DE2408614C3 - Selbstzentrierender Wickelhalter - Google Patents

Selbstzentrierender Wickelhalter

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DE2408614C3
DE2408614C3 DE19742408614 DE2408614A DE2408614C3 DE 2408614 C3 DE2408614 C3 DE 2408614C3 DE 19742408614 DE19742408614 DE 19742408614 DE 2408614 A DE2408614 A DE 2408614A DE 2408614 C3 DE2408614 C3 DE 2408614C3
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DE19742408614
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DE2408614B2 (de
Inventor
Daniel Richard Boonton NJ. Erny (V.St-A.)
Original Assignee
Van Dyk Research Corp., Whippany, N.J. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft einen selbstzentrierenden Wickelhalter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Es sind Anordnungen bekannt (US-PS 32 53 756 und US-PS 32 78 132), mit denen Spulen, beispielsweise Magnetband- oder Filmspulen, auf einer Welle befestigt und gehaltert werden können. Bei diesen bekannten Vorrichtungen befinden sich an der einen Seite der Spule entfernbare oder bewegliche Teile, die nach Aufsetzen der Spule diese in ihrer durch die Spulenform
vorgegebene Lage halten. Auf der anderen Seite der Spule befindet sich jeweils ein fest angebrachtes Teil, das sich in Achsenrichtung nicht verschieben läßt. Diese bekannten Vorrichtungen sind afco nur für die Aufnahme und Befestigung einer bestimmten Spulenform auf einer Welle geeignet. Mit diesen Vorrichtungen lassen sich beispielsweise keine Spulen unterschiedlicher Größe auf einer Welle anbringen und befestigen. Erst recht ist es mit diesen bekannten Einrichtungen nicht möglich. Wickel, die keine vorgegebene feste Form haben, in Längsrichtung der Achse bzw. der Wickel zu zentrieren, oder gar diese Wickel hinsichtlich einer Ebene selbstzuzentrieren. die senkrecht zur Wickel- bzw. Wellenachse steht und diese an einem bestimmten Punkt schneidet.
In vielen Büro- und Produktionsmaschinen liegen die verwendeten Materialien in Wickelform verschiedener Größe vor und müssen periodisch ausgetauscht werden. Beispielsweise müssen bei Textilmaschinen Wickel für das Tuch und das Garn, welches gefärbt oder anderweitig verarbeitet werden soll, periodisch eingesetzt und ausgetauscht werden. Bei Bürokopiermaschinen müssen in ähnlicher Weise die Wickel für das Nornialpapier oder das beschichtete Papier periodisch ersetzt werden.
Bei vielen Maschinen ist es entweder notwendig oder sehr erwünscht, daß der Wickel auf der zugehörigen Trägerwalze, vorzugsweise durch eine selbsttätige Einrichtung, zentriert ist. Ferner ist es erwünscht, daß der Wickelhalter freitragend ausgebildet ist, dm ein einfaches und schnelles Austauschen der Wickel möglichst einfach zu gestalten. Schließlich sollte der Wickelhalter sich mit dem Wickelkern drehen, wenn Material vom Wickel abgewickelt oder auf den Wickel aufgewickelt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wickelleiter zu schaffen, der Wickel unterschiedlicher Größe und nicht fest vorgegebener Form in Längsrichtung der Welle zentriert, so daß das enthaltene Wickelband zum Bandweg der Geräte oder Maschinen genau ausgerichtet wird. Die Vorrichtung soll dabei selbstzentrierend sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Wickelhalter ermöglicht die Selbstzentrierung von Wickel verschiedener Breite, wie sie beispielsweise bei Kopiergeräten oder Textilmaschinen verwendet werden. Die erfindungsgemäße Wickelhalterung kann Wickel, die sich in ihrer Breite erheblich, beispielsweise um 100%, unterscheiden, haltern und zentrieren, ohne daß für jede Wickelbreite unterschiedliche Wickelhalter verwendet werden müßten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, daß die Wickel nicht nur gehaltert sondern auch selbstjustiert werden. Die den Wickel seitlich halternden Bauteile sind an beiden Seiten beweglich, so daß sie, indem sie synchron auf der Achse aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden, immer die gleiche Entfernung von einer vorgegebenen Mittelebene aufweisen, die senkrecht zur Wellenachse steht und diese schneidet. Dadurch wird gewährleistet, daß die Bandmitte (in Längsrichtung des Bandes gesehen) immer in der Mitte des Bandweges der Geräte oder Maschinen liegt, unabhängig von der Breite des gerade verwendeten Bandes bzw. des gerade verwendeten Wickels.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unternasprüchen gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nur anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Wickelhalter nach einem erster Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine zum Teil geschnittene Darstellung de! Wickelhalters von F i g. 1,
F i g. 3 eine Darstellung des mittleren Blockes und dei Scheibenanordnung, die einen Teil der Betätigungsein richtung des Wickelhalters aus den Fig. 1 und -2 darstellt, und
F i g. 4 einen Schnitt durch die Sperre, die einen Tei der Betätigungseinrichtung des Wickelhalters aus der Fig. 1 und 2 darstellt.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, ist ein festes Gehäuse ir Form eines Metallteiles 11 um eine vertikale Achse IC drehbar montiert. Eine hohle, zylindrische, längliche Buchse 12 erstreckt sich durch eine horizontale Bohrung in dem Gehäuse 11 und erstreckt sich freitragend von dem Gehäuse weg. Die Buchse 12 ist an dem Gehäuse 11 befestigt und durch ein geeignetes Kugellager (nicht gezeigt) um eine horizontale Achse drehbar gelagert.
Eine hohle Trägerwalze 13 für den Wickel ist an dem vorstehenden Ende der Buchse 12 befestigt und wird von dieser getragen. Die Trägerwalze 13 kann sich um eine horizontale Achse frei drehen.
Die Trägerwalze 13 hat zwei erste Längsschlitze 14, die neben ihrem nicht abgestützten Ende liegen, und drei zweite Längsschlitze 15, die bei dem abgestützten Ende der Trägerwalze liegen. Eine Endkappe 16 verschließt d.is nicht abgestützte Ende dci Trägerwalze 13.
.Sperrglieder 17 sind in Längsrichtung gleitbar in jeden' der ersten Längsschlitze 14 montiert, während eine Flanschanordnung 18 mit drei Flanschen 19. die sich jeweils durch die zweiten Längsschlitze 15 erstrecken, ebenfalls in Längsrichtung gleiibar montiert ist.
Eine im Innern der Trägerwalze 13 angeordnete Zentriereinrichtung verbindet mechanisch die Sperrglieder 17 mit der Flanschanordnung 18, so daß die Sperrglitder 17 und Flanschanordnung 18 immer unter gleichen Abständen von der Mittelebene 20 der Trägerwalze 13 angeordnet sind.
Wenn kein Wickel auf der Trägerwalze 13 angeordnet ist, zieht die selbsttätige Zentriereinrichtung die Sperrglieder 17 und die Flansche 19 nach innen bis zu dem Ende der jeweiligen Längsschlilze, d. h. bis zu den Schlitzenden, die am nächsten bei der Mittelebene 20 liegen. Während sich die Sperrglieder 17 dem inneren Fnde ihrer zugehörigen ersten Längsschlitze 14 nähern, bewirkt eine in der Trägerwalze 13 vorgesehene Einrichtung, daß die Sperrglieder 17 in die Trägerwalze hineingeschwenkt werden.
Wenn ein Wickel mit einem hohlen, zylindrischen Kern über die Endkappe 16 und auf die Trägerwalze 13 aufgeschoben wird, greift ein Ende des Kernes an den Flanschen 19 an und schiebt diese Flansche und die zugeordnete Flanschanordnung 18 zu dem Gehäuse 11 hin. Gleichzeitig bewirkt die selbsttätige Zentrierein-1 ichtung in der Trägerwalze 13, daß die Sperrglieder 17 sich zu der Endkappe 16 nach außen bewegen. Wenn der Wickelkern auf die Trägerwalze genügend weit aufgeschoben ist, so daß die Innenkanten 21 der Spcrrglicder 17 jenseits des Kernes liegen, bewirken Federn in der Trägerwalze 13 daß die Sperrglieder 17 nach außen geschwenkt werden, so daß sie sich durch die Längsschlitze 14 erstrecken. Sodann drücken die
Innenkanten 21 der Sperrgliedcr 17 gegen die Seite des Wickelkerns und halten den Kern in seiner Lage fest.
Um den Wickel von der Trägerwal/.e 13 zu lösen, ist eine die Sperre betätigende Stange vorgesehen, die, wenn sie zu dem nicht abgestützten Ende der Trägerwalze 13 hin gezogen wird, die Sperrglieder 17 in die Trägerwalze hineingeschwenkt. Diese Betätigungsstange erstreckt sich durch eine Bohrung in der Endkappe 16 und endet in einem Knopf 22.
Wenn der Knopf 22 nach außen, d. h. von der Endkappe 16 weg, gezogen wird, verschwenken sich die Sperrglieder 17 in der Trägerwalze 13. Danach wird der Knopf 22 losgelassen, und die selbsttätige Zentriereinrichtung in der Trägerwalze bewirkt, daß die niedergedrückten Sperrglieder 17 und die Flansche 19 sich zu den am meisten in der Mitte liegenden Enden der entsprechenden Längsschlitze bewegen. Während sich die Flansche 19 zu den innenseitigen Enden ihrer entsprechenden Längsschlitze hin bewegen, stoßen sie den Wickelkern von dem nicht abgestützen Ende der Trägerwalze 13 herunter, wodurch das Abnehmen des Kerns von der Trägerwalze vereinfacht wird.
Gegebenenfalls kann ein Bremsband 23 vorgesehen sein, das an einem zylindrischen Teil (nicht gezeigt) angreift, der sich mit der Trägerwalze 13 dreht. Das Bremsband 23 kann mit einer abgefedert gelagerten Stange oder einer anderen geeigneten Einrichtung verbunden sein, um das Material zu spannen, das vom Wickel abgezogen wird.
Die Arbeitsweise der selbsttätigen Zentriereinrichtung wird nun anhand der Fig.2, 3 und 4 beschrieben, die Teile der Inneneinrichtung in der Trägerwalze 13 zeigen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein zylindrischer, mittlerer Block 26 in der Trägerwalze 13 im Bereich der Mittelebene 12 angeordnet und mit der Trägerwalze durch Schrauben 28 verbunden. Die Oberfläche des mittleren Blocks 26, die dem abgestützten Ende der Trägerwalze zugekehrt ist, hat eine blinde Bohrung, um das Ende der hohlen, zylindrischen, länglichen Buchse 12 aufzunehmen. Eine der Schrauben 18 steht an einer Abflachung an dem Ende der Buchse 12 an. um die Buchse 12 mit dem mittleren Block 26 zu verbinden.
Eine die Trägerwalze 13 abstützende Flanschanordnung 30 in Form einer Scheibe mit einer Ringnut koppelt das angrenzende Ende der Trägerwalze 13 drehsteif mit der Buchse 12 und begrenzt die in Längsrichtung nach außen gehende Bewegung der Flansche 19 der Flanschanordnung 18. Das angrenzende Ende der Trägerwalze 13 liegt in der Ringnut der Flanschanordnung 30 und wird darin von Schrauben 32 gehalten. Die Buchse 12 erstreckt sich durch eine Bohrung in der Mitte der Flanschanordnung 30 und ist daran durch eine Nut-Feder-Verbindung (nicht gezeigt) !befestigt Die Buchse 12 ist daher drehbar auf dem Gehtose Ii durch Kugellager 34 und 36 montiert, und die Trägerwalze 13 ist an der Buchse 12 drehsteif mit dieser durch den mittleren Block 26 und die Flanschan-Ordnnng 30 befestigt.
Die Flanschanordnung 18 ist gleitbar auf der Buchse 12 montiert, die siefo durch eine mittige Bohrung in der Flanschanordnung erstreckt Daher kann die Flanschanordnnng 18 an der Buchse 12 entlang gleiten, wobei die Bewegung der Flanschanordnung 18 an einem Ende der Schlitze 15 durch Angreifen der Flansche 19 an der Flanschanordnung 30 und an dem anderen Ende der Hchfitre 15 durch Angreifen der der Mitte zugekehrten fliehe 38 der Flamchanordmmg 18 an einer Anschlagstange 40 begrenzt ist, die an dem mittleren Block 26 befestigt ist und sich von diesem weg erstreckt.
Auf der Seile des mittleren Blockes 26, die dem nicht abgestützten Ende der Trägerwalze 13 zugekehrt ist, ist eine Riemenscheibenanordnung 42, deren Riemenscheibe um eine Querachse 44 drehbar sind, durch Halteflansche 46 befestigt, die an dem mittleren Block 26 befestigt sind.
Zwei Gleitstangen 48 und 50 erstrecken sich zwischen
ίο der Endkappe 16 und dem mittleren Block 26, wobei die Enden jeder Gleitstange an der Endkappe bzw. dem mittleren Block befestigt sind. Auf den Gleitstangen 48 und 50 ist eine Trägerscheibe 52 für die Sperrgüeder !7 gleitbar montiert. Diese Sperrglieder-Trägerscheibe 52 ist mit Bohrungen 54 und 56 versehen, die mit Bronzebuchsen ausgekleidet sind, die an den Gleitstangen 48 bzw. 50 angreifen. Jedes der Sperrglieder 17 ist schwpnkbar auf der Sperrglieder-Trägerscheibe 52 durch Drehzapfen 48 gelagert. Federn 60 spannen die Sperrglieder 17 in einer solchen Weise vor, daß sie sich durch die ersten Längsschliize 14 in der Trägerwalze 13 erstrecken.
Eine Freigabestößel-Trägerscheibe 62 ist ebenfalls gleitbar auf den Gleitstangen 48 und 50 zwischen der Sperrglieder-Trägerscheibe 52 und dem mittleren Block 26 gelagert. Die Stößel-Trägerscheibe 62 hat Bohrungen, die mit Bronzebuchsen 64 und 66 ausgekleidet sind, die an den Gleitstangen 48 bzw. 50 angreifen. Stößel 68 und 70 für die Freigabe der Sperrglieder 17 erstrecken sich von der Fläche der Stößel-Trägerscheibe 62 in Richtung auf das nicht abgestützte Ende der Trägerwalze 13 (der Stößel 70 ist in F1 g. 2 nicht sichtbar).
Eine Betätigungsstange 72 für die Sperrglieder 17 erstreckt sich durch Bohrungen in der Endkappe 16 und der Sperrglieder-Trägerscheibe 52. Ein Ende der Betätigungsstange 72 ist an der Stößel-Trägerscheibe 62 befestigt, während das andere Ende der Betätigungsstange 72 an dem Knopf 22 befestigt ist.
Eine Zentrierstange 74 ist an einem Ende mit der Sperrglieder-Trägerscheibe 52 durch Gewindemuttern 76 und 78 und eine Feder 80 verbunden. Die Sperrglieder-Trägerscheibe 52 ist gleitbar auf der Zentrierstange 74 gelagert, so daß sie sich zwischen den Gewindemuttern 76 und 78 bewegen kann, und sie wird von der Feder 80 auf die Gewindemutter 76 gedrückt.
Das andere Ende der Zentrierstange 74 erstreckt sich in die Buchse 12, wobei die Zentrierstange 74 sich durch mittige Bohrungen in der Stößel-Trägerscheibe 62 und dem mittleren Block 26 erstreckt. Das Ende der Zentrierstange 74 neben dem abgestützten Ende der Trägerwalze 13 wird durch eine Feder 82 zu dem Gehäuse 11 hin gedrückt. Die Feder 82 ist an einem Ende mit der Zentrierstange 74 und an dem anderen Ende mit einer einstellbaren Verbindungsstange 83
verbunden. Zwei Federn 86 (von denen in Fig.2 nur eine Feder zu sehen ist) sind jeweils mit einem Ende an der Stößel-Trägerscheibe 62 und mit dem anderen Ende an dem mittleren Block 26 befestigt, um die Stößel-Trägerscheibe62 zu dem mittleren Block 26 «inzödräio- ken. Um zu verhindern, daß die Stößel-Trägerscheibe^ mit der Riemenscheibenanordnung 42 in Berähwmi kommt ist eine Anschlagstange 88 an den M Block 26 befestigt und steht von diesem ab, om minimalen, zulässigen Abstand zwischen der
«5 Trägerscheibe 62 und dem mittleren Block 26 sä begrenzen.
An der Zentrierstange 74 ist neben der Feder 82 eine Befestigungsscheibe 90 montiert. Ein Ende eines ersien
flexiblen Riemens 92 ist an der Befestigungsscheibe 90 befestigt, während das andere Ende des Riemens 92 um eine Scheibe 94 (Fig. 3) der Riemenscheiben-Anordnung 42 gelegt und daran befestigt ist. Ein zweiter, flexibler Riemen 95 ist an einem Ende mit der Fläche 38 der Flanschanordnung 18 und mit dem anderen Ende um eine zweite Scheibe % (F i g. 3) der Riemenscheibenanordnung 42 gelegt und daran befestigt.
Unter dem Begriff »Riemen« ist hier ein beliebiger, geeigneter, länglicher, flexibler Körper, beispielsweise eine Schnur, ein Draht, ein Kabel oder ein Band zu verstehen. Vorzugsweise bestehen die Riemen 92 und 95 aus Drähten aus rostfreiem Stahl mit einem Nylonüberzug. Der Riemen 92 erstreckt sich durch eine Bohrung in dem mittleren Block 26 und wird durch ein Führungsrohr 98 zu der Scheibe 94 hin geführt. Auf ähnliche Weise erstreckt sich der Riemen 95 durch eine Bohrung in dem mittleren Block 26 und wird zu der Scheibe % durch ein anderes Führungsrohr geführt (in den Fig.2 und 3 nicht sichtbar).
Die Scheiben 94 und 96 haben den gleichen Durchmesser, so daß die Bewegung der Zentrierstange 74 zu dem Gehäuse 11 hin eine entsprechende Bewegung der Sperrglieder-Trägerscheibe 52 (die an dem äußeren Ende der Zentrierstange 74 befestigt ist) und eine gleichgroße Bewegung der Flanschanordnung 18 in der entgegengesetzten Richtung, d. h. zu dem nicht abgestützten Ende der Trägerwalze 13 hin, bewirkt.
Ein Riemen-Halteteil 100 hält die Riemen 92 und 95 auf den Scheiben 94 bzw. 96.
Die Selbstzentriereinrichtung aus den F i g. 2. 3 und 4 arbeitet wie folgt.
Wenn kein Wickel auf der Trägerwalze 13 angeordnet ist, zieht die Feder 82 die Zentrierstange 74 zu dem Gehäuse 11 hin, und die Federn 86 bringen die Stößel-Trägerscheibe 62 in Anlage mit der Anschlagstange 88. Während die Zentrierstange 74 durch die Feder 82 zu dem Gehäuse 11 hingezogen wird, wird die Sperrglieder-Trägerscheibe 52 zu der Stößel-Trägerscheibe 62 hingezogen, so daß die Stößel 68 und 70 sich durch Bohrungen 102 in der Sperrglieder-Trägerscheibe 52 erstrecken. Dabei stoßen die Enden der Stößel 68 und 70 gegen die inneren Abschnitte der Sperrglieder 17, so daß die Sperrglieder 17 in der Weise verschwenkt werden, daß sie vollständig in der Trägerwalze 13 liegen und daß die Federn 60 gespannt werden.
Gleichzeitig bewirkt die Bewegung der Zentrierstange 74 zu dem Gehäuse 11 hin, daß die Flanschanordnung
18 über die Riemen 92 und 95 und die Riemenscheibenanordnung 42 zu dem mittleren Block 26 bewegt wird, bis die Innenfläche 38 der Flanschanordnung 18 an der Anschlagstange 40 anstößt.
In der resultierenden Ausgangsposition sind die Sperrglieder 17 vollständig innerhalb der Trägerwalze 13 angeordnet und liegen an oder nahe bei den am weitesten in der Mitte liegenden Enden der entsprechenden ersten Längsschlitze 14. während die Flansche
19 an oder nahe bei den am weitesten in der Mitte liegenden Enden ihrer entsprechenden zweiten Längsschlitze 15 liegen. Dnrch eine ordnungsgemäße, anfängliche Einteilung der Lage derGewindemutter 76 wird der Abstand einer Kante 21 der Sperrglieder 17 von der Mittelebene 20 gleich dem Abstand der am weitesten in der Mitte Regenden Flächen der Flansche 19 von der Mittelebene 20 eingestellt Danach stellen die Riemen 92 und95 and die Riemenscheibenanordnung 42 sicher, daß die Spearrgfieder-Trägerscheibe 52 und die Flanschanordnung 18 um gleiche Beträge in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, so daß jedei Wickelkern, der an seinen Enden durch die Sperrgliedei 17 und die Flansche 19 gehalten wird, automatisd gegenüber der Mittelebene 20 der Trägerwalze ii zentriert ist.
Wenn ein Papierwickel oder ein Wickel mit einen anderen Material auf einem hohlen Kern über die Endkappe 16 auf die Trägerwalze 13 aufgeschoben wird greift ein Ende des Kernes an den am weitesten in dei
ίο Mitte liegenden Flächen der Flansche 19 an und schiebi die Flanschanordnung 18 von der Mittelebene 20 weg Dadurch wird die Zentrierstange 74 über die Riemen 92 und 95 und die Riemenscheibenanordnung 42 zu den, nicht abgestützten Ende der Trägerwalze 13, d. h. zu der Endkappe 16, hin bewegt. Diese Bewegung der Zentrierstange 74 bewirkt, daß die Sperrglieder-Trägerscheibe 52 sich zu der Endkappe 16 hin- und von der Stößel-Trägerscheibe 62 wegbewegt. Sobald die Sperrglieder-Trägerscheibe 52 sich einen genügenden Abstand von der Stößel-Trägerscheibe 62 wegbewegt hat so daß die Stößel 68 und 70 nicht mehr an den innerer Teilen der Sperrglieder 17 angreifen, verschwenken die Federn 60 die Sperrglieder 17 nach außen, so daß die Sperrglieder 17 durch die Schlitze 14 in der Trägerwalze vorstehen.
Eine weitere Bewegung der Sperrglieder 17 nach außen wird durch den Kontakt der Sperrglieder 17 mit der Innenfläche des Wickelkernes verhindert, bis die Sperrglieder-Trägerscheibe 52 sich genügend weit zu der Endkappe 16 hinbewegt hat, so daß die Kanten 21 der Sperrglieder 17 jenseits des Endes des Wickelkerns, liegen. An diesem Punkt verschwenken die Federn 60 die Sperrglieder 17 weiter nach außen, so daß die Kanten 21 der Sperrglieder 17 an dem äußeren Ende des Wickelkernes angreifen und dadurch den Kern in seiner Lage halten, wobei er automatisch gegenüber der Mittelebene 20 zentriert ist.
Wenn ein Wickel von der Trägerwalze 13 abgenommen werden soll, wird der Knopf 22 von der Endkappe 16 weggezogen, so daß die Stößel-Trägerscheibe 62 sich zu der Endkappe 16 hin bewegt, wodurch die Federn 86 gespannt werden. Während sich die Stößcl-Trägerscheibe 62 zu der Endkappe 16 hin bewegt, greifen die Stößel 68 und 70 an den inneren Teilen der Sperrglieder 17 an.
so daß die Sperrglieder-Trägerscheibe 52 sich geringfügig von dem Ende des Wickelkernes wegbewegt, und die Sperrglieder 17 um die Drehzapfen 58 geschwenkt werden, wodurch die Sperrglieder 17 vollständig in die Trägerwalze 13 eingeschwenkt werden. Der Knopf 22 wird dann losgelassen, und die Feder 82 zieht die Zentrierstange 74 und die Sperrglieder-Trägerscheibe 52 zu dem mittleren Block 26 hin, wie oben beschrieben wurde. Gleichzeitig wird die Flanschanordnung über die Riemen 92 und 95 und die Riemenscheibenanordnung 42 zu dem mittleren Block hingezogen, wobei die Flansche 19 den Kern von der Trägerwalze 13 herunterstoßen, während die Flanschanordnung 18 sich zu dem mittleren Block 26 hin bewegt Sobald der Knopf 22 losgelassen wird, wird die Stößel-Trägerscheibe 62 durch die Federn 86 in ihre Lage zurückgebracht, in der sie an der Anschlagstange 88 anstößt
Die Sperrglieder 17 werden, nachdem sie anfänglich in die Trägerwalze 13 durch die Stößel 68 und 70 hineingeschwenkt worden sind, durch den Kontakt mit der Innenfläche des Wickelkernes daran gehindert, nach außen zu schwenkea Während die Sperrglieder-Trägerscheibe 52 sich zu dem mittleren Block 26 hin bewegt wird ein Punkt erreicht wo die inneren Teile
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der Sperrglieder 17 wieder von den Stößeln 68 und 70 berührt werden, so daß die Sperrglieder 17 in ihrer nach innen geschwenkten Position, d. h. vollständig innerhalb der Trägerwalze 13, gehalten weiden.
Die Längsschlitze 14 und 15 liegen parallel zu der Längsachse der Trägerwalze 13 und der Buchse 12, die koaxial zueinander angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    *'- 1. SeJbstzentrierender Halter für einen Wickel mit einem hohlen Kern, der ein fest angeordnetes Gehäuse, eine hohle, zylindrische, längliche Buchse, die drehbar in dem Gehäuse montiert ist und eine -.hohle, zylindrische, längliche Trägerwalze für den Wickel aufweist, die an der Buchse mit dieser drehbar befestigt ist, wobei die Buchse sich durch ein Ende der Trägerwalze in diese hineinerstreckt und koaxial mit der Trägerwalze verläuft, gekennzeichnet durch wenigstens ein gleitbares Sperrglied (17), das in der Trägerwalze (137) angeordnet ist und sich durch einen ersten Längsschlitz (14) in der Trägerwalze (13) erstreckt, wobei das Sperrglied (17) zwischen einer Arbeitsstellung, in der das Sperrglied (17) -tn einem Ende des Kerns des Wickels angreift, und einer Freigabeposition bewegbar ist, in der das Sperrglied (17) vollständig innerhalb der Trägerwalze (13) liegt, durch eine gleitbare Flanschanordnung (18), die in der Trägerwalze (13) angeordnet ist und wenigstens einen Flansch (19) hat, der sich durch einen zweiten Längsschiit? (!5) in der Trägerwalze (13) erstreckt, um an dem anderen Ende des Kerns des Wickels anzugreifen, und durch eine Kopplungseinrichtung in der Trägerwalze, um das Sperrglied (17) mit der Flanschanordnung (18) mechanisch derart zu verbinden, daß das Sperrglied (17) und die Flanschanordnung (18) unter gleichen Abständen von einer Mittelebene (20) liegen, die senkrecht zu der Längsachse der Trägerwalze (13) steht.
  2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichiung eine Riemenscheibenanordnung (42) aufweist.
  3. 3. Halter nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine Halterung (30, 32) an einem Ende der Trägerwalze (13). um die Buchse (12) und die Trägerwalze (13) koaxial zueinander zu halten, einen mittleren Block (26), der in der Trägerwalze (13) zwischen deren Enden angeordnet und mit der Trägerwalze verbunden ist, wobei ein Ende der Buchse (12) an dem Block (26) befestigt ist, eine Endkappe (16), die an dem anderen Ende der Trägerwalze (13) befestigt ist. zwei Gleitstangen (48, 50), die in der Trägerwalze (13) angeordnet sind und jeweils mit einem Ende an der Endkappe (16) und mit dem anderen Ende an dem mittleren Block (26) befestigt sind, eine Stößel-Trägerscheibe (62), die gleitbar auf den Gleitstangen (48,50) montiert und in der Trägerwalze (13) angeordnet ist, eine Sperrglieder-Trägerscheibe (52), die gleitbar auf den Gleitstangen (48,50) montiert und in der Trägerwalze (13) zwischen der Endkappe (16) und der Stößel-Trägerscheibe (62) angeordnet ist, wenigstens ein Sperrglied, das schwenkbar an der Sperrglieder-Trägerscheibe (52) befestigt ist und sich durch den ersten Längsschlitz (14) in der Trägerwalze (13) erstreckt, wobei dieser Längsschlitz parallel zu der Längsachse der Trägerwalze (13) liegt, eine Betätigungsstange (72) für die Sperrglieder (17) die sich durch eine Bohrung in der Endkappe (16) erstreckt und an einem Ende mit der Stößel-Trägerscheibe (62) verbunden ist, wenigstens ein Stößel (68) zum Lösen der Sperrglieder (17), der an der Stößel-Trägerscheibe (62) befestigt ist und bei Betätigung durch eine in Längsrichtung erfolgende Bewegung der Betätigungsstange (72) das Sperrglied (17) so verschwenkt.
    daß das Sperrglied vollständig in der Trägerwalze (13) angeordnet ist. eine Zentrierstange (74). die mit einem ersten Ende in der Buchse (12) angeordnet ist und sich in Längsrichtung durch Bohrungen in dem mittleren Block (26) und der Stößel-Trägerscheibe (£2) erstreckt und an ihrem anderen Ende mit der Sperrgüeder-Trägerscheibe (52) verbunden ist eine Federeinrichtung, um das erste Ende der Zentrierstange (74) in Längsrichtung zu dem Gehäuse (11)
    ίο zieht, eine Riemenscheibenanordnung (42), die in der Trägerwalze .wischen dem mittleren Block (26) und der Stößel Trägerscheibe (62) um eine Querachse drehbar ungeordnet ist, eine ringförmige, den Wickel haltende Flanschanordnung (18), die gleitbar auf der Buchse (12) montiert und in der Trägerwalze (13) angeordnet ist, wobei die Flanschanordnung (18) wenigstens einen Flansch (19) hat, der sich durch den zweiten Längsschlitz (15) in der Trägerwalze (13) erstreckt, der parallel zu der Längsachse der Trägerwalze (13) angeordnet ist, eine Einrichtung mit flexiblen Riemen (92, 95) die die Flanschanordnung (18) mit der Zentrierstange (74) nahe bei deren ersten Ende über die Riemenscheibenanordnung (42) verbindet, so daß eine Längsbewegung der Zentrierstange (74) von der Endkappe (16) weg zu einer ii Längsrichtung erfolgenden Gleitbewegung der Fliinschanordung (18) zu der Endkappe (16) hin führt, und durch eine Rückholfeder für die Stößel-Trägerscheibe (62), um die Stößel-Trägerscheibe· (62) zu dem mittleren Block (26) hinzudrükken.
  4. 4. Halter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Sperrgliedei -Vorspannungseinrichtung (Federn 60), um die Sperrglieder (17) schwenkbar in eine solche Lage vorzuspannen, daß sie sich durch den ersten Längsschlitz (14) erstrecken.
  5. 5. Kalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibenanordnung (42) an dem mittleren Block (26) neben der Stößel-Trägerscheibe (62) befestigt ist, und daß die Riemeneinrichtung einen ersten Riemen (92), dessen eines Ende an der Zentrierstange (74) und dessen anderes Ende an der Riemenscheibi-nanordnung(42) befestigt ist und der sich durch die Buchse (12) und eine Bohrung in dem mittleren Block (26) erstreckt, und einen zweiten Riemen (95) aufweist, der mit einem Ende an der Flanschanordung (18) und mit dem anderen Ende an der Riemenscheibenanordnung (42) befestigt ist und sich durch eine Bohrung in dem mittleren Block (26) erstreckt.
  6. 6. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fest angeordnete Gehäuse (U) /wischen einer Ladestation und einer Wickelstation arehbar ist.
DE19742408614 1973-02-23 1974-02-22 Selbstzentrierender Wickelhalter Expired DE2408614C3 (de)

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