DE2310874C3 - Webschützen - Google Patents
WebschützenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Webschützen mit in dem der Halterung der Schußspule benachbarten
Kopfteil voneinander getrennten, je eine Klemmbacke der Spulenhalterung tragenden Schützenteilen, einer in
dem Kopfteil vorgesehenen Ausnehmung, die sich quer zu dem Trennspalt zwischen den beiden Schützenteilen
erstreckt und in ihrem Endbereich einen größeren lichten Durchmesser als im Mittelteil aufweist und mit
einem in dieser Ausnehmung angeordneten elastischen Mittel zum Verspannen der beiden Schützenteile gegeneinander.
Es sind heute Webschützen bekannt, deren der Aufnahme der Schußspule dienender Innenraum an dem
Kopfende, welches der Halterung der Schußspule benachbart ist, mit einem Einschnitt oder einer Trennung
versehen ist, um an diesem Schützenende die Schußspule in zwei Klemmbacken zu halten, wobei der erforderliche
Anpreßdruck einerseits durch die Klemmbakken. andererseits zusätzlich dadurch erreicht wird, daß
die voneinander getrennten Seitenwände des Schützen über ein elastisches Haltemittel straff aufeinander zu
gezogen werden. Es sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, um dieses elastische Mittel sicher zu.
halten.
Diese bekannten Einrichtungen haben aber alle gemeinsam den Nachteil, daß die Spannkraft der bisher
bekannten Spannmittel nicht sehr groß ist, so daß, um die Schußspule sicher zwischen den Klemmbacken ausreichend
zu halten, relativ große Bewegungen der beiden seitlichen Wände erforderlich sind, d. h. beim Einsetzen
der Spule wird der im Schützenkopf gebildete Trennspalt relativ weit geöffnet.
Weiterhin weisen die bekannten Konstruktionen den Nachteil auf, daß sich die beiden voneinander getrennten
Teile des Schützenkopfes gegeneinander verkanten können, was zu FehlJäufen des Schützen führen kann
und außerdem zur Zerstörung des Schützen. Daß hierdurch auch die einwandfreie Halterung der Spule in
Frage gestellt ist, ist offensichtlich. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man beispielsweise gemäß der
DT-OS 20 54 844 im Bereich des Schützenkopfes einen Ansatz vorgesehen, der als Führungsmittel dient und in
eine entsprechende Ausnehmung des anderen Teils des Schützenkopfes eingreift. Gemäß der DT-OS 20 50 263
kann dieser Ansatz als einzelnes Bauteil hergestellt werden, das in eine Seitenwand eingesetzt und mit dieser
verklebt wird und vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff besteht wie die eigentliche Seitenwand,
nämlich Holz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bisher bekannten Konstruktionen anhaftenden Nachteile,
die darin zu sehen sind, daß die Spannbewegung zu groß ist und ein Verkanten des Schützen eintreten
kann, zu vermeiden.
Diese der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ausnehmung
rechteckig und das elastische Mittel plattenförmig ausgebildet und derart angeordnet sind, daß deren Querachse
parallel zur Schützenlängsachse verläuft, wobei das elastische Mittel einenendes einen verdickten
Widerlagerkopf aufweist und anderenendes mit wenigstens einer Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels versehen ist.
Wird ein mit einem bis zur Außenseite durchgehenden Trennspalt versehener Webschützen eingesetzt,
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das plattenförmige elastische Mittel im Bereich des Trennspaltes
liegt.
Wird ein mit einer geschlossenen Außenseite und den Kopfteil von oben nach unten außermittig durchquerenden
Ausfräsung versehener Webschützen eingesetzt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß
der verdickte Widerlagerkopf des plattenförmigen elastischen Mittels auf der der Ausfräsung benachbarten
Seite des Kopfteils liegt.
Die Ausnehmung zur Aufnahme des elastischen Mittels ist gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal
der Erfindung insbesondere in der Breite etwas kleirier als der Außenumfang des elastischen Mittels, so daß
dadurch bei den den Schützen treffenden Schlagen kein Aufeinanderprallen von Holz im Bereich des Trennspaltes
auftreten kann.
Um die Elastizität des elastischen Mittels variieren zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß dieses Mittel mehrere Bohrungen aufweist.
Um die Elastizität des elastischen Mittels variieren zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß dieses Mittel mehrere Bohrungen aufweist.
Im Rohzustand, d. h. im nicht eingebauten Zustand
des elastischen Mittels, ist dessen Länge größer als die
Breite des Schützen, so daß damit ein einfaches Einführen
und sicheres Festziehen des Mittels unabhängig von der Schützengröl3e möglich ist und nach Festlegung
des Mittels das überstehende Teil abgeschnitten werden kann. Hierbei kann natürlich selbstverständlich
so vorgegangen werden, daß die Bohrung zur Aufnahme des Festlegestiftes automatisch bei Einsetzen des
Festlegestiftes hergestellt wird.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
an Hand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Schützen,
F i g. 2 eine Seitenansicht auf den Schützen gemäß Fig. 1.
F i g. 3 eine Draufsicht entsprechend F i g. 1 auf eine andere Ausführungsform eines Schützen,
F ί g. 4 eine Darstellung des eigentlichen elastischen Mittels.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein an sich bekannter
Webschützen bezeichnet, der mit einer an sich bekannten, aus Kunststoff bestehenden Halterung für den Fuß
2 eines Spulenträgers 3 ausgebildet ist. Im Bereich des dem Spulenfuß benachbarten Kopfteils des Schützen 1
ist ein Trennspalt 4 vorgesehen, der bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erst in Längsachse
des Schützen verläuft und dann nach außen hin abbiegt (bei 4a) und sich zur Außenseite zur Seitenwand des
Schützen hin öffnet. Hierdurch wird die erforderliche Öffnungsbewegung des Schützen beim Einsetzen der
Spule erreicht. Um die erforderliche Klemmwirkung sicherzustellen, ist in den Kopfteil eine Stabilisierungslasche 5 als elastisches Mittel eingesetzt, deren Ausbildung
deutlicher aus Fig.4 hervorgeht. Die Stabiüsierungslasche
5 liegt dabei im Bereich des Trennspaltes 4 bzw. 4a und verbindet damit die beiden durch den
Trennspalt 4a voneinander getrennten Teile 6 und 7 des Schützen derart, daß ein Verkanten dieser beiden
Teile gegeneinander, d.h. also Bewegungen in vertikaler Richtung, nicht möglich sind.
Die Stabilisierungslasche besteht aus einem verdickten Kopfende 8 und dem eigentlichen Laschenteil 9, das
plattenförmig ausgebildet ist. Mit dem verdickten Kopfteil 8 legt sich die Stabilisierungslasche in eine entsprechende
Ausnehmung im Schützenkopf, wobei auf der anderen Seite im Schützenkopf die Festlegung der
Lasche durch einen Festlegstift 10 erfolgt.
Wie dies aus Fig.4 ersichtlich ist, weist die Stabilisierungslasche
in ihrem nich' eingebauten Zustand eine Länge auf, die größer ist als die Breite des Schützen, so
daß durch Ergreifen des überstehenden Endes die Lasche fest in den Schützenkörper eingezogen werden
kann.
Es ist aus F i g. 1 und F i g. 3 ohne weiteres ersichtlich, daß die Lasche mit ihrer xx-Achse bzw. y-y-Achse
parallel zu der Ebene ausgerichtet ist, die durch die Längsachse des Schützen bestimmt wird. Man kann
dies auch deutlich aus der Darstellung in F i g. 2 ersehen.
In Fig.3 ist eine andere Schützenform dargestellt,
bei welcher der eigentliche Trennspalt 14 nicht bis zur Außenwand des Schützen durchgeführt ist, sondern der
abgebogene Teil 14a dieses Trennspaltes mündet in einer Ausfräsung 15, die etwa parallel zur Außenseite
des Schützen verläuft. Durch diese Maßnahme ist der Schütz an seiner Außenseite geschlossen, so daß ein
Beschädigen sehr feiner Kettfäden, beispielsweise in Seidenwebereien, nicht möglich ist. Die Stabilisierungslasche
5 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 so angeordnet, daß sie im Bereich der Ausfräsung 15
liegt. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß F i g. I liegt aber der verdickte Kopfteil der Stabilisierungslasche
5 in Nähe oder an der Seite der Ausfräsung 15, während der Festlegestift 16 auf der anderen Seite
angeordnet ist. Hierdurch wird eine sichere Halterung der Seitenwand gewährleistet und vermieden, daß die
Seitenwand beim Einschlagen der Schußspule aufbrechen kann.
Vorzugsweise wird die Stabilisierungslasche 5, zumindest hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung, etwas
größer gewählt als die im Schützen vorgesehene Ausnehmung, so daß beim Schlagen des Schützen die beiden
im Bereich des Trennspaltes 4a bzw. 14a liegenden Holzwandteile nicht oder zumindest nicht so schnell
miteinander in Berührung kommen, sondern der durch das Schlagen des Schützen in diesen eingetragene Stoß
wird zuerst von der unter Vorspannung bzw. Vorpressung stehenden Stabilisierungslasche aufgenommen.
Die Stabilisierungslasche besteht aus einem im Webereisektor heute üblichen hochelastischen Kunststoff,
wobei die Variation der Elastizität durch gegebenenfalls zusätzlich vorgesehene Ausnehmungen 17 in der
Stabilisierungslasche variiert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Webschützen mit in dem der Halterung der Schußspule benachbarten Kopfteil voneinander getrennten,
je eine Klemmbacke der Spulenhalterung tragenden Schützenteilen, einer in dem Kopfteil
vorgesehenen Ausnehmung, die sich quer zu dem Trennspalt zwischen den beiden Schützenteilen erstreckt
und in ihrem Endbereich einen größeren lichten Durchmesser als im Mittelteil aufweist und
mit einem in dieser Ausnehmung angeordneten elastischen Mittel zum Verspannen der beiden Schützenteile
gegeneinander, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung rechteckig und das elastische Mittel (5) plattenförmig und derart
angeordnet sind, daß deren Querachse (y-y) parallel zur Schützenlängsachse verläuft, wobei das elastische
Mittel (5) einenendes einen verdickten Widerlagerkopf (8) aufweist und anderenendes mit wenigstens
einer Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (10) versehen ist.
2. Webschützen nach Anspruch 1, mit einem bis zur Außenseite durchgehenden Trennspalt, dadurch
gekennzeichnet, daß das plattenförmige, elastische Mittel (5) im Bereich des Trennspaltes (4,4a) liegt.
3. Webschützen nach Anspruch 1, mit einer geschlossenen Außenseite und einer den Kopfteil von
oben nach unten außermittig durchquerenden Ausfräsung, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte
Widerlagerkopf (8) des plattenförmigen, elastischen Mittels (5) auf der der Ausfräsung (15) benachbarten
Seite des Kopfteils liegt.
4. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung zur Aufnahme
des elastischen Mittels (5) insbesondere in der Breite etwas kleiner als der Außenumfang des elasti
sehen Mittels ist.
5. Webschützen nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch mehrere die Elastizität des elastischen
Mittels (5) erhöhende Bohrungen (17).
6. Webschützen nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des elastischen
Mittels (5) im nicht eingebauten Zustand größer als die Breite des Schützen ist.
Priority Applications (7)
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GB4263973A GB1403680A (en) | 1972-09-12 | 1973-09-11 | Weaving shuttle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2310874A1 DE2310874A1 (de) | 1974-09-19 |
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DE2310874C3 true DE2310874C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
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