DE2849866C3 - Optoelektrischer Schußspulenfühler - Google Patents
Optoelektrischer SchußspulenfühlerInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/02—Controlling replenishment
- D03D45/04—Pirn feelers or other detectors for initiating replenishment
- D03D45/12—Pirn feelers or other detectors for initiating replenishment optical
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen optoelektrischen Schußspulenfühler für Schützenwebmaschinen, der ein
Gehäuse mit einer senkrecht zum Maschinengestell angeordneten ebenen Montagewand aufweist, mit einer
Lichtquelle und einem Lichtsensor, deren optische Achsen sich in einem Punkt in der Oberfläche der
Schußspule schneiden.
Optoelektrische Schußspulenfühler dieser Art, im folgenden kurz Spulenfühler genannt, sind in der US-PS
36 93 671 und in der CH-PS 5 59 364 beschrieben. Diese bekannten Spulenfühler sind noch mit einem weiteren,
im Raumwinkel zwischen Lichtquelle und Lichtsensor angeordneten optoelektrischen Wandler versehen, der
ein Lichtsensor bzw. eine Lichtquelle ist.
Der Spulenfühler nach der erstgenannten Patentschrift umfaßt außer einer Lichtquelle eine erste
Photozelle, die sowohl auf spiegelnd als auch diffus von der Schußspule reflektiertes Licht anspricht, und eine
zweite Photozelle, die nur von der Schußspule diffus reflektiertes Licht aufnimmt. Der zur Abtastung der
Schußspule erforderliche Lichtstrahl wird dabei durch eine mit Gleichstrom betriebene Glühlampe erzeugt.
Die Unterscheidung der Zustände »Spule bewickelt« und »Spule leer« beruht darauf, daß die bewickelte
Spule im wesentlichen diffus reflektiert und der Anteil des nach dem Gesetz der spiegelnden Reflexion
reflektierten Lichts gering ist, während bei leerer Spule eine überwiegend spiegelnde Reflexion an der Oberfläche
der Spule erfolgt.
Gemäß der zweitgenannten Patentschrift sind zwei abwechselnd erregte Lichtquellen, insbesondere
Leuchtdioden, und ein einziger Lichtsensor, zum Beispiel ein Phototransistor, vorgesehen.
Üblicherweise werden diese bekannten Spulenfühler fest am Gestell der Webmaschine oberhalb des einen
Schützenkastens montiert, wobei die durch die optischen Achsen der optoelektrischen Wandler bestimmte
Abtastebene parallel zur Ladenbahn und senkrecht zur Horizontalen angeordnet ist. Dabei wird die Schußspule
in ihrer Endstellung im Schützenkasten abgetastet, während die Lade sich in ihre vordere Endstellung
bewegt, d.h. kurz vor dem Ladenanschlag. Bei dieser Vorwärtsbewegung der Lade laufen nun zuerst die
vordere Kante des Schützenkastens und die vordere Kante des Schützens durch die Abtastebene, und dann
erst wird die Schußspule abgetastet. Da nun die genannten Kanten normalerweise glatt sind und gut
reflektieren, können sie falsche Signale auslösen, die den Zustand »Spule leer« vortäuschen, und dadurch
Fehlabstellung der Webmaschine bewirken.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den optoelektrischen Schußspulenfühier
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß Fehlabstellungen der Webmaschine aufgrund von
Fehlsignalen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Lichtquelle und Lichtsensor so angeordnet sind, daß die durch die
optischen Achsen der Lichtquelle und des Lichtsensors bestimmte Abtastebene mit der Montagewand einen
spitzen Winkel bildet.
Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß das von der Lichtquelle an den horizontalen Flächen der
genannten oberen Kanten spiegelnd reflektierte Licht nicht nvehr auf den zugeordneten Lichtsensor trifft und
somit keine falschen Signale erzeugen kann.
Die Abtastung der Schußspule wird durch die Schrägstellung der Abtastebene nicht beeinträchtigt, da
sie im Querschnitt rund ist und demgemäß die Abtastebene die Oberfläche der Spule stets in einer zu
dieser senkrechten Stellung durchläuft, in der die Ansprechempfindlichkeit ihr Maximum hat.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spulenfühlers anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßrn Spulenfühlers
von vorn;
F i g. 2 den unteren Teil desselben mit der Abtastebene;
Fig. 3 eine Ansicht auf den Spulenfühler der Fig. 1
von rechts mit entfernter Seitenwand und
F i g. 4 eine Ansicht von unten auf den Träger des Spulenfühlers.
F i g. 1 zeigt den Spulenfühlcr von vorn, das heißt von der Vorderseite der Webmaschine aus gesehen. Der
Spulenfühler besteht aus zwei Baueinheiten, nämlich dem Gehäuse 1 und dem in Fig.2 und 4 dargestellten
Träger 2 der optischen und elektronischen Bauelemente. Das Gehäuse 1 ist durch nicht dargestellte
Befestigungselemente, wie Schrauben, mit dem Träger 2 verbunden. Wie aus Fig.3 ersichtlich, hat das Gehäuse
1 im Schnitt senkrecht zur Ebene der Fig. 1 einen U-förmigen Querschnitt, mit nach unten zum Träger 2
hinweisenden öffnung. Im montierten Zustand stehen Montagewand 11 und Rückwand 12 des Gehäuses 1
senkrecht zur Horizontalebene; die Mittelebene M, Fig.3, zwischen den Wänden 11 und 12 verläuft dabei
vertikal.
Die Anordnung der optoelektrischen Wandler 4, 5 und 6 ist aus Fig.2 zu erkennen, in welcher nur der
Träger 2 dargestellt ist, wobei diejenigen Teile, die sich vor den Wandlern 5 und 6 befinden, weggebrochen sind.
Es ist im vorliegenden Fall angenommen, daß zwei abv/echselnd erregte Lichtquellen 4 und 5 und ein
Lichtsensor 6 vorgesehen sind, wie dies in der eingangs erwähnten CH-PS beschrieben ist. Es können jedoch
auch eine einzige Lichtquelle und zwei Lichtsensoren vorgesehen sein, wie dies in der genannten US-PS
dargestellt ist
An den Enden des langgestreckten Trägers 2 befinden
sich an dessen freier Unterseite zwei Ansätze 7 und 8, in denen sich schräg nach innen und unten gerichtete
Bohrungen befinden, deren untere Enden je durch eine Sammellinse 9 bzw. 10 abgeschlossen sind. Am oberen,
inneren Ende der Bohrung des Ansatzes 7 befindet sich eine erste, mit der optischen Achse 51 der Sammellinse
9 koaxial angeordnete Lichtquelle 4, und entsprechend am oberen Ende der Bohrung des Ansatzes 8 als
Lichtsensor 6 ein Phototransistor. Die optischen Achsen 51 und S3 der Lichtquelle und des Phototransistors,
welche die schräg nach vorn geneigte Abtastebene A1
Fig.3, aufspannen, schneiden sich in einem Punkte P
unterhalb der Lär.gsmitte des Trägers 2. In dieser Längsmitte ist, wie aus Fig. 2 und 4 hervorgeht, der
zweite optoelektrisch^ Wandler 5 angeordnet, dessen optische Achse 52 ebenfalls durch den Schnittpunkt P
geht.
Wie aus Fig.3 hervorgeht, bildet die Abtastebene A
mit der Mittelebene M — und damit auch mit der Montagewand il oder der Rückwand 12 einen spitzen
Winkel cc, insbesondere Ausbildung der möglicherweise störenden Oberkanten am Schützenkasten und Schützen,
kann dieser Winke! in einem Bereich von etwa 5° bis 25° variieren. Größere Winkel λ kommen im
allgemeinen aus räumlichen Gründen an Schützenwebmaschinen nicht in Frage.
Die Anordnung der zweiten als Leuchtdiode ausgebildeten
Wandlers 5 in der Längsmitte des Trägers 2 ist nicht zwingend. Bei dieser Anordnung steht die optische
Achse 52 des Wandlers 5 bei der Abtastung praktisch senkrecht auf der Oberfläche der Schußspule 3.
Wie ferner aus F i g. 3 hervorgeht, ist an der Oberseite des Trägers 2 und senkrecht zu dieser eine Printplatte 13
befestigt, die in an sich bekannter Weise die elektronischen Bauelemente trägt, deren Gesamtheit
schematisch durch den Block 14 dargestellt ist.
Die angegebene Bauweise gewährleistet — nach Entfernen des Gehäuses 1 vom Träger 2 — eine leichte
Zugänglichkeit zu den optoelektrischen Wandlern 4, 5 und 6 sowie zu der Printplatte 13 und den elektronischen
Bauelementen 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Optoelektrischer SchußspulenfOhrer für Schützenwebmaschinen,
der ein Gehäuse mit einer senkrecht zum Maschinengestell angeordneten ebenen Montagewand aufweist, mit einer Lichtquelle
und einem Lichtsensor, deren optische Achsen sich in einem Punkt an der Oberfläche der
Schußspule schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtquelle (4) und Lichtsensor (6)
so angeordnet sind, daß die durch die optischen Achsen (Sl, S3) der Lichtquelle (4) und des
Lichtsensors (6) bestimmte Abtastebene (A) mit der Montagewand (11) einen spitzen Winkel (ex) bildet
2. Schußspulenfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lichtquelle (4) und
Lichtsensor (6) ein weiterer optoelektrischer Wandler (5) angeordnet ist, dessen optische Achse (S 2) in
der Abtastebene (A) liegt und den gleichen Schnittpunkt (fy aufweist.
3. Schußspulenfühier nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α)
zwischen der Montagewand (11) und der Abtastebene ^zwischen 5° und 25" beträgt.
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Families Citing this family (2)
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-
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Also Published As
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