DE2007981C3 - Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben und Wellenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben und Wellenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2007981C3
DE2007981C3 DE19702007981 DE2007981A DE2007981C3 DE 2007981 C3 DE2007981 C3 DE 2007981C3 DE 19702007981 DE19702007981 DE 19702007981 DE 2007981 A DE2007981 A DE 2007981A DE 2007981 C3 DE2007981 C3 DE 2007981C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
weft
weft thread
weft insertion
organs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702007981
Other languages
English (en)
Other versions
DE2007981A1 (de
DE2007981B2 (de
Inventor
Edgar Rüti Strauss (Schweiz)
Original Assignee
Pt 20.02.69 Schweiz 2573-69
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH257369A external-priority patent/CH495443A/de
Application filed by Pt 20.02.69 Schweiz 2573-69 filed Critical Pt 20.02.69 Schweiz 2573-69
Publication of DE2007981A1 publication Critical patent/DE2007981A1/de
Publication of DE2007981B2 publication Critical patent/DE2007981B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2007981C3 publication Critical patent/DE2007981C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben von Wellenwebmaschinen, bei dem von einer ortsfesten Schußfadenspule Schußfadenvorräte gebildet werden, von denen jeweils zwei aufeinancer folgende <>5 Schußfadenvorräle, die je einer Gewebebreite entsprechende Fadenlänge aufweisen, in einem Stück an zwei aufeinander folgende Schußfadeneintragsorgane über-981
geben werden, aus denen der Schußfaden während ihres Durchlaufs durch das Webfach herausgezogen wird, ohne daß der sich zwischen den beiden Schußfadenvorrätsn erstreckende Fadenabschnitt durchtrennt wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Gattung (GB-PS 3 37 232) werden die Schußfadenvorräte auf Spulen aufgewickelt, die als Bestandteile der Schußfadeneintragsorgane im Zwischenraum zwischen je zwei Roilen des betreffenden Schußfadeneintragsorgans auf einer die beiden Rollen miteinander verbindenden Achse drehbar gelagert sind. Die Schußfadenvorräte für zwei aufeinander folgende Schußfadeneintragsorgane werden dadurch gebildet, daß ein Fadenstück von einer der doppelten Gewebebreite entsprechenden Länge von seinen beiden Enden her gleichzeitig auf die Spulen der beiden aufeinander folgenden Schußfadeneintragsorgane aufgewickelt wird, so daß die Schußfadenvorräte schließlich über ihre jeweils äußeren Wicklungen paarweise zusammenhängen. Verfolgt man also ein Schußfadenstück, das zwei aufeinander folgende Schußfadenvorräte bildet, von seinem einen zu seinem anderen Ende, so gelangt man auf der Spule des jeweils ersten von zwei aufeinander folgenden Schußfadeneintragsorganen von innen nach außen urd auf der Spule des zweiten Schußfadeneintragsorgans von außen nach innen. Die Schußfadenvorräte paarweise aufeinander folgender Schußfadeneintragsorgane können also nicht fortlaufend sondern nur intermittierend gebildet werden, wodurch eine störungsfreie Versorgung einer Wellenwebmaschine mit den in regelmäßigen Zeitabständen erforderlichen Schußfadenvorräten zumindest erschwert wird.
Es ist ferner ein Webverfahren und eine Wellenwebmaschine zum Herstellen von Geweben mit geschlossener Webkante bekannt (CH-PS 3 79 426), wobei von einer ortsfesten Schußfadenspule fortlaufend Schußfadenvorräte dadurch gebildet werden, daß der von der ortsfesten Schußfadenspule ablaufende Faden über einen Spinnflügel in gruppenweise angeordneten Windungen auf eine Klinge aufgewickelt wird, von der die einzelnen, je einen Schußfadenvorrat bildenden Wicklungsgruppen von je einem Schußfadeneintragsorgan übernommen werden. Die Schußfadeneintragsorgane haben die Form länglicher Muscheln mit zwei an ihrer einen Längskante zusammenhängenden Seitenwänden, die an ihrer Innenseite je einen Belag zum Festhalten des Schußfadenvorrats aufweisen. Die Schußfadeneintragsorgane werden quer zur Längsrichtung der Klinge auf diese aufgeschoben und in deren Längsrichtung abgezogen, wobei sie den jeweils vordersten, auf die Klinge aufgewickelten Schußfadenvorrat mitnehmen. Der Schußfadenvorrat in jedem Schußfadeneintragsorgan ist bei dessen Eintritt in das Webfach durch einen aus dem hinteren Ende des Schußfadeneintragsorgans herausragenden Fadenabschnitt mit dem Schußfadenvorrat im nächst folgenden Schußfadeneintragsorgan solange verbunden, bis dieses nächst folgende Schußfadeneintragsorgan nach einem Fachwechsel seinerseits teilweise in das neu gebildete Webfach eingetreten ist und dadurch den Fadenabschnitt in das neu gebildete Webfach umgebogen hat. Erst dann wird der Fadenabschnitt, beispielsweise mit einem an der Vorderseite des in das neu gebildete Webfach eingetretenen Schußfadeneintragsorgans angeordneten Messer oder mit einer von außen zwischen die Kettfäden eingreifenden Schere, durchtrennt. Auf diese Weise wird an der Gewebeseite, an der die Schußfadeneintragsorgane eintreten, eine Einlegekante
gebildet. An der Gewebeseite, an der die Schußfadeneintragsorgane austreten, kann eine entsprechende Gewebekante von einem hin- und herschwingenden Haken gebildet werden, der hinter jedem austretenden Schußfadeneintragsorgan nach dtm nächsten Färbwechsel zwischen die Kettfaden eingreift, das Schußfadenende aus dem zuletzt ausgetretenen Schußfadeneintragsorgan herauszieht und in das neu gebildete Fach einlegt. Das auf diese Weise gebildete Gewebe hat zwar auf beiden Seiten geschlossene Gewebekanten, doch sind dies Einlegekanten, die im Gegensatz zu natürlichen Webkanten doppelt so dick sind wie das übrige Gewebe, sofern die Schußfadenenden beim Abschneiden nicht künstlich verdünnt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung die Übergabe der Schußfadenvorräte an die Schußfadeneintragsorgane gleichmäßiger, und damit den Schußfadeneintrag zuverlässiger, zu gestalten.
Erfindungsgemäß werden die Schußfadenvorräte, wie an sich bekannt, in gleicher Richtung fortlaufend an die Schußfadeneintragsorgane übergeben und von entgegengesetzten Enden her aus den paarweise aufeinanderfolgenden Schußfadeneintragsorganen herausgezogen.
Damit wird erreicht, daß die Schußfadenvorräte kontinuierlich von der ortsfesten Schußfadenspule abgewickelt werden können und von dieser erst dann getrennt zu werden brauchen, wenn sie an zwei aufeinanderfolgende Schußfadeneintragsorgane übergeben worden sind; ein Hantieren mit losen Schußfadenenden ist somit vor oder bei der Übergabe der Schußfadenvorräte an die Schußfadeneintragsorgane nicht erforderlich.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich besonders eine Wellenwebmaschine, bei der jedes Schußfadeneintragsorgan eine mit einer Fadenbremse versehene Auslaufstelle für den Schußfaden aufweist, über welche der auslaufende Schußfaden geführt ist. Bei einer solchen Wellenwebmaschine ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die Auslaufstelle bei den im Betrieb unmittelbar aufeinanderfolgenden Schußfadeneintragsorganen sich abwechselnd am hinteren und am vorderen Ende derselben befindet.
Weitere F.rfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Einlaufstelle der Eintragsorgane in das Webfach einer Wellenwebmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines der Schußfadeneintragsorgane von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der im Innern des Eintragsorgans vorgesehenen Fadenbremsanordnung und
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der F i g. 3.
In Fig. 1 sind drei dem Eintragen der Schußfäden dienende Eintragsorgane 11a, üb, lic gezeichnet. Sobald die Eintragsorgane 11 in das Webfach eingeschoben sind, werden sie von sich auf und ab bewegenden Lamellen 12 bei deren Aufwärtsbewegung durch Ausübung eines Druckes auf die Hinterkante 13 nach links geschoben. Die Gesamtheit der Lamellen 12 führt eine nach links fortschreitende Wellenbewegung aus. Die Eintragsorganc 11 können sich nicht nach oben bewegen, da sie auf ihren beiden Seiten und oben durch die Kettfaden gehalten sind. Sie wandern daher nach links. Die Kettfaden sind der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Das Gewebe 14 erstreckt sich vom Gev/ebeanschlag 15 nach oben.
Die Schußfäden 16 werden von einer nicht gezeichneten Vorratsspule geliefert und von einem umlaufenden Flügel dauernd auf einer feststehenden Klinge 17 in Form von Wicklungen 18 aufgewickelt. Jedem Eintragsorgan 11 wird je eine solche Wicklung 18 übergeben. Dies geschieht dadurch, daß die in ihrem Querschnitt ein nach unten offenes U bildenden Eintragsorgane 11 nacheinander an der Stelle, an der sich die Wicklung 18 auf der Klinge 17 befindet, von oben auf die Klinge aufgeschoben werden. Bei dem darauffolgenden, seitlichen Wegschieben der Eintragsorgane 11 nach links verbleiben die Wicklungen 18 in geordneter Lage im Innern der Eintragsorgane 11. Während des Hindurchlaufens der Eintragsorgane durch das Webfach werden die Fäden 16 stetig aus den Eintragsorganen 11 wieder ausgezogen.
Mit 19 ist eine bei jedem zweiten Arbeitszyklus der Wellenwebmaschine betätigte Schneideeinrichtung zum Schneiden der Schußfäden 16 bezeichnet.
Nähere Einzelheiten der Eintragsorgane oder Schützen 11 sind in F i g. 2 gezeigt. Der Schützen 11 ist von muschelähnlicher Gestalt. Er besitzt zwei Seitenwande. welche längs der Kante 40 miteinander verbunden sind. Über den übrigen Teil des Schützenumfangs sind die Seitenwande voneinander getrennt. Deshalb kann der Schützen 11. wie oben beschrieben, von oben nach unten auf die Klinge 17 aufgeschoben werden.
Im Innern des Schützens 11 befinden sich zwei Einlagen, von denen jede eine der zwei Platten 20, 21 umfaßt, von welchen in den Fig. 3 und 4 Einzelheiten gezeigt sind. Die eine Platte 20 besitzt federnde Tragarme 22, 24 und die andere Platte 21 besitzt federnde Tragarme 23,25. Von diesen Tragarmen 22, 23 bzw. 24, 25 werden die Fadenbremsen 26, 27 und 28, 29 getragen. Die Platten 20, 21 tragen auf ihrer einander zugekehrten Innenseite je eine Borsten aufweisende oder samtartige Einlage 30 bzw. 31. Auf den Außenseiten der Platten 20, 21 ist je ein Halteteil 32 bzw. 33 angenietet. Die Form dieser Halteteile 32, 33 ist so gewählt, daß sie in entsprechende Öffnungen 34 in den Seitenwänden des Schützens 11 genau hineinpassen. Eine solche öffnung 34 ist beim Schützen 11 der F i g. 2 sichtbar.
Die Arme 22, 23 bzw. 24, 25 sind federnd gegeneinander vorgespannt und haben daher die Tendenz, einesteils die Platten 20, 21 auseinanderzudrücken und andernteils die jeweils eine Fadenbremse bildenden Teile 26, 27 bzw. 28, 29 federnd nachgiebig gegeneinander vorzuspannen. Dadurch sind die Haltcglicder 32, 33 in den öffnungen 34 der Schützenseitenwände in genau fixierten Lagen gehalten. Bei der beschriebenen Bauweise ist es ohne weiteres möglich, die im Innern des Schützens 11 angeordneten Teile nach Belieben in den Schützenkörper einzusetzen und wieder aus diesem herauszunehmen und somit auszuwechseln.
Wenn die Schützen Wa, Wb durch die Lamellen 12 getrieben, in Fig. 1 von rechts nach links über die Breite der Webmaschine wandern, werden die Fadenwicklungen 18 vorbestimmter Länge, welche in den Schützen 11 in Form nebeneinander liegender Schlaufen /wischen den Borsten 30, 31 festgehalten sind, wieder aus den Schützen stetig ausgezogen. Das Ausziehen des Fadens 16 erfolgt beim Schützen 11a an einer hinteren Auslaufstelle durch die Fadenbremse 26, 27 und beim Schützen 116 an einer vorderen
Auslaufstelle durch die Fadenbremse 28, 29. Damit die Lage des aus dem vorderen Ende des Schützens life austretenden Fadens 16 festgelegt ist, ist an der vorderen Auslaufstelle in der Schützenwand, über welche der Faden ausläuft, eine den Faden führende Kerbe 35 vorgesehen. Der am hinteren Ende des Schützens Ua auslaufende Schußfaden 16 wird durch die an der hinteren Auslaufstelle befindliche Verdickung 36 daran gehindert, sich aus der Fadenbremse 26, 27 herauszubewegen.
Die in den F i g. 2 und 3 gezeigten Fadenbremsen 26, 27 und 28, 29 zeichnen sich durch die einfache Art ihrer Herstellung aus. Dadurch, daß diese mit den Elementen 20, 22 und 24 bzw. 21, 23 und 25 aus je einem einzigen Stück Federblech bestehen, ist deren Herstellung sehr wirtschaftlich.
Im Betrieb der Webmaschine wurde zuerst der Schützen 11a ins Webfach eingeführt. Mittels der Schneideeinrichtung 19 war in bezug auf den Schützen 11a der Schußfaden am vorderen Ende 42 geschnitten worden, während sich der Schützen 11a noch auf der Klinge 17 befand. Damit läuft beim Schützen 11a der Schußfaden 16 aus seinem hinteren Ende aus und behält seine Verbindung mit der nachfolgenden Wicklung 18 auf der Klinge 17. Im nächsten Arbeitszyklus der Webmaschine ist, wie in F i g. 1 gezeigt, der Schützen life ins Webfach eingeschoben worden. Weil das vordere Ende seiner Wicklung 18 mit dem vom Schützen 11a eingetragenen Schußfaden verbunden geblieben ist, wird nun der Schußfaden 16 der im Schützen life befindlichen Wicklung 18 an dessen vorderem Ende ausgezogen. Unmittelbar hinter dem Schützen 11b, und zwar bevor dieser voll in das Webfach eingetreten ist, wird der aus seinem hinteren Ende herausragende und zu der nächstfolgenden Wicklung 18 auf der Klinge 17 reichende Schußfaden mittels der Schneideeinrichtung 19 geschnitten, so daß der im Schützen lift gespeicherte Schußfaden ein hinleres freies Ende 41 aufweist.
Daraufhin wird dem Schützen lic eine Faden wicklung 18 übergeben. Die aus diesem Schützen lic hinten herausragende Fadenverbindung verläuft, wie im Falle des Schützens 11a, zur Klinge 17. Sie wird nicht
ίο geschnitten und somit eingewoben. Das geschnittene vordere Ende 42 des vom Schützen lic übernommenen Schußfadens gelangt zum großen Teil ins Innere des Schützens lic, wie dies für den Schützen 11a der Fall war. Ein gegebenenfalls aus diesem herausragendes kurzes Stück des vorderen Fadenendes 42 ist ohne Einfluß auf den Webvorgang. Das aus dem Schützen 11 b hinten heraushängende Fadenstück 41 darf sich allerdings nicht über das hintere Ende dieses Schützens life erstrecken. Beim Schußfadeneintrag durch die Schützen 11 schließt sich das Webfach unmittelbar nach dem Durchgang jedes Schützens, so daß ein über das hintere Ende hinausragendes Fadenende von dem sich schließenden Webfach erfaßt und eingewoben würde. Die im Schützen life befindliche Fadenwicklung 18 würde in diesem Fall von ihren beiden Enden her abgezogen. In bezug auf die Schützen 11a und lic folgt aus den gleichen Überlegungen, daß das vordere freie Ende 42 des Schußfadens sich nicht über den hintersten Teil dieser Schützenila und 1 leerstrecken darf.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß es natürlich möglich ist, bei den sich im Betrieb unmittelbar folgenden Schützen abwechselnd nur eine vordere und nur eine hintere Fadenbremse an der Auslaufstelle des Schußfadens vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 20
1. Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben von Wellenwebmaschinen, bei dem von einer ortsfesten Schußfadenspule Schußfadenvorräte gebildet werden, von denen jeweils zwei aufeinanderfolgende Schußfadenvorräte, die je einer Gewebebreite entsprechende Fadenlänge aufweisen, in einem Stück an zwei aufeinanderfolgende Schußfadeneintragsorgane übergeben werden, aus denen der Schußfaden während ihres Durchlaufs durch das Webfach herausgezogen wird, ohne daß der sich zwischen cien beiden Schußfadenvorräten erstrekkende Fadenabschnitt durchtrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadenvorräte (Ϊ8), wie an sich bekannt, in gleicher Richtung fortlaufend an die Schußfadeneintragsorgane (Ha, üb, lic) übergeben werden und von entgegengesetzten Enden her aus den paarweise aufeinanderfolgenden Schußfadeneintragsorganen (lla, life) herausgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabschnitt hinter jedem zweiten Schußfadeneintragsorgan (ll/>) durchtrennt wird, wenn dieses erst teilweise ins Webfach eingetreten ist.
3. Wellenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei der jedes Schußfadeneintragsorgan eine mit einer Fadenbremse versehene Auslaufstelle für den Schußfaden aufweist, über welche der auslaufende Schußfaden geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auslaufstelle bei den im Betrieb unmittelbar aufeinanderfolgenden Schußfadeneintragsorganen (11) abwechselnd am hinteren und am vorderen Ende derselben befindet.
4. Schußfadeneintragsorgan für eine Wellenwebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfadeneintragsorgan (11) sowohl an seinem vorderen als auch an seinem hinteren Ende eine mit einer Fadenbremse (26, 27; 28, 29) versehene Auslaufstelle für den Schußfaden (16) aufweist.
5. Schußfadeneintragsorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende seiner einen Seitenwand eine den auslaufenden Faden führende Einkerbung (35) vorgesehen ist.
6. Schußfadeneintragsorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innern zwei Platten (20, 21) vorgesehen sind, welche an ihrem hinteren und an ihrem vorderen Ende je einen in Richtung auf die andere Platte vorgespannten Tragarm (22, 23; 24, 25) auf die an ihren Enden angebrachten, gegeneinander gepreßte·! Teile (26, 27; 28,29) zweier Fadenbremsen besitzen.
DE19702007981 1969-02-20 1970-02-20 Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben und Wellenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2007981C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH257369A CH495443A (de) 1969-02-20 1969-02-20 Verfahren zum Herstellen einer Gewebekante und der Durchführung des Verfahrens dienende Eintragsorgane
CH257369 1969-02-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2007981A1 DE2007981A1 (de) 1970-11-19
DE2007981B2 DE2007981B2 (de) 1976-02-12
DE2007981C3 true DE2007981C3 (de) 1976-09-30

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651875C3 (de) Vorrichtung zum Anschlagen und Abschneiden von ins Webfach eingetragenen Schußfäden bei mit Mischwechslern ausgerüsteten schützenlosen Webmaschinen
DE2845299C2 (de) Schützenlose Greifer-Webmaschine
AT125065B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Geweben.
DE596304C (de) Webstuhl mit laengs der Webbreite fortschreitender Einzelfachbildung
DE2007981C3 (de) Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben und Wellenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2007981B2 (de) Verfahren zum herstellen von mit einer natuerlichen webkante versehenen geweben und wellenwebmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE1941404B2 (de) Ein- und Ausfädelvorrichtung einer Greiferschützenwebmaschine
DE2602511A1 (de) Webmaschine
DE1710317A1 (de) Herstellung einer Dreherbindung
DE1176068B (de) Verfahren zum Fuellen der Schuetzen bei einer Webmaschine, insbesondere bei einer Web-maschine mit Einbringung der Schussfaeden durch sich kolonnenartig in Wanderfaechern hinterein-anderbewegende Schuetzen, und Webmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE2925694C2 (de) Schußfadeneintragorgan einer schützenlosen Webmaschine
DE2724923B2 (de) Zwillings-Düsen-Webmaschine
DE2112903C3 (de) Vorrichtung für das Bereitstellen vorbestimmter Schußfadenlängen bei Webmaschinen, insbesondere Wellenfachwebmaschinen
DE2239448C3 (de) Vorrichtung zum Übergeben eines Schußfadenstücks an einen Webschützen einer Wellenwebmaschine
AT223144B (de) Webstuhl
DE1535625C (de) Schußfadenspeichervorrichtung fur Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von außerhalb des Faches verbleibenden Schuß fadenspulen
DE2028844C3 (de) Anordnung an einer Webmaschine zum Bilden einer Dreher-Gewebekante
DE2460737C3 (de) Vorrichtung in einer Nadelwebmaschine zur Herstellung von Bandgeweben mit Schußschlaufen
DE2004862C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante mit eingelegten Schußfadenenden an einer Webmaschine
DE1815186C (de) Einrichtung zum Vorlegen und Festhalten eines Schußfadens fur Webmaschinen, bei denen jeder Schußfaden einzeln von einer außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspule durch Eintragorgane in das Webfach einfuhrbar ist
DE1922214B2 (de) Vorrichtung zum erstellen von fadenwicklungen
DE1224215B (de) Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer, nebeneinander, auf Abstand voneinander angeordneter Gewebebahnen auf Webmaschinen mit durch Einlegen von Schussfadenenden gebildeten Kanten und Webmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
CH419003A (de) Webkantenbildevorrichtung an einem Webstuhl
DE1760685C3 (de) Webschützen
DE2204956C3 (de) Nadelwebmaschine