DE2007981B2 - Verfahren zum herstellen von mit einer natuerlichen webkante versehenen geweben und wellenwebmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen von mit einer natuerlichen webkante versehenen geweben und wellenwebmaschine zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2007981B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben von Wellenwebmaschinen, bei dem von einer ortsfesten Schußfadenspule Schußfadenvorräte gebildet werden, von denen jeweils zwei aufeinander folgende Schußfadenvorräte, die je einer Gewebebreite entsprechende Fadenlänge aufweisen, in einem Stück an zwei aufeinander folgende Schußfadeneintragsorgane überleben werden, aus denen der Schußfaden während ihres fWhlaufs durch das Webfach herausgezogen wird. ohne daS der sich zwischen den beiden Schußfadenvorräten erstreckende Fadenabschnitt durchtrennt wird.
S einem bekannten Verfahren dieser Gattung ,pRpc 3 37 232) werden die Schußfadenvorräte auf Llen aufgewickelt, die als Bestandteile der Schußfadeneintragsorgane im Zwischenraum zw.schen je zwei Rollen des betreffenden Schußfadeneintragsorgans auf einer die beiden Rollen miteinander verbindenden Achse drehbar gelagert sind. Die Schußfadenvorräte für zwei aufeinander folgende Schußfadeneintragsorgane werden dadurch gebildet, daß ein Fadenstuck von e.ner der doppelten Gewebebreite entsprechenden Lange von seinen beiden Enden her gleichzeitig auf die Spulen der beiden aufeinander folgenden Schußfadeneintragsorgane aufgewickelt wird, so daß die Schußfadenvorra- u schließlich über ihre jeweils äußeren Wicklungen paarweise zusammenhängen. Verfolgt man also em Schußfadenstück, das zwei aufeinander folgende Schußfadenvorräte bildet, von seinem einen zu seinem anderen Ende, so gelangt man auf der Spule des jeweils ersten von zwei aufeinander folgenden Schußfadene.ntragsorganen von innen nach außen und auf der Spule des zweiten Schußfadeneintragsorgans von außen nach innen Die Schußfadenvorräte paarweise aufeinander foleender Schußfadeneintragsorgane können also nicht fortlaufend sondern nur intermittierend geb.ldet werden wodurch eine störungsfreie Versorgung einer Wellenwebmaschine mit den in regelmäßigen Zeitabständen erforderlichen Schußfadenvorräten zumindest erschwert wird. .
Es ist ferner ein Webverfahren und eine Wellenwebmaschine zum Herstellen von Geweben mit geschlossener Webkante bekannt (CH-PS 3 79 426). wobei von einer ortsfesten Schußfadenspule fortlaufend Schußfadenvorräte dadurch gebildet werden, daß der von der ortsfesten Schußfadenspule ablaufende Faden über einen Spinnflügel in gruppenweise angeordneten Windungen auf eine Klinge aufgewickelt wird von der die einzelnen je einen Schußfaden von at bildenden Wicklungsgruppen von je einem Schußfadeneintragsorgan übernommen werden. Die Schußfadeneintragsorgane haben die Form länglicher Muscheln mit zwei an ihrer einen Längskante zusammenhängenden Seitenwänden, die an ihrer Innenseite je einen Belag zum Festhalten des Schußfadenvorrats aufweisen. Die Schußfadeneintragsorgane werden quer zur Längsrichtung der Klinge auf diese aufgeschoben und in deren Längsrichtung abgezogen, wobei sie den jeweils vordersten, auf die Klinge aufgewickelten Schußfadenvorrat mitnehmen. Der Schußfadenvorrat in jedem Schußfadeneintragsorgan ist bei dessen Eintritt in das Webfach durch einen aus dem hinteren Ende des Schußfadeneintragsorgans herausragenden Fadenabschnitt mit dem Schußfadenvorrat im nächst folgenden Schußfadeneintragsorgan solange verbunden, bis dieses nächst folgende Schußfadeneintragsorgan nach einem Fachwechsel seinerseits teilweise in das neu gebildete Webfach eingetreten ist und dadurch den Fadenabschnitt in das neu gebildete Webfach umgebogen hat. Erst dann wird der Fadenabschnitt, beispielsweise mit einem an der Vorderseite des in d^s neu gebildete Webfach eingetretenen Schußfadeneintragsorgans angeordneten Messer oder mit einer von außen zwischen die Kettfaden eingreifenden Schere, durchtrennt. Auf diese Weise wird an der Gewebeseite, an der die Schußfadeneintragsorgane eintreten, eine Einlegekante
gebildet An der Gewebeseite, an der die Schußfadeneintragsorgane austreten, kann eine entsprechende Gewebekante von einem hin and herschwingenden Haken gebildet weiden, der hinter jedem austretenden Schußfadeneintragsorgan nach dem nächsten Färb- s wechsel zwischen die Kettfaden eingreift, das Schußfadenende aus dem zuletzt ausgetretenen Schußfadeneiniragsorgan herauszieht und in das neu gebildete Fach einlegt. Das auf diese Weise gebildete Gewebe hat zwar juf beiden Seiten geschlossene Gewebekanten, doch sind dies Einlegekanten, die im Gegensatz zu natürlichen Webkanten doppelt so dick sind wie das übrige Gewebe, sofern die Schußfadenenden beim Abschneiden nicht künstlich verdünnt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung die Übergabe der Schußfadenvorräte an die Schußfadeneintragsorgane gleichmäßiger, und dan.h den Schußfadeneintrag zuverlässiger, zu gestalten.
Erfindungsgemäß werden die Schußfadenvorräte, wie an sich bekannt, in gleicher Richtung fortlaufend an die Schußfadeneintragsorgane übergeben und von entgegengesetzten Enden her aus den paarweise aufeinanderfolgenden Schußfadeneintragsorganen herausgezogen.
Damit wird erreicht, daß die Schußfadenvorräte kontinuierlich von der ortsfesten Schußfadenspule abgewickelt werden können und von dieser erst dann getrennt zu werden brauchen, wenn sie an zwei aufeinanderfolgende Schußfadeneintragsorgan«.· übergeben worden sind; ein Hantieren mit losen Schußfadenenden ist somit vor oder bei der Übergabe der Schußfadenvorräte an die Schußfadeneintragsorgane nicht erforderlich.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich besonders eine Wellenwebmaschine, bei der jedes Schußfadeneintragsorgan eine mit einer Fadenbremse versehene Auslaufstelle für den Schußfaden aufweist, über welche der auslaufende Schußfaden geführt ist. Bei einer solchen Wellenwebmaschine ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die Auslaufstelle bei den im Betrieb unmittelbar aufeinanderfolgenden Schußfadeneintragsorganen sich abwechselnd am hinteren und am vorderen Ende derselben befindet.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Einlaufstelle der Eintragsorgane in das Webfach einer Wellenwebmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines der Schußfadeneintragsorgane von F i g. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht der im Innern des Eintragsorgans vorgesehenen Fadeubremsanordnung und
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der F ig. 3.
In Fig. 1 sind drei dem Eintragen der Schußfäden dienende Eintragsorgane Ua, 116, lic gezeichnet. Sobald die Eintragsorgane 11 in das Webfach eingeschoben sind, werden sie von sich auf und ab bewegenden Lamellen 12 bei deren Aufwärtsbewegung durch Ausübung eines Druckes auf die Hinterkante 13 nach links geschoben. Die Gesamtheit der Lamellen 12 führt eine nach links fortschreitende Wellenbewegung aus. Die Eintragsorgane 11 können sich nicht nach oben bewegen, da sie auf ihren beiden Seiten und oben durch die Kettfaden gehalten sind. Sie wandern daher nach links. Die Kettfaden sind der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet Das Gewebe 14 erstreckt sich vom Gewebeanschlag 15 nach oben.
Die Schußfäden 16 werden von einer nicht gezeichneten Vorratsspule geliefert und von einem umlaufenden Flügel dauernd auf einer feststehenden Klinge 17 in Form von Wicklungen 18 aufgewickelt. Jedem Eintragsorgan 11 wird je eine solche Wicklung 18 übergeben. Dies geschieht dadurch, daß die in ihrem Querschnitt ein nach unten offenes U bildenden Eintragforgane 11 nacheinander an der Stelle, an der sich die Wicklung 18 auf der Klinge 17 befindet, von oben auf die Klinge aufgeschoben werden. Bei dem darauffolgenden, seitlichen Wegschieben der Eintragsorgane 11 nach links verbleiben die Wicklungen 18 in geordneter Lage im Innern der Eintragsorgane 11. Während des Hindurchlaufens der Eintragsorgane durch das Webfach werden die Fäden 16 stetig aus den Eintragsorganen 11 wieder ausgezogen.
Mit 19 ist eine bei jedem zweiten Arbeitszyklus der Wellenwebmaschine betätigte Schneideeinrichtung zum Schneiden der Schußfäden 16 bezeichnet.
Nähere Einzelheiten der Einiragsorgane oder Schützen i? sind in Fig. 2 gezeigt. Der Schützen 11 ist von muschelähnlicher Gestalt. Er besitzt zwei Seitenwände. welche längs der Kante 40 miteinander verbunden sind. Über den übrigen Teil des Sehützenumfangs sind die Seitenwände voneinander getrennt. Deshalb kann der Schützen 11, wie oben beschrieben, von oben nach unten auf die Klinge 17 aufgeschoben werden.
Im Innern des Schützens 11 befinden sich zwei Einlagen, von denen jede eine der zwei Platten 20, 21 umfaßt, von welchen in den Fig. 3 und 4 Einzelheiten gezeigt sind. Die eine Platte 20 besitzt federnde Tragarme 22, 24 und die andere Platte 21 besitzt federnde Tragarme 23,25. Von diesen Tragarmen 22, 23 bzw. 24, 25 werden die Fadenbremsen 26, 27 und 28, 29 getragen. Die Platten 20, 21 tragen auf ihrer einander zugekehrten Innenseite je eine Borsten aufweisende oder samtartige Einlage 30 bzw. 31. Auf den Außenseiten der Platten 20, 21 ist je ein Halteten 32 bzw. 33 angenietet. Die Form dieser Halleteile 32,33 ist so gewählt, daß sie in entsprechende öffnungen 34 in den Seitenwänden des Schützens 11 genau hineinpassen. Eine solche öffnung 34 ist beim Schützen 11 der F i g. 2 sichtbar.
Die Arme 22, 23 bzw. 24, 25 sind federnd gegeneinander vorgespannt und haben daher die Tendenz, einesteils die Platten 20, 21 auseinanderzudrücken und andernteils die jeweils eine Fadenbremse bildenden Teile 26, 27 bzw. 28, 29 federnd nachgiebig gegeneinander vorzuspannen. Dadurch sind die Haltegiieder 32, 33 in den öffnungen 34 der Schützenseitenwände in genau fixierten Lagen gehalten. Bei der beschriebenen Bauweise ist es ohne weiteres möglich, die im Innern des Schützens 11 angeordneten Teile nach Belieben in den Schützenkörper einzusetzen und wieder aus diesem herauszunehmen und somit auszuwechseln.
Wenn die Schützen 11a, 116 durch die Lamellen 12 getrieben, in Fig. 1 von rechts nach links über die Breite der Webmaschine wandern, werden die Fadenwicklungen 18 vorbestimmter Länge, welche in den Schützen 11 in Form nebeneinander liegender Schlaufen zwischen den Borsten 30, 31 festgehalten sind, wieder aus den Schützen stetig ausgezogen. Das Ausziehen des Fadens 16 erfolgt beim Schützen 11a an einer hinteren Auslaufstelle durch die Fadenbremse 26, 27 und beim Schützen 116 an einer vorderen
Auslaufstelle durch die Fadenbremse 28, 29. Damit die Lage des aus dem vorderen Ende des Schützens 11b austretenden Fadens 16 festgelegt ist, ist an der vorderen Auslaufstelle in der Schützenwand, über welche der Faden ausläuft, eine den Faden führende Kerbe 35 vorgesehen. Der am hinteren Ende des Schützens 11a auslaufende Schußfaden 16 wird durch die an der hinteren Auslaufstelle befindliche Verdickung 36 daran gehindert, sich aus der Fadenbremse 26, 27 herauszubewegen.
Die in den Fi g. 2 und 3 gezeigten Fadenbremsen 26, 27 und 28,29 zeichnen sich durch die einfache Art ihrer Herstellung aus. Dadurch, daß diese mit den Elementen 20, 22 und 24 bzw. 21, 23 und 25 aus je einem einzigen Stück Federblech bestehen, ist deren Herstellung sehr wirtschaftlich.
Im Betrieb der Webmaschine wurde zuerst der Schützen 11a ins Webfach eingeführt. Mittels der Schneideeinrichtung 19 war in bezug auf den Schützen 11a der Schußfaden am vorderen Ende 42 geschnitten worden, während sich der Schützen 11a noch auf der Klinge 17 befand. Damit läuft beim Schützen 11a der Schußfaden 16 aus seinem hinteren Ende aus und behält seine Verbindung mit der nachfolgenden Wicklung 18 auf der Klinge 17. Im nächsten Arbeitszyklus der Webmaschine ist, wie in Fig. 1 gezeigt, der Schützen 116 ins Webfach eingeschoben worden. Weil das vordere Ende seiner Wicklung 18 mit dem vom Schützen 11a eingetragenen Schußfaden verbunden geblieben ist, wird nun der Schußfaden 16 der im Scnützen 11 6 befindlichen Wicklung 18 an dessen vorderem Ende ausgezogen. Unmittelbar hinter dem Schützen 116, und zwar bevor dieser voll in das Webfach eingetreten ist, wird der aus seinem hinteren Ende herausragende und zu der nächstfolgenden Wicklung 18 auf der Klinge 17 reichende Schußfaden mittels der Schneideeinrichtung 19 geschnitten, so daß der im Schützen 116 gespeicherte Schußfaden ein hinteres freies Ende 41 aufweist.
Daraufhin wird dem Schützen lic eine Fadenwicklung 18 übergeben. Die aus diesem Schützen lic hinten herausragende Fadenverbindung verläuft, wie im Falle des Schützens 11a, zur Klinge 17. Sie wird nicht
ίο geschnitten und somit eingewoben. Das geschnittene vordere Ende 42 des vom Schützen 11c übernommenen Schußfadens gelangt zum großen Teil ins Innere des Schützens lic, wie dies für den Schützen 11a der Fall war. Ein gegebenenfalls aus diesem herausragendes kurzes Stück des vorderen Fadenendes 42 ist ohne Einfluß auf den Webvorgang. Das aus dem Schützen 116 hinten heraushängende Fadenstück 41 darf sich allerdings nicht über das hintere Ende dieses Schützens 116 erstrecken. Beim Schußfadeneintrag durch die Schützen 11 schließt sich das Webfach unmittelbar nach dem Durchgang jedes Schützens, so daß ein über das hintere Ende hinausragendes Fadenende von dem sich schließenden Webfach erfaßt und eingewoben würde. Die im Schützen 116 befindliche Fadenwicklung 18 würde in diesem Fall von ihren beiden Enden her abgezogen. In bezug auf die Schützen 11a und Ucfolgt aus den gleichen Überlegungen, daß das vordere freie Ende 42 des Schußfadens sich nicht über den hintersten Teil dieser Schützen 11a und 11 c erstrecken darf.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß es natürlich möglich ist, bei den sich im Betrieb unmittelbar folgenden Schützen abwechselnd nur eine vordere und nur eine hintere Fadenbremse an der Auslaufstelle des Schußfadens vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben von Wellenwebmaschinen, bei dem von einer ortsfesten Schußfadenspule Schußfadenvorräte gebildet werden, von denen jeweils zwei aufeinanderfolgende Schußfadenvorräte, die je einer Gewebebreite entsprechende Fadenlänge aufweisen, in einem Stück an zwei aufeinanderfolgende Schußfadeneintragsorgane übergeben werden, aus denen der Schußfaden während ihres Durchlaufs durch das Webfach herausgezogen wird, ohne daß der sich zwischen den beiden Schußfadenvorräten erstrekkende Fadenabschnitt durchtrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadenvorräte (18), wie an sich bekannt, in gleicher Richtung fortlaufend an die Schußfadeneintragsorgane (Ha, lib, lic) übergeben werden und von entgegengesetzten Enden her aus den paarweise aufeinanderfolgenden Schußfadeneintragsorganen (Ha, lib) herausgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabschnitt hinter jedem zweiten Schußfadeneintragsorgan (11 b) durchtrennt wird, wenn dieses erst teilweise ins Webfach eingetreten ist.
3. Wellenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei der jedes Schußfadeneintragsorgan eine mit einer Fadenbremse versehene Auslaufstelle für den Schußfaden aufweist, über welche der auslaufende Schußfaden geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auslaufstelle bei den im Betrieb unmittelbar aufeinanderfolgenden Schußfadeneintragsorganen (II) abwechselnd am hinteren und am vorderen Ende derselben befindet.
4. Schußfadeneintragsorgan für eine Wellenwebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfadeneintragsorgan (11) sowohl an seinem vorderen als auch an seinem hinteren Ende eine mit einer Fadenbremse (26, 27; 28, 29) versehene Auslaufstelle für den Schußfaden (16) aufweist.
5. Schußfadeneintragsorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende seiner einen Seitenwand eine den auslaufenden Faden führende Einkerbung (35) vorgesehen ist.
6. Schußfadeneintragsorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innern zwei Platten (20, 21) vorgesehen sind, welche an ihrem hinteren und an ihrem vorderen Ende je einen in Richtung auf die andere Platte vorgespannten Tragarm (22, 23; 24, 25) auf die an ihren Enden angebrachten, gegeneinander gepreßten Teile (26,
27; 28,29) zweier Fadenbremsen besitzen.
DE19702007981 1969-02-20 1970-02-20 Verfahren zum Herstellen von mit einer natürlichen Webkante versehenen Geweben und Wellenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2007981C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH257369 1969-02-20
CH257369A CH495443A (de) 1969-02-20 1969-02-20 Verfahren zum Herstellen einer Gewebekante und der Durchführung des Verfahrens dienende Eintragsorgane

Publications (3)

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DE2007981A1 DE2007981A1 (de) 1970-11-19
DE2007981B2 true DE2007981B2 (de) 1976-02-12
DE2007981C3 DE2007981C3 (de) 1976-09-30

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Publication number Publication date
US3630238A (en) 1971-12-28
CS149680B2 (en) 1973-07-25
BE746199A (fr) 1970-07-31
CH495443A (de) 1970-08-31
GB1257602A (de) 1971-12-22
DE2007981A1 (de) 1970-11-19
FR2032765A5 (de) 1970-11-27

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