DE2727210A1 - Schussfadenfuehler - Google Patents
SchussfadenfuehlerInfo
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Description
PATEMIAMWALTe A. GRÜNECKER
αη.-Μα
^ _ H. KINKELDEY
O
W. STOCKMAlR
K. SCHUMANN
. Ol «β» Ν«ICVl-FMV*
P. H. JAKOB
G. BEZOLO
on Rm ms:
8 MÜNCHEN 22
15. Juni 1977 P 11
Nissan Motor Company, Limited
No. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
Schußfadenfühler
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Schußfadenfühler für die Verwendung in schiffchenlosen
Luftstrahlwebstühlen und insbesondere auf einen Schußfadenfühler zum Fühlen, ob ein Schußfaden hinlänglich an einer
vorbestimmten Stelle während des Einschiessens in Webstühlen angekommen ist oder nicht, bei denen ein Schußfaden
durch die Verwendung eines Schußfadenführungskammes eingeschossen wird, der Schußfadenführungsteile und Distanzstücke
aufweist, wobei jedes Führungsteil hiervon eine öffnung zum Führen des eingeschossenen Schußfadens und einen
Zwischenraum aufweist, um den Schußfaden aus der öffnung zur Außenseite des Führungsteiles rutschen zu lassen, und
wobei jedes Führungsteil und jedes Distanzstück abwech-
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selnd angeordnet und insgesamt beispielsweise durch eine
Schraube und eine Mutter aneinandergedrückt werden.
Wie in der Technik bereits bekannt ist, umfaßt ein herkömmlicher
Schußfadenfühler dieser Art einen Fühlerkörper 10, wie in Fig. 1 der beigefügten Zeichnung gezeigt, der eine ,
Formgebung, eine Öffnung 11 und einen Spalt 12 etwa ahnlich
wie bei einem FUhrungsteil des Führungskammes aufweist. Der Fühlerkörper 10 ist mit einer Schußfadenfühleinrichtung
versehen, die eine erste und eine zweite Lichtübertragungseinrichtung 13 und 14 aufweist, die beide aus optischen
Fasern wie beispielsweise Glasfasern oder klar durchscheinenden Plastikfasern ausgebildet sind und einander am Spalt
12 des Fühlerkörpers 10 gegenüberstehen, um eine lichtwerfende und eine lichtempfangende Stirnfläche 16 bzw. 17 zu
bilden. Die erste lichtübertragende Einrichtung 13 überträgt Licht von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) zur lichtwerfenden
Oberfläche 16 und wirft das Licht von der Oberfläche 16 zur lichtempfangenden Oberfläche 17. Die zweite lichtübertragende
Einrichtung 10 überträgt das Licht von der lichtempfangenden Oberfläche 17 zu einer lichtempfangenden
Vorrichtung (nicht gezeigt), wie etwa einem Phototransistor.
Wenn der Schußfaden 18 durch den Spalt 12 zur Außenseite der Öffnung hindurchtritt, fängt er teilweise das Licht
ab, das von der Fläche 16 zur Fläche 17 hin geworfen wird.
Die lichtwerfende und -empfangende Fläche 16 und 17 sind beide in der Form von Kreisen ausgebildet, wie in Fig. 2 der
beigefügten Zeichnungen gezeigt ist. Der Durchmesser des Kreises einer jeden der Flächen 16 und 17 ist beträchtlich
größer als die Dicke oder der Durchmesser des Schußfadens 18. Wenn beispielsweise der Kreis eines jeden der Stirnflächen
16 und 17 einen Durchmesser von 2 mm und der Schußfaden 18 einen Durchmesser von 50 Dennier als Beispiel aufweist,
dann wird die Lichtmenge, die von der Fläche 17 zur
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lichtempfangenden Vorrichtung übertragen wird, und dementsprechend
der Ausgang der lichtempfangenden Oberfläche nur geringfügig in Übereinstimmung mit dem Abfangen und dem
Ausbleiben des Abfangens von Licht durch den Schußfaden 18 verändert, da der maximale Strahl, der vom Schußfaden 18
abgefangen wird, nur 1/20 des gesamten Strahles ausmacht, der von der Stirnfläche 17 projiziert wird. Es ist schwierig
gewesen, einen derartig geringfügigen Wechsel im Ausgang der lichtempfangenden Vorrichtung zu messen.
Als eine Lösung dieses Problems ist es in Betracht gezogen worden, den Durchmesser des Kreises einer jeden der
Oberflächen 16 und 17 auf einen Wert zu verringern, der etwa gleich ist dem Durchmesser des Schußfadens 18. Diese
Lösung zeigt allerdings unerwünschte Eigenschaften, da eine außerordentlich geringe Lichtmenge der lichtempfangenden
Vorrichtung zugeführt wird, und da die lichtempfangende Vorrichtung wie etwa ein Transistor außerstande ist, auf
ein so feines oder schwaches Licht anzusprechen oder hierfür empfindlich zu sein.
Wenn ferner der Webstuhl Tuch aus gesponnenem Garn webt, das aus kurzen Fasern hergestellt ist, wie etwa Leinengarn, dann
hat Flockenanflug, da dieser erzeugt werden kann, die Form
etwa eines Kreises aufweist und die
lichtwerfende und/oder -empfangende Oberfläche 16 und/oder 17 verstopft hat, den gesamten Lichtstrahl abgefangen, der
von der Fläche 17 aus geworfen wurde, so daß der herkömmliche Schußfadenfühler eine Fehlfunktion gezeigt hat, als wenn
ein Schußfaden ordnungsgemäß eingeschossen worden wäre, ungeachtet der Tatsache, daß der Schußfaden nicht ordnungsgemäß
eingeführt wurde.
Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten Schußfadenfühler vorzusehen, bei dem eine lichtempfangende
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Vorrichtung mit einer hinlänglichen Lichtmenge eingespeist wird, auf die sie ansprechen kann, wenn Äs Licht nicht vom
Schußfaden abgefangen wird, und wobei der Fühler mindestens einer lichtwerfenden und -empfangenden Fläche eine in weitem Umfang erhöhte Oberfläche aufweist, die zur gleichen
Zeit vom Schußfaden abgedeckt wird, so daß die Lichtmenge, die zur lichtempfangenden Vorrichtung übertragen wird, in
weitem Umfang verändert oder verringert wird, wenn der Schußfaden Licht abfängt, das zur lichtempfangenden Vorrichtung
hin geworfen wird.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen verbesserten Schußfadenfühler vorzusehen, bei dem die Möglichkeit, daß
der gesamte Lichtstrahl, der in die lichtempfangende Oberfläche einfällt, von Flugflaum unterbrochen wird, in weitem
Umfang verringert ist.
Diese Ziele werden dadurch erreicht, daß man von der lichtwerfenden
und der lichtempfangenden Oberfläche mindestens eine als etwa ein Rechteck ausbildet, dessen Längenerstrejckung
in der Längsrichtung des Schußfadens beträchtlich ist, wenn dieser durch einen Spalt eines Fühlerkörpers hindurchgeführt
wird, und das beträchtlich kurz in der Bewegungsrichtung des Schußfadens ist, wenn dieser durch den Spalt hindurchgeführt
wird, oder eine Höhe aufweist, die etwa gleich oder kleiner ist als der Durchmesser des Schußfadens.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Schußfadenfühler für einen Webstuhl vorgesehen, der gekennzeichnet
ist durch einen Fühlerkörper, der mit einer öffnung ausgebildet ist,-durch die ein eingeführter Schußfaden während
des Einführens hindurchgeführt wird, wobei der Fühlerkörper eine erste Fläche zum Projizieren von Licht sowie eine
zweite Fläche zum Empfangen des Lichtes von der ersten Fläche aufweist, wobei die erste und die zweite Fläche einander
zugewandt sind und zwischeneinander einen Spalt begren-
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zen, der eine Verbindung zwischen der öffnung und deren
Außenseite vorsieht, um den Schußfaden aus der öffnung zur Außenseite hiervon hindurchtreten zu lassen, wobei mindestens
eine der ersten und der zweiten Fläche eine Form aufweist, die in der Längsrichtung des Schußfadens,der
von der öffnung zu ihrer Außenseite durch den Spalt hindurchtritt,
länglich und ziemlich kurz in der Bewegungsrichtung des Schußfadens ist, wenn dieser durch den Spalt
hindurchtritt.
Ein besonderer Gesichtspunkt der Erfindung liegt darin, daß mindestens eine der lichtwerfenden und -empfangenden Oberflächen
eine Form aufweist, die länglich ist in der Längsrichtung eines Schußfadens, der von der öffnung des Fühlerkörpers
zur Außenseite der öffnung durch den Spalt hindurchgeführt wird, und etwa gleich ist der Dicke oder dem
Format des Schußfadens in der Bewegungsrichtung, wenn der Schußfaden durch den Spalt hindurchgeführt wird.
Die obengenannten und andere Merkmale und Vorzüge der Er-*
findung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung noch näher ersichtlich, die im Zusammenhang mit
der beigefügten Zeichnung vorgenommen wurde, in der:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines herkömmlichen Schußfadenfühlers ist, wie in der Einleitung
der vorliegenden Beschreibung beschrieben,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Form einer jeden der lichtwerfenden und -empfangenden
Oberfläche der ersten und zweiten lichtüber-' tragenden Einrichtung ist, die den Teil des
in Fig. 1 gezeigten Schußfadenfühlers bildet,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Schußfadenfühlers
gemäß der Erfindung ist,
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Fig. 4a und 4b
schematische Ansichten von lichtwerfenden und -empfangenden Flächen der ersten und
zweiten lichtübertragenden Einrichtung sind, die entsprechend einen Teil des in Fig. 3
gezeigten Schußfadenfühlers bilden.
Es wird nun auf Fig. 3 der Zeichnung Bezug genommen; dort ist ein typisches Beispiel eines Teils einer Schußfadenführ-
und -anschlagvorrichtung eines schiffchenlosen Strömungsmitteldüsenwebstuhls gezeigt, der einen Schußfadenfühler
gemäß der Erfindung aufweist. Die Schußfadenführungsund -anschlagvorrichtung 20 umfaßt einen Tragebalken 22,
der mit einer Nut 24 ausgebildet ist, ein Riet 26 mit einem unteren Endabschnitt 28, der in der Nut 24 aufgenommen wird
und einen Schußfadenführungskamm (nicht gezeigt).
Der Schußfadenfühler, der allgemein mit dem Bezugszeichen,
30 bezeichnet ist, umfaßt einen Fühlerkörper 32, der eine geeignete Dicke aufweist. Der Fühlerkörper 32 umfaßt einen
unteren oder Stammabschnitt 34, einen ersten oberen Abschnitt oder aufrechten Armabschnitt 36, der sich vom Stammabschnitt
34 aus erstreckt und ein freies Ende 38 aufweist, sowie einen zweiten oberen Abschnitt oder halbmondförmig
gebogenen Armabschnitt 40, der seitlich von einem unteren Abschnitt des aufrechten Abschnitts 36 abzweigt.Der halbmondförmige
Abschnitt 40 ist zu einer Seite des freien Endes 38 des oberen Abschnitts 36 hin derart gebogen, daß
ein Zwischenraum oder eine öffnung 42 zwischen dem aufrechten und dem halbmondförmigen Abschnitt 36 und 40 gebildet
ist. Die öffnung 42 bildet den Teil eines Schußfadendurchlasses ,durch den ein Schußfaden 43 hindurchgeführt
wird, wenn er in das Fach der Kettfäden (nicht gezeigt) eingeschossen wird. Der halbmondförmig gebogene Abschnitt
40 weist ein freies Ende 44 auf, das der Seite des freien
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mm J m»
Endes 38 des aufrechten Abschnitts 36 zugewandt ist und hierzu einen Zwischenraum mit einem geeigneten Abstand
bildet, so daß ein Spalt oder ein freier Zwischenraum 46 zwischen der Seite des freien Endes 38 und des freien Endes
44 gebildet ist. Der Spalt 46 öffnet sich von der öffnung 42 aus zur Außenseite des Fühlerkörpers 32 hin, um den
Schußfaden 43 aus der öffnung 42 zur Außenseite des Fühlerkörpers 32 hin durch den Spalt 46 gleiten zu lassen.
Der Stammabschnitt 34 des Fühlerkörpers 32 ist fest in einer Anbringung oder einem Auge 48 aufgenommen, das in der Nut
24 des Tragebalkens 22 aufgenommen ist und fest am Tragebalken 22 zusammen mit dem unteren Endabschnitt 28 des
Riets 26 durch einen geeignete Befestigungseinrichtung wie beispielsweise eine Schraube 50 befestigt ist.
Der Schußführungskamm umfaßt mehrere Schußführungsglieder (nicht gezeigt), von denen jedes eine äußere Form und eine
Dicke aufweist, die etwa identisch ist mit den Abmessungen des Fühlerkörpers 32. Jedes der Schußführungsglieder weist
auch eine öffnung oder einen Zwischenraum und einen freien Abstand auf, der etwa identisch hinsichtlich dem Zwischenraum
42 und dem freien Abstand 46 des Fühlerkörpers 32 ist. Der Schußführungskamm umfaßt auch mehrere Distanzstücke
(nicht gezeigt), von denen jedes zwischen einem unterschiedlichen Paar Schußführungsglieder, die aneinandertreffen,
angeordnet ist, so daß ein Schußführungsglied und ein Distanzstück wechselweise angeordnet sind, um aneinander
anzustoßen. Die Führungsglieder und die Distanzstücke werden fest an ihren unteren Abschnitten oder Stammabschnitten
in der Aufnahme 48 durch eine geeignete Befestigungseinrichtung wie beispielsweise Kleber fest aufgenommen, um
einen Führungskamm zu bilden. Die öffnungen der Führungsglieder und die öffnung 42 des Fühlerkörpers 32 sind
fluchtend zueinander angeordnet, um den Schußfadendurchlaß
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zusammen mit der öffnung 42 des Fühlerkörpers 32 zu bilden.
Die Schußfadenführungs- und -anschlagvorrichtung 20, die derart zusammengestellt ist, wird in und aus Anschlagestellung
in bekannter Weise während des Betriebs des Webstuhles ein- und ausgeschwungen. Der Schußfaden 43, der
durch den Schußkanal des Führungskamms und des Fühlerkörpers 32 während des Einschiessens hindurchgeführt wurde,
wird durch die schwingende Bewegung der Vorrichtung 20 in die Anschlagestellung aus dem Schußkanal des Führungskamms und des Fühlerkörpers 32 über die freien Abstände
des Führungskamms und den freien Abstand 46 des Fühlerkörpers 32 nach außen gebracht.
Der Fühlerkörper 32 weist eine erste kontinuierliche Nut oder einen Kanal 52 auf, der über die gesamte Länge des
Stamm- und des halbmondförmigen Abschnitts 34 und 40 ausgebildet ist und der sich in den freien Zwischenraum 46
am freien Ende 44 des halbmondförmigen Abschnitts 40 öffnet, sowie eine zweite kontinuierliche Nut oder einen
zweiten Kanal 54, der über die im wesentlichen gesamte Länge des Schaft- und des aufrechten Abschnitts 34 und 36 ausgebildet
ist und sich in den freien Zwischenraum 46 an der Seite des freien Endes 38 des aufrechten Abschnitts 36
öffnet. Der Kanal 54 ist an seinem oberen Abschnitt zum freien Ende 44 des halbmondförmigen Abschnitts 40 hin
gedreht und ist mit seinem oberen Ende dem unteren Ende des Kanals 52 entgegengerichtet.
Der Schußfadenfühler 30 umfaßt auch eine erste und eine zweite lichtübertragende Einrichtung 56 oder 58, die entsprechend
in den Kanälen 52 und 54 aufgenommen sind. Die erste und die zweite lichtübertragende Einrichtung 56 und
umfaßt eine erste bzw. zweite Gruppe optischer Fasern wie beispielsweise bei diesem Ausführungsbeispiel Glasfasern.
Die Anzahl der Glasfasern in jeder Gruppe ist beispielsweise 12, wie in Fig. 4a der Zeichnung bei diesem Ausfüh-
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ΑΛ
rungsbeispiel gezeigt ist. Ein unterer Abschnitt 60 der lichtübertragenden Einrichtung 56 erstreckt sich vom un
teren Ende des Stammabschnitts 34 und wird in der Anbringung 48 aufgenommen. Der untere Abschnitt 60 liegt mit
seinem unteren Ende einer Lichtquelle einer lichtwerfenden Vorrichtung 62 gegenüber, die in einer Öffnung 64 angeordnet
ist, die in der Anbringung 48 ausgebildet ist, und ist fest an der Anbringung 48 derart angebracht, daß ihr un
teres Ende eine Stirnfläche bildet, die Licht empfängt, das von der lichtwerfenden Vorrichtung 42 geworfen wird.
Die lichtübertragenden Einrichtungen 56 und 58 enden ent sprechend im freien Ende 44 des halbmondförmigen Abschnitts
40 und auf der Seite des freien Endes 38 des Stammabschnitts 36 und sind aufeinander zugerichtet. Das obere Ende der
lichtübertragenden Einrichtung 56 bildet eine Stirnfläche
66 zum Projizieren von Licht, das von der lichtempfangenden Oberfläche übertragen wurde, und zwar an das obere Ende der
lichtübertragenden Einrichtung 58, wobei dieses Ende eine Stirnfläche 68 zur Aufnahme von Licht bildet, das von der
lichtprojizierenden Stirnfläche 66 projiziert wird. Ein un-.
terer Abschnitt 70 der lichtübertragenden Einrichtung 58 erstreckt sich vom unteren Ende des Stammabschnitts 34 und
wird in der Anbringung 48 aufgenommen. Der untere Abschnitt 70 liegt mit seinem unteren Ende einer lichtempfangenden
Vorrichtung 52, wie beispielsweise einem Phototransistor,
gegenüber, der in der Öffnung 64 angeordnet und fest an der Anbringung 48 zur Aufnahme von Licht befestigt ist, das von
der lichtempfangenden Oberfläche 68 zum unteren Abschnitt 70 übertragen wird. Die lichtempfangende Vorrichtung 42
ist mit ihren Ausgangsanschlüssen (nicht gezeigt) an einer Schußfadenspürschaltung (nicht gezeigt) angeschlossen.
Sowohl die lichtprojizierende als auch -empfangende Fläche
66 und 68 der Lichtübertragungseinrichtung 56 und 58 weist die Form etwa eines Rechtecks auf, das ziemlich lang oder
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länglich in einer Längsrichtung des Schußfadens ist, wenn er durch den freien Zwischenraum 46 zur Außenseite der öffnung
42 hindurchgeführt wird, und ziemlich kurz ist in der Bewegungsrichtung des Schußfadens, wenn er durch den Spalt
46 hindurchgeführt wird. Jeder Abschnitt der lichtübertragenden Einrichtung 56 und 58 mit Ausnahme der lichtübertragenden
und -empfangenden Oberflächen 66 und 68 weist einen Querschnitt in der Form etwa eines Kreises auf. In
diesem Ausführungsbeispiel sind die Glasfasern 56 an der lichtprojizierenden Fläche 66 zueinander in Längsrichtung
des Schußfadens fluchtend ausgerichtet, wenn dieser durch den freien Zwischenraum 46 zur Außenseite der öffnung 42
hindurchgeführt wird, um eine Reihe von Glasfasern 56 zu bilden, wie in Fig. 4a gezeigt ist. Jede der Glasfasern
weist eine Dicke oder eine Abmessung oder einen Durchmesser auf, der nahezu gleich oder gleich oder kleiner als der des
Schußfadens ist. Die Glasfasern 56 sind fest am Fühlerkörper 32 befestigt, indem die Reihe der Glasfasern 56 zwischen
rechtwinklige dünne Tafeln 74 und 76 eingelegt ist, die fest am oberen Ende des halbmondförmigen Abschnitts 40
an den Ober- und Unterseiten der Glasfasern 56 befestigt sind, wie in Fig. 4a gezeigt, und zwar mittels einer geeigneten
Befestigungseinrichtung wie etwa Klebstoff, so daß die Reihe der Glasfasern 56 parallel zum Schußfaden angeordnet
ist, wenn dieser durch den Spalt 46 tritt. Ein Abschnitt der Glasfasern 56 außerhalb der lichtübertragenden
Fläche 66 wird zur Form etwa eines Kreises im Querschnitt, gebündelt. Die gebündelten Glasfasern 56 sind in der Nut
52 eingebettet und sind starr am Fühlerkörper 32 durch eine geeignete Befestigungseinrichtung wie beispielsweise Klebstoff
befestigt. Die Glasfasern 58 sind an der lichtempfangenden Oberfläche 68 miteinander in der Längsrichtung
des Schußfadens fluchtend angeordnet, wenn dieser durch den Spalt 46 zur Außenseite der öffnung hin hindurchtritt, um
eine Reihe von Glasfasern 58 zu bilden, wie in Fig. 4b der Zeichnung gezeigt ist. Jede der Glasfasern 58 weist
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Al
einen Durchmesser auf, der nahezu gleich oder gleich oder kleiner ist als der des Schußfadens. Die Glasfasern 58
sind fest am Fühierkörper 32 angebrachten dem die Reihe
der Glasfasern 58 zwischen rechteckigen, dünnen Tafeln 78 und 80 angeordnet ist, die fest am oberen Ende 38 seitwärts
am aufrechten Abschnitt 36 an der oberen und unteren Seite der Glasfasern 58 befestigt sind, wie in Fig. 4b gezeigt
ist, und zwar durch eine geeignete Befestigungseinrichtung wie beispielsweise durch einen Kleber, so daß die Reihe
der Glasfasern 58 parallel zum Schußfaden angeordnet ist, wenn dieser durch den Spalt 46 hindurchtritt. Ein Abschnitt
der Glasfasern 58 außerhalb der lichtempfangenden Fläche ist zur Querschnittsform etwa eines Kreises gebündelt. Die
gebündelten Glasfasern 58 sind in der Nut 54 eingebettet und sind fest am Fühler körper 32 durch eine geeignete Befestigungseinrichtung
wie beispielsweise durch Klebstoff befestigt.
Der derart beschriebene Schußfadenfühler 30 wird betätigt wie folgt:
Wenn der Schußfaden 43 in das Kettfach während des Einschusses eingeschossen wird, dann wird er durch den Schußkanal
hindurchgeführt, der von den öffnungen der Schußführungsglieder
und der öffnung 42 des Fühlerkörpers 32 gebildet ist , und wird durch fangende Kettfäden oder eine Fangeinrichtung
(nicht gezeigt) gefangen. Der gefangene Schußfaden 43 gleitet aus dem Schußkanal durch die Zwischenräume der
Führungsglieder und den Zwischenraum 46 des Fühlerkörpers 32 zur Außenseite der Führungsglieder und des Fühlerkörpers
32 in der Mitte der^ Bewegung der Vorrichtung 20 in die
Stellung zum Anschlagen. In diesem Augenblick unterbricht der Schußfaden 43, wenn er durch den Spalt 46 hindurchtritt,
das Licht, das von der lichtprojizierenden Fläche 66 der lichtübertragenden Einrichtung 56 zur lichtempfangenden Oberfläche
68 der lichtübertragenden Einrichtung 58 projiziert
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wird, nachdem es von der lichtprojizierenden Vorrichtung
62 zur Fläche 66 übertragen wurde. Dementsprecend wird
Licht, das von der lichtübertragenden Einrichtung 58 zur lichtempfangenden Vorrichtung 72 projiziert wird, unterbrochen,
um eine Änderung im Ausgang zu erzeugen, der von der Vorrichtung 72 erzeugt wird. Die Spürschaltung fühlt
die Änderung im Ausgang der Vorrichtung 72, um zu messen,
daß der Schußfaden 43 zufriedenstellend oder ordnungsgemäß eingeschossen wurde. Wurde umgekehrt der Schußfaden 43
nicht ordnungsgemäß während des Einschiessens eingeschossen, dann fühlt die Spürschaltung, daß der Schußfaden 43
nicht ordnungsgemäß eingeschossen wurde, da es der Schußfaden 43 unterläßt, durch den Spalt 46 in der Mitte der
Bewegung der Vorrichtung 20 in die Stellung zum Anschlagen hindurchzutreten, um nicht eine Änderung im Ausgang zu
erzeugen, der von der lichtempfangenden Vorrichtung 72 erzeugt wird. Im Schußfadenfühler 30 unterbricht, da die
Form sowohl der lichtprojizierenden als auch lichtempf angenden Oberfläche 66 und 68 eine kurze Seite oder eine Höhe ,
aufweist, die etwa gleich oder kleiner ist als der Durchmesser des Schußfadens 43, sowie eine lange Seite, die
sich länglich parallel zum Schußfaden 43 erstreckt, der Schußfaden gleichzeitig und völlig das gesamte Licht, das
von der Fläche 66 zur Fläche 68 projiziert wird, wenn er durch den Spalt 46 hindurchtritt. Dementsprechend wird die
Menge des von der lichtübertragenden Einrichtung 58 zur lichtempfangenden Vorrichtung 72 übertragenen Lichtes und
dementsprechend der Ausgang, der von der Vorrichtung 72 erzeugt wird, in hohem Umfang in ObereinStimmung mit Eintreffen
und Ausbleiben des Eintreffens des Schußfadens an einer vorbestimmten Stelle geändert. Als Ergebnis fühlt
die Spürschaltung mit Sicherheit, ob der Schußfaden ordnungsgemäß eingeschossen wurde oder nicht.
Es ist wünschenswert, den Fühlerkörper 32 beispielsweise
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-μ-
AS
ein wenig innerhalb vom äußersten Ende der Kettfadenreihe oder in der Nähe der Fangeinrichtung oder des gefangenen
Abschnitts des eingeschossenen Schußfadens anzuordnen, um die Längsrichtung der lichtprojizierenden und -empfangenden Oberflächen 66 und 68 so parallel wie möglich mit
der Längsrichtung des Schußfadens auszubilden oder um den ,
Schußfaden zu veranlassen, daß er, wenn er durch den Spalt 46 hindurchtritt, gleichzeitig oder hinlänglich die gesamten
Längen der lichtprojizierenden und -empfangenden Oberflächen 66 und 68 abdeckt.
Obwohl die Erfindung derart beschrieben wurde, daß sowohl die lichtprojizierende als auch -empfangende Oberfläche 66
und 68 die Form eines Rechtecks aufweisen, ist es möglich, auch nur die lichtprojizierende Oberfläche 66 als Rechteck
auszubilden und einen Bildfühler, eine Diodenanordnung oder eine Transistoranordnung als lichtempfangende Einrichtung
anstelle der liehtübertragenden Einrichtung 58 vorzusehen.
Es ist auch möglich, nur die lichtempfangende Oberfläche 68 als Rechteck auszubilden und eine Lichtquelle unmittelbar im oberen Ende des halbmondförmigen Abschnitts 40 als
lichtprojizierende Einrichtung anstelle der lichtübertragenden Einrichtung 56 einzubetten.
Es wird somit darauf hingewiesen, daß die Erfindung einen Schußfadenfühler vorsieht, bei dem die lichtprojizierende
und/oder die lichtempfangende Oberfläche, die einander am Spalt des Fühlerkörpers einander zugewandt sind, eine Form
aufweist, die parallel zum Schußfaden länglich ausgebildet ist, wenn er durch den Spalt zur Außenseite der öffnung des
Fühlerkörpers hindurchgeführt wird, und beträchtlich kurz in der Bewegungsrichtung des Schußfadens ist, wenn er durch
den Spalt hindurchgeführt wird, so daß die Lichtmenge, die einer lichtempfangenden Vorrichtung zugeführt wird, und
der Strahl, der vom Schußfaden abgefangen wird, in weitem
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Umfang erhöht werden, und sicher aufgespürt wird, ob der
Schußfaden ordnungsgemäß eingeschossen wurde oder nicht.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die Erfindung einen Schußfadenfühler aufweist, bei dem die Form der lichtprojizierenden
und/oder -empfangenden Oberfläche eine Höhe aufweist, die etwa gleich oder kleiner ist als der Durchmesser
des Schußfadens, so daß die Änderung in der Lichtmenge durch Abfangen durch den Schußfaden ferner erhöht
wird, und daß Erfolg oder Fehlschlag des Einschußvorganges des Schußfadens ferner mit Sicherheit aufgespürt wird.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß die Erfindung einen Schußfadenfühler aufweist, bei dem die Form der lichtprojizierenden
und/oder -empfangenden Oberfläche in der Längsrichtung des Schußfadens länglich ist, so daß, da die
lichtprojizierende und/oder -empfangende Oberfläche nur teilweise von Flugflaum bedeckt wird, das Maß der Verringerung
in der Menge des Lichtes, das vom Schußfaden abgefangen wird, in hohem Umfang vergrößert wird, und daß dementsprechend
die Zuverlässigkeit des Aufspürens von Erfolg
oder Ausbleiben des EinschußVorgangs des Schußfadens in
hohem Umfang erhöht wird.
Obwohl die Erfindung in Anwendung bei einem schiffchenlosen
Luftstrahlwebstuhl beschrieben wurde, kann ein erfindungsgemäßer Schußfadenfühler in verschiedenartigen Webstuhlarten
der schiffchenlosen StrÖmungsmittelstrahlart verwendet oder angebracht werden, die eine Flüssigkeit wie etwa Wasser verwenden,
bei einem Webstuhl mit Schiffchen, einem schiffchenlosen Webstuhl mit Harpune (rapier shuttleless type) und
einem Greiferwebstuhl, bei dem der Schußfaden eingeschossen wird, ohne daß man einen Führungskamm verwendet, indem man
einen Fühlerkörper verwendet, der mit einer öffnung 42 ausgebildet ist, durch die beispielsweise ein Schiffchen
während des EinschußVorgangs hindurchgeführt werden kann.
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. 47- . Leerseite
Claims (5)
1. Schußfadenfühler für einen Webstuhl,
gekennzeichnet durch einen Fühlerkörper (32) , der mit einer öffnung (42) ausgebildet ist, durch die ein
eingeschossener Schußfaden während des Einschußvorgangs hindurchgeführt wird, wobei der Fühlerkörper eine erste
Stirnfläche (66) zum Projizieren von Licht und eine zweite Stirnfläche (68) zum Empfang des Lichtes von der ersten
Fläche aufweist, wobei die erste und die zweite Stirnfläche einander zugewandt sind und zwischeneinander einen Spalt
(46) begrenzen, der eine Verbindung zwischen der öffnung und der Außenseite hiervon vorsieht, um den Schußfaden aus der
öffnung zu ihrer Außenseite hindurchtreten zu lassen, und wobei mindestens eine der ersten und zweiten Stirnflächen
eine Form aufweist, die in der Längsrichtung des Schußfadens länglich ausgebildet ist, wenn dieser von der öffnung zu
deren Außenseite durch den Spalt hindurchtritt, und ziemlich kurz in der Bewegungsrichtung des Schußfadens ist,
wenn dieser durch den Spalt hindurchtritt.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Schußfadenfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stirnfläche (66, 68),
die die längliche Form aufweist, eine Höhe aufweist, die etwa gleich ist dem Durchmesser des Schußfadens.
3. Schußfadenfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stirnfläche (66, 68), '
die die längliche Form aufweist, eine Höhe aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser des Schußfadens.
4. Schußfadenfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner gekennzeichnet durch mehrere längliche Fasern,
von denen jede aus transparentem Material hergestellt ist, wobei mindestens eine Stirnfläche (66, 68), die die längliche
Form aufweist, entsprechend aus Enden der Fasern gebildet ist, wobei diese an den Enden miteinander in der
Längsrichtung des Schußfadens fluchtend angeordnet sind, wenn dieser aus der öffnung zu deren Außenseite hin hindurchtritt.
5. Schußfadenfühler nach Anspruch 4, ferner gekennzeichnet durch eine zweite Gruppe länglicher Fasern, von
denen jede aus transparentem Material hergestellt ist, wobei die andere der beiden ersten und zweiten Stirnflächen (68,
66) aus Enden der zweiten Fasergruppe entsprechend gebildet ist, wobei die Gruppe von Fasern an den Enden miteinander
in Längsrichtung des Schußfadens fluchtend angeordnet ist, wenn dieser aus der öffnung zu deren Außenseite hin durchtritt.
709882/0730
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