CH656904A5 - Vorrichtung zum fuehren eines schussfadens in einer duesenwebmaschine. - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren eines schussfadens in einer duesenwebmaschine. Download PDF

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CH656904A5
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weft
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CH761481A
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Hiroshi Arakawa
Kinpei Mitsuya
Kazunori Yoshida
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Toyoda Automatic Loom Works
Toyoda Chuo Kenkyusho Kk
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3006Construction of the nozzles
    • D03D47/302Auxiliary nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Schussfadens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Damit ein Schussfaden sanft durch einen Luftstrom aus einer in bekannter Art angeordneten Hauptdüse durch das Webfach einer Düsenwebmaschine eingetragen wird, ist eine Führungsvorrichtung bekannt, die eine Anzahl Schussfadenführer umfasst, die in der Nähe des Webeblattes hintereinander in der Schussfadenrichtung angeordnet sind, wobei die auf einer Seite des Webeblatts angeordneten Schussfadenführer einen Hohlraum entweder mit einer grossen Öffnung (hier als offener Typ bezeichnet) oder einer schmalen, gerade den Austritt des Schussfadens ermöglichenden Öffnung (hier als geschlossener Typ bezeichnet) aufweisen; diese Hohlräume fluchten miteinander und bestimmen eine Schussfadenbahn, wobei eine Anzahl weiterer Luftdüsen an bestimmten Stellen längs der Schussfadenbahn abgeordnet ist, deren Auslassöffnungen der Schussfadenbahn zugekehrt sind. In dieser Führungsvorrichtung unterstützt jeder der aus den weiteren Düsen austretenden Luftströme den Luftstrom der Hauptdüse und führt den Schusseintrag durch; andernfalls könnte das Eintrittsende des Schussfadens nicht ausreichend während des Schusseintrags bewegt werden.
Indessen tritt bei einer Führungsvorrichtung mit Schussfadenführer des offenen Typs das Problem auf, dass wegen der grossen Öffnungen die durch die Hauptdüse und die weiteren Düsen gelieferte Luft durch diese grossen Öffnungen entweichen kann, woraus ein höherer Luftbedarf resultiert, und dass weiter während des Schusseintrags das {iintrittsende des Schussfadens durch die Öffnungen entweichende Luft mitgerissen und irrtümlich aus der Schussführungsbahn bewegt werden kann.
Bei der Verwendung von Schussfadenführern des geschlossenen Typs kann der Schusseintrag durch eine verhältnismässig lange Führungsbahn nicht allein durch die
Hauptdüse durchgeleitet werden. Aus diesem Grunde sind einige der Schussfadenführer an bestimmten Stellen als Hohlkörper mit einem Luftdurchgang und mindestens einer zur Führungsbahn zugekehrten Luftaustrittsöffnung ausgebildet, so dass in den Luftdurchgang geleitete Druckluft durch die Auslassöffnung bzw. -Öffnungen in die Schussfaden-Füh-rungsbahn eintritt. Da diese hohlen Schussfadenführer die Anordnung des Luftdurchgangs und der Öffnung erfordern, aber in der Form gleich wie die übrigen Schussfadenführer ausgebildet sein müssen, ist es schwierig, die Form der hohlen Schussfadenführer den übrigen Schussfadenführern anzupassen. Beispielsweise fluchtet die schmale Öffnung im Hohlraum jedes hohlen Schussfadenführers nicht mit den entsprechenden schmalen Öffnungen der übrigen Schussfadenführer, was eine Störung des Schussfadeneintrags bewirken kann. Weiter ist es schwierig, die Luftaustrittsöffnung so zu richten, dass der Luftstrom in der bestimmten Richtung verläuft und dadurch die Hauptdüsen unterstützt. Dies stellt einen kritischen Nachteil dar, der die Schusseintragsfunktion der Schussfadenführer direkt beeinträchtigt. Dies bedeutet, dass Schussfadenführer des geschlossenen Typs eine hochentwik-kelte Fabrikationstechnologie benötigen.
Aus diesen Gründen schlägt die japanische Patentschrift Nr. 55-128047 eine kombinierte Schussfadenführung gemäss Fig. 1 mit Schussfadenführern 2 des offenen Typs mit einem Durchgang 1 und einer breiten Öffnung 5 auf der einen Seite und Schussfadenführern 4 des geschlossenen Typs mit einem Durchgang 3 und einer schmalen Öffnung 6 vor, um dadurch die Vorteile der offenen und der geschlossenen Schussfaden-führer vorteilhaft auszunützen. In dieser kombinierten Vorrichtung sind die Schussfadenführer 2 in der Reihe der Schussfadenführer 4 verteilt und fluchten mit ihren Durchgängen 1 und 3. Die Austrittsöffnungen 5 und 6 sind auf der Seite des Webblatts 12 angeordnet, siehe Fig. 2. Vor der Austrittsöffnung 5 jedes Schussfadenführers 2 ist eine weitere Düse 19 (Fig. 2) angeordnet, um einen Hilfsstrom zu erzeugen, während die Schussfadenöffnung 6 auf der Seite des Webblattes und im oberen Teil des Hohlraums 3 zwischen ersten und zweiten Armen 7 und 8 vorgesehen ist.
Diese kombinierte Vorrichtung zur Schussfadenführung kann bis zu einem gewissen Masse den Luftverlust beim Schusseintrag verhindern. Auch verlangt diese Vorrichtung nicht die Bildung eines Luftdurchgangs in einem der Schussfadenführer, so dass diese Schwierigkeit bei der Herstellung der Schussfadenführer entfällt.
Indessen weist gemäss Fig. 1A der zweite Arm 8 des Schussfadenführers 4 eine innere Wandfläche 3d auf, die die rückwärtige Wand des Durchganges 3 bestimmt und sich im wesentlichen gerade aufwärts zur Bildung der Öffnung 6 erstreckt. Die im wesentlichen gerade Fläche 3d kann nicht die in die Führungsbahn gelieferte Luft wirkungsvoll und ausreichend für den Schusseintrag liefern. Aus diesem Grunde kann die Luft in der Führungsbahn durch die Schuss-fadenaustrittsöffnungen 5 und 6 entweichen. Dies hat nicht nur einen vergrösserten Luftbedarf zur Folge, sondern auch eine unerwartete Bewegung des Schussfadens durch die aus den Öffnungen der Führungsbahn entweichenden Luft, wodurch eine Störung des Schusseintrags auftritt. Mit anderen Worten, der aus der Düse austretende Luftstrom stösst gegen die Wandfläche 3a des Durchganges 3 und anschliessend fliesst ein Teil entlang der unteren Wandfläche 3c gegen die Rückseite der Düsenwebmaschine, d.h. die Seite des zweiten Arms 8 und dann aufwärts entlang der Wandfläche 3d gegen die Öffnung 6. Auf diese Weise tritt ein Teil der Luft aus der Führungsbahn durch die Öffnung 6 und bewirkt die Störung des Schusseintrags.
Weiter sind in dieser kombinierten Führungsvorrichtung für den Schussfaden die vorderen Wandflächen la und 3a der
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Durchgänge 1 und 3 derart ausgebildet, dass sie sich vertikal erstrecken, wie dies Fig. 1A und 1B zeigen, wenn die Schussfadenführer 2 und 4 ihre vertikale Stellung unmittelbar nach dem Anschlagen einnehmen. Durch die Ausbildung der Flächen la und 3a kann der in die Führungsbahn gelieferte Luftstrom nicht wirkungsvoll und genügend für den Schusseintrag zusammengehalten werden. Deshalb kann Luft aus der Bahn durch die Offnungen 5 und 6 abfliessen. Dies bewirkt nicht nur einen erhöhten Luftbedarf, sondern auch eine unerwartete Bewegung des aus der Führungsbahn durch die Öffnungen austretenden Luftanteils und dadurch eine Störung des Schusseintrags. Der von den Düsen gelieferte Luftstrom wird während des Schusseintrags gegen die Wandflächen la, 3a der Durchgänge 1,3 der Schussfadenfüher 2,4 gerichtet, wobei ein Teil von diesen Oberflächen la, 3a direkt gegen die Öffnungen 5,6 abgeleitet wird. Dementsprechend kann dieser Teil des Luftstroms durch die Öffnungen 5,6 entweichen und die Störung des Schusseintrags bewirken.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine Schussfadenführung für eine Düsenwebmaschine so auszugestalten, dass sie die Nachteile der vorstehenden Ausführungsformen vermeidet, wirkungsvoll Haupt- und Hilfsluftströme ausnützt und dadurch den Luftbedarf senkt, eine leichte Herstellung der Schussfadenführer ermöglicht und zudem den Durchgang des Schussfadens durch die Führungsbahn in stabilem Zustand ermöglicht, so dass die Geschwindigkeit des Schusseintrags erhöht und dadurch eine längere Eintragsdistanz des Schussfadeneintrittsendes erreicht wird, wodurch die Baubreite der Düsenwebmaschine verbreitert werden kann. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 erreicht. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B Seitenansichten von bekannten Schussfadenführern,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Anschlagvorrichtung mit einer Schussfadenführung gemäss der Erfindung.
Fig. 3A und 3B in vergrössertem Massstab dargestellte Seitenansichten eines Teils von Schussfadenführern,
Fig. 4A und 4B ähnlich Fig. 3 A und 3B mit Seitenansichten einer zweiten Ausführungsform der Fadenführer gemäss der Erfindung und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4A oder'
4B.
In Fig. 2 ist eine Anschlagvorrichtung dargestellt, die einen Webblattträger 11 mit einem Webblatt 12 aufweist. Eine Anzahl Schussfadenführer 13a, 13b sind mit Abstand und parallel zum Webblatt 12 befestigt. Obgleich die Schussfadenführer nach Fig. 4A und 4B in Fig. 2 dargestellt sind, ist es auch möglich, dass die Schussfadenführer nach Fig. 3A und 3B in gleicher Weise auf dem Träger 11 befestigt werden können.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, weist jeder Schussfadenführer 13a und 13b einen Durchgang 14 bzw. 15 zur Bildung der Führungsbahn 16 für den Schussfaden auf. Der Durchgang 14 ist nur durch einen gebogenen Arm 17 des Schussfadenführers I3a geformt und weist so eine grosse Öffnung 18 auf der Seite des Webblattes 12 auf. Der Durchgang 14 ist durch drei Wandflächen 14a, 14b, 14c bestimmt, die im wesentlichen gerade ausgeführt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist eine zusätzliche Düse 19 vor der Öffnung 18 angeordnet. Der Durchgang 15 des anderen Schussfadenführers 13b ist durch einen ersten Arm 20, der in der Form dem Arm 17 des Schussfadenführers 13a entspricht, und einen zweiten Arm 21 bestimmt, der vom ersten Arm 20 abzweigt und mit der zusätzlichen Düse 19 bezüglich der Richtung des Schuss-fadeineintrags fluchtet. Die freien Enden der ersten und zweiten Arme 20, 21 nähern sich und bilden einen verhältnismässig schmalen Spalt 22. Der durch die Führungsbahn 16 eingetragene Schussfaden kann vor dem Anschlagen durch die Öffnung 18 und den Spalt 22 austreten.
Die Breite des Spalts 22 senkrecht zu den Flächen der freien Enden der ersten und zweiten Arme 20,21 ist schmal und erstreckt sich aufwärts über ihre ganze Länge mit gleichbleibender Breite.
Der Durchgang 15 des Schussfadenführers 13b ist durch im wesentlichen gerade Wandflächen 15a, 15b, 15c, 15d bestimmt. Zudem sind diese Flächen in einer im wesentlichen rechteckigen Form angeordnet. Der erste Arm 20 weist die obere und die untere Fläche 15b und 15c sowie die Fläche 15a auf, die auf der Vorderseite der Webmaschine angeordnet ist, während der zweite Arm 21 die Wandfäche 15d auf der Rückseite der Webmaschine aufweist.
Die rückseitige Wandfläche 15d des Schussfadenführers 13b steht mit seiner oberen, vorwärts (gegen die obere Wand 15b) gebogenen Partie 15d' in Verbindung. Die Partie 15d' dient zur sanften Führung des entlang der rückseitigen Wandfläche 15d aufsteigenden Luftstroms gegen ein Gebiet etwas unterhalb der oberen Wandfläche 15b, ohne dass dieser Strom in den Spalt 22 gerichtet wird.
In der andern Ausführungsform gemäss Fig. 4 sind die vorderseitigen Flächen 14a, 14b der Durchgänge 14, 15 unter der Voraussetzung, dass die Schussfadenführer 13a, 13b in derjenigen Stellung sind, in welcher ihre Längsachse X senkrecht zum Boden ist, leicht geneigt, so dass ihre untere Partie gegen die Vorderseite der Webmaschine, d.h. von der zusätzlichen Düse 19 weg, gerichtet ist.
Die vorstehend beschriebene Führungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Die ausgezogenen Linien in Fig. 2 bezeichnen die Stellung unmittelbar nach dem Anschlagen, bei welcher die zusätzlichen Ventile 19 (nur eines dargestellt) und die Schussfadenführer 13a, 13b aus dem durch die Kettfäden Y geformten Webfach entfernt sind. Wenn der Webblattträger 11 sich aus dieser Stellung gegen die Rückseite der Webmaschine in die strichpunktierte Lage bewegt, während die Litzenrahmen (nicht dargestellt) zur Bildung eines neuen Webfachs vertikal bewegt werden, gelangen die zusätzlichen Düsen 19 und die Schussfadenführer 13a, 13b in das neue Fach. Dann erzeugt in zeitlicher Abhängigkeit mit dieser Bewegung der Führungsvorrichtung die Hauptdüse einen Hauptluftstrom, durch den der Schussfaden mitgezogen und durch die von den Schussfadenführern 13a, 13b gebildete Führungsbahn 16 eingetragen wird. Auch jede zusätzliche Düse 19 erzeugt einen Hilfsluftstrom und unterstützt den Hauptluftstrom bei der Durchführung des Schusseintrags. Der Hilfsluftstrom der zusätzlichen Düse 19 wird gegen die vorderseitige Wandfläche 15a des bezüglich der Düse 19 und der Schusseintragrichtung stromabwärts liegenden Schussfadenführers 13b gerichtet. Dies bedeutet, dass der Hilfsluftstrom schräg zur Schusseintragrichtung gerichtet ist. Auf diese Weise ist an dem Eintragende des Schussfadens, da sowohl dieses als auch der Hauptluftstrom den Hilfsluftstrom kreuzt, zusätzlich zu der in Richtung des Schusseintrags gerichteten Vorwärtskraft eine Kraft wirksam, die den Schussfaden kraftschlüssig gegen die Vorderwandfläche 15a treibt. Dies bedeutet, dass der gesamte Luftstrom in der Führungsbahn 16 die Tendenz aufweist, sich gegen die Wandfläche 15a, d.h. von den Öffnungen 22 weg, zu richten.
Ein Teil des gegen die Wandfläche 15a gerichteten Luftstroms bewegt sich über die Wandfläche 15c und steigt dann an der rückseitigen Wandfläche 15d gegen den Spalt 22. Es gelangt jedoch nur eine geringe Luftmenge in den Spalt 22, da wegen der gebogenen oberen Partie 15d' die aufsteigende Luft sanft gegen die obere Wandfläche 15b führt. Auf diese
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Weise kann eine Luftleckage durch den Spalt 22 verhindert werden, wodurch dementsprechend Schusseintragsstörungen verhindert werden.
Zudem wird jeder gegen den Spalt 22 fliessende Luftstrom zwangsläufig durch den Hilfsluftstrom aus der zusätzlichen, stromaufwärts gelegenen zusätzlichen Düse 19 gegen die untere Partie der vorderseitigen Wandfläche 15a des zugehörigen Schussfadenführers 13b gerichtet. Dementsprechend wirken die Hilfsluftströme aus den zusätzlichen Düsen 19 über die Breite der Webmaschine aufeinanderfolgend auf den durch die Hauptdüse in die Führungsbahn 16 geleiteten Hauptluftstrom, so dass der resultierende Luftstrom auf die Seite der Wandflächen 14a, 15a fliesst, wenn er auch etwas zwischen der Öffnungsseite und der vorderseitigen Wandseite vibriert, während er sich durch die Führungsbahn bewegt.
Hieraus ergibt sich, dass die erfindungsgemässe Führungsvorrichtung für den Schussfaden den Wirkungsgrad des Lufteinsatzes erhöht, da der durch die Öffnungen 18, 22 ausfliessende Luftanteil stark verringert wird. Daraus folgt auch ein entsprechend verringerter Luftbedarf. Da zudem der Luftstrom in der Führungsbahn 16 tatsächlich in einem stabilen Zustand fliesst, bewegt sich auch das Eintrittsende des Schussfadens in einem stabilen Zustand, woraus eine erhöhte Geschwindigkeit des Schusseintrags resultiert. Zudem ist die Breite des Spaltes 22 schmal und bleibt vom unteren zum oberen Ende gleich, wobei der Austritt des Schussfadens und die Luftleckage durch die Öffnung 22 kraftschlüssig verhindert wird.
In der Ausführung gemäss Fig. 4 ist der aus der Zusatzdüse 19 austretende Luftstrom gegen die vorderseitige Wandfläche 15a des stromabwärts von der Düse 19 gelegenen Schussfadenführers 13b gerichtet. Da die Wandfläche 15a geneigt ist, siehe Fig. 4A, so dass der untere Teil weiter von dem zweiten Arm 21 als der obere Teil liegt, wird der grösste Teil der Luft nach dem Auftreffen auf die Wandfläche 15a abwärts gegen die untere Wandfläche 15c gerichtet, wodurch der Schussfaden in der Führungsbahn gegen die von den Wandflächen 15a, 15c gebildete Ecke getrieben wird, welche von der Öffnung 22 am weitesten entfernt ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, können Ausnehmungen 24 an den Seitenflächen aller Schussfadenführer 13a, 13b vorgesehen werden, um an dieser Stelle die Wandstärke der Schussfadenführer zu vermindern. Die Ausnehmung 24 erstreckt sich von der Kante der Wandfläche 15a und steht mit der Führungsbahn 16 in Verbindung, wodurch eine begrenzte Luftleckage aus der Führungsbahn 16 ermöglicht wird. Diese Luftleckage dient dazu, den Schussfaden gegen die genannte Ecke zu ziehen.
Obwohl die die untere Wandfläche 15c erreichende Luft sich gegen die rückseitige Wandfläche 15d bewegt und dann gegen die Öffnung 22 aufsteigt, wird dieser gegen die Öffnung 22 gerichtete Luftstrom zwangsläufig gegen die untere Partie der rückwärtigen Wandfläche 15a des zugehörigen
Schussfadenführers 13b durch den aus der zusätzlichen Düse 19 des stromaufwärts gelegenen Schussfadenführers austretenden Hilfsluftstrom gerichtet. Dementsprechend wirken die Hilfsluftströme aus den über die Breite der Webmaschine angeordneten zusätzlichen Düsen 19 nacheinander auf den durch die Hauptdüse in die Führungsbahn 16 gerichteten Hauptluftstrom in der Weise, dass der resultierende Luftstrom im wesentlichen entlang der unteren Teile der Wandflächen 14a, 15a verläuft, wenn er auch leicht zwischen der Öffnungsseite und der vorderseitigen Wandseite vibriert, d.h. in einer leichten Zick-Zack-Richtung während seines Laufs durch die Führungsbahn.
Dementsprechend erhöht die Führungseinrichtung für Schussfäden nach der Erfindung den Wirkungsgrad der Luftanwendung, da die Luftleckage durch die Öffnungen 18,20 weitgehend vermindert wird. Dementsprechend sinkt auch der Luftbedarf. Da zudem der Luftstrom in der Führungsbahn 16 in stabilem Zustand fliesst, erfolgt auch die Bewegung des Schussfadeneintrittsendes in stabiler Weise, so dass dadurch die Schusseintraggeschwindigkeit steigt.
Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Schussfadenführer 13a mit einem eine breite Öffnung aus der Webblattseite aufweisenden Hohlraum 14 in Stellungen gegenüber den zusätzlichen Ventilen 19 befestigt sind, sind diese Schussfadenführer 13a nicht immer notwendig und können weggelassen werden. Dies bedeutet, dass in dièsem Fall nur die Zusatzdüse zwischen benachbarten Schussfadenführern 13b vorgesehen werden müssen. In diesem Fall benötigt man für die Führungseinrichtung nur eine einzige Art von Schussfadenführer, wodurch die Herstellung vereinfacht wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die obere Partie 15d' der rückseitigen, die Führungsbahn 16 begrenzende Wandfläche 15d erfindungsgemäss vorwärts gebogen, wodurch die Luftleckage durch die Öffnungen 22 während des Schusseintrags weitgehend verhindert wird. Eine Folge davon ist eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Luftanwendung in der Führungsvorrichtung, wodurch der Leistungsbedarf herabgesetzt wird. Zudem können wegen der Erhöhung dieses Wirkungsgrades die meisten wichtigen, die Schusseintragfunktion beeinflussenden Faktoren der Führungsvorrichtung, d.h. die Stabilisierung und der Geschwindigkeiterhöhung der Schussfadenbewegung in der Führungsbahn erheblich verbessert werden. Zudem wird die Herstellng der Schussfadenführer zweifellos vereinfacht. Zudem trifft es zu, dass es in einer Düsenwebmaschine schwierig war, eine grosse Webbreite vorzusehen, da der Schussfaden durch die Führungsbahn nur durch den Luftstrom bewegt wurde und deshalb seine Bewegung verhältnismässig behindert war. Mit der vorliegenden Erfindung kann jedoch eine Düsenwebmaschine grosser Webbreite wegen des verminderten Leistungsbedarfs und der beschriebenen, verbesserten Schusseintrags-funktion verwirklicht werden.
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Führen eines Schussfadens in einer, einen Träger (11) für das Webblatt ( 12) aufweisenden Düsenwebmaschine, welche Vorrichtung eine Reihe von auf dem Träger(l 1) längs des Webblatts (12) befestigten ersten Schussfadenführern (13a) und zweiten Schussfadenführern (13b) aufweist, die alle zur Bildung einer Schussfadenbahn mit einem in ihrem oberen Teil liegenden Durchgang (14, 15) versehen sind, und von denen der zweite Schussfadenführer (13b) einen schmalen Spalt (22) für den Austritt des Schussfadens aus der Bahn beim Anschlagen mit dem Webblatt aufweist, welche Vorrichtung in der Schussfadenführerreihe mit Abstand und im Bereich des Spaltes (22) angeordnete Luftauslässe (19) zum Beaufschlagen der Führungsbahn (16) mit Luft aufweist, wobei der Durchgang (15) durch Flächen (15a, 15b, 15c, 15d) begrenzt ist, von denen die eine (15d) eine etwa vertikal sich erstreckende, an den Spalt (22) angrenzende und die andere (15a) eine gegenüberliegende, etwa vertikal den Durchgang (15) begrenzende Fläche ist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (15d') der einen sich vertikal erstreckenden Fläche (15d) gegen die andere gegenüberliegende, vertikal sich erstreckende Fläche (15a) abgebogen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (22) sich in etwa vertikaler Richtung mit gleichbleibender Breite über die Länge desselben erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere gegenüberliegende Fläche (15a) in derjenigen Richtung geneigt ist, durch die ihr oberer Teil näher bei dem Luftauslass (19) liegt als ihr unterer Teil.
CH761481A 1980-11-28 1981-11-27 Vorrichtung zum fuehren eines schussfadens in einer duesenwebmaschine. CH656904A5 (de)

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