DE60010223T2 - Horizontalförderband für wurstketten - Google Patents

Description

• HINTERGRUND DER ERFINDUNG
• Horizontale Fördereinrichtungen wurden bereits in Verbindung mit Wurstherstellungsmaschinen verwendet. Sie haben eine auf einem Rahmen aufgehängte horizontal angeordnete Förderkette mit Hakenelementen, die sich davon nach außen erstrecken, um Schlingen eines abgefüllten Wurststranges aufzunehmen. Diese Haken bewegen sich in einer schrittartigen/zyklischen Bewegung vorwärts, um zu ermöglichen, daß eine vorbestimmte Anzahl von miteinander verbundenen Würsten an jedem Haken hängt. Die schrittartige Aktion ist ein Nachteil. Die auf die Wurstschlingen einwirkende Geschwindigkeit der Kette in Kombination mit der schrittartigen Aktion der Kette, bewirkt ein Schwingen dieser an den Haken, worauf die verbundenen Würste beginnen, sich wieder aufzudrehen.
• Daher besteht die Hauptaufgabe der Erfindung in der Bereitstellung einer horizontalen Fördereinrichtung für verbundene Wurststränge, die eine Förderkette besitzt, die mit einer kontinuierlichen gleichförmigen Geschwindigkeit mit einer Arbeitskonfiguration arbeitet, die eine Beschleunigung von an der Kette befestigten Haken auf eine erhöhte konstante Geschwindigkeit zu dem Zeitpunkt ermöglicht, an dem sie den Wurststrang von einer benachbarten Wurstherstellungsmaschine aufnehmen.
• Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer horizontalen Fördereinrichtung für verbundene Wurststränge, welche nicht bei variablen oder intermittierenden Geschwindigkeiten mit Stop- und Startbewegungen arbeitet, und welche keine Schwingbewegung in die Schlingen der Wurst stränge einbringt, um somit das Aufwickeln des verbundenen Stranges zu beseitigen.
• Diese und weitere Aufgaben sind für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich.
• Die internationale Patentanmeldung Nr. WO 99/49737 offenbart ein Förderkettensystem zum Transportieren von in Schlingenform angeordneten Würsten.
• Zusammenfassung der Erfindung
• Eine horizontale Fördereinrichtung für verbundene Wurststränge besitzt einen Rahmen mit einer horizontalen Arbeitsplattform mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Enden, gegenüberliegenden Seiten, einer Oberseite und einer zusammenhängenden Umfangswand, welche sich entlang den Seiten und ersten und zweiten Enden erstreckt. Die Umfangswand ist im wesentlichen an dem ersten Ende halbkreisförmig und weist im wesentlichen parallele Seitenabschnitte an einem Mittenabschnitt auf und besitzt Endabschnitte, die von den Seitenabschnitten aus aufeinander zulaufen, um sich bei einem halbkreisförmigen Endabschnitt bei dem zweiten Ende zu treffen.
• Ein Kanal ist in dem oberen Abschnitt in einer gleichmäßig nach innen beabstandeten Beziehung zu der Umfangswand angeordnet, und eine zusammenhängende Förderkette befindet sich in dem Kanal. Mehrere beabstandete Hakenelementen sind an der Förderkette befestigt und besitzen einen Schaft, welcher gleitend mit der Oberseite der Umfangswand in Eingriff steht, und einen Hakenabschnitt, der sich nach unten und nach außen im Bezug auf die Umfangswand erstreckt. Der halbkreisförmige Endabschnitt des zweiten Endes der Plattform weist eine Wurstladestation auf, und besitzt einen Durchmesser, welcher kleiner als der Abstand zwischen den Seitenabschnitten der Umfangswand ist, so daß die Hakenabschnitte der Hakenelemente, die über einen derartigen Endabschnitt gleiten, mit einer größeren Geschwindigkeit, als die Geschwindigkeit der Hakenelemente wandern, welche über die Seitenabschnitte der Umfangswand gleiten.
• Kurzbeschreibung der Zeichnungen
• 1 ist eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung dieser Erfindung;
• 2 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die Wurstladestation und das vordere Ende der Fördereinrichtung;
• 3 ist eine Seitenaufrißansicht der in 2 dargestellten Struktur;
• 4 ist eine perspektivische Ansicht des Vorderendes der Fördereinrichtung astromseitig davon; und
• 5 ist eine perspektivische Seitenaufrißansicht des in 4 dargestellten vorderen Endes.
• Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
• Ein Rahmen 10 besitzt eine Arbeitsplattform 12, welche eine Außenumfangswand 14 besitzt. Die Plattform 12 besitzt ein erstes Ende 16, ein zweites oder vorderes Ende 18 und eine Oberseite 20, welche die Wand 14 unterstützt. Die Wand 14 und die Plattform 12 bestehen bevorzugt aus Kunststoff.
• Die Wand 14 besitzt einen halbkreisförmigen Wandabschnitt 16A um das Ende 16 herum; einen kleineren halbkreisförmigen Wandabschnitt 18A um das vordere Ende 18 herum; parallel beabstandete Seitenwandabschnitte 21, die sich von dem Wandabschnitt 16A aus vorne erstrecken; und zusammenlaufende diagonale Wandabschnitte 22, welche sich von Seitenwandabschnitten 21 zum Wandabschnitt 18A erstrecken.
• Ein zusammenhängender Kanal 24 ist in der Oberseite 20 in einer gleichmäßig beabstandeten Beziehung zur Wand 14 ausgebildet. Eine zusammenhängende Förderkette 26 ist verschiebbar in dem Kanal 24 montiert und wird in einer beliebigen üblichen Weise, wie z. B. von einem (nicht dargestellten) Elektromotor angetrieben, um die Kette im Kanal 24 mit einer gleichmäßigen kontinuierlichen Geschwindigkeit zu bewegen.
• Beabstandete Haken 28 sind mit dem einen Ende an der Kette 26 in einer beliebigen geeigneten Weise befestigt. Die Haken 28 bestehen aus einem länglichen Schaft 30, welcher mit einem inneren Ende mit der Kette verbunden hat. Der Schaft erstreckt sich verschiebbar nach außen über die Wand 14 und endet in einem Hakenabschnitt 32, der sich nach unten und auswärts von der Wand 14 aus erstreckt.
• Ein länglicher Strang 34 verbundener Würste wird über ein herkömmliches Horn 36 einer Wurstabfüll- und Verbindungsmaschine zugeführt, wodurch der Strang in den Pfad der Haken fließt, welcher sich an der Ladestation 38 am Ende 18 vorbei bewegt. Schlingen 34A verbundener Würste werden auf den ein vorderes Ende 18 verlassenden Haken 28 abgelegt.
• Aufgrund des kleinen Durchmessers des vorderen Wandabschnittes 18A der Wand 14 und dementsprechend kleinen Durchmesser des Kanals 24 an dem vorderen Ende und angrenzend an die Endwand 18A erhöhen die sich um den Endwandabschnitt 18A herum bewegenden Haken 28 momentan ihre Geschwindigkeit. Ferner findet während dieser momentanen Zeitperiode die Fahrt um den Wandabschnitt 18A herum bei einer gleichmäßig beschleunigenden Geschwindigkeit für diese kurze Strecke statt. Diese erhöhte gleichmäßige Geschwindigkeit ermöglicht es, daß eine Schleife 35 von Würsten auf einen ersten Haken 28 ohne Beeinträchtigung durch den nächst nachfolgenden Haken geladen wird. Diese Prozedur ermöglicht ein reibungsloses Laden der Wurstschlingen 35A und vermeidet eine ungewollte Trägheitsbewegung der Schlingen, welche oft ein Auswickeln des Stranges 34 bewirkt.
• Man kann daher sehen, daß diese Erfindung alle ihre gestellten Aufgaben löst.

Claims (4)

1. Horizontale Fördereinrichtung für verbundene Wurststränge, mit: einem Rahmen (10) mit einer horizontalen Arbeitsplattform (12) mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Enden (16, 18), gegenüberliegenden Seiten, einer Oberseite (20) und mit einer zusammenhängenden Umfangswand (14), welche sich entlang den Seiten und ersten und zweiten Enden (16, 18) erstreckt, wobei die Umfangswand (14) an dem ersten Ende (16) im wesentlichen halbkreisförmig ist; und mit wesentlichen parallelen Seitenabschnitte (21) bei einem Mittenabschnitt; und mit Endabschnitten (22), die von den Seitenabschnitten (21) aus aufeinander zu laufen, um sich bei einem halbkreisförmigen Endabschnitt (18A) bei dem zweiten Ende (18) zu treffen, einem Kanal (24) in Oberseite (20) in einer gleichmäßig nach innen beabstandeten Beziehung zu der Umfangswand (14), einer zusammenhängende Fördereinrichtungskette (26) in dem Kanal (24), einer Vielzahl von beabstandeten Hakenelementen (28), die an der Fördereinrichtung (26) befestigt sind und einen Schaft (30) besitzen, welcher gleitend mit der Oberseitenoberfläche der Umfangswand (14) in Eingriff steht, und einen Hakenabschnitt (32), der sich nach unten und außen in Bezug auf die Umfangswand (14) erstreckt, wobei der halbkreisförmige Endabschnitt (18A) des zweiten Endes (18) der Plattform (12) eine Wurstladestation aufweist und einen Durchmesser besitzt, der kleiner als der Abstand zwischen den Seitenabschnitten (21) der Umfangswand (14) ist, so daß die Hakenabschnitte (32) der Hakenelemente (28), die über einen derartigen Endabschnitt (18A) gleiten, mit einer größeren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit der Hakenelemente (28) wandern, welche über die Seitenabschnitte (21) der Umfangswand (14) gleiten.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Umfangswand (14) ein Kunststoffmaterial ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Oberseitenoberfläche (20), in welcher der Kanal (24) angeordnet ist, ein Kunststoffmaterial ist.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Umfangswand (14) ein Kunststoffmaterial ist, und die Oberseitenoberfläche (20), in welcher der Kanal (24) angeordnet ist, ein Kunststoffmaterial ist.