DE2459074A1 - Vorrichtung zum foerdern und zur behandlung von schnell bewegten textilfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum foerdern und zur behandlung von schnell bewegten textilfaeden

Info

Publication number
DE2459074A1
DE2459074A1 DE19742459074 DE2459074A DE2459074A1 DE 2459074 A1 DE2459074 A1 DE 2459074A1 DE 19742459074 DE19742459074 DE 19742459074 DE 2459074 A DE2459074 A DE 2459074A DE 2459074 A1 DE2459074 A1 DE 2459074A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
nozzle
section
yarn
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742459074
Other languages
English (en)
Other versions
DE2459074C2 (de
Inventor
Bernard Isoard
Paul Juppet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc Textile SA
Original Assignee
Rhone Poulenc Textile SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7344960A external-priority patent/FR2254966A5/fr
Priority claimed from FR7433252A external-priority patent/FR2286781A2/fr
Priority claimed from FR7433251A external-priority patent/FR2286780A2/fr
Application filed by Rhone Poulenc Textile SA filed Critical Rhone Poulenc Textile SA
Publication of DE2459074A1 publication Critical patent/DE2459074A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2459074C2 publication Critical patent/DE2459074C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/16Devices for entraining material by flow of liquids or gases, e.g. air-blast devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/202With product handling means
    • Y10T83/2066By fluid current

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

-Vorrichtung zum Fördern und zur Behandlung von schnell bewegten Textilfaden
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftdüse, welche vor allem die Weiterleitung von sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden, textlien Garnen und eventuell deren Behandlung ermöglicht.
Es gibt verschiedene, pneumatische Vorrichtungen zur Behandlung von sich bewegenden Garnen, wie die in der US-Patentschrift 2 667 964 oder der französischen Patentschrift 2 086 991 beschriebenen Vorrichtungen; auf diesen ist es jedoch nicht möglich, Garne mit Geschwindigkeiten über 2.000m/min zu behandeln.
Gemäß der französischen Patentschrift 1 487 627 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Mitnahme eines Filamentes bekannt, welche ein Rohr enthält, das mit einer durch Messerschneiden abgeschlossenen Spalte und mit Löchern versehen ist, welche aus einem Mantelraum kommende Luft schräg gegen die Achse der Düse senden. Eine solche Düse ist jedoch geräuschvoll, platzraubend und nicht sehr leistungsfähig, da die kinetische Energie der Luftstrahlen
509827/0590
schlecht ausgenutzt v/ird, das Garn in die Düse nur durch den geschaffenen Unterdruck eingeführt werden kann und infolgedessen hohe Luftgeschwindigkeiten nicht möglich sind, und da schließlich auch die diesem Unterdruck ausgesetzte Garnlänge auf die Länge der Spalte begrenzt bleibt. Daraus geht hervor, daß sehr hohe Druckmittelmengen notwendig sind und daß die Düse Garne nicht aufnehmen kann, die sich unter Spannung bei hoher Geschwindigkeit bewegen.
Die erfindungsgemäße Düse besteht aus einem Körper, in den von oben nach unten ein Kanal gebohrt v/ird, dessen Querschnitt möglichst länglich ist und eine Fläche aufweist, die von stromaufwärts nach stromabwärts zunimmt, wobei der genannte Körper zum Zwecke der Verbindung des Kanals mit der Außenwelt vorne fast über die ganze Länge gemäß einer Mantellinie des Kanals gespalten ist ; sowie aus einem oberen Teil, der mindestens mit einer Rohrleitung zur Einführung des möglichst gasförmigen Druckmittels versehen ist; aus mindestens zwei zur Achse des Düsenkanals möglichst parallelliegenden Öffnungen, durch die die genannte Rohrleitung mit dem oberen Teil des Kanals über eine Kammer in Verbindung steht,, und schließlich aus einem Spalt, v/elcher die Einführung des Garnes von außen in den Kanal ermöglicht.
Unter "länglichem" Querschnitt versteht man alle Querschnitte länglicher Form, wie z.B. Rechtecke, Rechtecke mit abgerundeten Ecken oder Mantel von Kreisen, deren Mittelpunkt sich längs eines Abschnittes 00' bewegt.
B'ür einige Behandlungen kann der Querschnitt des Kanals eventuell auch kreisförmig oder viereckig sein, obwohl ein länglicher Querschnitt oft vorgezogen wird, und zwar soll dieser derartig sein, daß der Querschnitt des aus der Düse tretenden Druckmittels einen Luftstrahl ähnelt, der anschließend leicht durch eine Vorrichtung abgelenkt werden kann, welche den"Coanda"-Effekt ausnutzt.
B09827/0590
Die Fläche des Kanalquerschnittes nimmt von stromaufwärts nach stromabwärts zu, und zwar entweder dadurch, daß eine der beiden Achsen, dieses Querschnittes größer wird, ober dadurch, daß beide Achsen gleichzeitig größer werden. Nach Möglichkeit soll mindestens eine der Achsen in der Weise größer werden, daß der Kanal eine unter 10 % und vorzugsweise zwischen 1 und 6 % liegende Steigung aufweist. In einigen Fällen einer Behandlung mit Wasserdampf kann der Querschnitt des Kanals jedoch konstant sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Der Düsenkörper ist vorne gespalten, damit der Kanal über seine ganze Lange gemäß einer Mantellinie mit der Außenwelt in Verbindung steht. Diese Spalte ermöglicht die Einführung des Garnes in die Düse, selbst wenn das Garn unter Spannung steht. Sie ermöglicht im besonderen, ein Garn einzufangen oder zu erfassen, das sich mit hoher Geschwindigkeit weiterbewegt, d.h. mit Geschwindigkeiten von mindestens 50 m/s und bis zu 100 m/s und mehr, und das unter einer Spannung von 20 - 50 g steht.
Diese Spalte sehr geringer Weite mit abgeschrägter Eingangskante ermöglicht vor allem, mit großer Zuverlässigkeit ein Garn "im Flug" zu erfassen, d.h. ein Garn, das außer einer Längsbewegung mit hoher Geschwindigkeit ebenfalls eine seitliche Bewegung -ausführt, deren Geschwindigkeit leicht 10-15 m/s und mehr betragen kann.
Am unteren Ende dieser Spalte kann eine feste oder eine beweglich Schneide oder beide angebracht werden, möglichst aber eine Bandschneide, die in einer Kassette gelagert und deren benutzter Teil bei jedem Schnitt durch das Ablaufen des Bandes vor der Schnittstelle erneuert werden kann, oder aber jede andere, bekannte Schneidvorrichtung wie Heizklinge usw.,.um den Einfangmechanismus, vor allem bei feinem Garn, zu vervollständigen.
Der obere Teil der Düse ist mit mindestens einem Zuleitungsschlauch für das Druckmittel versehen, welcher seitlich angebracht werden kann und mit mindestens einer Kammer in Verbindung
509827/0590
steht, deren untere Wand mindestens zwei kleine Öffnungen aufweist, durch die das Druckmittel in den oberen Teil des Kanales der Düse vorzugsweise parallel zu seiner Achse eingeführt werden kann. Die Einspritzung des Druckmittels in einer parallel zur Achse des Düsenkanals liegenden Richtung führt zu besserer Leistung als eine Einspritzung in schräger Richtung.
Handelt es sich um 2 oder 3 Öffnungen, so müssen diese so nahe wie möglich an der Längsachse des Kanals angebracht sein. Bei mehr als 3 Öffnungen ist es besser, wenn alle oder fast alle Öffnungen in zwei Reihen auf jeder Seite und so nahe v/ie möglich der großen Achse des länglichen Querschnittes des Kanals angebracht sind. Außerdem weist der genannte, obere Teil eine vertikale Spalte auf, durch die das oben an der Düse ankommende Garn eintreten und in den Kanal der Düse gelangen kann.
Im weiteren Text bezeichnet man mit Garn sowohl ein feines Garn, welches aus einigen Elementarfilamenten besteht und dessen Titer von 10 Dezitex oder sogar weniger bis zu einigen Hundert Dezitex gehen kann, wie auch ein Kabel aus mehreren Tausend Elementarfilamenten, dessen Gesamttiter in g/m, z.B. 15 oder 30 g/m, oder in ktex ausgedrückt werden kann.
Die erfindungsgemäße Düse kann mit jedem gewünschten, flüssigen oder gasförmigen, heißen oder kalten Druckmittel gespeist werden, wie z.B. kalter Druckluft, wenn die Düse allein als Fördermittel für das Garn verwendet wird; heißer Luft, Wasserdampf von hoher Temperatur oder Luft-Dampf-Mischung bei thermischen Behandlungen; Behandlungsflüssigkeiten oder -Gasen, wie z.B. Weichmachern; Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen verschiedener Behandlungsmittel, wie z.B. Farbstofflösungen, Emulsionen von Präparationsmitteln zur Verbesserung des Gleitvermögens oder zur Verringerung der elektrostatischen Aufladung der behandelten Garne.
In dem Falle, wo die erfindungsgemäße Düse mit einem heißen
509827/0590
Druckmittel gespeist wird, kann es vorteilhaft sein, sie mit einer Vorrichtung zum Schließen des Spaltes nach der Einführung des Garnes zu versehen, um Hitzeverluste zu vermeiden. Eine solche Vorrichtung kann z.B. in Form einer Scharnier- oder Schiebetür vorliegen; Ist der Düsenkörper zylindrisch, kann die erwähnte Vorrichtung auch die Form einer mit einer Längsspalte versehenen, hohlen, zylindrischen Kappe haben, welche völlig auf den Düsenkörper paßt. In diesem Falle laßt man die Spalten der Kappe und der Düse bei der Einführung des Garnes zusammenfallen und läßt dann die Kappe eine leichte Drehung ausführen, damit die beiden Spalten während des Betriebes der Düse bei der thermischen Behandlung nicht mehr zusammenfallen.
Die Abmessungen der Düse können je nach dem Titer und der Geschwindigkeit des zu behandelnden Garnes in ziemlich weiten Grenzen schwanken.
Auf Grund ihrer besonderen Form kann die Düse sowohl für Garne verwendet werden, die sich mit mittleren Geschwindigkeiten - z. B. von 10 m/s - bewegen, wie auch für Garne mit hohen Geschwindigkeiten von etwa 50 m/s und sogar mehr.
In einer solchen Düse sind die Fließbedingungen in der Weise verbessert, daß bei gleicher Leistung der Luft- oder Druckmittelverbrauch geringer als bei den bisher bekannten Düsen ist oder daß bei gleichem Verbrauch ihr Wirkungsgrad und ihre Leistungen in Bezug auf die Geschwindigkeit höher liegen. Auf Grund ihrer größeren Leistungsfähigkeit, die zu einer beträchtlichen Verringerung ihrer Abmessungen im Vergleich zu den bisher bekannten Düsen führt, sowie der Form ihres Kanals, der in einen ziemlich flachen und etwa quaderförmigen Körper eingebaut werden kann, ist das Anbringen einer großen Anzahl von Düsen nebeneinander in einem sehr geringen Raum möglich.
Außerdem kann sie auf Grund ihrer geringen Weite, die im allgemeinen etwa 10 mm beträgt, als einfaches Mittel zum Einfangen
509827/0590
von Garnen verwendet werden, welche scharweise in Abständen von etwa 10 mm voneinander angeordnet sind.
Eine solche Düse kann daher sowohl in einer festen Vorrichtung zum Übergang des Garnes von einer ersten zu einer zweiten Behandlungsvorrichtung, wie auch in einer beweglichen Vorrichtung der gleichen Art für automatischen oder Handbetrieb verwendet werden.
Sie kann daher für ein sich bewegendes Garn ein leistungsfähiges Förderungsmittel, ein sehr einfaches und sehr wirkungsvolles Einfangmittel, ein Ablenkungsmittel z.B. in Verbindung mit einer Vorrichtung vom Typ "Coanda", ein Abquetschmittel bei Imprägnierung mit einer Flüssigkeit oder ein Behandlungsmittel darstellen.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Düse als Einfangmittel erfolgt die Annäherung des Garnes und der Düse jedoch vorzugsweise durch ein außerhalb der Düse liegendes Mittel, und zwar entweder durch die Bewegung des Garnes zur Düse oder der Düse zum Garn hin, oder aber durch beide Bewegungen gleichzeitig.
Das Garn tritt auf diese V/eise, leicht in die Spalte ein und wird sofort über die ganze Länge der Düse von einem sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Luftstrom eingefangen, der ihm eine für seine Behandlung ausreichende Spannung verleiht.
Die Ansaugung wird daher nicht mehr als ein Mittel zum Einfangen des Garnes betrachtet, sondern nur als Hilfe für seinen Durchlauf durch die Düse, ohne daß die ganze Stellung von Düse und Garn zueinander festgelegt zu werden braucht.
Es ist daher nicht nötig, einen starken Unterdruck in der Spalte zu schaffen. Da die entsprechende Energie eingespart wird, ist diese Düse viel leistungsfähiger als die bisher bekannten Düsen. Außerdem ist auf Grund ihres geringen Luftverbrauches der \^on der Düse ausgesandte Geräuschpegel niedriger als bei den bisher bekannten Düsen.
509827/0 690
Wird die erf indungs gemäße Düse als automatische oder handbetriebene Transportvorrichtung für das Garn verwendet, so enthält sie im allgemeinen Schneidemittel, welche aus einer festen oder einer beweglichen Schneide oder beiden bestehen können, wobei die bewegliche Schneide durch ein rasches Verschiebungsmittel bewegt wird, vorzugsweise aber aus einer Bandschneide von einigen Hundertsteln mm Stärke, welche in einer Kassette gelagert und deren benutzter Teil bei jedem Schnitt durch Ablaufen des Bandes vor der Schnittstelle erneuert v/erden kann. Das Schneidemittel wird natürlich dem Typ und den Eigenschaften des durch die Düse bewegten Garnes entsprechend gewählt.
Die Schneidemittel werden vorzugsweise im vorderen Teil der Spalte und in der "stromabwärts" gelegenen Zone des Düsenkörpers angebracht, d.h. zwischen dem "stromabwärts" gelegenen Ende und einem Punkt, der drei Vierteln der Länge des Düsenkörpers vom genannten Ende ab entspricht. Auch hier wird die Stellung der Schneidemittel in Abhängigkeit vom Typ und den Eigenschaften des zu schneidenden Garnes gewählt. Bei einem feinen und leicht zu schneidenden Garn ist es nämlich besser, die Schneidemittel so nahe wie möglich am "stromabwärts" gelegenen Ende anzubringen, um "stromaufwärts" eine bedeutende Spaltlänge auszusparen, die als Einfangmittel dient. Bei einem Garn, das einen groben Titer ,oder eine große Anzahl von Filamenten aufweist und schwer zu schneiden ist, ist es hingegen besser, die Schneidemittel so weit wie möglich, d.h. etwa nach drei Vierteln der Düsenkörperlänge vom stromabwärts gelegenen Ende ab anzubringen. Da ein , grobes Garn nämlich leichter einzufangen ist, kann der zum Einfangen bestimmte, obere Teil der Spalte kürzer sein, so daß das von dem Luftstrahl mitgezogene Garn eine große Schleife bis zum "stromabwärts" gelegenen Ende des Kanals beschreibt. Der Luftstrom, der auf die Schleife eine große Zugwirkung ausübt,drückt das Garn stark auf die Schneide und erleichtert auf diese Weise den Schnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Weiterleitung von textlien
509827/0590
Garnen ist leistungsfähiger als alle bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art. Die meisten dieser Vorrichtungen dienen nämlich dazu, Garne zu erfassen, die bei geringer Geschwindigkeit von etwa 10 m/sec und unter geringer Spannung laufen. Die in der FR-PS 2 086 991 der Anmelderin beschriebene Vorrichtung ermöglicht, ein mit höherer Geschwindigkeit, z.B. mehr als 20 m/sec, laufendes Garn zu erfassen, aber nur, wenn dieses unter geringer Spannung steht, z.B. wenn es während eines Eingriffes an der Spinnmaschine zum Abfall geschickt wird. Eine solche Vorrichtung ermöglicht aber nicht, ein mit hoher Geschwindigkeit und unter hoher Spannung laufendes Garn zu erfassen, wie dies in einem Spinnstreckverfahren bei dem Garn der Fall ist, das sich während des Spinnstreckens direkt vor der Aufspulstelle befindet. Besonders wenn eine Aufwickelspule voll ist, ist es nicht möglich, mit einer der bisher bekannten Vorrichtungen das Garn während des Hochgeschwihdigkeitsspinnens zu erfassen, um es an einer neuen, leeren Spule anzulegen. In diesem Falle muß das Garn über der Aufspulstelle abgeschnitten und während des Spulenwechsels in eine Abfalldüse geschickt werden. Ist die neue, leere Spule angebracht, so wird das Garn mit der Behandlungsvorrichtung am Eingang der Abfalldüse wieder aufgefangen, in die Fadenführer über der Spulmaschine geleitet und schließlich an der leeren Spule angelegt.
Mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Zusatzanmeldung ist es hingegen möglich, das Garn nicht nur bei hoher Geschwindigkeit, sondern auch unter hoher Spannung zu erfassen, d.h. es ist möglich, das Garn während des Aufspulens genau vor der vollen Spule einzufangen, um es direkt an der leeren Spule anzulegen, ohne daß es notwendig ist, das Garn wieder durch alle Fadenführer zu leiten. Daher ist die zum Spulenwechsel notwendige Zeit sehr reduziert und die zum Abfall gehende Garnmenge wesentlich geringer; dies ist vom wirtschaftlichen Standpunkt auf ein großer Vorteil, vor allem, wenn bei hoher Geschwindigkeit gearbeitet wirdo
509827/0590
Die Vorrichtung zur Weiterleitung des Garnes mit Hand- oder automatischem Betrieb ermöglicht z.B. ein Garn mittleren Titers (15-300 dtex) zu erfassen, das sich bei Geschwindigkeiten von 50-100 m/sec und sogar mehr bewegt, außerdem eine seitliche Hin- und Herbewegung von 10-15 m/sec. ausführt und unter einer Spannung von 20-5Og steht. Um das Garn einzufangen, muß die Vorrichtung dem Garn angenähert v/erden, und zwar durch Verschiebung in der gleichzeitig von der Längsbewegung und der Seitenbewegung des Garnes bestimmten Ebene.
Bei einer anderen Verwendungsart wird die fest zwischen zwei Garnbehandlungsvorrichtungen angebrachte Düse ständig vom Garn durchlaufen. Man schickt das Treibmittel in die Düse, entweder, um das Garn zum ersten Mal einzuführen, oder um bei einem Eingriff auf der zweiten Vorrichtung ein Reißen des Garnes zu vermeiden. Die Düse wird in diesem Fall als Sicherheitsorgan verwendet, mit dessen Hilfe vermieden werden kann, daß das Garn im Falle des Reißens, auf der zweiten Vorrichtung auf der ersten wieder angelegt werden muß.
Die Düse gemäß der vorliegenden Zusatzanmeldung kann auch für die thermische Behandlung, die Anfärbung, die Präparation oder jede andere, gewünschte Behandlung verwendet werden. Wenn die Düse z.B. für die thermische Behandlung von frisch gesponnenen Bikomponentengarnen eingesetzt wird, kann sie die Auslösung der Garnkräuselung unter ausgezeichneten Voraussetzungen und bei hoher Geschwindigkeit ermöglichen.
Die beiliegenden Abbildungen"sollen zum besseren Verständnis der Erfindung dienen, diese jedoch in keiner Weise einschränken.
Abb. 1-3.zeigen verschiedene Formen länglicher Querschnitte für den Kanal.
Abb. 4 stellt in Form eines festen Körpers einen Kanal dar, dessen Querschnitt von der Art des in Abb. 1 gezeigten Querschnitts ist.
509827/0590
- ίο - ■
Abb. 5 stellt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Düse dar.
Abb. 6 stellt einen anderen Längsschnitt nach AA1 der gleichen Düse dar.
Abb. 7 und 8 stellen Querschnitt der gleichen Düse nach BB1 und CC dar.
Abb. 9 stellt den Querschnitt des oberen Teils einer Düse dar, deren Kanal einen sehr langgestreckten Querschnitt wie in Abb. 3 aufweist.
In Abb. 10 sind die Kurven zusammengestellt, welche die auf das Garn ausgeübte Zugspannung in Abhängigkeit von seiner Geschwindigkeit bei verschiedenen Luftmengen darstellen.
Abb. 11 stellt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Weiterleitung des Garnes im Handbetrieb dar.
Abb. 12 stellt einen Querschnitt des Gerätes der Abb. 11 in Höhe der Garnschneidevorrichtung dar.
Abb. 13 stellt einen Teil der Abb. 11 mit dem Garndurchlauf dar.
Die Abb.1 stellt die Verschiebung eines Kreises 0 in 0' dar* Der Umfang des Kanalquerschnittes wird von einem Halbkreis 0 und einen Halbkreis 0' gebildet, die durch die Abschnitte AB und CD miteinander verbunden sind. Düsen, deren Kanal diesen Querschnitt aufweist, werden vorzugsweise für die Weiterleitung feiner'Garne verwendet. In diesen Düsen bleibt der Kreis 0 im allgemeinen gleich, während der Abstand 00' vom stromaufwärts zum stromabwärts gelegenen Teil des Kanals hin zunimmt.
Die Abb. 2 zeigt im Schnitt eine Düse, deren Kanal einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Um die spanabhebende Formgebung wirtschaftlicher zu gestalten, kann der Körper dieser Düse aus einem in seiner Mitte nicht spanabheben bearbeiteten, vollen Teil 1 bestehen, der an einem Teil 2 befestigt ist, in dem der Kanal 3 und die Spalte 4 völlig durch Spanabhebung eingearbeitet sind (wie in Abb. 2 gezeigt), wobei diese Art der spanabhebenden Formgebung natürlich keine Begrenzung darstellt.
509827/0590
Abb. 3 stellt im Schnitt eine Düse rechteckigen Querschnitts mit abgerundeten Ecken dar. In dieser Abbildung besteht der Düsenkörper aus zwei symmetrisch spanabhebend bearbeiteten Teilen 11 und 12. Beim Nebeneinanderlegen dieser beiden Teile entstehen zwischen ihnen der Kanal 13 und die Spalte 14.
Die Düsen, deren Kanal eine der Formen nach. Abb. 2 und 3 aufweist, sind für die Weiterleitung von starken Garnen oder Kabeln besonders vorteilhaft.
In Abb. 4 stellt man das Größerwerden des Abstandes OO1 vom stromaufwärts zum stromabwärts gelegenen Teil der Düse hin deutlich fest.
In Abb. 5 unterscheidet man den Düsenkörper 20, den Kanal 21 und eine der beiden Lippen 22 der länglichen Spalte, deren Rand 23 ausgeweitet ist, um die Einführung des Garnes zu erleichtern. Der obere Teil 24 dieser Düse ist in der gleichen Weise von oben nach unten in 25 gespalten, und der Rand der Spalte ist in 26 ausgeweitet. Dieser obere Teil 24 ist mit einem Lufteintrittsrohr 27 versehen, das mit einer Kammer 28 in Verbindung steht, von der ein zu beiden Seiten der Spalte 25 liegender Teil gestrichelt dargestellt ist. Der obere Teil 24 ist noch mit zwei Öffnungen versehen, von denen die eine in 29 gestrichelt dargestellt ist; durch diese Öffnung tritt Luft aus der Kammer 28 in den oberen Teil des Kanals 21 ein.
In Abb. 6 unterscheidet man den Düsenkörper 20, den Kanal 21, bei dem die große Achse des Querschnittes vom stromaufwärts zum stromabwärts gelegenen Teil hin zunimmt, den oberen Teil 24, die Spalte 25, die Kammer 28, deren hinterer, nicht sichtbarer Teil gestrichelt dargestellt ist, die Öffnungen 29, welche Luft aus der Kammer 28 in den oberen Teil des Kanals 21 senden, und schließlich das Garn 30, welches die Düse von oben nach unten durchläuft.
509827/05 90
Abb. 7 ist ein Schnitt der Düse der Abb. 5, in dem man den Körper 20 sehen kann, der zur Erleichterung der spanabhebenden Bearbeitung in diesem Falle aus zwei Teilen 20a und 20b hergestellt wird, welche durch die Schraube 31 fest miteinander verbunden sind. Man unterscheidet außerdem den Kanal 21, die Spalte 22 und ihren ausgeweiteten Teil 23.
Abb. 8 stellt den Schnitt gemäß CC der Düse der Abb. 5 dar, jedoch in größerem Maßstab zum Zwecke besseren Verständnisses. In dieser Abbildung unterscheidet man den oberen Teil 24, die Spalte 25 und ihren erweiterten Rand 26, das LuftzufUhrungsrohr 27, die Kammer 28 mit besonderer Form, um nicht mit der Spalte 25 zu interferieren, die Öffnungen 29, um Luft von der Kammer 28 in den oberen Teil des Kanals 21 einzulassen, der gestrichelt in 21a dargestellt ist. Zum besseren Verständnis der Vorrichtung ist in dieser Abbildung ebenfalls das untere Ende 21b des Kanals 21 hergestellt, und zwar gestrichelt, da es auf dem Schnitt nicht sichtbar ist.
In der Abb. 9 unterscheidet man ebenfalls die Spalte 25, das Rohr 27, die Kammer 28, die in zwei Reihen angeordneten Öffnungen 29, den oberen Teil des Kanals in 21a und das untere Ende des Kanal? in 21b.
In Abb. 11 unterscheidet man den Düsenkörper 101, den Kanal . 102 und eine der beiden Lippen 103 der länglichen Spalte. Der Oberteil 104 dieser Düse ist in 105 von oben bis unten bespalten und mit einem Lüfteinführungsrohr 106 versehen, das einerseits mit der Rohrleitung 107 verbunden ist, die über eine nicht dargestellte Öffnungs- und Schließvorrichtung an das Leitungsnetz angeschlossen ist, andererseits aber mit einer Kammer 108, von der ein zu beiden Seiten der Spalte 105 gelegener Teil gestrichelt dargestellt ist. Der obere Teil 104 ist noch mit zwei Öffnungen versehen, von denen die eine gestrichelt in 109 dargestellt ist und dazu dient, Luft aus der Kammer 108 in den oberen Teil des Kanals 102 einzulassen. Das Rohr 110 verbindet
509827/0590
das stromabwärts gelegene Ende des Kanals 102 mit dem nicht dargestellten Abfallsack.
Eine am "stromabwärts" gelegenen Teil der Düse befestigte Schneidvorrichtung ist im Schnitt in Abb. 12 dargestellt.
Diese Vorrichtung enthält eine Kassette 111, in der eine Bandschneide 112 von einer ersten vollen Rolle 113 zu einer zweiten leeren Rolle 114 läuft, dabei um den Düsenkörper 101 eine Bahn beschreibt und die Spalte 103 über eine geringe Länge hinweg versperrt. Mit Hilfe eines Knopfes 115 kann die Schneide um die benutzte Länge weiterbewegt werden, um einer neuen, unbenutzten Schneidlänge Platz zu machen.
Der Teil 116 dient als Griff des Apparates. Er wird möglichst schräg zur Achse der eigentlichen Düse angebracht, um die Eingriffe zu erleichtern und besonders, um sich der Spalte der Düse über ihre ganze Länge hinweg nähern zu können und der Bahn des einzufangenden Garnes bis zu dessen völliger Einführung so nahe wie möglich zu kommen.
In Abb. 13 sieht man deutlich den Lauf des Garnes 117» das unter der Einwirkung des Luftstrahles eine Schlaufe 118 bis zum "stromabwärts" gelegenen Ende des Kanals vor seinem Übergang über die Schneide 112 beschreibt. In dieser Abbildung ist die Schneide in Hochsteilung angebracht, um das Schneiden von Garnen grober Titer zu ermöglichen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, jedoch nicht begrenzen.
Beispiel 1
Man verwendet eine Düse wie in den Abb. 5,6,7 und 8, deren Gesamthöhe 150 mm beträgt, während der Körper 20 eine Höhe von 137 mm hat. Der Kanal weist einen Querschnitt wie in Abb. 1 auf, dessen kleine Achse 5 mm beträgt, während die große Achse
509827/0590
6 mm am oberen Ende und 9 min am unteren Ende beträgt. Die Öffnungen 29 v/eisen einen Durchmesser von 2,6 mm auf.
Man läßt in diese Düse ein Polyestergarn von 167 Desitex einlaufen und schickt in die Rohrleitung 27 Druckluft in Mengen von 52 Nm /h unter einem Druck von 6 Bar.
Bei einer Geschwindigkeit von 50 m/sec beträgt die auf das Garn ausgeübte Zugkraft 17 g und bei 58 m/sec 12g.
Beispiele 2 bis 8
In eine Düse ähnlich der in Beispiel 1, deren Gesamthöhe aber 170 mm beträgt und deren Öffnungen 29 einen Durchmesser von 2,6 mm aufweisen, läßt man ein Polyestergarn von 167 dtex unter verschiedenen Laufgeschwindigkeiten, Druck- und Luftmengenverhältnissen einlaufen.
Das Verhalten des Garnes unter allen diesen Bedingungen ist einwandfrei. Die auf das Garn ausgeübten Zugspannungen sind in der nachfolgenden Aufstellung angegeben.
Luf irnenge Tabelle Zugkraft
Beispiel Nm-3 /h Garngeschwindig in g
Nr. 40 keit m/s 12
2 40 40 11,3
3 45 50 13,2
4 45 50 11,8
5 50 60 16,2
6 50 50 13,2
7 60 65 18
8 70
Alle diese Ergebnisse sind auch in Form .von Kurven in Abb. 10
509827/0590
zusammengestellt worden. An der Neigung der Kurven stellt man fest, daß es genügt, den Druck und die Druckluftmenge richtig einzustellen, um bei beliebiger Geschwindigkeit,besonders aber sehr hoher Geschwindigkeit von weit über 70 m/s laufende Garne zu transportieren und dabei doch in durchaus annehmbaren Druck- und Luftmengenbereichen zu bleiben. Darüberhinaus sind die Zugkräfte ausreichend, um den mühelosen Transport des Garnes von einer Behandlungsstelle zur anderen zu gewährleisten, aber nicht zu hoch, um das Reißen des Garnes zu vermeiden.
Beispiel 9
Man verwendet eine Düse der gleichen Form wie in Beispiel 1, deren Körper 20- jedoch eine Höhe von 162 mm hat. Der Kanal weist einen Querschnitt wie in Abb. 1 auf, dessen kleine Achse 5 mm beträgt, während die große Achse am oberen Ende 7,5 mm und am unteren Ende 10 mm meißt. Die Öffnungen 29 haben einen Durchmesser von 1,75 mm. Der Spalt 22 hat eine Weite von 0,7 mm.
Man läßt in diese Düse ein Polyamid-Teppichgarn von 2,300 dtex/ 136f einlaufen.
Bei einer Garngeschwindigkeit von 25 m/s erhält man eine Garnspannung von
40 g bei einer Luftzufuhr von 15 Nm /h, 65 g bei einer Luftzufuhr von 30 Nnr/h.
Beispiel 10
Man verwendet eine Düse der gleichen Form wie im Beispiel 1, deren Körper 20 jedoch eine Höhe von 170 mm aufweist. Der Kanal weist einen Querschnitt v/ie in Abb. 1 auf, dessen kleine Achse 6 mm beträgt, während die große Achse zwischen 7,5 mm am oberen'Ende und 11,5 mm am unteren Ende schwankt. Die Öffnungen 29 weisen einen Durchmesser von 3 mm auf. Die Spalte hat eine Weite von 0,3 mm.
5 0 9827/0590
Man läßt in diese Düse ein Polyestergarn von 167 dtex einlaufen.
Bei einer Luftzufuhr von 70 Nm /h erhält man eine Garnspannung
23 g bei einer Geschwindigkeit von 50 m/s,
21,5 g bei einer Geschwindigkeit von 60 m/s.
Beispiel 11
Man verwendet eine Düse wie in den Abb. 5,6,7 und 8, deren Körper eine Gesamthöhe von 65 mm aufweist. Der Kanal hat einen runden Querschnitt von 4 mm Durchmesser am oberen Ende und 5 mm Durchmesser am unteren Ende. Die Öffnungen 29 weisen einen Durchmesser von 0,8 mm auf.
Diese Düse wird mit Wasserdampf unter einem Druck von 12 Bar gespeist.
Man läßt durch diese Düse ein Polyäthylenterephthalatgarn mit einem Tier von 160 dtex/30 f laufen.
Bei einer Garngeschwindigkeit von 50 m/s erhält man eine Garnspannung von 15 g bei einem Dampfverbrauch von 9 kg/h. Außerdem beträgt die Garntemperatur beim Austritt aus der Düse 1300C .
Beispiel 12
Man verwendet die gleiche Düse wie in Beispiel 1.
Man beschickt diese Düse mit Wasserdampf unter einem Druck von 12 Bar.
Man läßt in diese Düse ein Garn aus zwei Komponenten im Gewichtsverhältnis von 50/50 laufen, von denen die eine Komponente ein Polyäthylenterephthalat mit einer Grundviskosität von 0,66 und die andere Komponente ein Polybutylenterephthalat ist, das mit 0,3% Mol Trimethylolpropan im Verhältnis zur Anzahl
509827/0590
der Terephthalatkettenglieder vernetzt ist und eine Schmelzviskosität bei 260°C von 4200 Poise aufweist.
Die Eigenschaften des Garnes beim Einlaufen in die Düse und beim Verlassen der Düse sind folgende:
Titer in dtex
Anzahl der Filamente Festigkeit g/tex
Dehnung %
Schrumpfung in kochendem V/asser Schrumpfung in Sattdampf bei 1300C Dehnbarkeit %
Halbentkräuselungskraft mg/tex Halbentkräuselungskraft mg/tex
Kräuselungshäufigkeit-Halbbogen/ cm
Modul g/tex
Beispiel 13
Man verwendet eine Vorrichtung mit Handbetrieb wie in Abb.11, in welcher der Düsenkörper 101 eine Höhe von 170 mm und die Öffnungen 109 einen Durchmesser von 2,6 mm aufweisen. Der Kanal 102 hat einen ovalen Querschnitt, dessen kleine Achse 5 mm lang ist, während dia große Achse am oberen Ende 6 mm und am unteren Ende 9 mm mißt.
Man läßt durch die Rohrleitung 107 Druckluft in Mengen von 50 Nm /h unter einem Druck von 6 Bar eintreten.
Mit dieser Vorrichtung kann z.B* ein Polyäthylenterephthalatgarn mit einem Titer von 150 dtex/30 f bei einer Geschwindigkeit von 35ΟΌ m/min unter einer Spannung von 25 g mit absoluter Zuverlässigkeit eingefangen werden.
509827/05 90
Eingang Ausgang
163 177
32 32
28,2 27,6
26,9 38,0
13,1 8,7
C 14,8 11,4
375 12,3
6,35 68,5
4,57 51,7
9,2 14,9
162 587

Claims (14)

  1. - 18 Patentansprüche
    Vorrichtung zur Weiterleitung und Behandlung von textlien Garnen, welche eine pneumatische Düse mit verbesserter Leistung enthält; diese besteht aus einem Körper, der von oben nach unten mit einem Kanal möglichst länglichen Querschnitts, dessen Fläche von stromaufwärts nach stromabwärts zunimmt, durchbohrt ist, wobei der Körper vorne gespalten ist, darait der Kanal über fast seine ganze Länge gemäß einer Mantellinie des Kanals mit der Außenwelt in Verbindung steht; ferner aus einem oberen Teil, der mit mindestens einer Rohrleitung zur Einführung eines möglichst gasförmigen Druckmittels sowie mindestens zwei, zur Achse des Düsenkanals möglichst parallelliegenden Öffnungen versehen ist, welche die genannte Rohrleitung mit dem oberen Teil des genannten Kanals über eine Kammer verbinden; schließlich aus einer Spalte, durch die das Garn von außen in den Kanal gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der längliche Querschnitt des Kanals die Form des Mantels eines Kreises hat, dessen Mittelpunkt sich längs eines Abschnittes bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der längliche Querschnitt des Kanals die Form eines Rechteckes aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der längliche Querschnitt des Kanals eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach 'Anspruch 1, in welcher der Querschnitt des Kanals rund oder viereckig ist.
    509827/0590
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, in v/elcher der Querschnitt des Kanals von stromaufwärts nach stromabwärts durch die Verlängerung einer der beiden Achsen des länglichen Querschnitts zunimmt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in welcher die Fläche des Kanalquerschnittes in der Weise zunimmt, daß der Kanal eine Steigung von unter 10% aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» in welcher die Steigung des' Kanals zwischen 1 und 6% liegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Schnei'demittel auf dem Düsenkörper befestigt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9·, welche ebenfalls ein Zuleitungsrohr für das Antriebsmittel und ein Ableitungsrohr für die Abfälle enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche mit Druckluft gespeist wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, Vielehe mit einem heißen Druckmittel gespeist wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche miteiner Färbeflüssigkeit gespeist wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche mit einem Präparationsmittel in flüssiger oder gasförmiger Form gespeist wird.
    509827/0590
    IO
    Leerseite
DE2459074A 1973-12-13 1974-12-13 Vorrichtung zum Fördern und Behandeln von mit hoher Geschwindigkeit laufenden Garnen Expired DE2459074C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7344960A FR2254966A5 (en) 1973-12-13 1973-12-13 Fluid feed device for yarns has oblong cross-section duct - into which yarn is fed laterally through slot and pressure fluid is also fed
FR7433252A FR2286781A2 (fr) 1974-10-01 1974-10-01 Dispositif de transfert et traitement de fils textiles progressant a grande vitesse
FR7433251A FR2286780A2 (fr) 1974-10-01 1974-10-01 Dispositif de transfert de fils textiles progressant a grande vitesse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2459074A1 true DE2459074A1 (de) 1975-07-03
DE2459074C2 DE2459074C2 (de) 1985-05-30

Family

ID=27250225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2459074A Expired DE2459074C2 (de) 1973-12-13 1974-12-13 Vorrichtung zum Fördern und Behandeln von mit hoher Geschwindigkeit laufenden Garnen

Country Status (15)

Country Link
US (1) US3982412A (de)
AR (1) AR205180A1 (de)
AT (1) AT344866B (de)
BR (1) BR7410328D0 (de)
CA (1) CA1020735A (de)
CH (1) CH570925A5 (de)
DD (1) DD116864A5 (de)
DE (1) DE2459074C2 (de)
DK (1) DK145138C (de)
ES (1) ES432899A1 (de)
GB (1) GB1489615A (de)
IE (1) IE40450B1 (de)
IT (1) IT1030909B (de)
LU (1) LU71471A1 (de)
NL (1) NL181573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515820A1 (de) * 1974-04-11 1975-10-23 Rhone Poulenc Textile Vorrichtung zum automatischen auswechseln von garntraegern an textilmaschinen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096687A (en) * 1977-05-04 1978-06-27 Ppg Industries, Inc. Method for producing slubbed yarns
DE2817478C2 (de) * 1978-04-21 1985-07-25 Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg Vorrichtung zum Einführen mindestens eines Fadens in eine Texturierdüse
US4936000A (en) * 1979-10-02 1990-06-26 Rieter Machine Works, Ltd. Lacing up of thread treating nozzles
US4346504A (en) * 1980-07-11 1982-08-31 Hoechst Fibers Industries Yarn forwarding and drawing apparatus

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667964A (en) * 1949-04-21 1954-02-02 Du Pont Yarn handling device
US3244142A (en) * 1963-06-20 1966-04-05 Du Pont Finish applicator for a continuous filament yarn
US3286896A (en) * 1964-07-14 1966-11-22 Du Pont Method and apparatus for forwarding filaments by jet means
FR1487627A (fr) * 1965-07-22 1967-07-07 Ici Ltd Dispositif d'entraînement d'un filament ou d'un fil
US3468114A (en) * 1967-07-13 1969-09-23 Nelson Silk Ltd Method of and apparatus for making an interlaced yarn
FR2086991A5 (de) * 1970-04-16 1971-12-31 Rhodiaceta
DE2147848A1 (de) * 1970-09-25 1972-03-30 Imperial Chemical Industries Ltd., London Vorrichtung zur Förderung oder Behandlung eines Textilgarns
US3703751A (en) * 1971-07-27 1972-11-28 Du Pont Yarn treating jet

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3169296A (en) * 1963-02-14 1965-02-16 Du Pont Apparatus for fluid treatment of synthetic filaments
US3261071A (en) * 1965-05-25 1966-07-19 Du Pont Yarn treating jet
US3525134A (en) * 1969-02-17 1970-08-25 Du Pont Yarn fluid treating apparatus
US3574249A (en) * 1969-07-14 1971-04-13 Du Pont Threadline treating apparatus
US3727274A (en) * 1971-04-01 1973-04-17 Fiber Industries Inc Multifilament yarn interlacing device

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667964A (en) * 1949-04-21 1954-02-02 Du Pont Yarn handling device
US3244142A (en) * 1963-06-20 1966-04-05 Du Pont Finish applicator for a continuous filament yarn
US3286896A (en) * 1964-07-14 1966-11-22 Du Pont Method and apparatus for forwarding filaments by jet means
FR1487627A (fr) * 1965-07-22 1967-07-07 Ici Ltd Dispositif d'entraînement d'un filament ou d'un fil
US3468114A (en) * 1967-07-13 1969-09-23 Nelson Silk Ltd Method of and apparatus for making an interlaced yarn
FR2086991A5 (de) * 1970-04-16 1971-12-31 Rhodiaceta
DE2147848A1 (de) * 1970-09-25 1972-03-30 Imperial Chemical Industries Ltd., London Vorrichtung zur Förderung oder Behandlung eines Textilgarns
US3703751A (en) * 1971-07-27 1972-11-28 Du Pont Yarn treating jet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515820A1 (de) * 1974-04-11 1975-10-23 Rhone Poulenc Textile Vorrichtung zum automatischen auswechseln von garntraegern an textilmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
IT1030909B (it) 1979-04-10
DK145138C (da) 1983-02-14
CA1020735A (en) 1977-11-15
NL181573B (nl) 1987-04-16
US3982412A (en) 1976-09-28
DD116864A5 (de) 1975-12-12
NL181573C (nl) 1987-09-16
AR205180A1 (es) 1976-04-12
DK145138B (da) 1982-09-13
NL7415756A (nl) 1975-06-17
BR7410328D0 (pt) 1975-09-16
DE2459074C2 (de) 1985-05-30
IE40450L (en) 1975-05-13
ES432899A1 (es) 1977-02-16
LU71471A1 (de) 1975-06-11
GB1489615A (en) 1977-10-26
AT344866B (de) 1978-08-10
CH570925A5 (de) 1975-12-31
DK648574A (de) 1975-08-18
IE40450B1 (en) 1979-06-06
ATA997574A (de) 1977-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4236514C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Förderung und Ablage von Scharen endloser Fäden mittels Luftkräften
WO2008095631A1 (de) Luftspinnvorrichtung
DE2339603C3 (de) Verfahren zum Anfahren von Injektordüsen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0565878A1 (de) Absaugeinrichtung für eine Vielzahl von kontinuierlich anlaufenden Fäden
DE1660352B1 (de) Kuehlvorrichtung in einer Einrichtung zum Texturieren von mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Garnen
DE3639031C2 (de)
CH682825A5 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Spinngarn.
DE2701505C2 (de)
DE2459074A1 (de) Vorrichtung zum foerdern und zur behandlung von schnell bewegten textilfaeden
DE3819426A1 (de) Pneumatische kettfadeneinzugsvorrichtung am riet einer webmaschine oder dgl.
EP1217110A2 (de) Spinnvorrichtung
AT396485B (de) Verfahren zum vermengen von multifilamentgarn-filamenten und vorrichtung zu seiner durchführung
EP0993517B1 (de) Düse zum transport eines textilen stranges und zur zufuhr von flotte und vorrichtung zum behandeln von textilgut in form von mindestens einem endlosen strang mit flotte
DE3521756C2 (de)
DE3626723C2 (de)
CH659666A5 (de) Einrichtung zum herstellen von buendelgarn.
DE4338371A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zigaretten
DE2232417A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines faserflors
DE2211691C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Vliesen aus Filamenten
DE1899360U (de) Streckwerk fuer spinnmaschinen.
DE2431996A1 (de) Vorrichtung zum pneumatischen abquetschen eines kontinuierlich laufenden fadens
DE2039443A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von mit grosser Geschwindigkeit laufenden Textilfaeden
DE3402368A1 (de) Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen
DE2405990A1 (de) Drehbare walze, die von einem oder mehreren faeden ganz oder teilweise umschlungen wird
EP1137846A1 (de) Überführungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation