DE4007215A1 - Schussfadendetektoreinrichtung - Google Patents
SchussfadendetektoreinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schußfaden
detektoreinrichtung, die in einer Webmaschine, wie bei
spielsweise einer Luftstrahl-Webmaschine verwendet wird,
und insbesondere eine Schußfadendetektoreinrichtung, die
mittels durchgehendem Licht einen Schußfaden detektiert,
der durch eine Schußführungsnut läuft, die in einem Blatt
vorgesehen ist.
Üblicherweise hat das Blatt einer Luftstrahl-Webmaschine
eine Anzahl von Blattzähnen, die zwischen einem oberen Rah
men und einem unteren Rahmen parallel gehalten werden und
jeder Zahn des Blattes ist mit einer Form versehen, die an
der Webmaschine vorspringt und am Scheitel des Vorsprunges
ist eine Aussparung vorgesehen. Das Blatt hat eine
Schußführungsnut (Schuß-Flugweg) die aus einer Anzahl von
Aussparungen in den Zähnen des Blattes gebildet ist. Ein
Schußfaden wird in die Webmaschine mittels eines Luft
strahls geworfen, der von einer Hauptluftdüse, die an der
Schußeinwerfseite (Schußeinlaß) der Webmaschine vorgesehen
ist, und einer Hilfsluftdüse, welche an der Seite der
Schußführungsnut vorgesehen ist, erzeugt wird. Ob der
Schußfaden regulär eingeführt ist oder nicht, wird durch
eine Schußdetektoreinrichtung detektiert, die an der Seite
gegenüber der Schußeinlaßseite der Webmaschine liegt.
Es sind zahlreiche Arten von Schußdetektoreinrichtungen
bekannt. Es ist jedoch keine Schußdetektoreinrichtung be
kannt, die ein ausreichendes Detektionsvermögen hat, zuver
lässig und preisgünstigt ist.
Durch die ungeprüfte JP-A 1 63 448/1984 ist beispielsweise
eine Schußdetektoreinrichtung bekannt, in der mehrere lich
temittierende optische Fasern und mehrere lichtempfangende
optische Fasern jeweils gebündelt sind, und diese Bündel
optischer Fasern sind zwischen die Zähne der Blätter einge
setzt, um in eine Schußführungsnut gebracht zu werden, die
in einem Blatt von hinten an einer Position in der Nähe der
Grenze der Schußstreckposition der Schußführungsnut an der
Seite gegenüber der Schußeinlaßseite vorgesehen ist. Diese
Schußdetektoreinrichtung ist eine reflektierende Schußde
tektoreinrichtung, in der ein Schußfaden unter Ausnutzung
des Effektes, daß ein an den lichtemittierenden optischen
Fasern emittiertes Licht vom Schußfaden reflektiert wird
und auf die lichtempfangenden optischen Fasern auftrifft,
detektiert wird.
Bei dieser reflektierenden Schußdetektoreinrichtung, bei
der ein Schußfaden mittels Lichtreflexion detektiert wird,
wird Licht nur an einigen Schußarten ein wenig reflektiert,
beispielsweise schwarze und transparente Schußfäden, und
daher ist die Schußdetektierempfindlichkeit dieser Einrich
tung niedrig und die Einrichtung als Ganzes nicht so zuver
lässig.
Weiterhin ist durch die ungeprüfte JP-GM 1 38 886/1981 eine
Schußdetektoreinrichtung bekannt, bei der Schußdetektormit
tel (ein Lichtemitter und ein Lichtempfänger) an einem Paar
(rechten und linken) Vorsprüngen eines Schußdetektorgliedes
befestigt sind, welches zwischen die Zähne des Blattes ein
gesetzt werden kann, und an einer Seitenfläche des Schußde
tektorgliedes ist eine flexible, gedruckte Leiterplatte an
geklebt, so daß die Schußdetektormittel über die flexible
gedruckte Leiterplatte mit einem äußeren Steuerungsteil
elektrisch leitend verbunden sind.
Bei dieser Einrichtung kann diese jedoch nicht dünn ausge
bildet werden, da das lichtemittierende Element und das
lichtempfangende Element direkt im Detektionsabschnitt vor
gesehen sind, und daher kann die Einrichtung nicht zwischen
die Zähne des Blattes eingesetzt werden. Weiterhin sind
Größe und Form der Elemente durch die Größe und Form des
Blattes begrenzt und es kann nur eine begrenzte Anzahl von
Elementen vorgesehen werden. Daraus folgt, daß es schwierig
ist, jede Änderung der Lichtmenge, die dann verursacht
wird, wenn ein dünner Schußfaden den ganzen Schußdurchlauf
bereich passiert, zu detektieren. Weiterhin läuft das Blatt
während der Schußfadeneinwerfoperation vor und zurück, um
dadurch den Schußfaden in einen Raum zwischen die angeord
neten Kettfäden zu stoßen. Bei einer Luftstrahl-Webmaschine
wird eine derartige Bewegung des Blattes mit einer hohen
Geschwindigkeit von mehr als 600 Malen pro Minute durchge
führt. Es ist jedoch noch keine Schußdetektoreinrichtung
entwickelt worden, die eine solche mechanische Festigkeit
aufweist, um diesen Belastungen zu widerstehen.
Durch die ungeprüfte JP-PA 10 456/1985 ist eine Schußdetek
toreinrichtung bekannt, bei der zwei extrem dünne, total
reflektierende optische Prismen zwischen die Zähne des
Blattes eingesetzt sind, so daß die Lichtstrahlen von den
Prismen den Schußweg kreuzen, um dabei den Schußfaden zu
detektieren. Bei der aus der ungeprüften JP-PA 1 04 560/1985
bekannten Schußdetektiereinrichtung ist eine Einrichtung
zum Detektieren des Schußfadens mittels durchgehenden
Lichtes vorgesehen, bei der die optischen Elemente zwei Ar
ten von einander gegenüberliegenden Prismen aufweisen, die
in der Schußführungsnut vorgesehen sind, und die Schußde
tektion auf einer Änderung der Lichtmenge basiert, die
durch die Anwesenheit und Abwesenheit des Schußfadens her
vorgerufen wird. Daher hat diese Einrichtung nicht die
Nachteile der Schußdetektoreinrichtung vom Reflexionstyp.
Da jedoch die Lichtmenge durch das Schütteln der Prismen
während des Betriebes der Webmaschine verändert wird, und
nur ein niedriger Prozentsatz der Lichtmenge der Prismen
wirksam verwendet wird, ist die Schußdetektierempfindlich
keit dieser Einrichtung niedrig. Da weiterhin die Prismen
teuer sind, werden die Herstellkosten der Einrichtung hoch.
Wie vorstehend erwähnt, ist aus dem Stand der Technik keine
Schußdetektoreinrichtung bekannt, die ein ausreichendes De
tektiervermögen und eine ausreichende Zuverlässigkeit hat,
einfach zu behandeln und billig ist. Die Gründe hierfür
liegen darin, daß Größe und Form des Detektorabschnittes
durch Größe und Form des Blattes begrenzt sind und der De
tektorabschnitt kaum den Stößen von über 600 Malen pro Mi
nute widersteht, wie vorstehend bereits ausgeführt, und
weiterhin darin, daß es schwierig ist, Störeinflüsse von
Staub auf die Einrichtung, bedingt durch volle Faser
staubentwicklung bei in Betrieb befindlicher Webmaschine zu
verhindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kostengün
stige, leicht handhabbare Schußdetektoreinrichtung zu
schaffen, mit der eine zuverlässige Schußdetektion durchge
führt werden kann, die in einen engen Spalt zwischen den
Zähnen des Blattes eingesetzt werden kann, ihr ausreichen
den Detektiervermögen selbst dann beibehält, wenn sie an
einem Blatt befestigt ist, welches im Betrieb heftigen
Stößen ausgesetzt ist, und die vor Staub geschützt ist.
Um diese Aufgabe zu lösen, wurden viele Aspekte in Betracht
gezogen und die folgenden Tatsachen herausgefunden.
Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Tatsachen.
- 1) Wenn eine Schußdetektoreinrichtung so geformt werden kann, daß sie eine ähnliche Form wie ein Zahn eines Blattes hat und in einem engen Spalt zwischen den Zäh nen des Blattes befestigt werden kann, kann die Ein richtung aus den vorstehend erwähnten Gründen vor Staub geschützt werden.
- 2) Wenn optische Fasern in den lichtemittierenden und lichtempfangenden Abschnitten verwendet werden, kann eine dünne Schußdetektoreinrichtung erhalten werden, die in einem engen Spalt zwischen den Zähnen des Blat tes befestigt werden kann und ein ausgezeichnetes De tektiervermögen hat und stoßsicher ist.
- 3) Wenn die optischen Faserbündel, ein lichtemittierender Baustein, ein lichtempfangender Baustein und dgl. in einem Sensorkörper integriert sind, der eine Form ähn lich der eines Zahns des Blattes hat, ist dies für die Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wirksam
- 4) Wenn Linsen an den lichtemittierenden und lichtempfan genden Endflächen der optischen Fasern befestigt sind, sind die Stirnflächen der optischen Fasern wirksamer vor Staub geschützt und vor Zerstörung beim Reinigen geschützt. Bei Verwendung von konvexen Linsen wird das Licht fokussiert und dabei wird die Schußdetektieremp findlichkeit höher.
- 5) Wenn flache Linsen verwendet werden, können die vorste henden Wirkungen mit Ausnahme des Lichtfokussiereffek tes ebenfalls erhalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schuß
detektoreinrichtung, bei der ein Schußfaden durch eine
Schußführungsnut läuft, die in dem Blatt einer Webmaschine
vorgesehen ist, und der mittels die Schußführungsnut pas
sierenden Lichtes detektiert wird, die dadurch gekennzeich
net ist, daß die Einrichtung besteht aus einem dünnen plat
tenförmigen Sensorkörper mit einer Aussparung, der im we
sentlichen die gleiche Form wie ein Teil des Zahns des
Blattes entsprechend der Schußführungsnut hat, und zwischen
die Zähne des Blattes eingesetzt werden kann; einem licht
emittierenden optischen Faserbündel und einem lichtempfan
genden optischen Faserbündel jeweils mit mehreren optischen
Fasern, wobei die Endflächen dieser optischen Faserbündel
in einer Linie oder Linien entsprechend an einem lichtemit
tierenden Ende und einem lichtempfangenden Ende an den ein
ander gegenüberliegenden Endflächen der Aussparung des dün
nen, plattenförmigen Sensorkörpers angeordnet sind, und die
Schußführungsnut dazwischen liegt; einem lichtempfangenden
Modul, der mit einem Lichtausgangsende des lichtempfangen
den optischen Faserbündels verbunden ist; einem lichtemit
tierenden Modul, der mit einem Lichteingangsende des licht
emittierenden optischen Faserbündels verbunden ist, und
einem Halteelement zum Integrieren von dünnem, plattenför
migem Sensorkörper, den optischen Faserbündeln, dem lichte
mittierenden Modul und dem lichtempfangenden Modul, wobei
das Halteelement lösbar an der Webmaschine befestigt ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden
Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form einer Schußdetektoreinrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung im Schnitt der Aus
führungsform einer Schußdetektoreinrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Schußdetektor
einrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form einer Schußdetektoreinrichtung, bei der an
den Enden der optischen Faserbündel Linsen befe
stigt sind;
Fig. 5 Beispiele für die Endflächen der optischen Faser
bündel, die bei einer Schußdetektoreinrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
in vergrößerter Darstellung; und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh
rungsform einer Schußdetektoreinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, die zwischen die Zähne ei
nes Blattes eingesetzt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh
rungsform einer konvexen Linse gemäß der vorlie
genden Erfindung; und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer flachen
Linse gemäß der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der fol
genden Figuren im einzelnen beschrieben.
Eine Schußdetektoreinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung ist eine Einrichtung zum Detektieren eines Schußfa
dens, der durch eine Schußführungsnut läuft, die in einem
Blatt einer Webmaschine ausgebildet ist, indem durch die
Schußführungsnut Licht geschickt wird, und besteht aus ei
nem dünnen, plattenförmigen Sensorkörper mit einer Ausspa
rung im wesentlichen mit der gleichen Form wie die Ausspa
rung eines Zahns des Blattes, welche der Schußführungsnut
entspricht, und der zwischen die Zähne eines Blattes einge
setzt ist; einem lichtemittierenden optischen Faserbündel
und einem lichtempfangenden optischen Faserbündel, jeweils
aus mehreren optischen Fasern bestehen, die in einer Linie
oder Linien angeordnet sind, wobei diese optischen Faser
bündel jeweils an dem lichtemittierenden Ende und dem
lichtempfangenden Ende an den einander gegenüberliegenden
Endflächen der Aussparung des dünnen plattenförmigen Sen
sorkörpers angeordnet sind, wobei die Schußführungsnut da
zwischen liegt.
An dem Lichtausgangsende des lichtempfangenden optischen
Faserbündels ist ein lichtempfangender Modul befestigt, an
dem Lichteingangsende des lichtemittierenden optischen Fa
serbündels ist ein lichtemittierenden Modul angeschlossen;
um den dünnen plattenförmigen Sensorkörper, die vorstehend
beschriebenen zwei Arten optischer Faserbündel, den licht
emittierenden Modul und den lichtempfangenden Modul zu in
tegrieren ist ein Halteelement vorgesehen, welches lösbar
an der Webmaschine befestigt ist, und falls notwendig sind
an den Endflächen der lichtemittierenden optischen Fasern
und der lichtempfangenden optischen Fasern jeweils flache
Linsen oder konvexe Linsen und dgl. befestigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung sind eine Anzahl von lichtempfangenden Enden und
lichtemittierenden Enden durch jeweils das Ende einer opti
schen Faser gebildet und es sind eine Anzahl von optischen
Fasern in engem Kontakt miteinander in einer Linie oder
entlang von Linien jeweils an der Stirnseite der Aussparung
angeordnet, die in dem dünnen plattenförmigen Sensorkörper
vorgesehen ist, so daß Licht im wesentlichen den gesamten
Querschnitt der Schußführungsnut passiert.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung kann die optische Faser aus Kunststoff sein,
was ökonomisch und einfach zu behandeln ist.
Die Funktionen der Schußdetektiereinrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung mit der vorstehend beschriebenen Kon
struktion werden nun im folgenden anhand der Fig. 1 be
schrieben, die eine Ausführungsform einer Schußdetektorein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Eine Schußdetektoreinrichtung 1 dieser Ausführungsform hat
einen dünnen plattenförmigen Sensorkörper mit einer Ausspa
rung 2, die im wesentlichen die gleiche Form wie die Form
eines Zahns des Blattes hat und insbesondere die gleiche
Form wie die Form der Schußführungsnut hat, einem licht
emittierenden optischen Faserbündel 4 und einem lichtemp
fangenden optischen Faserbündel 5, wobei die lichtemittie
renden Enden 4 a des lichtemittierenden optischen Faserbün
dels und die lichtempfangenden Enden 5 a des lichtempfangen
den optischen Faserbündels in einer Linie oder in Linien
entlang der Stirnseiten der Aussparung jeweils angeordnet
sind, an dem Lichtausgangsende 5 b des lichtempfangenden op
tischen Faserbündels 5 ein lichtempfangender Modul 6 befe
stigt ist, an dem Lichteingangsende 4 b des lichtemittieren
den optischen Faserbündels 4 ein lichtemittierender Modul 7
befestigt ist, und einem Halteelement 8.
Das Haltelement 8 in einer Schußdetektoreinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung integriert den dünnen platten
förmigen Sensorkörper 3, die zwei optischen Faserbündel 4,
5, den lichtemittierenden Modul 6 und den lichtempfangenden
Modul 7. Die optischen Faserbündel 4, 5 sind an dem Halte
element immer zum Zeitpunkt des Betriebes, der Befestigung
der Lösung und der Wartung befestigt.
In einer Luftstrahl-Webmaschine wird der Schußfaden auf ei
nem Transportmedium, wie beispielsweise Luft von der
Schußeinwerfseite entlang der Schußführungsnut geleitet,
wobei der Schußfaden eingesetzt wird. Durch dieses Einset
zen des Schußfadens erreicht dieser die Position der Schuß
detektoreinrichtung, die an der Endseite des Schußfadenein
setzens vorgesehen ist. Wenn der Schußfaden dort ankommt
wird er an seinem Ende auf der Schußeinwerfseite geschnit
ten und der nächste Schußfaden eingeworfen.
Gemäß einem elektrischen Signal, das an einem äußeren
Steuerungsschaltkreis (nicht dargestellt) abgegeben wird,
überträgt der lichtemittierende Modul 7 ein Detektorlicht
über das lichtemittierende optische Faserbündel 4 auf das
lichtemittierende Ende 4 a, wobei diese Enden der lichtemit
tierenden optischen Fasern in einer Linie oder entlang von
Linien angeordnet sind.
Das übertragene Detektorlicht passiert den Spalt in der
Aussparung (der Schußführungsnut) 2 und erreicht das licht
empfangende Ende 5 a, an welchem die Enden der lichtempfan
genden optischen Fasern in einer Linie oder entlang von Li
nien angeordnet sind, und das lichtempfangende Ende 5 a
liegt den lichtemittierenden Enden 4 a gegenüber. Zu diesem
Zeitpunkt tritt in dem Innenraum der Schußführungsnut keine
Turbulenz auf, da die Aussparung im wesentlichen die glei
che Form wie die Form eines Teils des Zahns des Blattes
entsprechend der Schußführungsnut hat, und es wird verhin
dert, daß Abfallstückchen von Fasern sich in der Aussparung
2 sammeln. Ein Schußfaden, der durch den Detektorbereich in
der Aussparung 2 läuft, unterbricht das detektierende
Licht, welches von den optischen Fasern emittiert wird und
dabei wird bewirkt, daß sich die empfangene Lichtmenge ge
genüber der Menge zum Zeitpunkt, da das detektierende Licht
nicht unterbrochen worden ist, ändert. Von dem lichtempfan
genden Ende 5 a wird ein Lichtstrahl, der ein Schußdetektor
data enthält, über das lichtempfangende optische Faserbün
del 5 zum lichtempfangenden Modul 6 geleitet.
In dem lichtempfangenden Modul 6 wird das optische Datasi
gnal in ein elektrisches Datasignal umgewandelt und auf
einen außenliegenden Steuerungsschaltkreis gegeben.
Das Signal, welches das Schußdetektordata enthält, wird in
dem außenliegenden Steuerungsschaltkreis verarbeitet.
In einer Schußdetektoreinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die optischen Faserbündel fest in dem dünnen
plattenförmigen Sensorkörper 3 und dem Halteelement 8 ange
ordnet und die lichtemittierenden und lichtempfangenden Mo
dule 6, 7 sind in dem Sensorkörper 3 und dem Haltelement
integriert. Daher werden, selbst wenn die Schußdetektorein
richtung an einem Blatt befestigt und wiederholt starken
Stößen ausgesetzt ist, die optischen Fasern nicht unter
schiedlich durch die Stöße gebogen, so daß immer eine sta
bile Lichtmenge emittiert und empfangen werden kann, und
der Sensor kann selbst dann eine schwache Änderung der
übertragenen Lichtmenge bedingt durch die Anwesenheit eines
dünnen Schußfadens, zufriedenstellend detektieren.
Im folgenden wird eine Schußdetektoreinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung im einzelnen anhand einer Ausfüh
rungsform beschrieben. Der Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform be
schränkt, da dies dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
entgegensteht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in schematischer Darstellung die
erste Ausführungsform einer Schußdetektoreinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Die Schußdetektoreinrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
besteht aus einem dünnen plattenförmigen Sensorkörper 3,
einem lichtemittierenden optischen Faserbündel 4, einem
lichtempfangenden optischen Faserbündel 5, einem lichtemp
fangenden Modul 6, einem lichtemittierenden Modul 7, einem
Halteelement 8, einem Verstärker 9, einer Ausgangsklemme 10
und einer Eingangsklemme 11.
In dieser Ausführungsform hat der dünne, plattenförmige
Sensorkörper 3 eine Form ähnlich der Form eines Zahnblattes
einer Luftstrahl-Webmaschine (nicht dargestellt) und ist
dünn genug, um in den Zwischenraum zwischen den Zähnen des
Blattes eingesetzt zu werden. Ein Blatt hat in den Zähnen
des Blattes eine Aussparung, um eine Schußführungsnut zu
bilden und der dünne, plattenförmige Sensorkörper 3 gemäß
der vorliegenden Erfindung hat eine Aussparung 2, die im
wesentlichen die gleiche Form wie diese Aussparung der
Zähne des Blattes hat. Die Aussparung 2 hat eine obere End
fläche 2 a und eine untere Endfläche 2 b, die einander gegen
überliegen und zwischen sich einen Zwischenraum der Schuß
führungsnut aufweisen. Der Sensorkörper 3 kann aus irgend
einem Material hergestellt sein, an welchem das optische
Faserbündel 4, 5, die in dem Sensorkörper 3 enthalten sind,
befestigt werden kann und durch diese geschützt ist, vor
zugsweise ist der Sensorkörper aus einem Material mit einer
ausreichenden mechanischen Festigkeit, wie beispielsweise
einem Metall, einem Kunststoffmaterial, einem Verbund
material oder dgl. hergestellt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein lichtemittie
rendes Ende 4 a, an welchem die Endflächen der lichtemittie
renden, optischen Fasern 4 entlang einer Linie oder Linien
angeordnet sind, vertikal zur unteren Endfläche 2 b angeord
net ist, während ein lichtempfangendes Ende 5 a, an welchem
die Endflächen der lichtempfangenden optischen Fasern 5
entlang einer Linie oder mehreren Linien angeordnet sind,
vertikal zur oberen Endfläche 2 a angeordnet ist. Die opti
schen Faserbündel 4, 5 gemäß der vorliegenden Erfindung
können organische oder anorganische sein, wenn sie Licht
übertragen können und haben die vorstehend beschriebenen
Funktionen. Vorzugsweise bestehen sie jedoch aus Kunst
stoffasern, die bezüglich Flexibilität, leichter Verarbei
tung und Verwendung und Preis ausgezeichnet sind.
Das optische Faserbündel gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht aus mehreren optischen Fasern. Die Art der Anordung
der optischer Fasern an den Endflächen 2 a, 2 b kann auf ge
eignete Art und Weise gemäß den Zwecken, beispielsweise wie
in den Fig. 5a, 5b und 5c gezeigt, ausgewählt sein. Um je
doch die Empfindlichkeit des Sensors zu erhöhen sind vor
zugsweise eine Anzahl von optischen Fasern in engem Kontakt
aneinander entlang einer Linie oder entlang von mehreren
Linien wie in der Fig. 5b und 5c dargestellt angeordnet.
An dem Ende gegenüber dem lichtempfangenden Ende 5 a des
lichtempfangenden, optischen Faserbündels 5, insbesondere
am Lichtausgangsende des lichtempfangenden optischen Faser
bündels 5 ist ein Eingang des lichtempfangenden Moduls 6
vorgesehen, während ein Ausgang des lichtempfangenden Mo
duls 6 über den Verstärker 9, wie beispielsweise einen Vor
verstärker mit der Ausgangsklemme 10 verbunden ist. Der
lichtempfangende Modul 6 besteht aus einem lichtempfangen
den Element, wie beispielsweise einer Fotodiode, einem An
schluß zum Anschließen des lichtempfangenden Elementes an
die optischen Fasern und dgl.
Auf der anderen Seite ist an dem Ende gegenüber dem licht
emittierenden Ende 4 a des lichtemittierenden, optischen Fa
serbündels 4, an dem Lichteingangsende des lichtemittieren
den optischen Faserbündels ein lichtemittierender Modul 7
vorgesehen, der mit der Eingangsklemme 11 verbunden ist.
Der lichtemittierenden Modul besteht aus einem lichtemit
tierenden Element, wie beispielsweise einer LED, einem An
triebsschaltkreis für das Betreiben der LED, einem Anschluß
zum Anschließen des Antriebsschaltkreises an die optischen
Fasern.
Das Halteelement 8 der vorliegenden Ausführungsform besteht
aus einer Haltestrebe 8 a, die für die Befestigung an einem
Rahmen eines Blattes ausgebildet ist, und den Sensorkörper
3 hält, einer Haltebox 8 c in der der lichtempfangende Modul
6, der lichtemittierende Modul 7 und der Verstärker 9 ent
halten sind, und einer Halteplatte 8 b zum Führen der opti
schen Faserbündel 4, 5 und Zusammenhalten der Haltestrebe
8 a und der Haltebox 8 c.
Das Haltelement 8 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
mit den vorstehend beschriebenen Teilen integriert den Sen
sorkörper 3, das lichtemittierende optische Faserbündel,
das lichtempfangende optische Faserbündel 5, den lichtemp
fangenden Modul 6, den lichtemittierenden Modul 7 und den
Verstärker 9. Das Wort "integrieren" heißt in diesem Zusam
menhang, daß jeder der integrierten Teile an einer vorbe
stimmten Position und zu allen Zeitpunkten, da die Schußde
tektoreinrichtung verwendet, montiert oder gelöst wird, an
geordnet ist. Demgemäß wird verhindert, daß die optischen
Faserbündel gebogen und beaufschlagt werden und daher wird
verhindert, daß sie in ihrer Qualität beeinträchtigt wer
den, so daß die Lichtmenge, die für die Schußdetektion er
forderlich ist, auf einem hohen Niveau gehalten werden kann
und eine hohe Detektorpräzision gehalten wird. Weiterhin
können selbst unter Bedingungen des vollen Faserstaubes in
der im Betrieb befindlichen Webmaschine die fotoelektri
schen Umwandlungselemente frei von Staub und Faserabfall
stücken gehalten werden. Im folgenden wird die Funktions
weise und der Betrieb einer Schußdetektoreinrichtung gemäß
der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
Als erstes wird die Schußdetektoreinrichtung gemäß der vor
liegenden Ausführungsform an einem Blatt montiert. Fig. 6
zeigt die Schußdetektoreinrichtung 1 in einem Zustand, in
dem sie zwischen die Zähne 15 des Blattes 14 eingesetzt
ist. In diesem eingesetzten Zustand korrespondiert die Aus
sparung 2 der Schußdetektoreinrichtung 1 mit der Schußfüh
rungsnut 16, die aus einer Aussparung der Zähne 15 des
Blattes 14 gebildet ist. In der Fig. 6 bezeichnet die Be
zugsziffer 17 ein Hauptluftventil und die Bezugsziffer 18
ein Hilfsluftventil.
In einer Luftstrahl-Webmaschine fliegt ein Schußfaden auf
Druckluft als Transportmedium von der Schußeinlaßseite ent
lang der Schußführungsnut, wodurch der Schußfaden einge
setzt wird. Bei diesem Einsetzen des Schußfadens erreicht
das Führungsende des Schußfadens die Position der Schußde
tektoreinrichtung 1, die an der Seite gegenüber der
Schußeingangsseite angeordnet ist.
Von einem äußeren Steuerungsschaltkreis (nicht dargestellt)
wird über eine Eingangsklemme 11 ein elektrisches Signal
übertragen. In Übereinstimmung mit diesem Signal überträgt
der lichtemittierende Modul 7 Licht über das lichtemittie
rende optische Faserbündel 4 auf das lichtemittierende Ende
4 a des lichtemittierenden optischen Faserbündels 4. Das an
der Anzahl der lichtemittierenden Enden 4 a, die an der End
fläche des optischen Faserbündels 4 angeordnet sind, emit
tierte Licht passiert im wesentlichen den ganzen Bereich
des Zwischenraums in der Aussparung (Schußführungsnut) 2
und erreicht das lichtempfangende Ende 5 a gegenüber dem
lichtemittierenden Ende 4 a. Zu diesem Zeitpunkt treten in
dem Innenraum der Schußführungsnut keine Luftturbulenzen
auf, da die Aussparung 2 im wesentlichen die gleiche Form
wie die Form des Teils der Zähne des Blattes entsprechend
der Schußführungsnut hat, und es wird verhindert, daß sich
in der Aussparung 2 Abfallstückchen der Fasern sammeln. Ein
Schußfaden, der durch den Schußdetektorbereich in der Aus
sparung 2 läuft, unterbricht das detektierende Licht und
bewirkt, daß die empfangene Lichtmenge gegenüber der Menge,
die zu dem Zeitpunkt gemessen worden ist, da das detektie
rende Licht nicht durch den Schußfaden unterbrochen worden
ist, eine Änderung. Die Anwesenheit oder Abwesenheit einer
derartigen Änderung der empfangenen Lichtmenge erzeugt das
Schußdetektor-Data. Das Licht mit dem Schußdetektor-Data
geht von dem lichtempfangenden Ende 5 a durch das lichtemp
fangende optische Faserbündel 5 und erreicht den lichtemp
fangenden Modul 6.
In dem lichtempfangenden Modul 6 wird das optische Datasi
gnal in ein elektrisches Datasignal umgewandelt. Das elek
trische Datasignal wird vom Verstärker 9 verstärkt und dann
über die Ausgangsklemme auf den außenliegenden Steuerungs
schaltkreis abgegeben.
Das das Schußdetektor-Data enthaltende Signal wird in dem
äußeren Steuerungsschaltkreis verarbeitet, so daß die Web
maschine in Übereinstimmung mit dem Schußdetektor-Data be
tätigt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Schußdetektor
einrichtung an der Seite gegenüber der Schußeingangsseite
wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ange
ordnet sein. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
diese Ausführungsform begrenzt, sondern kann auf zahlreiche
Arten angewendet werden. Beispielsweise können wenigstens
zwei Schußdetektoreinrichtungen in einer Reihe an der Seite
gegenüber der Schußeingangsseite angeordnet sein. Bei die
ser Ausführungsform ist die erste Schußdetektoreinrichtung
an einer Grenzposition angeordnet, die ein normal eingewor
fener Schußfaden erreicht, und die zweite Schußdetektorein
richtung kann an einer Position innerhalb der vorstehend
genannten Grenzposition angeordnet sein. Bei dieser Ausfüh
rungsform kann, wenn nur die erste Detektoreinrichtung den
Schußfaden detektiert festgestellt werden, daß der Schußfa
den regulär eingesetzt ist. Wenn beide, die erste und
zweite Schußdetektoreinrichtung den Schußfaden detektieren,
kann festgestellt werden, daß der Schußfaden geschnitten
worden ist. Weiterhin kann, wenn weder die erste noch die
zweite Schußdetektoreinrichtung den Schußfaden detektieren,
festgestellt werden, daß der Schußfaden auf dem Weg ge
stoppt worden ist.
Die zweite Ausführungsform einer Schußdetektoreinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Fig. 4 schema
tisch dargestellt.
Eine Schußdetektoreinrichtung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform und wie in der Fig. 4 dargestellt, hat den glei
chen Aufbau, die gleiche Funktionsweise und Wirkweise wie
die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform, die in
der Fig. 2 dargestellt ist, mit Ausnahme daß sie eine Linse
12 aufweist, die an dem lichtemittierenden Ende 4 a angeord
net ist und eine andere Linse 13 aufweist, die an dem
lichtempfangenden Ende 5 a angeordnet ist. Daher werden nur
die Funktionsweise und Wirkweise der Linsen 12, 13 im fol
genden beschrieben.
Bei der ersten Ausführungsform werden an dem lichtemittie
renden Ende und dem lichtempfangenden Ende der optischen
Fasern die Endteile der optischen Fasern mit einem Kunst
harz beschichtet oder behandelt. Derartige lichtemittie
rende und -empfangende Endflächen sind nicht eben und Ab
fallstückchen von Fasern und Stückchen von Appretur können
an diesen Endflächen sich ansammeln. Weiterhin können wenn
die Abfallstückchen der Fasern und Appreturteile durch Säu
bern entfernt werden, die optischen Faserenden beschädigt
oder das Kunstharz entfärbt werden.
Durch Anbringen von Linsen 12, 13 an den lichtemittierenden
und -empfangenden Endflächen werden diese Flächen eben. Da
her können dort Abfallstückchen von Fasern und Appretur
teile nur schwer an diesen Endflächen anhaften und weiter
hin, wenn sie dort anhaften, können sie leicht und automa
tisch durch den Luftstrom von dort entfernt werden, der für
das Einblasen des Schußfadens verwendet wird. Weiterhin
können wie vorstehend erwähnt, wenn nur behandelte oder
kunstharzbeschichtete optische Faserendflächen wiederholt
gereinigt werden, diese Endflächen beschädigt werden und
das beschichtete Kunstharz wird entfärbt, wodurch die
Schußdetektorempfindlichkeit der optischen Faserenden nach
teilig abgesenkt wird. Die Schußdetektorempfindlichkeit der
optischen Faserenden, an denen Linsen angeordnet sind, wird
jedoch nicht durch Reinigen abgesenkt.
Die Linsen 12, 13 können flache oder konvexe Linsen sein.
Wenn flache Linsen verwendet werden, können die vorstehend
beschriebenen Wirkungen erzielt werden. Wenn konvexe Linsen
verwendet werden, können sie das Licht fokussieren. Daher
wird in diesem Fall zusätzlich zu den vorstehend beschrie
benen Wirkungen der flachen Linsen eine hohe Schußdetektor
empfindlichkeit erhalten, so daß selbst bei einem dünnen
Schußfaden ein ausreichendes S/N-Verhältnis erhalten werden
kann und eine stabile Schußdetektoroperation erhalten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau können die folgenden Wirkungen erhalten
werden.
- 1) Bei einer Schußdetektoreinrichtung gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung sind zwei einander gegenüber liegende optische Elemente in einer Schußführungsnut so vorgesehen, daß wenn ein Schußfaden zwischen diesen einander gegenüberliegenden optischen Elementen pas siert, ein projiziertes Licht in Form einer Linie, die durchgeht passiert oder durch den Schußfaden unterbro chen wird. Da das Schußdetektieren gemäß der vorlie genden Erfindung auf dem Unterschied zwischen der Lichtmenge zum Zeitpunkt, da Licht durchgeht und durch den Schußfaden unterbrochen wird, kann die Schußdetek tion mit einer hohen Empfindlichkeit und Zuverlässig keit erzielt werden.
- 2) Bei der Schußdetektoreinrichtung gemäß Patentanspruch 1 sind die optischen Faserbündel mit dem Halteelement integriert, und werden durch dieses zum Zeitpunkt des Betriebes, der Befestigung, der Lösung und der Wartung befestigt und geschützt. Daraus folgt, daß wenn die Schußdetektoreinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin dung an einem Blatt einer Luftstrahl-Webmaschine befe stigt wird und häufigen Stößen unterzogen ist, verhin dert wird, daß die optischen Faserbündel gebogen oder beeinträchtigt werden und daher kann verhindert wer den, daß sie beschädigt werden, wobei die Menge des detektierenden Lichtes auf einem vorbestimmten hohen Niveau gehalten werden kann, so daß eine hohe Genauig keit bei der Schußdetektion erzielt werden kann. Wei terhin können die fotoelektrischen Umwandlungselemente vor Staub und Abfallstückchen der Fasern selbst unter den Bedinungen einer vollen Faserstaubentwicklung in der Webmaschine geschützt werden, da die lichtemittie renden und lichtempfangenden Module ebenfalls durch das Halteelement geschützt sind, und die Schußdetek tion kann immer noch mit hoher Genauigkeit durchge führt werden.
- 3) In der Schußdetektoreinrichtung gemäß Patentanspruch 1 ist eine Aussparung in dem Sensorkörper vorgesehen, die im wesentlichen die gleiche Form wie die der Zähne des Blattes entsprechend der Schußführungsnut hat, so daß in dem Zwischenraum der Schußführungsnut keine Turbulenzen auftreten und somit keine umherfliegenden Stückchen von Fäden an den Kanten der Aussparung sich ansammeln. Daher kann die Schußdetektoreinrichtung leicht gewartet werden und es kann für einen langen Zeitraum eine hohe Präzision der Schußfadendetektion aufrecht erhalten werden.
- 4) In einer Schußdetektoreinrichtung gemäß Patentanspruch 2 ist jede der Endflächen der Aussparung mit einer An zahl von lichtempfangenden Enden oder einer Anzahl von lichtemittierenden Enden der optischen Fasern verse hen, so daß das Licht im wesentlichen den gesamten Querschnitt der Schußführungsnut passiert. Hieraus re sultiert, daß ein Schußfaden, der an irgendeiner Posi tion in der Schußführungsnut durchgeht, präzise detek tiert werden kann, so daß eine zuverlässige Schußde tektion erzielt wird.
- 5) In einer Schußdetektoreinrichtung gemäß Patentanspruch 3 werden optische Fasern aus Kunststoff verwendet, die bezüglich Flexibilität und Verarbeitbarkeit, Be handlung und Preis ausgezeichnet sind. Daher kann die Einrichtung mit niedrigen Kosten und ökonomisch herge stellt werden.
- 6) In einer Schußdetektoreinrichtung nach Patentanspruch 1 können Faserstaub und Appreturteile nur schlecht die optischen Faserenden beeinträchtigen, da an den licht empfangenden und lichtemittierenden optischen Faseren den Linsen vorgesehen sind, und weiterhin können der Faserstaub die Appreturteilchen leicht und automatisch durch den Luftstrahl entfernt werden, der in der Luft strahl-Webmaschine verwendet wird. Hieraus resultiert, daß eine stabiles Schußdetektorvermögen für einen lan gen Zeitraum erhalten werden kann. Weiterhin kann eine Beschädigung der optischen Fasern bedingt durch das Reinigen verhindert werden. Wenn weiterhin konvexe Linsen verwendet werden, fokussieren die konvexen Lin sen das Licht, wodurch die Schußdetektorempfindlich keit weiter verbessert werden kann.
Claims (9)
1. Schußfadendetektoreinrichtung, bei der ein Schußfaden
durch dem Blatt einer Webmaschine vorgesehene Schußfüh
rungsnut läuf und mittels die Schußführungsnut passierenden
Lichtes detektiert wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung besteht aus:
Einem dünnen plattenförmigen Sensorkörper (3) mit einer Aussparung (2), die im wesentlichen die gleiche Form wie ein Teil des Zahns des Blattes entsprechend der Schußfüh rungsnut hat und zwischen die Zähne des Blattes eingesetzt werden kann;
einem lichtemittierenden optischen Faserbündel (4) und ei nem lichtempfangenden optischen Faserbündel (5), jeweils mit mehreren optischen Fasern, wobei die Endflächen der op tischen Faserbündel in einer Linie oder entlang von Linien entsprechend an einem lichtemittierenden Ende (4 a) und ei nem lichtempfangenden Ende (5 a) an den einander gegenüber liegenden Endflächen (2 a, 2 b) der Aussparung des dünnen, plattenförmigen Sensorkörpers (3) angeordnet sind, und die Schußführungsnut (2) dazwischen liegt;
einem lichtempfangenden Modul (6), der mit einem Lichtaus gangsende des lichtempfindlichen optischen Faserbündels (5) verbunden ist, einem lichtemittierenden Modul (7), der mit einem Lichtein gangsende des lichtemittierenden optischen Faserbündels (4) verbunden ist; und
einem Halteelement (8) zum Integrieren von dem dünnen, plattenförmigen Sensorkörper (3), den optischen Faserbün deln (4, 5), dem lichtemittierenden Modul (7) und dem lichtempfangenden Modul (6), wobei das Halteelement (8) lösbar an der Webmaschine befestigt ist.
Einem dünnen plattenförmigen Sensorkörper (3) mit einer Aussparung (2), die im wesentlichen die gleiche Form wie ein Teil des Zahns des Blattes entsprechend der Schußfüh rungsnut hat und zwischen die Zähne des Blattes eingesetzt werden kann;
einem lichtemittierenden optischen Faserbündel (4) und ei nem lichtempfangenden optischen Faserbündel (5), jeweils mit mehreren optischen Fasern, wobei die Endflächen der op tischen Faserbündel in einer Linie oder entlang von Linien entsprechend an einem lichtemittierenden Ende (4 a) und ei nem lichtempfangenden Ende (5 a) an den einander gegenüber liegenden Endflächen (2 a, 2 b) der Aussparung des dünnen, plattenförmigen Sensorkörpers (3) angeordnet sind, und die Schußführungsnut (2) dazwischen liegt;
einem lichtempfangenden Modul (6), der mit einem Lichtaus gangsende des lichtempfindlichen optischen Faserbündels (5) verbunden ist, einem lichtemittierenden Modul (7), der mit einem Lichtein gangsende des lichtemittierenden optischen Faserbündels (4) verbunden ist; und
einem Halteelement (8) zum Integrieren von dem dünnen, plattenförmigen Sensorkörper (3), den optischen Faserbün deln (4, 5), dem lichtemittierenden Modul (7) und dem lichtempfangenden Modul (6), wobei das Halteelement (8) lösbar an der Webmaschine befestigt ist.
2. Schußfadendetektoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von lichtemp
fangenden Enden und lichtemittierenden Enden der optischen
Fasern in den optischen Faserbündeln in nahem Kontakt zu
einander entlang einer Linie oder mehreren Linien jeweils
an den Endflächen (2, 2 b) der Aussparung (2) angeordnet
sind.
3. Schußfadendetektoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Fasern
kunststoffoptische Fasern sind.
4. Schußfadendetektoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linsen (12, 13) je
weils an den Endflächen (2 a, 2 b) der Aussparung (2) ange
ordnet sind.
5. Schußfadendetektoreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linsen (12, 13) je
weils an den Endflächen (2 a, 2 b) der Aussparung (2) ange
ordnet sind.
6. Schußfadendetektoreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linsen (12, 13) je
weils an den Endflächen (2 a, 2 b) der Aussparung (2) ange
ordnet sind.
7. Schußfadendetektoreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linsen (12, 13) flache
Linsen sind.
8. Schußfadendetektoreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linsen (12, 13) flache
Linsen sind.
9. Schußfadendetektoreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linsen (12, 13) flache
Linsen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1056659A JPH02259143A (ja) | 1989-03-08 | 1989-03-08 | 緯糸検知装置 |
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DE4007215C2 DE4007215C2 (de) | 1995-11-16 |
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