DE1224215B - Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer, nebeneinander, auf Abstand voneinander angeordneter Gewebebahnen auf Webmaschinen mit durch Einlegen von Schussfadenenden gebildeten Kanten und Webmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer, nebeneinander, auf Abstand voneinander angeordneter Gewebebahnen auf Webmaschinen mit durch Einlegen von Schussfadenenden gebildeten Kanten und Webmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1224215B
DE1224215B DES58950A DES0058950A DE1224215B DE 1224215 B DE1224215 B DE 1224215B DE S58950 A DES58950 A DE S58950A DE S0058950 A DES0058950 A DE S0058950A DE 1224215 B DE1224215 B DE 1224215B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

Description

  • Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer, nebeneinander; auf Abstand voneinander angeordneter Gewebebahnen auf Webmaschinen mit durch Einlegen von Schußfadenenden gebildeten Kanten und Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer, nebeneinander, auf Abstand voneinander angeordneter Gewebebahnen auf Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von auf einer Seite der Webmaschine feststehend angeordneten Vorratsspulen mittels in einer Richtung von dieser Seite her laufender Eintragsorgane, wobei die einander zugekehrten Ränder benachbarter Gewebebahnen durch Einlegen von Schußfadenenden gebildete Kanten aufweisen, und auf eine Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Verfahren dieser Art und Webmaschinen zur Durchführung dieser Verfahren sind bekannt (Melliand Textilberichte, 1955, S. 629). Hierbei werden zum Einlegen der Schußfadenenden Trennleistenleger verwendet, wie solche bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen eines durchgehenden, einteiligen Gewebes (deutsche Patentschrift 836 325) zur Anwendung kommen. Sämtliche Enden der abgeschnittenen Schußfäden werden dabei nach Fachwechsel in das Fach eingelegt. Bei dieser Art von Kantenbildung ist die Fadenzahl in der Kante durch das Einlegen des Schußfadenendes doppelt so groß wie im Fond des Gewebes. Dadurch werden die Kanten in unerwünschter Weise dicker und tragen auf.
  • Ferner ist es bekannt (deutsche Patentschrift 679 464), daß, bevor die Schußfäden angeschlagen werden, das am Austritt des Webfaches herausragende Ende bei einem Teil der eingetragenen Schußfäden mittels einer Schußfaden-Rückziehvorrichtung von der Eintrittsseite her bis nahe an den Austritt zurückgezogen wird. Der übrige Teil der Schußfadenenden wird auf der Austrittsseite zur Kante umgelegt. Hierdurch kann die Fadenzahl in der Kante verringert werden, was insbesondere bei dicht zu schlagenden Geweben erwünscht sein kann. Auch dieses Webverfahren bezieht sich lediglich auf die Herstellung eines durchgehenden, einteiligen Gewebes.
  • Sollen jedoch mehrere Gewebe gleichzeitig nebeneinander gewebt werden, so kann mittels dieses vorerwähnten bekannten Rückziehverfahrens an den Mittelkanten der einzelnen Gewebe keine Verringerung der Schußfadenzahl erzielt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Webverfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei gleichzeitiger Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Gewebebahnen eine Kante gebildet wird, deren Fadenzahl, wie bei den bekannten durchgehenden, einteiligen Gewebebahnen, nicht mehr doppelt so groß ist wie im Fond des Gewebes, ohne dabei die Nachteile der Vorrichtungen zur Kantenbildung bei den einteiligen Gewebebahnen in Kauf nehmen zu müssen. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der mehreren Gewebebahnen gemeinsame Schußfaden auf einen solchen Abstand zwischen zwei benachbarten Gewebebahnen frei eingewebt wird, daß dieser Abstand etwa der Länge eines zur Kantenbildung dienenden Fadenendes entspricht, und daß das Trennen des Schußfadensinnerhalb des Abstandes an oder nahe dem Austrittsende des Webfaches der einen Gewebebahn bzw. dem Eintrittsende des Webfaches der benachbarten Gewebebahn in einem mustergemäßen Wechsel im Takte des Schußeintrages erfolgt. Hierdurch können auch die mittleren Kanten dünner gemacht werden, denn das stehenbleibende Schußfadenstück zwischen zwei benachbarten Geweben kann je nach dem gewünschten Rhythmus einmal am einen, ein anderes Mal am andern Gewebe belassen und eingelegt werden. Ferner können die Gewebe näher aneinander angeordnet sein, als wenn man die Schußfäden etwa in der Mitte zwischen zwei Geweben abtrennt und die beiderseitigen Schußfadenenden so lang läßt, daß zwei normale mittlere Kanten entstehen, von denen jede doppelt so viele Schußfäden enthält wie der Gewebefond. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Hauptteile einer Webmaschine, F i g. 2 bis 4 die Antriebsvorrichtung für die Trennorgane, F i g. 5 und 6 Ausschnitte der Gewebe mit verschiedenen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten Kanten.
  • Von einer Webmaschine, die zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Gewebebahnen eingerichtet ist, sind in F i g. 1 Kettenbäume 10, 11, von denen Ketten 12,13 abgezogen und über einen Streichbaum 14 geführt werden, dargestellt. Die Kettenfäden sind durch Schäfte 15_ und ein Riet 16 gezogen. Durch die Betätigung der Schäfte 15 wird ein in zwei Webfächer 17 a,17b aufgeteiltes, an sich einheitliches Webfach gebildet. Die Kettenfäden bilden zusammen mit Schußfäden 18 Gewebebahnen 19, 21, die auf Warenbäume 22, 23 aufgewickelt werden. Der Schußfaden 18 wird von einer auf einer Seite der Webmaschine feststehend angeordneten Vorratsspule 24 abgezogen und mit Eintragsorganen in die Webfächer 17a, 17b eingetragen.
  • Es sind nicht nur verschiedene Arten des Eintragens, sondern außerdem verschiedenartige Eintragsorgane bekannt. Von einer Darstellung solcher Organe kann deshalb abgesehen werden, weil das erfindungsgemäße Verfahren bei allen angewendet werden kann. Deshalb ist hauptsächlich die Vorrichtung zum Abtrennen des Schußfadens 18 eingezeichnet, die an den mittleren Enden der Webfächer 17a und 17 b vorgesehen ist. Da der Abstand C (F i g. 5) zwischen dem Webfach 17 a und dem Webfach 17 b der zum Bilden der Kante erforderlichen Fadenlänge entspricht, ist die Stelle c gleichzeitig. die dem Austritt aus dem Webfach 17a nahe gelegene und die dem Eintritt in das Fach 17 b entfernt gelegene, desgleichen die Stelle d im umgekehrten Sinne.
  • Die Trennvorrichtung 26 hat ein Trennorgan 34, das mittels einer Steuervorrichtung im vorgeschriebenen Wechsel von der einen Stelle c zur anderen Stelle d verschoben und im Takt des Schußeintrages betätigt wird. Bei der Trennvorrichtung 26 zwischen dem Webfach 17 a und dem Webfach 17 b liegen die beiden Trennstellen c und d nahe dem Austritt von 17 a bzw. nahe dem Eintritt von 17 b.
  • Da nun an dem mittleren Ende des Webfaches 17a und 17b in beliebigem Wechsel ein Schußfaden 18 an einer Stelle c getrennt wird, ein anderer Schußfaden 18 an einer von der ersteren verschiedenen Stelle d, wobei letztere in einem solchen Abstand gelegen ist, daß die aus dem Webfach 17a bzw. 17b vorstehende Fadenlänge zur vorbestimmten Kantenbreite genügt, wird die Kante nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildet.
  • Die Trennvorrichtung 26 kann auch entsprechend einer der beiden Außentrennvorrichtungen 25, 27 ausgebildet sein, deren wechselweise Trennstellen jeweils bei a und b liegen und zwei Trennorgane 73, 74 enthalten. Diese können mit Hilfe einer Steuervorrichtung im vorgeschriebenen Wechsel im Takt des Schußeintrages betätigt werden. Im Takt des Schußeintrages bedeutet, sowohl daß die Bewegung der Trennorgane in einem bestimmten Verhältnis 1: 1, 1: 2 usw. zur Hauptwellendrehung steht, als auch daß sie innerhalb eines dem Trennvorgang zugeteilten Winkelbereichs dieser Drehung von einem Schußeintrag zum nächsten erfolgt.
  • Die Trennvorrichtung 27 hat zwei Trennorgane 32 und 33, wie die Vorrichtung 25. Sie könnte auch nur ein Trennorgan aufweisen, das die in Betracht kommenden Schußfäden nur an der Stelle 27a nahe dem Austritt des Webfaches 17 b trennt. Bei den anderen Schußfäden, deren Ende zur Kantenbildung in das Fach zurückgelegt wird, wird in einer z. B. für Greiferwebschützen bekannten Weise der Schützen so weit zurückgeschoben, daß das aus dem Webfach vorstehende Fadenende eine solche Länge hat, daß es zur Bildung einer Kante von vorbestimmter Breite dienen kann.
  • In F i g. 2 und 3 sind in einem Gehäuse 40 auf einer Welle 41 Nocken 42, 43 befestigt, die mit Rollen 44 eines dreiarmigen Hebels 45 zusammenarbeiten und den letzteren zwangläufig antreiben.. Der dreiarmige Hebel 45 dreht sich um einen Zapfen 46 und betätigt mittels eines Lenkers 47 ein Kupplungsstück 48, welches mit Klauen 49, 50 versehen ist und sich frei um eine Welle 51 dreht. Auf der Welle 51 ist drehfest durch einen Schiebekeil 52 ein Kupplungsstück 53 mit einer Klaue 54 gelagert, welches mit einer Gabel 55 verschoben werden kann.
  • Auf einer Hohlwelle 56 ist ein Kupplungsstück 57 mit einer Klaue 58 ebenfalls drehfest, aber längs eines Schiebekeiles 59 verschiebbar gelagert und wird von einer Gabel 61, die mit der Gabel 55 verbunden ist, verschoben. Ein Hebel 62 dreht sich um einen im Gehäuse 40 gelagerten Zapfen 63 und greift mit einem Zapfen 64 in ein Verbindungsstück 65 der Gabeln 55, 61 ein.
  • Ferner ist auf der Hohlwelle 56 ein Zahnsegment 66 und auf der die Hohlwelle 56 durchquerenden Welle 51 ein Zahnsegment 67 befestigt. Während das Zahnsegment 66 mit einer Zahnstange 68 zusammenarbeitet, greift das Zahnsegment 67 in eine Zahnstange 69 ein. An je einem der Querarme 71 und 72, die an dem aus dem Gehäuse 40 herausragenden Teil der Zahnstangen 68, 69 befestigt sind, ist je ein Trennorgan 73 bzw. 74, z. B. in Form von Scheren, gelagert, dessen Scherenblätter 75 mit Zapfen 76 versehen sind, welche in Nuten 77, 78 gleiten.
  • Die Nuten 77, 78 sind in Führungsplatten 79 jeder Schere 73 bzw. 74 eingefräst und die Führungsplatten 79 mittels Bolzen 80 an einer Schulter 81 am Gehäuse 40 befestigt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Welle 41 ist mit der Hauptwelle der Webmaschine verbunden. Während einer Umdrehung der Welle 41 machen sowohl der dreiarmige Hebel 45 als auch die Wellen 51, 56 mit den Zahnsegmenten 66, 67 eine Schwingung hin und her. Dadurch bewegen sich die Zahnstangen 68, 69 zwischen zwei Stellungen @A und B auf und ab.
  • In F i g. 2 ist die Schere 74 in der höchsten Stellung, die Scherenblätter 75 sind geschlossen und haben den Schußfaden 18 abgetrennt, während in der tiefsten Stellung (F i g. 4) die Zapfen 76 sich im unteren Teil der Nuten 77, 78 befinden, wo der Abstand größer ist und infolgedessen die Scherenblätter 75 geöffnet sind.
  • Der Abstand C zwischen den Bahnen 19 und 21 (F i g. 5) entspricht gerade der Fadenlänge, die zur Bildung von Kanten einer vorbestimmten Breite dient. Werden die Schußfäden beim Eintritt des Webfaches 17 b der Gewebebahn 21 ebenso wie beim Austritt des Webfaches 17 a der Gewebebahn 19 abwechselnd mit und ohne eingelegte Enden eingetragen, so wird der Hebel 62 in F i g. 2, 3 von einer nicht gezeichneten Steuerung im Takte des Schußeintrages so betätigt, daß einmal die Klaue 54 mit der Klaue 50, ein andermal die Klaue 58 mit der Klaue 49 zum Eingriff kommt.
  • Sind jedoch die Kanten verschieden, wie in F i g. 5 dargestellt, wo der Schußfaden 89 sowohl am Austritt des Webfaches 17a der Gewebebahn 19 als auch am Eintritt des Webfaches 17 b der Gewebebahn 21 abgeschnitten wird, so müssen beide Scheren 73, 74 gleichzeitig in die gehobene Stellung gehen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Gabeln 55, 61 nicht mehr gemeinsam von dem Hebel 62 verschoben werden, sondern daß jede derselben von einem Stellhebel betätigt wird, welche getrennte Steuervorrichtungen aufweisen, die z. B. wie die Schäfte bei komplizierteren Bindungen von einer Lochkarte gesteuert werden.
  • In F i g. 5 ist ein Ausschnitt der Gewebebahnen 19, 21 in vergrößertem Maßstab gezeichnet, um deren Kanten darzustellen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind. Die Kettenfäden 83 haben nach dem Eintrag eines Schußfadens 84 das Fach gewechselt. Danach sind bei der Gewebebahn 19 die Enden 85 des Schußfadens 84 in das nächste Fach eingelegt worden. Bei der Gewebebahn 21 dagegen ist der Schußfaden 84 sowohl am Eintritt als auch am Austritt aus dem Webfach 17 b nahe diesen Enden abgeschnitten worden.
  • Beim Eintrag eines Schußfadens 87 wird der für die Gewebebahn 19 bestimmte Teil nahe dem Eintritt und dem Austritt des Webfaches 17 a getrennt, während bei der Gewebebahn 21 die Enden 88 des Schußfadens 87 in das Webfach 17b eingelegt werden.
  • Obwohl bei der Gewebebahn 19 die Schußfäden aufeinanderfolgend, wie die Schußfäden 84, 87, getrennt, d. h. bei jedem zweiten Schußfaden die Enden in das Fach zurückgelegt werden, können, z. B. um ein anderes Muster für die Gewebebahn 19 zu erzeugen, bei der Gewebebahn 21 nach jedem Schußfaden 87 mit eingelegtem Ende 88 drei Schußfäden 89 in der Art des Schußfadens 84 aufeinanderfolgen, deren Enden nahe den Enden des Webfaches 17b abgeschnitten sind.
  • In F i g. 6 werden die Kanten so gebildet, daß ein und derselbe Schußfaden 91 am linken Ende des Webfaches 17a an der nahe demselben gelegenen Stelle getrennt ist, am anderen, dem rechten Ende des Webfaches 17a hingegen an der von demselben entfernt gelegenen Stelle getrennt und in das Webfach 17 a eingelegt wird. Bei der Gewebebahn 21 ist ebenfalls vom gleichen Schußfaden 91 ein Ende eingelegt - am rechten Ende des Webfaches 17 b -und das andere Ende nahe dem linken Ende des Webfaches 17b abgeschnitten, jedoch sind zwischendurch Schußfäden mit an beiden Enden nahe dem Webfach 17 b abgeschnittenen Schußfadenenden vorhanden, wenn man z. B. die Muster in beiden Bahnen verschieden gestalten will.
  • Alles, was in der Beschreibung über den Inhalt der Ansprüche hinausgeht, ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer, nebeneinander, auf Abstand voneinander angeordneter Gewebebahnen auf Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von auf einer Seite der Webmaschine feststehend angeordneten Vorratsspulen mittels in einer Richtung von dieser Seite her laufender Eintragsorgane, wobei die einander zugekehrten Ränder benachbarter Gewebebahnen durch Einlegen von Schußfadenenden gebildete Kanten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der mehreren Gewebebahnen (19, 21) gemeinsame Schußfaden (18) auf einen solchen Abstand (C) zwischen zwei benachbarten Gewebebahnen (19, 21) frei eingewebt wird, daß dieser Abstand (C) etwa der Länge eines zur Kantenbildung dienenden Fadenendes entspricht und daß das Trennen des Schußfadens (18) innerhalb des Abstandes (C) an oder nahe dem Austrittsende des Webfaches (17a) der einen Gewebebahn (19) bzw. dem Eintrittsende des Webfaches (17 b) der benachbarten Gewebebahn (21) in einem mustergemäßen Wechsel im Takte des Schußeintrages erfolgt.
  2. 2. Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den benachbarten Gewebebahnen (19, 21) angeordnete Vorrichtung (26) zum Trennen der Schußfäden (18).
  3. 3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (26) an jeder in Betracht kommenden Trennstelle (c, d) je ein Trennorgan (73 bzw. 74) aufweist, welches mit Hilfe einer Steuervorrichtung im vorgeschriebenen Wechsel betätigbar ist.
  4. 4. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (26) aus einem einzigen Trennorgan (34) besteht, welches mit Hilfe einer Steuervorrichtung im vorgeschriebenen Wechsel von einer Trennstelle (c) zur anderen Trennstelle (d) bewegbar und betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 374 353, 679 464, 836 325; französische Patentschriften Nr. 705 262, 1107 586, 1146 914; »Malliand Textilberichte«, 1955, S. 628/629.
DES58950A 1958-06-27 1958-07-11 Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer, nebeneinander, auf Abstand voneinander angeordneter Gewebebahnen auf Webmaschinen mit durch Einlegen von Schussfadenenden gebildeten Kanten und Webmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1224215B (de)

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