DE2727211C2 - Schußfadenfühler für Webmaschinen - Google Patents
Schußfadenfühler für WebmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schußfadenfühler für eine Webmaschine mit einem eine Öffnung aufweisenden
Fühlkörper, durch welche der Schußfaden eingetragen wird, wobei der Füllkörper zwei sich einander
gegenüberliegende und einen Spalt bildende Stirnflächen aufweist, an denen eine Lichteroissionseinricfitung
qnd eine Lichtempfangseinrichtwig sur Erzeugung eines
den Schußfaden beim Durchtritt durch den Spalt abtastenden Lichtstrahls angeordnet sind,
Ein derartiger Schußfadenfühler ist bereits aus der DE-Of? 2435375 bekannt Dieser bekannte Schußfadenfühler ist insofern nachteilig, als wegen der beachtlich großen Hache der lichtemittierenden sowie der Hchtempfangenden Stirnflächen des Fühlkörpers in
Ein derartiger Schußfadenfühler ist bereits aus der DE-Of? 2435375 bekannt Dieser bekannte Schußfadenfühler ist insofern nachteilig, als wegen der beachtlich großen Hache der lichtemittierenden sowie der Hchtempfangenden Stirnflächen des Fühlkörpers in
Relation zum Durchmesser des Schußfadens lediglich recht schwache Signale von der lichtelektrischen
Einrichtung beim Durchtritt des Schußfadens durch den Spalt zwischen den beiden Stirnflächen abgegeben
werden. Da vergleichbar schwache Signale auch dann von dem Schußfadenfühler abgegeben werden, wenn
Flugflocken oder dergleichen der lichtelektrischen Einrichtung vorliegen, beispielsweise an der Oberfläche
der Lichtempfangseinrichtung haften, ist der bekannte
Schußfadenfühler häufig nicht imstande, aufgrund der abgegebenen und aufgenommenen Signale einen
fehlerhaften Schußfadeneintrag von einem fehlerfreien Schußfadeneintrag zu unterscheiden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Schußfadenfühler der oben angegebenen Gattung
(DE-OS 24 35 375) so auszubilden, daß beim Durchtritt den Schußfadens durch den zwischen den beiden
Stirnflächen ausgebildeten Spalt deutlichere Signale erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der oben angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß mindestens an der der Lichtemissionseinrichtung gegenüberliegenden Stirnfläche eine Reflexionseinrichtung
vorgesehen ist durch die ein reflektierter Lichtstrahl der Lichtempfangseinrichtung derart zuführbar
ist daß ein den Spalt passierender Schußfaden von allen den Spalt kreuzenden Lichtstrahlen nacheinander
erfaßbar ist
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin «,t: sehen, daß mittels
der Reflexionseinrichtung eine Vielzahl von Lichtstrahlen zwischen der Lichtemissionseinrichtung und der
Lichtempfangseinrichtung hervorgerufen werden, welche nacheinander vom den Spalt passierenden Schußfaden
geschnitten werden. Als Folge dieses aufeinanderfolgenden Erfassens einer Vielzahl von den Spalt
kreuzenden Lichtstrahlen wird über einen vergleichbar langen Zeitraum ein Abdeckungseffekt an der Lichtempfangseinrichtung
erzielt und dadurch ein entsprechend deutliches Signal angezeigt. Demgegenüber kreuzt in
dem bekannten Schußfadenfühler lediglich ein einziger Lichtstrahl den Spalt zwischen der Lichtemissionseinrichtung
und der Lichtempfangsstation. Dadurch, daß, wie bereits erwähnt beim Schußfadenfühler nach der
Erfindung eine Vielzahl von Lichtstrahlen nacheinander vom Schußfaden unterbrochen werden, was die
Lichtempfangseinrichtung durch ein entsprechendes Abdeckungssignal anzeigt ergibt sich insgesamt ein
zeitlich vergleichsweise lang andauerndes Signal, welches leichter aufzunehmen und zu verarbeiten ist, als
das extrem kurzzeitige Signal, welches von der Lichtempfangseinrichtung beim Durchgang des Schußfadens
durch einen einzigen Lichtstrahl abgegeben wird. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Lichtemissionseinrichtung und die Lichtempfangseinrichtung an der einen Stirnfläche
und ein die Reflexionseinrichtung bildender Reflektor auf der gegenüberliegenden Stirnfläche angeordnet
sind.
Ferner hai es sich als vorteilhaft herausgestellt, dftß
die Lichtemissionseinrichtung an der einen Stiroflephe
und die Wohtempfangseinrichtung an der gegenüberliegenden Stirnfläche angeordnet ist, und daß die
Reflexjonseinrichtung zwei sich an den Stirnflächen
gegenüberliegende Reflektoren aufweist, durch welche der erzeugte Lichtstrahl zweimal reflektiert der
Uchtempfangsemrichtungzuführbarist
Nach einer weiteren Ausführungsfbnn der Erfindung
kann die Reflexionseinrichtung als Hohlspiegel ausge- jo
bildet sein, durch welchen der einfallende lichtstrahl
reflektierbar und an einer vorbestimmten Stelle in dem Spalt focussierbar ist .
Ferner kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß
die Lichtemissionseinrichhing und die. Lichtempfangseinrichtung eine Vielzahl von Lichtleitern aufweist, die
in Schiißjadenrichtung nebeneinander auf der einen
Stirnfläche angeordnet sind. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Abmessung der
Endfläche jedes in die Stirnfläche einmündenden Lichtleiters in einer senlq-echt zur Längsrichtung des
sich durch den Spalt hindurchbewegenden Schußfadens stehenden Richtung kleiner oder gleich dem Schußfadendurchmesser ist
Vorteilhafterweise sind die Lichtemissionseinrichtung und die Lichtempfangseinrichtung durch optische
Fasern gebildet
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezug auf die
Zeichnung näher beschrieben, in weicher
F i g. 1 den verbesserungswürdigen Stand der Technik illustriert Ferner zeigt
Fig.2 einen schematischen Querschnitt durch eine
erste Ausführungsform des Schußfadenfühlers,
Fig.3 ein graphisches Schaubild der Beziehung
zwischen der Zeitdauer und der einfallenden und reflektierten Lichtmenge bei der in Fi g. 2 dargestellten
Lichtempfangseinrichtung,
Fig.4 einen schematischen Querschnitt durch eine
zweite Ausführungsform des Schußfadenfühlers,
F i g. 5 einen schematischen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform des Schußfadenfühlers,
F i g. 6 einen schematischen Teilquerschnitt durch ein Detail des Schußfadenfühlers gemäß F i g. 5,
F i g. 7 einen schematischen Querschnitt durch eine
vierte Ausführungsform des Schußfadenfühlers und
F i g. 8 eine schematische Stirnansicht aus der Ebene der Linie A-A 'in F i g. 7.
Der in Fi g. 1 dargestellte herkömmliche Schußfadenfühler weist einen Fühlkörper 10 mit zwei Armen 11 und so
12 auf, welche eine öffnung 13 umschließen, durch welche ein Schußfaden 15 hindurchzuführen ist Die
einander gegenüberliegenden Enden der beiden Arme 11 und 12 bilden einen Spalt 14, wobei in der Stirnfläche
des Armes 11 eine Lichtemissionseinrichtung 16 und in
der Stirnfläche des Armes 12 eine Lichtempfangseinrichtung 17, wie beispielsweise eine photoelektrische
Zelle, vorgesehen ist
Sowohl die lichtemittierende Einrichtung als auch die Liehtempfangseinrichtung des in F i g. 1 gezeigten «s
herkömmlichen Schußfadenfühlers besitzen eine kreisförmige Gestalt Passiert der Schußfaden 15 den Spalt
14, so deckt er den von der Lichtemissionseinrichtung ausgehenden Lichtstrahl ab mit der Wirkung, daß die
Liehtempfangseinrichtung 17 ein der Abdunkelung es
entsprechendes Signa! ?bgibt Da der den Spalt 14 kreuzende Lichtstrahl vom durchgehenden Schußfaden
lediglich einige Millisekunden unterbrochen wird, ist das
diese kuxzzeitige LicbtstrahJunterbreebung anzeigende
Signal der Lichtempfangseinrichtung entsprechend
M»F35, was zu Fehlanzeigen und Fehleinschätzungen
Anlaß gibt
Es wird nun auf Fig,2 der Zeichnung Bezug
genommen; dort ist ein Teil eines erfindungsgeraäßen Schußfadenfühlers gezeigt Der Schußfadenfühler, der
allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen ist, umfaßt einen Fühlkörper 22 mit einem Stammabschnitt
24, einem aufrechten Annabschnitt 26, der sich vom Stammabschnitt 24 aus erstreckt und einer Stirnfläche
28 sowie einem halbmondförmigen Armabschnitt 30, der seitlich vom Stammabschnitt 24 abzweigt Der
halbmondförmige Abschnitt 30 ist zur Stirnfläche 28 des aufrechten Abschnittes 26 derart hingekrümmt, daß eine
Öffnung 32 zwischen dem aufrechten und dem halbmondförmigen Abschnitt 26 und 30 gebildet wird.
Der halbmondförmige Abschnitt 30 weist eine Stirnfläche 34 auf, die der Stirnfläche 28 des aufrechten
Abschnitts 26 um einen geeigneten Anstand gegenüberliegend angeordnet ist, so daß ein Spalt 36 zwischen den
Stirnflächen 28 und 34 ausgebildet ist Die öffnung 32 bildet einen Teil eines Schußfadenführungskanak, durch
den ein Schußfaden 38 hindurchgeführt wird, wenn er in ein Fuch von Kettfaden (nicht gezeigt) eingeschossen
wird. Der Spalt 36 bildet einen Ausgang aus der öffnung
32
Der Schußfadenfühler 20 umfaßt eine Lichtemissionseinrichtung 40, die sich vom Schaftabschnitt 24 zur
Stirnfläche 34 des halbmondförmigen Abschnitts 30 erstreckt sowie eine Liehtempfangseinrichtung 42, die
sich von der Stirnfläche 34 des halbmondförmigen Abschnitts 30 zum Stammabschnitt 24 erstreckt und
gegenüber der Lichtemissionseinrichtung 42 einen Abstand aufweist Ein Reflektor 44 ist in der Stirnfläche
28 des aufrechten Abschnitts 26 aufgenommen und den lichtleitfähigen Einrichtungen 40 und 42 entgegengerichtet Jede der lichtleitfähigen Einrichtungen 40 und 42
umfaßt eine lichtleitfähige Faser wie beispielsweise eine
optische Faser. Die Lichtemissionseinrichtung 40 emittiert Licht von einer Lichtquelle (nicht gezeigt), wie
beispielsweise einer lichtemittierenden Diode an ihrem oberen Ende 45 auf den Reflektor 44. Der Reflektor 44
ist derart ausgebildet und ausgerichtet daß er das einfallende Licht 46, das von der Lichtemissionseinrichtung 40 projiziert wird, zu einem oberen Ende 47 der
Liehtempfangseinrichtung 42 reflektiert Die Lichtempfangseinrichtung 42 besitzt einen lichtempfangenden
Abschnitt, der das reflektierte Licht 48 vom oberen Ende 47 zu einer liciitempfangenden Vorrichtung (nicht
gezeigt), wie beispielsweise einem Phototransistor überträgt Es ist notwendig, die lichtleitfähigen Einrichtungen 40 und 42 nicht miteinander fluchtend in der
Stirnfläche 34 in der Längsrichtung des Schußfadens 38 anzuordnen, der durch den Spalt 36 hindurchgeführt
wird, oder gegenseitig in einer Richtung seitlich zur Längsrichtung des Schußfadens 38 versetzt anzuordnen,
so daß das reflektierte und einfallende Licht 46 und 48 nachfolgend von dem Schußfaden mit einer zeitlichen
Verzögerung abgedeckt wird. Die lichtleitfähigen Einrichtungen 40 und 42 werden jeweite ;n Bohrungen
oder Nuten aufgenommen, die im Fühlerkörper 22 ausgebildet sind. Die lichtprojizierende bzw. -empfangenden Einrichtung^. 40 und 42 erstrecken sich jeweils
in den unteren Abschnitt des Schaftabschnitts 24 und sind einer Lichtquelle bzw. einem lichtelektrischen
Wandler zugeordnet, wobei beide Einrichtungen starr im Stützbalken aufgenommen sind. Der lichtelektrische
Wandler ist an eine Spürschaltung angeschlossen (nicht gezeigt), um dieser ein Ausgangssignal zuzuführen, das
repräsentativ für die Lichtmenge ist, die von der Lichtempfangseinrichtung 42 übertragen wird.
Wenn der eingeschossene Schußfaden 38 durch die öffnung 32 und dann durch den Spalt 36 zur Außenseite
der öffnung 32 in der Mitte der Bewegung des Fühlkörpers 22 zusammen mit dem Riet und dem
Führungskamm (beide nicht gezeigt) in der Anschlagstellung hindurchgeführt wird, dann deckt er zwei
Strahlen ab, d. h. den einfallenden und reflektierenden Strahl 46 und 48, so daß die Lichtmengen, die auf den
Reflektor 44 und die Lichtempfangseinrichtung 42 fallen, zu verringern, wie entsprechend in F i g. 3a und 3b
gezeigt ist, ist die Zeitdauer, während derer der Schußfaden 38 die empfangene Lichtmenge verringert,
tatsächlich verlängert, da eine Zeitverschiebung zwischen den Zeiten vorliegt, zu denen der Schußfaden 38
den einfallenden bzw. den reflektierten Lichtstrahl 46 bzw. 48 deckt Diese Zeitdauer ist in hohem Umfang
erhöht, verglichen mit der Zeit, in welcher ein Schußfaden die Lichtmenge verringert, die an eine
lichtübertragende Einrichtung im Fall des konventionellen Schußfadenfühlers übertragen wird, der in F i g. 1
gezeigt ist, wobei der Schußfaden nämlich nur einen einzigen Lichtstrahl anstelle sowohl des einfallenden als
auch des reflektierenden Lichtstrahls unterbricht, wie sowohl in Fig.3a als auch in Fig.3b gezeigt ist Auf
diese Weise können Veränderungen in der Menge des Lichts, das auf die Lichtempfangseinrichtung übertragen
wird, mit Sicherheit von der Spürschaltung verarbeitet werden, da die Zeitdauer der Lichtabdeckung ziemlich
lang ist, verglichen mit dem Fall eines herkömmlichen Schußfadenfühlers gemäß F i g. 1.
Obwohl der Schußfadenfühler 20 derart beschrieben wurde, daß die Einrichtungen 40 und 42 im Stammabschnitt 24 sowii im halbmondförmigen Abschnitt 30
aufgenommen w .-rden, und daß der Reflektor 44 in der
Stirnfläche 28 des aufrechten Abschnittes 26 angeordnet ist, kann der Schußfadenfühler 20 auch derart
modifiziert werden, daß die lichtleitfähigen Einrichtungen 40 und 42 im Stammabschnitt 24 und dem
aufrechten Abschnitt 26 aufgenommen werden, und der Reflektor 44 in der Stirnfläche 34 des halbmondförmigen Abschnitts 30 angeordnet ist Die lichtleitfähigen
Einrichtungen 40 und 42 können fest an einer Außenoberfläche des Fühlkörpers 22 angebracht sein,
anstelle daß die Einrichtungen 40 und 42 im Fühlkörper 22 aufgenommen werden.
Es wird nun auf Fig.4 der Zeichnung Bezug
genommen; dort ist ein Teil eines Schußfadenfühlers gezeigt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anzahl
von Lichtstrahlen, die vom Schußfaden 38 abgedeckt werden, auf drei erhöht ist In Fig.4 sind gleiche
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie sie in F i g. 2 verwendet sind. Der Schußfadenfühler,
der allgemein mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet ist, umfaßt eine Lichtemissionseinrichtung 40, den Reflektor 44, einen Reflektor 52, der fest in der Stirnfläche 34
des halbmondförmigen Abschnitts 30 befestigt ist und dem Reflektor 44 gegenüberliegend zugewandt ist,
sowie eine Lichtempfangseinrichtung 54, die sich von der Stirnfläche 28 des aufrechten Abschnitts 26 zum
Stammabschnitt 24 erstreckt und die dem Reflektor 52 gegenüberliegend zugewandt ist Die Einrichtung 54 ist
in einer Bohrung oder Nut aufgenommen, die im Fühlkörper 22 ausgebildet ist Der Reflektor 44
reflektiert zum Reflektor 52 das einfallende Licht, das
von der Lichtemissionseinrichtung 40 projiziert wird.
Der Reflektor 52 reflektiert zur Lichtemofangseinrichtung 54 das einfallende Licht, das. vom Reflektor 44
reflektiert wurde.
Es ist notwendig, die Lichtemissionseinrichtung 40 und einen Punkt des Reflektors 52, der das reflektierende Licht vom Reflektor 44 aufnimmt, außerhalb einer
miteinander in der Stirnfläche 34 in Längsrichtung des Schußfadens 38, der durch den Spalt 36 zur Außenseite
der Öffnung 32 hindurchgeführt wird, oder gegeneinander am Endabschnitt 34 in einer Richtung zu versetzen,
die senkrecht oder quer zur Längsrichtung des Schußfadens 38 verläuft, so daß das reflektierte Licht
und das einfallende Licht nachfolgend vom Schußfaden
is mit einer zeitlichen Verzögerung und einer Überlappung abgefangen werden.
Bei dem derart aufgebauten und angeordneten Schußfadenfühler 50 unterbricht der Schußfaden 38,
wenn er durch den Spalt 36 zur Außenseite der öffnung
32 hindurchgeführt wird, drei Strahlen, d. h. den Strahl,
der auf den Reflektor 44 einfällt, und die Strahlen, die entsprechend von den Reflektoren 44 und 52 reflektiert
werden. Da dementsprechend der Schußfaden 38 das Licht abdeckt, das von der Lichtemissionseinrichtung 40
an die Lichtempfangseinrichtung 54 übertragen wird, und zwar für eine Zeit, die länger ist als die Zeit, in
welche- der Schußfaden 38 das Licht unterbricht, das von der Einrichtung 40 auf die Einrichtung 42 im Fall des
in Fig.2 gezeigten Schußfadenfühlers 20 projiziert
wird, kann die Spürschaltung noch sicherer Änderungen
in der Menge des Lichtes feststellen, das an die
mit dem Fall des Schußfadenfühlers 20 gemäß F i g. 2.
wurde, daß das Licht das von der ersten lichtleitfähigen Einrichtung 40 projiziert wird, auf zwei reflektierte
Strahlen erhöht wird, indem zwei Reflektoren 44 und 52 vorgesehen werden, kann das Licht, das von der
Einrichtung 40 projiziert wird, auch auf drei oder mehr
reflektierte Strahlen erhöht werden, indem drei oder
mehr Reflektoren vorgesehen werden.
Es wird nun auf F i g. 5 und 6 der Zeichnung Bezug genommen; dort ist ein Teil eines Schußfadenfühlers
gezeigt, der sich dadurch auszeichnet, daß der
Schußfaden 38, der durch den Spalt 36 hindurchgeführt
wird, einen reflektierenden Strahl deckt, der von einem Reflektor gebündelt ist In Fig.5 und 6 sind gleiche
Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie sie in F i g. 2 verwendet sind. Der Schußfaden-
fühler, der allgemein mit dem Bezugszeich ti 56
bezeichnet ist, umfaßt die lichtemittierende sowie die lichtempfangende Einrichtung 40 bzw. 42 und einen
Reflektor 58, der fest an der Stirnfläche 28 des aufrechten Abschnitts 26 aufgenommen ist und den
Einrichtungen 40 und 42 gegenüberliegend zugewandt ist Der Reflektor 58 umfaßt einen Hohlspiegel, der eine
kugelsegmentförmige Innenoberfläche oder eine zy-Iindersegmentförmige Innenoberfläche bei diesem Ausführungsbeispiel aufweist Der Reflektor 58 reflektiert
das Licht, das von der Lichtemissionseinrichtung 40 projiziert wird, zur Lichtempfangseinrichtung 42 und ist
derart ausgebildet und angeordnet daß das reflektierte Licht an einer vorbestimmten Stelle im Spalt 36
gebündelt wird, wie dies beim Punkt 59 in F i g. 6 gezeigt
ist, wobei diese Stelle in einer Ebene liegt, in der der
Schußfaden 38 durch den Spalt 36 hindurchgeführt wird. Die lichtemittierende Einrichtung 40 und der Reflektor
sind derart aufgebaut und relativ zueinander
angeordnet, daß das einfallende und das reflektierte Licht zueinander in einer Richtung versetzt sind, die
senkrecht ist zur Richtung des Schußfadens 38, wenn dieser durch den Spalt 36 geführt wird.
Bei dem derartig beschriebenen Schußfadenfühler 56 kann die Änderung der empfangenen Lichtmenge noch
sichere1" von der Spürschaltung festgestellt werden,
wenn atr Schußfaden 38 den Spalt 36 passiert, da das
Licht vom Reflektor 58 reflektiert und an der vorbestimmten Stelle gebündelt wird, bevor das
einfallende Licht vom Schußfaden abgedeckt wird, das von der lichtemittierenden Einrichtung 40 zum Reflektor 58 hin projiziert wird.
Es wird nun auf F i g. 7 und 8 der Zeichnung Bezug
genommen; dort ist ein Teil eines Schußfadenfühlers is gezeigt, der sich dadurch auszeichnet, daß sowohl das
einfallende als auch das reflektierte Lichtbündel eine Form aufweist, die ziemlich langgestreckt in der
Längsrichtung des Schußfadens 38 ist, wenn dieser durch den Spalt 36 hindurchgeführt oder durch die
Öffnung 32 eingeschossen wird. In F i g. 7 und 8 sind
gleiche Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie sie in Fig.2 verwendet sind. Der
Schußfadenfühler, der allgemein mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet ist, umfaßt die beiden Einrichtungen
40 und 42 und den Reflektor 44 ähnlich dem Schußfadenfahler 20 der Fig.2. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt jede der Einrichtungen 40 und 42
mehrere lichtleitfähige Elemente, beispielsweise mehrere o"tische Fasern. Die optischen Fasern sind in
Schußrichtung nebeneinander auf der Stirnfläche 34 des halbmondförmigen Abschnitts 30 angeordnet, wie in
F i g. 8 gezeigt Zur Befestigung sind zwei dünne Tafeln oder Teile 62 und 64 rechteckiger Form vorgesehen, die
fest an der Stirnfläche 34 des halbmondförmigen Abschnitts 30 bei diesem Ausführungsbeispiel befestigt
sind. Die beiden Reihen der optischen Fasern sind zwischen den dünnen Tafeln 62 und 64 angeordnet, wie
in F i g. 8 gezeigt ist. Der Reflektor 44 reflektiert das einfallende Licht, das von der Lichtemissionseinrichtung
40 zu der Lichtempfangseinrichtung 42 projiziert wird.
Bei dem somit beschriebenen Schußfadenfühler 60 wird, wenn der Schußfaden 38, der durch den Spalt 36
zur Außenseite der öffnung 32 hindurchgeführt wird, das reflektierte Licht vom Reflektor 44 und das
emittierende Licht von der Lichtemissionseinrichtung 40 unterbrochen und die Lichtmenge, die vom
Schußfaden 38 abgedeckt wird, in beträchtlichem
Umfang erhöht, verglichen mit dem Fall des herkömmlichen Schußfadenfühlers nach F i g. 1. Dementsprechend
kann eine Änderung des Ausgangssignals des lichtelektrischen Wandlers mit Sicherheit von der Spürschaltung
festgestellt werden, da, wenn der Schußfaden 38 das reflektierende und das einfallende Lichtbündel vom
Reflektor 44 bzw. zu diesem hin abdeckt, die Lichtmengenänderung in beträchtlichem Umfang erhöht ist, verglichen mit dem herkömmlichen Schußfadenfühler. Da beide Einrichtungen 40 und 42 in
Schußrichtung längliche Form aufweisen, werden die gesamten Stirnflächen 28, 34 beider Einrichtungen 40
und 42 daran gehindert, von Flugflaum abgedeckt zu werden, der normalerweise in der Form einer Kugel
oder einer Scheibe vorliegt. Als Ergebnis hiervon wird mit Sicherheit festgestellt, ob ein Schußfaden ordnungsgemäß in eine vorbestimmte Lage eingeschossen wurde
oder nicht, ohne Einfluß durch das Anhaften von Fiugflaum an einer der Einrichtungen 40 oder 42.
Wenn jede der aus optischen Fasern bestehenden Einrichtungen 40 und 42 einen Durchmesser aufweist,
der etwa gleich ist oder kleiner als der des Schußfadens 38, kann eine Änderung des Ausgangssignals des
elektrischen Wandlers mit größter Sicherheit von der Spürschaltung festgestellt werden. Ein ähnliches Ergebnis wird auch dadurch erzielt, daß man den Abstand
zwischen den dünnen Tafeln 62 und 64 oder den Durchmesser jeder optischen Faser etwa gleich oder
kleiner als den Radius bzw. Durchmesser des Schußfadens 38 ausbildet
Obwohl der Schußfadenfühler 60 derart beschrieben wurde, daß jede der Einrichtungen 40 und 42 mehrere
lichtleitfähige Elemente aufweist, die nebeneinander in die Stirnfläche 34 in Schußrichtung des eingeschossenen
Schußfadens 38 angeordnet sind, ist es auch möglich, nur eine der beiden Einrichtungen 40 und 42 aus mehreren
lichtleitfähigen Elementen zu bilden, die nebeneinander in der Stirnfläche 34 angeordnet sind.
Obwohl jeder der Schußfadenfühler 20,50,56 und 60
derart ausgebildet ist, daß die Lichtemissionseinrichtung 40 weiter außen als die Lichtempfangseinrichtung 42 im
halbmondförmigen Abschnitt 30 oder in den aufrechten und halbmondförmigen Abschnitten 26 und 30 angeordnet ist, kann auch jeder Schußfadenfühler derart
modifiziert sein, daß die Lichtemissionseinrichtung 40 weiter innen angeordnet ist als die Lichtempfangseinrichtung 42.
Claims (7)
1. Schußfadenfühlep für eine Webmaschine mit
einen* eine Öffnung aufweisenden Fühlkörper, durch
welche der Schußfaden eingetragen wird, wobei der
Füllkörper zwei sich einander gegenüberliegende und einen Spalt bildende Stirnflächen aufweist, an
denen eine Lichteniissionseinrichtung und eine Ljchtempfangseinrichtung zur Erzeugung eines den
Schußfaden beim Durchtritt durch den Spalt abtastenden Lichtstrahls angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens an der der Lichtemissionseinrichtung (40) gegenüberliegenden
Stirnfläche (28) eine Reflexionsemrichtung (44,52,58) vorgesehen ist, durch die ein reflektierter
Lichtstrahl (48) der Lichtempfangseinrichtung (42) derart zuführbar ist, daß ein den Spalt (36)
passierender Schußfaden (38) von allen den Spalt (36) kreuzenden Lichtstrahlen (46,48) nacheinander
erfaßbares».
2. Schußfadenfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtemissionsemrichtung
(40) und die Ljchtempfangseinrichtung (42) an der einen Stirnfläche (34) und ein die Reflexionseinrichtung
bildender Reflektor (44) auf der gegenüberliegenden Stirnfläche (28) angeordnet sind.
3. Schußfadenfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Lichtemissionseinrichtung
(40) an der einen Stirnfläche (34) und die Lichtempfangseinrichtung (42) an der gegenüberliegenden
Stirnfläche (28) angeordnet ist und daß die Reflexionseinrichtung zwei s;oh an den Stirnflächen
(28, 34) gegenüberliegende Reflektoren (44) aufweist durch welche der erzeugte Lichtstrahl
zweimal reflektiert der Lichtempfangseinrichtung (42) zuführbar ist
4. Schußfadenfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Reflexionseinrichtung als
Hohlspiegel (58) ausgebildet ist durch den der einfallende Lichtstrahl reflektierbar und an einer
vorbestimmten Stelle in dem Spalt (36) fokussierbar ist
5. Schußfadenfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Lichtemissionseinrichtung
(40) und die Lichtempfangseinrichtung (42) eine Vielzahl von Lichtleitern aufweist die in
Schußrichtung nebeneinander auf der einen Stirnfläche (34) angeordnet sind.
6. Schußfadenfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Abmessung der Endfläche
jedes in die Stirnfläche (34) einmündenden Lichtleiters in einer senkrecht zur Längsrichtung des sich
durch den Spalt (36) hindurchbewegenden Schußfadens (38) stehenden Richtung kleiner oder gleich
dem Schußfadendurchmesser ist
7. Schußfadenfühler nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtemissionseinrichtung
(40) und die Lichtempfangseinrichtung (42) durch optische Fasern gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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