DE3143484A1 - Vorrichtung zum vereinzeln von weblitzen oder lamellen - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von weblitzen oder lamellen

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    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

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Description

Lindauer Dornier Ges.mbH
8990 Lindau /Bodensee
Vorrichtung zum Vereinzeln von Weblitzen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln .von auf Litzentragschienen eines Webschaftes in Packen zusammengefaßten Weblitzen oder Lamellen9 bei der die jeweils vorderste Weblitze eines Packens durch einen dem Packen zugeordneten Vereinzelner vom Packen abhebbar und mittels Haltemitteln auf der Litzentragschiene in eine Position zum Einziehen des Kettfadens in das Auge der Weblitze transportierbar ist und wobei die Haltemittel des Vereinzeiners in Vorschubrichtung der Weblitzen verschiebbar und von einer Ruhelage außerhalb in eine Arbeitslage zur Ebene des Packens bzw. zur Vorschubebene der Weblitzen hin verschwenkbar sind.
Derartige Vorrichtungen werden vorzugsweise zum Trennen der Weblitzen in Kettfadeneinziehmaschinen für Webstühle verwendet· Die vom Packen abgehobenen und getrennten einzelnen Weblitzen werden dabei in der Einziehposition in eine solche Lage gebracht, daß das in der Weblitze angeordnete Öhr oder Auge zum Hindurchziehen des Kettfadens bereitgestellt wird.
Für das Abheben der Weblitze vom Packen wird im allgemeinen eine Saugvorrichtung verwendet, die gegebenenfalls durch einen schwachen Magneten unterstützt wird. Die Saugdüsen sind am Ende von spazierstockartig abgebogenen Rohrleitungen angeordnet, die in Vorschubrichtung der Weblitzen parallel zum Packen verlaufen und beschränkt in dieser Richtung vor- und zurückschiebbar sind. Außerdem sind die Rohrleitungen um ihre Längsachse verdrehbar, sodaß das abgebogene Ende mit der Saugdüse aus einer außerhalb der Ebene des Packens gelegenen Ruhelage in eine in der Ebene des Packens liegende Arbeits-
lage verschwenkt werden kann. Die Ebene des Packens stellt gleichzeitig auch die Vorschubebene der Weblitzen dar, in der die durch Saugwirkung vom Packen abgehobenen Litzen in die Einziehposition für die Kettfäden transportiert werden. Eine derartige Vorrichtung ist z.B. in der DE-AS 23 39 586 beschrieben.
Für das Einziehen der Kettfäden in die Augen der Weblitzen ergeben sich in der Praxis Schwierigkeiten, denn die Weblitzen sind als schmale längliche Elemente ausgebildet und mit ihrer schmalen Seitenkante in Richtung der Kettfaden angeordnet. Der mittlere Teil der Weblitzen ist gewöhnlich etwas verbreitert und enthält ein Öhr oder ein Auge, durch das der Kettfaden gezogen wird. Der verbreiterte Weblitzenabschnitt mit dem Litzenauge ist meist gegenüber dem übrigen Teil der Weblitze etwas verdreht, sodaß dieser Abschnitt nicht seine schmale Seitenkante, sondern eine verbreiterte Schrägansicht zeigt, wobei die Öffnung des Litzenauges ebenfalls schräg liegt und somit für ein Einziehen von Kettfaden vorbereitet ist. Für den Einziehvorgang wird ein Haken oder eine Nadel durch die schräg liegende Öffnung des Litzenauges geschoben und mit ihrer Hilfe der Kettfaden eingezogen. Das Durchschieben der Nadel bringt aber trotz des schräg liegenden Litzenauges Schwierigkeiten, da die lichte Weite für die Vorschubrichtung der Nadel gering ist und deshalb das Einschieben der Nadel behindert. Dieser Nachteil macht sich besonders dann bemerkbar, wenn die Weblitzen in der Einziehposition nicht eindeutig festgehalten werden und auch dann, wenn für mehrere Webschäfte gleichzeitig Kettfäden in entsprechend ausgewählte Weblitzen eingezogen werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und ein einfaches und sicheres Einziehen der Kettfaden in vorbereitend vereinzelte Weblitzen zu ermöglichen. Die Erfindung geht dabei von den eingangs beschriebenen bekann-
ten Vorrichtungen zum Vereinzeln von Weblitzen aus, bei denen die vom einem Packen abgehobenen einzelnen Weblitzen von Haltemitteln in die Einziehposition für den Kettfaden transportiert werden. Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß im Bereich der Einziehposition der Weblitzen seitlich neben der Vorschubebene Gegenhalter mit sägezahnartigem Profil vorgesehen sind und am Haltemittel ein vorspringender, beim Verschwenken des Haltemittels die Weblitze in eine Lücke des Sägezahnprofiles schiebender und bei weiterem Verschwenken die Weblitze unter Verdrehung flach an eine Flanke des Sägezahnprofiles andrückender Teil angeordnet ist. Als solcher Ändrückteil kann z.B. ein am Haltemittel befestigter Finger dienen, der an seinem Ende eine Abschrägung aufweist, die der Sägezahnflanke angepaßt ist. Beim Verschwenken drückt der Finger zunächst die Schmalseite der Weblitze seitlich in die Lücke des Sägezahns. Sobald sich die Litze mit ihrer Schmalseite in den tiefsten Einschnitt des Sägezahnes einlegt, verdreht sich unter dem Einfluß des Andrückfingers die Weblitze derart, daß sie sich flach gegen eine Zahnflanke anschmiegt. Durch die Abschrägung des Fingers wird sichergestellt, daß die Weblitze sich stets nach der richtigen Seite verdreht und daß sie schließlich auch satt an der Zahnflanke anliegt. Diese Verdrehung der Litze im Sägezahnprofil des Gegenhalters erfolgt in einem Litzenbereich außerhalb des mittleren Litzenabschnittes mit dem Auge. Vorteilhafterweise sind zwei Vereinzeinervorrichtungen, und zwar je eine oberhalb und unter- · halb des Litzenauges und in entsprechender Weise auch zwei etwa zum Litzenauge symmetrisch liegende Gegenhalter vorgese- · hen. Durch die Andrückfinger wird die einzelne Weblitze in ihrer Einziehposition unverrückbar festgehalten. Durch die zusätzliche Verdrehung kommt es, daß das an sich schon leicht gegenüber den übrigen Litzenteilen verdrehte Litzenauge noch um einen weiteren Betrag verdreht wird und das Litzenauge praktisch quer zur Einziehrichtung der Nadel und des Kettfadens liegt und dabei der Nadel die größte lichte Weite zuwendet. Der Einziehvorgang ist auf diese Weise beträchtlich erleichtert.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den Patentansprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig.l eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, Fig.2 eine Einzelheit des Gegenhalters in Draufsicht, Fig.3 eine vereinfachte Vorderansicht der Vorrichtung
teilweise geschnitten und
Fig.4a und 4b Einzelheiten an den Haltemitteln und deren Führungselementen in unterschiedlichen Verschwenkstellungen der Haltemittel.
In der Darstellung der Fig.l sind einige der in Fig.3 enthaltenen Bauteile der Über-sichtlichkeit halber weggelassen. In der Praxis ist es angezeigt, die Vereinzelner symmetrisch zur Lage des Litzenauges anzuordnen. Wegen dieser symmetrischen Anordnung sind in den Figuren nur Tjei einem Teil der Bauteile Bezugszeichen angebracht und es ist in der Beschreibung auch nicht ausdrücklich auf den dazu symmetrisch liegenden Teil der Anordnung Bezug genommen.
Der Aufbau der Vorrichtung wird anhand der Fig.l und 3 beschrieben. Bei der Vorrichtung ist ein an sich bekannter Vereinzelner für Weblitzen vorgesehen. Er besteht aus einer Rohrleitung 1 mit an ihrem vorderen Ende darauf aufgesetztem Arm 4, der eine Saugdüse zum Ansaugen von Weblitzen von einem Packen enthält und mit einer Blasdüse 2 ausgerüstet ist, mit deren Hilfe nach erfolgter Einziehung des Kettfadens die Weblitze weiter transportiert wird. An der Saugdüse ist ferner zum sicheren Erfassen einer abgehobenen Weblitze 5 ein Haltemagnet 3 vorgesehen. Die Wirkungsweise des Vereinzeiners ist für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung und kann hier als an sich bekannt vorausgesetzt werden. Die Rohrleitung 1 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar und außerdem um ihre Achse verdrehbar. Beim Ver-
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drehen nimmt der aufgesetzte Arm 4 mit dem Haltemagneten 3 die in Fig.3 eingezeichneten verschiedenen Stellungen ein. Die Arbeitsstellung ist in Fig.3 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet. In dieser Stellung erfolgt der Transport einer vom Packen abgehobenen Weblitze 5 in die Einziehposition für den Kettfaden. Nach Freigabe der eingefädelten Weblitze 5 wird die Rohrleitung 1 soweit verdreht, daß der Arm 4 die senkrecht eingezeichnete gestrichelte Lage einnimmt. In die-. ser Lage wird der Vereinzelner mit seinen Saug- und Blasdüsen wieder in die Ursprungslage zurückgezogen, um eine neue Weblitze abzuheben. Zur Führung während der Vorschub- und Rückziehbewegung des Vereinzeiners sind Führungselemente 14 vorgesehen, die auch das Verschwenken des Armes 4 zwischen den gestrichelt eingezeichneten Endlagen gestatten. Es sei noch erwähnt, daß die Transportebene oder Vorschubebene der vereinzelten Weblitzen 5 in der Fig„3 durch die Ebene entlang der Weblitze 5 und senkrecht zur Zeichenebene gebildet wird.
Seitlich neben der Vorschubebene und parallel zu ihr ist eine Platte 9 angeordnet, auf der zwei Gegenhalter 10 bzw. 10' so angeordnet sind, daß der eine Gegenhalter oberhalb und der andere Gegenhalter unterhalb eines das Litzenauge enthaltenden verbreiterten Weblitzenabschnittes 5a liegt. In der Zeichnung sind die beiden Gegenhalter 10 und 10' etwa symmetrisch zur Lage des verbreiterten Teiles 5a angenommen. Die beiden Gegenhalter 10 bzw. 10' weisen eine sägezahnartige Profilierung auf. Wie die Fig.2 erkennen läßt, haben die Profilflanken des Sägezahnes nicht gleiche Neigung, vielmehr verläuft die Flanke flacher als die dazugehörige Flanke 13. Dabei ist für die flachere Flanke 12 angenommen, daß ihre Neigung mit der Vorschubebene den gleichen Winkel einschließt, der zwischen der normalen Ebene der Weblitze und dem gegenüber dieser Ebene verdrehten verbreiterten und das Litzenauge enthaltenden Mittelteil 5a vorhanden ist. Die Platte 9 enthält zwischen den beiden
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Gegenhaltern 10 und 10' einen fensterartigen Durchbruch 16, durch den beim Einziehvorgang die Nadeln oder Haken 6 zum Erfassen der Kettfaden hindurchgeschoben werden können. Am Ende des Hakens 6 ist noch eine Schlaufe des erfaßten Kettfadens 8 angedeutet.
An dem oben genannten verschwenkbaren Arm 4 des Vereinzeiners ist seitlich noch ein Finger 7 angeordnet, der während der Vorschubbewegung der Weblitze 5 neben der Weblitze liegt und die Wirkungsweise der Saugdüsenhaltevorrichtung oder des Haltemagneten 3 nicht beeinflußt. Dieser Finger weist an seinem Ende eine Abschrägung auf, die an den Verlauf der flacheren Zahnflanke 12 angepaßt ist.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: wenn durch das Vorschieben des Vereinzeiners eine abgehobene Weblitze 5 vorbereitend in die Einziehposition des Kettfadens transportiert worden ist, wird die Rohrleitung 1 mit dem darauf sitzenden Arm 4 von der mit ausgezogenen Linien in Fig.3 dargestellten Arbeitsstellung noch weiter in die gestrichelt dargestellte Überhubsteilung verschwenkt. Dabei kommt der Finger 7 mit der Weblitze 5 in Berührung und führt sie in die zugeordnete Zahnlücke im Gegenhalter 10 ein. Diese Stellung ist in Fig.l deutlich zu erkennen. In entsprechender Weise hat auch der symmetrisch dazu angeordnete oben erwähnte, hier in Fig.l aber nicht dargestellte untere Vereinzelner die Weblitze 5 auch in die Zahnlücke des unteren Gegenhalters 10' eingeführt.
Der weitere Vorgang geht noch deutlicher aus der Fig.2 hervor. Dort sind in mehreren nebeneinander liegenden Zahnlücken mit den Zahnflanken 12 und 13 von rechts her beginnend verschiedene zeitlich aufeinanderfolgende Lagen einer Weblitze eingezeichnet. In Wirklichkeit spielen sich jedoch die Vorgänge nacheinander in ein und derselben Zahnlücke ab. Bei der Weblitze 5 ist hier deutlich der in einem spitzen Winkel zu ihr verdreht angeordnete breitere Mittelteil 5a mit dem Litzenauge zu erkennen. Vom Finger 7 wird die Weblitze 5 zunächst
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mit ihrer schmalen .Kante gegen die Zahnlücke und dabei in
den Winkel im Zahngrund II gedrückt. Bei einem weiteren Verschwenken des Armes 4 bleibt die schmale Kante der Weblitze 5 im Zahngrund 11 liegen, jedoch weicht der übrige Teil der Weblitze 5 seitlich aus und verdreht sich dabei infolge der
Abschrägung des Fingers 7 zur flachen Zahnflanke 12 hin. Diese Lage ist in der Fig.2 in der dritten Zahnlücke von rechts dargestellt. Bei noch weiterem Verschwenken des Armes 4 mit dem daran befestigten Finger 7 wird schließlich die Weblitze 5
flach an die Zahnflanke 12 angelegt. Diese Stellung ist' in
der vierten Zahnlücke von rechts dargestellt. Durch dieses
Verdrehen der Weblitze 5 wird aber der bereits vorher gegenüber der Weblitze 5 verdrehte Mittelteil 5a noch weiter verdreht, sodaß dieser das Litzenauge enthaltende Mittelteil 5a praktisch eine Querlage zur Bahn der Einzugsnadel 6 aufweist und somit die Nadel 6 leicht durch die volle lichte Weite des Litzenauges hindurchführbar ist. Durch die symmetrische Anordnung der beiden Gegenhalter 10 und 10' zum mittleren Teil 5a der Weblitze 5 gemäß Fig.3 und durch die jeweils zugeordneten Finger 7 wird die Weblitze 5 während des Einziehvorganges oberhalb und unterhalb des Litzenauges9 d.h. auch oberhalb und unterhalb der Fensteröffnung 16, einwandfrei festgehalten.
Zur Sicherstellung der exakten Einziehposition genügt an sich die Anordnung der beiden Gegenhalter 10 und 10' oberhalb und unterhalb des Weblitzenauges. Eine weitere Verbesserung wird erreicht, wenn dafür gesorgt wird, daß die Weblitze 5 auch
in die richtige vorbestimmte Zahnlücke in den Gegenhaltern
10 bzw. 10' eingelegt wird. Das bedeutet, daß beim Verschieben und nachfolgendem Verschwenken des Armes 4 mit seinem
Finger 7 dieser in eine genaue Position gebracht werden muß, damit er dort die Weblitze 5 auch richtig erfassen und in die zugeordnete Zahnlücke einführen kann. Zu diesem Zweck sind
an den Führungselementen 14 auf der den Gegenhaltern 10 bzw. 10' gegenüberliegenden Kante kammartige Vorsprünge 15 vorge-
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sehen, die beim Verschwenken des Armes 4 in entsprechende Ausnehmungen 17 im Arm 4 eingreifen.
Einzelheiten hierzu sind in den Fig.4a und 4b dargestellt. Sie zeigen von der Seite der Gegenhalter her gesehen in einem Ausschnitt ein Führungselement 14 mit der darin in Längsrichtung verschiebbaren Rohrleitung 1 und dem darauf angeordneten Arm 4 mit Andrückfinger 7. Die kammartigen Vorsprünge 15 am Führungselement 14 sind deutlich erkennbar und ebenso die zugeordneten Ausnehmungen 17 auf der Seite des Armes 4. In der Ruhestellung und in der einfachen Verschwenklage für die Arbeitsstellung des Armes 4 findet noch kein Eingriff der Vorsprünge in die Ausnehmungen statt. Der Arm 4 kann daher in dieser Stellung mit den Haltemitteln 3 für die zu transportierende Weblitze ungehindert in Längsrichtung der Rohrleitung 1 in den Führungselementen 14 verschoben werden. Der Eingriff der Vorsprünge 15 in die Ausnehmungen 17 erfolgt erst beim Verschwenken des Armes 4 von der in Fig.4a dargestellten Ruhestellung über die Arbeitsstellung hinaus in die in Fig.4b gezeigte (in Fig.3 strichpunktiert angedeutete) Überhubsteilung, in der die Weblitze 5 in die Zahnlücke des Gegenhalters 10 eingelegt wird. Die kammartigen Vorsprünge 15 weisen solche Flanken auf, daß die Kanten der Ausnehmungen 17 beim Verschwenken in die Überhubstellung daran entlang gleiten können. Vorteilhafterweise sind die kammartigen Vorsprünge 15 von trapez- oder dreieckförmiger Gestalt und entsprechend sind die Ausnehmungen seitlich im Arm 4 ausgebildet. Beim Verschwenken in die Überhubstellung greifen die Dreieckspitzen der Kämme in die entsprechenden Ausnehmungen im Arm ein, wobei zwangsläufig eine korrigierende Verschiebung des Armes 4 mit seinem Finger 7 erfolgt und somit Weblitze 5 und Finger 7 immer in die richtige Position gebracht werden, um die Weblitze 5 in die gewünschte Zahnlücke einzuführen. Die Teilung des Sägezahnprofils an den Gegenhaltern 10 und 10' bzw. am Kamm 15 entspricht der Teilung, in der die vereinzelten Kettfaden zum Einziehen in die Weblitzen angeboten werden.
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In Fig.3 ist links von der Halteplatte 9 mit strichpunktierten Linien noch eine weitere Vereinzelungsvorrichtung angedeutet, um zu zeigen, daß mehrere der beschriebenen Vorrichtungen in parallelen Ebenen zueinander vorgesehen werden können.
Die Anzahl der Vorrichtungen entspricht der Anzahl der beim Einziehen vorhandenen Webschäfte. Für jeden Webschaft mit seinem Packen von Weblitzen ist eine obere und eine untere Vereinzeinervorrichtung mit je einem Andrückfinger 7 sowie eine Platte 9 mit den Gegenhaltern 10 und 10' erforderlich. Die Zähnezahl an den Gegenhaltern 10 bzw. 10' entspricht der Anzahl der zur Verfügung stehenden und gegebenenfalls gleichzeitig vor- und zurückziehbaren Einziehnadeln. Die gesamte Vorrichtung wird relativ zum Kettbaum bzw. zu den Webschäften verschoben, z.B. nach erfolgtem gleichzeitigen Einziehen von zwölf Kettfaden in zwölf zugeordnete Webschäfte aus der Gesamtzahl von beispielsweise zwanzig Webschäften. Dieser Vorgang ist jedoch nicht mehr wesentlich für die Erfindung und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
26.Oktober 1981
Bau/B
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Vereinzeln von auf Litzentragschienen eines Webschaftes in Packen zusammengefaßten Weblitzen oder Lamellen, bei der die jeweils vorderste Weblitze eines Packens durch einen dem Packen zugeordneten Vereinzelner vom Packen abhebbar und mittels Haltemitteln auf der Litzentragschiene in eine Position zum Einziehen des Kettfadens in das Auge der Weblitze transportierbar ist und wobei die Haltemittel des Vereinzeiners in Vorschubrichtung der Weblitzen verschiebbar und von einer Ruhelage außerhalb in eine Arbeitslage zur Ebene des Packens bzw. zur Vorschubebene der Weblitzen hin verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einziehposition der Weblitzen (5) seitlich neben der Vorschubebene Gegenhalter (10,10') mit sägezahnartigern Profil vorgesehen sind und am Haltemittel (3,4) ein vorspringender, beim Verschwenken des Haltemittels (3,4) die Weblitze (5) in eine Lücke des sägezahnartigen Profils schiebender und bei weiterem Verschwenken die Weblitze (5) unter Verdrehung flach an eine Flanke (12) des Sägezahnprofiles andrückender Teil (7) angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltemittel (3,4) ein Finger (7) mit einer der Sägezahnflanke (12) angepaßten Abschrägung angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der zu beschickenden Webschäfte entsprechende Anzahl von Vereinzeinern mit Gegenhaltervor-
    * richtungen vorgesehen ist und die Zahl der Sägezähne der Anzahl der gleichzeitig einzuziehenden Kettfäden entspricht.
    4. Vorrichtung nach einem der* Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenhalter (10) für die Weblitze (5) dienende Flanke (12) des Sägezahnprofils etwa in dem Winkel zur Vorschubebene geneigt verläuft, welcher der Verdrehung zwischen Weblitze (5) und Litzenauge (5a) entspricht .
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelner zumindest im Bereich der Einziehposition in Längsführungen (14) verlaufen und die den zugeordneten Gegenhaltern (10,1O1) gegenüberliegenden Kanten der Längsführungen (14) mit kammartigen Vorsprüngen (15) mit einer dem Sägezahnprofil entsprechenden Teilung versehen sind und daß an den verschwenkbaren Haltemitteln (3,4) den Vorsprüngen (15) entsprechende und beim Verschwenken mit ihnen in Eingriff kommende Ausnehmungen(17) vorgesehen sind.
    26.Oktober 1981
    Bau/B
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