DE522861C - Spulengestell - Google Patents

Spulengestell

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Publication number
DE522861C
DE522861C DEU10593D DEU0010593D DE522861C DE 522861 C DE522861 C DE 522861C DE U10593 D DEU10593 D DE U10593D DE U0010593 D DEU0010593 D DE U0010593D DE 522861 C DE522861 C DE 522861C
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Expired
Application number
DEU10593D
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Leesona Corp
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Leesona Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulengestell Bei der Abwicklung von Fäden von nicht umlaufenden Spulen, die an Spulengestellen für Schermaschinen befestigt sind, ändert sich der dem Fadenzug entgegenwirkende Widerstand während des Abwickelns erheblich. Wenn die Spulen voll sind, lassen sich die Fäden infolge des verhältnismäßig großen Durchmessers der Wicklung und der größeren Fadenlänge jeder abzuwickelnden Windung mit verhältnismäßig geringem Widerstand abwickeln. Wenn sich nun der Durchmesser der Wicklung verringert, wird auch die Windungslänge dementsprechend kleiner, so daß sich die Windungen schneller abwickeln. Infolge dieser vergrößerten Abwickelgeschwindigkeit der Spulenwindungen wird das Garn unter der Wirkung der Fliehkraft unter Bildung eines Ballons nach außen geschleudert. C m das Garn bei der Abwicklung unter ständiger Spannung zu halten, werden die Garnfäden durch Spannvorrichtungen geführt. Infolge der hohen Geschwindigkeit, mit welcher sich der letzte Teil der Wicklungen von den Spulen abwickelt, wird nun häufig die Ballonbildung so groß, daß die Fäden aus den Spannvorrichtungen herausgezogen werden oder reißen und an vorstehenden Teilen des Gestells hängenbleiben.
  • Es sind nun Führungsvorrichtungen bekannt, welche an dem Gestell zwischen den Spulenträgern o. dgl. und den Spannvorrichtungen angeordnet werden und die das Ballonbilden der Fäden während des Abwickelns beschränken sollen. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, dieselben in Form von Platten mit kreisförmigen Bohrungen für den Durchgang je eines Fadens auszubilden. Die Fadenführer müssen jedoch, um die zu starke Ballonbildung in wirksamer Weise zu bekämpfen, ziemlich dicht bei den Spulen angebracht «erden. Hierbei ergibt sich oft der Nachteil, daß die Zugänglichkeit zu den Spulenträgern beschränkt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine Führungsvorrichtung vorgesehen, welche einerseits in geringer Entfernung von den Spulen angebracht ist, andererseits aber aus der Arbeitsstellung geschwenkt werden kann, um die Spulen und ihre Träger zugänglich zu machen und dadurch ein bequemes Aufstecken oder Abnehmen der Spulen sowie ein Zusammenknüpfen gerissener Fäden zu ermöglichen.
  • Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und-zwar ist Abb. r eine Draufsicht auf einen Teil eines Spulengestells und zeigt die Fadenführerplatten in der Arbeitsstellung.
  • Abb. 2 ist ein schematischer Grundriß, der das Einsetzen und Abnehmen der Spulen veranschaulicht.
  • Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung einer der an dem Gestell angeordneten Fadenführerplatte in vergrößertem Maßstabe. Abb. 4. ist eine Seitenansicht von Abb. i und zeigt die Fadenführerplatte in der Arbeitsstellung.
  • In Abb. i sind i i senkrechte Streben eines Spulengestells und dienen zur Befestigung von Haltern 23 für die Spulen. Die Spulen haben vorzugsweise die Form kreuzweise auf Garnträger aufgewickelter Kegel C, die auf die Spulenhalter 23 aufgeschoben und in beliebiger Weise gesichert sind. Die Spulenhalter 23 sind geneigt angeordnet (.4bb. 4), so daß die Kegel durch ihr Eigengewicht in ihrer Lage gehalten werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsforen sind die Spulenhalter 23 paarweise angeordnet, so daß zwei Spulen an einem gemeinsamen Träger 24 sitzen, -welcher mittels eines U-förmigen Schraubenbolzens 25 an dem Pfosten ii festgeklemmt ist (Abb:3). Die Träger 24. sind an den Pfosten i i so befestigt, daß sie senkrecht an dein Gestell verschoben werden können (Abb. 4.), um die Spulenträger 23 in die richtige Lage gegenüber den zugehörigen Spannvorrichtungen oder sonstigen Fadenführern zu bringen, durch die das Garn geleitet wird. Die Spulenhalter 23 sind an den Pfosten i i in parallelen Reihen angebracht. Die Träger 24 und die Zwischenräume zwischen den Pfosten i i sind so bemessen, daß die Spulen C sowohl in senkrechter als auch -waagerechter Richtung gleichen Abstand voneinander haben. Durch die Verwendung von Doppelträgern für die Spulenpaare C wird die erforderliche Anzahl Pfosten i i verringert und eine dichtere Unterbringung der Halter ermöglicht, wodurch die Aufnahmefähigkeit des Gestells vergrößert bzw. der Platzbedarf verringert wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind an dem Gestell Spannvorrichtungen 30 zur Regelung des Abwickelns der Garnfäden von den Spulen C vorgesehen. Indessen können auch anders ausgebildete Vorrichtungen verwendet werden, um die Fäden auf ihrem Wege von dein Gestell zu der Schermaschine zu spannen. Die Spannvorrichtungen 3o für die Fäden y sind paarweise an Stangen 12 des Gestells mittels einer Stiftschraube 35 festgeklemmt.
  • Wenn die Fäden y der ganzen Reihe der Spulen C durch die Spannvorrichtungen nach vorne hindurchgezogen sind, -werden sie in die Schermaschine eingeführt.
  • Bei der dargestellten Ausführung besteht die Vorrichtung zur Verhinderung eines übermäßigen Ballonbildens der Fäden aus einer Reihe senkrecht angeordneter Fadenführungsplatten 41, die sich in der Bahn der Fäden zwischen den Spulen C und den Spannvorrichtungen 3o befinden (Qbb. 4.). Die Platten 4.1 bestehen aus Blech (Abb. 3), das in seiner Längsrichtung mit einer Anzahl Bohrungen 42 versehen ist, durch die die Fäden hindurchgezogen werden. Die Bohrungen 42 werden kreisrund und groß genug ausgeführt, um das Einfädeln zu erleichtern. Die Fadenführungsplatten 41 sind an dem Rahmengestell derart schwenkbar befestigt, daß sie seitlich umgelegt «-erden können. Zu diesem Zweck sind an jedem Fadenführer .I1 U-förmige Gelenkteile 43 befestigt, die zur Lagerung der Schwenkachsen dienen. Die Gelenkteile 43 bestehen aus Blech und sind mit der Blechplatte 41 vernietet oder auf andere Weise verbunden. An den Schenkeln der Gelenkteile 43 sind in gleicher Achsrichtung Bohrungen .44 zur Aufnahme der Gelenkzapfen vorgesehen. _-An jeder senkrechten Reihe der Spannvorrichtungen 30 ist -eine derartige Fadenführerplatte an den Stangen 12 des Gestells angelenkt (Abb.4), an denen zu diesem Zweck Träger 4.5 befestigt sind, deren Anzahl der Anzahl der Gelenkteile .1.3 der Fadenführerplatte entspricht.
  • Der im rechten Teil der Abb. i dargestellte Träger 45 besitzt einen klauen- oder jochförmigen Teil 46, der die Stange 12 umfaßt und mittels einer Stiftschraube 47 festgeklemmt -werden kann. An den Teil 46 schließt sich seitlich ein Arm 48 an, welcher ein Auge 49 aufweist, das zwischen die Schenkel des Gelenkteils 43 des Fadenführers 4.1 eingeschoben wird. Der Arm 48, der sich von der Stange 12 aus schräg nach hinten erstreckt, ist mit dein Gelenkteil .I3 des Fadenführers 4.1 durch einen Stift 5o verbunden, der durch die Bohrungen 44 des Gelenkteils 43 und das Auge 49 des Armes 48 hindurchgeht. An dein äußeren Ende des Armes 48 ist ein schräger Anschlag 51 vorgesehen, gegen den der Fadenführer 41 anliegt, wenn er die in Abb. i mit ausgezogenen Linien dargestellte Arbeitsstellung einnimmt. In dieser Lage des Fadenführers stimmen die Öffnungen 42 mit Führungen 39 der zugehörigen, dicht danebenliegenden Spannvorrichtung 30 überein.
  • Um den Fadenführer in der Arbeitsstellung gegen den Anschlag 51 zu halten, können beliebige Mittel, z. B. eine oder mehrere Schraubenfedern, verwendet werden. Bei der in den Abb. i und 3 dargestellten Ausführung ist an dem oberen Ende des Fadenführers 41 ein Ohr 53 mit einem Loch 54. vorgesehen, in welches das eine Ende einer Feder 55 eingehakt ist. Das andere Ende der Feder 55 ist an einem seitlich an einem Bund 57 angebrachten Arm 56 befestigt. Der Bund 57 ist auf die Stange 12 aufgeschoben - und durch eine Stiftschraube 58 gesichert.
  • Die Spulen C können von der Vorderseite her in das Gestell eingesetzt werden, da zwischen den paarweise angeordneten Spannvorrichtungen 30 genügend Raum für die Einführung der vollen Spulen vorhanden ist. Wenn jedoch die Fadenführer 41 sich in ihrer Arbeitsstellung hinter den Spannvorrichtungen befinden, ist der freie Raum zwischen den Stangen t2 so beschränkt, daß das Einsetzen eines vollen Garnkörpers von der Vorderseite des Gestells her nicht möglich ist. -Um trotzdem eine Entfernung der leeren Spulen und ein Einsetzen neuer Spulen zu ermöglichen, sind die Fadenführer in der erwähnten Weise derart schwenkbar gelagert, daß sie nach hinten in eine zu ihrer Arbeitsstellung annähernd rechtwinklige Lage geklappt werden können (Abb. r und 2).
  • Wenn die Fadenführerplatten 41 nach hinten umgelegt sind, liegen ihre inneren Kanten gegen einen an dem Träger 4.5 vorgesehenen Ansatz 6o (Abb. i) an. Da die Feder 55 an dein äußeren Rand des Fadenführers 41 befestigt ist, wird sie bei der Schwenkung des Fadenführers von der einen Seite des Gelenks nach der anderen Seite bewegt. so daß sie bestrebt ist, den Fadenführer gegen den Ansatz 6o zu halten. Der Fadenführer .I1 wird daher sowohl in der Arbeitsstellung wie in der Ruhestellung selbsttätig durch die Feder festgehalten, so claß er bei der Schwenkung nur über den toten Punkt der Feder hinaus bewegt zu werden braucht.
  • Wenn das Gestell in Benutzung genommen «-erden soll, «-erden die Fadenenden der Spulen C durch die entsprechenden Öffnungen .42 der Fadenführer 41 durchgefädelt und dann durch die Spannvorrichtungen 30 geführt. Von dort gelangen die Fäden zu der Schermaschine, bei deren Ingangsetzen sie \-on den Spulen abgewickelt werden. Die Fadenführerplatten -.i sind in bezug auf die Spannvorrichtungen 3o (Abb. i) so angeordnet. daß die Üffnungen 4-2 die Ballonbildung der Fäden y einschränken, wenn das Garn mit großer Geschwindigkeit von den Spulen C abgewickelt wird. , Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß man die Möglichkeit erhält, dem Spulengestell eine sehr gedrängte und widerstandsfähige Bauart zu geben, bei welcher nach dem Stillsetzen der Maschine zwecks Erneuerung der Spulen die leeren Spulenträger leicht und schnell entfernt und durch neue ersetzt werden können. Ferner hat man auch noch die Möglichkeit, die Reihen der durch die Spannvorrichtungen laufenden Fäden zu unterteilen, um das Auffinden abgerissener Enden und das Zusammenknüpfen zu erleichtern. Die Erfindung ermöglicht infolgedessen eine Erhöhung der Arbeitsleistung und eine Senkung der Herstellungskosten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulengestell für Schermaschinen mit Führungen für die von feststehenden Spulen ablaufenden Fäden und mit Antiballonvorrichtungen, die aus mit kreisförmigen Bohrungen mit abgerundeten Kanten für den Durchgang je eines Fadens versehenen Platten bestehen, welche zwischen den Spulen und den Fadenführungen angeordnet sind, wobei die Fäden innerhalb der Bohrungen schwingen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsplatten derart schwenkbar sind, daß sie in der Arbeitsstellung rechtwinklig und in der Ruhestellung parallel zu der Fadenrichtung liegen.
  2. 2. Spulengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fadenführungsplatte durch eine Feder (55) selbsttätig in der Arbeitsstellung und in der Ruhestellung festgehalten wird.
DEU10593D 1928-07-14 1929-02-07 Spulengestell Expired DE522861C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US522861XA 1928-07-14 1928-07-14

Publications (1)

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DE522861C true DE522861C (de) 1931-04-17

Family

ID=21976606

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DEU10593D Expired DE522861C (de) 1928-07-14 1929-02-07 Spulengestell

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DE (1) DE522861C (de)

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