DE3147181C2 - Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine - Google Patents

Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine

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DE3147181C2 DE19813147181 DE3147181A DE3147181C2 DE 3147181 C2 DE3147181 C2 DE 3147181C2 DE 19813147181 DE19813147181 DE 19813147181 DE 3147181 A DE3147181 A DE 3147181A DE 3147181 C2 DE3147181 C2 DE 3147181C2
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Hiroshi Kariya Aichi Arakawa
Kinpei Hazu County Aichi Mitsuya
Kazunori Nagoya Aichi Yoshida
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Toyota Central R&D Labs Inc
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Toyota Central R&D Labs Inc
Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3006Construction of the nozzles
    • D03D47/302Auxiliary nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Abstract

Bei einem Schußfadenführungsteil (13b), von denen mehrere in Reihe hintereinander angeordnet sind, wird von zwei Armen (20, 21) ein konkaver Abschnitt (16) gebildet, welcher von vier Wandflächen (15a, 15b, 15c, 15d) begrenzt wird. Dieser konkave Abschnitt (16) steht über eine sehr schmale Öffnung (22) zwischen den beiden Armen mit der Umgebung in Verbindung. Der obere Abschnitt (15dΔ) der hinteren Wandfläche (15d) des konkaven Abschnitts (16) ist in Richtung auf die gegenüberliegende vordere Wandfläche (15a) gekrümmt ausgebildet, so daß die im konkaven Abschnitt (16) strömende Luft an der Öffnung (22) vorbei in Richtung auf die vordere Wandfläche (15a) gelenkt wird und somit nicht aus der Öffnung (22) austreten kann. Dadurch erfolgt eine verbesserte Schußfadenführung und ein geringerer Energiebedarf.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lamellenkamm entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Stand der Technik zeigt bereits Maßnahmen zur Verhinderung des unbeabsichtigten Ausfädeins. Dies erreicht man bei der Vorrichtung nach der DE-AS 11 99 707 durch labyrinthartige Gestaltung des Ausfädelschlitzes und bei den Vorrichtungen nach der GB-PS 20 50 443 und der US-PS 41 36 716 durch federnde Zungen. Federnde Zungen haben den Nachteil, daß diese ein weiches schondendes gewolltes Ausfädeln behindern. Die labyrinthartige Ausgestaltung hat den Nachteil, daß ein gewolltes Ausfädeln durch den gekrümmten Schütz schwierig ist.
Aus der JA-OS 55-1 28 047 ist ein kombinierter Lamellenkamm bekannt, der entsprechend Fig. 1 verschiedene Typen von Lamellen umfaßt, nämlich offene Lamellen 2, von denen jede einen konkaven Abschnitt 1 mit einer großen Öffnung 5 an der linken Seite aufweist, und geschlossene Lamellen 4, von denen jede einen konkaven Abschnitt 3 mit einer kleinen öffnung 6 aufweist. Dabei sollen die Vorteile der offenen und geschlossenen Lamellen wirksam ausgenützt werden. Bei dieser kombinierten Vorrichtung sind die offenen Lamellen 2 (Fig. 1(B)) bewußt über die Reihe von geschlossenen Lamellen 4 (Fig. 1(A)) verteilt, wobei ihre jeweiligen konkaven Abschnitte 1 und 3 in einer Reihe angeordnet sind. Die Schußfadenausfädelöffnungen 5 und 6 sind auf einer Seite eines Webeblattes 12 angeordnet, welches aus Fig. 2 ersichtlich ist. Vor der Ausfädelöffnung 5 jedes Führungsteils 2 ist eine Hilfsdüse 19 (F i g. 2) angeordnet, um einen zusätzlichen Luftstrom vorzusehen. Der Ausfädelschlitz 6 befindet sich im oberen Teil des konkaven Abschnitts 3 zwischen dem ersten und zweiten Arm 7 bzw. 8 der geschlossenen Lamelle 4.
Dieser kombinierte Lamellenkamm kann einen erheblichen Verlust von Abgabeluft, begleitet von einem Schußfadeneinführfehler, verhindern. Ebenso erfordert dieser kombinierte Lamellenkamm nicht, daß in jeder Lamelle ein Druckiuftkanal ausgebildet ist. Daher kann die Schwierigkeit der Herstellung der Lamellen eliminiert werden.
Beim kombinierten Lamellenkamm der zuvor beschriebenen Art hat jedoch entsprechend der Darstellung in Fig. l(A) der zweite Arm 8 der Lamelle 4 eine innere Wandfläche 3d (bildet die Rückwand des konkaven Abschnitts 3), welche im wesentlichen geradlinig
ίο nach oben verläuft, um den Ausfädelschlitz 6 zu bilden. Die im wesentlichen geradlinige Räche 3d kann nicht die in den Tunnel abgegebene Luft dazu veranlassen, wirksam und ausreichend auf den Schußfadeneinführ-"organg konzentriert zu werden. Daher kann ein Teilluftstrom im Tunnel zu den Ausfädelschlitzen 6 gelangen. Dies verursacht nicht nur einen erhöhten Luftverbrauch, sondern ebenso eine unerwartete Bewegung des Schußfadens durch den Ausfädelschlitz aus dem Tunnel hinaus. Daraus resultiert ein Fehler des Einführens des Schußfadens In anderen Worten, bedeutet dies, daß der von der Hilfsdüse abgegebene Luftstrom gegen die vordere Wandfläche 3a des konkaven Abschnitts 3 geblasen wird, wonach ein Teil dieser Luft entlang der unteren Wandfläche 3c in Richtung auf die Rückseite der Düsenwebmaschine strömt (die Seite des zweiten Armes 8). Dann st -ärat dieser Teil der Luft entlang der hinteren Wandfläche 3d nach oben in Richtung des Ausfädelschlitzes 6.
Weiterhin sind bei diesem kombinierten Lamellenkamm die vorderen Wandflächen 1 a und 3a der konkaven Abschnitte 1 und 3 so ausgebildet, daß sie sich in einem vertikal verlaufenden Zustand befinden, wie dies in Fig. I(A) und 5(B) dargestellt ist, wenn sich die Lamellen 2 und 4 in vertikaler Lage unmittelbar nach dem Anschlagen befinden. Wegen dieser Form der Wandflächen la und 3a kann der in den Tunnel abgegebene Luftstrom nicht wirksam und ausreichend auf den Schußfadeneinführvorgang konzentriert werden. Daher wird ein Teilluftstrom im Tunnel zu den Ausfädelöffnungen 5 und 6 hin abgezweigt. Dies verursacht nicht nur einen erhöhten Luftverbrauch, sondern auch eine unerwartete Bewegung des Schußfadens durch die Öffnungen 5 Und 6 aus dem Tunnel heraus, wobei der Schußfaden von dem abgezweigten Luftstrom eingefangen wird. Daraus resultiert ein fehlerhaftes Einführen des Schußfadens. In anderen Worten bedeutet dies, daß der von der Hilfsdüse abgegebene Luftstrom gegen die Vorderen Wandflächen la, 3a der konkaven Abschnitte 1, 3 der Lamellen 2, 4 während des Schußfadeneinführ-Vorganges geblasen wird. Ein Teil dieser Luft trifft auf dh Flächen la, 3a und wird von diesen direkt in Richtung auf die Öffnungen 5,6 zurückgeworfen. So wird ein Teil des Luftstromes durch die öffnungen 5, 6 aus dem Tunnel abgegeben und verursacht ein fehlerhaftes F.inführen des Schußfadens.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Lamellenkamm einer Düsenwebemasehine zu schaffen, bei dem ungewolltes Ausfädeln des Schußfadens vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird das Ausströmen der Luft durch die Öffnungen während des Schußfadcncinführens bestmöglich verhindert und es können der Hauptluftstrom und die zusätzlichen Luftströme ausgenützt werden, um den Energiebedarf herabzusetzen. Dabei sind die Lamellen leicht herstellbar und gewährleisten, daß der Schußfaden sich in einem stabilen Zustand durch den Tunnel bewegt, um die Geschwindigkeit des Schußeintrags zu erhöhen, damit das vorcilcnde Ende
des Schußfadens über einen längeren Abstand mittels der Luftströme eingeführt werden kann, so daß breitere Hochgeschwindigkeits-Düsen-Webmaschinen gebaut werden können. Dadurch werden die wichtigsten Fehlerursachen bekannter Lamellenkämme vermieden, d. h. die Stabilisierung und die Beschleunigung. Die Schußfadenbewegung im Tunnel wird stabilisiert und beschleunigt Die Herstellung der Lamellen wird vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. l(A) und (B) schematische Seitenansichten eines bekannten Lamellenkammes,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der Weblade mit dem Lamellenkamm gemäß der Erfindung,
Fig.3(A) und (B) Teilansichten der ersten Ausführungsform der Erfindung mit unterschiedlichen Lamellen in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4(A) und (B) der F i g. 3(A) bzw. (B) ähnliche Ansichten der zweiten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der F ig. 4(A) oder (B).
In F i g. 2 ist eine Weblade dargestellt, welche einen Blattträger 11 mit einem darauf befestigten Webeblatt 12 umfaßt Eine Anzahl von Schußfadenführungslamellen 13a, 136 sind beabstandet auf dem Träger 11 in paralleler Anordnung mit dem Blatt 12 befestigt. Obwohl die Lameiien, weiche in F i g. 4(A) und 4(B) dargestellt sind, in Fig.2 illustriert sind, ist es offensichtlich, daß die Lamellen gemäß Fig.3(A) und 3(B) auf gleiche Weise auf dem Träger 11 angebracht werden können.
Entsprechend Fig.3 und 4 umfaßt jede Lamelle 13a und 136 einen konkaven Abschnitt 14 oder 15, welcher einen Tunnel 16 bildet. Der konkave Abschnitt 14 wird nur von einem gekrümmten Arm 17 der Lamelle 13a gebildet, so daß dieser konkave Abschnitt an der Seite des Blattes 12 eine große öffnung 18.aufweist. Der konkave Abschnitt 15 der anderen Lamelle 136 wird durch einen ersten Arm 20, welcher in der Form dem Arm 17 der Lamelle 13a entspricht, und einem zweiten Arm 21 gebildet, welcher vom err.ten Arm 20 abzweigt, so daß er sich hinsichtlich der Richtung der Schußfadeneinführung in Linie mit einer Hilfsrtüse 19 befindet. Der konkave Abschnitt 14 wird von drei Wandflächen 14a, 146,14c gebildet, die jeweils im wesentlichen geradlinig verlaufen. Die Hilfsdüse 29 befindet sich entsprechend der Darstellung in F i g. 2 gegenüber der öffnung 18. Die freien Enden des ersten Armes 20 und des zweiten Armes 21 sind nahe beisammen, um zwischen sich einen Ausfädelschlitz 22 vorzusehen. Der Schußfaden, welcher durch den Tunnel 16 eingeführt wird, kann durch die öffnungen 18 und 22 herausbewegt werden, bevor der Anschlagvorgang erfolgt.
Die Breite des Schlitzes 22 in Richtung senkrecht zu den Endflächen der freien Enden des ersten und zweiten Armes 20 und 21 ist schmal, wie dies dargestellt ist. Die öffnung 22 verläuft mit derselben Breite entlang ihrer gesamten Länge nach ob^n..
Der konkave Abschnitt 15 der Lamelle 136 wird durch im wesentlicher, geradlinige Wandflächen 15a, 156, 15c und 15c/ begrenv» bzw. gebildet. Entsprechend diesen Ausführungsformen sind diese Flächen in im wesentlichen rechtwinkliger Form angeordnet. Der erste Arm 20 sieht die oberen und unteren Flächen 156 und 15c vor. Die Fläche 15a befindet sich an der Vorderseite des Lamellenkammes, während der zweite Arm 21 die Wandfläche 15c/ aufweist die an der Rückseite des Lamellenkammes vorgesehen ist Die hintere Wandfläche 15c/der Lamelle 136 steht mit dem Schlitz 22 in Verbindung, wobei der obere Abschnitt 15c/' nach vorne ge-
!0 krümmt ausgebildet ist (in Richtung auf die Seite der oberen Wandfläche 156). Der gekrümmte obere Abschnitt 15d' dient der glatten und störungsfreien Führung des Luftstromes, welcher entlang der hinteren Wandfläche 15c/ nach oben in Richtung auf einen Raum unterhalb der oberen Wandfläche 156 steigt, ohne daß der Luftstrom in den Schlitz 22 gelangen kann.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel, welches in F i g. 4 dargestellt ist, sind die vorderen Wandflächen 14a und 15a der konkaven Abschni'.<;j 14 und 15 ein wenig geneigt angeordnet, so daß ihr unterer Abschnitt in Richtung auf den vorderen Teil des Lamellenkammes (d. h. in Richtung weg von der Hilfsdüse 19) weggezogen ist, allerdings unter der Bedingung, daß die Lamellen 13a und 136 In einer Lage angeordnet sind, in der ihre Längsachse ^lotrecht verläuft.
Der Betrieb des Lamellenkammes wird nachfolgend beschrieben:
Die ausgezogenen Linien in F i g. 2 z-iigen den Zustand unmittelbar nach dem Anschlagen, indem die Hilfsdüsen 19 (nur eine davon ist dargestellt) und die Lamellen 13a und 136 aus dem Webfach herausbewegt worden sind, welches durch die Kettfäden Y gebildet wird. Wenn der Blanträger 11 sich von der durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage nach hinten bewegt (strichpunktierte Linien), während ein neues Webfach gebildet wird, gelangen die Hilfsdüsen 19 und die Lamellen 13a, 136 in das neue Webfach, wit dies durch strichpunktierte Linien in Fig.2 dargestellt ist. Ein von einer Hauptdüse abgegebener Hauptluftstrom bringt den Schußfaden zum Eingang das Tunnels. Ebenso gibt jede Hilfsdüse 19 einen zusätzlichen Luftstrom auf bekannte Art und Weise ab, um den Hauptluftstrom dahingehend zu unterstützen, das Einführen des Schußfadens in optimaler Weise durchzuführen. Der zusätzliehe Luftstrom der Hilfsdüse 19 wird in Richtung auf die vordere Wandfläche 15a der Lamelle 136 abgegeben, welche sich hinsichtlich der Einführrichtung des Schußfadens stromabwärts der Hilfsdüse 19 befindet Dies bedeutet, daß der zusätzliche Luftstrom hinsichtlich der Einführrichtung des Schußfadens schräg abgegeben wird, wenn so das voreüende Ende des Schußfadens eb^nsc wie der Hauptluftstrom, welcher den Schußfaden und das Ende einfängt, den zusätzlichen Luftstrom kreuzt. Somit ist das voreilende Ende des Schußfadens zusätzlich zur Vortriebskraft in Tunnelrichtung einer Kraft unterworfen, die den Schußfaden zwangsläufig in Richtung auf die Vorderwandflächen 15a des Tunnels 16 drückt. Dies bedeutet, daß die gesamten Luftströme im Tunnel 16 eine Tendenz dahingehend haben, in Richtung auf die vordere Wandfläche 15a fortzuschreiten, d. h. weg von den Schlitzen 22.
Ein Teil des gegen die Wandfläche 15a geblasenen Luftstromes strömt entlang der unteren Wandfläche 15c und steigt dann an der hinteren Wandfläche \5d\r. Richtung auf den Schlitz 22. Jedoch tritt wenig Luft in den Schlitz 22 ein, und zwar wegen des gekrümmten oberen Abschnittes 15c/' welcher die aufsteigende Luft glatt und weich in Richtung auf die obere Wandfläche 156
leitet. So ist es verständlich, daß das Entweichen der Luft durch den Schlitz 22 weitgehend verhindert werden kann, wodurch Schußfadeneinführfehler vermieden werden können.
Weiterhin wird jeglicher Luftstrom in Richtung auf den Schlitz 22 zwangsweise in Richtung auf den unteren Abschnitt der vorderen Wandfläche 15a der Lamelle 13/?durch den zusätzlichen Luftstrom gerichtet, welcher von der Hilfsdüse 19 abgegeben wird, die stromaufwärts der Lamelle 13f> angeordnet ist. So wirken die zusätzlichen Luftströme, welche von den an den vorbestimmten Stellen über die gesamte Breite des Lamellenkammes angeordneten Hilfsdüsen 19 abgegeben werden, sukzessive auf den Hauptluftstrom, welcher durch die Hauptdüse in den Tunnel 16 abgegeben wird, so daß der resultierende Luftstrom auf der Seite der Wandflächen 14a und 15a strömt, obwohl er ein wenig zwischen der öffnungssciic und der Seite der vorderen Warsdfläche vibriert, während er sich durch den Tunnel bewegt.
Daher ist es verständlich, daß der Lamellenkamm gemaß der Erfindung die Wirksamkeit der Luftausnützung erhöht, weil die Menge der durch die öffnungen 18 und 22 austretenden Luft stark reduziert ist. Daraus resultiert ein erheblich reduzierter Energieverbrauch. Da weiterhin der Luftstrom im Tunnel in einem stabilen Zustand strömt, wandert das voreilende Ende des Schußfadens ebenfalls in einem stabilen Zustand. Daraus resultiert eine erhöhte Geschwindigkeit der Einführung des Schußfadens. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform die Breite des Schlitzes 22 schmal. Das Entweichen des Schußfadens und das Ausströmen von Luft durch die Schlitze 22 wird wirksam vermieden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 wird der von der Hilfsdüse 19 abgegebene Luftstrom auf und gegen die vordere Wandfläche 15a der Lamelle 136 gerichtet, welche stromabwärts der Hilfsdüse 19 angeordnet ist. Da die Wandfläche 15a entsprechend der Darstellung in F i g. 4(A) geneigt ist, so daß ihr unterer Abschnitt weiter weg von dem zweiten Arm 21 angeordnet ist als der obere Abschnitt, wird ein Großteil der Luft, nachdem dieser auf die Wandfläche 15a aufgetroffen ist, nach unten in Richtung auf die untere Wandfläche 15c gerichtet und veranlaßt ein Drücken des im Tunnel befindlichen Schußfadens in Richtung auf und die Nähe der Ecke der Wandfläche 15a und 15c, welche Ecke am weitesten weg vom Schlitz 22 liegt. Weiterhin trifft diese nach unten strömende Luft gegen den Abschnitt der Wandfläciie 15a in der Nähe der am weitesten wegliegenden Ecke und ihre Energie nimmt abrupt beim Auftreffen ab, obwohl Jie Luft nach dem Abprallen von der Wandfläche 15a teilweise nach unten in Richtung auf die Wandfläche lScströmt.
Entsprechend der Darstellung in F i g. 5 sind Vertiefungen 24 an den Seitenflächen jeder Lamelle 13a und t3b vorgesehen, um deren Dicke zu vermindern. Die Vertiefung 24 geht von der Kante bzw. dem Rand der Wandfläche 15a aus und steht in Luftverbindung mit dem Tunnel 16, um so eine begrenzte Luftleckage aus dem Tunnel 16 durch die Vertiefung 24 zu erlauben. Solch eine Luftleckage dient dem Ziehen des Schußfadens in die genannte Ecke.
Obwohl die die untere Wandfläche 15c erreichende Luft an dieser sich in Richtung der hinteren Wandfläche 15c entlangbewegt und an der letzteren in Richtung auf den Schlitz 22 aufsteigt wird der Luftstrom durch den zusätzlichen Luftstrom der Hilfsdüse 19, die sich stromaufwärts der Lamelle 13Z> befindet, in Richtung auf den unteren Abschnitt der vorderen Wandfläche 15a der zugehörigen Lamelle I3Z> gerichtet. So wirken die von den an den vorbestimmten Stellen über die gesamte Breite des Lamellenkammes angeordneten Hilfsdüsen 19 abgegebenen zusätzlichen Luftströme sukzessive auf den von der Hauptdüse in den Tunnel 16 abgegebenen Hauptluftstrom, so daß der resultierende Luftstrom im wesentlichen entlang den unteren Abschnitten der Wandflächen 14a und 15a strömt, obwohl er leicht zwischen der Öffnungsseite und der Seite der vorderen Wandfläche vibriert, d. h. in Zickzackrichtung strömt, während er sich durch den Tunnel bewegt.
Obwohl die zuvor diskutierten Ausführungsbeispiele der Lamellen 13a jeweils mit dem konkaven Abschnitt 14 mit einer großen öffnung auf der Seite des Blattes versehen sind und dabei in einer Lage gegenüber den Hilfsdüsen 19 angeordnet sind, sind diese Lamellen 13a nicht immer notwendig und können auch weggelassen Werden. Es besieht jedoch in jedem Falle die Notwendigkeit, zwischen den benachbarten Lamellen 13£> die Hilfsdüse vorzusehen. In diesem Fall werden nur eine einzelne Art von Lamellen verwendet, was die Herstellung vereinfacht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine mit einer Hauptdüse und mehreren Hilfsdüsen, bestehend aus in einer Reihe angeordneten offenen und/ oder geschlossenen Lamellen, deren Führungsöffnungen einen Tunnel bilden, wobei die Führungsöffnung der geschlossenen Lamelle von einer ebenen Fläche begrenzt ist, von denen die den Hilfsdüsen benachbarte senkrecht und auf einen Ausfädelschlitz zu verläuft und die Fübrungsöffnung sich zu den Hilfsdüsen hin erweiternd ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (iSd'J der im wesentlichen senkrecht verlaufenden ebenen Fläche (i5d) in Richtung auf die gegenüberliegende ebene Fläche (15a) gekrümmt ausgebildet ist.
2. Vorricfisüng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö die öffnung (22) in vertikaler Richtung über ihre gesamte Länge mit derselben Breite verläuft
3. Lamellenkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende ebene Fläche (15a,f so geneigt ist, daß ihr oberer Abschnitt näher zum Webeblatt (12) liegt als der untere Abschnitt
DE19813147181 1980-11-28 1981-11-27 Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine Expired DE3147181C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP55168652A JPS5795344A (en) 1980-11-28 1980-11-28 Weft yarn guide apparatus in jet loom
JP55168975A JPS5947745B2 (ja) 1980-11-29 1980-11-29 ジエツトル−ムにおける緯糸ガイド装置

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DE3147181A1 DE3147181A1 (de) 1982-06-09
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DE3147181A1 (de) 1982-06-09
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