CH618747A5 - - Google Patents

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CH618747A5
CH618747A5 CH733977A CH733977A CH618747A5 CH 618747 A5 CH618747 A5 CH 618747A5 CH 733977 A CH733977 A CH 733977A CH 733977 A CH733977 A CH 733977A CH 618747 A5 CH618747 A5 CH 618747A5
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CH
Switzerland
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light
weft yarn
gap
sensor
weft
Prior art date
Application number
CH733977A
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English (en)
Inventor
Junnosuke Suekane
Original Assignee
Nissan Motor
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3006Construction of the nozzles
    • D03D47/302Auxiliary nozzles
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Description

Die Erfindung betrifft einen Schussgarnsensor für Webstühle, insbesondere für schützenlose, mit Druckluft arbeitende Webstühle, zur Prüfung, ob das eingeschossene Schussgarn beim Einschiessen seine vorbestimmte Lage eingenommen hat oder nicht. Bei derartigen Webstühlen wird das Schussgarn unter Verwendung eines Schussgarnführungskammes eingeschossen, welcher aus Führungsgliedern und Abstandshaltern besteht. Jedes der Führungsglieder besitzt eine Öffnung zur Führung des eingeschossenen Schussgarnes und einen Spalt, durch den das Schussgarn aus der Führungsöffnung nach aussen herausgleiten kann. Jedes Führungsglied und jeder Abstandshalter sind abwechselnd nebeneinander angeordnet und werden beispielsweise durch einen Schraubenbolzen und eine Mutter gegeneinandergedrückt.
Ein bekannter Schussgarnsensor besteht nun aus einem Sensorkörper, welcher ebenfalls eine Führungsöffnung für das Schussgarn und einen Spalt aufweist und somit ähnlich wie die Führungsglieder des Führungskammes ausgebildet ist. Der Sensorkörper weist eine zweiteilige, mit Lichtstrahlen arbeitende Sensoreinrichtung auf, deren beide Teile aus sogenannten optischen Fasern besteht, beispielsweise Glasfasern oder durchsichtige Kunststoffasern. Diese beiden Teile liegen beiderseits des Spaltes in dem Sensorkörper einander gegenüber und bilden eine lichtaussendende und eine lichtaufnehmende Fläche. Die eine Lichtleitung leitet Licht von einer Lichtquelle zu der lichtaussendenden Fläche, von welcher das Licht gegen die lichtaufnehmende Fläche abgestrahlt wird. Eine zweite Lichtleitung leitet das Licht von der lichtaufnehmenden Fläche zu einer lichtempfindlichen Einrichtung, beispielsweise zu einem Fototransistor. Wenn dabei das Schussgarn durch den Spalt aus der Öffnung des Sensorkörpers nach aussen herausgleitet, unterbricht es teilweise das Licht, welches von der lichtaussendenden auf die lichtaufnehmende Fläche gestrahlt wird.
Wenn die lichtaussendende und die lichtaufnehmende Fläche Kreisform haben, ist der Durchmesser jeder dieser beiden Flächen erheblich grösser als die Dicke oder der Durchmesser des Schussgarnes. Wenn beispielsweise die Kreisform jeder der beîden Flächen einen Durchmesser von2 mm aufweist und das Schussgarn eine Stärke von beispielsweise 50 denier hat, beträgt die maximale Unterbrechung des Lichtstrahles durch das Schussgarn lediglich 1/20 des gesamten gestrahlten Lichtstrahles. Die von der lichtaufnehmenden Fläche an die lichtempfindliche Einrichtung geleitete Lichtmenge und damit das Ausgangssignal von dieser lichtempfindlichen Einrichtung wird daher nur ganz geringfügig verändert bei Durchgang des Schussgarnes. Es ist daher schwierig, eine solche geringe Veränderung des Lichtstrahles in ein zuverlässiges Ausgangssignal der lichtempfindlichen Einrichtung umzuwandeln.
Eine Herabsetzung des Kreisdurchmessers der lichtaussendenden bzw. lichtaufnehmenden Flächen auf etwa den gleichen Wert wie die Stärke des Schussgarnes ist jedoch unzweckmässig, weil dann nur ganz geringe Lichtmengen zu der lichtempfindlichen Einrichtung gelangen, die dann nicht mehr zuverlässig auf Änderungen der Lichtintensität ansprechen kann.
Wenn weiterhin Gewebe mit aus kurzen Fasern gesponnenen Garnen, wie Baumwollgarn, hergestellt werden, können sich Staubflocken bilden und auf den kleinen, lichtaussendenden bzw. lichtaufnehmenden Flächen absetzen und den Lichtstrahl unterbrechen, so dass der Sensor unzuverlässig arbeitet, indem er anzeigt, dass Schussgarn einwandfrei eingeschossen ist, während dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist.
Ein Schussgarnsensor muss daher der lichtempfindlichen Einrichtung eine ausreichende Lichtmenge zuleiten, auf welche sie ansprechen kann, wenn das Licht nicht durch das Schussgarn unterbrochen wird, und wobei wenigstens eine der lichtaussendenden bzw. lichtaufnehmenden Flächen eine ausreichend grosse Ausdehnung aufweist und gleichwohl von dem Schussgarn abdeckbar sein muss, so dass die an die lichtempfindliche Einrichtung übertragene Lichtmenge sich deutlich ändert und herabgesetzt wird, wenn das Schussgarn das auf die lichtaufnehmende Fläche gestrahlte Licht unterbricht.
Ausserdem muss die Möglichkeit weitgehend ausgeschaltet werden, dass der auf die lichtaufnehmende Fläche auftreffende Lichtstrahl durch Flug- oder Staubflocken unterbrochen wird.
Ein solcher Schussgarnsensor ist nun erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Flächen in Längsrichtung des durch den Spalt aus der Sensoröffnung herausgleitenden Schussgarnes langgestreckt und dabei so schmal ausgebildet ist, dass sie vom herausgleitenden Schussgarn vorübergehend vollständig abgedeckt wird.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform kann die langgestreckt und schmal ausgebildete Fläche aus den Enden einer Mehrzahl optischer Fasern bestehen, welche nebeneinander in Längsrichtung des durch den Spalt herausgleitenden Schussgarnes angeordnet sind.
Weiterhin kann auch die andere von zwei langgestreckt und schmal ausgebildeten Flächen aus den Enden einer zweiten Gruppe optischer Fasern bestehen, welche in gleicher Weise nebeneinander in Längsrichtung des durch den Spalt herausgleitenden Schussgarnes angeordnet sind.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Aus-führungsformen der vorstehend beschriebenen Schussgarnsensoren schematisch dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Ausbildung der zuerst genannten bekannten Ausführung,
Fig. 3 eine verbesserte Ausführung und
Fig. 4a und 4b die lichtaussendende und die lichtaufnehmende Fläche bei einem Schussgarnsensor nach Fig. 3.
Die Ausführung nach den Fig. 1 und 2 besitzt einen Sensorkörper 10 mit einer Schussgarnführungsöffnung 11 und einem Spalt 12. Die beiden Lichtleitungen 13 und 14 aus optischen Fasern enden, einander gegenüberliegend, beiderseits des Spaltes 12 in dem Sensorkörper 10 und bilden hier jeweils die lichtaussendende und die lichtaufnehmende Fläche 16 und
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17. Dabei leitet die Lichtleitung 13 das Licht von einer nicht dargestellten Lichtquelle zu der lichtaussendenden Fläche 16, von welcher das Licht auf die lichtaufnehmende Fläche 17 abgestrahlt wird. Die zweite Lichtleitung 14 leitet das Licht von der lichtaufnehmenden Fläche 17 zu einer nicht dargestellten, 5 lichtempfindlichen Einrichtung, etwa zu einem Fototransistor. Wenn hierbei das Schussgarn 18 (Fig. 2) durch den Spalt 12 aus der Führungsöffnung 11 nach aussen gleitet, unterbricht es nur teilweise den von der lichtaussendenden Fläche 16 auf die lichtaufnehmende Fläche 17 übergehenden Lichtstrahl, wie es 10 vorstehend beschrieben und in Fig. 2 dargestellt ist.
Die im Zusammenhang mit dieser Atisführungsform erwähnten Nachteile werden nun vermieden mit einer Ausführungsform, wie sie in den Fig. 3 und 4 in Verbindung mit der Schussgarnführungs- und -anschlageinrichtung bei einem 15 schützenlosen, mit einem Druckmittel arbeitenden Webstuhl dargestellt ist.
Danach besteht die Schussgarnführungs- und -anschlags-einrichtung 20 aus einer Trägerschiene 22 mit einer Nut 24 und einem Kamm 26, dessen unteres Ende 28 in dieser Nut 24 2Q sitzt.
Der eigentliche Schussgarnsensor 30 besitzt einen Sensorkörper 32 mit geeigneter Stärke. Dieser Sensorkörper 32 besteht aus einem Unterteil 34, aus einem ersten geraden Oberteil 36, welcher sich von dem Unterteil 34 nach oben erstreckt 25 und ein freies Ende 38 aufweist, und einem zweiten halbmondförmigen Oberteil 40, welcher vom unteren Abschnitt des ersten Oberteiles 36 ausgeht. Dieser halbmondförmige Teil 40 ist nach dem freien Ende 38 des anderen Oberteiles 36 gekrümmt, so dass eine freie Öffnung 42 zwischen den beiden 30 oberen Teilen 36 und 40 des Sensorkörpers 32 gebildet wird. Diese Öffnung 42 bildet einen Teil der Schussgarnführung,
durch welche ein Schussgarn 43 geht, wenn es in ein nicht dargestelltes Fach aus Kettfäden eingeschossen wird.
Der halbmondförmige Teil 40 besitzt ein freies Ende 44, a5 welches gegenüber und mit einem geeigneten Abstand von dem freien Ende 38 des anderen Sensorkörperoberteiles 36 angeordnet ist, so dass ein Spalt 46 zwischen dem freien Ende 38 und dem freien Ende 44 gebildet wird. Dieser Spalt 46 geht von der Mittelöffnung 42 des Sensorkörpers 32 nach aussen 40 und ermöglicht ein Herausgleiten des Schussgarnes 43 aus der Öffnung 42 des Sensorkörpers 32 durch diesen Spalt 46.
Der untere Teil 34 des Sensorkörpers 32 sitzt fest an einem Riegel 48 oder dgl., welcher seinerseits in der Nut 24 der Trägerschiene 22 sitzt und dort zusammen mit dem unteren Ende 45 28 des Kammes 26 in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Schraubenbolzens 50, befestigt ist.
Der Schussgarnkamm besteht aus einer Mehrzahl von nicht dargestellten Schussgarnführungen, welche alle eine äussere Form und eine Stärke wie der Sensorkörper 32 haben. Je- 50 de dieser Schussgarnführungen besitzt auch eine Mittelöffnung und einen Spalt, die in gleicher Weise wie die Mittelöffnung 42 und der Spalt 46 des Sensorkörpers 32 ausgebildet und angeordnet sind.
Weiterhin besteht der Schussgarnführungskamm aus einer 55 Mehrzahl nicht dargestellter Abstandshalter, die jeweils zwischen einem Paar benachbarter Schussgarnführungen angeordnet sind, so dass jeweils immer eine Schussgarnführung und ein Abstandshalter abwechselnd nebeneinanderliegen. Die Schussgarnführungen und die Abstandshalter sind mit 60 ihren Unterteilen in geeigneter Weise fest an dem Riegel 48 befestigt, beispielsweise mittels einer Klebmasse. Die Öffnungen der Schussgarnführungen und die Öffnung 42 des Sensorkörpers 32 sind dadurch in einer Linie angeordnet und bilden gemeinsam mit der Öffnung 42 des Sensorkörpers 32 den 65 Schussgarndurchgang.
Die so gebildete Schussgarnführungs- und -anschlagsein-richtung 20 schwingt in ihre Anschlagsstellung und zurück, wie es beim Betrieb des Webstuhles bekannt ist. Das Schussgarn 43, welches in den Durchgang des Führungskammes und des Sensorkörpers 32 während des Einschusses eingeschossen worden ist, gleitet aus diesem Führungskamm und dem Sensorkörper 32 durch die Spalten und den Spalt 46 des Sensorkörpers 32 während der Schwingbewegung der Schussgarnführungs - und -anschlagseinrichtung 20 in ihre Anschlagsstellung.
Der Sensorkörper 32 besitzt eine durchgehende Nut 52 über die ganze Länge seines Unterteiles 34 und seines halbmondförmigen Teiles 40, welche in den Spalt 46 am freien Ende 44 dieses halbmondförmigen Teiles 40 endet. Eine zweite Nut 54 über die ganze Länge des Unterteiles 34 und des anderen Oberteiles 36 mündet ebenfalls in dem Spalt 46 am freien Ende 38 des anderen Oberteiles 36. Diese Nut 54 ist in ihrem oberen Teil gegen das freie Ende 44 des halbmondförmigen Teiles 40 gerichtet und liegt auf diese Weise dem oberen Ende der anderen Nut 52 gegenüber.
Der Schussgarnsensor 30 besitzt weiterhin eine erste Lichtleitung 56 und eine zweite Lichtleitung 58, jeweils in diesen Nuten 52 und 54. Diese Lichtleitungen 56 und 58 bestehen jeweils aus einer Mehrzahl optischer Fasern, bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise aus Glasfasern. Die Anzahl dieser Glasfasern jeder Gruppe ist beispielsweise 12, wie es in Fig. 4a dargestellt ist.
Der untere Teil 60 der Lichtleitung 56 verläuft im unteren Teil 34 des Sensorkörpers 32 und endet in dem Riegel 48. Dieser untere Teil 60 liegt mit seinem unteren Ende gegenüber einer Lichtquelle 62, die in einer Öffnung 64 des Riegels 48 fest angeordnet ist, so dass das untere Ende der Lichtleitung 56 eine Fläche zur Aufnahme des von der Lichtquelle 62 abgestrahlten Lichtes bildet.
Die Lichtleitungen 56 und 58 enden jeweils in dem freien Ende 44 des halbmondförmigen Oberteiles 40 und in dem freien Ende 38 des anderen Oberteiles 36, und zwar einander gegenüberliegend. Das obere Ende der Lichtleitung 56 bildet hierbei eine Fläche 66 zum Ausstrahlen von Licht, welches von der unteren lichtaufnehmenden Fläche über diese Lichtleitung 56 auf das obere Ende der anderen Lichtleitung 58 gestrahlt wird, welches hierzu eine Fläche 68 zur Aufnahme von Licht bildet, welches von der lichtaussendenden Fläche 66 ausgestrahlt wird.
Der untere Teil 70 der Lichtleitung 58 verläuft im unteren Teil 34 des Sensorkörpers 32 bis zu dem Riegel 48. Das untere Ende dieses Leitungsabschnittes 70 endet gegenüber einer lichtempfindlichen Einrichtung 72, beispielsweise einem Fototransistor, welcher in einer Öffnung 64 des Riegels 48 angeordnet ist und Licht empfangt, welches von der lichtaufnehmenden Fläche 68 über die Lichtleitung 58 bis zu dem unteren Abschnitt 70 geleitet wird. Diese lichtempfindliche Einrichtung 72 steuert eine nicht dargestellte Einrichtung zur Aussendung eines Ausgangssignals und ist Teil eines Schussgarnsen-sorschaltkreises.
Jede der beiden lichtaussendenden und lichtaufnehmenden Flächen 66 und 68 der Lichtleitungen 56 und 58 besitzt etwa die Form eines Rechteckes, und zwar ziemlich langgestreckt in Längsrichtung des Schussgarnes, welches durch den Spalt 46 aus der Führungsöffnung 42 tritt, und sehr schmal in Bewegungsrichtung des aus dem Spalt 46 austretenden Schussgarnes. Alle anderen Teile der Lichtleitungen 56 und 58 mit Ausnahme dieser lichtaussendenden bzw. üchtaufnehmenden Flächen 66 und 68 besitzen einen Querschnitt etwa in Form eines Kreises.
Bei dieser Ausführungsform sind die Glasfasern 56 in der lichtaussendenden Fläche 66 nebeneinander in Längsrichtung des Schussgarnes angeordnet, welches durch den Spalt 46 aus der Führungsöffnung 42 herausgleitet, und bilden eine Reihe von Glasfaserenden 56, wie es in Fig. 4a dargestellt ist. Jede dieser Glasfasern 56 besitzt eine Dicke oder einen Durchmes
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ser, welcher nahezu gleich oder auch kleiner ist als derjenige des Schussgarnes. Diese Glasfaserenden 56 sind in dem Sensorkörper 32 befestigt, indem die Reihe der Glasfasern 56 zwischen rechteckigen, dünnen Platten 74 und 76 gehalten werden. Diese Platten sitzen am oberen Ende des halbmondför- 5 migen Teiles 40 beiderseits oberhalb und unterhalb der Glasfaserenden 56, wie es in Fig. 4a dargestellt ist. Die Befestigung erfolgt beispielsweise mittels einer Klebmasse, so dass die Reihe der Glasfaserenden 56 parallel mit dem Schussgarn gehalten werden, welches durch den Spalt 46 herausgleitet. Der üb- 10 rige Teil der Glasfasern 56 ausserhalb der lichtaussendenden Fläche 66 ist zu einem kreisförmigen Querschnitt gebündelt. Diese gebündelten Glasfasern 56 sind in die Nut 52 eingebettet und in dem Sensorkörper 32 in geeigneter Weise, etwa mittels einer Klebmasse, befestigt. 15
Die Glasfasern 58 in der lichtaufnehmenden Fläche 68 sind in gleicher Weise in Längsrichtung des durch den Spalt 46 aus der Führungsöffnung 42 herausgleitenden Schussgarnes angeordnet und bilden ebenfalls eine Reihe von Glasfaserenden 58, wie es in Fig. 4b dargestellt ist. Hierbei besitzt jede 20 der Glasfasern 58 einen Durchmesser, welcher nahezu gleich oder auch geringer ist als deijenige des Schussgarnes. Diese Glasfasern 58 sind in dem Sensorkörper 32 in der Weise angeordnet, dass eine Reihe aus den Glasfasern 58 zwischen rechteckigen, dünnen Rändern 78 und 80 gebildet wird, die am 2S oberen Ende 38 des Oberteiles 36 des Sensorkörpers 32 befestigt sind, wie es Fig. 4b zeigt. Auch hierbei erfolgt die Befestigung beispielsweise mittels einer Klebmasse, so dass die Reihe der Glasfasern 58 parallel zu dem aus dem Spalt 46 herausgleitenden Schussgarn gehalten wird. Der übrige Teil der 30 Glasfasern 58 ausserhalb dieser lichtaufnehmenden Fläche 68 ist zu einem kreisförmigen Querschnitt gebündelt. Dieses Bündel aus Glasfasern 58 ist in die Nut 54 eingebettet und dort an dem Sensorkörper 32 in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise mittels eines Klebstoffes. 35
Der vorstehend beschriebene Schussgarnsensor 30 arbeitet folgendermassen:
Wenn das Schussgarn 43 beim Einschussvorgang in das Kettfadenfach eingeschossen wird, geht es durch die Schussfadenführung aus den Mittelöffnungen der Schussfadenfüh- 40 rangen und der Öffnung 42 des Sensorkörpers 32 und wird von den Fangkettfaden oder einer nicht dargestellten Fangeinrichtung abgefangen. Das abgefangene Schussgarn 43 gleitet dann aus der Schussgarnführung durch die Spalten der Schussgarnführungen und den Spalt 46 des Sensorkörpers 32 45 aus den Führungen und dem Sensorkörper 32 heraus, und zwar etwa in der Mitte der Schwenkbewegung der Schussfa-denführungs- und -anschlagseinrichtung 20 in die Anschlagsstellung.
In dem Augenblick, wenn das Schussgarn 43 durch den 50 Spalt 46 geht, unterbricht es den Lichtstrahl, welcher von der lichtaussendenden Fläche 66 der Lichtleitung 56 auf die lichtaufnehmende Fläche 68 der Lichtleitung 58 gestrahlt wird, nachdem es von der Lichtquelle 62 zu der lichtaussendenden Fläche 66 geleitet wurde. Dadurch wird aber das von der 55 Lichtleitung 58 zu der lichtempfindlichen Einrichtung 72 geleitete Licht ebenfalls unterbrochen und bewirkt eine Änderung in dem Ausgangssignal, welches die lichtempfindliche Einrichtung 72 erzeugt. Der Sensorschaltkreis registriert die V eränderung in dem Ausgangssignal der lichtempfindlichen 60 Einrichtung 72 und stellt auf diese Weise fest, dass das Schussgarn 43 einwandfrei eingeschossen ist.
Wenn umgekehrt das Schussgarn 43 beim Einschussvorgang nicht einwandfrei eingeschossen wurde, gleitet kein Schussgarn 43 aus dem Spalt 46 bei der Schwenkbewegung der 65 Schussgarnführungs- und -anschlagseinrichtung 20 in ihre Anschlagsstellung nach aussen und bewirkt keine Änderung in dem Ausgangssignal, welches von der hchtempfindlichen Einrichtung 72 ausgesendet wird. Der Sensorschaltkreis stellt auf diese Weise fest, dass das Schussgarn 43 nicht einwandfrei eingeschossen wurde.
Bei dem Schussgarnsensor 30 besitzt jede der lichtaussendenden bzw. lichtaufnehmenden Flächen 66 und 68 eine kurze Seite oder Höhe, welche etwa gleich oder auch schmaler als der Durchmesser des Schussgarnes 43 ist, und eine lange Seite, die sich parallel zu dem Schussgarn 43 erstreckt. Auf diese Weise deckt das Schussgarn 43 gleichzeitig und vollständig den ganzen Lichtstrahl ab, welcher von der lichtaussendenden Fläche 66 zu der üchtaufnehmenden Fläche 68 gestrahlt wird, wenn es durch den Spalt 46 herausgleitet. Dadurch ändert sich aber die Lichtmenge, welche von der Lichtleitung 58 zu der lichtempfindlichen Einrichtung 72 geleitet wird, und damit das Ausgangssignal, welches von dieser Einrichtung 72 ausgesendet wird, sehr deutlich in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit des Schussgames in einer bestimmten Stellung. Dadurch ermittelt der Sensorschaltkreis sehr viel sicherer, ob das Schussgarn einwandfrei eingeschossen ist oder nicht.
Zweckmässigerweise wird der Sensorkörper 32 beispielsweise innerhalb des äussersten Endes der Kettfadenreihe oder so nahe wie möglich an der Fangeinrichtung für eingeschossenes Schussgarn angeordnet, wobei die Längseinrichtung jeder der lichtaussendenden bzw. lichtaufnehmenden Flächen 66 und 68 parallel zur Längsrichtung des Schussgarnes Hegt, so dass das durch den Spalt 46 herausgleitende Schussgarn gleichzeitig und möglichst vollständig die ganze Länge der lichtaussendenden und lichtaufnehmenden Flächen 66 und 68 abdeckt.
Obgleich bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform alle beide der lichtaussendenden bzw. lichtaufnehmenden Flächen 66 und 68 eine rechteckige Form aufweisen, ist es auch möglich, nur die lichtaussendende Fläche 66 zu einem Rechteck auszubilden und einen Bildsensor, eine Diodenoder Transistorschaltung als lichtaufnehmende Einrichtung anstelle der Lichtleitung 58 zu verwenden. Andererseits ist es auch möglich, nur die lichtaufnehmende Fläche 68 als Rechteck auszubilden und eine Lichtquelle unmittelbar am oberen Ende des halbmondförmigen Sensorkörperteiles 40 als Lichtquelle anstelle der Lichtleitung 56 anzuordnen.
Damit wird ein Schussgarnsensor geschaffen, worin entweder beide oder eine der lichtaussendenden und lichtaufnehmenden Flächen, welche einander an dem Spalt eines Sensorkörpers gegenüberliegen, eine Form aufweisen, welche langgestreckt und parallel mit dem Schussgarn ist, welches durch den Spalt aus der Führangsöffnung des Sensorkörpers heraustritt, und welche sehr schmal in der Bewegungsrichtung des durch den Spalt gehenden Schussgarnes ist, so dass die der lichtempfindlichen Einrichtung zugeleitete Lichtmenge und der von dem Schussgarn unterbrochene Lichtstrahl erheblich vergrössert werden kann und die Feststellung, ob ein Schussgarn einwandfrei eingeschossen ist oder nicht, zuverlässiger zu ermitteln ist.
Durch die Ausbildung einer oder beider der lichtaussendenden und lichtaufnehmenden Flächen in einer Höhe, welche etwa gleich oder geringer ist als der Durchmesser des Schussgarnes, wird die durch die Unterbrechung von dem Schussgarn bewirkte Veränderung in der Lichtmenge deutlicher ausgeprägt, so dass der erfolgte oder verfehlte Einschuss des Schussgarnes noch sicherer ermittelt werden kann.
Durch die langgestreckte Ausbildung der lichtaussendenden und bzw. oder lichtaufnehmenden Fläche in Richtung des Schussgarnes wird auch in dem Fall, wo diese Fläche teilweise durch eine Flugfaser abgedeckt sind, das Ausmass der Licht-abschwächung durch das Schussgarn so weit verbessert, dass auch dabei die Anwesenheit oder Abwesenheit von Schussgarn mit Sicherheit festzustellen ist.
Obgleich die vorstehend beschriebene Ausführungsform im Zusammenhang mit einem schützenlosen, mit Druckluft arbeitenden Webstuhl beschrieben wurde, kann ein derartiger Schussgarnsensor auch bei anderen Arten von schützenlosen, mit anderen Druckmitteln arbeitenden Webstühlen verwendet 5 werden, beispielsweise solche, die mit Wasser arbeiten, sowie
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mit Webstühlen anderer Art, wobei das Schussgarn ohne Verwendung eines Führungskammes eingeschossen wird, und zwar durch Verwendung eines Sensorkörpers mit einer Mittelöffnung 42, durch welche beispielsweise ein Schützen beim Einschussvorgang geschossen wird.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

618747 PATENTANSPRÜCHE
1. Schussgarnsensor für Webstühle mit einem Sensorkörper mit einer Öffnung, durch welche eingeschossenes Schuss-garn beim Einschuss geführt wird, sowie mit einer ersten, lichtaussendenden Fläche und mit einer zweiten, dieses Licht aufnehmenden Fläche, welche einander gegenüberliegen und einen von der Sensoröffnung nach aussen führenden Spalt zwischen sich aufweisen, durch den das Schussgarn aus der Sensoröffnung herausgleiten kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Flächen (66, 68) in Längsrichtung des durch den Spalt (46) aus der Sensoröffnung (42) herausgleitenden Schussgarnes (43) langgestreckt und dabei so schmal ausgebildet ist, dass sie vom herausgleitenden Schuss-garn vorübergehend vollständig abgedeckt wird.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine langgestreckt und schmal ausgebildete Fläche (66,68) aus den Enden einer Mehrzahl optischer Fasern (56, 58) besteht, welche nebeneinander in Längsrichtung des durch den Spalt (46) herausgleitenden Schussgarnes (43) angeordnet sind.
3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die andere von zwei langgestreckt und schmal ausgebildeten Flächen (66,68) aus den Enden einer zweiten Gruppe optischer Fasern (56, 58) besteht, welche nebeneinander in Längsrichtung des durch den Spalt (46) herausgleitenden Schussgarnes (43) angeordnet sind.
CH733977A 1976-06-17 1977-06-15 CH618747A5 (de)

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