DE567352C - Maschine zum Nassbehandeln von Kunstseidenspinnkuchen in Traufenbaedern - Google Patents
Maschine zum Nassbehandeln von Kunstseidenspinnkuchen in TraufenbaedernInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0418—Supporting filaments or the like during their treatment as cakes or similar coreless thread packages
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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- D01D10/06—Washing or drying
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Maschine nach der Erfindung bezieht sich auf das Naßbehandeln von auf Stäben
hängenden Spinnkuchen ο. dgl. durch Traufenbäder.
Bei dieser Maschine werden die Aufhängestäbe für die Kuchen in mehreren Stockwerken
untereinander angeordnet und liegen in den Kerben von festen Tragleistenpaaren, welche längs der Maschine in jedem Stockwerk
zu beiden Seiten am Maschinengestell
to befestigt sind. Die Aufhängestäbe werden absatzweise und auf mechanische Art von Kerbenpaar
zu Kerbenpaar weiterbefördert. Bei diesem Weitertransport der Waschstäbe benötigt
man für die eigentliche absatzweise Fortbewegung nur eine verhältnismäßig kleine
Zeitspanne, und man kann so die Aufhängestäbe in den Kerben um so länger der Einwirkung
der Berieselung ausgesetzt lassen. Um den Waschprozeß intensiv und gründlich zu gestalten, werden die Spinnkuchen an einzelnen
Stellen jedes Stockwerkes auf maschinelle Art und Weise gewendet, indem man sie um
i8o° umdreht, so daß das nunmehr hängende Ende bei der nächstfolgenden Kerbe auf den
Stab zu liegen kommt.
Um eine Beschädigung beim Umwenden zu vermeiden, werden die Spinnkuchen in mehr
oder weniger weitmaschige Gewebehüllen eingeschlagen. Zu diesem Zwecke kann man beispielsweise
schlauchartige, aus Viskoseseide bestehende gestrickte Hüllen verwenden, in welche der Kuchen hineingesteckt wird, und
worauf die beiden freien Enden des Schlauches nach innen eingeschlagen werden, wodurch
der Spinnkuchen ringartig verpackt wird.
Die Waschflüssigkeit wird für mehrere bzw. alle Stockwerke derselben Berieselungszone
gleichzeitig ausgenützt und von Stockwerk zu Stockwerk weitertropfen gelassen. Um dies
in einwandfreier Weise zu ermöglichen, werden die Behandlungsflüssigkeiten eines oberen
Stockwerkes über jedem unteren Stockwerk neu gesammelt und durch an sich bekannte
Verteilungsvorrichtungen in analoger Weise wieder ebenso wie für das obere Stockwerk
verteilt. Hierbei haben sich von den an und für sich bekannten Tropfrinnen insbesondere
solche Tropfkästen bewährt, welche sich gleichzeitig über mehrere Aufhängestäbe erstrecken,
und welche mehrere Reihen von Tropflöchern enthalten, die sich in Vertiefungen des Kastenbodens befinden und längs der
einzelnen Aufhängestäbe in Reihen angeordnet sind.
In den verschiedenen aufeinanderfolgenden Berieselungszonen können verschiedenartige
Berieselungs- oder Behandlungsbäder in An-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Ferdinand Rathgeber und Adolf Rüsch in Sydozvsaue b. Stettin.
wendung gebracht werden, so daß ein Teil oder auch alle Naßbehandlungsoperationen
nacheinander durchgeführt werden können, welche die Spinnkuchen einer bestimmten
Kunstseidensorte durchzumachen haben. So kann man bei der Viskoseseide das Auswaschen
von Salz und Säure, das Entschwefeln, das Bleichen, die verschiedenen Absäurungsoperationen,
das gänzliche Auswaschen, ίο das Avivieren, Ölen und die Schlichtebehandlungen
nacheinander vornehmen.
Die Vorrichtung zeichnet sich durch ein längliches, festes Rahmengestell aus, welches
im Innern den Bewegungsvorrichtungen einen kanalartigen Raum frei läßt. Zu beiden Seiten
im Innern, der Länge nach, entsprechend den verschiedenen Stockwerken, sind feste durchgehende
Tragleisten befestigt, die mit Kerben für die Aufhängestäbe versehen sind. In je·-
dem Stockwerk sind bewegliche Traggestelle angeordnet, welche auf Tragstangen und indirekt
auf Kurbeln hängen, welche es ermöglichen, die Traggestelle zu bewegen. Die Traggestelle sind zu beiden Seiten ebenfalls
mit gekerbten Tragleisten für die Stäbe versehen, und die Kerben liegen in der Normallage
neben den Kerben der festen Leisten. Bei den zusammenpassenden Kerbenabständen und
Kurbelradien ermöglichen die beweglichen Traggestelle bei der Bewegung des Kurbelsystems
eine absatzweise Versetzung der Stäbe von den einen in die nächstfolgenden Kerben. Die Traggestelle von sämtlichen
Stockwerken können an denselben Tragstangen und Kurbeln befestigt sein, und sämtliche
Kurbeln bzw. ihre Antriebsachsen können von einer gemeinsamen, längs der Maschine
verlaufenden Antriebswelle aus vermittels Schnecke oder Schneckenrädern oder vermittels
Kegelrädern o. dgl. angetrieben werden. Um die Gewichte des beweglichen Traggestelles
nicht zu groß werden zu lassen und um die Antriebsmechanismen nicht zu stark zu beanspruchen, ist es zweckmäßig, das Traggestell
in mehrere nacheinander folgende Zonen zu unterteilen und die Kurbelbewegung von Zone zu Zone gegeneinander zu
versetzen, z. B. um i8o°, wodurch ein Gewichtsausgleich zustande kommt. Hierbei ist
dann durch entsprechende Ausgestaltung der Enden der beweglichen Tragleisten dafür zu
sorgen, daß die Stäbe von dem einen beweglichen Traggestell auf das nächstfolgende
weitergegeben werden.
Das Drehen oder Wenden der Spinnkuchen erfolgt zweckmäßig an verschiedenen Stellen
jedes Stockwerkes und zweckmäßig in jedem Stockwerk in jeder Zone mindestens einmal.
An der betreffenden Stelle, wo die Spinnkuchen eines Spinnstabes gewendet werden
sollen, ist eine Hilfsvorrichtung angebracht.
welche die Spinnkuchen um einen bestimmten Betrag ihres Umfanges umdreht oder umkippt.
Dies kann beispielshalber in dem Augenblick geschehen, wo der betreffende Kuchenstab von der einen zur nächstfolgenden
Kerbe befördert wird.
Um das Umkippen der Spinnkuchen in besonders guter Weise zu ermöglichen, kann
man den Kerbenabstand an der betreffenden Stelle, wo die Spinnkuchen eines Aufhängestabes
umgewendet werden sollen, größer nehmen als an den übrigen Teilen der Maschine. Hierdurch schafft man sich den notwendigen
Platz nicht nur für das Wenden der Kuchen, sondern auch für die Wendevorrichtung
und ihre Bewegung. Der vergrößerte Kerbenabstand an der betreffenden Stelle macht alsdann eine Hilfstransportvorrichtung
für diese Stelle nötig, welche den betreffenden Aufhängestab, unabhängig von der übrigen
Versetzvorrichtung, durch die kurbelbeweglichen Traggestelle von der einen nach der
weiter entfernten Kerbe hinüber transportiert.
Sämtliche Mechanismen, sowohl für die Bewegung der beweglichen Traggestelle als auch
für die Hilfsmechanismen, können zusammengekuppelt und von einer einzigen Hauptantriebswelle
aus angetrieben werden. Der Antrieb dieser letzteren ist zweckmäßig absatzweise zu gestalten und so einzuregeln, daß die
Bewegungszeiten relativ klein und die Ruhepausen und die Berieselungszeiten relativ groß
werden.
Unter Spinnkuchen, wie sie nach vorliegendem Verfahren und mit der beschriebenen
Vorrichtung verarbeitet werden sollen, sind in allererster Linie die beim sogenannten Zentrifugenkunstseideherstellungsverfahren
gewinnbaren, bereits vorgezwirnten Spinnkuchen zu verstehen. Es lassen sich in entsprechender
Weise aber auch andere, mehr oder weniger kurze, mehr oder weniger gekreuzte
Strähne oder sonstige Fadenwickel verarbeiten, insbesondere dann, wenn sie in die beschriebenen Umhüllungen eingewickelt
sind. In entsprechender Weise können die Einzelheiten der beschriebenen Maßnahmen
auch angepaßt werden der Berieselungsbehandlung von Spülenwickeln mit oder ohne Hülsen oder sonstigen Tragkörpern, sofern
sich die zu waschenden Gebilde immer nur in irgendeiner Weise zu transportierbaren
Reihen zusammenstellen lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine ist in den Abb. 1 bis 12 dargestellt. Dasselbe
läßt sowohl die Grundgedanken als auch die Einzelheiten und zusätzlichen Verbesserungen
erkennen.
Abb. ι stellt den Querschnitt und
Abb. 2 einen Abschnitt aus der Längsrichtung der Maschine dar.
Abb. 3 bis 6 erläutern den Weitertransport der Aufhängestäbe von Kerbenpaar zu Kerbenpaar
auf den festen Tragleisten.
Abb. / bis io stellen eine Wendevorrichtung
für die Spinnkuchen dar.
Abb. Ii und 12 betreffen den absatzweisen
Antrieb der Maschine.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, werden die Spinnkuchen auf Tragstäbe 1, z.B. Glasstangen,
gummierte Stahlrohre o. dgl., gehängt. Diese Aufhängestäbe ruhen mit ihren beiden
Enden auf festen Schienen 2, die mit entsprechenden Aussparungen (Kerben) für die
sichere Auflage der Stäbe versehen und zu beiden Seiten des Maschinengestelles in allen
Stockwerken angeordnet sind. Quer über der Vorrichtung sind über den Kuchen Tropfkästen
25 stockwerkförmig aufgebaut. Dieser Aufbau ist deshalb gewählt worden, damit die
zo untereinanderhängenden Kuchen durch die dazugehörigen Tropfkästen von neuem ein
gleichmäßiges Berieseln erfahren. Nach einer gewissen Zeitdauer wird der Stab in der
Längsrichtung fortbewegt und wandert so durch die ganze Vorrichtung hindurch. Hierbei
kommen die Kuchen nacheinander in die verschiedenen Bäderkolonnen.
Die Fortbewegung der mit Kuchen behangenen Stäbe 1 laut Abb. 1 und 2 erfolgt durch
je zwei feststehende Schienen 2, 2 und je zwei bewegliche Schienen 3, 3, welche in gleichen
Abständen Kerben zur Aufnahme der Stäbe enthalten. Die beweglichen Schienen stehen
mit Kurbeln 4, 4 oder auch Exzentern derart in Verbindung, daß jeder Punkt dieser Schiene»
3> 3 (also auch jede Kerbe) beim Drehen der Kurbeln 4, 4 einen vollen Kreis beschreibt.
Legt die Kerbe der beweglichen Schiene den oberen Halbkreisbogen zurück, so wird der in der Kerbe liegende Stab 1, 1
aus einer Kerbe der feststehenden Schiene 2, 2 in die nächstfolgende Kerbe befördert. Während
der untere Halbkreisbogen beschrieben wird, ruhen die Stäbe 1, 1 in den Kerben der
feststehenden Schiene 2, 2. Nach Durchlaufen eines Vollkreises stehen auch die beweglichen
Schienen eine bestimmte Zeitspanne still. Dieses Spiel wiederholt sich fortgesetzt und werden dadurch die Stäbe
durch die ganze Maschine absatzweise befördert.
Cm mit der Maschine eine recht große Leistungsfähigkeit und eine möglichst wirtschaftliche
Ausnutzung der Badflüssigkeiten zu erzielen, ist die oben geschilderte Schienenanordnung
gemäß Abb. 1 und 2 stockwerkartig mehrfach übereinandergebaut. Die
festen Schienen 2, 2 sind an dem feststehenden Gestell 5 in geeigneter Weise befestigt, während
die beweglichen Schienen 3, 3 mit einem besonderen Rahmengestell 6 in Verbindung
stehen, an welches die Kurbeln 4, 4 angreifen. Es wird hierdurch eine bedeutende Vereinfachung
des Antriebes erreicht, da andernfalls jedes Schienenstockwerk seine besondere Antriebsvorrichtung haben müßte.
Die beträchtliche Länge der Waschmaschine erfordert auch eine entsprechende Länge des
Rahmengestells 6. Die Kurbeln 4, 4 würden für die Führung des Rahmengestells 6 deshalb
eine sehr starke einseitige Belastung der Antriebsvorrichtung und des Motors beim Heben
des schweren Rahmens erhalten. Um hier einen Ausgleich zu schaffen, ist der Rahmen 6
in eine gerade Anzahl gleicher Teile zerlegt, und die Kurbeln, welche einen solchen Einzelteil
tragen, sind gegen diejenigen des folgenden Teils um i8o° versetzt. Geht der eine
Rahmenteil aufwärts, so geht der nächste abwärts, und es erfolgt ein vollständiger Gewichtsausgleich
für die Beanspruchung der Kurbeln, soweit das nackte Rahmengewicht in
Betracht kommt.
Für die Überführung der Kuchenstäbe von einem Rahmenteil zum nächstfolgenden sind
die sich gegenüberstehenden Schienenenden in der nötigen Länge nach Abb. 3 bis 6 seitlich
abgesetzt, so daß diese Enden 7 und 8 aneinander vorbeistreifen können. Die festen
Schienen reichen hingegen ununterbrochen durch das ganze feststehende Maschinengestell.
Diese Formgebung der Schienenenden ermöglicht es, daß die letzte Kerbe in der beweglichen
Schiene des ersten Rahmenteils den Kuchenstab auf die entsprechende Kerbe der feststehenden Schiene absetzt und darauf die
erste Kerbe in der beweglichen Schiene des nächsten Rahmenteils denselben Stab aufnimmt
und weiterführt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß man die Rahmengestelle 6, anstatt an den Kurbeln
hängend anzuordnen (wie bei der gezeichneten Ausführungsform) auch auf den Kurbeln
ruhen lassen kann.
Für ein gleichmäßiges Durchwaschen ist es vorteilhaft, die Kuchen in bestimmten Zeitabschnitten
zu wenden. Zu diesem Zwecke ist die in Abb. 7 bis 10 veranschaulichte Kuchenwendevorrichtung
in entsprechenden Längenabständen in den einzelnen Stockwerken eingebaut.
Es bedeuten dort 2 die feststehende und 3 die bewegliche Schiene. Die mit der beweglichen
Schiene 3 verbundenen Maschinenteile, der Zapfen 9 und das Röllchen 10 beschreiben
einen gleichen Kreis wie der Zapfen der Kurbel 4. An der festen Schiene sind der Zapfen
11 und das kleine Lager 12 montiert. Auf
den Zapfen 9 ist die Gabel 13 gesteckt, deren unterer Teil (eine Kulisse) auf dem Zapfen
11 verschiebbar ist. Auf die kurze Welle des Lagers 12 ist innen der Hebel 14 und
außen der Hebel 15 gesetzt. Am Ende des Hebels 14 ist die Wendewalze 16 gelagert,
und am Ende des Hebels 15 befindet sich die Abrollfiäche für das Röllchen 10. Die Arbeitsweise
dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Gabel 13 hat am Anfang der Bewegung, bei welcher der Zapfen 9 den oberen
Kreisbogen beschreibt, den Kuchenstab in der Kerbe 17 von unten gefaßt und legt ihn am
Ende dieses Weges in die Kerbe i8, die von
dem Stabe getragenen Kuchen gleichzeitig auf die Rolle 16 legend. Die Rolle 16 verharrt bis
dahin in ihrer unteren Lage. Beschreibt nun der Zapfen 9 den unteren Kreisbogen, so geht
die Gabel 13 leer zurück und faßt am Ende dieses Weges unter den inzwischen in Kerbe
17 gelangenden folgenden Stab. Während der Zapfen 9 den unteren Kreisbogen beschreibt,
vollzieht das kleine Röllchen 10 dieselbe Bewegung und hebt, auf den Hebel 15 drückend,
die Rolle 16 in ihre höchste Stellung. Dadurch werden die auf Rolle 16 liegenden Kuchen
gleichsam auf den Kopf gestellt und fallen auf den Stab in Kerbe 18 zurück, wodurch die
Wendung der Kuchen sich vollzieht.
Die eigenartige Zeiteinteilung zwischen Bewegung und Stillstand des Waschmaschinenantriebes
(von einer vollen Umdrehung der Kurbel 4 in etwa 1J5 Min. auf einen Stillstand
von 6 bis 7 Min.) macht eine besondere Gestaltung dieses Antriebes erforderlich. Durch
eine elektrische Schaltuhr läßt sich der Elektromotor, welcher die Maschine antreibt,
einigermaßen auf die gewünschten Zeiten einstellen. Doch würde man in solchem Falle
einerseits gezwungen sein, den Motor vollbelastet anlaufen zu lassen, und andererseits ist
es nur schwer zu erreichen, daß der Motor nur so lange läuft, bis gerade haarscharf eine volle
Umdrehung der Kurbel 4 erzielt ist. Um beide Schwierigkeiten zu umgehen, ist folgende in
Abb. 11 und 12 dargestellte Einrichtung getroffen
worden:
Auf der Welle 19, welche zugleich Kufbelantriebswelle
ist, ist das Kettenrad 20 festgekeilt, und zu beiden Seiten dieses Kettenrades befinden sich zwei lose Kettenräder 21
und 22, welche ebensogroß sind. In diese drei gleichen Kettenräder greift eine dreifache,
endlose Kette 23, von welcher der mittlere Teil nur so viel Bolzen hat, als das Kettenrad
20 Zähne. Das Gegenkettenrad 24 ist auf der Welle fest und hat nur zwei Zahnkränze,
deren Zähne in die äußeren Teile der dreifachen Kette eingreifen. Dadurch wird es
möglich, daß der Motor leer anlaufen kann und bei einem Umlauf der Kette sich das
Kettenrad 20 und damit auch die Kurbel 4 genau nur einmal dreht. Zwischen der oben beschriebenen
Vorrichtung gemäß Abb. 11 und und dem elektrischen Antiebsmotor befindet
sich ein passendes Übersetzungsgetriebe. Der Motor selbst wird mittels einer elektrischen
• Schaltuhr auf die sich hieraus ergebenden Lauf- und Stillstandszeiten eingestellt.
Claims (7)
1. Maschine zum Naßbehandeln von Kunstseidenspinnkuchen in Traufenbädern,
gekennzeichnet durch stockwerkartig angeordnete, in Ruhe befindliche gekerbte Tragleisten (2) für die Stäbe zum Aufhängen
der Spinnkuchen sowie durch schwingende, die Aufhängestäbe von Kerbe zu Kerbe der Tragleisten fortbewegende,
gleichfalls gekerbte Förderleisten (3), die bei gruppenweisem Antrieb mehrere in
bestimmten Abständen vorgesehene Kippvorrichtungen (13 bis 16) zum Wenden
der Spinnkuchen steuern.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in ihrer Höhenlage von den
Förderleisten (3) abhängige, parallel zu den Aufhängestäben angeordnete Wendeleisten
oder -walzen (16), die sich den im Fortschreiten begriffenen Reihen der
zu wendenden Kuchen in den Weg stellen, das untere Kuchenende einen Augenblick zurückhalten und schließlich, die Kuchen
dabei herumwerfend, in dem Augenblick in die Höhe gehen, in dem der Aufhängestab
über sie hinweggegangen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wendeleiste
oder -walze (16) zwei auf beide Maschinenseiten verteilte doppelarmige
Schwenkhebel (13) zugeordnet sind, die durch die Förderleisten (3) gesteuert werden,
den Aufhängestab der zu wendenden Kuchen vermittels an ihrem Kopfende vorgesehener Klauen (17) o. dgl. von
unten her erfassen, über die Wendeleiste oder -walze (16) hinwegheben und in die
nächste Kerbe der Tragleisten einlegen.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleisten
(3) mehrmals unterteilt und dabei durch Gestelle (6) o. dgl. zusammengefaßt sind, die durch sämtliche Stockwerke
hindurchgehen und einen voneinander ge- no trennten Kurbelantrieb (4) haben.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbeln (4) von Förderleistengestell zu
Förderleistengestell gegeneinander versetzt sind.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleisten
(3) zweier benachbarter Gestelle (6), z, JB. mittels Aussparungen (7, 8), übereinandergreifen, so daß bei gegenseitiger
Annäherung der beiden benach-
barten Gestelle das letzte Kerbenpaar des einen mit dem ersten Kerbenpaar des anderen
zusammenfällt, wodurch der letzte Stab des vorderen Gestells selbsttätig in das erste Kerbenpaar des hinteren Gestells
eingelegt wird.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Hauptantriebswelle
zwecks absatzweisen Antriebs ausgerüstet ist mit einem auf der Kurbelantriebswelle
(19) befestigten Zahnrad (20) und zwei seitlichen frei laufenden
Zahnrädern (21,22), über welche eine dreifache Antriebskette (23) läuft, welche
in ihren äußeren Stegen auf der ganzen Länge mit Kettenbolzen ausgerüstet ist, während der mittlere Steg nur Kettenbolzen
auf einem Teil der Kette in einer der Zahnzahl des festen Zahnrades (20) entsprechenden Anzahl enthält, und
welche von der Motorwelle (26) aus angetrieben wird mittels eines doppelten Zahnrades (24), das in die beiden äußeren
Stege der Kette eingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567352T | 1930-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=34584581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1931
- 1931-01-12 GB GB1061/31A patent/GB357908A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB357908A (en) | 1931-10-01 |
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