DE3147181C2 - Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine - Google Patents
Lamellenkamm einer DüsenwebmaschineInfo
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
- D03D47/3006—Construction of the nozzles
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Abstract
Bei einem Schußfadenführungsteil (13b), von denen mehrere in Reihe hintereinander angeordnet sind, wird von zwei Armen (20, 21) ein konkaver Abschnitt (16) gebildet, welcher von vier Wandflächen (15a, 15b, 15c, 15d) begrenzt wird. Dieser konkave Abschnitt (16) steht über eine sehr schmale Öffnung (22) zwischen den beiden Armen mit der Umgebung in Verbindung. Der obere Abschnitt (15dΔ) der hinteren Wandfläche (15d) des konkaven Abschnitts (16) ist in Richtung auf die gegenüberliegende vordere Wandfläche (15a) gekrümmt ausgebildet, so daß die im konkaven Abschnitt (16) strömende Luft an der Öffnung (22) vorbei in Richtung auf die vordere Wandfläche (15a) gelenkt wird und somit nicht aus der Öffnung (22) austreten kann. Dadurch erfolgt eine verbesserte Schußfadenführung und ein geringerer Energiebedarf.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lamellenkamm entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Stand der Technik zeigt bereits Maßnahmen zur Verhinderung des unbeabsichtigten Ausfädeins. Dies erreicht
man bei der Vorrichtung nach der DE-AS 11 99 707 durch labyrinthartige Gestaltung des Ausfädelschlitzes
und bei den Vorrichtungen nach der GB-PS 20 50 443 und der US-PS 41 36 716 durch federnde Zungen.
Federnde Zungen haben den Nachteil, daß diese ein weiches schondendes gewolltes Ausfädeln behindern.
Die labyrinthartige Ausgestaltung hat den Nachteil, daß ein gewolltes Ausfädeln durch den gekrümmten Schütz
schwierig ist.
Aus der JA-OS 55-1 28 047 ist ein kombinierter Lamellenkamm bekannt, der entsprechend Fig. 1 verschiedene
Typen von Lamellen umfaßt, nämlich offene Lamellen 2, von denen jede einen konkaven Abschnitt 1
mit einer großen Öffnung 5 an der linken Seite aufweist, und geschlossene Lamellen 4, von denen jede einen konkaven
Abschnitt 3 mit einer kleinen öffnung 6 aufweist. Dabei sollen die Vorteile der offenen und geschlossenen
Lamellen wirksam ausgenützt werden. Bei dieser kombinierten Vorrichtung sind die offenen Lamellen 2
(Fig. 1(B)) bewußt über die Reihe von geschlossenen
Lamellen 4 (Fig. 1(A)) verteilt, wobei ihre jeweiligen
konkaven Abschnitte 1 und 3 in einer Reihe angeordnet sind. Die Schußfadenausfädelöffnungen 5 und 6 sind auf
einer Seite eines Webeblattes 12 angeordnet, welches aus Fig. 2 ersichtlich ist. Vor der Ausfädelöffnung 5
jedes Führungsteils 2 ist eine Hilfsdüse 19 (F i g. 2) angeordnet, um einen zusätzlichen Luftstrom vorzusehen.
Der Ausfädelschlitz 6 befindet sich im oberen Teil des konkaven Abschnitts 3 zwischen dem ersten und zweiten
Arm 7 bzw. 8 der geschlossenen Lamelle 4.
Dieser kombinierte Lamellenkamm kann einen erheblichen Verlust von Abgabeluft, begleitet von einem
Schußfadeneinführfehler, verhindern. Ebenso erfordert dieser kombinierte Lamellenkamm nicht, daß in jeder
Lamelle ein Druckiuftkanal ausgebildet ist. Daher kann die Schwierigkeit der Herstellung der Lamellen eliminiert
werden.
Beim kombinierten Lamellenkamm der zuvor beschriebenen Art hat jedoch entsprechend der Darstellung
in Fig. l(A) der zweite Arm 8 der Lamelle 4 eine
innere Wandfläche 3d (bildet die Rückwand des konkaven Abschnitts 3), welche im wesentlichen geradlinig
ίο nach oben verläuft, um den Ausfädelschlitz 6 zu bilden.
Die im wesentlichen geradlinige Räche 3d kann nicht die in den Tunnel abgegebene Luft dazu veranlassen,
wirksam und ausreichend auf den Schußfadeneinführ-"organg konzentriert zu werden. Daher kann ein Teilluftstrom
im Tunnel zu den Ausfädelschlitzen 6 gelangen. Dies verursacht nicht nur einen erhöhten Luftverbrauch,
sondern ebenso eine unerwartete Bewegung des Schußfadens durch den Ausfädelschlitz aus dem
Tunnel hinaus. Daraus resultiert ein Fehler des Einführens des Schußfadens In anderen Worten, bedeutet dies,
daß der von der Hilfsdüse abgegebene Luftstrom gegen die vordere Wandfläche 3a des konkaven Abschnitts 3
geblasen wird, wonach ein Teil dieser Luft entlang der unteren Wandfläche 3c in Richtung auf die Rückseite
der Düsenwebmaschine strömt (die Seite des zweiten Armes 8). Dann st -ärat dieser Teil der Luft entlang der
hinteren Wandfläche 3d nach oben in Richtung des Ausfädelschlitzes 6.
Weiterhin sind bei diesem kombinierten Lamellenkamm die vorderen Wandflächen 1 a und 3a der konkaven
Abschnitte 1 und 3 so ausgebildet, daß sie sich in einem vertikal verlaufenden Zustand befinden, wie dies
in Fig. I(A) und 5(B) dargestellt ist, wenn sich die Lamellen
2 und 4 in vertikaler Lage unmittelbar nach dem Anschlagen befinden. Wegen dieser Form der Wandflächen
la und 3a kann der in den Tunnel abgegebene Luftstrom nicht wirksam und ausreichend auf den
Schußfadeneinführvorgang konzentriert werden. Daher wird ein Teilluftstrom im Tunnel zu den Ausfädelöffnungen
5 und 6 hin abgezweigt. Dies verursacht nicht nur einen erhöhten Luftverbrauch, sondern auch eine unerwartete
Bewegung des Schußfadens durch die Öffnungen 5 Und 6 aus dem Tunnel heraus, wobei der Schußfaden
von dem abgezweigten Luftstrom eingefangen wird. Daraus resultiert ein fehlerhaftes Einführen des
Schußfadens. In anderen Worten bedeutet dies, daß der von der Hilfsdüse abgegebene Luftstrom gegen die
Vorderen Wandflächen la, 3a der konkaven Abschnitte 1, 3 der Lamellen 2, 4 während des Schußfadeneinführ-Vorganges
geblasen wird. Ein Teil dieser Luft trifft auf dh Flächen la, 3a und wird von diesen direkt in Richtung
auf die Öffnungen 5,6 zurückgeworfen. So wird ein Teil des Luftstromes durch die öffnungen 5, 6 aus dem
Tunnel abgegeben und verursacht ein fehlerhaftes F.inführen des Schußfadens.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, einen Lamellenkamm einer Düsenwebemasehine zu schaffen, bei dem ungewolltes Ausfädeln des Schußfadens
vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird das Ausströmen der Luft durch die Öffnungen während des Schußfadcncinführens
bestmöglich verhindert und es können der Hauptluftstrom und die zusätzlichen Luftströme ausgenützt
werden, um den Energiebedarf herabzusetzen. Dabei sind die Lamellen leicht herstellbar und gewährleisten,
daß der Schußfaden sich in einem stabilen Zustand durch den Tunnel bewegt, um die Geschwindigkeit des
Schußeintrags zu erhöhen, damit das vorcilcnde Ende
des Schußfadens über einen längeren Abstand mittels der Luftströme eingeführt werden kann, so daß breitere
Hochgeschwindigkeits-Düsen-Webmaschinen gebaut werden können. Dadurch werden die wichtigsten Fehlerursachen
bekannter Lamellenkämme vermieden, d. h. die Stabilisierung und die Beschleunigung. Die Schußfadenbewegung
im Tunnel wird stabilisiert und beschleunigt Die Herstellung der Lamellen wird vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. l(A) und (B) schematische Seitenansichten eines bekannten Lamellenkammes,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der Weblade mit dem Lamellenkamm gemäß der Erfindung,
Fig.3(A) und (B) Teilansichten der ersten Ausführungsform
der Erfindung mit unterschiedlichen Lamellen in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4(A) und (B) der F i g. 3(A) bzw. (B) ähnliche Ansichten der zweiten Ausführungsform der Erfindung
und
F i g. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der F ig. 4(A) oder (B).
In F i g. 2 ist eine Weblade dargestellt, welche einen Blattträger 11 mit einem darauf befestigten Webeblatt
12 umfaßt Eine Anzahl von Schußfadenführungslamellen
13a, 136 sind beabstandet auf dem Träger 11 in paralleler Anordnung mit dem Blatt 12 befestigt. Obwohl
die Lameiien, weiche in F i g. 4(A) und 4(B) dargestellt sind, in Fig.2 illustriert sind, ist es offensichtlich,
daß die Lamellen gemäß Fig.3(A) und 3(B) auf gleiche
Weise auf dem Träger 11 angebracht werden können.
Entsprechend Fig.3 und 4 umfaßt jede Lamelle 13a
und 136 einen konkaven Abschnitt 14 oder 15, welcher einen Tunnel 16 bildet. Der konkave Abschnitt 14 wird
nur von einem gekrümmten Arm 17 der Lamelle 13a gebildet, so daß dieser konkave Abschnitt an der Seite
des Blattes 12 eine große öffnung 18.aufweist. Der konkave
Abschnitt 15 der anderen Lamelle 136 wird durch einen ersten Arm 20, welcher in der Form dem Arm 17
der Lamelle 13a entspricht, und einem zweiten Arm 21 gebildet, welcher vom err.ten Arm 20 abzweigt, so daß
er sich hinsichtlich der Richtung der Schußfadeneinführung in Linie mit einer Hilfsrtüse 19 befindet. Der konkave
Abschnitt 14 wird von drei Wandflächen 14a, 146,14c gebildet, die jeweils im wesentlichen geradlinig verlaufen.
Die Hilfsdüse 29 befindet sich entsprechend der Darstellung in F i g. 2 gegenüber der öffnung 18. Die
freien Enden des ersten Armes 20 und des zweiten Armes 21 sind nahe beisammen, um zwischen sich einen
Ausfädelschlitz 22 vorzusehen. Der Schußfaden, welcher durch den Tunnel 16 eingeführt wird, kann durch
die öffnungen 18 und 22 herausbewegt werden, bevor der Anschlagvorgang erfolgt.
Die Breite des Schlitzes 22 in Richtung senkrecht zu den Endflächen der freien Enden des ersten und zweiten
Armes 20 und 21 ist schmal, wie dies dargestellt ist. Die öffnung 22 verläuft mit derselben Breite entlang ihrer
gesamten Länge nach ob^n..
Der konkave Abschnitt 15 der Lamelle 136 wird durch im wesentlicher, geradlinige Wandflächen 15a,
156, 15c und 15c/ begrenv» bzw. gebildet. Entsprechend
diesen Ausführungsformen sind diese Flächen in im wesentlichen rechtwinkliger Form angeordnet. Der erste
Arm 20 sieht die oberen und unteren Flächen 156 und 15c vor. Die Fläche 15a befindet sich an der Vorderseite
des Lamellenkammes, während der zweite Arm 21 die Wandfläche 15c/ aufweist die an der Rückseite des Lamellenkammes
vorgesehen ist Die hintere Wandfläche 15c/der Lamelle 136 steht mit dem Schlitz 22 in Verbindung,
wobei der obere Abschnitt 15c/' nach vorne ge-
!0 krümmt ausgebildet ist (in Richtung auf die Seite der oberen Wandfläche 156). Der gekrümmte obere Abschnitt
15d' dient der glatten und störungsfreien Führung
des Luftstromes, welcher entlang der hinteren Wandfläche 15c/ nach oben in Richtung auf einen Raum
unterhalb der oberen Wandfläche 156 steigt, ohne daß der Luftstrom in den Schlitz 22 gelangen kann.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel, welches in F i g. 4 dargestellt ist, sind die vorderen Wandflächen
14a und 15a der konkaven Abschni'.<;j 14 und 15 ein
wenig geneigt angeordnet, so daß ihr unterer Abschnitt in Richtung auf den vorderen Teil des Lamellenkammes
(d. h. in Richtung weg von der Hilfsdüse 19) weggezogen ist, allerdings unter der Bedingung, daß die Lamellen 13a
und 136 In einer Lage angeordnet sind, in der ihre Längsachse ^lotrecht verläuft.
Der Betrieb des Lamellenkammes wird nachfolgend beschrieben:
Die ausgezogenen Linien in F i g. 2 z-iigen den Zustand
unmittelbar nach dem Anschlagen, indem die Hilfsdüsen 19 (nur eine davon ist dargestellt) und die
Lamellen 13a und 136 aus dem Webfach herausbewegt worden sind, welches durch die Kettfäden Y gebildet
wird. Wenn der Blanträger 11 sich von der durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage nach hinten
bewegt (strichpunktierte Linien), während ein neues Webfach gebildet wird, gelangen die Hilfsdüsen 19 und
die Lamellen 13a, 136 in das neue Webfach, wit dies durch strichpunktierte Linien in Fig.2 dargestellt ist.
Ein von einer Hauptdüse abgegebener Hauptluftstrom bringt den Schußfaden zum Eingang das Tunnels. Ebenso
gibt jede Hilfsdüse 19 einen zusätzlichen Luftstrom auf bekannte Art und Weise ab, um den Hauptluftstrom
dahingehend zu unterstützen, das Einführen des Schußfadens in optimaler Weise durchzuführen. Der zusätzliehe
Luftstrom der Hilfsdüse 19 wird in Richtung auf die vordere Wandfläche 15a der Lamelle 136 abgegeben,
welche sich hinsichtlich der Einführrichtung des Schußfadens stromabwärts der Hilfsdüse 19 befindet Dies bedeutet,
daß der zusätzliche Luftstrom hinsichtlich der Einführrichtung des Schußfadens schräg abgegeben
wird, wenn so das voreüende Ende des Schußfadens eb^nsc wie der Hauptluftstrom, welcher den Schußfaden
und das Ende einfängt, den zusätzlichen Luftstrom kreuzt. Somit ist das voreilende Ende des Schußfadens
zusätzlich zur Vortriebskraft in Tunnelrichtung einer Kraft unterworfen, die den Schußfaden zwangsläufig in
Richtung auf die Vorderwandflächen 15a des Tunnels 16 drückt. Dies bedeutet, daß die gesamten Luftströme im
Tunnel 16 eine Tendenz dahingehend haben, in Richtung auf die vordere Wandfläche 15a fortzuschreiten,
d. h. weg von den Schlitzen 22.
Ein Teil des gegen die Wandfläche 15a geblasenen Luftstromes strömt entlang der unteren Wandfläche 15c
und steigt dann an der hinteren Wandfläche \5d\r. Richtung auf den Schlitz 22. Jedoch tritt wenig Luft in den
Schlitz 22 ein, und zwar wegen des gekrümmten oberen Abschnittes 15c/' welcher die aufsteigende Luft glatt
und weich in Richtung auf die obere Wandfläche 156
leitet. So ist es verständlich, daß das Entweichen der Luft durch den Schlitz 22 weitgehend verhindert werden
kann, wodurch Schußfadeneinführfehler vermieden werden können.
Weiterhin wird jeglicher Luftstrom in Richtung auf den Schlitz 22 zwangsweise in Richtung auf den unteren
Abschnitt der vorderen Wandfläche 15a der Lamelle 13/?durch den zusätzlichen Luftstrom gerichtet, welcher
von der Hilfsdüse 19 abgegeben wird, die stromaufwärts der Lamelle 13f>
angeordnet ist. So wirken die zusätzlichen Luftströme, welche von den an den vorbestimmten
Stellen über die gesamte Breite des Lamellenkammes angeordneten Hilfsdüsen 19 abgegeben werden, sukzessive
auf den Hauptluftstrom, welcher durch die Hauptdüse in den Tunnel 16 abgegeben wird, so daß der resultierende
Luftstrom auf der Seite der Wandflächen 14a und 15a strömt, obwohl er ein wenig zwischen der öffnungssciic
und der Seite der vorderen Warsdfläche vibriert,
während er sich durch den Tunnel bewegt.
Daher ist es verständlich, daß der Lamellenkamm gemaß
der Erfindung die Wirksamkeit der Luftausnützung erhöht, weil die Menge der durch die öffnungen 18 und
22 austretenden Luft stark reduziert ist. Daraus resultiert ein erheblich reduzierter Energieverbrauch. Da
weiterhin der Luftstrom im Tunnel in einem stabilen Zustand strömt, wandert das voreilende Ende des
Schußfadens ebenfalls in einem stabilen Zustand. Daraus resultiert eine erhöhte Geschwindigkeit der Einführung
des Schußfadens. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform die Breite des Schlitzes 22 schmal. Das Entweichen
des Schußfadens und das Ausströmen von Luft durch die Schlitze 22 wird wirksam vermieden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 wird der von der Hilfsdüse 19 abgegebene Luftstrom auf und gegen
die vordere Wandfläche 15a der Lamelle 136 gerichtet, welche stromabwärts der Hilfsdüse 19 angeordnet ist.
Da die Wandfläche 15a entsprechend der Darstellung in F i g. 4(A) geneigt ist, so daß ihr unterer Abschnitt weiter
weg von dem zweiten Arm 21 angeordnet ist als der obere Abschnitt, wird ein Großteil der Luft, nachdem
dieser auf die Wandfläche 15a aufgetroffen ist, nach unten in Richtung auf die untere Wandfläche 15c gerichtet
und veranlaßt ein Drücken des im Tunnel befindlichen Schußfadens in Richtung auf und die Nähe der
Ecke der Wandfläche 15a und 15c, welche Ecke am weitesten weg vom Schlitz 22 liegt. Weiterhin trifft diese
nach unten strömende Luft gegen den Abschnitt der Wandfläciie 15a in der Nähe der am weitesten wegliegenden
Ecke und ihre Energie nimmt abrupt beim Auftreffen ab, obwohl Jie Luft nach dem Abprallen von der
Wandfläche 15a teilweise nach unten in Richtung auf die Wandfläche lScströmt.
Entsprechend der Darstellung in F i g. 5 sind Vertiefungen 24 an den Seitenflächen jeder Lamelle 13a und
t3b vorgesehen, um deren Dicke zu vermindern. Die Vertiefung 24 geht von der Kante bzw. dem Rand der
Wandfläche 15a aus und steht in Luftverbindung mit dem Tunnel 16, um so eine begrenzte Luftleckage aus
dem Tunnel 16 durch die Vertiefung 24 zu erlauben. Solch eine Luftleckage dient dem Ziehen des Schußfadens
in die genannte Ecke.
Obwohl die die untere Wandfläche 15c erreichende Luft an dieser sich in Richtung der hinteren Wandfläche
15c entlangbewegt und an der letzteren in Richtung auf den Schlitz 22 aufsteigt wird der Luftstrom durch den
zusätzlichen Luftstrom der Hilfsdüse 19, die sich stromaufwärts der Lamelle 13Z>
befindet, in Richtung auf den unteren Abschnitt der vorderen Wandfläche 15a der
zugehörigen Lamelle I3Z> gerichtet. So wirken die von
den an den vorbestimmten Stellen über die gesamte Breite des Lamellenkammes angeordneten Hilfsdüsen
19 abgegebenen zusätzlichen Luftströme sukzessive auf den von der Hauptdüse in den Tunnel 16 abgegebenen
Hauptluftstrom, so daß der resultierende Luftstrom im wesentlichen entlang den unteren Abschnitten der
Wandflächen 14a und 15a strömt, obwohl er leicht zwischen der Öffnungsseite und der Seite der vorderen
Wandfläche vibriert, d. h. in Zickzackrichtung strömt, während er sich durch den Tunnel bewegt.
Obwohl die zuvor diskutierten Ausführungsbeispiele der Lamellen 13a jeweils mit dem konkaven Abschnitt
14 mit einer großen öffnung auf der Seite des Blattes versehen sind und dabei in einer Lage gegenüber den
Hilfsdüsen 19 angeordnet sind, sind diese Lamellen 13a nicht immer notwendig und können auch weggelassen
Werden. Es besieht jedoch in jedem Falle die Notwendigkeit, zwischen den benachbarten Lamellen 13£>
die Hilfsdüse vorzusehen. In diesem Fall werden nur eine einzelne Art von Lamellen verwendet, was die Herstellung
vereinfacht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine mit
einer Hauptdüse und mehreren Hilfsdüsen, bestehend aus in einer Reihe angeordneten offenen und/
oder geschlossenen Lamellen, deren Führungsöffnungen einen Tunnel bilden, wobei die Führungsöffnung
der geschlossenen Lamelle von einer ebenen Fläche begrenzt ist, von denen die den Hilfsdüsen
benachbarte senkrecht und auf einen Ausfädelschlitz zu verläuft und die Fübrungsöffnung sich zu den
Hilfsdüsen hin erweiternd ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt
(iSd'J der im wesentlichen senkrecht verlaufenden
ebenen Fläche (i5d) in Richtung auf die gegenüberliegende
ebene Fläche (15a) gekrümmt ausgebildet ist.
2. Vorricfisüng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daö die öffnung (22) in vertikaler Richtung über ihre gesamte Länge mit derselben Breite verläuft
3. Lamellenkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende ebene Fläche
(15a,f so geneigt ist, daß ihr oberer Abschnitt
näher zum Webeblatt (12) liegt als der untere Abschnitt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55168652A JPS5795344A (en) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Weft yarn guide apparatus in jet loom |
JP55168975A JPS5947745B2 (ja) | 1980-11-29 | 1980-11-29 | ジエツトル−ムにおける緯糸ガイド装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3147181A1 DE3147181A1 (de) | 1982-06-09 |
DE3147181C2 true DE3147181C2 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=26492275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813147181 Expired DE3147181C2 (de) | 1980-11-28 | 1981-11-27 | Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH656904A5 (de) |
DE (1) | DE3147181C2 (de) |
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Legal Events
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