DE3146569C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schußfadenüberwachungsein
richtung für Düsenwebmaschinen, bei denen der Schußfaden
während seines Eintrags im Webfach in einem durch be
abstandete Lamellen gebildeten und seitlich teilweise
offenen ersten Führungskanal geführt ist, mit einem
ersten Schußfadenwächter zur Abgabe eines Signals,
wenn der eingetragene Schußfaden seine Normallänge nicht
erreicht, und mit einem beabstandet von diesem angeord
neten zweiten Schußfadenwächter zur Abgabe eines Signals,
wenn der eingetragene Schußfaden seine Normallänge um
einen vorgegebenen Betrag überschreitet.
Eine Schußfadenüberwachungseinrichtung mit zwei vonein
ander beabstandet angeordneten Schußfadenwächtern ist
in der DE-OS 25 17 471 in Zusammenhang mit einer Band
greiferwebmaschine beschrieben. Dabei hat der erste
Schußfadenwächter die übliche Funktion eines derartigen
Wächters, das heißt, er überwacht, ob tatsächlich ein
Schußfaden eingetragen wurde und ob dieser seine Normal
länge hat, ob also nicht ein sogenannterKurzschuß
vorliegt. Der zweite Schußfadenwächter dient der Ermitt
lung von sogenannten Langschüssen, deren Auftreten in
der Regel darauf zurückzuführen ist, daß der Schußfaden
während des Eintrags im Webfach gerissen ist. Derartige
Langschüsse können vom ersten Schußfadenwächter nicht
detektiert werden, da ja das Eintreffen des abgerissenen
vorderen Schußfadenteils am ersten Schußfadenwächter
von diesem als korrekter Schußeintrag interpretiert
wird.
Da auch bei Düsenwebmaschinen der Schußfaden während
des Eintrags im Webfach reißen kann, man spricht in
diesem Zusammenhang von sogenannten Schußplatzern,
werden Schußfadenüberwachungseinrichtungen der eingangs
genannten Art in jüngster Zeit auch an Düsenwebmaschinen,
insbesondere Luftdüsenwebmaschinen verwendet. Bei diesen
ist bekanntlich der Schußfaden während seines Eintrags
im Webfach in einem aus Lamellen gebildeten und in radialer
Richtung teilweise offenen Führungskanal geführt. Dieser
Führungskanal kann entweder in das zu diesem Zweck eine
spezielle Profilierung aufweisende Webblatt integriert
oder er kann als vom Webblatt getrennte, separate Einheit
ausgebildet sein. In beiden Fällen muß der Führungs
kanal, damit der Schußfaden den zweiten Schußfaden
wächter in einer definierten Querlage relativ zum Fach
querschnitt passieren kann, bis zum zweiten Schußfaden
wächter hin verlängert sein. Daher hat man bisher zwischen
dem ersten und dem zweiten Schußfadenwächter eine Anzahl
der den Führungskanal bildenden Lamellen angeordnet. Man
hat also mit anderen Worten entweder das profilierte Web
blatt oder den separaten Führungskamm bis zum zweiten
Schußfadenwächter geführt.
Der erste Schußfadenwächter ist bekanntlich außerhalb
des Gewebes angeordnet und zwar unmittelbar neben dem
Geweberand. Dann folgt eine Anzahl von Lamellen, in die
keine Kettfäden eingezogen sind, und im Anschluß daran
ist der zweite Schußfadenwächter angeordnet. Falls eine
sogenannte Hilfs- oder Verlustleiste verwendet wird,
sind in die ersten Lamellen nach dem ersten Schußfaden
wächter die Kettfäden für die Hilfsleiste eingezogen,
aber auch in diesem Fall sind ebenfalls freie Lamellen,
in die keine Kettfäden eingezogen sind, vorhanden.
Wegen des unvermeidlichen Entstehens von Staub während
des Webens, kann es dazu kommen, daß sich dieser zwi
schen den Lamellen des Führungskanals absetzt. Sofern
in die Lamellen Kettfäden eingezogen sind, wird der Staub
durch die Fachwechselbewegung jedoch laufend entfernt
und hat keinen negativen Einfluß auf die Funktionstüch
tigkeit insbesondere der Schußfadenwächter. In dem Be
reich der Lamellen außerhalb der Kettfäden kann jedoch
naturgemäß der Staub nicht durch dort nicht vorhandene
Kettfäden entfernt werden. Dies führt dazu, daß sich
laufend Staub zwischen den Lamellen absetzt. Der abge
setzte Staub bildet wachsende Ansammlungen, die bei
Erreichen einer gewissen Größe vom Transportluftstrom
von den Lamellen weggeblasen und durch den Führungskanal
mitgerissen werden. Sobald eine derartige Staubansamm
lung den zweiten Schußfadenwächter passiert, kann es
vorkommen, daß dieser die Staubansammlung als Langschuß
interpretiert und die Webmaschine abstellt, obwohl der
eingetragene Schußfaden seine Normallänge nicht über
schritten hat. Derartige Fehlabstellungen beinträchti
gen die Produktivität der Webmaschine und sind in höch
stem Maße unerwünscht.
Durch die Erfindung soll die eingangs genannte Einrich
tung so verbessert werden, daß die genannten Fehlab
stellungen nicht mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen den beiden Schußfadenwächtern ein Führungs
organ mit einem in der Verlängerung des ersten Führungs
kanals liegenden und in Schußrichtung geschlossenen
zweiten Führungskanal angeordnet ist.
Die bekannten, den Führungskanal bildenden Lamellen
werden also zwischen den beiden Schußfadenwächtern
durch ein kompaktes Führungsorgan ersetzt, dessen Füh
rungskanal in Schußrichtung geschlossen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Führungskanal seitlich eine durchgehende Öffnung auf
weist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist der in Schuß
richtung geschlossene zweite Führungskanal so wie der
erste Führungskanal seitlich offen. Dies ermöglicht eine
gute Zugänglichkeit des zweiten Führungskanals, was in der
Praxis, beispielsweise bei einer eventuellen Reinigung
des zweiten Führungskanals, vorteilhaft sein kann.
Die letztere Einrichtung hat sich in praktischen Ver
suchen sehr gut bewährt, was nach der Meinung der Fach
leute nicht zu erwarten war. Wenn nämlich der Führungs
kanal in radialer Richtung halboffen ist, wie beispiels
weise im Fall des profilierten Webblatts, dann muß da
für Sorge getragen werden, daß der Schußfaden tatsäch
lich im Führungskanal verbleibt und diesen nicht an der
offenen Seite verläßt. Bisher wurde immer behauptet,
daß dies nur durch ausreichend dimensionierte Leck
stellen an insbesondere der der seitlichen Öffnung
gegenüberliegenden Seite des Führungskanals erreicht
werden könne. Denn durch die durch die Leckstellen seit
lich aus dem Führungskanal ausströmende Luft werde der
Schußfaden gegen den Grund des Führungskanals gedrückt.
Der Fachmann hat daher erwartet, daß beim erfindungs
gemäßen Führungsorgan mit dem in Schußrichtung geschlos
senen Führungskanal ohne Leckstellen der Schußfaden
seitlich aus dem Führungskanal heraustreten und am zwei
ten Schußfadenwächter seitlich vorbeifliegen würde, ohne
dessen Überwachungszone zu durchqueren. Diese Erwartungen
des Fachmanns werden aber durch die Praxis widerlegt, in
dem es zu keinem seitlichen Heraustreten des Schußfadens
aus dem Führungskanal kommt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert;
dabei zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 je eine perspektivische Darstellung
eines Teils eines Webblatts mit je einem Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schuß
fadenüberwachungseinrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils das schußfadenaustritts
seitige Ende eines Webblatts für eine Luftdüsenweb
maschine dargestellt. Dieses besteht aus einer unteren
und einer oberen Rahmenschiene 1 und 2 und aus von den
Rahmenschienen an den Enden eingefaßten profilierten
und geraden Blattzähnen 3 und 4. Die profilierten Blatt
zähne 3 weisen zwei nasenartige, durch eine Ausnehmung
getrennte Vorsprünge 5 und 6 auf. Die genannten miteinander
fluchtenden Ausnehmungen aller profilierten Blattzähne
3 bilden einen über die Webbreite reichenden, halb
offenen Führungskanal 7 für den Schußfaden. Darstellungs
gemäß ist zwischen je zwei profilierten Blattzähnen 3
ein gerader Blattzahn 4 angeordnet, wobei dessen Vorder
kante mit dem Grund des Führungskanals 7 fluchtet.
Das Vorhandensein der geraden Blattzähne 4 ist für die
Erfindung nicht wesentlich, selbstverständlich könnte
zwischen je zwei profilierten Blattzähnen 3 auch gar
kein oder mehr als ein gerader Blattzahn 4 angeordnet
sein. Ebenso braucht die Verteilung der profilierten
und geraden Blattzähne 3 und 4 über die Webbreite nicht
konstant zu sein.
Der Schußeintrag erfolgt durch eine schußfadeneintritts
seitig seitlich der Kettfäden angeordnete Hauptdüse so
wie durch nahe an den Führungskanal 7 ragende, mit dem
Webblatt synchron angetriebene und periodisch in die Kett
fäden ein- und aus diesen austauchende Hilfsdüsen, durch
welche Düsen der Schußfaden in Richtung des Pfeils A
durch den Führungskanal 7 geblasen und damit in das Web
fach eingetragen wird. Die Verwendung und Anordnung der
einzelnen Düsen wird als bekannt vorausgesetzt und ist
deswegen nicht gezeigt; es wird in diesem Zusammenhang
auf die US PS 38 18 952 verwiesen.
Die in den Fig. 1 und 2 ganz links eingezeichneten Blatt
zähne 3 und 4 befinden sich am schußfadenaustritts
seitigen Geweberand; zwischen diese Blattzähne sind also
an der Webmaschine die Randkettfäden eingezogen. An diese
Blattzähne schließt in Schußrichtung A die erfindungs
gemäße Einrichtung an, von welcher Fig. 1 und 2 je ein
Ausführungsbeispiel zeigt. Beiden Ausführungsbeispielen
gemeinsam ist ein an die Blattzähne 3, 4 für die Rand
kettfäden anschließender erster Schußfadenwächter 8
und ein beabstandet von diesem angeordneter zweiter Schuß
fadenwächter 9.
Die beiden Schußfadenwächter 8 und 9 sind von opto
elektronischer Art, ihre Formgebung ist derjenigen der
profilierten Blattzähne 3 angepaßt. Der erste Schuß
fadenwächter 8 dient dazu, zu überwachen, ob der einge
tragene Schußfaden seine Normallänge erreicht hat und
nicht zu kurz ist. Liegt ein sogenannter Kurzschuß vor,
passiert also der Schußfaden den ersten Schußfaden
wächter 8 nicht, dann gibt dieser ein Signal ab, durch
welches die Maschine abgestellt wird.
Falls der Schußfaden während seines Eintrags im Webfach
reißt, dann wird sein abgerissener Kopfteil weiterflie
gen und entweder ganz aus dem Führungskanal 7 in Richtung
A hinausgeblasen oder aber von den Kettfäden des sich
schließenden Webfachs noch vor dem Austritt aus diesem
gefangen. Im ersten Fall ist der eingetragene Schuß
faden zu kurz, im zweiten Fall entsteht eine "Schuß
fadenlücke". Beides stellt einen Fehler im Gewebebild
dar. Der erste Schußfadenwächter 8 kann diesen Fehler
nicht detektieren, da er den Vorbeiflug des abgerissenen
Kopfteils des Schußfadens dahingehend interpretiert,
daß der Schußfaden seine Normallänge erreicht hat und
somit ein korrekter Schußeintrag vorliegt.
Zum Erfassen dieser zumeist von sogenannten Schußplatzern
herrührenden Langschüsse dient der zweite Schußfaden
wächter 9, der dann ein die Webmaschine abstellendes Si
gnal abgibt, wenn er den Vorbeiflug eines Schußfadens
detektiert. Der Abstand zwischen den beiden Schußfaden
wächtern 8 und 9 ist so gewählt, daß bei einem korrekten
Schußeintrag die Schußfadenspitze den zweiten Schuß
fadenwächter 9 mit Sicherheit nicht erreicht. Somit ist
jedes Eintreffen der Schußfadenspitze am zweiten Schuß
fadenwächter 9 ein sicheres Zeichen für einen Langschuß,
also einen Schußfehler. Es wird in diesem Zusammenhang
auch auf die DE-OS 25 17 471 verwiesen.
Bei Luftdüsenwebmaschinen besteht gegenüber der in der
DE-OS 25 17 471 für eine Bandgreiferwebmaschine beschrie
benen Einrichtung mit zwei Schußfadenwächtern insofern
ein Unterschied, als der nach jedem Maschinenstart je
weils eingetragene erste Schußfaden üblicherweise seine
Normallänge überschreitet. Daher muß der Abstand zwi
schen den Schußfadenwächtern 8 und 9 so groß gewählt
werden, daß auch der erste Schußfaden nach jedem Start
den zweiten Schußfadenwächter 9 nicht erreicht. Aus
dieser Forderung resultiert in der Praxis ein gegen
seitiger Abstand der beiden Schußfadenwächter 8 und 9
von bis zu gegen 20 cm.
Dieser Abstand, auch wenn er bedeutend kleiner wäre,
muß nun durch Führungsmittel für den Schußfaden über
brückt werden, damit jeder Langschuß auch tatsächlich
den Detektionsbereich des zweiten Schußfadenwächters 9
in dessen mit dem Führungskanal 7 fluchtendem kanal
artigem Teil durchquert.
In den Fig. 1 und 2 ist je ein derartiges Führungsmittel
dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist der Zwischenraum zwischen den Schuß
fadenwächtern 8 und 9 durch ein einen geschlossenen Füh
rungskanal 10 für den Schußfaden aufweisendes Führungs
organ 11 überbrückt. Der geschlossene Führungskanal 10
hat den gleichen oder annähernd den gleichen Querschnitt
wie der Führungskanal 7 und fluchtet mit diesem und die
beiden Schußfadenwächter 8 und 9 befinden sich unmittel
bar vor bzw. nach dem Führungsorgan 11. Da der Führungs
kanal 10 geschlossen ist, bleibt der Transportluftstrahl
in diesem Bereich gebündelt und der Schußfaden kann
durch den Führungskanal 10 ohne Hilfsdüsen oder ähnliche
Mittel transportiert werden.
Das Führungsorgan 11 besteht aus einem staubabweisenden
Kunststoff und ist vorzugsweise in einem Spritzguß
verfahren hergestellt. Es ist seitlich mit den Schuß
fadenwächtern 8 und 9 verbunden, welche ihrerseits an
in die Rahmenschienen 1 und 2 eingesetzten Befestigungs
zähnen 12 und 13 befestigt, beispielsweise an diese an
geschraubt sind. Die Befestigungszähne 12 und 13 weisen
eine Profilierung wie die profilierten Blattzähne 3 auf,
sie sind aber erheblich dicker als diese. Ihre Dicke
beträgt etwa 2 mm.
Die äußere Formgebung des Führungsorgans 11 ist von
sekundärer Bedeutung, es könnte beispielsweise auch rohr
förmig sein. Es wäre auch möglich, das Führungsorgan 11
mit den Schußfadenwächtern 8 und 9 zu einem einzigen
Element zu vereinigen und die Schußfadenwächter 8 und 9
in das Führungsorgan 11 zu integrieren.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist gedacht für eine
Webmaschine, auf welcher das Gewebe ohne Hilfs- oder Ver
lustleiste hergestellt wird. Soll eine solche verwendet
werden, dann ist der erste Schußfadenwächter 8 im zwi
schenraum zwischen dem Geweberand und der Hilfsleiste und
zwischen dem ersten Schußfadenwächter 8 und dem Füh
rungsorgan 11 sind Blattzähne für die Kettfäden der
Hilfsleiste angeordnet (siehe auch Fig. 2).
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 wird ein Führungsorgan
14 mit einem in Schußrichtung A geschlossenen, seitlich
halboffenen Führungskanal 15 verwendet. Der Führungs
kanal 15 entspricht dem Führungskanal 7 und verlängert
diesen bis zum zweiten Schußfadenwächter 9. Hier sind
auch im Bereich des Führungskanals 15 Hilfsdüsen der
erwähnten Art vorgesehen. Die Schußfadenwächter 8 und 9
und das Führungsorgan 14 sind in die Rahmenschienen 1
und 2 eingesetzt. Selbstverständlich könnten sie auch
an speziellen Befestigungszähnen montiert, oder es könn
ten beide Befestigungsarten kombiniert sein. Gleiches
gilt auch für Fig. 1.
Darstellungsgemäß sind zwischen dem ersten Schußfaden
wächter 8 und dem Führungsorgan 14 Blattzähne 3 und 4
angeordnet. Diese dienen zur Herstellung einer Hilfs
leiste. Wird eine solche nicht benötigt, dann schließt
das Führungsorgan 14 unmittelbar an den ersten Schuß
fadenwächter 8 an.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Führungskanal 7
für den Schußfaden im Webfach in das Webblatt inte
griert. Es gibt auch Luftdüsenwebmaschinen, bei denen der
Führungskanal vom Webblatt getrennt ist und das letztere
dementsprechend nur gerade Blattzähne aufweist. Der ge
trennte Führungskanal besteht dabei entweder aus relativ
dicht angeordneten, dünnen, halboffenen Lamellen; oder
aus weniger dicht angeordneten, etwas dickeren und halb
offenen oder nur mit einem Fadenaustrittsschlitz ver
sehenen Lamellen; oder auch dicht angeordneten, dicken
und mit einem Fadenaustrittsschlitz versehenen Lamellen.
Die beschriebene Anordnung kann auch in Verbindung mit
all diesen Systemen verwendet werden. Denn es kommt
einzig darauf an, daß der von Kettfäden freie Raum
zwischen den beiden Schußfadenwächtern mit einem Füh
rungsorgan überbrückt wird, welches einen zumindest in
Schußrichtung geschlossenen Führungskanal für den
Schußfaden aufweist.
Claims (12)
1. Schußfadenüberwachungseinrichtung für Düsenwebmaschinen,
bei denen der Schußfaden während seines Eintrags im
Webfach in einem durch beabstandete Lamellen gebildeten
und seitlich teilweise offenen ersten Führungskanal ge
führt ist, mit einem ersten Schußfadenwächter zur Ab
gabe eines Signals, wenn der eingetragene Schußfaden
seine Normallänge nicht erreicht, und mit einem beab
standet von diesem angeordneten zweiten Schußfaden
wächter zur Abgabe eines Signals, wenn der eingetragene
Schußfaden seine Normallänge um einen vorgegebenen
Betrag überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den beiden Schußfadenwächtern (8, 9) ein Füh
rungsorgan (11, 14) mit einem der Verlängerung des
ersten Führungskanals (7) liegenden und in Schußrich
tung (A) geschlossenen zweiten Führungskanal (10, 15)
angeordnet ist.
2. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungskanal
(10) mit Ausnahme seiner Ein- und Austrittsöffnung
für den Schußfaden allseitig geschlossen ist.
3. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungskanal
(15) seitlich eine durchgehende Öffnung aufweist.
4. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Füh
rungsorgan (11, 14) über den von Leitfäden freien
Zwischenraum zwischen den beiden Schußfadenwächtern
(8, 9) erstreckt.
5. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4
für Düsenwebmaschinen zur Herstellung von Gewebe mit
einer Hilfsleiste, wobei der erste Schußfadenwächter
zwischen den Randkettfäden des Gewebes und den Kett
fäden für die Hilfsleiste angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Führungsorgan (14) von
den Kettfäden für die Hilfsleiste bis zum zweiten
Schußfadenwächter (9) erstreckt.
6. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4
für Düsenwebmaschinen, bei denen der erste Schußfaden
wächter im Anschluß an die Randkettfäden des Gewebes
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Führungsorgan (11) vom ersten (8) bis zum zweiten
Schußfadenwächter (9) erstreckt.
7. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (11)
mit den beiden Schußfadenwächtern (8, 9) zu einer
Baueinheit verbunden ist.
8. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußfaden
wächter (8, 9) in das Führungsorgan (11) integriert
sind.
9. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (11,
14) aus einem staubabweisenden Kunststoff besteht.
10. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4
für Düsenwebmaschinen, bei denen der erste Führungs
kanal durch Ausnehmungen entsprechend geformter
Blattzähne gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schußfadenwächter (8, 9) und das Führungs
organ (11, 14) in einem Verlängerungsstück des Web
blatts montiert sind.
11. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück
mit dem Webblatt lösbar verbunden ist.
12. Schußfadenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußfaden
wächter (8, 9) und das Führungsorgan (11, 14) in das
Webblatt eingesetzt sind.
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