DE3146569C2 - - Google Patents

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MASCHINENFABRIK RUETI AG RUETI ZUERICH CH
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    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußfadenüberwachungsein­ richtung für Düsenwebmaschinen, bei denen der Schußfaden während seines Eintrags im Webfach in einem durch be­ abstandete Lamellen gebildeten und seitlich teilweise offenen ersten Führungskanal geführt ist, mit einem ersten Schußfadenwächter zur Abgabe eines Signals, wenn der eingetragene Schußfaden seine Normallänge nicht erreicht, und mit einem beabstandet von diesem angeord­ neten zweiten Schußfadenwächter zur Abgabe eines Signals, wenn der eingetragene Schußfaden seine Normallänge um einen vorgegebenen Betrag überschreitet.
Eine Schußfadenüberwachungseinrichtung mit zwei vonein­ ander beabstandet angeordneten Schußfadenwächtern ist in der DE-OS 25 17 471 in Zusammenhang mit einer Band­ greiferwebmaschine beschrieben. Dabei hat der erste Schußfadenwächter die übliche Funktion eines derartigen Wächters, das heißt, er überwacht, ob tatsächlich ein Schußfaden eingetragen wurde und ob dieser seine Normal­ länge hat, ob also nicht ein sogenannterKurzschuß vorliegt. Der zweite Schußfadenwächter dient der Ermitt­ lung von sogenannten Langschüssen, deren Auftreten in der Regel darauf zurückzuführen ist, daß der Schußfaden während des Eintrags im Webfach gerissen ist. Derartige Langschüsse können vom ersten Schußfadenwächter nicht detektiert werden, da ja das Eintreffen des abgerissenen vorderen Schußfadenteils am ersten Schußfadenwächter von diesem als korrekter Schußeintrag interpretiert wird.
Da auch bei Düsenwebmaschinen der Schußfaden während des Eintrags im Webfach reißen kann, man spricht in diesem Zusammenhang von sogenannten Schußplatzern, werden Schußfadenüberwachungseinrichtungen der eingangs genannten Art in jüngster Zeit auch an Düsenwebmaschinen, insbesondere Luftdüsenwebmaschinen verwendet. Bei diesen ist bekanntlich der Schußfaden während seines Eintrags im Webfach in einem aus Lamellen gebildeten und in radialer Richtung teilweise offenen Führungskanal geführt. Dieser Führungskanal kann entweder in das zu diesem Zweck eine spezielle Profilierung aufweisende Webblatt integriert oder er kann als vom Webblatt getrennte, separate Einheit ausgebildet sein. In beiden Fällen muß der Führungs­ kanal, damit der Schußfaden den zweiten Schußfaden­ wächter in einer definierten Querlage relativ zum Fach­ querschnitt passieren kann, bis zum zweiten Schußfaden­ wächter hin verlängert sein. Daher hat man bisher zwischen dem ersten und dem zweiten Schußfadenwächter eine Anzahl der den Führungskanal bildenden Lamellen angeordnet. Man hat also mit anderen Worten entweder das profilierte Web­ blatt oder den separaten Führungskamm bis zum zweiten Schußfadenwächter geführt.
Der erste Schußfadenwächter ist bekanntlich außerhalb des Gewebes angeordnet und zwar unmittelbar neben dem Geweberand. Dann folgt eine Anzahl von Lamellen, in die keine Kettfäden eingezogen sind, und im Anschluß daran ist der zweite Schußfadenwächter angeordnet. Falls eine sogenannte Hilfs- oder Verlustleiste verwendet wird, sind in die ersten Lamellen nach dem ersten Schußfaden­ wächter die Kettfäden für die Hilfsleiste eingezogen, aber auch in diesem Fall sind ebenfalls freie Lamellen, in die keine Kettfäden eingezogen sind, vorhanden.
Wegen des unvermeidlichen Entstehens von Staub während des Webens, kann es dazu kommen, daß sich dieser zwi­ schen den Lamellen des Führungskanals absetzt. Sofern in die Lamellen Kettfäden eingezogen sind, wird der Staub durch die Fachwechselbewegung jedoch laufend entfernt und hat keinen negativen Einfluß auf die Funktionstüch­ tigkeit insbesondere der Schußfadenwächter. In dem Be­ reich der Lamellen außerhalb der Kettfäden kann jedoch naturgemäß der Staub nicht durch dort nicht vorhandene Kettfäden entfernt werden. Dies führt dazu, daß sich laufend Staub zwischen den Lamellen absetzt. Der abge­ setzte Staub bildet wachsende Ansammlungen, die bei Erreichen einer gewissen Größe vom Transportluftstrom von den Lamellen weggeblasen und durch den Führungskanal mitgerissen werden. Sobald eine derartige Staubansamm­ lung den zweiten Schußfadenwächter passiert, kann es vorkommen, daß dieser die Staubansammlung als Langschuß interpretiert und die Webmaschine abstellt, obwohl der eingetragene Schußfaden seine Normallänge nicht über­ schritten hat. Derartige Fehlabstellungen beinträchti­ gen die Produktivität der Webmaschine und sind in höch­ stem Maße unerwünscht.
Durch die Erfindung soll die eingangs genannte Einrich­ tung so verbessert werden, daß die genannten Fehlab­ stellungen nicht mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Schußfadenwächtern ein Führungs­ organ mit einem in der Verlängerung des ersten Führungs­ kanals liegenden und in Schußrichtung geschlossenen zweiten Führungskanal angeordnet ist.
Die bekannten, den Führungskanal bildenden Lamellen werden also zwischen den beiden Schußfadenwächtern durch ein kompaktes Führungsorgan ersetzt, dessen Füh­ rungskanal in Schußrichtung geschlossen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungskanal seitlich eine durchgehende Öffnung auf­ weist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist der in Schuß­ richtung geschlossene zweite Führungskanal so wie der erste Führungskanal seitlich offen. Dies ermöglicht eine gute Zugänglichkeit des zweiten Führungskanals, was in der Praxis, beispielsweise bei einer eventuellen Reinigung des zweiten Führungskanals, vorteilhaft sein kann.
Die letztere Einrichtung hat sich in praktischen Ver­ suchen sehr gut bewährt, was nach der Meinung der Fach­ leute nicht zu erwarten war. Wenn nämlich der Führungs­ kanal in radialer Richtung halboffen ist, wie beispiels­ weise im Fall des profilierten Webblatts, dann muß da­ für Sorge getragen werden, daß der Schußfaden tatsäch­ lich im Führungskanal verbleibt und diesen nicht an der offenen Seite verläßt. Bisher wurde immer behauptet, daß dies nur durch ausreichend dimensionierte Leck­ stellen an insbesondere der der seitlichen Öffnung gegenüberliegenden Seite des Führungskanals erreicht werden könne. Denn durch die durch die Leckstellen seit­ lich aus dem Führungskanal ausströmende Luft werde der Schußfaden gegen den Grund des Führungskanals gedrückt. Der Fachmann hat daher erwartet, daß beim erfindungs­ gemäßen Führungsorgan mit dem in Schußrichtung geschlos­ senen Führungskanal ohne Leckstellen der Schußfaden seitlich aus dem Führungskanal heraustreten und am zwei­ ten Schußfadenwächter seitlich vorbeifliegen würde, ohne dessen Überwachungszone zu durchqueren. Diese Erwartungen des Fachmanns werden aber durch die Praxis widerlegt, in­ dem es zu keinem seitlichen Heraustreten des Schußfadens aus dem Führungskanal kommt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 je eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Webblatts mit je einem Ausfüh­ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schuß­ fadenüberwachungseinrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils das schußfadenaustritts­ seitige Ende eines Webblatts für eine Luftdüsenweb­ maschine dargestellt. Dieses besteht aus einer unteren und einer oberen Rahmenschiene 1 und 2 und aus von den Rahmenschienen an den Enden eingefaßten profilierten und geraden Blattzähnen 3 und 4. Die profilierten Blatt­ zähne 3 weisen zwei nasenartige, durch eine Ausnehmung getrennte Vorsprünge 5 und 6 auf. Die genannten miteinander fluchtenden Ausnehmungen aller profilierten Blattzähne 3 bilden einen über die Webbreite reichenden, halb­ offenen Führungskanal 7 für den Schußfaden. Darstellungs­ gemäß ist zwischen je zwei profilierten Blattzähnen 3 ein gerader Blattzahn 4 angeordnet, wobei dessen Vorder­ kante mit dem Grund des Führungskanals 7 fluchtet.
Das Vorhandensein der geraden Blattzähne 4 ist für die Erfindung nicht wesentlich, selbstverständlich könnte zwischen je zwei profilierten Blattzähnen 3 auch gar kein oder mehr als ein gerader Blattzahn 4 angeordnet sein. Ebenso braucht die Verteilung der profilierten und geraden Blattzähne 3 und 4 über die Webbreite nicht konstant zu sein.
Der Schußeintrag erfolgt durch eine schußfadeneintritts­ seitig seitlich der Kettfäden angeordnete Hauptdüse so­ wie durch nahe an den Führungskanal 7 ragende, mit dem Webblatt synchron angetriebene und periodisch in die Kett­ fäden ein- und aus diesen austauchende Hilfsdüsen, durch welche Düsen der Schußfaden in Richtung des Pfeils A durch den Führungskanal 7 geblasen und damit in das Web­ fach eingetragen wird. Die Verwendung und Anordnung der einzelnen Düsen wird als bekannt vorausgesetzt und ist deswegen nicht gezeigt; es wird in diesem Zusammenhang auf die US PS 38 18 952 verwiesen.
Die in den Fig. 1 und 2 ganz links eingezeichneten Blatt­ zähne 3 und 4 befinden sich am schußfadenaustritts­ seitigen Geweberand; zwischen diese Blattzähne sind also an der Webmaschine die Randkettfäden eingezogen. An diese Blattzähne schließt in Schußrichtung A die erfindungs­ gemäße Einrichtung an, von welcher Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel zeigt. Beiden Ausführungsbeispielen gemeinsam ist ein an die Blattzähne 3, 4 für die Rand­ kettfäden anschließender erster Schußfadenwächter 8 und ein beabstandet von diesem angeordneter zweiter Schuß­ fadenwächter 9.
Die beiden Schußfadenwächter 8 und 9 sind von opto­ elektronischer Art, ihre Formgebung ist derjenigen der profilierten Blattzähne 3 angepaßt. Der erste Schuß­ fadenwächter 8 dient dazu, zu überwachen, ob der einge­ tragene Schußfaden seine Normallänge erreicht hat und nicht zu kurz ist. Liegt ein sogenannter Kurzschuß vor, passiert also der Schußfaden den ersten Schußfaden­ wächter 8 nicht, dann gibt dieser ein Signal ab, durch welches die Maschine abgestellt wird.
Falls der Schußfaden während seines Eintrags im Webfach reißt, dann wird sein abgerissener Kopfteil weiterflie­ gen und entweder ganz aus dem Führungskanal 7 in Richtung A hinausgeblasen oder aber von den Kettfäden des sich schließenden Webfachs noch vor dem Austritt aus diesem gefangen. Im ersten Fall ist der eingetragene Schuß­ faden zu kurz, im zweiten Fall entsteht eine "Schuß­ fadenlücke". Beides stellt einen Fehler im Gewebebild dar. Der erste Schußfadenwächter 8 kann diesen Fehler nicht detektieren, da er den Vorbeiflug des abgerissenen Kopfteils des Schußfadens dahingehend interpretiert, daß der Schußfaden seine Normallänge erreicht hat und somit ein korrekter Schußeintrag vorliegt.
Zum Erfassen dieser zumeist von sogenannten Schußplatzern herrührenden Langschüsse dient der zweite Schußfaden­ wächter 9, der dann ein die Webmaschine abstellendes Si­ gnal abgibt, wenn er den Vorbeiflug eines Schußfadens detektiert. Der Abstand zwischen den beiden Schußfaden­ wächtern 8 und 9 ist so gewählt, daß bei einem korrekten Schußeintrag die Schußfadenspitze den zweiten Schuß­ fadenwächter 9 mit Sicherheit nicht erreicht. Somit ist jedes Eintreffen der Schußfadenspitze am zweiten Schuß­ fadenwächter 9 ein sicheres Zeichen für einen Langschuß, also einen Schußfehler. Es wird in diesem Zusammenhang auch auf die DE-OS 25 17 471 verwiesen.
Bei Luftdüsenwebmaschinen besteht gegenüber der in der DE-OS 25 17 471 für eine Bandgreiferwebmaschine beschrie­ benen Einrichtung mit zwei Schußfadenwächtern insofern ein Unterschied, als der nach jedem Maschinenstart je­ weils eingetragene erste Schußfaden üblicherweise seine Normallänge überschreitet. Daher muß der Abstand zwi­ schen den Schußfadenwächtern 8 und 9 so groß gewählt werden, daß auch der erste Schußfaden nach jedem Start den zweiten Schußfadenwächter 9 nicht erreicht. Aus dieser Forderung resultiert in der Praxis ein gegen­ seitiger Abstand der beiden Schußfadenwächter 8 und 9 von bis zu gegen 20 cm.
Dieser Abstand, auch wenn er bedeutend kleiner wäre, muß nun durch Führungsmittel für den Schußfaden über­ brückt werden, damit jeder Langschuß auch tatsächlich den Detektionsbereich des zweiten Schußfadenwächters 9 in dessen mit dem Führungskanal 7 fluchtendem kanal­ artigem Teil durchquert.
In den Fig. 1 und 2 ist je ein derartiges Führungsmittel dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist der Zwischenraum zwischen den Schuß­ fadenwächtern 8 und 9 durch ein einen geschlossenen Füh­ rungskanal 10 für den Schußfaden aufweisendes Führungs­ organ 11 überbrückt. Der geschlossene Führungskanal 10 hat den gleichen oder annähernd den gleichen Querschnitt wie der Führungskanal 7 und fluchtet mit diesem und die beiden Schußfadenwächter 8 und 9 befinden sich unmittel­ bar vor bzw. nach dem Führungsorgan 11. Da der Führungs­ kanal 10 geschlossen ist, bleibt der Transportluftstrahl in diesem Bereich gebündelt und der Schußfaden kann durch den Führungskanal 10 ohne Hilfsdüsen oder ähnliche Mittel transportiert werden.
Das Führungsorgan 11 besteht aus einem staubabweisenden Kunststoff und ist vorzugsweise in einem Spritzguß­ verfahren hergestellt. Es ist seitlich mit den Schuß­ fadenwächtern 8 und 9 verbunden, welche ihrerseits an in die Rahmenschienen 1 und 2 eingesetzten Befestigungs­ zähnen 12 und 13 befestigt, beispielsweise an diese an­ geschraubt sind. Die Befestigungszähne 12 und 13 weisen eine Profilierung wie die profilierten Blattzähne 3 auf, sie sind aber erheblich dicker als diese. Ihre Dicke beträgt etwa 2 mm.
Die äußere Formgebung des Führungsorgans 11 ist von sekundärer Bedeutung, es könnte beispielsweise auch rohr­ förmig sein. Es wäre auch möglich, das Führungsorgan 11 mit den Schußfadenwächtern 8 und 9 zu einem einzigen Element zu vereinigen und die Schußfadenwächter 8 und 9 in das Führungsorgan 11 zu integrieren.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist gedacht für eine Webmaschine, auf welcher das Gewebe ohne Hilfs- oder Ver­ lustleiste hergestellt wird. Soll eine solche verwendet werden, dann ist der erste Schußfadenwächter 8 im zwi­ schenraum zwischen dem Geweberand und der Hilfsleiste und zwischen dem ersten Schußfadenwächter 8 und dem Füh­ rungsorgan 11 sind Blattzähne für die Kettfäden der Hilfsleiste angeordnet (siehe auch Fig. 2).
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 wird ein Führungsorgan 14 mit einem in Schußrichtung A geschlossenen, seitlich halboffenen Führungskanal 15 verwendet. Der Führungs­ kanal 15 entspricht dem Führungskanal 7 und verlängert diesen bis zum zweiten Schußfadenwächter 9. Hier sind auch im Bereich des Führungskanals 15 Hilfsdüsen der erwähnten Art vorgesehen. Die Schußfadenwächter 8 und 9 und das Führungsorgan 14 sind in die Rahmenschienen 1 und 2 eingesetzt. Selbstverständlich könnten sie auch an speziellen Befestigungszähnen montiert, oder es könn­ ten beide Befestigungsarten kombiniert sein. Gleiches gilt auch für Fig. 1.
Darstellungsgemäß sind zwischen dem ersten Schußfaden­ wächter 8 und dem Führungsorgan 14 Blattzähne 3 und 4 angeordnet. Diese dienen zur Herstellung einer Hilfs­ leiste. Wird eine solche nicht benötigt, dann schließt das Führungsorgan 14 unmittelbar an den ersten Schuß­ fadenwächter 8 an.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Führungskanal 7 für den Schußfaden im Webfach in das Webblatt inte­ griert. Es gibt auch Luftdüsenwebmaschinen, bei denen der Führungskanal vom Webblatt getrennt ist und das letztere dementsprechend nur gerade Blattzähne aufweist. Der ge­ trennte Führungskanal besteht dabei entweder aus relativ dicht angeordneten, dünnen, halboffenen Lamellen; oder aus weniger dicht angeordneten, etwas dickeren und halb­ offenen oder nur mit einem Fadenaustrittsschlitz ver­ sehenen Lamellen; oder auch dicht angeordneten, dicken und mit einem Fadenaustrittsschlitz versehenen Lamellen. Die beschriebene Anordnung kann auch in Verbindung mit all diesen Systemen verwendet werden. Denn es kommt einzig darauf an, daß der von Kettfäden freie Raum zwischen den beiden Schußfadenwächtern mit einem Füh­ rungsorgan überbrückt wird, welches einen zumindest in Schußrichtung geschlossenen Führungskanal für den Schußfaden aufweist.

Claims (12)

1. Schußfadenüberwachungseinrichtung für Düsenwebmaschinen, bei denen der Schußfaden während seines Eintrags im Webfach in einem durch beabstandete Lamellen gebildeten und seitlich teilweise offenen ersten Führungskanal ge­ führt ist, mit einem ersten Schußfadenwächter zur Ab­ gabe eines Signals, wenn der eingetragene Schußfaden seine Normallänge nicht erreicht, und mit einem beab­ standet von diesem angeordneten zweiten Schußfaden­ wächter zur Abgabe eines Signals, wenn der eingetragene Schußfaden seine Normallänge um einen vorgegebenen Betrag überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen den beiden Schußfadenwächtern (8, 9) ein Füh­ rungsorgan (11, 14) mit einem der Verlängerung des ersten Führungskanals (7) liegenden und in Schußrich­ tung (A) geschlossenen zweiten Führungskanal (10, 15) angeordnet ist.
2. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungskanal (10) mit Ausnahme seiner Ein- und Austrittsöffnung für den Schußfaden allseitig geschlossen ist.
3. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungskanal (15) seitlich eine durchgehende Öffnung aufweist.
4. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Füh­ rungsorgan (11, 14) über den von Leitfäden freien Zwischenraum zwischen den beiden Schußfadenwächtern (8, 9) erstreckt.
5. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4 für Düsenwebmaschinen zur Herstellung von Gewebe mit einer Hilfsleiste, wobei der erste Schußfadenwächter zwischen den Randkettfäden des Gewebes und den Kett­ fäden für die Hilfsleiste angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Führungsorgan (14) von den Kettfäden für die Hilfsleiste bis zum zweiten Schußfadenwächter (9) erstreckt.
6. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4 für Düsenwebmaschinen, bei denen der erste Schußfaden­ wächter im Anschluß an die Randkettfäden des Gewebes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Führungsorgan (11) vom ersten (8) bis zum zweiten Schußfadenwächter (9) erstreckt.
7. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (11) mit den beiden Schußfadenwächtern (8, 9) zu einer Baueinheit verbunden ist.
8. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußfaden­ wächter (8, 9) in das Führungsorgan (11) integriert sind.
9. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (11, 14) aus einem staubabweisenden Kunststoff besteht.
10. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4 für Düsenwebmaschinen, bei denen der erste Führungs­ kanal durch Ausnehmungen entsprechend geformter Blattzähne gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußfadenwächter (8, 9) und das Führungs­ organ (11, 14) in einem Verlängerungsstück des Web­ blatts montiert sind.
11. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück mit dem Webblatt lösbar verbunden ist.
12. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußfaden­ wächter (8, 9) und das Führungsorgan (11, 14) in das Webblatt eingesetzt sind.
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