungsbretter abgehoben \bzw. abgeschlagen werden, um dann schließlich die äußeren Klemmwinkel 3 ebenfalls zu entfernen.
Dass sich ein geringfügiger Stufenabsatz an den Stellen 47
(Figur 3) im gegossenen Betonteil abbildet, der sich durch die Materialdicke der Schenkel des äußeren Klemmwinkels 3 ergibt, ist in der Regel ohne jede Bedeutung oder nachteilig. Ansonsten müßten die Enden der Schalungsbretter dünner gestaltet werden, und zwar um ein Maß entsprechend der Dicke des Schenkels des äußeren Klemmwinkels 3, so dass die äußere Begrenzungsebene eines Schalungsbrettes mit der äußeren Begrenzungsebene der Schenkel des äußeren Klemmwinkels 3 fluchtet.
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Claims (13)

1. Schalungs-Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Aussparungen in Betonteilen oder Betonfertigteilen und dergleichen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- die Schalungs-Hilfsvorrichtung umfasst eine Winkelklemmvorrichtung (1), mittels derer im Eckbereich einer herzustellenden Aussparung (35) die dort zusammenlaufenden Schalungswände oder -bretter (37) unter Herstellung eines geschlossenen Eckbereiches verbindbar sind,
- die Winkelklemmvorrichtung (1) umfasst einen äußeren Klemmwinkel (3) und einen inneren Klemmwinkel (23),
- der äußere und der innere Klemmwinkel (3, 23) sind mittels einer Klemmeinrichtung (21, 31) aufeinanderzu verspannbar, und zwar derart, dass zwischen den jeweils zusammenwirkenden Schenkeln (3', 23'; 3", 23") des äußeren und inneren Klemmwinkels (3, 23) die Enden (45) der Schalungswände oder -bretter (37) sandwichartig umfasst und festklemmbar sind.
2. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecktiefe der Schalungswände oder -bretter (37) zwischen zwei zusammenwirkenden Schenkeln (3', 23'; 3", 23") durch Anschläge (9) begrenzt ist.
3. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (9) an der Innenseite des äußeren Klemmwinkels (3) verankert sind.
4. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Anschlag (9) als parallel zur Eckkante (15) des äußeren Klemmwinkels (3) verlaufenden Anschlagsfläche besteht.
5. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) Teil eines Stützbleches (11) ist, worüber die beiden Anschläge (9) an den beiden Innenseite der Schenkel (3', 3") verbunden sind, und zwar über Halteabschnitte (13), die parallel zu den sie tragenden Klemmschenkeln (3', 3") des zugehörigen Klemmwinkels (3) verlaufen.
6. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteabschnitte (13) vor der Eckkante (15) des Klemmwinkels (3) enden und über einen schräg verlaufenden Verbindungsabschnitt (17) verbunden sind, der bei stirnseitiger Betrachtung des Klemmwinkels (3) parallel zum Verlauf dessen Eckkante (15) nach Art einer Basis eines gleichschenkeligen Dreiecks zu liegen kommt.
7. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Klemmwinkel (3) ein Gewindestab (21) verankert ist, der vorzugsweise an der Innenseite der die beiden Klemmschenkel (3', 3") verbindenden Eckkante (15) verankert ist, vorzugsweise verschweißt ist.
8. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützblech (11) und/oder dessen Verbindungsabschnitt (17) mit einer Ausnehmung (19) versehen ist, durch welche hindurch der Gewindestab (21) verläuft.
9. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestab (21) die Ausnehmung (19) daran unabgestützt, vorzugsweise berühungsfrei durchsetzt.
10. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Klemmwinkel (23) eine Ausnehmung (28), vorzugsweise in dessen Eckkantenbereich (15'), umfasst, durch welchen im montierten Zustand der Gewindestab (21) hindurchragt.
11. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Klemmwinkel (23) einen Anschlag (27) aufweist, bis zu welchem eine Mutter (31) auf den Gewindestab (21) bei zusammengebauter Winkelklemmvorrichtung (1) aufdrehbar ist.
12. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (27) aus einem Verbindungsabschnitt (27') besteht, der in stirnseitiger Ansicht parallel zum Eckkantenverlauf (15') des inneren Klemmwinkels (23) zumindest annähernd nach Art einer Basis eines gleichschenkeligen Dreiecks, vorzugsweise senkrecht zur Ausrichtung des Gewindestabes (21) verläuft.
13. Schalungs-Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (27) an dem inneren Klemmwinkel (23) eine weitere Ausnehmung (29) aufweist, durch welche der Gewindestab (21) des äußeren Klemmwinkels (3) hindurchragt, wobei auf den Gewindestab (21) eine Spannmutter (31) zur Fixierung der beiden Klemmwinkel (3, 23) aneinander aufdrehbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1596029A1 (de) 2004-05-11 2005-11-16 SARL C.M.F. (Coffrage et Menuiserie Fabre) Ausparschalung
FR2870277A1 (fr) * 2004-05-11 2005-11-18 Sarl Cmf Coffrage Et Menuiseri Coffrage de reservation

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