DE3212437A1 - Verfahren zur ermittlung von laenglichen fehlern in bahnmaterial mit optischen mitteln - Google Patents

Verfahren zur ermittlung von laenglichen fehlern in bahnmaterial mit optischen mitteln

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DE3212437A1
DE3212437A1 DE19823212437 DE3212437A DE3212437A1 DE 3212437 A1 DE3212437 A1 DE 3212437A1 DE 19823212437 DE19823212437 DE 19823212437 DE 3212437 A DE3212437 A DE 3212437A DE 3212437 A1 DE3212437 A1 DE 3212437A1
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Inventor
Erwin Dr. 8021 Icking Sick
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Erwin Sick GmbH Optik Elektronik
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Erwin Sick GmbH Optik Elektronik
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
    • G01N21/8901Optical details; Scanning details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung von
  • länglichen Fehlern in Bahnmaterial, welches in seiner Längsrichtung kontinuierlich bewegt und in Querrichtung von einem Abtastfahrstrahl teilweise abgetastet wird, wobei vor und/oder hinter dem Bahnmaterial eine Lichtempfangsvorrichtung angeordnet ist, die das von Fehlern in der Bahn durchgelassene und/oder zurückgeworfene Licht empfängt und einem Photoempfänger zuführt.
  • Abtastvorrichtungen zur Ermittlung von Fehlern in Bahnmaterial sind bekannt (DE-OS 31 25 189 ). Ein Problem bei derartigen Abtastvorrichtungen besteht darin, normalerweise im Material vorhandene Löcher oder nicht störende Fehlstellen von echten Fehlern zu unterscheiden.
  • Es kommt auch vor, daß Mängel im optischen Aufbau oder in der Elektronik Pseudofehler vortäuschen, welche das Meßergebnis nachteilig beeinflussen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren und eine dafür geeignete Auswerteschaltung zu schaffen, mit denen unechte, insbesondere kleine und nicht störende Fehler sowie zum Material gehörende Fehlstellen von echten, insbesondere sich in Bewegungsrichtung des Bahnmaterials erstreckenden länglichen Fehlern unterschieden werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen. Eine besonders vorteilhafte Auswerteschaltung zur Ausführung dieses Verfahrens ist durch Patentanspruch 4 gekennzeichnet.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Ansprüche 2 und 3 gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: rig 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Bahnabtastvorrichtung und Ig 2 einen Schnitt des Gegenstandes der Fig. 1 nach Linie IS-II in Fig. 1.
  • Nach der Zeichnung ist die Lichtempfangsvorrichtung durch einen Lichtleitstab 16 gebildet, welcher sich unter einer in Richtung des Pfeiles F kontinuierlich bewegten Bahn 1 7 quer zu deren Bewegungsrichtung und parallel zu ihr erstreckt. Oberhalb der Bahn 17 ist ein streifenförmiger Hohlspiegel 18 angeordnet, welcher den eigentlichen Fahrstrahl 19 dadurch erzeugt, daß er Licht von einem Spiegeirad 14 empfängt, das von einer nur schematisch angedeuteten Laserlichtquelle 20 geliefert wird. Auf diese Weise führt der Fahrstrahl in Richtung des Doppelpfeiles f in Fig. 2 eine Abtastbewec;ung über dem Bahnmaterial 1 7 aus, wodurch auf der Oberfläche der Bahn gemäß Fig. 1 ein Abtastlichtstrich 21 entsteht Löcher 22 oder ein Schlitz 23 lassen den Fahr strahl gesäß Fig 2 zum darunter angeordneten Lichtleitstab 16 durch, welcher auf der dem Lichteintritt entgegengesetzten Mantelseite mit einer Stufenspiegelanordnung 24 ersehen ist, die das einfallende Licht unter Winkelnder Totalreflexion in den Lichtleitstab 16 hineinreflektiert. Dieser ist am in der Zeichnung rechten Ende verspiegelt und trägt am gegenüberliegenden Stirnende einen Photoempfänger 11. Jedesmal wenn der Lichtstrahl 19 durch ein Loch 22 oder einen Schlitz 23 hindurchtritt, erscheint am Ausgang des Photoempfängers 11 ein elektrischer Fehlerimpuls Dieser wird nach Fig. 2 einer elektrischen Auswerteschaltung 12 zugeführt, die unter anderem einen Zähler 13 enthält. Die elektronische Auswerteschaltung ist auch mit der insbesondere durch das Spiegelrad 14 gebildeten Abtastvorrichtung synchronisiert, was durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
  • Erfindungsgemäß werden die über mehrere, vorzugsweise etwa 100 Abtastzyklen gelieferten Fehlerimpulse von dem Zähler 13 gezählt. Nach der vorbestimmten Anzahl von Abtastzyklen wird die Zählung abgebrochen und der gezählte Wert innerhalb der elektronischen Auswerteschaltung 12 ermittelt.
  • Liegt der gezählte Fehlerimpulswert beispielsweise bei 100 Abtastzyklen über 70, so wird ein Stoppsignal für die Antriebsvorrichtung des Bahnmaterials 17 geliefert, so daß die Bahn 17 stehen bleibt und der Fehler repariert oder das entsprechende Bahnstück herausgeschnitten werden kann. Der Antrieb der Maschine ist also mit dem Ausgang 15 oder elektronischen Auswerteschaltung 12 verbunden.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß ein länglicher Fehler 23 bei vielen der aufeinanderfolgenden Abtastzyklen erfaßt wird und einen Fehler impuls am Ausgang des Photoempfängers 11 liefert. Kleinere oder Pseudofehler 22 werden dagegen allenfalls bei ein oder zwei Abtastzyklen erfaßt, so daß sie in die Gesamtfehlerimpulsbilanz nur mit geringem Gewicht eingehen. Macht man daher die Zahl der Abtastzyklen oder eine um 20 bis 30 % darunterliegende Zahl zum Maß für die maximal noch zulässige Anzahl von Fehlerimpulsen, so erscheint am Ausgang 15 der elektronischen Auswerteschaltung 12 ein Warn-, Alarm- und/oder Abschaltsignal erst dann, wenn wirklich ein sich zumindest im wesentlichen in Bewegungsrichtung F des Bahnmaterials 17 erstreckender länglicher Fehler 23 auftritt.
  • Hinnehmbare kleine Fehler oder Pseudofehler werden somit aus der Messung wirksam eliminiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung eignen sich insbesondere zur Kontrolle fehlender Fäden bei Tufting-Teppichware sowie zur Lochkontrolle bei Tonband- oder Videobandmaterial.
  • Würde man z.B. nur eine Abtastung zur Fehleranzeige verwenden, so würden im Beispiel der Fig. 1 und 2 zwei Fehler angezeigt werden, obwohl tatsächlich nur einer vorhanden ist, der andere Fehler 22 ist ein Pseudofehler

Claims (4)

  1. Verfahren zur Ermittlung von länglichen Fehlern in Bahnmaterial mit optischen Mitteln Patentansprüche Verfahren zur Ermittlung von länglichen Fehlern in Bahnmaterial, welches in seiner Längsrichtung kontinuierlich bewegt und in Querrichtung von einem Abtastfahrstrahl zeilenweise abgetastet wird, wobei vor und/oder hinter dem Bahnmaterial eine Lichtempfangsvorrichtung angeordnet ist, die das von Fehlern in der Bahn durchgelassene und/oder zurückgeworfene Licht empfängt und einem Photoempfänger zuführt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die von dem Photoempfänger (11) abgegebenen Fehlerimpulse über mehrere Abtastzyklen hinweg gezählt werden und daß ein Warn- oder Abschaltsignal erst dann abgegeben wird, wenn während der mehreren Abtastzyklen eine vorbestimmte Zahl von Fehlerimpulsen gezählt wurde.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Fehlerimpulse von 20 bis 140, insbesondere 50 bis 110 und vorzugsweise 70 bis 90 Abtastzyklen zusammengezählt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein Warn- oder Alarmsignal ausgelöst wird, wenn 20 bis 100, insbesondere 40 bis 80 bzw. vorzugsweise 50 bis 70 Fehlerimpulse während der mehreren Abtastzyklen festgestellt werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß an den Photoempfänger (11) eine Auswerteschaltung (12) angeschlossen ist, welche einen Fehlerimpulszähler (13) enthält und mit der Fahrstrahlerzeugungsvorrichtung (14) derart synchronisiert ist, daß jeweils nach der vorbestimmten Zahl von Abtastzyklen die Zahl der vom Zähler (13) festgestellten Fehlerimpulse festgestellt und bei Überschreiten der maximal zulässigen Fehlerimpulszahl am Ausgang (15) ein Warn-,Alarm- oder Abschaltsignal entsteht.
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