DE1535149A1 - Flanschhuelse mit Fadenverwahrung - Google Patents
Flanschhuelse mit FadenverwahrungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
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- B65H75/28—Arrangements for positively securing ends of material
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Fadenspulen mit einer neuartigen Verwahrung für das lose Fadenende.
Die auf dem Markt zu findenden Fadennpulen lassen sich
im wesentlichen in 2 Grundtypen einteilen:
a) Parallelwicklung auf zylindrischen Körpern, die durch konisch oder rechtwinklig angesetzte Endstücke abgestützt
werden. Typische Beispiele hierfür sind die historische Holzrolle und die kleine Scheibenspule. Die
Fadenverwahrung geschieht bei der Holzrolle mittels eines Messerschnittes an einer der leicht vorspringenden Stirnscheiben.
Die Scheibenspulen, die vorwiegend aus sprödem thermoplastischem Material hergestellt werden, weisen keine
Fadenverwahrung auf; beim fabrikneuen Wickel ist das lose Ende entweder leicht verknüpft oder durch eine umgelegte
Banderole geschützt; man kennt auch Scheiben -
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spulen, die einen Messerschnitt wie die Holzrollen tragen und meist aus leicht elastischem Material angefertigt sind;
b) Kreuzwickel auf zylindrischen Hülsen. Durch die Kreuzwicklung ist es möglich, den Wickelkörper frei stehend,
also ohne seitliche Abstützung aufzubauen. Des halb haben Kreuzwickel keine konischen oder scheibenförmigen
seitlichen Abschlüsse, andererseits entfällt damit auch die Möglichkeit, das lose Fadenende auf einfache und
dennoch wirkungsvolle Weise immer wieder aufs neue zu verwahren.
Beide bekannten Wickelspulen haben verschiedene Vor- und Nachteile. Der Vorzug der freistehenden Kreuzwickel
besteht darin, daß eine einfach konstruierte und leichte Hülse verwendet wird, und daß die Menge an noch vorhandenem
Fadenmaterial leicht kontrolliert werden kann. Von Nachteil sind die fehlende Fadenverwahrung und das Auf ^ '
liegen des Wickelkörpers auf der Unterlage.
Ca Demgegenüber liegen zwar bei den Holzspulen und Schei-
benspulen die Fadenwieklungen geschützt, jedoch ist die
Spule, relativ zur Fadenmenge, so schwer, daß beim An nähen eine schwankende Fadenspannung auftritt, die Rolle
nachläuft und der Faden beim Stoppen abfällt. Außerdem ist ein Fadenabzug über Kopf schwierig und nur horizontal
sicher.
Der bei manchen dieser Spulen als Fadenverwahrung ; verwendete Messerschlitz kann wegen seiner scharfen Kan-;
ten den Faden beschädigen; der Faden kann auch abreißen, wenn er zu fest in dem Schlitz eingeklemmt ist.
Die Fadenspulen gemäß der vorliegenden Erfindung
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vereinigen in sich die Vorteile der bisher üblichen Kreuzwickel- und der Parallel wi ekel spul en, ohne jedoch
deren Nachteile aufzuweisen. Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in welchen
verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind.
Die erfindungsgemäßen Fadenspulen bestehen aus
zylindrischen Hülsen 1, die an ihren beiden Enden in hervorstehende
Plansche 2 übergehen. In einen dieser Plansche 2 ist eine konische Kerbe 3 geschnitten, die im nach
folgenden als "Verwahrrille11 bezeichnet wird. Die Ver wahrrille
kann verschiedene Lagen auf dem Plansch ein nehmen:
a) umlaufend (Figur 2);
b) tangential (Figur 3, mit Pigur 3a als Schnitt entlang
der Linie I-I von Pigur 2);
c) schräglaufend (Figur 4);
d) in Längsrichtung der Spule (Figur 5);
e) quer über den (in diesem Falle massiven) Plansch schluß
(Figur b und 6a).
In diese Verwahrrille wird das lose Fadenende eingezogen und dabei festgeklemmt. Bei den Ausführungsformen
gemäß Figur 2 und Figur 3t bei denen der Flansch durch
die Verwahrrille in 2 schmälere Flansche unterteilt wird, ist zweckmäßigerweise der unmittelbar an die Hülse an schließende
Flansch gegenüber dem Außenflansch etwas zurückgesetzt, d.h. er hat einen kleineren Durchmesser als
dieser. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der Faden beim Übergang vom Wickel in die Verwahrrille nicht höher
zu liegen kommt, als de« Profil des breiteren Flansches
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entspricht; der Faden wird auf diese Weise vor Beschä digungen
geschützt.
Infolge des keilförmigen Querschnittes der Fadenverwahrrille (Fiiiur 8) kann der Faden, vom dicksten bis zum
dünnsten, bis in diejenige Tiefe eingezogen werden, die für den betreffenden Faden gerade die richtige und wirk same
ist. Ist die Hülse aus mehreren Teilen hergestellt (Figur 10 und Figur 11), so kann der Faden in den Klemmspalt
zwei zusammenstoßender Hülsenteile festgeklemmt " werden.
Nach einer besonderen Ausführungsform stehen in
diesen Verwahrrillen noch kleine federnde Zapfen 4 oder
(Figur 7), die bein: Einlegen des Fadens nachgeben und den Faden ausreichend klemmen. Dieses Klemmelement kann
auch in fester Form, z.B. als Kugel- oder Tropfenform 6 (Figur 9) ausgeführt werden.
Anstatt der in den Verwahrrillen stehenden Zapfen können an deren Wänden Höcker 6 (Figur 9) angeordnet
sein oder es können sowohl Zapfen 5 (Figur 7), als auch Höcker 6 (Figur 9) vorhanden sein, wobei die Zapfen oder
die Höcker alleine oder zusammen an einer beliebigen Stelle der Verwahrrille angeordnet werden können.
Die Figuren 10 und 11 zeigen Hülsen im Schnitt. Wird der Durchmesser der Hülse zum besseren Gebrauch größer
gewählt, als es zum Aufstecken auf den Nähmaschinendorn notwendig ist, so kann ein Hohlraum 7 im Innern der Hülse
entstehen. Damit aber die Hülsen auf den aufgesteckten Dornen einwandfrei gehalten sind, kann ein Führungsrohr 8,
(Figur 10) oder 10 (Figur 11) vorgesehen werden. Dieses Führungsrohr der Nähgarnrolle kann teilweise oder ganz von
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b 3 υ ί
einem Flanschende 2 bis zum anderen Flanschende 2 führen.
Als Material für die Flanschhülsen wird am besten ein
thermoplastisches Harz verwendet, insbesondere ein solcher Werkstoff, der neben einer hinreichenden Festigkeit
dennoch eine gewisse Elastizität besitzt. Es kann also ein beliebiger Werkstoff verwendet werden, der diese be sonderen
Merkmale aufweist. Ein solcher Werkstoff ist beispielsweise bei R^endruckpoLyäthylen gegeben und hat den
Vorteil, daß die sehr kleinen Zapfen beim Einziehen und ™
Abziehen des Fadens nicht abplatzen können.
Selbstverständlich können in beiden Flanschen (Figur
1), d.h. in die obere als auch in die untere Verwahrrillen eingeschnitten sein.
Flanschhülsen der vorstehend beschriebenen Art ge währleisten eine einfach durchzuführende und zuverlässige
Fadenverwahrung, gleichgültig, ob die Fadenspule im Lager,
Verkauf3kasten, in der oohublade oder im Nähkorb aufbewahrt
wird. Hier muß darauf hingewiesen werden, daß durch die neue Fadenverwahrung die losen Fadenenden in den
Mhkörben der Endverbraucher ordentlich in der Verwahr - (
rille der zugehörigen Nähgarnrollen verwahrt sind. Je nach Art der Fadenverwahrrille kann der Faden beliebig an den
einzelnen Flanschenden der Hülsen verwahrt werden.
Die Flansche können zusätzlich noch al3 Kennzeich nungsfläche,
beispielsweise zum Anbringen von Druckzei len, für das aufgewickelte Nähgarn dienen.
6AD ORIGINAL 00984Β/Π132
Claims (8)
1. Fadenspule mit Fadenverwahrung, gekennzeichnet
durch zwei an den Enden einer zylindrischen Hülse (1)
angesetzte Flansche (2), wobei in mindestens einen eine
Fadenverwahrrille (3) eingeschnitten ist.
durch zwei an den Enden einer zylindrischen Hülse (1)
angesetzte Flansche (2), wobei in mindestens einen eine
Fadenverwahrrille (3) eingeschnitten ist.
2. Fadenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwahrrille (3) horizontal nuf dem Plansch
umlaufend angeordnet ist.
3. Fadenspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Verwahrrille (3) und zylindrischer
Hülse (1) befindliche Flanschteil gegenüber dem anderen Flansch teil geringfügig zurückgesetzt ist.
4. Fadenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwahrrille (3) spiralig auf dem Plansch umläuft
.
5. Fadenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verwahr rille (3) Zapfen (l>) stehen, welche
maximal bis in die Höhe der Planschoberfläche reichen.
6. Fadenr.pule nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (5) kugeLförmige Köpfe tragen.
7. Fadenspule nach Anspruch L, l>, 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Wanden der Verwahrt·! LIe (3)
OR1CiNAU INSPECT«
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1b35149
Höcker (6) angeordnet sind.
8. Fadenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beide Plansche je eine Verwahrrille eingeschnitten
ist.
PUr: Gütermann & Co. ,
Rechtsanwalt
009846/0132
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE1535149C3 DE1535149C3 (de) | 1974-06-06 |
Family
ID=7127972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661535149 Expired DE1535149C3 (de) | 1966-03-07 | 1966-03-07 | Scheibenhülse mit auf mindestens einer Scheibe umlaufender Fadenrille |
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-
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- 1966-12-15 CH CH1789666A patent/CH450855A/fr unknown
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