DE3326433C1 - Fadenliefervorrichtung - Google Patents

Fadenliefervorrichtung

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DE3326433C1
DE3326433C1 DE19833326433 DE3326433A DE3326433C1 DE 3326433 C1 DE3326433 C1 DE 3326433C1 DE 19833326433 DE19833326433 DE 19833326433 DE 3326433 A DE3326433 A DE 3326433A DE 3326433 C1 DE3326433 C1 DE 3326433C1
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DE19833326433
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Josef 7457 Bisingen Fecker
Rudolf 7470 Albstadt Schemminger
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Memminger IRO GmbH
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Memminger GmbH
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

3 4
Textilmaschine nicht brauchbar. tauschbar ist.
Es sind auch schon Fadenliefervorrichtungen bekannt Dieser Austausch der Ringe erfordert eine Teilzerle-
geworden, bei denen auf eine eigene Vorschubeinrich- gung der Fadenliefervorrichtung und ist deshalb in der
tung verzichtet ist und der axiale Vorschub des Faden- Praxis wesentlich zu umständlich,
wickeis durch eine besondere Gestaltung der Umfangs- 5 Durch die DE-AS 24 17 552 ist auch schon eine Fa-
fläche der Speichertrommel erzielt wird. Bei einer aus denliefervorrichtung mit einem Wickelkörper bekannt
der oben zitierten DE-OS 26 13 273 bekannten Faden- geworden, der eine konische Erweiterung aufweist, die
liefervorrichtung dieser Art weist die Speichertrommel mit dem Wickelkörper eine Kehle bildet, in der ein oder
an dem fadeneinlaufseitigen Ende eine sich nach ein- mehrere Stege vorgesehen sind, deren Überstand über
wärts verjüngende Konusfläche auf, die abschnittsweise io die Kehle veränderbar ist. Diese Verstellung der Stege
mit einer stetigen Krümmung ausgebildet ist, wobei kann zwar bei laufender Liefervorrichtung stetig vorge-
zum Stand der Technik auch Ausbildungen der Spei- nommen werden, doch kann die richtige Einstellung nur
chertrommel erörtert sind, bei denen diese Konusfläche durch Versuche ermittelt werden, was eine erhebliche
eine Kegelfläche mit gerader Erzeugenden ist, die un- Sorgfalt erfordert.
mittelbar an die zylindrische Mantelfläche der Speicher- 15 Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine ohne eine
trommel anschließt. eigene Vorschubeinrichtung für den Fadenwickel arbei-
Der grundsätzliche Gedanke dieser Fadenliefervor- tende Fadenliefervorrichtung der eingangs genannten
richtungen besteht darin, daß der, geleitet von dem Fa- Art zu schaffen, die eine selbsttätige Anpassung an un-
denzuführelement auf die Konusfläche auflaufende Fa- terschiedliche Fadeneigenschaften aufweist und ohne
den, einzelne nebeneinanderliegende Windungen bildet, 20 Verstellung für unterschiedliche Fäden einwandfreie
in denen der Faden — der mit einer bestimmten Faden- Vorschubverhältnisse und Fadenwickelbildung auf-
spannung zugeführt wird — unter Spannung steht. We- weist.
gen der Neigung der Konusfläche gegenüber der Spei- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Fadenliefervorchertrommelachse werden diese Windungen zu dem richtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, Bereich kleinsten Durchmessers und damit zu der an- 25 daß die Konusfläche in Radialrichtung elastisch nachschließenden zylindrischen Mantelfläche hin weggleiten giebig ausgebildet ist.
sowie die in Axialrichtung wirkende Kraftkomponente Die elastische Nachgiebigkeit der den auflaufenden größer ist als die Reibungskraft, die bestrebt ist, die Faden übernehmenden Konusfläche erlaubt es dieser, Windungen auf der Konusfläche zu halten. Durch ent- ihre Krümmung entsprechend den jeweiligen Erfordersprechende Wahl der Steigung der Krümmung der Flä- 30 nissen selbsttätig zu verändern, so daß sich eine selbsttäche in Abhängigkeit von dem zwischen der Konusfläche tige Anpassung an unterschiedliche Eigenschaften ver- und den Fadenwindungen auftretenden Reibungskoeffi- schiedener Fäden ergibt.
zienten — der für statische und dynamische Verhältnis- Dabei hat es sich als zweckmäßig erweisen, wenn die
se unterschiedlich ist — kann somit ein selbsttätiger Konusfläche einen Winkel von 5° bis 20° mit der Spei-
Vorschub der aufeinanderfolgend abgelegten Faden- 35 chertrommelachse einschließt. Dieser Winkelwert er-
windungen und damit des ganzen Fadenwickels erzielt gibt bei den in der Praxis überwiegend vorkommenden
werden. Reibungskoeffizienten zwischen den Fadenwindungen
Mit einer Fadenliefervorrichtung, beispielsweise für und der Konusfläche besonders günstige Vorschubver-Rundstrickmaschinen, müssen aber eine Vielzahl unter- hältnisse für die Fadenwindungen,
schiedlicher Fäden der fadenverbrauchenden Stelle zu- 40 Die Konusfläche kann in einer Ausführungsform geleitet werden, ohne daß die Speichertrommel verän- durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter starrer dert oder ausgetauscht werden könnte. Diese Fäden un- Finger gebildet sein, die an einem Ende elastisch verterscheiden sich nicht nur in ihrem Titer, sondern auch schwenkbar gehaltert sind und die beispielsweise in Gein ihrer Oberflächenbeschaffenheit, ihrem elastischen stalt von zylindrischen Stahlstiften ausgebildet sein kön-Verhalten und ihrem Aufbau, so daß sich auch sehr un- 45 nen. Als besonders zweckmäßig hat sich aber eine Austerschiedliche Reibungsverhältnisse zwischen den Fa- führungsform erwiesen, bei der die Konusfläche durch denwindungen und der Konusfläche der Speichertrom- eine Anzahl nebeneinander angeordneter, wenigstens mel ergeben. Zusammen mit dem elastischen Verhalten an einem Ende verankerter elastischer Finger oder Border Fäden wird dadurch nicht nur der Axialvorschub des sten gebildet ist, die vorzugsweise aus Kunststof fmateri-Fadenwickels, sondern auch der Wickelaufbau selbst 50 al bestehen. Die elastischen Borsten und die Finger könbeeinflußt, mit dem Ergebnis, daß unter ungünstigen nen eine kreisrunde oder eine flache oder ähnliche Bedingungen die einzelnen Windungen des Fadenwik- Querschnittsgestalt aufweisen.
kels übereinanderfallen können oder übereinanderge- Um einen die Vorschubverhältnisse für den Fadenwickelt werden, womit die Fadenablaufverhältnisse von wickel günstig beeinflussenden sanften Übergang zwidem Fadenwickel gestört sind. 55 sehen der Konusfläche und der zylindrischen Mantelflä-
Um dies zu vermeiden, ist es bekannt (DE-AS ehe zu gewährleisten und gleichzeitig die Verformbar-24 26 680), bei einer Fadenliefer- und -speichervorrich- keit der elastischen Konusfläche nicht zu beeinträchtitung, die eine Speichertrommel aufweist, deren Wickel- gen, ist es zweckmäßig, daß die Speichertrommel im fläche durch mehrere Stäbe gebildet ist, die in Wickel- Bereiche der zylindrischen Mantelfläche Ausnehmunrichtung zur Mittelachse geneigt sind und endseitig in 60 gen oder Vertiefungen aufweist, in die die Finger oder Stirnwänden münden, die Neigung der Stäbe veränder- Borsten mit ihren freien Enden eingreifen. Dazu kann lieh zu gestalten. Zu diesem Zwecke sind die Stäbe im die Speichertrommel auch zumindest im Bereiche der Bereiche ihrer einen Enden radial verschwenkbar gela- zylindrischen Mantelfläche als Stabkäfig ausgebildet gert und mit ihren anderen Enden in einer Ringnut einer sein, wobei die Finger oder Borsten mit ihren freien Stirnwand abgestützt, die in axialer Richtung verstellbar 65 Enden zwischen die Stäbe eingreifend angeordnet sind,
ist, wobei als Gegenlager für die Stäbe ein innerhalb der Die elastische Verformbarkeit der Finger oder Bor-Speichertrommel vorgesehener Ring dient, der durch sten kann naturgemäß einerseits durch die Materialstärweitere Ringe mit unterschiedlichen Durchmessers aus- ke und die Materialwahl sowie die Art der Halterung
oder Verankerung der Finger oder Borsten beeinflußt werden. Es kann aber auch vorteilhaft sein, die Anordnung derart zu treffen, daß die Finger oder Borsten mit ihren freien Enden an Teilen der Speichertrommel radial abstützbar sind, wodurch sich auch eine progressive Veränderung der von den Fingern oder Borsten auf die auffliegenden Fadenwindungen ausgeübten elastischen Kräfte erzielen läßt. Verfügen die Finger oder Borsten über genügende Eigenelastizität, so können sie an ihren freien Enden auch ununterstützt sein.
Besonders einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn die Finger oder Borsten an einem Ende in einem auf die Speichertrommel aufgesetzten oder ein Teil derselben bildenden Ring gehaltert sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 die Speichertrommel der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht in einer Teildarstellung und in einem anderen Maßstab,
Fig.3 die Speichertrommel nach Fig.2 in einer abgeänderten Ausführungsform und in einer entsprechenden Darstellung,
Fi g. 4 die Speichertrommel nach F i g. 3 unter Veranschaulichung der unter der Wirkung der aufliegenden Fadenwindungen abgebogenen Borsten in einer Darstellung entsprechend F i g. 3 und
F i g. 5 eine Speichertrommel für die Fadenliefervorrichtung nach F i g. 1 in einer weiteren Ausführungsform in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab und in einer Teildarstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Fadenliefervorrichtung weist einen gehäuseartig ausgebildeten Halter 1 auf, der mit einer Einrichtung 2 zur Befestigung an einem Teil einer nicht weiter dargestellten Textilmaschine, beispielsweise an einem Gestellring einer Rundstrickmaschine versehen ist An dem Halter 1 ist eine Speichertrommel 3 drehbar gelagert, die über eine nicht weiter dargestellte Welle mit einer Riemenscheibe 4 gekoppelt ist, an deren Stelle mittels einer bei 5 angedeuteten Kupplung wahlweise eine zweite Riemenscheibe 6 mit der Welle verbunden werden kann. Die Riemenscheiben 4,6 dienen in bekannter Weise dazu, über einen Riemen die Speichertrommel 3 mit einer nicht weiter dargestellten, die Speichertrommel 3 in Umdrehungen versetzenden Antriebsquelle zu kuppeln.
Auf dem Halter 1 ist eine Fadenleitöse 7 vorgesehen, die den von einer Spule etc. kommenden Faden 8 über eine bei 9 dargestellte Fadenbremse einer an der Halterunterseite angeordneten Fadenzufuhröse 10 zuleitet, von der aus der Faden 8 in Gestalt eines aus mehreren nebeneinanderliegenden Windungen bestehenden Fadenwickels 11 auf der Speichertrommel 3 abgelegt wird.
Von dem Fadenwickel 11 wird der Faden 8 über eine Fadenabführöse 120 abgezogen, die ebenfalls an der Unterseite des Halters 1 angebracht ist. Dabei ist der Faden durch einen Fadenleitbügel 130 zusätzlich geführt, wobei ein auf dem ablaufenden Faden aufliegender Fadenauslauffühler 140 die Spannung des ablaufenden Fadens überwacht und über eine in dem Halter 1 angeordnete Kontaktanordnung ein Stillsetzungssignal für die Textilmaschine abgibt, wenn die Fadenspannung einen Mindestwert unterschreitet oder zusammenbricht, so daß der Auslauffühler 140 in die in F i g. 1 gestrichelte Stellung übergehen kann.
Der genaue Aufbau der Speichertrommel 3 ist in verschiedenen Ausführungsformen aus den F i g. 2 bis 5 zu ersehen:
Die Speichertrommel 3 ist in Gestalt eines Stabkäfigs ausgebildet, dessen parallele, im Querschnitt kreiszylindrische Stäbe 12 durch zwei Endscheiben 13, 14 des Speichertrommelkörpers 15 gehaltert sind. Die Umhüllende der Stäbe 12 bildet eine zylindrische Mantelfläche 16.
Auf die Stäbe 12 ist ein an der oberen Endscheibe 13
ίο anliegender Kunststoffring 17 aufgesetzt, in den schräg nach innen zu verlaufend angeordnete Borsten oder Finger 18 eingesetzt sind, die — wie aus F i g. 1 zu ersehen — mit Spiel in die Lücken zwischen den einzelnen Stäben 12 eingreifen. Die Borsten oder Finger 18 bestehen aus einem elastischen biegsamen Material, insbesondere Kunststoffmaterial. Sie weisen vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf und sind in der Regel zylindrisch ausgebildet. Sie können auch eine andere Querschnittsgestalt aufweisen.
Die Anordnung kann aber auch derart getroffen sein, daß die Finger 18 durch starre Metall- oder Kunststoffstifte gebildet sind, die in dem Kunststoffring 17 endseitig in Radialrichtung elastisch verschwenkbar gelagert sind.
In jedem Falle bilden die Borsten oder Finger 18 eine konische Umfangsfläche in der Nähe des fadeneinlaufseitigen Endes der Speichertrommel 3, an die sich die zylindrische Mantelfläche 16 anschließt.
Die Länge der Borsten oder Finger 18 kann, wie.in F i g. 2 dargestellt, derart bemessen sein, daß das freie Ende der Borsten oder Finger 18 ununterstützt ist, so daß die Borsten oder Finger 18 lediglich einenends in dem Kunststoffring 17 gehaltert sind.
Im Gegensatz dazu sind bei der Ausführungsform nach den F i g. 3, 4 die Borsten oder Finger 18 so lang, daß sie sich an ihren freien Enden 19 auf der zylindrischen Umfangsfläche des Trommelkörpers 15 abstützen.
Die insoweit beschriebene Fadenliefervorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Fadenzufuhröse 10 leitet den Faden 8 tangential auf die von den elastischen Borsten oder Fingern 18 gebildete konische Umfangsfläche, auf der der Faden fortlaufend in einzelnen nebeneinander liegenden Windüngen abgelegt wird. Zufolge der Neigung der Konusfläche gleiten die in F i g. 4 bei 21 angedeuteten Fadenwindungen selbsttätig nach unten, bis sie auf die von den Stäben 12 gebildete zylindrische Mantelfläche 16 gelangen, auf der der Fadenwickel 11 fortlaufend axial vorgeschoben wird. Da der Faden 8 bei der Ablage auf der von den elastischen Fingern oder Stäben 18 gebildeten Konusfläche eine gewisse Spannung aufweist, werden die elastischen Finger oder Borsten 18 in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise elastisch nach innen gebogen, so daß die Konusfläche eine gewisse Krümmung erhält und ihre Neigung selbsttätig verändert. Dadurch wird auf die Fadenwindungen 21 von den elastischen Borsten oder Fingern 18 eine zusätzliche elastische Vorschubkomponente in Speichertrommelachsrichtung ausgeübt, deren Größe von der Fadenspannung und auch den Fadeneigenschaften (Elastizität etc.) abhängt.
Das Maß der elastischen Verformung der Borsten oder Finger 18 kann dadurch beeinflußt werden, daß das freie Ende 19 der Borsten oder Finger 18 entweder frei bleibt (Fig.2), oder aber (entsprechend Fig.3, 4) auf dem Trommelkörper 15 abgestützt wird. Dadurch kann auch eine progressive Änderung der elastischen Kräfte in der Weise erzielt werden, daß die Borsten oder Fin-
ger 18 zunächst mit ununterstützten freien Enden 19 verformt werden können und erst ab einer bestimmten Verformung mit ihren freien Enden 19 abgestützt werden. Die elastische Verformbarkeit der Borsten oder Finger 18 kann darüber hinaus auch dadurch beeinflußt werden, daß der Durchmesser bzw. die Querschnittsfläche der Borsten oder Finger 18 über ihre Länge veränderlich vorzugsweise derart gewählt werden, daß die Borsten oder Finger 18 in der Nähe ihrer Einspannoder Halterungsstelle eine größere Querschnittsfläche aufweisen als in der Nähe ihres freien Endes 19.
Der Winkel, den die von den Borsten oder Fingern 18 gebildete Konusfläche mit der Speichertrommelachse 22 einschließt, liegt im unverformten Zustand vorzugsweise zwischen 5° und 20°.
Während bei den Ausführungsformen nach den Fig.2 bis 4 in den Ring 17 vorzugsweise zylindrische Borsten oder Finger 18 eingesetzt sind, ist bei der Ausführungsform nach F i g. 5 der Ring 17a mit den angeformten Fingern 18a einstückig ausgebildet, und zwar in Gestalt eines Blech- oder Kunststoffteils. Die Finger 18a können — wie übrigens auch bei den Ausführungsformen nach den F i g. 2 bis 4 — so breit gewählt sein, daß sie in die Lücken zwischen den Stäben 12 mit engem Spiel passen und diese praktisch völlig ausfüllen.
Schließlich kann die Speichertrommel 3 auch derart ausgebildet sein, daß die zylindrische Umfangsfläche des Trommelkörpers 15 unter Weglassung der Stäbe 12 die zylindrische Mantelfläche 16 bildet, die dann gegebenenfalls achsparallel ausgerichtete rinnen- oder nutenartige Vertiefungen aufweist, die den Lücken zwischen den Stäben 12 entsprechen und zur Aufnahme der freien Enden 19 der Finger oder Borsten 18 dienen.
Bei allen Ausführungsformen der Speichertrommel 3 trägt diese einen an ihrer unteren Endscheibe 14 vorgesehenen überstehenden Ablaufbord 23, der aber auch in Wegfall kommen kann.
Der Ring 17 kann mit der Endscheibe 13 auch einstükkig vereinigt sein, was bedeutet, daß die Borsten oder Finger 18 unmittelbar in die Endscheibe 13 eingesetzt oder mit dieser gegebenenfalls einstückig verbunden sind.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Speichertrommel 3 sind die Borsten oder Finger 18 lediglich einenends eingespannt und im gegenseitigen Abstand gehalten, während ihre der Halterungsstelle gegenüberliegenden Enden 19 frei beweglich sind. Wie in F i g. 2 gestrichelt angedeutet, können die Borsten oder Finger 18 bei 19 aber auch in einem gemeinsamen Ring 25 verankert sein, der seinerseits radial frei beweglich zwischen den Stäben 12 und der Umfangsfläche des Trommelkörpers 15 angeordnet ist.
Insbesondere bei der Ausführungsform nach F i g. 2 schließlich können die Borsten 18 endseitig auch einzelne, vorzugsweise kugelförmige Verdickungen tragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60
65
- Leerseite -

Claims (11)

1 2 12. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 11, da- Patentansprüche: durch gekennzeichnet, daß der Ring {17a) und die angeformten Finger oder Borsten (18a) ein einstük-
1. Fadenliefervorrichtung für fadenverbrauchende kiges Teil bilden.
Textilmaschinen, mit einer an einem Halter drehbar 5 13. Fadenliefervorrichtung nach einem der Angelagerten und mit einer sie in Umdrehung verset- Sprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zenden Antriebsquelle kuppelbaren Speichertrom- Finger oder Borsten (18) an ihrem der Halterungsmel, der Fadenzu- und -abführelemente zugeordnet stelle gegenüberliegenden Ende in einem Ring (25) sind und auf der der schlupf los förderbare Faden in verankert sind.
Gestalt eines aus einer Anzahl nebeneinander abge- 10
legier Windungen bestehenden Fadenwickels spei-
eherbar ist, wobei die Speichertrommel an dem fadeneinlaufseitigen Ende eine sich nach einwärts verjüngende Konusfläche aufweist, auf die der Faden Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung durch das Fadenzufuhrelement leitbar ist und an die 15 für fadenverbrauchende Textilmaschinen, mit einer an sich in Achsrichtung der Speichertrommel eine zy- einem Halter drehbar gelagerten und mit einer sie in lindrische Mantelfläche anschließt, von der der Fa- Umdrehung versetzenden Antriebsqueile kuppelbaren den durch das Fadenabführelement abziehbar ist, Speichertrommel, der Fadenzu- und -abführelemente dadurch gekennzeichnet, daß die Konus- zugeordnet sind und auf der der schlupflos förderbare fläche in Radialrichtung elastisch nachgiebig ausge- 20 Faden in Gestalt eines aus einer Anzahl nebeneinander bildet ist. abgelegter Windungen bestehenden Fadenwickels spei-
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, da- cherbar ist, wobei die Speichertrommel an dem fadendurch gekennzeichnet, daß die Konusfläche einen einlaufseitigen Ende eine sich nach einwärts verjüngen-Winkel von 5° bis 20° mit der Speichertrommelach- de Konusfläche aufweist, auf die der Faden durch das se (22) einschließt 25 Fadenzuführelement leitbar ist und an die sich in Achs-
3. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, richtung der Speichertrommel eine zylindrische Manteldadurch gekennzeichnet, daß die Konusfläche durch fläche anschließt, von der der Faden durch das Fadenabeine Anzahl nebeneinander angeordneter starrer führelement abziehbar ist, s. z. B. DE-OS 26 13 273.
Finger (18) gebildet ist, die an einem Ende elastisch Mit einer Speichertrommel arbeitende Fadenlieferverschwenkbar gehaltert sind. 30 und -Speichervorrichtungen, bei denen der Faden in Ge-
4. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, stalt eines aus mehreren nebeneinander abgelegten dadurch gekennzeichnet, daß die Konusfläche durch Windungen bestehenden Fadenwickels auf der Manteleine Anzahl nebeneinander angeordneter wenig- fläche der Speichertrommel liegt, sind in der Praxis in stens an einem Ende verankerter elastischer Finger einer Reihe von Ausführungsformen bekannt. Der auf oder Borsten (18,18a^ gebildet ist, die vorzugsweise 35 der Speichertrommel mit einer gewissen Windungsaus Kunststoffmaterial bestehen. spannung aufliegende Fadenwickel wird von der Man-
5. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, da- telfläche der Speichertrommel reibschlüssig mitgenomdurch gekennzeichnet, daß die elastischen Borsten men, so daß eine im wesentlichen schlupffreie Fördeeine kreisrunde Querschnittsgestalt aufweisen. rung des Fadens erfolgt. Da der der Speichertrommel
6. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, 40 zulaufende Faden fortlaufend neue Windungen des Fadadurch gekennzeichnet, daß die Finger eine flache denwickels bildet, während an dem fadenablaufseitigen Querschnittsgestalt aufweisen. Ende von dem Fadenwickel Faden abgezogen wird,
7. Fadenliefervorrichtung nach einem der Ansprü- muß der Fadenwickel auf der Speichertrommel in entche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spei- sprechender Weise axial vorgeschoben werden. Dazu chertrommel (3) im Bereiche der zylindrischen Man- 45 sind verschiedene, an der jeweils zu oberst liegenden telfläche (16) Ausnehmungen oder Vertiefungen auf- Fadenwindung des Fadenwickels angreifende Vorweist, in die die Finger oder Borsten (18) mit ihren Schubeinrichtungen bekannt (vgl. beispielsweise DE-AS freien Enden (19) eingreifen. 17 85 582, DE-PS 23 43 994), die jedoch einen gewissen
8. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 7, da- zusätzlichen konstruktiven Aufwand bedingen. Außerdurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (3) 50 dem sind sie durch Flusenablagerung häuf ig störanfällig, zumindest im Bereiche der zylindrischen Mantelflä- Es ist.auch bekannt (US-PS 2 77 867), zum axialen ehe (16) als Stabkäfig ausgebildet ist und die Finger Vorschub der von einem umlaufenden Fadenführerarm oder Borsten (18) mit ihren freien Enden (19) zwi- auf ein stillstehendes horizontal ausgerichtetes Stabkäschen die Stäbe (12) eingreifend angeordnet sind. fig aufgebrachten Windungen angetriebene Transport-
9. Fadenliefervorrichtung nach einem der Ansprü- 55 schnecken zu verwenden, in deren Schneckengänge die ehe 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger Fadenwmdungen eingreifen. Die Stäbe des Stabkäfigs oder Borsten (18) mit ihren freien Enden (19) an sind dabei über die Förderschnecken hinaus axial ver-Teilen (15) der Speichertrommel (3) radial abstütz- längert und leicht elastisch sowie konisch aufeinander bar sind. zulaufend ausgebildet, so daß sie einen Zwischenspei-
10. Fadenliefervorrichtung nach einem der An- 60 eher für die von den Förderschnecken laufend nachgesprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die förderten Fadenwindungen bilden. Bei dieser Fadenlie-Finger oder Borsten (18) an ihren freien Enden (19) fervorrichtung geht es darum, die Fadenwindungen in nicht unterstützt sind. dem Zwischenspeicher völlig spannungslos zu halten,
11. Fadenliefervorrichtung nach einem der An- bevor der Faden einer nachgeschalteten Behandlungssprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die 65 vorrichtung zugeführt wird. Eine solche Fadenliefervor-Finger oder Borsten (18) an einem Ende in einem auf richtung, die mit lose hängenden Fadenschlaufen im die Speichertrommel (3) aufgesetzten oder ein Teil Zwischenspeicher arbeitet, ist für eine Wirk- oder derselben bildenden Ring (17,17a) gehaltert sind. Strickmaschine oder eine sonstige fadenverbrauchende
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